DE437763C - Vorrichtung zum Antrieb von Kirchen- und aehnlichen Glocken - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb von Kirchen- und aehnlichen Glocken

Info

Publication number
DE437763C
DE437763C DEP52300D DEP0052300D DE437763C DE 437763 C DE437763 C DE 437763C DE P52300 D DEP52300 D DE P52300D DE P0052300 D DEP0052300 D DE P0052300D DE 437763 C DE437763 C DE 437763C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
leaf spring
spring
bells
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP52300D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WIETZE POSTMA
Original Assignee
WIETZE POSTMA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WIETZE POSTMA filed Critical WIETZE POSTMA
Priority to DEP52300D priority Critical patent/DE437763C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE437763C publication Critical patent/DE437763C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Manipulator (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Antrieb von Kirchen- und ähnlichen Glocken. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Antrieb von Kirchenglocken und ähnlichen Läutewerken mittels eines sich nur in einer Richtung drehenden Motors, beispielsweise Elektromotors, unter Benutzung einer von ihm gedrehten Kurbel, welche unter Zwischenschaltung einer vorzugsweise wagerechten Blattfeder mit dem Läutearm verbunden ist.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist die Kurbel durch eine Stange mit dem einen Ende einer Blattfeder und der Läutearm durch eine Stange mit dem Ende einer zweiten Blattfeder verbunden; welche Blattfedern nebeneinander und in derselben Ebene liegen und deren andere Enden miteinander gekuppelt sind. Diese anderen Enden sind drehbar unterstützt, und das Ganze ist mit einem Gegengewicht versehen, das sowohl das Gewicht der Feder als die Verbindungsstange ausbalanciert. Um die Konstruktion für Glocken verschiedener Größe anwenden zu können, kann gemäß der Erfindung eine Steilklemme vorgesehen werden, welche über den freien Enden der beiden Federn verschiebbar ist, um die Federkraft der ganzen Anordnung zu ändern.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem I Ausführungsbeispiel näher dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht und Abb. 3 eine Draufsicht der Federkonstruktion. Eine Glocke i ist frei schwingend an einem Balken 2 aufgehängt, welcher mit einem Läutearm 3 versehen ist, der am anderen Ende ein Gegengewicht q. trägt, damit das Gewicht des Armes 3 und eine damit verbundene Stange 5 ausbalanciert wird. Diese Stange 5 ist gelenkig mit dem freien Ende einer Blattfeder 6 (Abb. 2 und 3) verbunden. Das andere Ende dieser '. Feder 6 ist zu einem Ganzen mit dem Ende einer zweiten Blattfeder 7 gekuppelt, deren freies Ende gelenkig mit einer Triebstange 8 verbunden ist. Die zusammengenieteten Enden der Federn sind drehbar gelagert auf einer Welle 9 und am hinteren Ende mit einem Gegengewicht io versehen, um die Feder und die Triebstange 8 auszubalancieren. Die Triebstange 8 greift um einen Zapfen ii einer Kurbel 12 der Riemen- i Scheibe 13, welche mittels eines Riemens von einer Riemenscheibe 1q. aus angetrieben wird. Auf deren Welle ist eine zweite Riemenscheibe 15 festgekeilt, welche mittels eines Riemens von einem Elektromotor 16 angetrieben wird.
  • Auf den freien, nicht miteinander verbundenen Teilen der Federn 6 und 7 ist eine Steilklemme 17 verschiebbar, wodurch die Federn 6 und 7 mehr oder weniger weit miteinander gekuppelt werden können. Wenn die Glocke geläutet werden soll, wird der Motor eingeschaltet und die Riemenscheibe 13 gedreht. Beim ersten Hochhub der Kurbel 12 preßt die Stange 8 das freie Ende der Feder 7 aufwärts. Diese Feder 7 wird gespannt ` und dreht sich dann um die Achse 9, dabei die Feder 6 mit aufwärts nehmend. Diese Feder 6 wird anfangs auch gespannt, bis ihre Spannung so stark geworden ist, daß die Stange 5 aufwärts bewegt werden kann, wobei sie der Glocke einen kleinen Ausschlag mitteilt. Die Glocke fängt auf diese Weise an zu schwingen. Beim nächsten Hube der Kurbel nach unten werden die Federn 6 und 7 mit nach unten gezogen und der Glockenausschlag etwas vergrößert. Jeder aufwärts und niederwärts erfolgende Hub der Kurbel vergrößert den Ausschlag der Glocke, bis dieselbe voll läutet. Zum Schluß tritt ein Zustand ein, worin sich die Federn synchron mit der Kurbel auf und ab bewegen. Durch Verstellung der Klemme 17 känn man dies genau einstellen, während durch diese Verstellung auch der Zeitpunkt, wo die Feder 6 durch die Feder ; mitgenommen wird, geändert werden kann.
  • Die beiden Blattfedern könnten auch an verschiedenen Seiten der Drehachse 9 angeordnet werden. Das Verstellen der Elastizität der ganzen Federanordnung würde dann geschehen können durch ein mehr oder weniger weites Verschieben jeder Feder über die Drehachse 9 hinaus.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Antrieb von Kirchen-und ähnlichen Glocken mittels eines nur in einer Richtung sich drehenden Motors unter Vermittlung einer Kurbel, die unter Zwischenschaltung einer Blattfedervorrichtung mit dem Läutearm verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedervorrichtung aus zwei Federn (6, 7) besteht und dabei die Kurbel (i2) durch eine Stange (8) mit dem einen Ende der einen Blattfeder (7) verbunden ist, dagegen der Läutearm (3) durch eine Stange (5) mit dem Ende der zweiten Blattfeder (6), welche in derselben Ebene und neben der ersten Blattfeder (7) angeordnet ist, während die anderen Enden der beiden Blattfedern (6, 7) miteinander fest verbünden, dabei drehbar (bei 9) unterstützt sind und die ganze drehbare Federvorrichtung mit einem Gegengewicht (io) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über die freiliegenden Schenkel der beiden Federn (6, 7) eine Stellklemme (Z7) verschiebbar angeordnet ist.
DEP52300D 1926-02-18 1926-02-18 Vorrichtung zum Antrieb von Kirchen- und aehnlichen Glocken Expired DE437763C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP52300D DE437763C (de) 1926-02-18 1926-02-18 Vorrichtung zum Antrieb von Kirchen- und aehnlichen Glocken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP52300D DE437763C (de) 1926-02-18 1926-02-18 Vorrichtung zum Antrieb von Kirchen- und aehnlichen Glocken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE437763C true DE437763C (de) 1926-11-27

Family

ID=7385671

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP52300D Expired DE437763C (de) 1926-02-18 1926-02-18 Vorrichtung zum Antrieb von Kirchen- und aehnlichen Glocken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE437763C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE437763C (de) Vorrichtung zum Antrieb von Kirchen- und aehnlichen Glocken
DE3004642A1 (de) Werkstoffverdichtungsvorrichtung an betonsteinfertigungsmaschinen
DE661302C (de) Vorrichtung zum Schleifen unregelmaessig gekruemmter Kanten ebener Platten aus Glas o. dgl.
DE584436C (de) Schwingende Foerder- oder Siebvorrichtung mit elastischer, frei schwebender Aufhaengung
DE527256C (de) Apparat zur passiven Heilgymnastik
DE890748C (de) Siebvorrichtung
DE357138C (de) Haengendes Ruettelsieb
DE643926C (de) Schwingsieb
DE201787C (de)
AT103520B (de) Plansichter.
DE188198C (de)
DE508286C (de) Auf einem tragbahrenartigen Gestell angeordnete Baumsaege
DE340293C (de) Vorrichtung zum Aufhaengen transportabler Werkzeugmaschinen mittels Kette
DE266116C (de)
DE265145C (de)
DE3202500C2 (de)
DE496669C (de) Lastausgleichsvorrichtung fuer Waagen
DE428373C (de) Schuettelsieb mit unmittelbarem Exzenterantrieb
DE649264C (de) Aus einem mit einem Schleifband ueberzogenen Zylinder bestehende Schleiftrommel
AT101703B (de) Sensendengelmaschine.
DE450964C (de) Schleifen von an der umlaufenden Kurbel kreisenden Kurbelzapfen
DE694805C (de) Gewichtsausgleich fuer aufklappbare Apparatedeckel
DE510168C (de) Vorrichtung zum gleichmaessigen UEberziehen von zylindrischen Walzen mit lichtempfindlicher Masse
DE553520C (de) Ruetteleinrichtung fuer Siebe u. dgl., die an starr mit dem Siebrahmen verbundenen, bewegten Tragarmen aufgehaengt sind
AT113346B (de) Saatgutreinigungsanlage.