DE265145C - - Google Patents

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Publication number
DE265145C
DE265145C DE1912265145D DE265145DD DE265145C DE 265145 C DE265145 C DE 265145C DE 1912265145 D DE1912265145 D DE 1912265145D DE 265145D D DE265145D D DE 265145DD DE 265145 C DE265145 C DE 265145C
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DE
Germany
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blades
wire rope
wire
saw
pulleys
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Expired
Application number
DE1912265145D
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English (en)
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Publication of DE265145C publication Critical patent/DE265145C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/08Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with saw-blades of endless cutter-type, e.g. chain saws, i.e. saw chains, strap saws

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-0JVt 265145-KLASSE SOd. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1912 ab.
Die Erfindung besteht in einer bei Maschinen zum Sägen von Steinen mittels Seile zu verwendenden mechanischen Vorrichtung zur selbsttätigen Ausübung eines stetigen Druckes auf das in einer Richtung umlaufende endlose Drahtseil oder -kabel.
Belastungsgewichte oder -vorrichtungen für'
die Seile sind schon bekannt geworden. Sie
, weisen aber Übelstände auf, die ihre Leistungs-Fähigkeit verringern, wie z. B. ungenügenden Durchtritt des Schleifmaterials durch den Sägeschnitt zum Sägekabel, Anhaften von Sand u. dgl. an letzterem.
Die neue Einrichtung besteht nun darin, daß das auf den Draht wirkende Belastungsgewicht aus einem Satz aufrecht stehender Wellenklingen besteht, deren Wellung also von einer Schnittwand zur anderen verläuft, so daß das Schleifmittel ungehindert zum Draht gelangen kann, wobei der Klingensatz gleichzeitig mit dem Sägedraht gesenkt wird. Eine weitere Ausbildung der Vorrichtung besteht darin, das mittels einer gekröpften, von einer der Drahtseilscheiben aus angetriebenen
Welle dem Klingensatz eine hin und her gehende Bewegung geringer Weite in der Längsachse erteilt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine schematische Gesamtansicht der Sägeanlage.
Fig. 2 veranschaulicht die eigentliche Säge- und Andrückvorrichtung in vergrößertem Maßstab.
Fig. 3 ist der Grundriß der Vorrichtung in gleichem Maßstab.
40
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch eine der Gabeln zur Befestigung der Klingen.
Fig. 5 ist der Grundriß dazu in noch größerem Maßstab.
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit der Ritzeleinstellung und
Fig. 7 eine andere Einzelheit.
Das endlose Drahtseil 1 läuft auf den Rillenscheiben 2, 3, 4, 5, 6, 7. Die Scheibe 2 ist auf einem mit Gewichten beladenen Wagen 8 angebracht, der auf einer geneigten Ebene 9 beweglich ist und als Spanngewicht dient. Die Seilscheibe 7 treibt den Sägedraht 1 an und wird von einem Riemen 10 mittels Riemenscheibe gedreht. Die Drahtseilscheiben 3 und 6 verursachen, Kurbelgetrieben mit Pleuelstangen als Antriebsscheiben dienend, in bekannter Weise ein allmähliches Senken des über die Scheiben 4 und 5 laufenden arbeitenden Seiltrums je nach der Sägeleistung, so daß das Seil stets in ausreichender Berührung mit dem zu sägenden Block gehalten wird.
Die Erfindung besteht, wie eingangs erwähnt, in der besonderen Art der Aufdrückmittel für das Sägeseil auf der Steinmasse.
Eine beliebige Anzahl hinsichtlich ihrer Blattfläche aufrecht stehende gewellte Klingen 11 sind übereinander gelagert und an ihren Enden an Gabeln 12 befestigt, und zwar mittels Keile 13, welche durch Löcher 14 der Gabelenden eingeschlagen und dann umgebogen werden, um einer seitlichen Bewegung vorzubeugen. Es ist eine entsprechende Anzahl solcher Keile 13 vorgesehen, damit die Zug- und Druckbeanspruchungen gut verteilt werden. Die entsprechende, an den Enden durchbohrte
Klinge ist übrigens noch zwischen zwei Platten 14', 15 eingeklemmt, welche mittels ihres Schraubenansatzes in den Gabelenden verschraubt werden können. Diese Klemmplatten 14', 15 weisen an ihrem Rande Kerben oder Einschnitte 16 auf, in welche nach Einspannung der Klinge Schraubenstifte 17 eintreten, um die Schrauben- und die Klemmspannung zu sichern. Sämtliche Gabeln 12 sind durch je eine Schraubenspindel 19 mit einer Platte 18 verbunden, an deren Außenseite die Köpfe 20 der Schrauben 19 anliegen. Auf diese Weise kann die Spannung der Wellenklingen 11 geregelt werden.
Die Gabeln 12 sind zur Verhinderung seitlicher Bewegungen gegeneinander durch Keile oder Flacheisen α verbunden, welche in senkrechte Schlitze in den Gabelenden eingreifen, wodurch jeder Gabel 12 eine freie Beweglichkeit in den einzelnen Gabeln gegeneinander innerhalb der senkrechten Ebene ermöglicht ist. Der Satz gewellter Klingen erhält zweckmäßig in seiner Gesamtheit eine hin und her gehende Bewegung geringer Weite in seiner Längsachse. Zu diesem Zweck sind die beiden Endplatten 18, die die Gabelspindeln 19 halten, mittels seitlicher Augen 22 und Mutter 23 an zwei in wagerechter Ebene liegenden Stangen 21 befestigt. Jede Stange 21 weist eine eine offene Kulisse bildende Kröpfung 24 auch in wagerechter Ebene auf, deren Steine 25 auf dementsprechend lang ausgebildeten Zapfen gekröpfter Kurbelwellen 26 gleiten kann, welche in senkrechter Richtung verlaufend ihre Bewegung von der am Maschinenständer gelagerten Scheibe 4 oder 5 aus erhält, und zwar mittels je eines seitlich dieser Scheiben vorgesehenen Spiralzahns 27, der nacheinander in die Zähne je eines Ritzels 28 eingreift, welches auf der verlängerten Welle j der Kurbel 26 aufgekeilt ist. Jede vollständige Drehung der Spirale 27 bedingt also die Drehung des Ritzels 28 um einen Zahn, und letztere Bewegung wird auf den Klingensatz 12 durch die Kurbel 26 übertragen.
Die senkrechte Einstellung des Wellenklingensatzes mit seinen Angeln und Gabeln mit Bezug auf das Drahtseil 1 erfolgt mittels zweier Schraubspindelpaare 29, 30, welche durch Bohrungen zweier mit dem Maschinenständer in Verbindung stehender Lagerarme 31, 32 hindurchgehen.
Diese Spindeln 29, 30 werden in ihrer Höhenlage in den Lagerarmen mittels Muttern b eingestellt. Sie sind parallel angeordnet und tragen zwei Gleitlagerstücke 33 mit unrunden Lageraussparungen, durch welche die die Verlängerung der Stange 21 bildende Gleitstange 34 hindurchgeht mit den unrunden Aussparungen entsprechend ausgebildeten Gleitenden. Jede Verdrehung des Wellenklingensatzes um eine wagerechte Achse ist so ausgeschlossen.
Die Lagerarme 31, 32 sind nach dem Sägeständer zu in zwei Teile geteilt, die an ihren aneinander anstoßenden Enden c und d zylindrisch ausgebildet und mit gegenläufigen Gewinden versehen sind. Diese beiden Teile, welche durch das in die Ausnehmung 36 des einen Teils eingreifende Verlängerungsstück 35 des anderen Teils zentriert und geführt werden, sind mittels einer Zwieselmutter 37, welche durch Gegenmuttern 38, 39 gesichert ist, derart verbunden, daß durch entsprechende Drehung der Mutter 37 die Teile c und d genähert oder entfernt werden können, wodurch eine Einstellung des Teils c der Lagerarme 31, 32 mit den daran befestigten Spindeln und Wellen gegen den Teil d, der am Maschinenständer befestigt ist, ermöglicht wird.
Diese Einrichtung gestattet die Verwendung von Seilscheiben 4, 5 verschiedenen Durchmessers. Um diese Teile c und d mit Bezug auf die am Ständergleitstück befestigte Nabe der Seilscheiben 4, 5 einzustellen, sind die Enden der Teile d mit mehreren Löchern 40 versehen, durch die sie mittels Bolzen 41 in der gewünschten Lage am Gleitstück befestigt werden können.
Zur seitlichen Einstellung der Klingensätze zur Sägeschnittebene sind die Durchgangsöffnungen in den Ohren 22 für die Stangen 21 länglich gestaltet.
Es ist selbstverständlich, daß die Vorrichtung an dem anderen Sägeende genau die gleiche ist wie die vorbeschriebene.
Die Lagerarme 31, 32 sind untereinander verstrebt und können etwaigenfalls ein Schutzgehäuse für die Vorrichtung tragen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Belastungsvorrichtung für das wandernde Drahtseil an Steinsägemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsgewicht aus einem Satz Wellenklingen (11) besteht, deren Wellen senkrecht stehen,
d. h. von Fugenwand zu Fugenwand verlaufen, so daß das Schleifmittel ungehindert zum Draht gelangen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer gekröpften, von einer der Drahtseillenkscheiben (4, 5) aus angetriebenen Kurbelwelle (26) dem Klingensatz (11-24) eme Hin- und Herverschiebung in seiner Längsachse gegenüber dem Drahtseil erteilt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912265145D 1911-06-21 1912-06-21 Expired DE265145C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE445227X 1911-06-21
DE265145T 1912-06-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE265145C true DE265145C (de) 1913-10-03

Family

ID=32471024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1912265145D Expired DE265145C (de) 1911-06-21 1912-06-21

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE265145C (de)

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