DE265145C - - Google Patents
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- Publication number
- DE265145C DE265145C DE1912265145D DE265145DD DE265145C DE 265145 C DE265145 C DE 265145C DE 1912265145 D DE1912265145 D DE 1912265145D DE 265145D D DE265145D D DE 265145DD DE 265145 C DE265145 C DE 265145C
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- DE
- Germany
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- blades
- wire rope
- wire
- saw
- pulleys
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/02—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
- B28D1/08—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with saw-blades of endless cutter-type, e.g. chain saws, i.e. saw chains, strap saws
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-0JVt 265145-KLASSE
SOd. GRUPPE
Die Erfindung besteht in einer bei Maschinen zum Sägen von Steinen mittels Seile zu verwendenden
mechanischen Vorrichtung zur selbsttätigen Ausübung eines stetigen Druckes
auf das in einer Richtung umlaufende endlose Drahtseil oder -kabel.
Belastungsgewichte oder -vorrichtungen für'
die Seile sind schon bekannt geworden. Sie
, weisen aber Übelstände auf, die ihre Leistungs-Fähigkeit
verringern, wie z. B. ungenügenden Durchtritt des Schleifmaterials durch den Sägeschnitt zum Sägekabel, Anhaften von Sand
u. dgl. an letzterem.
Die neue Einrichtung besteht nun darin, daß das auf den Draht wirkende Belastungsgewicht aus einem Satz aufrecht stehender
Wellenklingen besteht, deren Wellung also von einer Schnittwand zur anderen verläuft,
so daß das Schleifmittel ungehindert zum Draht gelangen kann, wobei der Klingensatz
gleichzeitig mit dem Sägedraht gesenkt wird. Eine weitere Ausbildung der Vorrichtung besteht
darin, das mittels einer gekröpften, von einer der Drahtseilscheiben aus angetriebenen
Welle dem Klingensatz eine hin und her gehende Bewegung geringer Weite in der Längsachse
erteilt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine schematische Gesamtansicht der Sägeanlage.
Fig. 2 veranschaulicht die eigentliche Säge- und Andrückvorrichtung in vergrößertem Maßstab.
Fig. 3 ist der Grundriß der Vorrichtung in gleichem Maßstab.
40
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch eine der Gabeln zur Befestigung der Klingen.
Fig. 5 ist der Grundriß dazu in noch größerem Maßstab.
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit der Ritzeleinstellung und
Fig. 7 eine andere Einzelheit.
Das endlose Drahtseil 1 läuft auf den Rillenscheiben
2, 3, 4, 5, 6, 7. Die Scheibe 2 ist auf einem mit Gewichten beladenen Wagen 8 angebracht,
der auf einer geneigten Ebene 9 beweglich ist und als Spanngewicht dient. Die Seilscheibe 7 treibt den Sägedraht 1 an und
wird von einem Riemen 10 mittels Riemenscheibe gedreht. Die Drahtseilscheiben 3 und 6
verursachen, Kurbelgetrieben mit Pleuelstangen als Antriebsscheiben dienend, in bekannter
Weise ein allmähliches Senken des über die Scheiben 4 und 5 laufenden arbeitenden Seiltrums
je nach der Sägeleistung, so daß das Seil stets in ausreichender Berührung mit dem zu
sägenden Block gehalten wird.
Die Erfindung besteht, wie eingangs erwähnt, in der besonderen Art der Aufdrückmittel für
das Sägeseil auf der Steinmasse.
Eine beliebige Anzahl hinsichtlich ihrer Blattfläche aufrecht stehende gewellte Klingen 11
sind übereinander gelagert und an ihren Enden an Gabeln 12 befestigt, und zwar mittels
Keile 13, welche durch Löcher 14 der Gabelenden eingeschlagen und dann umgebogen
werden, um einer seitlichen Bewegung vorzubeugen. Es ist eine entsprechende Anzahl
solcher Keile 13 vorgesehen, damit die Zug- und Druckbeanspruchungen gut verteilt werden.
Die entsprechende, an den Enden durchbohrte
Klinge ist übrigens noch zwischen zwei Platten 14', 15 eingeklemmt, welche mittels ihres
Schraubenansatzes in den Gabelenden verschraubt werden können. Diese Klemmplatten
14', 15 weisen an ihrem Rande Kerben oder Einschnitte 16 auf, in welche nach Einspannung
der Klinge Schraubenstifte 17 eintreten, um die Schrauben- und die Klemmspannung zu sichern.
Sämtliche Gabeln 12 sind durch je eine Schraubenspindel 19 mit einer Platte 18 verbunden,
an deren Außenseite die Köpfe 20 der Schrauben 19 anliegen. Auf diese Weise kann
die Spannung der Wellenklingen 11 geregelt werden.
Die Gabeln 12 sind zur Verhinderung seitlicher
Bewegungen gegeneinander durch Keile oder Flacheisen α verbunden, welche in senkrechte
Schlitze in den Gabelenden eingreifen, wodurch jeder Gabel 12 eine freie Beweglichkeit in den
einzelnen Gabeln gegeneinander innerhalb der senkrechten Ebene ermöglicht ist. Der Satz
gewellter Klingen erhält zweckmäßig in seiner Gesamtheit eine hin und her gehende Bewegung
geringer Weite in seiner Längsachse. Zu diesem Zweck sind die beiden Endplatten 18, die die
Gabelspindeln 19 halten, mittels seitlicher Augen 22 und Mutter 23 an zwei in wagerechter
Ebene liegenden Stangen 21 befestigt. Jede Stange 21 weist eine eine offene Kulisse bildende
Kröpfung 24 auch in wagerechter Ebene auf, deren Steine 25 auf dementsprechend lang
ausgebildeten Zapfen gekröpfter Kurbelwellen 26 gleiten kann, welche in senkrechter Richtung
verlaufend ihre Bewegung von der am Maschinenständer gelagerten Scheibe 4 oder 5 aus
erhält, und zwar mittels je eines seitlich dieser Scheiben vorgesehenen Spiralzahns 27, der
nacheinander in die Zähne je eines Ritzels 28 eingreift, welches auf der verlängerten Welle j
der Kurbel 26 aufgekeilt ist. Jede vollständige Drehung der Spirale 27 bedingt also die Drehung
des Ritzels 28 um einen Zahn, und letztere Bewegung wird auf den Klingensatz 12 durch
die Kurbel 26 übertragen.
Die senkrechte Einstellung des Wellenklingensatzes mit seinen Angeln und Gabeln
mit Bezug auf das Drahtseil 1 erfolgt mittels zweier Schraubspindelpaare 29, 30, welche durch
Bohrungen zweier mit dem Maschinenständer in Verbindung stehender Lagerarme 31, 32
hindurchgehen.
Diese Spindeln 29, 30 werden in ihrer Höhenlage in den Lagerarmen mittels Muttern b
eingestellt. Sie sind parallel angeordnet und tragen zwei Gleitlagerstücke 33 mit unrunden
Lageraussparungen, durch welche die die Verlängerung der Stange 21 bildende Gleitstange 34
hindurchgeht mit den unrunden Aussparungen entsprechend ausgebildeten Gleitenden. Jede
Verdrehung des Wellenklingensatzes um eine wagerechte Achse ist so ausgeschlossen.
Die Lagerarme 31, 32 sind nach dem Sägeständer zu in zwei Teile geteilt, die an ihren
aneinander anstoßenden Enden c und d zylindrisch ausgebildet und mit gegenläufigen Gewinden
versehen sind. Diese beiden Teile, welche durch das in die Ausnehmung 36 des einen
Teils eingreifende Verlängerungsstück 35 des anderen Teils zentriert und geführt werden, sind
mittels einer Zwieselmutter 37, welche durch Gegenmuttern 38, 39 gesichert ist, derart verbunden,
daß durch entsprechende Drehung der Mutter 37 die Teile c und d genähert oder
entfernt werden können, wodurch eine Einstellung des Teils c der Lagerarme 31, 32 mit
den daran befestigten Spindeln und Wellen gegen den Teil d, der am Maschinenständer
befestigt ist, ermöglicht wird.
Diese Einrichtung gestattet die Verwendung von Seilscheiben 4, 5 verschiedenen Durchmessers.
Um diese Teile c und d mit Bezug auf die am Ständergleitstück befestigte Nabe
der Seilscheiben 4, 5 einzustellen, sind die Enden der Teile d mit mehreren Löchern 40
versehen, durch die sie mittels Bolzen 41 in der gewünschten Lage am Gleitstück befestigt
werden können.
Zur seitlichen Einstellung der Klingensätze zur Sägeschnittebene sind die Durchgangsöffnungen in den Ohren 22 für die Stangen 21
länglich gestaltet.
Es ist selbstverständlich, daß die Vorrichtung an dem anderen Sägeende genau die gleiche ist
wie die vorbeschriebene.
Die Lagerarme 31, 32 sind untereinander verstrebt und können etwaigenfalls ein Schutzgehäuse
für die Vorrichtung tragen.
Claims (2)
1. Belastungsvorrichtung für das wandernde Drahtseil an Steinsägemaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsgewicht aus einem Satz Wellenklingen (11)
besteht, deren Wellen senkrecht stehen,
d. h. von Fugenwand zu Fugenwand verlaufen, so daß das Schleifmittel ungehindert
zum Draht gelangen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer gekröpften,
von einer der Drahtseillenkscheiben (4, 5) aus angetriebenen Kurbelwelle (26) dem Klingensatz
(11-24) eme Hin- und Herverschiebung
in seiner Längsachse gegenüber dem Drahtseil erteilt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE445227X | 1911-06-21 | ||
DE265145T | 1912-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265145C true DE265145C (de) | 1913-10-03 |
Family
ID=32471024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912265145D Expired DE265145C (de) | 1911-06-21 | 1912-06-21 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265145C (de) |
-
1912
- 1912-06-21 DE DE1912265145D patent/DE265145C/de not_active Expired
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