DE1453165A1

DE1453165A1 - Baumstamm-Foerderer

Info

Publication number: DE1453165A1
Application number: DE19641453165
Authority: DE
Inventors: Harding Tannerstal
Original assignee: SOEDERHAMNS VERKSTAEDER AB
Current assignee: SOEDERHAMNS VERKSTAEDER AB
Priority date: 1964-01-22
Filing date: 1964-11-05
Publication date: 1969-10-02
Also published as: US3319773A

Description

Baumstamm - - Förderer Bei Holzbearbeitunsamschinen, denen ganze Baumetämme zugeführt wareden, bestecht häufig die Forderung, di.
Zuführung so s bewerkstelligen, daB der Stamm hierbei mit seiner Längschacse nach Möglichkeit genau in einer vorbestimmten Vertikalebene, beispielsweise der vertikalen Längemittelebene einer Gattersagê, liegt.
3. ist üblch, für die Zuführung der Stämme Kettenförderer oder Rollenföorderer verschiedener Banarten s'a verwenden, die mit etarren V-förmigen Traggiedern bzw. mit V-förmigen Rollen verschen sind. Bd die Stämme and der Oberfläche vielfach Unregelmäßiskeiten, wie vorstahedende Aetknoten oder dergleichen, aufweisen, ist jedeh ihre Lage auf dem Föredere oftmals inmtmbil.
Es bestcht dann die Gefahr, daß die sich u. U. an nur einigen wenigen Steallen abstützenden Stämme mit den genannten Oberflächenvorsprüngen von dem Tragglied abgleiten, wobei die Stämme verrutschen oder sich drehan, Außerdem werden in diesen Fällen die Stämme ungenau ausgerichtet. Dieselban Schwierigkeiten stellen sich ein, wenn die Stämme, was scher häuffg der Fall ist, krumm sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese nachteile auszuhlten, Gemäß der Erfindug sind die Tragglieder, die vorzugsweise nach Art von Trangbrücken ausgebildet sind, mit Lagerblöcken aus etzem elstischnachgiebigen Material versehen, die @anrweise so angeordnet sind, daß auf jeder Seie der vertikalan längemttolbene des Förderers jweils ein Lagerbaock @@@ Fassen liege. Die Iagerblöcke sind dabef so beschaffen, daß sie der elatischen Verformung in der Bichtung von der Vertiklamittelebene nach außan einen zunhcmanden Widereatand entgegenattzern.
Die Zeichnung zeigt in perspektivischer Darsbllang, teilweis@@@@ Schnitt, ein Ausführungsbeispiel des @@@@@@@@@@@@@@ Förderers, wobei der Förderer @@@@@@@@@ Fereich deinen ienen Endes gessigt ist.
Der in der Zeichnung gezeigte Förderer weist zwei endlose Transportketten auf, von denen lediglich die eine Kette, in der Zeichnung mit 10 bezeichnet, dargestellt ist. Die Ketten sind parallel zueinander angeordnet und laufen über Kettenräder 11 und 12, die, was nicht nächer dargestllt ist, in geeigenter Weise angetrieben werden. Das Kettenrad 12 ist auf einer Volle 13 angeordnet, die in einem Lager 14 eine Rahnenteiles 15 drehbar gelagert ist. Das Kette..ad 11 ist in entsprechender Weise in einem Rahmenteil 16 drehbar gelagert. Die Welle 13 tann eine ftlr beide ketenräder 11 und 12 gemeinasame Welle und außerdem die Antriebswelle sein. Di3e beiden endlosen Ketten 10 laufen mit ihren oberen Trumm auf einer Führung 17 bzw. 18, die sich auf der obersite das Rahmenteiles 15 bzw. 16 befindet.
Die Ketten 10 tragen V-förmige Tragbrücken 19, die in Längsrichtung des Pördereru im Bastand voneinander angeordnet und in nicht dargestellter Weiße befestigt sind. Die Tragbrücken sind beispielsweise aus etarken Metallbelchen in Schweißkonestruktion hergestellt; sie weisen Flanschen 20 und 21 auf, mit denen sie scih an Trag- oder Führungsschienen 22 bzw. 23 abstützen, wenn sie sicih in ihrer oberen Traglage befinden. Die vertikalen Außenseiten der Falnschen 20 und 21 sind an fest angeordneten Führungen geführt, die so eine Bewegung der Trangbrücken quer zur Pörderrichtung verhindern. Zur AbstUtung der Tragbrücken 19 im Untertrumm sind zusammenwrikende Flächen 24 und 25 vorgesehen. Jede Tragbrücke kann an ihrem Boden einen Versteifungsflansch 26 aufweisen, der beispielsweise durch Schweißen befestigt ist.
Bin Förderer dieser Bauart ist allgemein bekannt.
Gemäß der Erfindung sind die Tragbrücken 19 mit Lagerblöcken 27 und 28 aus Gummi oder einem nderan geeigneten elastischen Materianl Versehen. Die Blöcke 27 und 28 sind auf jeder Tragbrücke 19 paarweise angeordnet; sie sind so ausgebildet, daß sich ihr Widerstand gegen elastische Verformung zu der vertikalen Längsmittelebene des Förderers hin stetig verringert. Bei der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird dies in einfahcer Weise durch eine in der Draufsicht keilförmige Ausbildung der Gumiblßoche und durch eine solche Anordnung derselben erreicht, daß ihre Spitzen gegen einander gerfichtet sind. Es ist ersichtlich, daß ein Baumstamm von geringem Durchmesser scih an einer Stelle auf den Blöcken 27 und 28 abstützt, die, wie druch die strichpunktierte Linie 29 angedeutet, sehr nahe an der vertikalen Längsmittelebene des Förderers liegt und an der die Blöcke an ihrer Oberfläche verhältnismäßig schmal sind. In diesem Fall wird nur ein verhältnismäßig kleiner Teil des Gummis ftir die Abstützung herangezogen. Ist dagegen der Durchmesser des Baumstammes größer, so wird der Sta@m, wie duroh die strichpunktierte Linie 90 angedeutei von einer Ibeohnitt an der Oberfläche der Blöcke abgestützt, der einen etwas größeren Abstand von der genannten Längsmittelebene aufweist. Zntoprechend nimmt ein gröberer Anteil des Gummis an der Abstützung des Stammes teil. Es ist ersichtlich, daß sich die Stämme untabhängig von ihrem Durchmesser stets etwa um dasselbe Ausamß in die Gummiblßche hineindrücken.
Die Blöche 27 und 28 besitzen nach Möglickeit gerundete lenten, un ihre Einreißfestigekit zu erhöhen.
Ferner können die Seitenfläohen der Blöcke derart geneigt verlaufen, daß die Bodnefläche der Blöcke größer ist al die Fläche an ihrer Obereite, mit der neigung der Seitenflächen der Blöche, die sich ii übrigen nach den Erfordernissen des Einzelfalles richtet, wird ereichet, daß die Blöcke ihrer elastischen Deformation unter Druckeinwirkung einen progressiv ansteigenden Wideratand entgegensetzen Vom Standpunkt der Wartung und Instandsetzung ist es angebracht, die Blöcke 27 und 28 leicht auswechselbar an den Tragbrücken zu befestigen. Zu diesem Zweck sind die Blöcke in dem dargestellten Ausf2hrungsbeispeiel durch Vulkanisieren oder auf andere Weise an Platten 31 bzw. 32 befestigt, die ihrerseits mittels Muttern 33 oder Bolzen leicht abnehmbar an den Tragbrücken 19 befestigt sind.
Da der Verformunsweiderstand des Gummis gegen Kompreseion größer ist als gegen Scherbeanspruchung, kann ei in manchen Fällen angeberzhe sein, dies bei der praktischen Ausführung der Erfidnung auscheuntzen, indem die blßche 27 und 28 so ausgebildet und/oder bei zwechkäßiger Neigung zur Horizotalebene so angeordnet werden, daß sie die Belastung als eine kombinierte Scher- und Druckbeanspruchung aufnhemen.
Um die elstischen Eigenschaften der Gummiblöcke 27 und 28 in der gewünschten Richtung zu beeinflussen, kann as außerden in manchen Fällen angebracht sein, die Blßche nit platenförmigen Eiliagen zu verschen, derart, daß die Blöcke aus lamellenförmigen Gummi-Metall-Schlichtkörpern bestehen. Diese Ausführungsiagliohkeit ist in der Zeichnung schematisch durch die Metallpaltte 34 angedeutet.
Es ist ersichtlich, daß die Vorriohtung gemäß der Erfindung insbesondere den Vorteil hat, daß die Stämme sufriedenstellend in einer Vertikalleben, zentriert werden, die mit der vertikalen Längsmisttelebene einer nachgeschalteten Holzbearbeitungsmaschine oder mit irgend einer anderen gewünschten Vertikalebene zusammenfällt. Die Stämme erhalten eine äußerst stabile Lage, da sie mit allen in ihren Längenbereich liegenden Tragbrücken. die im übreigen er die gesamte Länge der Transprotketten verteilt sind, @@@@@@@@@@ Berührung stehen, so daß Jede Gefahr einer Verschiebung oder drehung des Stammes ausgeschlossen wird.
Für die Arbeitsweise der nachgeschalteten maschine kann es vorteilhart sein, wenn die Stämme der maschine ia einer Lage zugeführt werden, in der ihre Mittellinien stets so weit wie möglich ia derselben Horizontamleben liegen. Um dies zu erreichen, bebilf"t man sich gewöhnlich damit, die Stämme vor Beginn des Fördervorgange nach ihrer Dicke in einzelne Gruppen mit verschiedenen Duchmesser-Bereichen aufzuteilen.
Es wird hiermit jedoch eine vollständige Ausrichtung in der Höhenlage nicht erreicht.
Dadurch, daß bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Stämme während des Fördervorgangs sich in einer stabilen Lage befinden und außerdem mit ihren Mittellinien exakt in der gewüschten Vertikalebene zentriert werden, wird erstmals auch die Anwendung einer Höheneinstellung an der Austragsseite des Förderers sinnvoll, z. B. in der Weise, daß die Stämme bein Verlassen des Förderers mit ihren ittellinien stets in derselben vorbestimmten Horizontalebene liegen.
Dies ist in zahlreichen Fällen in: llinblick auf den nachfolgenden Bearbeitungsvorgang von Vorteil, da hierdurch beispielsweise die nachgeschaltete Maschine gleichförmeiger betrieben werden kann oder die sich für ihre Justierung erforderliche Arbeit verringert. Um die genannte Höheneinstellung zu erzielen, kann der Pörderer insgesamt hebbar und senkbar sein, so daß die Pörderstrecke stets eine vorbestimmte Winkelatellung rel&-tiv zu der Horizontalebene, beispielsweise eine Parallele hierzu, einnimmt. Andererseits können aber auch die Enden des Förderers getrennt für sich angehoben oder abgesenkt werden, eo daß die Neigung der Förderstrecke gegenüber der Horizontalebene verändert wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf Vorrichtungen beschränkt, bei der ein Förderer mlt kettengetriebenen Tragbrücken verwendet wird. Die Lager- bzw. Zentrierblöcke gemäß der Erfindung können natürlich auch an irgend einem anderen Förderelement angeordnet werden. Es sind zahlreiche Änderungen möglich, ohne von den Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims

P a t s n t a n s p r ü c h e 1. Baumstamm-Fördere mit einer größeren Anzahl Uber endlose Ketten oder auf andere Weise angetriebener, in Antriebsrichtung aufeinanderfolgender Tragglieder, beispielsweise Kettenförderer mit zwischen zwei parallelen Ketten angeordneten Tragbrücken, wobei die Tragglieder oder dergleichen zur Zentrierung der Stämme in de-r vertikalen Längsmittleebene des Förderers V-förmig ausgebildet sind, d a d u r o h g e -k e n n z e i e h n e t 2 daß die Tragglieder mit Lagerblöcken aus einem elastiscfh-nachigebigem material versehen sind, die paarweise symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene des Förderers angeordnet sind und der elasdtiedhen Verfomung in der Richtung von der Vert5ikal mittelebene nach außen einen zunehmenden Widerstand entgegensetzen.
2. Förderer nach Anspruch b, d a b u r c h g e -k e n n ze i Q h ne t , d aß die Lagerblöcke in Draufsicht keilförmig sind, wobei die Keilwinkel zweier einander gegenüberliegende Lagerblöcke aufeinander zugerichtet sind.
3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die lagerblöcke pyramidenstumpfförmig ausgebildet sind.
4. Förderer nach einem der Ansprüche 1 biß 3, d a -d u r e h g e k e n n s e i c h n e t , daß die Lagerblöcke, beispielsweise durch Vulkaniseren, an Platten befestigt sind, die ihrerseits, besipielsweise mittels Schraubern, leicht lösbar an den Traggliedern befestigt sind.
5. Förderer nach einem der Anspruche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n s e i c h n e t , daß dio Lagerblöcke eo ausgebildet sind, daß sie die Belastung in pori von Scher- und Druckbeanspruchung aufnehmen.
6. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -du r c h g e k e n n s e i c h n e t , daß die Lagerblökce mit ihre elastischen Eigenschaften beeinflussenden Eilagen, vorzugseise Metallplateen, versehen sind, beispielsweise aus vulkanisierten Gummi-Metall-Schichtkörpern bestehen. leerseite