DE2221548B2 - Kratzförderer zum Fördern von Glasteilchen - Google Patents
Kratzförderer zum Fördern von GlasteilchenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
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- B65G19/28—Troughs, channels, or conduits
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- B65G19/06—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for moving bulk material in open troughs or channels the impellers being scrapers similar in size and shape to the cross-section of the trough or channel
- B65G19/10—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for moving bulk material in open troughs or channels the impellers being scrapers similar in size and shape to the cross-section of the trough or channel and attached to a pair of belts, ropes or chains
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kratzförderer zum Fordem
von Glasteilchen aus einer mit Wasser gefüllten Kühlrinne, weiche ein nach oben abgewinkeltes Förderteil
aufweist, mit wenigstens einer über dem Rinnenboden laufenden endlosen Förderkette mit daran befestigten
Mitnehmern, die über den Wasserspiegel hochsteigt und vor Eintritt in den nach oben abgewickelten
Förderteil durch Niederhalterollen auf den Rinnenboden gedrückt wird.
Bei Glasschmelzofen, die insbesondere für nachgeschaltete
automatische Glasformanlagen ausgerichtet sind, entsteht ein ständiger Glasausfluß in Form von
Glastropfen. Bei Störungen der Verarbeitungsmaschincn
wird das ausfließende Glas, wie bekannt, von im Keller befindlichen wassergefüllten Kühlrinnen aufgefangen,
wobei die Tropfen meist in kleinere Glasteilchen zerfallen. Die Glasteilchen werden durch eine in
der Kühlrinne umlaufende Stegkette aus dem Wasser heraus und auf andere Fördermittel gefördert.
Nachteilig hat es sich herausgestellt, daß beim Hereinfallen
von schwereren und größeren Gegenständen, z. B. von Teilen von Glasformen der über den Kratzförderern
stehenden Glasverarbeitungsmaschinen, der Betrieb der Kratzförderer gestört wird und es zu Beschädigungen
der Kratzförderer kommt. Es hat sich auch herausgestellt, daß bei der Verarbeitung großer Glastropfen
bis zu 20 kp Gewicht diese nicht sofort zerspringen, sondern im wesentlichen als großer Brocken
erhalten bleiben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Kratzförderer der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher
beim Hereinfallen von schweren und großen Gegenständen nicht mehr beschädigt oder gar zerstört wird.
Der Kratzförderer soll weiterhin einfach aufzubauen sein, sicher Störungen ausschließen und beim Auftreten
von den betriebsstörenden Gegenständen abschalten können.
Insgesamt soll durch die Erfindung die Betriebssicherheit erhöht werden. Es soll weiterhin möglich sein,
den Kratzförderer leichter ausführen zu können, da er nicht mehr für die durch große Gegenstände hervorgerufene
übermäßige Beanspruchung und notwendigen Ausmaße ausgelegt zu werden braucht
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Kratzförderer erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Niederhalterollen am" freien Ende von Schwenkarmen angebracht sind, die an ihrem anderen Ende drehbar
gelagert sind und von Federn auf die Förderkette gedrückt werden.
Zwar ist es bekannt, Schüttgüter, insbesondere landwirtschaftliche
Futtermittel, mit Stegkettenförderern zu fördern (DL-PS 86 338), die einen nach oben abgewinkelten
Förderteil aufweisen, bei dem eine Stegkette durch Niederhalterollen auf den Rinnenboden gedrückt
ist An dem bekannten Stegkettenförderer sind jedoch die Niederhalterollen an starren, winklig mit Kolbenstangen
verbundenen Armen gelagert Die Arme sind nicht an ihren freien Enden drehbar gelagert. Daher
kann sich die bekannte Vorrichtung nicht mit der gewünschten Flexibilität an verschieden große Teile anpassen.
Weiterhin können die Niederhalterollen bei der bekannten Vorrichtung nicht in einfacher Weise aus
der Förderbahn entfernt werden. Die bekannte Vorrichtung kann daher nicht als Vorbild für die Vorrichtung
gemäß der Erfindung dienen.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, die Schwenkarme mit einem
Tastelement zu versehen, das einen Endabschalter betätigt. Hierdurch wird erreicht, daß in einfacher Weise
bei Auftreten zu großer Teile innerhalb der Kühlrinne der Antrieb abgeschaltet wird.
Weiterhin sind Anschläge zum Begrenzen der Bewegung der Schwenkarme vorgesehen. Durch diese Maßnahme
wird ebenfalls die Betriebssicherheit erhöht.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Kratzförderers mit teilweise weggebrochener Seitenwand und
F i g. 2 eine perspektivische Teilansicht der elastisch gelagerten Niederhalterollen, wobei die Förderkette
zur Verdeutlichung nur mit den Mittellinien angedeutet ist.
Gemäß F i g. I besieht der Kratzförderer aus einer mit Wasser gefüllten Kühlerrinne 1 mit einem seitlich
anschließenden und nach oben abgewinkelten Förderteil la, in dem die in der Kühlrinne umlaufende Förderkette
2 hochsteigt, über den Wasserspiegel heraussteigt und an durch einen Motor 11 angetriebenen Antriebskettenrädern 12 umgelenkt wird.
An dem anderen Ende der Kühlrinne 1 befindet sich eine weitere Umlenkrolle 13, die mit einer Einrichtung
zum Spannen der Förderkette 2 ausgerüstet ist. Niederhalterollen 4 im Bereich zwischen der eigentlichen
Kühlrinne 1 und dem abgewinkelten Förderteil la sorgen dafür, daß die Förderkette 2 auch über dem Rinnenboden
des abgewinkelten Förderteils la verläuft. Die Förderkette erhält also ihre Spannung durch die
Antriebskettenräder sowie die Niederhalterollen 4.
Die unten auf dem Rinnenboden aufliegende Förderkette 2 weist nach unten gerichtete Mitnehmer 3 auf,
welche zwischen sich die Glasteilchen mitführen und am Ende des abgewinkelten Förderteiles la für deren
Abwurf sorgen. Die frei rücklaufende Förderkette wird durch nicht gezeigte Unterstützungsmittel gehalten, um
die Kettenspannung in der gewünschten Größenordnung zu erhalten.
F i g. 2 zeigt die Niederhalterollen 4 im Ansatz des abgewinkelten Förderteiles la genauer und in vergrößertem
Maßstab. Die Niederhalterollen 4, die auf einer gemeinsamen, an zwei Schwenkarmen 5 drehbar gelagerten
Welle befestigt sind, wirken mit ihrer Verzahnung auf die Förderkette 2 und drücken diese auf dem
Rinnenboden nieder. Die Schwenkarme 5 sind an ihren oberen Enden an einer Achse 8 befestigt, welche in an
der Rinnenoberseite angebrachten Konsolen 10 schwenkbar gelagert sind. Zwischen dem unteren Ende
jedes der Schwenkarme 5 und innen an dem Rinnenoberrand angebrachten Konsolen 9 wirken Schraubenfedern
6, wobei die Abwärtsbewegung der Niederhalterollen 4 durch unten an der Rinneninnenwand befestigte
Anschläge 14 begrenzt ist. Auf den Schwenkarmen 5 sind weiterhin ein oder mehrere Tastarme 15 angeordnet,
die im Fühlerbereich eines Endabschalters 7 verlaufen und bei einer Bewegung d^r Schwenkarme 5
nach oben, die ein gewisses Maß überschreitet, die Endabschalter 7 betätigen und den Motor 11 abschalten.
Fällt jetzt ein schwerer oder großer Gegenstand in die Kühlrinne, so wird er von den Mitnehmern 3 in
Richtung auf die Niederhalterollen 4 bewegt. Die Federvorspannung der Schraubenfedern 6 ist so gewählt,
daß die Niederhalterollen 4 im Normalbelrieb immer so weit heruntergedrückt werden, daß die Mitnehmer
über den Rinnenboden gleiten und die Glasteilchen auf dem Rinnenboden mitnehmen, daß aber beim
Einlauf von größeren Gegenständen in den Bereich der Niederhalterollen sich diese aufwärts bewegen können
und einen größeren Spalt zwischen dem Rinnenboden und der Förderkette freigeben, durch den der Gegenstand
weiter gefördert werden kann. Es wird so vermieden, daß die Förderkette blockiert oder reißt oder
aber daß sich der abgewinkelte Förderteil la unter dem Zug der Antriebskettenräder 12 verbiegt
Ist der hereingefallene Gegenstand zu groß, so werden
die Niederhalterollen so weit angehoben, daß der Tastarm 15 den Endschalter 7 betätigt und der Motor
11 abgeschaltet wird. Der Gegenstand kann dann manuell aus der Kühlrinne entfernt werden.
Es hat sich gezeigt, daß auf diese einfache Art Störungen
des Betriebes des Kratzförderers und Zerstörungen seiner Einzelteile verhindert werden können.
Falls die Gegenstände eine gewisse Größe nicht überschreiten, werden sie von der Förderkette nach Durchlaufen
des Bereiches der Niederhalterollen durch den abgewinkelten Förderteil la gefördert und dort abgeworfen.
Die Förderkette ist genügend elastisch, um in diesem Schleifbereich genügend Raum zu geben. Werden
die hereingefallenen Gegenstände aber zu groß, so daß die Förderkette zu stark ausgelenkt und belastet
würde, so wird der Kettenförderer abgeschaltet. Unnötige Abschaltungen bei geringeren Störungen werden
vermieden.
Hieizu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kratzförderer zum Fördern von Glasteilchen aus einer mit Wasser gefüllten Kühlrinne, welche
ein nach oben abgewinkeltes Förderteil aufweist, mit wenigstens einer über dem Rinnenboden laufenden
endlosen Förderkette mit daran befestigten Mitnehmern, die über den Wasserspiegel hochsteigt
und vor Eintritt in den nach oben abgewinkelten Förderteil durch Niederhalterollen auf den Rinnenboden
gedruckt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederhalterollen (4) am freien Ende von Schwenkarmen (5) angebracht sind,
die an ihrem anderen Ende drehbar gelagert sind und von Federn (6) auf dii Förderkette gedrückt
werden.
2. Kratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (5) mit einem
Tastelement (15) versehen sind, das einen Endabschalter (7) betätigt.
3. Kratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (14) zum Begrenzen
der Bewegung der Schwenkarme (5) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2221548A DE2221548B2 (de) | 1972-05-03 | 1972-05-03 | Kratzförderer zum Fördern von Glasteilchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2221548A DE2221548B2 (de) | 1972-05-03 | 1972-05-03 | Kratzförderer zum Fördern von Glasteilchen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221548A1 DE2221548A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2221548B2 true DE2221548B2 (de) | 1975-04-17 |
Family
ID=5843897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2221548A Pending DE2221548B2 (de) | 1972-05-03 | 1972-05-03 | Kratzförderer zum Fördern von Glasteilchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2221548B2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2653061A1 (de) * | 1975-12-04 | 1977-06-08 | Valo Antti T | Foerdervorrichtung fuer verschiebbare materialien |
DE3320913A1 (de) * | 1983-06-09 | 1984-12-13 | Luigi Moruzzo Zaccaron | Becherfoerderer |
DE3527741A1 (de) * | 1985-08-02 | 1987-02-05 | Focke & Co | Vorrichtung zum foerdern von zigaretten-gruppen |
DE4417137C1 (de) * | 1994-05-17 | 1995-10-26 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zum Spannen eines Zugmittels |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2437941C2 (de) * | 1974-08-07 | 1986-10-09 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Vorrichtung zum Gespannthalten eines endlosen Förderbandes |
-
1972
- 1972-05-03 DE DE2221548A patent/DE2221548B2/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2653061A1 (de) * | 1975-12-04 | 1977-06-08 | Valo Antti T | Foerdervorrichtung fuer verschiebbare materialien |
DE3320913A1 (de) * | 1983-06-09 | 1984-12-13 | Luigi Moruzzo Zaccaron | Becherfoerderer |
DE3527741A1 (de) * | 1985-08-02 | 1987-02-05 | Focke & Co | Vorrichtung zum foerdern von zigaretten-gruppen |
DE4417137C1 (de) * | 1994-05-17 | 1995-10-26 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zum Spannen eines Zugmittels |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2221548A1 (de) | 1973-11-15 |
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