DE102013100806A1 - Mehrspurige Fördervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine mehrspurige Fördervorrichtung vorgestellt, bei der mindestens eine erste und eine zweite Förderspureinheit (1) jeweils einen eigenen Antrieb (5), mindestens ein endloses Förderelement (12) und eine erste nicht angetriebene Umlenkeinheit (8) sowie eine Antriebsrolle (10) für das mindestens eine Förderelement aufweisen. Die Fördervorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die erste und die zweite Förderspureinheit (1) jeweils eine zweite nicht angetriebene Umlenkeinheit (9) für das mindestens eine Förderelement (12) aufweisen und die Antriebsrolle (10) bei aufgestellter Fördervorrichtung jeweils unterhalb einer von den Drehachsen der Umlenkeinheiten (8, 9) aufgespannten Ebene angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Antriebsrollen (10) unmittelbar nebeneinander liegender Förderspureinheiten (1) in Förderrichtung gesehen an unterschiedlichen Enden der Förderspureinheiten (1) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mehrspurige Fördervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Mit mehrspurigen Fördervorrichtungen können zu fördernde Güter auf parallel zueinander verlaufenden, jeweils separat angetriebenen Förderspureinheiten gefördert werden. Je nach Art des Gutes wird für jede Förderspureinheit ein einzelnes Förderelement, z. B. ein Fördergurt, oder eine Mehrzahl von Förderelementen, z. B. Rundriemen; eingesetzt.
  • Ein Bedarf für mehrspurige Förderanlagen ist z. B. aus der Lebensmittelindustrie bekannt, wo Produkte, z. B. Fleisch oder Käseprodukte, in Portionen, z. B. Scheiben geschnitten, und von den Fördervorrichtungen zur Weiterverarbeitung oder Verpackung geführt werden. Hierfür vorgesehene Schneidvorrichtungen können zur Erhöhung ihrer Effektivität parallel und gleichzeitig mit mehreren, z. B. bis zu fünf Produkten beschickt werden, die nebeneinander liegend von einem Schneidelement der Schneidvorrichtung geschnitten werden. Es ist bekannt, zur Optimierung des Ablaufs hinter der Schneidvorrichtung in jeder Förderspureinheit jeweils eine Waage einzusetzen, die das Gewicht des abgeschnittenen und auf die Spur der Fördervorrichtung aufgelegten Materials feststellen. Die Waagen können z. B. in Hinblick auf gewünschte Portionsgrößen zur Regelung der Schneidvorrichtung eingesetzt werden. Die größtmögliche Nähe der Waage zum Schnitt erhöht die Regelqualität und somit die Ausbeute.
  • Unabhängig vom Vorhandensein von Waagen ist angestrebt, zur Platzeinzusparung den Abstand senkrecht zur Förderrichtung zwischen den Förderspureinheiten möglichst gering zu halten. Ein geringer Platzbedarf bedeutet nicht nur Raumgewinn an der Förderanlage selbst. Vielmehr können auch der Förderanlage zuliefernde Einheiten entsprechend kleiner ausgeführt werden, wie z. B. eine Schneidvorrichtung.
  • Eine mehrspurige Fördervorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der WO 2007/057000 A1 bekannt. Dort ist es offenbart, die Antriebskraft in eine Kopplungsstelle einzuleiten, die zwischen zwei zur selben Förderspureinheit gehörende Förderelemente angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, dass eine Antriebseinheit für ein in die Kopplungsstelle eingreifendes Antriebselement im Wesentlichen unterhalb der Förderelemente angeordnet werden kann. Seitlich an der Förderspureinheit herausragende Teile, wie z. B. ein Zahnrad oder Riemenrad an der Antriebsrolle, können vermieden werden, so dass die Förderspureinheit mit geringem seitlichem Abstand unmittelbar nebeneinander angeordnet werden können.
  • Bei dieser Anordnung ist allerdings ein einzelnes die gesamte Breite der Förderspur abdeckendes Förderelement, wie z. B. ein einziger ungeteilter Fördergurt, nicht möglich. Demnach müssten entweder Rundriemen oder mindestens zwei parallel zueinander verlaufende seitlich beabstandete Fördergurte vorgesehen sein, zwischen denen der Antrieb eingreift.
  • Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mehrspurige Fördervorrichtung der eingangs genannten Art mit alternativem Antrieb zur Verfügung zu stellen, welche auch den Betrieb mit einem einzigen, die Förderbreite komplett abdeckenden ungeteilten Fördergurt erlaubt.
  • Bei einer Fördervorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Somit werden zwei nicht angetriebene Umlenkeinheiten für das mindestens eine Förderelement und zusätzlich eine Antriebsrolle vorgesehen, wobei die Antriebsrolle unterhalb der von den Drehachsen der Umlenkeinheiten aufgespannten Ebene angeordnet ist. Die Antriebsrolle kann dabei drehfest mit einer Antriebs-Eingriffseinheit, z. B. für einen Zahnriemen oder eine Antriebskette, verbunden sein, welche seitlich über einen Umlenkeinheiten und Antriebsrolle tragenden Förderrahmen hinausragt. Die Verbindung zwischen Antriebs-Eingriffseinheit und Antriebsrolle kann einstückig oder mechanisch bewirkt sein.
  • Wird die Antriebs-Eingriffseinheit einer der Förderspureinheiten so angeordnet, dass sie bei aufgestellter Fördervorrichtung in einen freien Raum unterhalb des oberen Förderrahmens der benachbarten Förderspureinheit hineinragt, können zwei Förderspureinheiten so nebeneinander gestellt werden, dass deren Förderrahmen einander berühren oder zumindest einander sehr nahe sind. Die Antriebs-Eingriffseinheit stünde dem nicht im Weg.
  • Es ist sinnvoll, die Antriebsrolle nahe einem der Enden der Förderspur, also in der Nähe einer der Umlenkeinheiten anzuordnen. Insbesondere wenn mindestens drei Förderspureinheiten vorgesehen sind, ist es vorteilhaft, die Antriebsrollen nebeneinander liegender Förderspureinheiten wechselweise an gegenüberliegenden Enden der Förderspureinheiten anzuordnen. Somit kann bei baugleichen einander unmittelbar benachbarten Förderspureinheiten verhindert werden, dass deren Antriebs-Eingriffeinheiten aneinanderstoßen und einer möglichst engen Anordnung entgegenwirken.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anordnung, wenn zumindest für eine der Förderspureinheiten genau ein ungeteiltes Förderband als einziges Förderelement dient. Dieses kann dann über die gesamte Breite der Förderspur geführt werden. Gleichwohl ist auch ein Betrieb mit einer Mehrzahl von Förderelementen, z. B. Rundriemen, auf einer Förderspureinheit möglich.
  • Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung kann auch so ausgebildet sein, dass zumindest für eine der Förderspureinheiten das mindestens eine Förderelement, die Umlenkeinheiten sowie die Antriebsrolle Bestandteile eines oberen Fördergestells sind und das obere Fördergestell um eine Schwenkachse gegenüber einem das obere Fördergestell tragenden Unterbau schwenkbar angeordnet ist.
  • Die Fördervorrichtung kann vorteilhaft auch so ausgebildet sein, dass die Schwenkachse bei aufgestellter Fördervorrichtung zur Horizontalen um mindestens 3°, vorzugsweise um mindestens 5°, geneigt ist.
  • Die Schwenkachse und die Schwenkrichtung können dabei derart gewählt werden, dass ein zum Antrieb der Antriebsrolle genutzter Antriebsriemen beim Schwenken des oberen Fördergestells selbsttätig entspannt. Hierfür kann die Schwenkachse die Drehachse der Antriebsrolle zumindest nahezu kreuzen und vorzugsweise senkrecht zur Drehachse der Antriebsrolle verlaufen.
  • Die Fördervorrichtung kann des Weiteren so ausgebildet sein, dass zumindest eine der Förderspureinheiten Teil eine Wägeeinrichtung ist. Die Förderspureinheit wird hierzu auf eine Wägezelle platziert. Sind mehrere oder alle Förderspureinheiten der Fördervorrichtung Teil einer Wägeeinrichtung, können diese jeweils eine eigene Wägezelle aufweisen. Es ist auch denkbar, mindestens zwei Förderspureinheiten einer gemeinsamen Wägezelle zuzuordnen.
  • Eine vorteilhafte Ausbildungsform der erfindungsgemäßen mehrspurigen Fördervorrichtung ist im Folgenden anhand von Figuren dargestellt.
  • Es zeigt
  • 1: in perspektivischer Ansicht eine vierspurige Fördervorrichtung,
  • 2: in Seitenansicht eine einzelne Förderspureinheit,
  • 3: in schräger Aufsicht die Förderspureinheit gemäß 2 und
  • 4: die Förderspureinheit mit abgenommenem oberem Fördergestell.
  • 1 zeigt eine vierspurige Fördervorrichtung mit vier Förderspureinheiten 1a bis 1d, von denen in den 2 bis 4 die Förderspureinheit 1c einzeln wiedergegeben ist. Da die Förderspureinheiten 1a bis 1d weitgehend einander entsprechen, sind in der Darstellung gemäß 1 der Übersichtlichkeit halber nicht zu allen vier Förderspureinheiten 1a bis 1d sämtliche im Folgenden eingeführten Bezugszeichen eingezeichnet.
  • Gemäß 1 stehen die vier Förderspureinheiten 1 auf einem Tischgestell 2. Die Förderspureinheiten 1 umfassen jeweils einen Unterbau 3, welcher sich aus einer Wägezelle 4, einer einen Motor 15 und einen Antriebsriemen 14 (siehe 4) umfassende Antriebseinheit 5 und einem Tragegestell 6 zusammensetzt, sowie ein oberes Fördergestell 7, welches jeweils eine erste Umlenkrolle 8, eine zweite Umlenkrolle 9, eine Antriebsrolle 10 und einen oberen Förderrahmen 11 umfasst. Im betriebsbereiten Zustand der Anlage umschlingt an jeder Förderspureinheit 1a bis 1d ein Fördergurt 12 die beiden Umlenkrollen 8 und 9 sowie die Antriebsrolle 10 im Wesentlichen auf ihrer gesamten Breite. In 1 sind die Förderspureinheiten 1b und 1d ohne Fördergurt und mit einem hochgeklappten Schwenkteil 16 des oberen Fördergestells 7 dargestellt, um den Aufbau der Gesamtanlage sichtbar zu machen. Die Schwenkbarkeit des Schwenkteils 16 erleichtert die Montage und Demontage des Fördergurtes 20 sowie Reinigungs- und Wartungsprozesse. Die Antriebsrolle 10 ist bei aufgestellter Fördervorrichtung unterhalb einer von den Drehachsen der ersten Umlenkrolle 8 und der zweiten Umlenkrolle 9 aufgespannten Ebene angeordnet.
  • Die Antriebsrolle 10 ist drehfest mit einer Antriebs-Eingriffseinheit 13 verbunden, welche den oberen Förderrahmen 11 seitlich überragt und in die im betriebsfertigen Zustand ein Antriebsriemen 14 eingreift. Der Antriebsriemen 14 wiederum wird von einem Motor 15 angetrieben, der von einer hier nicht dargestellten Steuereinheit 4 gesteuert ist.
  • Die Förderspureinheiten 1a und 1c sind zueinander baugleich, ebenso die Förderspureinheiten 1b und 1d. Bei den Förderspureinheiten 1a und 1c sind die Antriebsrolle 10 und der Motor 15 an der dem Betrachter der 1 zugewandten Seite der Fördervorrichtung angeordnet, bei den Förderspureinheiten 1b und 1c hingegen auf der abgewandten Seite. Der Unterschied zwischen den Förderspureinheiten 1a und 1b bzw. zwischen 1c und 1d besteht darin, dass trotz der anderen Anordnung von Motor 15 und Antriebsrolle 10 der obere Förderrahmen 11 aus Sicht des Betrachters jeweils auf der linken Seite der entsprechenden Förderspureinheit 1a bis 1d angeordnet ist. Die Förderspureinheit 1a lässt sich also nicht durch eine bloße Drehung um 180° um eine senkrechte Achse in die Förderspureinheit 1b überführen.
  • Gleichwohl soll die Förderrichtung auf allen Förderspureinheiten 1a bis 1d einheitlich sein, z. B. in Richtung auf den Betrachter der 1 zu. Das heißt, dass in diesem Beispiel die Antriebsrollen 10 der Förderspureinheiten 1a und 1c „ziehend” und die Antriebsrollen 10 der Förderspureinheiten 1b und 1d „drückend” arbeiten.
  • Der Umstand, dass für die einzelnen Förderspureinheiten 1a bis 1d jeweils zwei Umlenkrollen 8 und 9 und eine unterhalb der durch die Drehachsen der Umlenkrollen 8 und 9 aufgespannten Ebene angeordnete Antriebsrolle 10 vorgesehen sind, ermöglicht es, die Antriebs-Eingriffseinheit 13 z. B. der Förderspureinheit 1a unterhalb des oberen Fördergestells 7 der benachbarten Förderspureinheit 1b anzuordnen. Aus diesem Grund sind die Antriebsrollen 10 benachbarter Förderspureinheiten an einander entgegengesetzten Enden der Förderspureinheiten vorgesehen, liegen also nicht unmittelbar nebeneinander, behindern sich nicht und erlauben es, die Förderspureinheiten 1 unmittelbar nebeneinander zu platzieren. Entsprechend ist also z. B. die erste Umlenkrolle 8 der Förderspureinheit 1b neben der zweiten Umlenkrolle 9 der benachbarten Förderspureinheit 1a platziert.
  • Das obere Fördergestell 7 ist mit dem oberen Förderrahmen 11 abnehmbar an einem ersten Stützarm 17 und einem zweiten Stützarm 18 fixiert (siehe 3 und 4). Zwei am oberen Förderrahmen 11 vorgesehene Fixierelemente 19 erlauben zum einen die erwähnte lösbare Fixierung aber auch eine Schwenkbewegung des oberen Fördergestells 7, wenn sich dieses noch auf den Stützarmen 17 und 18 abstützt. Schwenkachse und Schwenkrichtung sind so vorgesehen, dass sich beim Schwenken der Antriebsriemen 14 von der Antriebs-Eingriffseinheit 13 löst. Idealerweise, aber nicht zwingend schneidet hierfür die Schwenkachse die Drehachse der Antriebsrolle 10. In 4 ist der Antriebsriemen 14, wie auch der Antriebsriemen 14 der Förderspureinheit 1a in 1, zwar bereits von der Antriebs-Eingriffseinheit 13 gelöst, jedoch noch im gespannten Zustand dargestellt.
  • Die Schwenkbarkeit und Lösbarkeit des oberen Fördergestells 7 dient ebenfalls Instandhaltungs- und Reinigungszwecken sowie einem einfachen Auf- und Abbau der Fördervorrichtung. Insbesondere in 4 ist sichtbar, dass die Stützarme 17 und 18 unterschiedliche Höhen haben. Hieraus ergibt sich bei zum Betrieb fertig montierter Förderspureinheit 1a bis 1d eine Neigung der Schwenkachse relativ zur Horizontalen oder auch zur Förderebene. Hiermit wird der Verlauf des in 4 nicht dargestellten Fördergurtes 12 der benachbarten Förderspureinheit, z. B. 1b in 1, berücksichtigt, so dass Stützarm 17 nicht in den benachbarten Fördergurt 12 eingreift.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Förderspureinheit
    2
    Tischgestell
    3
    Unterbau
    4
    Steuereinheit
    5
    Antriebseinheit
    6
    Tragegestell
    7
    oberes Fördergestell
    8
    erste Umlenkrolle
    9
    zweite Umlenkrolle
    10
    Antriebsrolle
    11
    oberer Förderrahmen
    12
    Fördergurt
    13
    Antriebs-Eingriffseinheit
    14
    Antriebsriemen
    15
    Motor
    16
    Schwenkteil
    17
    erster Stützrahmen
    18
    zweiter Stützrahmen
    19
    Fixierelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2007/057000 A1 [0005]

Claims (9)

  1. Mehrspurige Fördervorrichtung, wobei mindestens eine erste und eine zweite Förderspureinheit (1) jeweils a) einen eigenen Antrieb (5), b) mindestens ein endloses Förderelement (12) und c) eine erste nicht angetriebene Umlenkeinheit (8) sowie eine Antriebsrolle (10) für das mindestens eine Förderelement aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die erste und die zweite Förderspureinheit (1) jeweils eine zweite nicht angetriebene Umlenkeinheit (9) für das mindestens eine Förderelement (12) aufweisen und die Antriebsrolle (10) bei aufgestellter Fördervorrichtung jeweils unterhalb einer von den Drehachsen der Umlenkeinheiten (8, 9) aufgespannten Ebene angeordnet ist.
  2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsrollen (10) unmittelbar nebeneinander liegender Förderspureinheiten (1) in Förderrichtung gesehen an unterschiedlichen Enden der Förderspureinheiten (1) angeordnet sind.
  3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) in jeder Förderspureinheit (1) die Antriebsrolle (1) sowie die Umlenkeinheiten (8, 9) von jeweils einem Förderrahmen (11) getragen sind, b) die Antriebsrolle (10) mindestens einer der Förderspureinheiten (1) drehfest mit einer seitlich über den Förderrahmen hinausragenden Antrieb-Eingriffseinheit (13) verbunden ist, und c) die Antrieb-Eingriffseinheit (13) mindestens einer der unmittelbar nebeneinander stehenden Förderspureinheiten (1) in einen unterhalb des Förderrahmens (11) der benachbarten Förderspureinheit (1) befindlichen freien Raum hineinragt.
  4. Fördervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest für eine der Förderspureinheiten (1) genau ein ungeteilter Fördergurt als einziges Förderelement (12) dient.
  5. Fördervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest für eine der Förderspureinheiten (1) das mindestens eine Förderelement (12), die Umlenkeinheiten (8, 9) sowie die Antriebsrolle (10) Bestandteile eines oberen Fördergestells (7) sind und das obere Fördergestell (7) um eine Schwenkachse gegenüber einem das obere Fördergestell (7) tragenden Unterbau (3) schwenkbar angeordnet ist.
  6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse zumindest nahezu die Drehachse der Antriebsrolle kreuzt.
  7. Fördervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse senkrecht zur Drehachse der Antriebsrolle verläuft.
  8. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse bei aufgestellter Fördervorrichtung zur Horizontalen um mindestens 3°, vorzugsweise um mindestens 5°, geneigt ist.
  9. Fördervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Förderspureinheiten (1) Teil einer Wägeeinrichtung ist.
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