DE437596C - Regelungsvorrichtung an Vergasern fuer Fahrzeugmotoren - Google Patents
Regelungsvorrichtung an Vergasern fuer FahrzeugmotorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0217—Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
- F02D2700/0225—Control of air or mixture supply
- F02D2700/0228—Engines without compressor
- F02D2700/0243—Engines without compressor by means of a plurality of throttle devices
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- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. NOVEMBER 1926
24. NOVEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 437596 KLASSE 46 c2 GRUPPE
(B 92733 Il4ß<?)
Bayerische Motoren Werke Akt-Ges. in München. Regelungsvorrichtung an Vergasern für Fahrzeugmotoren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1918 ab.
Das Hauptpatent hat angefangen am 27. Februar 1918.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine für Fahrzeugmotoren nach Patent
391292 bestimmte Regelvorrichtung, bei der ein auf die Vergaserdurchtrittsöffnung einwirkender
Geschwindigkeitsregler zur Anwendung gelangt, durch den ermöglicht wird, daß für jede praktisch vorkommende Umdrehungszahl
nur eine solche günstige Vergaseröffnung freigegeben wird, die gleichbleibende
Kolbenmitteldrücke und damit
gleichbleibende Drehmomente bei größter Elastizität und Wirtschaftlichkeit, unabhängig
von der Tourenzahl, herbeigeführt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die vom Regler gemäß der jeweiligen
Umdrehungszahl des Motors selbsttätig freigegebene bzw. begrenzte günstigste Gesamtvergaseröffnung
willkürlich zwar verkleinert, aber nicht vergrößert werden kann. Beispielsweise kann diese Reglung durch Zwischenschaltung
eines mit Selbsthemmung versehenen Gliedes in Verbindung mit einem elastischen Gliede zwischen Gashebel und
Regler erfolgen, oder aber auch dadurch, daß zwei Drosselklappengruppen, die voneinander
unabhängig sind, hintereinandergeschaltet sind, von welchen die eine vom Regler selbsttätig, die andere von Hand oder Fuß
willkürlich geschaltet wird. Dadurch wird 2Q eine weitgehende Einschränkung des Geschwindigkeitswechselgetriebes,
gegebenenfalls ein vollständiger Wegfall desselben, ermöglicht.
Auf der Zeichnung sind in Abb. 1 bis 7 Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar unter Annahme eines Zentrifugalreglers als Regelorgan; selbstverständlich könnte ebensogut ein anderes
Regelorgan, z. B. ein elektrischer Regler, Anwendung finden. In Abb. 1 bis 5 ist
eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher beipsielsweise ein Vergaser mit drei
Mischungskammern Anwendung findet. Die , drei Drosselklappen der drei Mischungskammern
des Vergasers werden nun nach dem der Erfindung zugrunde liegenden Prinzip
durch den von der Umdrehungszahl des Motors beeinflußten Regler betätigt, während
der Handgashebel unter Zwischenschaltung eines elastischen Organes auf die Drosselklappengruppe
wirken kann. Bei einer in Abb. 6 dargestellten anderen Ausführungsform sind zwei Gruppen Drosselklappen hintereinandergeschaltet,
und zwar wirkt der Regler auf die eine Gruppe, während unabhängig davon durch den Handgashebel die
zweite Gruppe willkürlich betätigt werden kann.
Bei der erstgenannten Ausführungsform ist auf Abb. 1 bis 5 die Lage und Wirkung
der einzelnen Organe in den verschiedenen Augenblicken der Ruhe, des Anlassens, des
Leerlaufs, der Steigerung, der maximalen Motorleistung, der Abdrosselung des Fahrens
auf Steigungen und Gefällen schematisch dargestellt. 1, 2 und 3 (Abb. 1 bis 5)
sind die drei Mischungskammern des Vergasers, 4, 5, 6 die drei zugehörigen Drosselklappen.
Durch Bewegen des Stängchens 7 in der Pfeilrichtung können infolge der zeitlich zueinander versetzten Schleifen 8, 9, 10
mit Hilfe der Hebeln, 12 13 die Drosselklappen
4, 5, 6 nacheinander allmählich geöffnet werden. Die Federn 14, 15, 16 halten
die drei Drosselklappen in Schlußstellung. Der von der Umdrehungszahl des Motors beeinflußte Zentrifugalregler 17 wirkt
durch den mit irgendeiner nicht gezeichneten Selbsthemmung (z. B. Spiralkeil) versehenen
Winkelhebel 17° auf das Stängchen 7, und zwar in der Weise, daß bei steigender Umdrehungszahl
der Hebel 17° des Reglers sich nach links, bei fallender Umdrehungszahl
nach rechts bewegt und dementsprechend im ersten Falle die drei Drosselklappen durch
Vermittlung des unter Federdruck stehenden Stängchens 7, der zeitlich versetzten Schleifen
8, 9, 10 und der Hebel 11, 12, 13 allmählich
nacheinander geöffnet, im zweiten Falle allmählich nacheinander geschlossen werden.
Damit die Hebel 11 und 12 nach völliger Öffnung ihrer Klappen bis zur gänzlichen
Öffnung der Drosselklappe 6 ohne Nachteil der weiteren Bewegung des Stängchens 7
folgen können, müssen selbstverständlich die Drosselklappen 4 und 5 unter Zwischenschaltung
einer Federung an den Hebeln 11 und 12 befestigt sein. Um die Skizzen nicht
zu überlasten, ist diese für das Wesen der Erfindung belanglose Einrichtung an den beiden
Ausführungsbeispielen nicht gezeichnet.
Am anderen Ende des Stängchens 7 befindet sich eine Hülse 18 mit einem Federteller
19; in der Hülse ist das Stängchen 20 verschiebbar angeordnet, an dessen rechtem
Ende sich ebenfalls ein Federteller 21 befindet. Zwischen den Federtellern 19 und 21
ist die Druckfeder 22, welche das Stängchen 20 aus der Hülse 18 herauszudrücken
sucht, bis sich der Anschlag 23 an den Dekkel 24 der Hülse 18 anlegt, angeordnet.
Die Feder 22 ist mit so viel Vorspannung eingesetzt, daß die drei Klappenfedern 14,
15, 16 überwunden werden, ohne daß sich dieselbe weiter zusammendrückt. Das freie
Ende des Stängchens 20 ist an dem Gashe- bei 25 angelenkt. 26 ist die übliche Leerlaufdüse.
In der auf Abb. 1 gezeichneten Lage befindet sieh der Motor und das Fahrzeug in
Ruhe. Der Motor kann so ohne weiteres angelassen werden. Die Lage der einzelnen Organe ist hierbei folgende: Gashebel 25
rechts auf Schlußstellung, Druckfeder 22 entspannt. Stängchen 7 in Stellung am weitesten
nach rechts, also in Schlußstellung, so daß alle drei Drosselklappen unter Einwirkung
der Federn 14, 15, 16 geschlossen sind;
nur die Leerlaufdüse 26 ist bereit zum Anlassen. Der Winkelhebel 17s des Reglers
steht am weitesten nach rechts und liegt am Stängchen 7 an. Sobald der Motor ange-
lassen, also Kompression und Zündung gegeben worden ist, bewegt sich der Hebel 17°
unter dem Einfluß der Leerlaufumdrehungszahl etwas nach links von dem Ende des Stängchens 7 weg.
In Abb. ia ist diese Leerlaufstellung dargestellt,
alle übrigen Organe sind in ihrer Lage noch unverändert.
In Abb. 2 wird nun vom Leerlauf ohne effektive Leistung zur Leistungsabgabe eingestellt:
Gashebel 25 wird etwas nach links geschoben, Stängchen 7 bewegt sich bis zum Hebel 17°, dieser leistet infolge seiner Selbsthemmung
Widerstand, infolgedessen wird die Feder 22 etwas zusammengedrückt, da beispielsweise der Weg des Stängchens 20
größer war als der Zwischenraum zwischen Stängchen 7 und Hebel 170. Durch die Bewegung
des Stängchens 7 wird aber die erste Drosselklappe 4 etwas geöffnet, wodurch die
Mischungskammer 1 in Betrieb kommt. Die Umdrehungszahl wächst, der normale Kolbendruck
ist bereits erreicht, der vom Regler 17 beeinflußte Hebel 17« bewegt sich nach
links, das noch unter dem Druck der Feder 22 stehende Stängchen 7 folgt, öffnet die
erste Drosselklappe wieder weiter usf., bis die Druckfeder 22 ganz entspannt ist.
Soll die Leistung weitergesteigert werden, so ist der Gashebel 25 entsprechend weiter
nach links zu stellen; das beschriebene Spiel wiederholt sich, wobei sich nach völligem
öffnen der ersten Drosselklappe 4 die zweite, 5, allmählich öffnet.
In Abb. 3 ist die erste Drosselklappe 4 ganz, die zweite, 4, zur Hälfte und die dritte,
6, noch nicht geöffnet; der Motor läuft also etwa mit einer mittleren Belastung auf ebener
Strecke.
In AbI). 4 liefert der Motor seine maximale Leistung und größte Geschwindigkeit
auf ebener Strecke, der Gashebel 25 ist ganz nach links gestellt auf volle Öffnung, die
Feder 22 ist bereits bis auf ihre \rorspan-
imag wieder entspannt, das Stängchen 7 in seiner weitesten Linkslage, und dementsprechend
sind alle drei Drosselklappen ganz geöffnet, der Reglerhebel iya steht in seiner
äußersten Linksstellung.
In Abb. 5 ist der Augenblick dargestellt, in welchem der Motor von Volleistung auf
etwa die halbe Leistung abgedrosselt wird. Der Gashebel 25 ist auf die Mittelstellung
gebracht, die Feder 22 ist entspannt, Stängchen 7 in seiner Mittelstellung und damit die
Gesamtvergaseröffnung auf etwa die Hälfte verringert, indem Klappe 4 noch ganz offen,
Klappe 5 noch halb geöffnet und Klappe 6 ganz geschlossen ist; infolge der noch vollen
Umdrehungszahl nimmt Hebel 17° noch seine
äußerste Linksstellung ein, es ist somit zwischen ihm und dem auf mittlerer Stellung befindlichen
Stängchen 7 ein Zwischenraum entstanden, der aber mit der jetzt abnehmenden Umdrehungszahl sich verringert bzw.
Null wird.
Läuft der Motor auf ebener Strecke halb gedrosselt und kommt ein Gefälle, so ergibt
sich eine Stellung der einzelnen Organe nach Abb. 3, jedoch mit dem Unterschied, daß
: der Hebel 17" sich in der in Abb. 5 gezeich-
; neten Stelle, also in einiger Entfernung vom S Stängchen 7, befindet, weil wohl der Motor
; noch rasch läuft, jedoch ohne wesentliche Belastung.
Kommt der Motor, der beispielsweise mit
mittlerer Belastung auf der Ebene läuft (Abb. 3), in Steigung und läßt hierbei d!ie
Umdrehungszahl trotz vollständigen öffnens des Gashebels nach, so wird der Hebel 17"
sich nach rechts bewegen und unter Über-, windung der Feder 22 das Stängchen 7 nach
rechts schieben. Infolge Einwirkung der ! Federn 14, 15, 16 und der Schleifen 8, 9, 10
schließen sich die Drosselklappen allmählich der Reihe nach immer mehr, wodurch trotz
der kleiner werdenden Saugwirkung die günstigste Luftgeschwindigkeit an den Düsen beibehalten wird und damit die normalen
Mitteldrücke und das normale Dreh- go moment. Ein Umschalten am Geschwindigkeitswechselgetriebe
auf die kleinere Stufe ist nur dann erforderlich, wenn das normale Drehmoment des Motors nicht mehr genügt,
um die Steigung zu überwinden. Läßt die Steigung nach, so gibt der Regler selbsttätig
wieder eine größere Vergaseröffnung frei.
Nach dem vollständigen Abstellen des Motors durch Schieben des Gashebels 25
in die rechte Schlußstellung und Ausschaltung der Zündung befinden sich die Organe
wieder in der in Abb. I dargestellten Lage. Es ist nun schon ohne weiteres ersichtlich,
daß für jede praktisch vorkommende Umdrehungszahl nur die derselben entsprechende
Vergaseröffnung selbsttätig vom Regler freigegeben bzw. begrenzt wird und daß es unmöglich
ist, etwa durch plötzliches Stellen des Gashebels 25 auf die volle Offenstellung
eine augenblicklich größere Vergaseröffnung herzustellen, wodurch entgegengesetzt der
beabsichtigten Wirkung das Drehmoment des Motors plötzlich abfallen würde; dagegen
kann selbstverständlich in jedem A.ugenblick der Motor beliebig weit und beliebig
schnell abgedrosselt werden.
An Stelle des elastischen Zwischengliedes, das in Abb. 1 bis 5 beispielsweise als eine
Druckfeder angenommen war, kann aber auch die Beeinflussung der Gesamtvergaseröffnung
durch den Gashebel 25 unabhängig von der des Reglers dadurch erfolgen, daß
wie in der in Abb. 6 dargestellten Ausführungsform zwei voneinander unabhängige
hintereinandergeschalteteDrosselklappengruppen in der Weise angewandt sind, daß
(lie erste Gruppe 4, 5, 6 (Abb. 6) unter Vermittlung
der bei der erstbescliriebenen Ausführunigsform bereits erläuterten Zwischenglieder
7 bis 16 durch den von der Umdrehungszahl des Motors beeinflußten Regler
17 nebst Winkelhebel 17° betätigt wird,
dagegen die zweite Drosselklappengruj-pe 27, ,
28, 29 unabhängig von der ersten durch den | Gashebel 25 unter Vermittlung der entsprechenden
Zwischenglieder 30 bis 38. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform, und es dürfte
sich daher erübrigen, nochmals für alle Betriebsstände des Motors und Fahrzeugs die
verschiedenen Stellungen der einzelnen Organe abzubilden und zu beschreiben. Auch
aus dieser Ausführungsform geht ohne weiteres hervor, daß mit dem Gashebel 25 keine
größere Gesamtvergaseröffnung hergestellt werden kann als die vom Regler der jeweiligen
Umdrehungszahl entsprechende größte und günstigste, wohl aber jederzeit eine beliebig
kleinere zwecks Abdrosselung. Als Ausführungsform für das neue Regulierprinzip wurde gleichzeitig die Verbindung
desselben mit einem Gruppenvergaser beschrieben, da hierdurch außer dem Hauptvorteil
der Einschränkung des Geschwindigkeitsgetriebes noch überdies ein günstigeres Anziehen des Motors sowie geringer Brennstoffverbrauch
bei allen Vergaseröffnungen erzielt wird.
Das neue, der Erfindung zugrunde liegende Regulierprinzip zur Erzielung gleichbleibender
Kolbenmitteldrücke und damit gleichen Drehmomentes bei allen praktisch in Frage kommenden Umdrehungszahlen zwecks wesentlicher
Einschränkung des Geschwindigkeitswechselgetriebes ist somit entgegengesetzt der bisher angewandten Regulierung
von Fahrzeugmotoren, welche lediglich darauf hinausging, eine unzulässig hohe Umdrehungszahl
des Motors zu vermeiden. Deshalb wird bei jenen Einrichtungen bei Überschreitung
der höchstzulässigen Umdrehungszahl des Motors durch den Regler die Drosselklappe
des Vergasers weiter zugedreht; es j soll also lediglich ein Durchgehen des '
Motors, besonders bei Leerlauf, vermieden , werden. Selbstverständlich kann diese bis- |
herige Regelung neben der dieser Anmeldung zugrunde liegenden angewendet werden, ja
sie kann sogar insofern mit ihr vorzüglich kombiniert werden, als für beide Zwecke
derselbe Regler samt seinen Zwischengliedern ohne weiteres \rerwendung finden kann,
indem nur noch ein Organ erforderlich wird, welches, sobald auf den Regler die höchstzulässige
Umdrehungszahl des Motors einwirkt, eine Rückbewegung des Winkelhebels 17° und damit eine Drosselung der Gesamtvergaseröffnung
bewirkt. Dies kann beispielsweise in der in Abb. 7 dargestellten Ausführungsform in der Weise geschehen,
daß der Regler 17 (Abb. 7) mit einer Zahnstange 34 versehen ist, welche mittels Zahnrades
35 eine Herzscheibe 36 bzw. eine geeignete Kurvenscheibe in Drehung versetzt, welche den wiederum mit Selbsthemmung
versehenen Winkelhebel 17s durch die Laufrolle
37 betätigt. Sobald die höchstzulässige Umdrehungszahl des Motors überschritten und damit die Laufrolle 37 den höchsten
Punkt der Herz- bzw. Kurvenscheibe erreicht hat, bewegt sich der Winkelhebel 17"
wieder nach rechts zurück und bewirkt dadurch eine Abdrosselung des Vergasers.
Der Motor kann somit niemals eine größere als die höchstzulässige Umdrehungszahl erreichen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Regelungsvorrichtung für Fahrzeugmotoren nach Art des Patentes 30,1292, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Regler entsprechend der jeweiligen Umdrehungszahl des Motors selbsttätig freigegebene bzw. begrenzte günstigste Gesamtvergaseröffnung willkürlich zwar verkleinert, aber nicht vergrößert werden kann, beispielsweise durch Zwischenschaltung eines mit Selbsthemmung versehenen Gliedes (17°) in Verbindung mit einem elastischen Gliede (22, Abb. 1) zwischen Gashebel und Regler oder durch Anwendung zweier hintereinandergeschalteter voneinander unabhängiger Drosselklappengruppen (4, 5, 6 und 27, 28, 29, Abb. 6), von denen die eine selbsttätig von dem Regler, die andere willkürlich von Hand oder Fuß betätigt wird.
- 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die neue Regelung kombiniert ist mit der bisher zur Vermeidung übermäßig hoher, no schädlicher Umdrehungszahlen angewandten Regelung, beispielsweise unter Zwischenschaltung eines Umkehrgetriebes wie einer vom gemeinsamen Regler angetriebenen Herz- oder Kurvenscheibe (36).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB92733D DE437596C (de) | 1918-06-21 | 1918-06-21 | Regelungsvorrichtung an Vergasern fuer Fahrzeugmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB92733D DE437596C (de) | 1918-06-21 | 1918-06-21 | Regelungsvorrichtung an Vergasern fuer Fahrzeugmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE437596C true DE437596C (de) | 1926-11-24 |
Family
ID=6986556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB92733D Expired DE437596C (de) | 1918-06-21 | 1918-06-21 | Regelungsvorrichtung an Vergasern fuer Fahrzeugmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE437596C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946192C (de) * | 1952-12-30 | 1956-07-26 | Solex Sarl | Vergaseranordnung mit mehreren Mischkammern |
DE1026571B (de) * | 1955-01-03 | 1958-03-20 | Forgaz Ag | Doppelvergaser fuer Brennkraftmaschinen |
-
1918
- 1918-06-21 DE DEB92733D patent/DE437596C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946192C (de) * | 1952-12-30 | 1956-07-26 | Solex Sarl | Vergaseranordnung mit mehreren Mischkammern |
DE1026571B (de) * | 1955-01-03 | 1958-03-20 | Forgaz Ag | Doppelvergaser fuer Brennkraftmaschinen |
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