DE2363762A1 - Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents
Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches kraftfahrzeuggetriebeInfo
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Description
A KHO
Klöckner-Humboldt-DeutzAG Ζ«Λϊ%ΠΙΙ·0 5 Köln 80, den 13. Dez. 1973
Unser Zeichen/ D 73/107 APTT Da/B
Steuereinrichtung 2363762
für ein hydrostatisches Kraftfahrzeuggetriebe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Kraftfahrzeuggetriebe mit einem in seiner Fördermenge
bzw. in seinem Schluckvermögen verstellbaren Primär- und Sekundärteil, deren jeweils unter dem höheren Betriebsdruck
stehende Verbindungsleitung über ein mit konstantem Druck vorge—
steuertes, vom Betätigungsglied für die Bremsen des Fahrzeugs beeinflußbares Entlastungsventil beherrscht wird und bei der das
Bremsbetätigungsglied während eines Bremsvorganges durch eine Steuereinrichtung mit den hydraulischen Stellgliedern des Primär-
und Sekundärteiles im Sinne einer Verstellung derselben auf eine
vorbestimmte Stellung in Wirkverbindung steht.
Es ist eine hydrostatische Bremseinrichtung für Fahrzeuge aus der DT-AS 1 907 748 bekanntgeworden, bei der zumindest zwei Räder des
Fahrzeuges mit je einer in ihrer Fördermenge durch einen Stellzylinder verstellbaren Hydropumpe verbunden sind. Jede Hydropumpe
weist in ihrem Druckkreis zur Einstellung des Druckes ein Druckbegrenzungsventil
auf, das zu seiner Betätigung mit einem Bremspedal verbunden ist. Beiderseits einer im Druckkreis vor dem Druckbegrenzungsventil
angeordneten Meßblende wird der Druck abgegriffen und zur Steuerung einem Schieber zugeführt, der zwischen den
Stellzylinder der Hydropumpe und eine Druckmittelquelle geschaltet
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, ist. eine solche Einrichtung ist jedoch verhältnismäßig aufwendig,
zumal sie lediglich zum Abbremsen eines Fahrzeugs verwendet wird.
Es liegt die Aufgabe vor, unter Vermeidung des geschilderten Nachteils
eine Einrichtung der eingangs umrissenen Gattung mit wenigen einfachen Mitteln in der Weise zu verbessern, daß damit eine gut
dosierbare Abbremsung der angetriebenen Achse bzw. Achsen eines Fahrzeugs ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mit dem
Bremsbetätigungsglied gekoppelter Geber mit einem bei Betätigung den konstanten Vorsteuerdruck des Entlastungsventils abschaltenden
Organ, mit einem Anschluß zur Vorsteuerung des Entlastungsventils und ferner über eine Steuereinrichtung mit Stellgliedern
im hydrostatischen Getriebe so in Verbindung steht, daß deren Primärteil bei einem Bremsvorgang die neutrale Ausgangsstellung und
der Sekundärteil eine vorgegebene Arbeitsstellung einnimmt.
Hierdurch erhält man bei einem hydrostatischen Kraftfahrzeuggetriebe
mit wenigen zusätzlichen Bauteilen eine Bremseinrichtung, die eine exakte Dosierung der Bremskraft gestattet und bei der
ein Überdrehen der Kraftmaschine mit Sicherheit vermieden wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist bei einer Steuereinrichtung/
bei welcher der mit dem Bremsbetätigungsglied gekoppelte Geber ein Bremsgeberzylinder für Druckmittel ist und wobei beide Leitungen
zwischen der Hydropumpe und dem Hydromotor mit je einem
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Entlastungsventil verbunden sind, vorgesehen, das die Druckleitung
des Bremsgeberzylinders mit jedem der beiden Entlastungsventile zu deren Vorsteuerung in Verbindung steht.
Zweckmäßig ist der Bremsgeberzyl'inder mit einem Zweistellungsschieber
zu dessen Betätigung entgegen einer in Schließrichtung wirkenden Feder verbunden, wobei der Zweistellungsschieber einerseits an
einem Leitungszweig konstantes Druckes und andererseits an vier Stellzylinder angeschlossen ist, von denen bei Betätigung je zwei
die Verstellung der Hydropumpe und des Hydromotors unabhängig von deren Stellgliedern beherrschen.
Bei einer Steuereinrichtung der geschilderten Gattung mit einem
dem hydrostatischen Getriebe nachgeschalteten mechanischen Schaltgetriebe
ist es vorteilhaft, wenn ein beim Schalten des Schaltgetriebes betätigtes Glied mit einem Steuerorgan verbunden ist, mit
dem bei Einwirkung auf das Bremsbetätigungsglied wahlweise einer von mehreren in gleicher Stellrichtung am Hydromotor zu dessen Ver
stellung angreifenden Stellzylindern einschaltbar ist.
Weist die Steuereinrichtung in der Versorgungsleitung des als doppelt- wirkenden Zylinder ausgebildeten Stellgliedes der Hydropumpe
einen Dreistellungsschieber auf, der eine mittlere Neutralstellung
hat und in dessen beiden Endstellungen der Kolben von der einen oder anderen Seite beaufschlagt wird und wobei zur Abschaltung
des konstanten Vorsteuerdruckes der Entalstungsventile ein
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elektrisch in Schließrichtung betätigbarer Schieber vorgesehen ist,
ist es zweckdienlich, wenn der Dreistellungsschieber je einen jeweils in einer dessen beiden Endstellung schließbaren einpoligen
elektrischen Schalter aufweist, von denen je ein Kontaktanschluß über das elektrische Stellglied des den Vorsteuerdruck der Entlastungsventile
beherrschenden Schiebers an einen Pol einer Stromquelle angeschlossen ist und wobei die anderen beiden Kontaktanschlüsse
mit je einem Kontakt eines diese wechselweise mit dem anderen Pol der Stromquelle verbindbaren Druckschalters in Verbindung
stehen, der .an die bei Vorwärtsfahrt mit Hochdruck beaufschlagte
Leitung zwischen Hydropumpe und Hydromotor angeschlossen und in einer Schaltrichtung federbelastet ist.
Zur Durchführung einer Dauerbremsung ist es bei einer solchen Steuereinrichtung
vorteilhaft, wenn an einem zur Verstellung der Hydropumpe geeigneten Teil ein Stellzylinder so angreift, daß er bei
Beaufschlagung mit Druckmittel eine vorbestimmte Arbeitsstellung der Hydropumpe bewirkt, wobei der Stellzylinder über einen von
Hand betätigbaren Schieber mit einer Druckmittelquelle verbindbar ist und wobei der Schieber mit einem Stellorgan für die Fahrtrichtung
so gekoppelt ist, daß ein Betätigen des Schiebers zur Versorgung des Zylinders mit Druckmittel nur bei Vorwärtsfahrt ermöglicht
wird.
Sind bei der Steuereinrichtung die Entlastungsventile außer ihrer hydraulischen Vorsteuerung zusätzlich zumindest mit einer ebenfalls
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in Schließrichtung wirkenden einstellbaren Feder ausgestattet, so ist es zweckdienlich, wenn der lediglich bei Vorwärtsfahrt aus
seiner Ausgangsstellung betätigbare Schieber mit den Stellgliedern
der einstellbaren Federn an den Entlastungsventilen so gekoppelt ist, daß diese mit zunehmendem Stellweg des Schiebers stärker vorgespannt
werden und wobei an diesem Schieber ferner ein in Arbeitsstellung wirksamer Anschluß zur Betätigung eines Anhängerbremsventils
vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung erläutertes
Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung gemäß der Erfindung vereinfacht dargestellt.
Eine als Dieselmotor ausgebildete Kraftmaschine 1 weist einen Drehzahlregler
2 zur Regelung der Kraftstoffeinspritzmenge auf, der
über ein Gestänge 3 sowohl mit einem Pedal 4 als auch mit einem fest einstellbaren Handgashebel 5 zur Einstellung der Drehzahl in
Verbindung steht. Mit der Kraftmaschine 1 ist eine Konstantpumpe 6 zur Versorgung des Steuersystems mit Druckmittel und eine durch
einen hydraulischen Stellzylinder 7 in der Fördermenge und Förderrichtung verstellbare Hydropumpe 8 gekoppelt, die den Primärteil
eines stufenlos regelbaren hydrostatischen Getriebes 9 bildet. Die
Hydropumpe 8 ist durch Leitungen 10 und 11 im geschlossenen Kreislauf mit einem Hydromotor 12 verbunden, der als Sekundärteil des
hydrostatischen Getriebes 9 dient. Der Hydromotor-12 ist zur Einstellung
des gewünschten Schluck- bzw. Fördervolumens mit einem
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Stellzylinder 13 verbunden. Der Stellzylinder 7 ist doppelt wirkend
ausgebildet und jeder seiner beiden Arbeitsräume"steht durch
je eine Leitung 14 bzw. 15 mit einem Dreistellungsschieber 16 in Verbindung. Ferner ist an jede der beiden Leitungen 10 und 11
mittels Leitungen 17 und 18 je ein Entlastungsventil 19 bzw. 20 angeschlossen, die sowohl hydraulisch als auch durch einstellbare
Federn 19' bzw. 20' vorsteuerbar sind. Beide Entlastungsventile 19
und 20 sind steuerseitig durch eine gemeinsame Leitung 21 an einen in zwei Stellungen schaltbaren Schieber 22 angeschlossen, welcher
ein elektrisches Stellglied 23 aufweist und durch die Kraft einer ' ■
Feder 24 in der dargestellten Ausgangsstellung gehalten wird.
Die Konstantpumpe 6 ist saugseitig mit einem Vorratsbehälter 26
für Druckmittel und druckseitig unter Zwischenschaltung eines Filters 27 mit einer Leitung 28 verbunden, die unmittelbar an den
Schieber 22 zur Vorsteuerung der diesem nachgeschalteten Entlastungsventile 19 und 20 angeschlossen ist. Zur Absicherung dieser Leitung 28 gegen; Überlastung dient ein Druckbegrenzungsventil 29. Die
ständig von der Konstantpumpe 6 gespeiste Leitung 28 steht durch eine Leitung 31 und ein darin angeordnetes Zuschaltventil 32 mit
einer Steuerleitung 33 in Verbindung, die an den Stellzylinder 13 unmittelbar und an den Stellzylinder 7 durch eine abzweigende Leitung
34, den Dreistellungsschieber 16 und die Leitungen 14 und 15
angeschlossen ist. Eine Verstelldrossel 36, die zwischen die Steuerleitung 33 und den Vorratsbehälter 26 geschaltet ist, hat ein
Stellglied 37> welches zu seiner Betätigung .mit einem Fahrhebel 39
gekoppelt ist.
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Ein als Pedal 41 ausgebildetes Bremsbetätigungsglied ist mit dem
Kolben 42 eines Geberzylinders 43 für Bremsflüssigkeit gekoppelt, der seinerseits über Hebel 44 und 45 sowie ein zwischen diesen
einstellbar angeordnetes Stützlager 46 betätigungsmäßig mit zwei anderen Geberzylindern 47 und 48 in Verbindung steht. Der Geberzylinder
47 versorgt durch eine Leitung 49 die nicht dargestellten Bremsen der Vorderachse des Fahrzeugs mit Druckflüssigkeit. Vom
Geberzylinder 48 führt eine Steuerleitung 50 zu je einem Anschluß an den beiden Entla stungsventilen 19 und 20 zu deren Vorsteuerung.
■Bei den Entlastungsventilen 19 und 20 ist die Anordnung so getroffen,
daß die Vorsteuerung durch die Leitung 21 unabhängig von der Vorsteuerung durch die Leitung 50 erfolgt. Vom Geberzylinder 43
führt eine Leitung 52 zum nicht dargestellten Bremsventil für die Bremsen eines Anhängers. Die Leitung 28 weist während des Betriebes
stets konstanten Druck auf und ist mittels einer Leitung 53 an einen' in Schließrichtung federbelasteten Zweistellungsschieber 54
angeschlossen, der in Offenstellung diese Leitung mit einem Leitungssystem
55 verbindet. An dieses Leitungssystem 55 sind drei Stellzylinder 57, 58 und 59 unmittelbar sowie ein Stellzylinder
über einen Zweistellungsschieber 61 angeschlossen. Durch Verschieben
des weistellungsschiebers 61 in die andere Schaltstellung wird
der Stellzylinder 60 abgeschaltet und stattdessen der Stellzylinder
62 mit dem Leitungssystem 55 verbunden. Die beiden Stellzylinder
und 58 sind gegenüberliegend mit Abstand von einem Mitnehmer 63 angeordnet, der starr mit der Kolbenstange des Stellzylinders 7
verbunden ist. Dabei ist die Anordnung der beiden Stellzylinder
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und 58 so vorgenommen, daß diese bei Beaufschlagung mit Druckmittel
die Hydropumpe 8 jeweils in die neutrale Ausgangslage verstellen. Die beiden Stellzylinder 59 und 60 sind ebenfalls einander gegenüberliegend
beiderseits eines mit der Kolbenstange des Stellzylinders 13 starr verbundenen Mitnehmers 64 so angeordnet, daß bei Beaufschlagung
der beiden Stellzylinder 59 und 60 mit Druckmittel der Hydromotor 12 auf eine vorbestimmte Arbeitslage eingestellt
und fixiert wird. Durch Beaufschlagung des Zylinders 62 anstelle des Zylinders 60 durch Umschalten des Schiebers 61 kann eine andere
vorbestimmte Arbeitslage des Hydromotors 12 eingestellt und fixiert werden, was beispielsweise zum Abbremsen des Fahrzeugs bei Wirkung
des Hydromotors 12 als Pumpe zur Berücksichtigung eines diesem nachgeschalteten mechanischen Schaltgetriebes erforderlich sein
kann. In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn der Schieber 61 zu seiner Betätigung mit dem Schaltgestänge des dem Hydromotor 12
nachgeschalteten Getriebes gekoppelt ist. Der Zweistellungsschieber 54 ist an seiner der Rückstellfeder abgewandten Stirnfläche
durch eine Steuerleitung 66 mit dem Geberzylinder 43 verbunden. Von der Steuerleitung 66 zweigt eine Steuerleitung 67 ab, die zu
einem Druckschalter 68 führt« Der Druckschalter 68 hat einen Schaltkontakt
69, der bei Beaufschlagung des Schalters mit Druckmittel gegen die Kraft einer Feder 70 in Schließstellung gelangt. Der
Druckschalter 68 ist einerseits an den Minuspol einer Stromquelle und andererseits über das elektrische Stellglied 23 des Schiebers
an den Pluspol der Stromquelle angeschlossen. Elektrisch-parallel
geschaltet zum Druckschalter 68 .ist ein Druckschalter 72, der
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hydraulisch an die Leitung 11 im hydrostatischen Getriebe 9 angeschlossen ist und dessen Schaltkontakt 73 bei der gezeigten Schaltstellung
durch die Kraft einer Feder 74 den Minuspol der Stromquelle mit einem Kontaktanschluß 75 und bei Beaufschlagung mit Druckmittel
mit einem Kontaktanschluß 76 verbindet. Anstelle des Druckschalters 72 kann auch ein Differenzdruckschalter vorgesehen sein,
der an beide Leitungen 10 und 11 angeschlossen ist und auf den jeweilgen Differenzdruck anspricht. Die beiden Kontaktanschlüsse
75 und 76 sind mit .je einem Kontaktanschluß 77 bzw. 78 eines Schalters
79 verbunden. Dieser Schalter 79 weist noch zwei Kontaktanschlüsse 80 und 81 sowie eine Schaltbrücke 82 auf, welche betätigungsmäßig
mit dem Dreistellungsschieber so gekoppelt ist, daß jeweils in dessen beiden Endstellungen mittels der Kontaktbrücke
die beiden Kontaktanschlüsse 77 und 80 oder 78 und 81 miteinander verbunden sind. Die beiden Kontaktanschlüsse 80 und 81
stehen gemeinsam mit dem elektrischen Betätigungsglied 23 des Schiebers 22 in Verbindung.
Eine von der Leitung 28 abzweigende Leitung 85 führt zu einem Zweistellungsschieber 86, der bei der gezeigten Ausgangsstellung
diese Leitung sperrt und einen Stellzylinder 87 über eine Leitung mit dem Vorratsbehälter 26 verbindet. Der Zweistellungsschieber
verbindet in der anderen Schaltstellung die Leitung 85 mit der Leitung 88 und ist ferner so angeordnet, daß er nur bei Einstellung
des Dreistellungsschiebers 16 auf Vorwärtsfa-hrt in die andere Schaltstellurig verschoben werden kann. Am" Zweistellungsschieber 86
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greift ein Gestänge 89 an, welches anderenends mit den Stellgliedern
der beiden einstellbaren Federn 19' und 20' der Entlastungsventile
19 bzw. 20 so in Verbindung steht, daß jeweils bei Einstellung des Zweistellungsschiebers in die andere Schaltstellung
die beiden Federn 19' und 20' eine vorbestimmte größere Vorspannung
erhalten. Außerdem ist der Zweistellungsschieber 86 mit einem Schaltkontakt 90 ausgestattet, der ebenfalls beim Umschalten
des Zweistellungsschiebers 86 in die andere Schaltstellung geschlossen wird und dabei ein nicht gezeigtes Ventil zum Auslösen der
Bremsen eines Anhängers betätigt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Steuereinrichtung ist wie folgt:
Bei Inbetriebnahme der Kraftmaschine 1 läuft diese zunächst mit
einer vorbestimmten Leerlaufdrehzahl um. Dabei befindet sich die
Hydropumpe 8 in der Nullförderstellung, wobei diese keine Energie
abgibt, während der Hydromotor 12 auf sein größtmögliches Hubvolumen eingestellt ist.' Die Konstantpumpe 8 fördert die der Leerlaufdrehzahl
entsprechende Druckmittelmenge in die Leitung 28 und von hier durch die Leitung 31 und das Zuschaltventil 32 zur
Steuerleitung 33. Die Verstelldrossel 36 ist bei Ausgangsstellung des Fahrhebels 39 auf ihren größtmöglichen Drosselquerschnitt eingestellt,
so daß sich in der Steuerleitung 33 zunächst kein nennenswerter Druck aufbauen kann» Betätigt man nun das Pedal 4S so
viird über das Gestänge 3 der Regler 2 im Sinne einer größeren
Fördermenge verstellt und die Kraftmaschine 1 läuft mit entsprechend höherer Drehzahl um. Dabei erhöht sich selbstverständlich auch
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die Fördermenge der Konstantpumpe 8. Das Zuschaltventil 32 sorgt unabhängig von der jeweiligen Fördermenge der Konstantpumpe 8
für einen konstanten Druck in der Leitung 28, wobei das überschüssige Druckmittel durch das Zuschaltventil 32 zur Steuerleitung 33
und von hier durch die Verstelldrossel 36 zum Vorratsbehälter 26 zurückströmt. Mit dem in der Leitung 28 vorhandenen konstanten
Druck werden bei der gezeigten Ausgangsstellung des Schiebers 22 die beiden Druckbegrenzungsventile 19 und 20 federverstärkend vorgesteuert.
Wird nun die Verstelldrossel 36 durch Verschwenken des Fahrhebels aus der Ausgangsstellung in eine Arbeitsstellung auf einen kleineren
Drosselquerschnitt eingestellt, so baut sich in der Steuer— leitung 33 ein vom Drosselquerschnitt und von der Fördermenge abhängiger
Steuerdruck auf. Der Steuerdruck wirkt auf den Stellzylinder 13 und entsprechend der Vorwahl der Fahrtrichtung durch
Verschieben des Dreistellungsschiebers aus der Neutralstellung beispielsweise in die Stellung "Vorwärts" auch auf den Stellzylinder
7 ein. Es Wird somit durch Verschwenken der Hydropumpe 8 und des Hydromotors 12 im hydrostatischen Getriebe 9 ein entsprechendes
Übersetzungsverhältnis eingestellt und das Fahrzeug je nach Drehmomentanforderung beschleunigt. Dabei ist die Leitung 11 Hochdr\ick
leitung, während die Leitung 10 mit Niederdruck beaufschlagt
is-5:. Der jeweils bei Hochdruck ansprechende Druckschalter 72
schließt die Kontakte 73 und 76. Ebenso ist die bei Vorwärtsfahrt
mit Hochdruck beaufschlagte Leitung 11 über Leitung 18 durch das
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zusätzlich zur Kraft der Feder 19' mit konstantem Druck vorgesteuerte
Entlastungsventil 19 gegen unzulässig hohe Druckspitzen abgesichert.
Zum Ausrollen des Fahrzeugs aus einer zwischenzeitlich erreichten Fahrgeschwindigkeit wird das Gaspedal 4 in seine Ausgangsstellung
zurückgenommen. Der Hydromotor 12 wird folglich durch die Treibräder des Fahrzeugs angetrieben und arbeitet als Pumpe, so daß sich
in der Leitung 10 gegenüber der Leitung 11 ein höherer Betriebsdruck aufbaut. Im Druckschalter 72 werden durch die Kraft der Rückstellfeder
74 die Kontakte 73 und 75 miteinander verbunden und es wird über·die in der Stellung "Vorwärts" des Dreistellungsschiebers
16 geschlossenen Kontakte 77 und 80 und über das elektrische Stellglied
23 des Schiebers 22 ein Stromkreis geschlossen, wodurch der Schieber 22 in seine Sperrstellung gelangt. Der Vorsteuerdruck an
den Entlastungsventilen 19 und 20 bricht zusammen und es kann sich in der den höheren Betriebsdruck aufweisenden Leitung 10 nur noch
ein der Federvorspannung des Entlastungsventils 19 entsprechender Druck aufbauen. Es wird hierdurch ein gutes Ausrollverhalten des
Fahrzeugs erreicht und außerdem ein Überdrehen des Dieselmotors vermieden.
.feei Beschleunigung des Fahrzeugs aus dem Fahrzustand Ausrollen
wird die Leitung 11 im hydrostatischen Getriebe 9 wieder Hochdruckleitung, da die von der Kraftmaschine wieder angetriebene Hydro—
pumpe in diese Leitung fördert. Im Druckschalter 72 werden durch die Kraft der Feder 74 die Kontakte 73 und 76 geöffnet und statt—
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dessen die Kontakte 73 und 75 geschlossen. Durch das Öffnen·der
genannten Kontakte wird das elektrische Stellglied 23 stromlos und der Schieber 22 wird durch die Rückstellfeder 24 wieder in
die gezeigte Offenstellung verschoben, so daß die beiden Entlastungsventile
19 und 20 federverstärkend mit Konstantdruck vorgesteuert werden. Der Arbeitskreis des hydrostatischen Getriebes
ist damit wieder gegen hohen Druck abgesichert.
Wird bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs beispielsweise aus dem Fahrzustand
Ausrollen eine Dauerbremsung beabsichtigt, so wird hierzu der Zweistellungsschieber 86 aus der dargestellten Ausgangsstellung
in die andere Stellung umgeschaltet, wodurch der Stellzylinder 87 mit konstantem Druck aus der Leitung 28 beaufschlagt wird.
Der S^ellzylinder 87 ist in seinem Hub so begrenzt, daß er die Hydropumpe
auf ein vorbestimmtes Schluckvolumen zurückstellt. Dieses Schluckvolumen ist dabei so gewählt, daß von der bei Schiebebetrieb
des Fahrzeugs als Motor wirkenden Hydropumpe die Kraftmaschine
1 mit maximal zulässiger Drehzahl angetrieben wird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß das Gebläse der Brennkraftmaschine 1 den nicht dargestellten Kühler des hydrostatischen Systems
mit der größtmöglichen Luftmenge kühlt. Dabei liefert die Brennkraftmaschine 1 als Schlepp!eistung einen Teil der Bremsleistunc
Mit der Betätigung des Zweistellungsschiebers 86 wurde gleichzeitig der mit diesem gekoppelte Schalter 90 geschlossen, wodurch die
nicht gezeigte Dauerbremse eines mitgeführten Anhängers eingeschal- ·
tet wird. Ferner wird mit der Betätigung des Zweistellungsschiebers
86 über das Gestänge 89 die Vorspannung der beiden Federn 19·
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und 20· der beiden Entlastungsventile 19 und 20 um einen vorbestimmten
Wert vergrößert. Damit erhöht sich der maximal zulässige DifferenzdrucJc Im Arbeitskreis des hydrostatischen Getriebes 9 und
das Fahrzeug wird durch das hydrostatische Getriebe entsprechend stark abgebremst. ·
Für ein erneutes Beschleunigen des Fahrzeugs aus dem Fahrzustand
Dauerbremsen wird der Schieber 86 wieder in die geigte Ausgangsstellung
gebracht* Dadurch wird der Stellzylinder 87 entlastet,und
der Stellzylinder 7 verschwenkt die Hydropumpe 8 wieder auf das
dem eingestellten Steuerdruck entsprechende Fördervolumen. Mit der Betätigung des Schiebers 86 wird auch der Schalter 90 geöffnet,
wodurch die Dauerbremsung eines mitgeführten Anhängers aufgehoben wird. Außerdem wird die über das Gestänge 89 bewirkte vergrößerte
Federvorspannung der Federn 19' und 20' wieder auf ihren
alten Wert zurückgestellt, so daß der Arbeitskreis des hydrostatischen
Getriebes 9 wieder gegen hohen Druck abgesichert ist und
ein Beschleunigen des Fahrzeugs ermöglicht.
Leitet man aus dem Fahrzustand Ausrollen oder aus dem Dauerbransbetrieb
eine Bremsung des Fahrzeugs durch Betätigen des Bremspedals 41 ein, so wird Im Druckschalter 68 durch dessen Beaufschlagung
mit Bremsflüssigkeit der Kontakt 69 geschlossen,und das damit verbundene
elektrische Stellglied 23 verschiebt den Schieber 22 in Sperrsteilung, sofern das elektrische Stellglied 23 nicht bereits
vorher über den Druckschalter 72 erregt wurde. Diese elektrische
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Schaltanordnung wurde vorgenommen, damit beispielsweise bei einer Notbremsung aufgrund einer evtl. zu langsamen Drehzahlabnahme der
Kraftmaschine nicht gegen diese gebremst werden muß. Durch das Umschalten des Schiebers 22 in die Sperrstellung trennt dieser die
Entlastungsventile 19 und 20 vom konstanten Vorsteuerdruck und verbindet
die Leitung 21 mit dem Vorratsbehälter 26. Die beiden Entlastungsventile 19 und 20 werden mn vom Geberzylinder 48 durch die
Leitung 50 zusätzlich zur Kraft der beiden Federn 19» und 20'
durch den Druck der Bremsflüssigkeit vorgesteuert. Hierdurch verhält sich der in der bei Schiebebetrieb des Fahrzeugs jeweils den '
höheren Druck aufweisenden Leitung 10 herrschende Druck proportional zum eingesteuerten Bremsdruck des Geberzylinders 48. Bei Betätigung
des Bremspedals 41 wirkt der im Geberzylinder 43 erzeugte Druck auch auf den Zweistellungsschieber 54 ein, indem dieser gegen
die Kraft seiner Rückstellfeder in die andere Schaltstellung verschoben wird. Damit verbindet der Zweistellungsschieber 54 die konstanten
Druck aufweisende Leitung 53 mit dem Leitungssystem 55, so daß bei der gezeigten Stellung des Zweistellungsschiebers 61
all vier Stellzylinder 57 bis 60 mit konstantem Druck beaufschlagt werden. Die beiden Stellzylinder 57 und 58 sind so angeordnet und
eingerichtet, daß sie mit ihrem Hub die Hydropumpe 8 in die neutrale Ausgangsstellung verschwenken, während die beiden Stellzylinder
59 und 60 den Hydromotor in eine vorbest^immte Arbeitsstellung versetzen. Damit verhält sich das vom hydrostatischen Getriebe
9 in Verbindung mit den vorgesteuerten Entlastungsventilen 19 und 20 an der angetriebenen und jetzt gebremsten Achse erzeugte
Bremsmoment proportional zu der Pedalkraft bzw. dem Bremsdruck
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der Betriebsbremsanlage. Ein Umschalten des Zweistellungsschiebers
61 von dem Stellzylinder 60 auf den Stellzylinder 62 ist nur dann erforderlich, wenn ein dem Hydromotor 12 nachgeschaltetes
Schaltgetriebe im Hinblick auf das von der gebremsten Achse her übertragene Bremsmoment berücksichtigt werden muß. Beim Lösen des
Bremspedals 41 werden die vier Stellzylinder 57 bis 60 sofort druckentlastet und gehen infolge der Kraft ihrer Rückstellfedern
in die gezeigte Ausgangsstellung zurück, so daß die beiden Stellzylinder 7 und 13 wieder voll wirksam werden. Durch den abfallenden
Bremsdruck im Druckschalter 67 öffnet dieser, der Schieber 22 wird durch seine Rückstellfeder 24 wieder in die gezeigte Offenstellung
verschoben und die beiden Entlastungsventile 19 und 20 erhalten wieder ihren vorbestimmten konstanten VorSteuerdruck. Damit kann
das Fahrzeug erneut beschleunigt werden.
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Claims (6)
1.1 Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Kraftfahrzeuggeriebe
mit einem in seiner Fördermenge bzw. in seinem Schluckvermögen verstellbaren Primär- und Sekundärteil, deren jeweils unter
dem höheren Betriebsdruck stehende Verbindungsleitung über ein mit konstantem Druck vorgesteuertes, vom Betätigungsglied für die Bremsen
des Fahrzeugs beeinflußbares Entlastungsventil beherrscht wird und bei der das Bremsbetätigungsglied während eines Bremsvorganges
durch eine Steuereinrichtung mit den hydraulischen Stellgliedern des Primär- und Sekundärteils im Sinne einer Verstellung derselben
auf eine vorbestimmte Stellung in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Bremsbetätigungsglied (41) gekoppelter
Geber (43 bzw. 48) mit einem bei Betätigung den konstanten Vorsteuerdruck des Entlastungsventils (19 bzw. 20) abschaltenden
Organ (68), mit einem Anschluß zur Vorsteuerung des Entlastungsventils (19 bzw. 20) und ferner über eine Steuereinrichtung (54)
mit Stellgliedern (57 bis 60) im hydrostatischen Getriebe (9) so in Verbindung steht, daß deren Primärteil (8) bei einem Bremsvorgang
die neutrale Ausgangsstellung und der Sekundärteil (12) eine vorgegebene Arbeitsstellung einnimmt.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei der mit dem Bremsbetätigungsglied
gekoppelte Geber ein Bremsgeberzylinder für Druckmittel ist und wobei beide Leitungen zwischen der Hydropumpe und
dem Hydromotor mit je einem Entlastungsventil verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (50) des Bremsgeberzylinders
(48) mit jedem der beiden Entlastungsventile (Λ.9 und 20)
zu deren Vorsteuerung in£Vevb»nd vmc.
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3. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremsgeberzylinder (43) mit einem Zweistellungsschieber
(54) zu dessen Betätigung entgegen einer in Schließrichtung
wirkenden Feder verbunden ist, daß der Zweistellungsschieber (54) einerseits an einem Leitungszweig (53) konstanten
Druckes und andererseits an vier Stellzylinder (57 bis 60) angeschlossen ist, von denen bei Betätigung je zwei die Verstellung
der Hydropumpe (8) und des Hydromotors (12) unabhängig von deren
Stellgliedern (7 bzw. 13) beherrschen.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei dem hydrostatischen Getriebe ein mechanisches Schaltgetriebe nachgeschaltet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim Schalten des
Schaltgetriebes betätigtes Glied mit einem Steuerorgan (61) verbunden ist, mit dem be.'Einwirkung auf das Bremsbetätigungsglied (Ml)
wahlweise einer von mehreren in gleicher Stellrichtung am Hydromotor (12) zu dessen Verstellung angreifenden Stellzylindern (60,
62) einschaltbar ist.
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5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem in der Versorgungsleitung des als doppelt wirkender Zylinder ausgebildeten
Stellgliedes der Hydropumpe angeordneten Dreistellungsschieber, der eine mittlere Neutralstellung hat und in. dessen beiden
Endstellungen der Kolben von der einen oder anderen Seite beaufschlagt wird, und wobei zur Abschaltung des konstanten Vorsteuerdruckes
der Entlastungsventile ein elektrisch in Schließrichtung
betätigbarer Schieber vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreistellungsschieber (16) je einen jeweils in eine dessen
beiden Endstellungen schließbaren einpoligen elektrischen Schalter (77, 80, 82 bzw. 78, 81, 82) aufweist, von denen je ein Kontakt-Anschluß
(80, 81) über das elektrische Stellglied (23) des den Vorsteuerdruck der Entlastungsventile (19, 20) beherrschenden
Schiebers (22) an einen Pol einer Stromquelle angeschlossen ist und daß die an deren beiden Kontaktanschlüsse (77, 78) mit je
einem Kontakt (75 bzw. 76) eines diese wechselweise mit dem anderen
Pol der Stromquelle verbindbaren Druckschalters (72) in Verbindung stehen, der an die bei Vorwärtsfahrt mit Hochdruck beaufschlagte
Leitung (11) zwischen Hydropumpe (8) und Hydromotor (12) angeschlossen und in einer Schaltrichtung federbelastet ist.
6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zur Verstellung der Hydropumpe (8) geeigenten
Teil (63) ein Stellzylinder (87) so angreift, daß er bei Bee.ufschlagung mit Druckmittel eine vorbestimmte Arbeitsstellung
der Hydropumpe (8) bewirkt, daß der Ste^Llzylinder (87) über einen
vor Hand.betätigbaren Schieber (86) mit einer Druckmittelquelle
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Klöckner-Humboldt-Deutz AG ΔΑ Ϊ%Π9U0 ~ &% ~ 13.12.1973
%^0. . D 73/107
verbindbar ist und daß der Schieber (86) mit einem Stellorgan (16)
für die Fahrtrichtung so gekoppelt ist, daß ein Betätigen des Schiebers (86) zur Versorgung des Zylinders (87) mit Druckmittel
nun bei Vorwärtsfahrt ermöglicht wird.
7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei
die Entlastungsventile außer der hydraulischen Vorsteuerung zusäzlich zumindest eine ebenfalls in Schließrichtung wirkende ein- ■
stellbare Feder aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der lediglich bei Vorwärtsfahrt aus seiner Ausgangsstellung betätigbare Schieber
(86) mit den Stellgliedern der einstellbaren Federn (19' , 20»)
an den Entlastungsventilen (19 bzw. 20) so gekoppelt ist, daß diese mit zunehmendem Stellweg des Schiebers (86) stärker vorgespannt
werden und daß an diesem Schieber (86) ferner ein in Arbeitsstellung wirksamer Anschluß (90) zur Betätigung eines Anhängerbremsventils
vorgesehen ist.
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6.72 RLDA F360d/1
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D2 | Grant after examination | ||
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