DE3338595C2 - - Google Patents

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Hydromatik 7915 Elchingen De GmbH
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    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/46Automatic regulation in accordance with output requirements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
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    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/42Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrich­ tung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Eine solche Steuereinrichtung ist aus der DE-PS 31 20 278 bekanntgeworden. In dieser DE-PS ist eine Einrichtung beschrieben, welche eine vollhydraulische Teilinchung und Vollinchung ermöglicht. Dabei ist ausführlich der Unterschied zwischen einer Teilinchung und einer Vollinchung beschrieben. Durch die bei der bekannten Vorrichtung erforderliche negative Überdeckung der am Steuerschieber des Inchventils gebildeten Drossel­ stellen, welche gegensinnig öffnend und schließend das Steuerdruckmittel zur Verstelleinrichtung der Hydropumpe und/oder des Hydromotors oder zum drucklosen Ablauf leiten, arbeitet diese bekannte Steuereinrichtung mit einem hohen Leckölverlust. Negative Überdeckung der Drosselstellen bedeutet, daß in keinem Regelzustand beide der gegensinnig öffnenden und schließenden Drossel­ stellen gleichzeitig geschlossen sind.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung kann darin gesehen werden, daß im Zustand des Teilinchens die Regelfunktion des Steuerschiebers im Inchventil außer Wirkung gesetzt ist, da nicht mehr der von der Drehzahl der Antriebsmaschine abhängige Steuerdruck bzw. der daraus abgeleitete Stelldruck als Regelgröße auf die eine Endfläche des Steuerschiebers wirkt, sondern nur noch der gespeicherte Inchdruck.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerein­ richtung der genannten Art dadurch zu verbessern, daß auch während einer Teilinchung, das heißt Drehzahl­ drückung an der Antriebsmaschine, die Regelfunktion für das Drehmoment des hydrostatischen Getriebes durch Einstellung des entsprechenden Steuerdruckes aufrechtzuer­ halten.
Diese Aufgabe wird bei einer Steuereinrichtung der vorausgesetzten Bauart erfindungsgemäß gelöst mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Wirkung des für die Durchführung der Teilinchung gespeicherten Druckes von der Wirkung des Steuerdruckes für die Drehmomentregelung zu trennen und dazu den drehzahlabhän­ gigen Druck, der für die Durchführung der Teilinchung zu speichern ist, anderweitig, das heißt nicht vom Steuerdruck bzw. Stelldruck, abzuleiten. Der gespeicherte Inchdruck soll zu dem Regeldruck addiert werden, beide Drücke sollen unabhängig wirken, so daß die Regelfunktion des Steuerdruckes erhalten bleibt, auch dann, wenn der gespeicherte Inchdruck wirkt.
Dies wird durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Meß­ flächen erreicht, welche an dem Steuerschieber ausgebildet sind oder an Meßkolben, die an dem Steuerschieber anliegen. Auf die Meßflächen wirkt der zu speichernde Inchdruck für das Teilinchen und diese Meßflächen sind von der Steuerfläche für den am Steuerschieber angreifenden Steuerdruck unabhängig. Die Regelfunktion bleibt erhalten, wenn keine Teilinchung stattfindet; findet eine Teilinchung statt, so wird über die Meßflächen der Teilinchdruck (Hilfssteuerdruck) zu dem Drehmoment regelnden Steuerdruck addiert. Durch die Bemessung der Größe der Meßflächen kann die Steilheit der Teilinch­ kurve P 4 gemäß unten erläutertem Diagramm in Fig. 3 und 4 vorgegeben werden.
Die Teilinchfunktion wird mit Hilfe des an sich bekannten Druckspeichers und dem Rückschlagventil bzw. Wegeventil entsprechend der aus der DE-PS 31 20 278 bekannten Einrichtung durchgeführt. Entsprechend kann in zweck­ mäßiger Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 das Rückschlagven­ til und das Wegeventil zu einem entsperrbaren Rückschlag­ ventil funktionell vereinigt sein. Ein weiterer wesent­ licher Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist, daß durch die bei der erfindungsgemäßen Ausbildung nicht erforderliche, eingangs beschriebene negative Überdeckung der Drosselstellen am Steuerschieber ständige Leckölverluste vermieden sind.
Bei der in Anspruch 2 gekennzeichneten ersten Ausführungsform der Erfindung ist es erforderlich, die Einrichtung mit einem hohen Systemdruck zu fahren, um bis zur maximalen Drehzahl einen drehzahlpropor­ tionalen Druck P 1 zu erhalten. Bei der in Anspruch 4 ge­ kennzeichneten zweiten Ausführungsform kann mit einem er­ heblich niedrigeren Systemdruck für die Steuereinrichtung gefahren werden. Der drehzahlabhängige Inchdruck (Hilfssteuerdruck) wird durch die Druckdifferenz an einer Drosselstelle fest­ gelegt und der Steuerdruck muß in seiner Höhe nicht zu­ sätzlich für die Durchführung auch der Inchfunktion ausgelegt sein.
Zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Druckminderventil (Inchventil) schematisch im Schnitt und vergrößert gegenüber seiner schematisch dargestellten Verschaltung gemäß erster Ausführungsform,
Fig. 2 das Druckminderventil (Inchventil) schematisch im Schnitt und vergrößert gegenüber seiner schematisch dargestellten Verschaltung gemäß zweiter Ausführungsform, und
Fig. 3 und 4 die Steuerkurven des Steuerdruckes in Abhängig­ keit von der Drehzahl der Antriebsmaschine entsprechend erster und zweiter Ausführungs­ form der Erfindung.
Das nicht dargestellte hydrostatische Getriebe besteht aus einer Hydropumpe und einem Hydromotor, wobei die Hydro­ pumpe durch eine Antriebsmaschine 1, vorzugsweise ein Verbrennungsmotor, drehangetrieben wird. Zusammen mit der nicht dargestellten Hydropumpe wird eine dargestellte Hilfspumpe 5 drehangetrieben, welche über eine Leitung 6 Hydraulikfluid, vorzugsweise Hydrauliköl in eine Steuer­ leitung 8 fördert. In der Leitung 6 befindet sich ein Regelventil 9, welches in der Steuerleitung 8 einen Steuerdruck aufbaut, welcher je nach Auslegung des Regel­ ventiles 9 eine bestimmte proportionale Abhängigkeit vom Steuerdruck in der Leitung 6 und damit von der Drehzahl der Antriebsmaschine 1 hat. Die Ausbildung des Regelven­ tiles 9 und die Regelfunktion kann beispielsweise der in der DE-AS 22 47 437 beschriebenen Steuereinrichtung bzw. dem dort beschriebenen Regelventil entsprechen. Die Steuerleitung 8 führt über ein Druckminderventil (Inch­ ventil) 14 zur nicht dargestellten Verstelleinrichtung der Hydropumpe des hydrostatischen Getriebes. Dieses Druck­ minderventil 14 führt die Drehmoment­ regelfunktion für das hydrostatische Getriebe und die Inchfunktion aus. Das Inchventil 14 ist vergrößert sche­ matisch im Schnitt dargestellt. Es umfaßt ein Ventilge­ häuse 15, in welchem ein Steuerschieber 16 angeordnet ist, welcher einen ersten Steuerraum 17 und einen zweiten Steuerraum 18 abgrenzt. In den ersten Steuerraum 17 mün­ det die Steuerleitung 8 ein. Der zweite Steuerraum 18 ist mit dem Ablauf 19 verbunden. Der Steuerschieber 16 weist Steuerkanten auf, welche Drosselstellen 22, 23 definieren, zwischen denen eine Stelldruckleitung 24 ausmündet. Ersichtlich sind die Drosselstellen 22, 23 gegensinnig durch entsprechende Verschiebung des Steuer­ schiebers 16 veränderbar. Der Steuerschieber 16 ist ge­ mäß Fig. 1 und 2 auf der linken Seite von einer Druck­ feder 25 belastet und in Bewegungsrichtung nach rechts in Fig. 1 und 2 vorspannbar. Die Kraft der Feder 25 ist auf bekannte Weise verstellbar und die Ansteuerung für die Verstellung der Vorspannkraft der Feder 25 erfolgt über eine Steuerverbindung 26 auf mechanische, hydrau­ lische oder elektrische Weise in Abhängigkeit von einem äußeren Parameter, beispielsweise der Stellung eines nicht dargestellten Bremspedales eines durch das hydro­ statische Getriebe über dessen Antriebswelle angetrie­ benen Gerätes, beispielsweise Fahrzeug, Baumaschine oder dergleichen.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 und 2 weist der Steuer­ schieber 16 rechts ein Kolbenteil 29 auf, welches eine Steuerfläche 30 hat, die einen Zylinderraum 31 abgrenzt. Der Zylinderraum 31 ist über eine Leitung 32 mit der zur Verstelleinrichtung der Hydropumpe des Getriebes führen­ den Stelldruckleitung 24 verbunden. Beiderseits des Steuerschiebers 16 sind Meßkolben 38 und 39 (bzw. 40 und 41 nach Fig. 2) angeordnet, welche je eine Meßfläche 42 bzw. 43 aufweisen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform sind die Räume vor den Meßflächen 42 und 43 jeweils über eine Leitung 12 mit der Steuerleitung 8 nach dem Regelventil 9 verbunden, so daß sich vor den Meßkolben bzw. deren Meßflächen 42, 43 ein Steuerdruck aufbauen kann, welcher der Drehzahl der Antriebsmaschine 1 ent­ spricht. In dem Teil der Leitung 12, welcher zu dem Raum vor der Meßfläche 42 des rechten Meßkolbens 38 nach Fig. 1 führt, ist ein zum Raum vor der Meßfläche 42 öffnendes Rückschlagventil 34 angeordnet. Parallel zu dem Rückschlagventil 34 ist ein 2/2-Wegeventil 33 angeordnet. Darüber hinaus ist der vor der Meßfläche 42 liegende Raum mit einem Druckspeicher 13 verbunden. Der Systemdruck für die Regeleinrichtung wird durch ein mittels Leitung 20 angeschlossenes Druckbegrenzungsven­ til 11 festgelegt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltung für die zweite Ausführungsform der Erfindung sind bereits vorstehend in Verbindung mit Fig. 1 beschriebene Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht nochmals er­ läutert. Die Meßkolben sind hier als Stufenkolben 40, 41 ausgebildet, mit den Meßflächen 42 und 43 und zusätz­ lichen Kolbenflächen 44, 45.
In der von der Hilfspumpe 5 kommenden Steuerleitung 6, in welcher von der Hilfspumpe 5 ein der Drehzahl der Antriebsmaschine 1 entsprechender Steuerdruck aufgebaut wird, befindet sich eine Drosselstelle 10 (Blende) die funktionell in dem Regelventil 9 integriert sein kann. Über die Leitungen 12 und 7 sind die Leitungen 6 und 20 vor und nach der Drosselstelle 10 mit den Meßflächen 42, 43 bzw. Kolbenflächen 44, 45 der Meßkolben 40, 41 ver­ bunden, so daß auf die Meßkolben bzw. deren Flächen ein Summendruck wirkt, welcher der Drehzahl der Antriebs­ maschine 1 entspricht. In den Teilen der Leitungen 7 und 12, welche zu den Räumen vor den Flächen 42 und 44 des rechten Meßkolbens 40 führen, sind jeweils zum Raum vor den Flächen 42 und 44 öffnende Rückschlagventile 34 und 46 angeordnet. Parallel zu den Rückschlagventilen 34, 46 ist jeweils ein 2/2-Wegeventil 33, 47 angeordnet. Darüber hinaus sind die vor den Flächen 42, 44 liegenden Räume mit jeweils einem Druckspeicher 13, 48 verbunden.
Für beide Ausführungsformen gilt, daß die Wegeventile 33, 47 zwei Stellungen haben, geöffnet und geschlossen, und beispielsweise über eine elektrische Steuerverbindung 35 mit dem Drehzahlstellglied 36 der Antriebsmaschine 1, also beispielsweise dem Gaspedal der Verbrennungsma­ schine 1 verbunden sind und je nach Stellung des Gas­ pedals 36 in die Stellungen offen und geschlossen geschal­ ten werden. Die Wegeventile 33, 47 sind über eine weitere Steuerverbindung 37, die ebenfalls eine elektrische Ver­ bindung sein kann, mit dem nicht dargestellten Brems­ pedal eines durch das hydrostatische Getriebe angetrie­ benen Gerätes verbunden. Mit diesem Bremspedal ist ent­ sprechend die bereits erwähnte Steuerleitung 26 verbun­ den. Entsprechend der Stellung des Bremspedals sind die Wegeventile 33, 47 ebenfalls in ihre beiden Stellungen schaltbar. Die Rückschlagventile 34, 46 und die Wege­ ventile 33, 47 können auch funktionell vereinigt sein in Form von entsperrbaren Rückschlagventilen, wobei das Sperren und Entsperren der Rückschlagventile durch ein Signal in der Steuerverbindung 35 bzw. 37 erfolgt.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Steuereinrich­ tung entspricht identisch der in der DE-PS 31 20 278 be­ schriebenen Funktionsweise mit dem Unterschied, daß der drehzahlabhängige Inch-Stelldruck auf die Flächen 42, 44 des Meßkolbens 40 wirkt und über diese auf die Steuer­ fläche 30 und nicht unmittelbar auf die Steuerfläche 30. Dadurch werden die eingangs genannten Vorteile erzielt.
1. Beschleunigen an der Antriebsmaschine 1
Die 2/2-Wegeventile 33, 47 sind durch einen entsprechen­ den Schaltimpuls in der Steuerverbindung 35 in Abhängig­ keit von der Stellung des Drehzahlstellgliedes 36 in der Antriebsmaschine 1 gesperrt. Der von der Drehzahl der Antriebsmaschine 1 abhängige Druck in den Steuerleitungen 6 und 20 vor und nach der Blende 10 wird über die Lei­ tungen 12 und 7 und die sich öffnenden Rückschlagventile 34 und 46 auf die Flächen 42 und 44 gegeben. Es wird der Kennlinienbereich entsprechend den Steuerkurven P 2 und P 3 gemäß nachstehend erläutertem Diagramm in Fig. 3 und 4 durchfahren.
2. Verzögern der Antriebsmaschine 1
Die 2/2-Wegeventile 33, 47 werden durch einen entspre­ chenden Schaltimpuls in der Steuerverbindung 35 in Ab­ hängigkeit vom Drehzahlstellglied 36 der Antriebsma­ schine 1 geöffnet. Der Inch-Steuerdruck vor den Flächen 42 und 44 des Meßkolbens 40 kann sich über die geöffneten Wegeventile 33, 47 über das Regelventil 9 abbauen, ent­ sprechend der gleichzeitig erfolgenden Absenkung des Steuerdruckes in der Leitung 6 entsprechend der Ver­ ringerung der Drehzahl der Antriebsmaschine 1. Es wird der Kennlinienbereich P 3 und P 2 entsprechend Diagramm Fig. 3 und 4 durchfahren.
3. Drehzahldrückung an der Antriebsmaschine 1 und Grenz­ lastregelung
Die 2/2-Wegeventile 33, 47 sind gesperrt, da sich das Drehzahlstellglied 36 in einer dem Zustand 1. entspre­ chenden Stellung befindet, nämlich für Beschleunigen. Durch die Drehzahldrückung vermindert sich der drehzahl­ abhängige Druck in der Steuerleitung 6 vor der Drossel­ stelle 10 und damit der Druck in der Leitung 12. Die Rückschlagventile 34, 46 sind geschlossen. Der der letzten Drehzahl der Antriebsmaschine 1 vor der eintretenden Drehzahldrückung, beispielsweise durch Überlastung ent­ sprechende Druck ist in den Druckspeichern 13 und 48 ge­ speichert und wirkt auf die Flächen 42 und 44 des Meß­ kolbens 40 und über diesen auf die Steuerfläche 30 unter Verschiebung des Schiebers 16 in Fig. 1 nach links. Der auf die Flächen 43 und 45 des Meßkolbens 41 wirkende Druck in den Leitungen 12 und 7 entspricht der durch die Drehzahldrückung verminderten Drehzahl, so daß der ge­ speicherte Druck auf die Flächen 42 und 44 überwiegt und die erwähnte Bewegung des Steuerschiebers 16 nach links eintritt. Bei dieser Teilinchung wird der Kennlinienbe­ reich entlang der Kurve P 4 gemäß Fig. 3 und 4 durch­ fahren. Dabei ist die Steilheit der Kurve P 4 von der Größe der Flächen 42 und 44 am Meßkolben 40 im Verhält­ nis zu dem gewählten drehzahlabhängigen Druck in den Leitungen 12 und 7 abhängig. Es liegt im Rahmen der Er­ findung, anstelle des Steuerdruckes in der Leitung 8 nach dem Regelventil 9 oder anstelle des vor und nach der Drosselstelle 10 abgenommenen drehzahlabhängigen Druckes einen anderen verfügbaren, von der Drehzahl der Antriebs­ maschine 1 abhängigen Druck für die Teilinchung zur Einwirkung auf die Meßkolben 40 und 41 zu verwenden.
In den Fig. 3 und 4 sind die Druckverläufe der Steuer­ drücke, die sich in der Steuerdruckleitung 24 einstellen, in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsmaschine 1 graphisch schematisch aufgetragen, wobei in Fig. 3 die Druckverläufe nach der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 und in Fig. 4 nach der zweiten Ausführungsform der Er­ findung aufgetragen sind. Dabei bedeuten:
n Drehzahl der Antriebsmaschine 1 n max maximale Drehzahl der Antriebsmaschine 1 P Druck P sp drehzahlabhängiger Systemdruck nach der Hilfspumpe 5 P 1 drehzahlproportionaler Druck in der Steuer­ leitung 8 nach dem Regelventil 9 P 2 drehzahlproportionaler Steuerdruck in der Steuerdruckleitung 24 zur Verstelleinrichtung der Hydropumpe P 3 für die Inchfunktion einer vorgegebenen Dreh­ zahl der Antriebsmaschine 1 abgesenkter Steuer­ druck in der Steuerdruckleitung 24 P 4 der Steuerdruck in der Steuerdruckleitung 24 während des Teilinchens bei Drehzahldrückung der Antriebsmaschine 1 durch Überlastung P 5 der Steuerdruckabfall bei Vollinchung.
Beim Beschleunigen und Verzögern der Antriebsmaschine 1 durch entsprechende Einstellung des Drehzahlstellgliedes 36 regelt sich der Steuerdruck in der Steuerdruckleitung 24 entlang den Kurven P 2 und P 3. Bei einer Überlastung der Antriebsmaschine 1 durch zu hohe Leistungsabnahme an der Antriebswelle des nicht dargestellten hydrosta­ tischen Getriebes stellt sich der Steuerdruck in der Leitung 24 entlang der Kurve P 4 ein. Bei der im Rahmen dieser Anmeldung nicht nochmals näher beschriebenen Vollinchung wird der Steuerdruck etwa entsprechend der Kurve P 5 sofort abgebaut. Dies erfolgt durch einen ent­ sprechenden Schaltimpuls in der Steuerverbindung 26 durch Verstellung der Vorspannkraft der Feder 25.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht, entsprechend dem Gegenstand des Patentes 31 20 278, eine vollhydraulische Teilinchung und Vollinchung, mit den zusätzlichen Vor­ teilen, daß durch die Anordnung der Meßkolben und damit bauliche Trennung der Steuerfläche 30 für die Momentenrege­ lung und der Meßfläche 42 bzw. der Kolbenflächen 42 und 44 für die Inchung die Steuerkurve P 4 in ihrer Steigung gewählt werden kann und die Momentenregelung während der Teilinchfunktion nicht außer Wirkung kommt. Bei der Aus­ führungsform nach Fig. 2 entsprechend Diagramm Fig. 4 kann mit einem wesentlich niedrigerem Systemdruck P sp gefahren werden, da er nicht für die Herleitung eines drehzahlproportionalen Steuerdruckes P 1 bis hin zur maximalen Drehzahl n max hochgefahren werden muß.

Claims (5)

1. Steuereinrichtung für ein von einer Antriebs­ maschine, vorzugsweise Brennkraftmaschine, angetriebenes hydrostatisches Getriebe,
mit einer synchron zur Antriebsmaschinen-Drehzahl getriebenen Hilfspumpe (5) zur Erzeugung eines über ein Regelventil (9) einstellbaren, von der Drehzahl der Antriebsmaschine (1) abhängigen Steuerdruckes in einer Steuerleitung (8), die mit der Verstelleinrich­ tung der Hydropumpe und/oder des Hydromotors des hydrosta­ tischen Getriebes verbindbar ist,
mit einem in der Steuerleitung (8) angeordneten Druck­ minderventil (Inchventil) (14) zur Beseitigung (Abschal­ tung) des Steuerdruckes in Abhängigkeit von einem äußeren Parameter,
sowie mit einer Regeleinrichtung zur Begrenzung des Steuerdruckes ab einer vorbestimmbaren Drehzahl der Antriebsmaschine,
wobei das Druckminderventil (Inchventil) (14) einen Steuerschieber (16) aufweist, der einen ersten, mit einem Steuerdruckmittel-Zulauf (Steuerleitung (8)) verbundenen Steuerraum (17) und einen zweiten, mit einem drucklosen Ablauf (19) verbundenen Steuerraum (18) abgrenzt und der über Drosselstellen (22, 23) die zur Verstelleinrichtung der Hydropumpe und/oder des Hydromotors führende Stelldruckleitung (24) mit dem ersten oder zweiten Steuerraum (17 oder 18) verbindet,
und wobei der Steuerschieber (16) einerseits eine Steuerfläche (30) mit zugeordnetem Zylinderraum (31) aufweist, über welche der Steuerschieber (16) in Stell­ richtung "Öffnen der Steuerleitung (8) zum drucklosen Ablauf" gegen die Kraft einer anderseits den Steuer­ schieber (16) beaufschlagenden, von dem äußeren Parameter verstellbaren Druckfeder (25) mit Steuerdruckmittel beaufschlagbar ist,
und die Regelung des Steuerdruckes in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsmaschine (1) dadurch erfolgt, daß der Zylinderraum (31) mit der zur Verstell­ einrichtung führenden abstromseitigen Stelldruckleitung (24) verbunden ist,
und wobei eine Herabsetzung des Steuerdruckes in Abhängig­ keit von der Stellung eines Drehzahlstellgliedes (36) der Antriebsmaschine (1) dadurch erfolgt, daß ein zu einem Rückschlagventil (34) parallel angeordnetes 2/2-Wegeventil (33) bei Stellung des Drehzahlstellglie­ des (36) der Antriebsmaschine (1) "beschleunigen" geschlossen und bei Stellung "verzögern" geöffnet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Steuerschieber (16) gegeneinander wirkende Meßflächen (42, 43) zugeordnet sind, die über eine Hilfssteuerdruckleitung (12) von einem von der Drehzahl der Antriebsmaschine (1) abhängigen Hilfssteuerdruck beaufschlagbar sind,
und daß in der Hilfssteuerdruckleitung (12) zu der in Richtung der Steuerfläche (30) des Steuerschiebers (16) wirkenden Meßfläche (42) ein Druckspeicher (13) gebildet ist, dem das Hilfssteuerdruckmittel über das zu ihm hin öffnende Rückschlagventil (34) und das zu diesem parallel angeordnete 2/2-Wegeventil (33 ) zuführbar ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als von der Drehzahl der Antriebsma­ schine abhängiger Hilfssteuerdruck, der auf die Meßflä­ chen (42, 43) gegeben wird, der Steuerdruck in der Steuerleitung (8) verwendet wird.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßflächen (42, 43) an Meßkolben (40, 41) ausgebildet sind, von denen der eine zwischen der Druckfeder (25) und dem Steuerschieber (16) liegt und der andere an der Steuerfläche (30) anliegt.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Drehzahl der Antriebsma­ schine abhängige Hilfssteuerdruck als Druck vor und nach einer abstromseitig der Hilfspumpe (5) angeordneten Drosselstelle (10) abgenommen wird,
daß die Meßkolben (40, 41) als Stufenkolben mit einer zusätzlichen Kolbenfläche (44, 45) ausgebildet sind und der hinter der Drosselstelle (10) herrschende Druck jeweils auf die zusätzlichen Kolbenflächen gegeben wird,
und daß in der Zuleitung (7) zur zusätzlichen Kolbenflä­ che (44) des an der Steuerfläche (30) anliegenden Meßkolbens (40) ein Druckspeicher (48) gebildet ist, dem das Hilfssteuerdruckmittel über ein zum Druckspei­ cher (48) öffnendes Rückschlagventil (46) und ein zu diesem parallel angeordnetes 2/2-Wegeventil (47) zuführbar ist,
wobei die 2/2-Wegeventile (33, 47) gleichzeitig in Abhängigkeit von der Stellung des Drehzahlstellgliedes (36) der Antriebsmaschine (1) geschaltet werden.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile (34, 46) und die 2/2-Wegeventile (33, 47) in Form von entsperrbaren Rückschlagventilen funktionell vereinigt sind, wobei das Entsperren der Rückschlagventile bei Stellung des Drehzahlstellgliedes (36) auf "verzögern" erfolgt.
DE19833338595 1983-10-24 1983-10-24 Steuereinrichtung fuer ein von einer antriebsmaschine angetriebenes hydrostatisches getriebe Granted DE3338595A1 (de)

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