CH95720A - Motor für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Motor für Kraftfahrzeuge.

Info

Publication number
CH95720A
CH95720A CH95720DA CH95720A CH 95720 A CH95720 A CH 95720A CH 95720D A CH95720D A CH 95720DA CH 95720 A CH95720 A CH 95720A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
carburetor
motor
engine
speed
revolutions
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktien-Gesellschaft Baye Werke
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke Ag filed Critical Bayerische Motoren Werke Ag
Publication of CH95720A publication Critical patent/CH95720A/de

Links

Landscapes

  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description


  Motor für     Kraftfahrzeuge.       Eine Eigentümlichkeit     deg    bisher allge  mein im     Motorwagenbau    verwendeten Explo  sionsmotors besteht darin, dass derselbe nur  bei höheren Umdrehungszahlen günstigste       Kolbenmitteldrücke    liefert und dass auch  nur für diese Umdrehungszahlen der Ver  gaser wirtschaftlich, d. h. mit möglichst ge  ringem Brennstoffverbrauch arbeitet.

   Um  trotzdem mit dem von dem Motor angetrie  benen Fahrzeug auch langsam fahren oder  grössere Widerstände, insbesondere Steigun  gen, überwinden zu können, musste man ein  mehrstufiges Geschwindigkeitswechselgetriebe  verwenden, welches sich hinsichtlich der Her  stellungskosten, der Bedienung, der Abnüt  zung und des Geräusches als ein äusserst lästi  ges Glied des Motorwagens erwies.  



  Die Erfindung betrifft nun einen Fahr  zeugmotor, bei welchem dieses mehrstufige  Wechselgetriebe wesentlich vereinfacht, bei  spielsweise nur mit zwei Stufen ausgerüstet  oder auch ganz     fortgelassen    werden kann.  Die zweite Stufe verbleibt lediglich zum An  fahren und für ausnahmsweise grosse Stei-         gungen,        bezw.    als Reserve zur Überwindung  abnormaler Widerstände. Hierdurch werden  ganz ausserordentliche Vorzüge erzielt, näm  lich: grösste Einfachheit in der Bedienung  des Kraftfahrzeuges, Kraftersparnis,     Ge-          räuscblosigkeit    und geschmeidiges stossfreies  Fahren.  



  Gemäss der Erfindung wird ein Motor mit  übermässig grossem Hubvolumen im Verhält  nis zu seiner Leistung und mit übermässig  hoher Kompression verwendet, dessen Hub  volumen jedoch nur bei geringen Umdrehungs  zahlen voll ausgenutzt wird, so dass die Maxi  malleistung des Motors im Betriebe wesent  lich unterhalb derjenigen bleibt, die der Mo  tor bei voller Ausnutzung abgeben könnte,  mit andern Worten, der Motor wird für die in  dem Fahrzeug zu leistende Arbeit zu gross ge  wählt. Anderseits aber werden -die Dreh  momente bei geringeren Drehzahlen zur Ver  meidung des Wechsels im Geschwindigkeits  getriebe voll ausgenutzt.

   Dies wird dadurch  erreicht, dass ein Registervergaser verwendet  wird, dessen grösster     Durchflussquerschnitt         für die normale Umdrehungszahl des Motors  zu klein ist, d.     1i.    dessen Querschnitte so ge  wählt sind, dass bei geringen Umdrehungs  zahlen der Motor ein maximales, seinem Hub  volumen entsprechendes Drehmoment abgibt,  während bei zunehmender Drehzahl das  Drehmoment des Motors     langsam    abfällt, bis  bei der normalen     Umdrehungszahl    der Motor  durch den engen Vergaser so weit gedrosselt  wird, dass derselbe trotz seines grossen Hub  volumens nur für die normale Geschwindig  keit des Wagens erforderliche Leistung ab  zugeben vermag.  



  Die beiliegenden Zeichnungen v     eranschau-          lichen    einige Ausführungsbeispiele der Regu  lierungseinrichtung, sowie den Vergaser für  den Motor gemäss der Erfindung.  



       Fig.    1 bis 5 stellen die Reguliereinrich  tung mit einem Vergaser mit drei Mischungs  kammern und drei Drosselklappen dar;       Fig.    6 zeigt dieselbe Einrichtung mit  einem Vergaser und drei Mischungskammern  und sechs Drosselklappen;       Fig.    7 zeigt eine Vorrichtung zur zwangs  läufigen Begrenzung der höchstzulässigen       Motordrehzahl.     



  Bei dem in den     Fig.    1 bis 5 gezeigten Aus  führungsbeispiel sind die drei     iHischungskam-          mern    des Registervergasers mit 1, ?, 3 be  zeichnet und deren Drosselklappen mit 4, 5,  6. Diese Drosselklappen werden durch ein       Stängchen    7 betätigt, in dem Schleifen 8, 9  und 10 derart angeordnet sind, dass die Dros  selklappen durch ihre Hebel 11, 12 und 13  nicht gleichzeitig, sondern nacheinander ent  gegen der Zugwirkung ihrer Federn 14, 15  und 16 geöffnet und ebenfalls nacheinander  durch diese Federn nach Massgabe der sich  zurückbewegenden Schleifen geschlossen wer  den.

   Der von der Umdrehungszahl des Motors  beeinflusste     Zentrifugalregler    17 wirkt durch  den mit irgend einer, nicht gezeichneten  Selbsthemmung (z. B.     Spiralkeil)    versehenen  Winkelhebel 17a auf das     Stängchen    7, und  zwar in der Weise, dass bei steigender Um  drehungszahl der Hebel     17a    des Reglers sich  nach     links,    bei fallender Umdrehungszahl       nach        rechts    bewegt und dementsprechend im    ersten Falle die drei Drosselklappen durch  Vermittlung des unter Federdruck stehenden       Stä        ngchens    7, der Schleifen 8, 9, 10 und der  Hebel 11, 12,

   13 allmählich nacheinander ge  öffnet werden können. Damit die Hebel 11  und 12 nach völliger Öffnung ihrer Klappen  bis zur gänzlichen Öffnung der Drosselklappe  6 ohne Nachteil der weiteren Bewegung des       Stängcliens    7 folgen     können,    sind die Drossel  klappen 4 und 5 unter Zwischenschaltung  einer Federung an den Hebeln 17. und 12 be  festigt. Um die Skizzen nicht zu     überlasten,     ist diese nicht gezeichnet.  



  Am rechten Ende des     Stängchens    7 befin  det sich eine Hülse 18 mit einem Federteller  1.9; in der Hülse ist das     Stängchen    20 ver  schiebbar angeordnet, an dessen rechtem Ende  sieh ebenfalls ein Federteller 21 befindet.  Zwischen den Federtellern 19 und 21 ist die  Druckfeder     \??    angeordnet, welche das     Stäng-          chen    20 aus der Hülse 18 herauszuziehen ver  sucht, bis sich der Anschlag 23 an den     Dek-          kel    24 der Hülse 18 anlegt. Die Feder ?2  ist mit so viel Spannung eingesetzt, dass die  drei Klappenfedern 14, 15, 16 überwunden  werden, ohne dass sieh dieselbe weiter zu  sammendrückt.

   Das freie Ende des     Stäng-          chens    20 ist an den Gashebel 25     angelenkt,     26 ist die übliche     Leerlaufdüse.     



  Die Lage und die     Wirkungsweise    der  einzelnen Organe ist in den     Fig.    1 bis 5 in  den verschiedenen Zuständen der Ruhe, des       Anlassens,    des Leerlaufe., der     Steigerung,    der  Belastung, der maximalen Motorleistung, der       Abdrosselung    beim Befahren von Steigungen  und Gefällen dargestellt.  



  In der auf     Fig.    1 gezeichneten Lage be  findet sich der Motor und das Fahrzeug in  Ruhe. Der Motor kann so ohne weiteres an  gelassen werden. Die Lage der einzelnen Or  gane ist hierbei folgende: Gashebel 25 rechts  auf     Schlussstellung,    Druckfeder 22 entspannt,       Stängehen    7 in Stellung am weitesten nach  rechts, also in     Schlussstellung,    so dass alle  drei Drosselklappen unter Einwirkung der  Federn 14, 15, 16 geschlossen sind; nur die       Leerlaufdüse    26 ist bereit zum Anlassen; der  Winkelhebel 17a des Reglers steht am wei-      testen nach rechts     und    liegt am     Stängchen    7  an.

   Sobald der Motor angelassen, also Kom  pression und Zündung gegeben worden ist, be  wegt sich der Hebel 17a unter dem Einfluss  der     Leerlaufumdrehungszahl    etwas nach links  von dem Ende des     Stängchens    7 weg.  



  In     Fig.    la ist diese     Leerlaufstellung    dar  gestellt, alle übrigen Organe sind in ihrer  Lage noch     umverändert.     



  In     Fig.    2 wird nun vom Leerlauf ohne  effektive Leistung zur Leistungsabgabe ein  gestellt: Gashebel 25 wird etwas nach links  geschoben,     Stängchen    7 bewegt sich bis zum  Hebel 17a, dieser leistet infolge seiner Selbst  hemmung Widerstand, infolgedessen     wird    die  Feder 22 etwas zusammengedrückt, da bei  spielsweise der Weg des     Stängchens    20 grösser  ist als der Zwischenraum zwischen     Stängchen     7 und Hebel 17a. Durch die Bewegung des       Stängchens    7 wird aber die erste Drossel  klappe 4 etwas geöffnet, wodurch die Mi  schungskammer 1 in Betrieb kommt.

   Die Um  drehungszahl wächst, der normale Kolben  druck. wird erreicht, der vom Regler 17     be-          einflusste    Hebel 17a bewegt sich nach links,  das noch unter dem Druck der Feder 22 ste  hende     Stängchen    7 folgt, öffnet die erste  Drosselklappe weiter     usf.,    bis die Druckfeder  22 ganz     enstpannt    ist.  



  Soll die Leistung weiter gesteigert wer  den, so ist der Gashebel 25 entsprechend wei  ter nach links zu stellen; das beschriebene  Spiel wiederholt sieh, wobei sich dann auch  die zweite Drosselklappe 5 allmählich öffnet.  



  In     Fig.    3 ist die erste     Drosselklappe    4  ganz, die zweite 5 zur Hälfte     und    die dritte 6  noch     nicht:    geöffnet; der Motor läuft also etwa  mit einer     mittleren        Belastung    auf ebener  Strecke.  



  In     Fig.    4 liefert der Motor seine maximale  Leistung und grösste Geschwindigkeit auf  ebener Strecke, der Gashebel 25 ist ganz nach  links gestellt auf volle Öffnung, die Feder 22  ist bereits bis auf ihre     Vorspannung    wieder  entspannt, das     Stängehen    7 in seiner weite  sten Linkslage, und dementsprechend sind  alle drei Drosselklappen ganz geöffnet; der         Reglerhebel    17a steht in seiner äussersten  Linksstellung.  



  In     Fig.    5 ist der Augenblick dargestellt,  in welchem der Motor von Volleistung auf  etwa die halbe Leistung abgedrosselt wird.  Der Gashebel 25 ist auf die Mittelstellung ge  bracht, die- Feder 22 ist bis auf ihre     Vorspan-          nung        entspannt,        Stängchen    7 in seiner Mittel  stellung und damit die     Gesamtvergaseröff-          nung    auf etwa die Hälfte verringert, indem       Klappe.    4 noch ganz offen, Klappe 5 noch  halb geöffnet und Klappe 6 ganz ge  schlossen ist;

   infolge der noch vollen Um  drehungszahl nimmt Hebel 17a noch seine  äusserste Linksstellung ein, es ist somit zwi  schen ihm und dem auf mittlerer Stellung be  findlichen     Stängchen    7 ein Zwischenraum  entstanden, der aber mit der jetzt abnehmen  den Umdrehungszahl sich verringert und     ver-          sehwindet.     



  Läuft der Motor auf ebener Strecke halb  gedrosselt und kommt ein Gefälle, so ergibt  sich eine Stellung der einzelnen Organe nach       Fig.    3, jedoch mit dem Unterschied, dass der  Hebel 17a sich in der in     Fig.    5 gezeichneten  Stellung, also in einiger     Entfernung    vom       Stängchen    7, befindet, weil wohl der Motor  noch rasch läuft, jedoch ohne wesentliche Be  lastung.  



  Kommt der Motor, der beispielsweise mit  mittlerer Belastung auf der Ebene läuft  (Fug. 3) in Steigung und lässt hierbei die Um  drehungszahl trotz vollständigem Öffnen des  Gashebels nach, so wird der Hebel 17a sich  nach rechts bewegen und unter Überwindung  der Feder 22 .das     Stängehen    7 nach rechts  schieben. Infolge Einwirkung der Federn 14,  15, 16 und der Schleifen 8, 9, 10 schliessen  sich die Drosselklappen allmählich der Reihe  nach immer mehr, wodurch trotz der kleiner  werdenden     Saugwirkung.    die günstigste Luft  geschwindigkeit an den Düsen     beibehalten     wird und damit die normalen Mitteldrücke  und. das normale Drehmoment.

   Ein Umschal  ten am Geschwindigkeitswechselgetriebe auf  die kleinere Stufe ist nur dann erforderlich,  wenn das normale Drehmoment des Motors  nicht mehr genügt, um die     Steiltang    zu über-      winden. Lässt die Steigung nach, so gibt der  Regler selbsttätig wieder eine grössere Ver  gaseröffnung frei.  



  Nach dem, vollständigen Abstellen des     AZo-          tors    durch Schieben des Gashebels     25    in die  rechte     Schlussstellung    und Ausschaltung der  Zündung befinden sich die Organe wieder in  der in     Fig.    1 dargestellten Lage.

   Es ist ohne  weiteres ersichtlich, dass für jede praktisch       "        orkominende    Umdrehungszahl nur die der  selben entsprechende Vergaseröffnung     selbst-          hitig    vom Regler freigegeben     .bezw.    begrenzt  ,wird, und dass es unmöglich-ist, etwa durch  plötzliches Stellen des Gashebels 25 auf die  volle     Offenstellung    eine augenblicklich grö  ssere Vergaseröffnung herzustellen, wodurch  entgegengesetzt der     beabsichtigten    Wirkung  das Drehmoment des Motors plötzlich abfallen       würde;    dagegen kann in jedem Augenblick  der Motor beliebig weit und beliebig schnell  abgedrosselt werden.  



  An Stelle des elastischen Zwischengliedes,  das in     Fig.    1 bis 5 beispielsweise als eine  Druckfeder angenommen war, kann aber auch  die Beeinflussung der     Gesamtvergaseröffnung     durch den Gashebel 25 unabhängig von der  des Reglers dadurch erfolgen,     dass    wie in dem  in     Fig.    G dargestellten Ausführungsbeispiel  zwei voneinander unabhängige, hintereinander  geschaltete     Drosselklappengruppen    in der       preise    angewandt sind, dass die erste Gruppe  4, 5, 6     (Fig.    6)

   unter Vermittlung der bei  der erstbeschriebenen Ausführungsform be  reits erläuterten Organ 7-16 durch den von  der Umdrehungszahl des Motors beeinflussten  Regler 17     mittelst    des Winkelhebels 17a be  tätigt wird, dagegen die zweite     Drosselklap-          pengruppe    27, 28, 29 unabhängig von der  ersten durch den Gashebel 25 unter Vermitt  lung der entsprechenden Organe 30-38.  



  Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei  dem ersten     Ausführungsbeispiel,    und es dürfte  sich daher erübrigen, nochmals für alle Be  triebszustände des Motors und Fahrzeuges  die verschiedenen Stellungen der einzelnen  Organe abzubilden und zu beschreiben. Auch  bei diesem Ausführungsbeispiel kann mit       dem    Gashebel 25 keine grössere Gesamtver-         gaseröffnung    hergestellt werden, als die vom  Regler der jeweiligen Umdrehungszahl ent  sprechende grösste und günstigste, wohl aber  jederzeit eine beliebig kleinere zwecks Ab  drosselung.  



  Bisher hatte man eine selbsttätige Regu  lierung bei Fahrzeugmotoren nur angewendet,  um eine unzulässig hohe Umdrehungszahl des  Motors zu vermeiden. Aus diesem Grunde  wird bei solchen Motoren bei Überschreitung  der höchstzulässigen Drehzahl die Drossel  klappe des Vergasers durch den Regler etwas,  zugedreht. Es soll also lediglich ein Durch  gehen des Motors, besonders bei Leerlauf,  vermieden werden.

   Bei einem Motor nach  der vorliegenden Erfindung kann diese be  kannte Regulierungseinrichtung nicht nur  neben der erfindungsgemässen angewendet  werden, sondern man kann sie sogar vor  züglich mit ihr kombinieren, insofern, als für  beide Zwecke derselbe Regler samt seinen  Zwischengliedern ohne weiteres Verwendung  finden kann, indem nur noch ein Organ er  forderlich wird, welches, sobald auf den  Regler eine die höchstzulässige Umdrehungs  zahl des Motors überschreitende einwirkt.  eine     Rückbewegung    des Winkelhebels 17a  und damit eine Drosselung der     Gesamtver-          gaseröffnung    bewirkt.

   Dies geschieht bei dem  in     Fig.    7 dargestellten Ausführungsbeispiel  in der Weise, dass der Regler 17 mit einer  Zahnstange 44 versehen ist, welche mittelst  Zahnrades 45 eine Kurvenscheibe 46 in Dre  hung versetzt, welche den wiederum mit  Selbsthemmung versehenen Winkelhebel 17  durch die Laufrolle 47 betätigt. Sobald die  höchstzulässige Umdrehungszahl des Motors  überschritten und damit die Laufrolle 47 den  höchsten Punkt der Kurvenscheibe erreicht  hat, bewegt sich der     Winkelhebel    17a wieder  nach rechts     zurüek    und bewirkt,     dadurch    eine       Abdrosselung    des Vergasers. Der Motor kann  somit niemals eine grössere als die höchstzu  lässige Umdrehungszahl beibehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Motor für Kraftfahrzeuge. gehennzeich- net durch ein im Verhältnis zu seiner Lei- stung übermässig grosses Hubvolumen und übermässig kleinen Kompressionsraum in Verbindung mit einem Registriervergaser, dessen grösster Durchflussquerschnitt für die normale Umdrehungszahl zu klein ist und dessen einzelne Kammern nacheinander zu- bezw. abgeschaltet werden können, um einen niederen Brennstoffverbrauch zu erzielen und durch Veränderung der Motordrehzahl eine grosse Vereinfachung des Geschwindigkeits getriebes zu ermöglichen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Motor für Kraftfahrzeuge nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch einen Ge schwindigkeitsregler, der den Durchfluss- querschnitt des Vergasers bei zunehmen der Drehzahl vergrössert, bei abnehmender Drehzahl verkleinert und bei jeder Um drehungszahl des Motors einen bestimm ten Durchflussquerschnitt freigibt. 2.
    Motor für Kraftfahrzeuge nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch die Einschaltung eines mit Selbsthemmung versehenen Gliedes (17a) zwischen Registervergaser und Geschwin- digkeieregler, in Verbindung mit einem elastischen Gliede zwischen Gashebel und Vergaser, um zu ermöglichen, dass der vom Regler entsprechend der jeweiligen Um- drehungszahl des Motors selbsttätig frei gegebene Durchflussquerschnitt des Ver gasers willkürlich zwar verkleinert, aber nicht vergrössert werden kann.
    Motor für Kraftfahrzeuge nach Patent anspruch und Unterauspruch 1, gekenn zeichnet durch zwei hintereinander ge schaltete und voneinander unabhängige Drosselklappengruppen, von denen die eine selbsttätig von dem Regler, die andere willkürlich von Hand oder Fuss betätigt wird, um zu ermöglichen, dass der vom Regler entsprechend der jeweiligen Umdre hungszahl des Motors selbsttätig freige gebene Durchflussquerschnitt des Ver gasers willkürlich zwar verkleinert, aber nicht vergrössert werden kann. 4.
    Motor für Kraftfahrzeuge nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch ein Umkehrgetriebe zwi schen Regler und Vergaser, das Ganze derart, dass nach Überschreiten einer be stimmten Umdrehungszahl der Durchfluss- querschnitt des Vergasers wieder kleiner wird, zwecks Vermeidung übermässig ho her, schädlicher Umdrehungszahlen.
CH95720D 1918-06-20 1921-01-24 Motor für Kraftfahrzeuge. CH95720A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE95720X 1918-06-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH95720A true CH95720A (de) 1922-08-01

Family

ID=5645602

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH95720D CH95720A (de) 1918-06-20 1921-01-24 Motor für Kraftfahrzeuge.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH95720A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3007609C2 (de) Vorrichtung zur Übertragung einer Rotationsbewegung zwischen einem Motor mit einer Motorwelle und einer getriebenen Einrichtung
EP0303239B1 (de) Vorrichtung zur Änderung der zeitlichen Durchflussmenge eines flüssigen Dämpfungsmittels bei einem Drehschwingungsdämpfer
DE2856150C2 (de) Steuereinrichtung zum Betätigen einer Fahrzeug-Reibungskupplung
EP0324928B1 (de) Getriebesteuerung für ein stufenlos arbeitendes Getriebe
DE3546761C2 (de)
DE2363762C2 (de) Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Kraftfahrzeuggetriebe
DE2264237A1 (de) Motor
CH95720A (de) Motor für Kraftfahrzeuge.
DE920220C (de) Verbrennungsmotor
DE2642804C2 (de) Automatisches Gangwechselgetriebe mit einem Sekundär-Servokraftgenerator für die Notversorgung von mit Servokraft arbeitenden Aggregaten der Getriebesteuerung und -schaltung
DE675771C (de) Schaltvorrichtung fuer stufenlos regelbare Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE2544338A1 (de) Getriebe fuer einen bootsstrahlantrieb
DE437596C (de) Regelungsvorrichtung an Vergasern fuer Fahrzeugmotoren
DE3149249A1 (de) Ansaugsystem fuer einen verbrennungsmotor
EP0327812B1 (de) Triebwerk für Nutzfahrzeuge
DE3442112C2 (de) Kraftfahrzeug mit einer Brennkraftmaschine, deren Kraftstoffversorgung im Schubbetrieb abschaltbar ist
CH205291A (de) Brennkraftmaschine.
AT407563B (de) Ölpumpe für eine brennkraftmaschine mit innerer verbrennung
DE850250C (de) Regelung von Vergaserbrennkraftmaschinen
DE911619C (de) Steuereinrichtung fuer die thermoelektrische Kraftmaschinenanlage eines Triebfahrzeuges
DE422526C (de) Regelvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge mit Verbrennungsmotor und Fluessigkeitsgetriebe
DE3735919C2 (de)
DE422648C (de) Schaltvorrichtung fuer durch Druckluft einzustellende Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
AT45969B (de) Verbrennungskraftmaschine für Lokomotiven.
DE603135C (de) Daempfungseinrichtung fuer eine durch Druckmittel betriebene Hilfskraftkupplung fuerKraftfahrzeuge