DE3149249A1 - Ansaugsystem fuer einen verbrennungsmotor - Google Patents
Ansaugsystem fuer einen verbrennungsmotorInfo
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- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Description
Ί ":.':' .":.:::; Ί 3Η9249
Patentanwälte Dipl.-Iws. ti: Wßicil^ANN./MPL.-PHYs. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. Liska
D/80
8000 MÜNCHEN 86 If
HONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA Postfach860sao h
27-8, Jingumae 6-chome, Shibuya-ku,
I O K γ O
JAPAN
γ , TELEX 522621
Ansaugsystem für einen Verbrennungsmotor
3U92A9
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ansaugsystem für einen Verbrennungsmotor.
Mit zunehmender Beachtung sowohl der Fragen zur Umweltverschmutzung
als auch zur Kraftstoff-Kilometerleistung von
Verbrennungsmotoren, die sowohl in Automobilen als auch in Motorrädern verwendet werden, wurden diesbezügliche Anstren·
gungen unternommen und wesentliche Fortschritte für die Luft/Kraftstoff-Gemi sch-Verteilungsei nrichtungen, welehe
Ansaugsysteme für solche Verbrennungsmotoren darstellen, erzielt. Einer dieser Fortschritte bestand in der Wiederentdeckung
der Vorteile, die mit bestimmten volumetrisehen
Kapazitäten im Zusammenhang mit dem Ansaugkanal oder mit Ansaugkanälen von Verbrennungsmotoren unter bestimmten Betriebsbedingungen
einhergehen. Die Ladeleistung, die zu einer verbesserten Ausgangsleistung führt, ergibt sich dabei
aus der Verwendung einer Gemischversorgungskammer, die zusammen mit dem Ansaugkanal nahe dem Ansaugventil des Motors
angeordnet ist.
20
Trotz der beobachteten Verbesserung, die mit der Verwendung
einer derartigen Gemischversorgungskammer einhergeht, bestehen
weiterhin bestimmte Schwierigkeiten. Es wurde festgestellt,
daß die Motorleistung nachteilig durch derartige Einrichtungen während Perioden einer plötzlichen Änderung
der Drosselventi1stel1ung beeinflußt wird. Beispielsweise
kommen die Vorteile solcher Gemischversorgungskammern während
eines Beschleunigungsvorganges für ein-Kraftfahrzeug
nicht zum Tragen. Das bedeutet, daß bestimmte Nachteile
notwendigerweise mit den Vorteilen solcher Gemischversorgungskammern
in Kauf genommen wurden.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist ein
Ansaugsystem für einen Verbrennungsmotor mit einer ventilgesteuerten Ansaugöffnung vorgesehen, das einen Ansaugkanal,
der sich zu der ventilgesteuerten Ansaugöffnung hin erstreckt,
ein Drosselventil, das in dem Ansaugkanal angeord-
. i ·'>.:·'· 1 3U9249
net ist, und eine Gemischversorgungskammer, die mit dem
Ansaugkanal zwischen dem Drosselventil und der ventilgesteuerten Ansaugöffnung in Verbindung steht, enthält. Das erfindungsgemäße Ansaugsystem ist dadurch gekennzeichnet, daß
ein Steuerventil zwischen der Gemischversorgungskammer und dem Ansaugkanal vorgesehen ist, um die Austauschvorgänge
zwischen diesen beiden zu steuern.
Ansaugkanal zwischen dem Drosselventil und der ventilgesteuerten Ansaugöffnung in Verbindung steht, enthält. Das erfindungsgemäße Ansaugsystem ist dadurch gekennzeichnet, daß
ein Steuerventil zwischen der Gemischversorgungskammer und dem Ansaugkanal vorgesehen ist, um die Austauschvorgänge
zwischen diesen beiden zu steuern.
Das bedeutet, daß die vorliegende Erfindung in ihren bevorzugten
Ausführungsbeispielen auf ein Ansaugsystem gerichtet
ist, bei dem eine vorteilhafte Verwendung einer Gemischversorgungskammer in Verbindung mit einem Ansaugkan.al vorgesehen
ist und trotzdem bestimmte Nachteile eliminiert werden, die mit nichtbeständigen Drosselventi1 einstel1ungen oder
dergl. einhergehen. Zur Steuerung der Austauschvorgänge ist
ein Steuerventil zwischen dem Ansaugkanal und der Gemischversorgungskammer eines derartigen Ansaugsystems vorgesehen.
Eine derartige Venti1 einrichtung kann vorteilhafterweise
durch ein Vakuum innerhalb des Ansaugkanals und/oder
durch die Drosselventi1stel1ung gesteuert werden. Desweiteren
kann ein federnder Mechanismus zum Steuern eines solchen Steuerventils bei der Gemischversorgungskammer durch
die Drosselventi1stellung zu dem Zwecke benutzt werden, daß das Steuerventil von den mehr abrupten Betätigungsbewegungen des Drosselventils isoliert wird.
die Drosselventi1stellung zu dem Zwecke benutzt werden, daß das Steuerventil von den mehr abrupten Betätigungsbewegungen des Drosselventils isoliert wird.
Bei der Durchführung der zuvor genannten Steuerung wird in
einer bevorzugten Art und Weise eine Membraneinrichtung benutzt, um das Steuerventil für die Gemischversorgungskammer gemäß der Höhe des Vakuums innerhalb des Ansaugkanals zu
steuern. Ein Drossel gestänge, das eine Stoßdämpfungsfeder
in Form eines elastischen Federelementes hat, ist ebenfalls dem Steuerventil zugeordnet und mittels einer Feder in Richtung auf eine Position vorgespannt, in der das Steuerventil geschlossen ist. Das Gestänge ist derart angeordnet, daß,
wenn das Drosselventil teilweise geöffnet wird, die Stellung des Steuerventils in starkem Maße durch das Vakuum des
einer bevorzugten Art und Weise eine Membraneinrichtung benutzt, um das Steuerventil für die Gemischversorgungskammer gemäß der Höhe des Vakuums innerhalb des Ansaugkanals zu
steuern. Ein Drossel gestänge, das eine Stoßdämpfungsfeder
in Form eines elastischen Federelementes hat, ist ebenfalls dem Steuerventil zugeordnet und mittels einer Feder in Richtung auf eine Position vorgespannt, in der das Steuerventil geschlossen ist. Das Gestänge ist derart angeordnet, daß,
wenn das Drosselventil teilweise geöffnet wird, die Stellung des Steuerventils in starkem Maße durch das Vakuum des
Ansaugkanals reguliert wird.
Ein Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung wird
im folgenden anhand der Figuren im einzelnen beschrieben. . ·
Fig. T zeigt eine Schnittansicht eines Teils eines Ausführungsbeispiels
für die vorliegende Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht längs einer Linie 2-2
in Fig. 1 .
Fig. 1 zeigt, wie bereits erläutert, eine Schnittansicht
eines Teils eines Ausführungsbeispiels für die vorliegende ·
Erfindung. Es ist ein Teil eines Verbrennungsmotors mit einem Zylinder 10, einem Zylinderkopf 12 und einem Kolben
14 gezeigt. Ein Ansaugkanal 16 führt in den Zylinderkopf zu einer ventilgesteuerten Ansaugöffnung 18, die durch ein
Ansaug- oder Tellerventil 20 gesteuert wird. Ein Drosselsystem 22, das ein Drosselventil 24 enthält, ist an dem anderen
Ende des Ansaugkanals 16 vorgesehen und wird durch ein
Drossel gestänge 26 gesteuert. Aus dem zuvor Ausgeführten
geht hervor, daß im wesentlichen ein herkömmlicher Verbrennungsmotor gezeigt ist, in den das hier beschriebene bevorzugte
Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung
eingebaut ist. Zusätzliche herkömmliche Mechanismen, die einem derartigen Verbrennungsmotor zugeordnet sind (n.icht
gezeigt), werden ebenfalls im Zusammenhang mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel betrachtet.
Der Ansaugkanal 16 ist in der Nähe der ventilgesteuerten
Ansaugöffnung 18 in bezug auf die Innenwand des Zylinders
10 geneigt. Der ventilgesteuerten Ansaugöffnung 18 benachbart
und zwischen der Ansaugöffnung und dem Drosselventil
ist ein Durchlaß 28 angeordnet. Der Durchlaß 28 erstreckt sich seitlich von dem Ansaugkanal 16 zu einem Ventilmechanismus,
der allgemein mit 30 bezeichnet ist. Auf der anderen Seite des Ventilmechanismus 30 erstreckt sich ein zu-
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sätzlicher Durchlaß 32 in Richtung auf eine Gemischversorgungskammer
34, die ein vorgewähltes Volumen hat, um eine optimale Ladeleistung für das Ansaugsystem bereitzustellen.
Das bedeutet, daß die Gemischversorgungskammer 34 eine zusätzliche
volumetrische Kapazität für den Ans.augkanal ■ 16 an
einem vorteilhaften Ort relativ zu der ventilgesteuerten
Ansaugöffnung 18 zur Verfügung stellt.
Der Ventilmechanismus 30, der zwischen dem Durchlaß 28 und
dem zusätzlichen Durchlaß 32 angeordnet ist, ist für die Steuerung des Austausches zwischen der Gemischversorgungskammer
34 und dem Ansaugkanal 16 bestimmt. Der Ventilmechanismus 30 enthält ein Steuerventil 36, das in dem hier gezeigten
bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Flügelventil ist, welches drehbar mittels einer Stange 38 montiert ist.
Das Steuerventil 36 kann so in Zusammenarbeit mit der Stange 38 gedreht werden, um zu sperren oder einen Austausch
zwischen der Gemischversorgungskammer 34 und dem Ansaugka- . nal 16 zu gestatten.
Die Stange 38 des Steuerventils 36 ist einem vakuumempfindlichen
Venti1steuermittel zugeordnet, das benutzt wird, um
das Steuerventil 36 zu betätigen. Zu diesem Zweck wird eine Membraneinrichtung 40 mit einem Venti1 Steuergestänge verwendet,
um das Steuerventil 36 zu betätigen. Die Membraneinrichtung 40 enthält eine Vakuumkammer 42, die auf ein.er
ersten Seite einer Membran 44 definiert ist. Mit der Vakuumkammer 42 und mit dem Ansaugkanal 16 kommuniziert eine Vakuumleitung
46 derart, daß das Vakuum innerhalb des Ansaugkanals 16 der Membran 44 mitgeteilt wird, um die Membran nach
oben zu ziehen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Gegen das Vakuum in der Membraneinrichtung 40 wirkt eine Vorspannfeder
48. An einem'ersten Ende der Membran 44 ist eine Steuerstange
50 befestigt, die sich zu einem Venti1betätigungshebei
52 hin erstreckt. Der Venti1betätigungshebel 52 ist an
dem einen Ende der Stange 38, wie dies am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist, derart befestigt, daß er gezwungen ist,
3U9249
sich mit diesem zu drehen. Das bedeutet, daß ein erhöhtes Vakuum, dem der Ansaugkanal 16 ausgesetzt ist, in einer
Drehbewegung des Steuerventils 36 in Richtung auf eine offene
Position resultiert, die einen Austausch zwischen der Gemischversorgungskammer 34 und dem Ansaugkanal 16 gestattet.
Vermöge der Vorspannfeder 48 führt ein reduziertes Vakuum innerhalb des Ansaugkanals 16 zu einer Drehbewegung
des Steuerventils 36 in Richtung auf die geschlossene Stellung,
wie es in Form einer Phantomdarstel1ung gezeigt ist.
. r>w.
Ein drosselventi1 abhängiges Venti1steuermittel wird eben-*-
falls dazu benutzt, um die Position des Steuerventils 36 zu steuern. Dieser Mechanismus enthält einen Regul ierhebel. 541
der um die Stange 38 drehbar montiert ist. Der Regul ier-h-e—:
bei 54 ist nicht fest mit der Stange 38 verbunden, so daß
er sich mit dieser drehen müßte. Vielmehr erstreckt sich ein Anschlagstift 56 in den Weg des Venti1betätigungshebVV
52 auf der Seite des Venti 1 betäti gungshebel s 52 hinein, "'um
in die Öffnungsbewegung des Steuerventils 36 ei nzugrei
Eine Feder 58 spannt den Regul ierhebel 54 in einer erste'n \
Drehrichtung vor, was den Anschlagstift 56 veranlaßt, in
die Bewegung des Venti 1 betätigungshebel s 52 und damit aucjf"
in die des Steuerventils 36 einzugreifen. Eine Unterlag- '.-""Z
scheibe 60 stellt eine unabhängige Bewegung zwischen dem Venti1betätigungshebel 52 und dem Regulierhebel 54 sicher.
Die Feder 58 hat eine genügend große Stärke, um das S„teuer"-:*""'
ventil 36 in der geschlossenen Position ohne Rücksicht auf"?·:
das Vakuum, dem die Membraneinrichtung 40 ausgesetzt ist, ·
zu halten. .
rT""
Um den Regulierhebel 54 anzuheben, ist ein Venti1steuergestänge
62 an dem Drossel gestänge 26 und dem Regulierhebel 54 befestigt. Durch dieses Venti1 Steuergestänge führt das
Öffnen des Drosselventils zu einer Bewegung des Regulierhebels
54 aus einer Position eines Eingriffs mit dem Steuerventil
36. Eine solche Bedingung ist in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien gezeigt. Mit dem in Zusammenarbeit mit der
3Η9249
-9-
Bewegung des Drosselgestänges 26 gedrehten Regulierhebel 54
und Anschlagstift 56 kann die Membraneinrichtung 40 das
Steuerventil 36 in Abhängigkeit des Ans'augvakuums in dem
Ansaugkanal 16 betätigen.
5
5
In dem Venti1 Steuergestänge 62 ist dem Drossel gestänge 26
zugeordnet eine Stoßdämpfungsfeder 64 vorgesehen. Die Stoßdämpfungsfeder
stellt ein federndes Glied zwischen dem Drosselgestänge 26 und dem Regulierhebel 54 dar. Die Elastizitat
in diesem Glied bewirkt einen bestimmten Grad einer Abschirmung des Steuermechanismus des Steuerventils vor
plötzlichen Änderungen in der Drosselventi1 einstel1ung.
Solch eine plötzliche Änderung kann auftreten, wenn der Fahrer des Kraftfahrzeuges dieses stark beschleunigt.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des Ansaugsystems beschrieben.
Die Stellung des Steuerventils 36, wie sie mit ausgezogenen Linien gezeigt ist, entspricht einem Fahrzeug,
das unter einer mittleren Last fährt. Der Regulierhebe!'54
wird gegen die Vorspannkraft der Feder 58 in seine Position, wie gezeigt, gedreht. Diese Drehung wird durch die übersteuernde
Kraft des Drosselgestänges 26 durchgeführt, die
über das Venti1 Steuergestänge 62 einwirkt. Einhergehend
damit ist ein Vakuum unter einer solchen Fahrbedingung in dem Ansaugkanal 16 stromabwärts von dem Drosselventil 24
vorhanden. Dieses Vakuum kommuniziert auf natürliche Weise mit der Membraneinrichtung 40, was in der Drehung des Venti
1 betäti gungshebel s 52 gegen die Vorspannungskraft der Vorspannfeder 48 und in die Position, wie sie durch ausgezogene
Linien in Fig. 1 gezeigt ist, resultiert. Unter derartigen
Bedingungen steht die Vakuumkammer 42 im Austausch mit dem Ansaugkanal 16. Das Laden und Entladen von Gemisch
in bzw. aus der Gemischversorgungskammer 34 werden auf diese
Art und Weise normal wirksam durch die Bedingungen durch· geführt, die um die ventilgesteuerte Ansaugöffnung 18 herum
bestehen.
Falls unter der Bedingung einer mittleren Last, wie sie zuvor erläutert wurde, das Drosselventil 24 langsam geöffnet
wird, um die Fahrbedingung in eine solche bei höherer
Geschwindigkeit zu bringen, wird der RegulierhebeV 54 in
Abhängigkeit davon, nach oben gedreht, um den Anschlagstift
56 weiter von dem Eingriff mit dem Steuerventil 36 zu entfernen. Indessen wird das Vakuum in dem Ansaugkanal 16 mit
der Öffnung des Drosselventils 24 graduell herabgesetzt.
Dies veranlaßt die Membraneinrichtung 40, das Steuerventil
36 durch das Steuergestänge in Richtung auf die geschlossene Position zu bewegen. Auf diese Weise wird der Austausch
mit der Gemischversorgungskammer 34 mit dem reduzierten
Vakuum in dem Ansaugkanal 16 gedrosselt, um die Funktion
dieser Gemischversorgungskammer zu beschränken.
'
Wiederum gilt unter der Annahme der Bedingung für eine mittleren Last, wie sie zuvor erläutert wurde, daß, falls das
Drosselventil 24 plötzlich geöffnet wird, um eine rapide
Beschleunigung zum Zwecke des Überholens oder zu einem anderen
Zweck zu bewirken, das federnde Glied in Form der Stoßdämpfungsfeder
64 einen plötzlichen Stoß auf den Regulierhebel verbindert. Die Bedingung des weitgeöffneten Drosselventils
wirkt außerdem dahingehend,· daß das Vakuum innerhalb des Ansaugkanals 16 reduziert wird, was in der Membraneinrichtung
40 dazu'führt, daß das Steuerventil 36 geschlossen
wird. Das bedeutet, daß unter der Bedingung einer rap.iden Beschleunigung oder einer hohen Last der Austausch mit der
Gemischversorgungskammer 34 ausgeschaltet wird. Der Motor
arbeitet dann so, als wäre keine derartige Gemischversorgungskammer
vorhanden. Wenn das Vakuum innerhalb des Ansaugkanals 16 wieder verstärkt wird, wird das Steuerventil 36
geöffnet und die Gemischversorgungskammer wird wieder wirksam.
Wegen des übersteuernden Einflusses der als Vorspannungsfeder
wirkenden Feder 58, die sowohl direkt auf den Regulierhebel 54 als auch über den Anschlagstiff 56 auf den Ventil-
betätigungshebel 52 einwirkt, wird das Steuerventil 36 wirksam
geschlossen, wenn das Drosselventil entweder für eine
Verzögerung oder im Leerlauf freigegeben wird. Diese Bedingung
ist durch unterbrochene Linien in Fig. 1 gezeigt. Sie
wird ohne Rücksicht auf das Vakuum innerhalb des Ansaugkanals 16 wdgen der Kraft der Feder 58 aufrechterhalten. Das
bedeutet, daß die Gemischversorgungskammer 34 unter diesen Bedingungen wiederum unwirksam ist.
Schließlich gilt, daß, wenn die Motorbedingung der des Leerlaufs
entspricht und das Drosselventil schnell geöffnet
wird, das Drossel gestänge 26 unmittelbar auf das Ventilsteuergestänge 62 zusammen mit dem Regulierhebel 54 einwirkt.
Die Stoßdämpfungsfeder 64 verursacht indessen eine kurzzeitige
Verzögerung in der Betätigung des Regulierhebels 54.
Während dieser Verzögerung wird das Vakuum in dem Ansaugkanal 16 drastisch durch das Öffnen des Drosselventils reduziert.
Darum spricht die Membraneinrichtung 40 an, indem
sie den Venti1betätigungshebels 52 und damit das Steuerventi!
36 in dessen geschlossener Stellung festhält. Demzufolge bleibt die Gemischversorgungskammer 34 während einer
derartigen rapiden Beschleunigung aus dem Leerlauf heraus
unwirksam.
Das bedeutet, daß, wie oben erläutert wurde, die Verwendung
eines Steuerventils zwischen der Gemischversorgungskammer
und dem Ansaugkanal eine Ausschaltung der Gemischversorgungskammer
während bestimmter Bedingungen, unter denen die Gemischversorgungskammer wenig vorteilhaft ist, erlaubt.
Wie verdeutlicht wurde, können sowohl die Drosselventi1 einstellungen
als auch das Vakuum innerhalb des Ansaugkanals zur Regulierung dieser Gemischversorgungskammer benutzt
werden. Desweiteren können durch die Verwendung des federnden Elementes in einem bestimmten der Gestänge augenblickli
ehe Fehl reaktionen ebenfalls vermieden werden. Selbstverständlich
können andere Gestängeanordnungen verwendet werden, um vergleichbare Wirkungen zu erzielen.
Lee rs e i te
Claims (6)
- 3H9249Patentansprüche:1J Ansaugsystem für einen Verbrennungsmotor mit einer ventilgesteuerten Ansaugöffnung und einem Ansaugkanal, der sich zu der ventilgesteuerten Ansaugöffnung des Verbrennungsmotors hin erstreckt, mit einem Drosselventil, das innerhalb des Ansaugkanals angeordnet ist, und mit einer Gemischversorgungskammer, die mit dem Ansaugkanal zwischen dem Drosselventil und der ventilgesteuerten Ansaugöffnung kommuniziert, dadurch gekennzei chnet , daß ein Ventilmechanismus (30) mit einem Steuerventil (36) innerhalb des Ansaugkanals (16) angeordnet ist, um die Austauschvorgänge zwischen dem Ansaugkanal (16) und der Gemischversorgungskammer (34) zu steuern.
- 2. Ansaugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn- *15zei chnet, daß vakuumgesteuerte Venti1 steuermittel ΐ(40-52) zum Betätigen des Ventilmechanismus' (30) in Abhän- '%gigkeit von dem Vakuum innerhalb des Ansaugkanals (16) vorgesehen sind.
- 3. Ansaugsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vakuumgesteuerten Venti 1 steuermit- i' te! eine Membraneinrichtung (40), von der eine Seite in einer Vakuumkammer (42) mit dem Ansaugkanal (16) kommuniziert, enthalten, daß sich eine Steuerstange (50) und ein Venti1betätigungshebel (52) zwischen der Membraneinrichtung (40) und dem Ventilmechanismus (30) erstrecken und daß ein Venti1 Steuergestänge derart konstruiert und angeordnet ist, daß es das Steuerventil (36) mit einem verstärkten Vakuum innerhalb des Ansaugkanals (16) öffnet.
- 4. Ansaugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzei chnet , daß drosselventi1 ab- .hängige Venti1steuermittel, nämlich ein Regulierhebel (54) *und ein Anschlagstift (56), zum Begrenzen der Betätigung £des Ventilmechanismus (30) in Abhängigkeit von der Position des Drosselventils (24) des Verbrennungsmotors vorgesehen sind.
- 5. Ansaugsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drossel gestänge (26) vorgesehen ist, das mit dem Drosselventil (24) gekoppelt ist, daß die drosselventi1abhängigen Venti1 steuermittel ein Venti1steuergestänge (62) und den Regulierhebel (54) enthalten, welche sich von dem Drossel gestänge (26) aus zu dem Ventilmechanismus (30) hin erstrecken, daß der Anschlagstift (56) an dem Regulierhebel (54) angebracht und derart angordnet ist, daß er selektiv in die Bewegung des Steuerventils (36) eingreifen kann, und daß eine Feder (58) vorgesehen ist, die mit dem Regulierhebel (54) gekoppelt ist, um den Regulierhebel (54) und den Anschlagstift (56) in einer ersten Richtung zum Eingreifen mit dem Steuerventil (36) vorzuspannen.
- 6. Ansaugsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e 20kennzei chnet , daß die drosselventi1abhängigen Venti1steuermittel ein federndes Glied in Form einer Stoßdämpf ungsfeder (64) haben, das derart konstruiert und angeordnet ist, daß es plötzliche Bewegungen des Drosselventils (24) von dem Ventilmechanismus (30) fernhält.
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