DE1480065A1

DE1480065A1 - Fahrregler fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1480065A1
Application number: DE19651480065
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Citroen SA
Priority date: 1964-06-29
Filing date: 1965-06-28
Publication date: 1969-11-27
Also published as: NL150066B; NL6508356A; BE665411A; US3362262A; LU48853A1; ES314725A2; GB1108254A; FR86033E

Description

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J. 1284

Augsburg, den 28. Juni 1965

Societe Anonyme Andre Citroön 117/167, Quai Andre CitroÖn,

Paris, Prankreich

Fahrtregler für Kraftfahrzeuge.

(Zusatz zu Patent (Patentanmeldung amtliches

Aktenzeichen S 64 454 11/63 c))

Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung

amtliches Aktenzeichen S 64 454 II/63c) ist ein Fahrtregler für Kraftfahrzeuge mit einem an den Fahrzeugmotor angeschlossenen, stufenlos einstellbaren Drehmomentwandler und einem, durch einen Fliehkraftregler verstellbaren

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Schieber zur Steuerung des Wandler-Servomotors, wobei die Reglerhülse durch eine vom Kraftstoffpedal beeinflußbare Druckfeder belastet ist, ferner mit einem koaxial zum Steuerschieber und zur Reglerhülse angeordneten Stößel zum Vorspannen der Reglerfeder, der einerseits über einen, mit einem weiteren, die Kraftstoffzufuhr bestimmenden Nocken fest verbundenen Stellnocken vom Kraftstoffpedal her und andererseits über einen Schlepphebel vom Bremspedal her betätigbar ist und schließlich mit einem einseitig wirkenden, koaxial zwischen Stößel und Reglerfeder angeordneten Dämpfer, dessen Kolben einerseits als Federteller für die Reglerfeder ausgebildet ist und andererseits vom Stößel nur in Richtung des Vorspannens der Reglerfeder mitgenommen werden kann und" ferner nur die Entspannung der Reglerfeder verzögert.

Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine Verbesserung und weitere Ausbildung eines Fahrtreglers der im Hauptpatent beschriebenen Art.

itfenn der Fahrzeuge tor eines mit dem-oben beschriebenen Fahrtregler ausgerüsteten Fahrzeuges bereits eine bestimmte Drehzahl hat und der Fahrer plötzlich das Kraftstoffpedal betätigt, um eine starke Beschleunigung des Fahrzeuges zu erreichen, ao ist es wünschenswert, daß der Drehmoment-

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wandler auf ein bestimmtes Untersetzungsverhältnis zurückgestellt wird. In gleicher Weise soll bei einem plötzlichen Loslassen dea Kraftstoffpedals der Drehmomentwandler ebenfalls auf ein solches Untersetzungsverhältnis eingestellt werden, so daß der Motor in ausreichendem Maße als Bremse wirksam wird.

Die Erfindung geht demgemäß von einem Fahrtregler für Kraftfahrzeuge mit einem an den Fahrzeugmotor angeschlossenen, stufenlos einstellbaren Drehmomentwandler und mit einem durch einen Fliehkraftregler verstellbaren hydraulischen Schieber zur Steuerung des ffandler-Servomotors derart, daß das Untersetzungsverhältnis sich bei steigender Motordrehzahl erniedrigt, wobei die Reglerhülse durch eine vom Kraftstoffpedal beeinflußbare Druckfeder belastet ist, nach Patent Nr (Patentanmeldung amtliches Aktenzeichen S 64 454 II/65c) aus.

Ein solcher Fahrtregler ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolben des Wandler-Servomotors im Sinne der Einstellung niedrigerer Untersetzungsverhältnisse beaufschlagende Servomotor-Zylinderkammer mittels einea Hilfssteuerschiebers entlastbar ist, welcher einerseits von einem gesonderten, auf die Motordrehzahl ansprechenden Hilfsfliehkraftregler und andererseits über eine Druckfeder

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von dem Kolben bzw. Stellorgan des Wandlerservomotors beeinflußt wird, wobei die Federspannung dieser Hilfsdruckfeder derart bemessen ist, daß der Hilfssteuerschieber die Entlastung der genannten Servomotor-Zylinderkammer von einer bestimmten Motormindestdrehzahl an sperrt und daß außerdem von einer bestimmten, über der Mindestdrehzahl ^ gelegenen Motordrehzahl an die vollständig zusammengedrückte Hilfsdruckfeder einen einseitigen Formschluß zwischen dem Hilfssteuerschieber und dem Kolben bzw. Stellorgan des Wandlerservomotors herstellt.

Auf diese Weise bleibt der Drehmomentwandler, solange die Motordrehzahl nicht die genannte Mindestdrehzahl überschreitet, in der dem größten Untersetzungsverhältnis entsprechenden Stellung. Für Motordrehzahlen, welche zwischen der Mindestdrehzahl und derjenigen Drehzahl liegen, bei ψ welcher die Hilfsdruckfeder vollständig zusammengedrückt ist, nimmt der Drehmomentwandler den Motordrehzahlen jeweils angeordnete Zwischenstellungen ein und in dem über der letztgenannten Drehzahlgrenze gelegenen Drehzahlbereich übernimmt ausschließlich der im Hauptpatent beschriebene Teil des erfindungsgemäßen Fahrtreglers die Verstellung des Drehmomentwandlers.

Im folgenden wird die Erfindung durch die beispielsweise

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Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, in welcher die einzelnen Teile des erfindungsgemäßen Fahrtreglers schematisch dargestellt sind.

Der mit einem Fahrtregler der im Hauptpatent

(Patentanmeldung amtliches Aktenzeichen S 64- 454 II/63c) A beschriebenen Art ausgerüstete Fahrzeugmotor ist bei M angedeutet, ist mit einem Drehmomentwandler V verbunden und treibt außerdem einen Fliehkraftregler R an, welcher mit einem hydraulischen Schieber D gekuppelt ist. Dieser hydraulische Schieber ist an eine Pumpe P angeschlossen und steuert die Druckmittelbeaufschlagung zweier Zylinderkammern C1 und C2 eines Wandler-Servomotors im Sinne einer Druckmittelzufuhr zu einer Zylinderkammer bei gleichzeitiger Entlastung der (jeweils anderen Zylinder kammer, so daß der in den Zylinderkammern 01 und C2 bewegte, doppeltwirkende Kolben sich verschieben und dadurch einen Hebel 2 verstellen kann, wodurch das Untersetzungsverhältnis zwischen der treibenden Welle 5 und der getriebenen Welle 4 des.Drehmomentwandlers verändert wird.

Mittels eines Kraftstoffpedales 5 wird ein Nocken 7 verstellt, der seinerseits in jeder möglichen Einstellung

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den Betrieb des Antriebsmotors M in einem entsprechenden Betriebsbereich, in der im Hauptpatent beschriebenen Weise bestimmt.

Gemäß der JSrfindung ist an die den hydraulischen Schieber D mit der Zylinderkammer C2 des Wandler-Servomotors; verbindende Druckmittelleitung 17 über eine Zweigleitung ein HilfsSteuerschieber T angeschlossen, mittels welchem die Zweigleitung 38 im Sinne einer Entlastung der Zylinderkammer C2 mit einem Druckmittelvorratsbehälter verbindbar ist.

Der Hilfssteuerschieber T ist einerseits durch Gewichte eines Fliehkraftreglers verstellbar, welche auf den Schieber eine zum Quadrat der Motordrehzahl proportionale Kraft ausüben, und steht andererseits unter der Kraftwirkung einer Druckfeder 41, welche sich einerseits gegen den Schieber und andererseits gegen ein an dem Steuerorgan 2 des Drehmomentwandlers angelenktes Gestänge 4-2 abstützt. In der Zeichnung ist die Verschiebungsrichtung des Steuerorganes 2, durch welche eine Vergrößerung des Untersetzungsverhältnisses erreicht wird, durch ein Pluszeichen gekennzeichnet, während die Verschiebungsrichtung des Steuerorganes, welche eine Verkleinerung des Untersetzungsverhältnisses zur Folge hat, durch ein Minuszeichen bezeichnet ist.

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Wie oben bereits erwähnt, ist die Federspannung der Hilfsdruckfeder 4-1 so gewählt, daß sie durch die Kraftwirkung der Gewichte des Fliehkraftreglers erst dann zusammengedrückt werden kann, wenn die Motordrehzahl einen bestimmten Mindestwert übersteigt, und daß sie vollständig zusammengedrückt ist, wenn die Motordrehzahl über einer bestimmten, bedeutend über der genannten Mindestdrehzahl gelegenen Motordrehzahl liegt. Die Lagerung der Feder ist so bemessen, (| daß die letztgenannte Federstellung dann erreicht wird, wenn sich der Kolben 33 des ffandler-Servomotors in derjenigen Stellung befindet, in welcher das niedrigste Untersetzungsverhältnis des Drehmomentwandlers eingestellt ist.

Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß sich der Motor im Leerlauf befinde, welcher Zustand in der Zeichnung dargestellt ist. Aus der Zeichnung ist zu sehen, daß der Drehmomentwandler in seiner ursprünglich innegehabten Stellung verbleibt, obwohl die Zylinderkammer C2 durch den hydraulischen Schieber D im Sinne der Einstellung niedrigerer UntersetzungsVerhältnisse mit Druckmittel beaufschlagt wird, da der tfandler-Servomotor aufgrund der Entlüftung durch den Hilfssteuerschieber T in der ursprünglichen Stellung gehalten wird. Dies dauert so lange an, bis der Motor auf eine Drehzahl über der genannten Motormindestdrehzahl gekommen ist, bei welcher die Gewichte 40 des Fliehkraft-

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reglers den Hilfssteuerschieber verstellen und dadurch, die Zweigleitung 38 sperren, jedoch geschieht dies aufgrund des Gleichgewichtsspieles zwischen der Hilfsdruckfeder und dem Fliehkraftregler abhängig von der jeweiligen Ausgangsstellung des Drehmomentwandlers jeweils bei verschiedenen, zwischen der genannten Mindestdrehzahl und der genannten A höheren Drehzahl gelegenen tferten. Sobald die Motordrehzahl die vorgegebene höhere Drehzahl überschreitet, geht der Drehmomentwandler in eine Stellung über, in welcher das niedrigste Untersetzungsverhältnis eingestellt ist.

Bei einem Loslassen des Kraftstoffpedals fällt die Motordrehzahl schnell auf einen unterhalb der obengenannten Windestdrehzahl gelegenen Wert ab, woraufhin sich die Hilfsdruckfeder 4-1 entspannt und eine Entlastung der Zweigleitung Jo herbeiführt. Hierdurch wird der V/andler-" Servomotor auf die dem größten Übersetzungsverhältnis entsprechende Stellung zurückgestellt.

Aus obigem ist ersichtlich, daß durch den erfindungsgemäßen Fahrtregler eine stärkere Beschleunigung erzielt werden kann, indem der Drehmomentwandler auf einer, einem großen Untersetzungsverhältnis entsprechenden Stellung gehalten wird, solange die Motordrehzahl unter einer

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bestimmten Mindestdrehzahl bleibt. Der Motor wird aber auch in wirkungsvoller Weise zur Bremsung herangezogen, da bei einem Loslassen des Kraftstoffpedals der Drehmomentwandler ebenfalls auf das größte Untersetzungsverhältnis eingestellt wird.

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Claims

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Patentanspruch .

Fahrtregler für Kraftfahrzeuge mit einem an den Fahrzeugmotor angeschlossenen, stufenlos einstellbaren Drehmomentwandler und mit einem, durch einen Fliehkraftregler verstellbaren hydraulischen Schieber zur Steuerung des Jandler-Servomotors derart, daß das Untersetzungsverhältnis sich bei steigender Motordrehzahl erniedrigt, wobei die Heglerhülse durch eine vom Kraftstoffpedal beeinflußbare Druckfeder belastet ist, nach Patent (Patentanmeldung

amtliches Aktenzeichen 3 64 454 II/63c), dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolben (33) des //andler-Servomotors (C1, C2, 33) im Sinne der Einstellung niedrigerer Untersetzungsverhältnisse beaufschlagende Servomotor-Zylinderkammer (C2) mittels eines HilfsSteuerschiebers (T) entlastbar ist, welcher einerseits von einem gesonderten, auf die Motordrehzahl ansprechenden Hilfsfliehkraftregler (40) und andererseits über eine Druckfeder (41) von dem Kolben bzw. Stellorgan (2) des ifandler-Servomotors beeinflußt wird, wobei die Federspannung dieser Hilfsdruckfeder derart bemessen ist, daß der HilfsSteuerschieber die Entlastung der genannten Servomotor-Zylinderkammer von einer bestimmten

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Motormindestdrehzahl an sperrt und daß außerdem von einer bestimmten, über der Mindestdrehzahl gelegenen Motordrehzahl an die Hilfsdruckfeder einen einseitigen Forinschluß zwischen dem HilfsSteuerschieber und dem Kolben bzw. Stellorgan des Wandler-Servomotors herstellt.

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