DE1480065C - Fahrtregler für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fahrtregler für KraftfahrzeugeInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen .Fahrtregler patent beschriebene Teil des Fahrtreglers die Verfür
Kraftfahrzeuge nach Patent 1 228 518. Gegen- stellung des Drehmomentwandlers. Umgekehrt soll
stand dieses älteren Patentes, von dem die Erfindung bei einem plötzlichen Loslassen des Kraftstoffpedales
ausgeht, ist ein Fahrtregler für Kraftfahrzeuge mit eine erhöhte Motor-Bremswirkung dadurch erzielt
einem an dem Fahrzeugmotor angeschlossenen, stu- 5 werden, "daß in den" erwähnten, unterhalb der gefenlos
einstellbaren Drehmomentwandler und einem nannten Mindestdrehzahl bzw. unterhalb der genanndurch
einen Fliehkraftregler verstellbaren hydrauli- ten Drehzahl gelegenen Bereichen der Motordrehzahl
sehen Steuerschieber zur Steuerung des Wandler- höhere Übersetzungsverhältnisse ins Langsame am
servomotors, bei dem ein koaxial zum Steuerschieber Drehmomentwandler eingestellt bleiben,
und zur Reglerhülse angeordneter Stößel zum Vor- io 1Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsspannen der Reglerfelder einerseits über einen, mit form der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert, einem weiteren, die Kraftstoffzufuhr bestimmenden in welcher die einzelnen Teile des Fahrtreglers sche-Nocken fest verbundenen Stellnocken vom Kraft- matisch dargestellt sind.
und zur Reglerhülse angeordneter Stößel zum Vor- io 1Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsspannen der Reglerfelder einerseits über einen, mit form der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert, einem weiteren, die Kraftstoffzufuhr bestimmenden in welcher die einzelnen Teile des Fahrtreglers sche-Nocken fest verbundenen Stellnocken vom Kraft- matisch dargestellt sind.
stoffpedal her und andererseits über einen Schlepp- Der mit einem Fahrtregler der im Hauptpatent
hebel vom Bremspedal her betätigbar ist, und bei 15 1228 518 beschriebenen Art ausgerüstete Fahrzeugdem
ein einseitig wirkender hydraulischer Dämpfer motor ist bei M angedeutet, ist mit einem Drehkoaxial
zwischen Stößel und Reglerfeder angeordnet momentwandler V verbunden und treibt außerdem
ist, dessen Kolben als Federteller für die Reglerfeder einen Fliehkraftregler R an, welcher mit einem hyausgebildet
ist, vom Stößel nur in Richtung Vor- draulischen Schieber D gekuppelt ist. Dieser hydrauspannen
der Reglerfeder mitgenommen werden kann 20 lische Schieber ist an eine Pumpe P angeschlossen
und nur die Entspannung der Reglerfeder verzögert. und steuert die Druckmittelbeaufschlagung zweier
. Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen Zylinderkammern C1 und Cl eines Wandlerservo-Fahrtregler
so zu verbessern,1 daß einerseits im An- motors im Sinne einer Druckmittelzufuhr zu einer.
fahrbereich höhere Beschleunigungswerte erreicht Zylinderkammer bei gleichzeitiger Entlastung der jewerden
und andererseits bei einem plötzlichen Los- 25 weils anderen Zylinderkammer, so daß der in den
lassen des Kraftstoffpedales eine erhöhte Motor- Zylinderkammern C1 und CI bewegte, doppeltwir-Bremswirkung
erzielt wird. kende Kolben 33 sich verschieben und dadurch ein
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, dadurch ge- als Hebel ausgebildetes Stellorgan 2 verstellen kann,
löst, daß die den Kolben des Wandlerservomotors wodurch das Übersetzungsverhältnis ins Langsame
im Sinne der Einstellung kleinerer Übersetzungsver- 30 zwischen der treibenden Welle 3 und der getriebenen
hältnisse ins Langsame beaufschlagende Servomotor- Welle 4 des Drehmomentwandlers verändert wird.
Zylinderkammer mittels eines HilfsSteuerschiebers Mittels eines Kraftstoffpedales 5 wird ein Nocken 7 entlastbar ist, der in Richtung Aufhebung der Ent- verstellt, der seinerseits in jeder möglichen Einstellastung durch die Fliehgewichte und in Richtung lung den Betrieb des Antriebsmotors M in einem Vornahme der Entlastung durch die Reglerdruck- 35 entsprechenden Betriebsbereich in der für die Ausfeder eines abhängig von der Motordrehzahl ange- führung nach dem Hauptpatent beschriebenen Weise triebenen Hilfsfliehkraftreglers beeinflußt ist, daß bestimmt.
Zylinderkammer mittels eines HilfsSteuerschiebers Mittels eines Kraftstoffpedales 5 wird ein Nocken 7 entlastbar ist, der in Richtung Aufhebung der Ent- verstellt, der seinerseits in jeder möglichen Einstellastung durch die Fliehgewichte und in Richtung lung den Betrieb des Antriebsmotors M in einem Vornahme der Entlastung durch die Reglerdruck- 35 entsprechenden Betriebsbereich in der für die Ausfeder eines abhängig von der Motordrehzahl ange- führung nach dem Hauptpatent beschriebenen Weise triebenen Hilfsfliehkraftreglers beeinflußt ist, daß bestimmt.
ferner das abhängig vom Kolben bzw. Stellorgan des Gemäß der Erfindung ist an die den hydraulischen
Wandlerservomotors verschiebbare Widerlager der Schieber D mit der Zylinderkammer C2 des Wandler-Reglerdruckfeder
mit Verkleinerung des Über- 40 servomotors verbindende Druckmittelleitung 17 über
Setzungsverhältnisses ins Langsame deren Vorspan- eine Zweigleitung 38 ein Hilfssteuerschieber T angenung
erhöht und daß schließlich die Feder-Grund- schlossen, mittels welchem die Zweigleitung 38 im
Vorspannung und der Verschiebeweg des Widerlagers Sinne einer Entlastung der Zylinderkammer Cl mit
so gewählt sind, daß bei größtem Übersetzungsver- einem Druckmittelvorratsbehälter 1 verbindbar ist.
hältnis ins Langsame die Entlastung oberhalb einer 45 Der Hilfssteuerschieber T ist einerseits durch Fliehbestimmten niedrigen Motordrehzahl aufgehoben ist, gewichte 40 eines Hilfsfliehkraftreglers verstellbar, daß bei dem kleinsten Übersetzungsverhältnis ins welche auf den Schieber eine zum Quadrat der Mo-Langsame die Entlastung oberhalb einer bestimmten, tordrehzahl proportionale Kraft ausüben, und steht erheblich über dieser niedrigen Drehzahl liegenden andererseits unter der Kraftwirkung einer Regler-Motordrehzahl bei vollständiger Zusammendrückung 5° druckfeder 41, welche sich einerseits gegen den der Reglerfeder aufgehoben ist und daß bei Zwi- Schieber und andererseits gegen ein über ein Geschenwerten des Übersetzungsverhältnisses ins Lang- stange 42 an dem Stellorgan 2 des Drehmomentsame die Entlastung oberhalb bestimmter, zwischen wandlers V angelenktes Widerlager abstützt. In der dem niedrigen Drehzahlwert und dem erheblich hö- Zeichnung ist die Verschiebungsrichtung des Stellheren Drchzahlwert gelegenen Zwischenwerten der 55 organes 2, durch welche eine Vergrößerung des Über-Motordrehzahl aufgehoben ist. Setzungsverhältnisses ins Langsame erreicht wird,-
hältnis ins Langsame die Entlastung oberhalb einer 45 Der Hilfssteuerschieber T ist einerseits durch Fliehbestimmten niedrigen Motordrehzahl aufgehoben ist, gewichte 40 eines Hilfsfliehkraftreglers verstellbar, daß bei dem kleinsten Übersetzungsverhältnis ins welche auf den Schieber eine zum Quadrat der Mo-Langsame die Entlastung oberhalb einer bestimmten, tordrehzahl proportionale Kraft ausüben, und steht erheblich über dieser niedrigen Drehzahl liegenden andererseits unter der Kraftwirkung einer Regler-Motordrehzahl bei vollständiger Zusammendrückung 5° druckfeder 41, welche sich einerseits gegen den der Reglerfeder aufgehoben ist und daß bei Zwi- Schieber und andererseits gegen ein über ein Geschenwerten des Übersetzungsverhältnisses ins Lang- stange 42 an dem Stellorgan 2 des Drehmomentsame die Entlastung oberhalb bestimmter, zwischen wandlers V angelenktes Widerlager abstützt. In der dem niedrigen Drehzahlwert und dem erheblich hö- Zeichnung ist die Verschiebungsrichtung des Stellheren Drchzahlwert gelegenen Zwischenwerten der 55 organes 2, durch welche eine Vergrößerung des Über-Motordrehzahl aufgehoben ist. Setzungsverhältnisses ins Langsame erreicht wird,-
Auf diese Weise bleibt der Drehmomentwandler, durch ein Pluszeichen gekennzeichnet, während die
solange die Motordrehzahl nicht die genannte Min- Verschiebungsrichtung des Stellorganes, welche eine
destdrehzahl überschreitet, in der dem größten Über- Verkleinerung des Übersetzungsverhältnisses ins
setzungsve.rhältnis ins Langsame entsprechenden 60 Langsame zur Folge hat, durch ein Minuszeichen be-
Stellung. Für Motordrehzahlen, welche zwischen der zeichnet ist.
Mindestdrehzahl und derjenigen Drehzahl liegen, bei Wie oben bereits erwähnt, ist die Federgrundvor-
wclcher die Reglerdruckfeder des Hilfsfliehkraftreg- spannung der Reglerdruckfeder 41 so gewählt, daß
lers vollständig zusammengedrückt ist, nimmt der sie durch die Kraftwirkung der Gewichte des Flieh-
Drohmonientwandler den Motordrehzahlen jeweils 65 kraftreglers erst dann überwunden werden kann,
zugeordnete Zwisclicnstellungen ein, und in dem über wenn die Motordrehzahl einen bestimmten Mindest-
der letztgenannten Drehzahlgrenze gelegenen Dreh- wert übersteigt. Die Federspannung und der Ver-
zahlbcrcich übernimmt ausschließlich der im Haupt- schiebeweg des Widerlagers sind so gewählt, daß die
Reglerdruckfeder vollständig zusammengedrückt ist, wenn die Motordrehzahl über einer bestimmten, be- '
deutend über-der genannten Mindestdrehzahl gelegenen
Motordrehzahl liegt und wenn sich der Kolben 33 des Wandler-Servomotors in derjenigen Stel-
lung befindet, in welcher das kleinste Übersetzungsverhältnis des Drehmomentwandlers ins Langsame
eingestellt ist.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß sich der Motor im Leerlauf befinde, für
welchen. Zustand die Stellung der Teile in der Zeichnung dargestellt ist. Aus der Zeichnung ist zu sehen,
daß der Drehmomentwandler in seiner ursprünglich innegehabten Stellung verbleibt, obwohl die Zylinderkammer
C2 durch den hydraulischen Schieber D im Sinne der Einstellung niedrigerer Untersetzungsverhältnisse
mit Druckmittel beaufschlagt wird, da der Wandlerservomotor auf Grund der Entlastung durch
den HilfsSteuerschieber T in der ursprünglichen Stellung gehalten wird. Dies dauert so lange an, bis der
Motor auf eine Drehzahl über der genannten Motormindestdrehzahl gekommen ist, bei welcher die Fliehgewichte
40 des Hilfsfliehkraftreglers den Hilfssteuerschieber verstellen und dadurch die Zweigleitung 38
sperren, jedoch geschieht dies auf Grund des Gleichgewichtsspieles zwischen der Reglerdruckfeder 41
und dem Hilfsfliehkraftregler abhängig von der jeweiligen
Ausgangsstellung des Drehmomentwandlers jeweils bei verschiedenen, zwischen der genannten Mindestdrehzahl
und der genannten höheren Drehzahl gelegenen Werten. Sobald die Motordrehzahl die vorgegebene höhere Drehzahl überschreitet, geht
der Drehmomentwandler in eine Stellung über, in welcher das niedrigste Übersetzungsverhältnis ins
Langsame eingestellt ist. .
Bei einem Loslassen des Kraftstoffpedals fällt die Motordrehzahl schnell auf einen unterhalb der obengenannten
Mindestdrehzahl gelegenen Wert ab, woraufhin sich die Reglerdruckfeder 41 des Hilfsfliehkraftreglers
entspannt und eine Entlastung der Zweigleitung 38 herbeiführt. Hierdurch wird der
Waridlerservomotor nach Einstellung des größten Übersetzungsverhältnisses ins Langsame in dieser
Stellung gehalten.
Aus obigem ist ersichtlich, daß durch Ergänzung des Fahrtreglers nach dem Hauptpatent mit dem
HilfsSteuerschieber der Erfindung eine stärkere Beschleunigung aus dem Stillstand erzielt werden kann,
indem der Drehmomentwandler auf einer, einem großen Übersetzungsverhältnis ins Langsame entsprechenden
Stellung gehalten wird, solange die Motordrehzahl unter einer bestimmten Mindestdrehzahl
bleibt. Der Motor wird aber auch in wirkungsvoller Weise zur Bremsung herangezogen, da bei einem
Loslassen des Kraftstoffpedals der Drehmomentwandler ebenfalls in der dem größten Übersetzungsverhältnis
ins Langsame entsprechenden Stellung gehalten werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Fahrtregler für Kraftfahrzeuge mit einem an den Fahrzeugmotor angeschlossenen, stufenlos einstellbaren Drehmomentwandler und einem durch einen Fliehkraftregler verstellbaren hydraulischen Steuerschieber zur Steuerung eines Wandlerservomotors, bei dem ein koaxial zum Steuerschieber und zur Reglerhülse angeordneter Stößel zum Vorspannen der Reglerfeder einerseits über einen mit einem weiteren, die Kraftstoffzufuhr bestimmenden Nocken fest verbundenen Stellnocken vom Kraftstoflpedal her und andererseits über einen Schlepphebel vom Bremspedal her betätigbar ist, und bei dem ein einseitig wirkender hydraulischer Dämpfer koaxial zwischen Stößel und Reglerfeder angeordnet ist, dessen Kolben als Federteller für die Reglerfeder ausgebildet ist, vom Stößel nur in Richtung Vorspannen der Reglerfeder mitgenommen werden kann und nur die Entspannung der Reglerfeder verzögert, nach Patent 1 228518, dadurch gekennzeich·* net, daß die den Kolben (33) des Wandlerservomotors (C 1, C 2, 33) im Sinne der Einstellung kleinerer Übersetzungsverhältnisse ins Langsame beaufschlagende Servomotor-Zylinderkammer (C 2) mittels eines Hilfssteuerschiebers (T) entlastbar ist, der in Richtung Aufhebung der Entlastung durch die Fliehgewichte (40) und in Richtung Vornahme der Entlastung durch die Reglerdruckfeder (41) eines abhängig von der Motordrehzahl angetriebenen Hilfsfliehkraftreglers (40, 41) beeinflußt ist, daß ferner das abhängige vom Kolben (33) bzw. Stellorgan (2) des Wandlerservomotors verschiebbare Widerlager der Reglerdruckfeder (41) mit Verkleinerung des Übersetzungsverhältnisses ins Langsame deren Vorspannung erhöht und daß schließlich die Feder-Grundvorspannung und der Verschiebeweg des Widerlagers so gewählt sind, daß bei größtem Übersetzungsverhältnis ins Langsame die Entlastung oberhalb einer bestimmten niedrigen Motordrehzahl aufgehoben ist, daß bei dem kleinsten Übersetzungsverhältnis ins Langsame die Entlastung oberhalb einer bestimmten, erheblich über dieser niedrigen Drehzahl liegenden Motordrehzahl bei vollständiger Zusammendrückung der Reglerdruckfeder (41) aufgehoben ist und daß bei Zwischenwerten des Übersetzungsverhältnisses ins Langsame die Entlastung oberhalb bestimmter, zwischen dem niedrigen Drehzahlwert und dem erheblich höheren Drehzahlwert gelegenen Zwischenwerten der Motordrehzahl aufgehoben ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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