DD216509A1 - Einrichtung zur gaswegbegrenzung am fahrfusshebel von kraftfahrzeugen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf die Kraftfahrzeugtechnik. Ziel der Erfindung ist eine definierte Wegbegrenzung des Gasgestaenges am Fahrfusshebel, um Kraftstoff durch Vermeidung einer hohen Motordrehzahl zu sparen. Gleichzeitig muessen Forderungen an die Verkehrssicherheit erfuellt sein. Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Grundschaltung fuer eine Gaswegbegrenzung an Kraftfahrzeugen, die unabhaengig von der Ausfuehrung des Gasgestaenges einsetzbar ist und nur aus wenigen Bauteilen besteht. Das Wesen der Erfindung besteht darin,dass dem auf der Fahrfusshebelwelle befindlichen Fahrfusshebel ein pneumatischer Arbeitszylinder mit den Gestaengehebel begrenzender Kolbenstange zugeordnet ist und der pneumatische Arbeitszylinder mit einem drei/halbe-Wegeventil verbunden ist, dem beliebig viele steuernde Signalgeber zugeordnet sind. Anwendungsgebiet der Erfindung sind Kraftfahrzeuge, die mit Einspritz- oder Vergasermotoren ausgestattet sind und eine Gasbetaetigung besitzen.
Description
Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Kraftfahrzeugtechnik. Objekte der Anwendung sind Fahrzeuge mit Gasgestänge, insbesondere .Nutzkraftwagen mit scha It bare η Getrieben.
Gaswegbegrenzung des Fahrfußpedals ist gleichbedeutend mit Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit bzw. Begrenzung der Kraftstoffzufuhr. Dabei ist es gleich, ob der Kraftstoff durch eine Einspritzpumpe oder durch einen Vergaser verteilt wird. Ih OE-OS 29 24 391 ist beschrieben, daß einfederbelastetes Stellglied mit pneumatischer Ansteuerung direkt in das Gestänge eingefügt ist, das bei Überschreiten eines Sollwertes die wirksame Länge des Gestänges in Richtung auf eine Reduzierung der Kraftstoffmenge ändert. In der DE-OS 25 53 747 ist eine Vorrichtung zur Gaseinstellung bei Verbrennungsmotoren, gekennzeichnet durch einen Luftzylinder mit hin- und herbewegbarem, federbelasteten Kolben, der über ein elektro-pneumatisches Wegeventil ansteuerbar ist, dargestellt. Derartige Einrichtungen haben den Nachteil, daß eine Soli-Ist-Steuerung vorgenommen wird und die Stellkräfte vom Gasgestänge übertragen werden, was bei Gasgestängen mit Überlastsicherung nicht möglich ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine definierte Wegbegrenzung des Gasgestänges am Fahrfußhebel zu finden, um die Möglichkeit zu haben, durch Vermeidung einer zu hohen Motordrehzahl Kraftstoff zu sparen, wobei Forderungen zur Verkehrssicherheit in Notsituationen erfüllt sein müssen. Das Wesen der Erfindung
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Grundschaltung für eine Gaswegbegrenzung an Kraftfahrzeugen zu schaffen, die unabhängig von der Ausführung des Gasgestänges einsetzbar und bei der aus relativ wenigen Bauelementen ein System entsteht, das für die Ansteuerung unterschiedlichster Signalgeber geeignet ist. Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß bei mit Einspritz- oder Vergasermotoren ausgerüsteten Kraftfahrzeugen, dem auf der Fahrfußhebelwelle befindlichen Fahrfußhebel mit Gasgestänge ein pneumatischer Arbeitszylinder zugeordnet ist. Die Kolbenstange des pneumatischen Arbeitszylinders begrenzt den am Fahrfußhebel befindlichen Gestängehebel. Der pneumatische Arbeitszylinder ist mit öinem 3/2-VVe ge ventil verbunden, dem beliebig viele Signalgeber zugeordnet sind.
Die Kolbenstange des pneumatischen Arbeitszylinders ist durch erhöhte Fußkraft auf den Fahrfußhebel überwindbar. Das 3/2-Wegeventil ist bei Luftbeaufschlagung des Arbeitszylinders auf Durchlaß geschaltet.
Bei Gaswegbegrenzung am Fahrfußhebel wirkt der federbelastete pneumatische Zylinder auf die Fahrfußhebelwelle ein, ohne daß eine Kraftwirkung auf das Gasgestänge erfolgt und nimmt eine mit erhöhtem Kraftaufwand überwindbare Wegbegrenzung vor.
Durch ein elektrisches Steuersignal wird ein elektro-pneumatisches 3/2-VVegeventil angesteuert, der pneumatische Arbeitszylinder wird mit Luft beaufschlagt und fährt auf Wegbegrenzung aus. Damit läßt sich der Fahrfußhebel mit normaler Fußkraft nicht mehr in die gesperrte Richtung
bewegen. Bei Steigerung der Fußkraft auf das 3-fache kann der Fahrfußhebel entgegen der pneumatischen , Zylinderkraft weiter bewegt werden. Die Sperrung erfolgt in Richtung Vollast, wobei die Rückstellung auf Leerlauf nicht beeinflußt wird. Die erhöhte Fußkraft signalisiert dem Fahrer ständig den unerwünschten Fahrbereich.
Die Gaswegbegrenzung über den Fahrfußhebel läßt sich für alle Kraftfahrzeuge einsetzen, da die Gestängeausführung
1Ö keine Auswirkungen hat. Weiterhin stellt es die Grundschaltung für kraftstoffökonomische Maßnahmen dar, unter anderem die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit, Drehzahleinschränkung , Beschleunigungsbegrenzung. Welcher Parameter gesteuert werden soll, wird von den
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden
Die zugehörige Zeichnung zeigt in Fig. 1 die schematische
Fahrfußhebel mit einem elektrisch ansteuerbaren, pneumatischen Arbeitszylinder.
Am Kraftfahrzeug ist ein Fahrfußhebel 6, die Fahrfußhebelwelle 8 mit Hebel 9 und das Gasgestänge 10 vorhanden.
Zu der Fahrfußhebelwelle 8 mit Gestängehebel 9 wird der federbelastete pneumatische Arbeitszylinder 7 so angeordnet, daß bei Luftbeaufschlagung der Zylinder ausfährt und eine Wegbegrenzung vornimmt. Dabei drückt der Gestängehebel 9 gegen die Kolbenstange 11 des Arbeitszylin-ders 7 und der Fahrfußhebel 6 läßt sich mit normaler Fußkraft in Pfeilrichtung nicht weiterbewegen. Wird jedoch die Fußkraft gesteigert, drückt der Gestängehebel 9 die Kolbenstange 11 entgegen der pneumatischen Zylinderkraft in den Arbeitszylinder 7 hinein.
Die Luft wird hierbei nicht im Arbeitszylinder 7 weiter verdichtet, sondern wird herausgepreßt und gelängt über
die Luftleitung 5 und über das 3/2-Wegeventil 4 in das Druckluftsystem des Kraftfahrzeuges. Ober den oder die Signalgeber 1, das Verstärkerelement 2 und die elektrische Steuerleitung 3 erhält der Magnet des 3/2-Wegeventils 4 Strom, damit geht die Ventilstellung auf Durchlaß und der Arbeitszylinder 7 wird mittels der Luftleitung 5 mit Luft beaufschlagt; Bei der Wegnahme des Fahrfußes vom Fahrfußhebel 6 erfolgt die Rückstellung durch das Gasgestänge 10. Damit erfolgt Ausfall der Elektrik bzw. der Druckluft und bewirkt Steuerungsstillstand. Der gesamte Fahrbetrieb ist normal gewährleistet.
<*». «III
Claims (1)
- ErfindunqsanspruchEinrichtung zur Gaswegbegrenzung am Fahrfußhebel Von Kraftfahrzeugen, die mit Einspritz- oder Vergasermotoren ausgerüstet sind und eine Gasbetätigung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf der Fahrfußhebelwelle (8) mit Gasgestänge (10) ein pneumatischer Arbeitszylinder (7) mit den Gestängahebel (9) begrenzender Kolbenstange (11) zugeordnet ist und der pneumatische Arbeitszylinder (7) mit einem 3/2-Wegeventil (4) verbunden ist, dem beliebig viele steuernde Signalgeber (1) zugeordnöt sind.Einrichtung zur Gaswegbegrenzung, gemäß Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (11) durch erhöhte Fußkraft auf den Fahrfußhebel (6) und den damit verbundenen Gestängehebel (9) überwindbar ist und das 3/2-Wegeventil (4) bei Luftbeaufschlagung des Arbeitszylinders (7) auf Durchlaß geschaltet ist·lierzi 1 Blatt Zeichnungen !< .·· mi Jη O '"1 .,, Λ I \ --1L ' } >..,
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