DE436574C - Speisewasservorwaermer fuer Lokomotiven, bei dem das heisse Wasser in eine Schwimmerkammer tritt - Google Patents

Speisewasservorwaermer fuer Lokomotiven, bei dem das heisse Wasser in eine Schwimmerkammer tritt

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DE436574C
DE436574C DEW70167D DEW0070167D DE436574C DE 436574 C DE436574 C DE 436574C DE W70167 D DEW70167 D DE W70167D DE W0070167 D DEW0070167 D DE W0070167D DE 436574 C DE436574 C DE 436574C
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DEW70167D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/42Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters specially adapted for locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetic Pumps, Or The Like (AREA)

Description

  • Speisewasservorwärmer für Lokömotiven, bei dem das heiße Wasser in eine Schwimmerkammer tritt. Die Erfindung betrifft für den Gebrauch an Lokomotiven bestimmte Speisewasservorwärmer, bei denen der Abfluß eines durch die Kondensation des Dampfes .entstehenden Überschusses an Wasser durch einen Schwimmer geregelt wird.
  • Die Erfindung bezweckt eine sichere und wirksame Regelung des Abflusses mittels eines geschlossenen Schwimmers, eine leichte Zugänglichkeit der an den Hauptteilen des Speisewasservorwärmers befestigten Teile bei der Reinigung und bei Wiederherstellungsarbeiten sowie eine sichere Verbindung dieser Teile miteinander.
  • In den Zeichnungen ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch den verbesserten Speisewasservorwärmer; Abb. z, 3, 4, 5, 6 und 7 sind Schnitte nach Linie 2-2, 3-3, 4-4, 5-5, 6-6 und 7-7 der Abb. i ; Abb. 8 ist ein Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. i und 2; Abb.9 ist eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform.
  • In den Zeichnungen ist A die Wärmeaustauschkammer, also der eigentliche Vorwärmer, zu dem der Dampf durch einen Stutzen 2o und das kalte Wasser durch eine oder mehrere feine Zerstäuberdüsen z1 strömt. Das kalte Wasser fließt zu den letzteren durch einen Kana122 in den abnehmbaren Deckel a3_ der Kammer A. Die Wand der ' Wärmeaustauschkammer A ist so ausgestaltet, daß sie eine Scheidewand 24 bildet, wodurch eine bessere Verteilung des Dampfes und eine innigere Mischung desselben mit dem kalten Wasser erzielt wird. Der kondensierte Dampf und das erwärmte Wasser fließen durch die Scheidewand 24 unmittelbar in die Schwimmerkammer B, so daß diese sofort nach dem Angehen bis zur normalen Höhe gefüllt wird und danach auch gefüllt bleibt. Dies ist «richtig für eine genaue Kontrolle des Wasserspiegels in dem Erhitzer und den Abfluß des überschüssigen Wassers. Das erwärmte Wasser strömt aus der Schwimmerkammer B durch ausgesparte Kanäle 25 und 26 an gegenüberliegenden Seiten derselben zu einem Sammelraum C, der sich am unteren Ende der Schwimmerkammer B befindet. Vorstehendes ist die Arbeitsweise, wenn die Löcher in den Seitenwänden der Schwimmerkammer durch Schraubstöpsel verschlossen sind, jedoch kann diese Anordnung auch dann verwendet werden, wenn die Löcher offen bleiben. In letzterem Fall wird die normale Höhe des Wasserspiegels und der Ablauf des überschüssigen Wassers durch die Lage dieser Löcher bestimmt, wobei dann die Gestalt und das Gewicht des Schwimmers dieser Arbeitsweise angepaßt sein müssen.
  • Um die in dem Vorwärmer angesammelte Luft abzuleiten und ein Stoßen zu verhindern, ist ein Luftkanal a7 vorgesehen, der von der Schwimmerkammer 3 nach oben führt. Dieser ist zwischen der Wand 24 und der Außenwand des Vorwärmers angeordnet (Abb. 2). Das obere Ende des Luftkanals 27 ist geschlossen. Die Luft wird aus demselben mittels einer beliebigen Anordnung abgeleitet, beispielsweise durch ein Rohr 28, das am Boden des Sammelraums C befestigt ist, und durch den ausgesparten Kanal 2-6 hindurch bis über den höchsten Stand des Wasserspiegels in den Raum 27 hineinragt. Auf der einen Seite der Kammern A, B und C ist die Kammer D für die Luft und die Zuführung, des kalten Wassers angeordnet. Diese steht durch einen Kanal 29 mit dem Kanal 2-9 in Verbindung, durch den das kalte Wasser der Zerstäuberdüse 2i zugeführt wird. Das untere Ende des Kanals 29 reicht so weit unter den Wasserspiegel in der Kammer D, daß sich die Luft, die mit dem Wasser in die Kammer D hineingelangt, von diesem trennen läßt und in der Kammer D verbleibt. Die Kammer A, B, C und D bestehen vorzugsweise aus einem einzigen zusammenhängenden Gußstück, wie in der Zeichnung dargestellt, auf dem der Dekkel 23 befestigt ist. -An der einen Seite dieses Gußstückes ist die Speisepumpe E für das kalte Wasser und die Förderpumpe F für das warme Wasser angeordnet. Diese beiden Pumpen liegen senkrecht untereinander und werden unmittelbar durch eine einzige Dampfmaschine G angetrieben, die die übliche Bauart besitzt und auf einem Gehäuse 3o angeordnet ist. Das Gehäuse 30 und die Speisepumpe E für das kalte Wasser bilden vorzugsweise zusammen ein Gußstück, während das Gehäuse des tTberhitzers und die Pumpe F für das warme Wasser ein besonderes Gußstück bilden, das mit dem ersteren zu einer Einheit vereinigt ist. Diese ist mittels einer an dem Überhitzergehäuse angeordneten Konsole 31 an dem Lokomotivkessel H befestigt. Die Pumpen E und F sind als doppeltwirkende Pumpen gewöhnlicher Bauart dargestellt. Ihre Kolben e und f befinden sich auf einer Stange 32, die 'von dem Dampfkolben g angetrieben wird. Das kalte Wasser wird durch einen Durchlaß 34 in die Saugkammer 33 der Kaltwasserpumpe E eingeführt und von dem Pumpenkolben e über Saugventile 35 und 36 (Abb. 3) angesaugt. Die Ventile sind durch eine Scheidewand 37 voneinander getrennt, so daß zwei Strömungswege 38 und 39 gebildet werden, die zu dem oberen bzw. unteren Ende der Pumpe E führen. Oberhalb der Saugventile 35 und 36 befinden sich entsprechende Ausstoßventile 40, über die das kalte Wasser in eine Ausflußkammer 41 gedrückt wird, die durch einen Kanal 42 mit der Vorratskammer D für das kalte Wasser in Verbindung steht. Die Warmwasserförderpumpe F unterscheidet sich von dieser Pumpe nur dadurch, daß ihre Saugkammer 43 rund um den Pumpenzylinder herumgeführt und durch einen Kanal 4-4 mit dem Vorratsraum C in Verbindung steht. Das von dieser Pumpe ausgestoßene heiße Wasser fließt von der Ausstoßkammer45 durch einen Verbindungskanal 46 in den Dampfkessel der Lokomotive.
  • Zur Kontrolle des Wasserspiegels in dem Vorwärmer und des Abflusses des überschüssigen Wassers dient ein Schwimmer, der infolge seiner Bauart und durch die Erschütterungen und das Spritzen, das beim Gebrauch an einer Lokomotive unvermeidlich ist, nicht beeinflußt wird. Der geschlossene Schwimmer i nach der Erfindung ist vorzugsweise röhrenförmig und stark in die Länge gezogen ausgebildet. Er besteht aus zylindrisch gebogenen Platten 2 und 3, die am oberen und unteren Ende miteinander verbunden sind, und trägt ein Ventil, das durch Verlängerung der inneren Platte über das untere Ende des Schwimmers i hinaus gebildet werden kann und ein Rohrventil4 darstellt. Durch den röhrenförmigen Schwimmer i hindurchgeführt ist eine feststehende Führungsstange 5, die mit Rippen f versehen ist. Diese liegen am oberen und unteren Ende des Schwimmers an und bilden eine genaue Führung für denselben. Um den Schwimmer i vor dem herabströmenden Wasser zu .schützen und .das Spritzen des Wassers möglichst zu verhindern, ist auf das obere Ende der Stange 5 mittels einer Mutter 8 eine Haube 7 aufgeschraubt, die nach unten hin über das obere Ende des Schwimmers i in der Schwimmerkammer B hinübergreift und gewöhnlich bis zu einem Punkt unterhalb des normalen Wasserspiegels hinabreicht. Ihre Wand geht sehr nahe an die Wand der Schwimmerkammer B heran, so daß sie mit dieser eine enge, ringförmige Düse bildet, die das herabströmende Wasser an der Wand der Schwimmerkammer B herableitet und von dem Schwimmer i entfernt hält. Eine Verbindung zwischen dem Innern der Haube 7 und der Wärmeaustauschkammer A wird durch eine oder mehrere öffnungen 58 hergestellt, durch die sich der Druck ausgleicht.
  • Bei der in Abb. i bis 8 dargestellten, vorzugsweise verwendeten Ausführungsform wird das überschüssige Wasser unmittelbar zu einem der Strömungswege der Kaltwasserpumpe E durch ein - oder mehrere besondere Saugventile zurückgeleitet, die so angeordnet sind, daß sie zwecks Einstellung. Reinigung und Ausbesserung leicht zugänglich sind. Für das Ventil, das den Abfluß des überschüssigen Wassers regelt, - befindet sich unterhalb der Schtv immerkainmer B eine Kammer 9, die mit dieser durch eine öffnung io in deren Boden verbunden ist. Die Kammer 9 wird durch eine Wand i i in eine Ventilkammer 12 und einen Kanal 13 für das überschüssige Wasser geteilt, die durch einen Durchlaß 14_ miteinander in Verbindung stehen. Das untere Ende der Stange 5 besitzt einen Hohlraum 15, der mit der Ventilkammer 12 durch Öffnungen 16 verbunden ist und sich unten gegen den Durchlaß 14 öffnet. Ein Flansch der Stange 5 legt sich gegen den Durchlaß 14 und wird durch einen Verbindungsbolzen 17, der oben in die Stange 5 eingeschraubt ist und auf seinem unteren, durch den Boden der Kammer 9 hindurchgehenden Ende eine Mutter 18 trägt, gegen diese gedrückt. Der Kanal 13 steht mit einem Kanal i9 in Verbindung, der durch den Boden des Gehäu-:edes Vorwärmers und der Kaltwasserpumpe hindurchgeht und zu einem Durchlaß .47 führt (Abb.4). An diesen schließt sich ein Kanal 48 in einem mit Bolzen 49 auf die Seitenwand der Kaltwasserpumpe E aufgeschraubten Deckel K an. Der Kanal 49 führt in einen Vorsprung 5o hinein, der in den Strömungskanal 38 der Kaltwasserpumpe E hineinragt. In öffnungen der oberen Wand des Vorsprunges 5o befinden sich ein oder mehrere Rückschlagventile 51.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Befindet sich überschüssiges Wasser in dem Vorwärmer, so hebt sich der Schwimmer i und mit ihm das Rohrventil 4, wodurch die öffnungen 16 in der Stange 5 freigegeben werden. Das überschüssige Wasser fließt alsdann durch die Kanäle 15, 13, i9, den Durchlaß 47 und den Kanal 48 und tritt bei der Abwärtsbewegung des Kolbens e der Kaliwasserpumpe in den Strömungskanal 38. Dies setzt sich so lange fort, bis der Wasserspiegel genügend gefallen ist und das Ventil 4 durch Sinken des Schwimmers wieder so weit gesenkt wird, daß es die Öffnungen 16 verschließt. Danach arbeitet der Vorwärmer wieder in gewöhnlicher Weise. Die Hub- und Senkbewegungen des Schwimmers i werden zweckmäßig durch einen unter Federdruck stehenden Bund 52 und eine Feder 53 abgefedert.
  • Bei der in Abb. 9 dargestellten Ausführungsform ist die Öffnung io am Boden der Schwimmerkammer B durch einen Schraubstöpsel 54 verschlossen, der mit einem Durchlaß 55 versehen ist. Letztere steht mit dem Innern der Schwimmerkammer B durch Öffnungen 56 in Verbindung und ist am oberen Ende durch die in ihn hineingeschraubte Stange 5 verschlossen. Ein an dem Stöpsel 54 befestigtes Rohr 57 leitet das überschüssige Wasser unmittelbar aus der Schwimmerkammer B zur Ansaugstelle der Kaltwasserpumpe E, und zwar vorzugsweise zu einem Punkte, der tiefer liegt als der niedrigste mögliche Wasserstand im Lokomotivtender, so daß hier " ein Wasserverschluß gebildet wird.
  • Offenbar bildet der schwere geschlossene Schwimmer, von dem nur ein kleines Stück aus der Wasseroberfläche hervorragt, dessen feste Führung an beiden Enden durch eine starre Führungsstange, sowie die Haube zum Schutz gegen das herunterrieselnde Wasser und das Spritzwasser eine insbesondere zum Gebrauch bei Lokomotiven geeignete Schwimmersteuerung.
  • Ein weiterer bedeutender Vorzug dieser Steuerung besteht darin, daß, wenn sich bei einer plötzlichen Druckabnahme im Vorwärmer infolge plötzlichen Fallens des Wasserspiegels oder anderer Ursachen kein Wasser in dem V orwärmer befindet, die zur Ansaugstelle der Kaltwasserpumpe führende Leitung für den Wasserüberschuß so geschlossen ist, daß ein Hindurchtreten von Dampf, der das Vakuum zerstören und zu Schlägen Veranlassung geben würde, unmöglich stattfinden kann. .

Claims (5)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Speisewasservorwärmer für Lokoinotiven, bei dem das heiße Wasser in eine Schwimmerkammer tritt, in der eiri an einer Führungsstange geführter Schwimmer den Abfluß des überschüssigen Wassers in Abhängigkeit von dem Stand desselben mittels eines Ventils regelt, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Schwimmer (i) eine langgestreckte Form besitzt, und daß die denselben überdekkende Haube (7) über den Schwimmer bis unterhalb des Wasserspiegels in der Schwimmerkammer herabgezogen ist, so daß sie die Bewegungen des Schwimmers dämpft.
  2. 2. Speisewasservorwärmer nach Anspruch i in Verbindung mit einer Kaltwasser- und einer Speisepumpe, dadurch gekennzeichnet, daß das überschüssige Wasser in die Kaltwasserpumpe zurückgeleitet wird.
  3. 3. Speisewasservorwärmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal und das Ventil (5 i) für die von der Zuleitung des Speisewassers getrennte Rückleitung des überschüssigen Wassers in einem abnehmbaren Deckel (K) der Kaltwasserpumpe angeordnet sind.
  4. 4. Speisewasservorwärmer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des abfließenden überschüssigen Wassers in einer besonderen Ventilkammer (9) erfolgt, die abnehmbar an den Boden der Schwimmerkammer (B) angeschraubt ist.
  5. 5. Speisewasservorwärmer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (A), die Schwimmerkammer (B) und die Kaltwasserpumpe (E) alle miteinander ein einziges, an einem Lokomotivkessel zu befestigendes Gußstück bilden, das als Träger der gesamten .Vorrichtung dient, während die Speisepumpe (F) für das heiße Wasser als Unterteil an diesem Oberteil angeschraubt ist.
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