DE396601C - Sich drehender kegelfoermiger Hohlschieber - Google Patents
Sich drehender kegelfoermiger HohlschieberInfo
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- DE396601C DE396601C DES60613D DES0060613D DE396601C DE 396601 C DE396601 C DE 396601C DE S60613 D DES60613 D DE S60613D DE S0060613 D DES0060613 D DE S0060613D DE 396601 C DE396601 C DE 396601C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K49/00—Means in or on valves for heating or cooling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
(S 60613
Bei den im Motorenbau verwendeten, sich drehenden Hohlschiebern muß auf eine genügende
Kühlung und geeignete Schmierung Bedacht genommen werden.
Gemäß der Erfindung wird dies in einfachster und doch sicherer Weise dadurch bewirkt, daß der Hohlschieber, also der sich drehende Körper, auf dessen Kühlung es in erster Linie ankommt, mit eigner Kühlvorrichtung versehen ist. Die Schmierung der so gekühlten Drehschieber muß so ausgestattet sein, daß in keiner Stellung des Schiebers die Schmiernuten mit den Durchgangskanälen nach dem Arbeitszylinder verbunden sind.
Gemäß der Erfindung wird dies in einfachster und doch sicherer Weise dadurch bewirkt, daß der Hohlschieber, also der sich drehende Körper, auf dessen Kühlung es in erster Linie ankommt, mit eigner Kühlvorrichtung versehen ist. Die Schmierung der so gekühlten Drehschieber muß so ausgestattet sein, daß in keiner Stellung des Schiebers die Schmiernuten mit den Durchgangskanälen nach dem Arbeitszylinder verbunden sind.
Es liegt auf der Hand, daß ein so gekühlter und geschmierter Drehschieber allen Anforderungen
genügt, die insbesondere bei Wärme-' kraftmaschinen in Betracht kommen, bei denen
der Drehschieber sich fortgesetzt und schnell dreht.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch das Schiebergehäuse
und den Schieber,
Abb. 2 die Ansicht eines Schiebers mit Kühlung durch die Schmierflüssigkeit und einen
Schnitt des Gehäuses.
Der Schieber besteht aus dem kegelförmigen Schieberkörper 1, der in einem Schaft 2 eckigen
Querschnitts ausläuft und in der Hülse 3 gleitend angeordnet ist. Diese Hülse 3 ruht in
Kugellagern und trägt an einer Seite das Schneckenrad 4, durch welches mittels der
Schnecke 5 der Schieber 1 in Drehung versetzt wird. Am Ende des Schaftes 2 ist eine
Scheibe 6 aufgeschraubt, die als Widerlager für das eine Ende einer Spiralfeder 7 dient,
deren anderes Ende sich gegen die Hülse 3 stützt. Die Feder ist bestrebt, den Schieber r
in sein Gehäuse 24 fest hineinzuziehen. Der Schaft 2 ragt mittels eines Zapfens 10 in die
Bohrung einer Schraube 8 hinein, welche in den Gehäuseteil 25 eingeschraubt werden kann.
Zwischen dem Ende des Zapfens 10 und der Schraube 8 ist eine Kugel 11 eingeschaltet.
Eine Gegenmutter 9 dient zum Feststellen der Schraube 8. Durch diese von außen leicht
zugängliche Einrichtung ist es möglich, den Schieber 1 im Gehäuse 24 genau einzustellen.
Zum Zwecke der Schmierung des Schiebers ist das Gehäuse 24 mit einem Eintrittsstutzen 12
für das Öl versehen, welches durch die schräg stehenden Zähne des Schneckenrades 4 gegen
die Wand und somit in die Schmierkanäle 13 gepreßt wird. Durch die Bohrungen 13 und
14, die an ihrem oberen, nur zur Einführung des Bohrers bestimmten Ende nachträglich
geschlossen werden, gelangt das Öl auf entsprechende Nuten der Schieberoberfläche.
Der Drehkörper besitzt nun einen Durchgangsschlitz oder Kanal 15, der in einer bestimmten
Stellung mit einem entsprechenden Kanal des Gehäuses zur Deckung kommt. Würden nun die Längsschmiernuten in dem
Augenblick, in welchem sie an diesen Kanalöffnungen des Gehäuses vorbeigehen, mit der
unter Druck stehenden Ölleitung in Verbindung bleiben, so würde bei jeder Drehung
zweimal Öl in diese Öffnungen und somit in
die Zylinder des Motors gespritzt werden. Das hätte zur Folge, daß Ölkohle sich schnell
ansetzen und der Motorkolben am Arbeiten verhindert werden würde. Diesem Ubelstande
zu begegnen, sind die Ringschmiernuten 16 (Abb. 2), durch welche das öl in die Längsnuttn
17 gelangt, an den entsprechenden Stellen unterbrochen, so daß das Öl beim Vorbeigehen
der Schmiernuten 17 an den Gehäuseöffnungen nicht unter Druck steht und das
Einspritzen unterbleibt.
Die Kühlung des Schiebers wird dadurch bewirkt, daß man durch seinen inneren Hohlraum
Kühlflüssigkeit mit der erforderlichen Geschwindigkeit durchlaufen läßt. Kommt keine zu starke Kühlung in Frage, wie z. B.
bei den Einlaßschiebern, so kann das Schmieröl selbst als Kühlflüssigkeit verwandt werden,
indem man es durch eine Anzahl Öffnungen 31 (Abb. 2) in der kleineren Schieberwand in das
Innere des Schiebers 1 leitet. Bei Drehung des wagerecht liegenden Schiebers fließt das
Öl infolge der Wirkung der Zentrifugalkraft nach der anderen offenen Seite größeren Quer-Schnitts,
von wo es durch die Austrittsöffnungen 32 dem allgemeinen Ölbehälter zufließt und durch eine ölpumpe nach seiner Abkühlung
wieder durch Stutzen 12 dem Gehäuse zu gedrückt wird, um seinen Kreislauf von
neuem zu beginnen.
Für den Fall, daß die Ölkühlung nicht genügt, wird die Kühlung mittels des zum
Kühlen des Gehäuses und der Zylinderwandungen dienenden, zweckmäßig dem Kühler entnommenen und in ständigem Umlauf sich
befindenden Wassers bewirkt. In diesem Falle muß aber verhindert werden, daß Kühlwasser
in irgendeinem Augenblick, z. B. wenn der Drehschieber einmal gelockert werden soll,
oder beim Einstellen in das Zylinderinnere gelangen kann, eine Bedingung, die für öl von
geringerer Bedeutung ist, wenn es nicht dauernd geschieht. Es ist daher gemäß Abb. 1
folgende Einrichtung getroffen: Das vom Kühler kommende Wasser gelangt, wie üblich,
durch das Rohr 18 in die Hohlräume 19 des Gehäuses, fließt durch ein oder mehrere Bohrungen
20 in den Raum 21 und verläßt diesen durch ein oder mehrere Bohrungen 22, um in
den Kühlmantel 23 des Zylinders zu treten, von wo aus es wieder in den Kühler zurückfließt,
um seinen Umlauf von neuem zu beginnen. Das Rohr 18 sowie sämtliche anderen
Hohlräume und Kanäle müssen selbstverständlieh stets mit durchströmendem Kühlwasser
gefüllt sein. In den Raum 21 ragt der hohle Schieberkopf 241, der durch die Stopfbuchse 30
gegen das Schiebergehäuse 24 abgedichtet ist, hinein, so daß kein Wasser in dieses oder das
Zylinderinnere gelangen kann. Der Schieberkopf ist durch eine mehrfach durchbohrte
Scheibe 26 abgeschlossen, in deren Mitte das an das hintere und verjüngte Ende des hohlen
Schiebers führende Rohr 27 eingeschraubt ist. Bei Drehung des Schiebers wird infolge des
sich erweiternden Innenraumes des Schieberkörpers das eingetretene Kühlwasser nach der
Eintrittsseite hinströmen und eine Saugwirkung in dem verjüngten Ende 33 des Schiebers 1 erzeugen.
Hierdurch wird ein kräftiges Ansaugen des Kühlwassers durch das zweckmäßig in der Mittelachse des Schiebers endigende
Eintrittsrohr 27 und ein Austritt dieser Kühlflüssigkeit durch die Öffnungen 26 erfolgen, so
daß eine fortlaufende Durchströmung des Kühlwassers durch den Schieber und auf diese
Weise eine intensive Kühlung desselben erfolgt.
Claims (4)
1. Sich drehender kegelförmiger Hohlschieber, dadurch gekennzeichnet, daß er
mit eigner Kühleinrichtung versehen ist.
2. Hohlschieber nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung
von Zu- und Ableitungen für die Kühlflüssigkeit, daß diese beim Drehen des Schiebers durch dessen kegelförmige Form
unter Mitwirkung der Fliehkraft von dem go verjüngten Ende des Kegels zu dem Ende
größeren Querschnitts selbsttätig geleitet und dort abgeführt wird.
3. Hohlschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr
(27) der Kühlflüssigkeit in der Nähe des verjüngten Endes des Kegels endet und in der Abschlußplatte (26) seines
weiteren Endes Austrittsöffnungen für die Kühlflüssigkeit vorgesehen sind. ioo
4. Hohlschieber nach Anspruch 1, mit Einrichtung zum Schmieren seiner Mantelfläche,
gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Schmiernuten (r.6, 17 in
Abb. 2) auf der Mantelfläche (1), daß in den Stellungen des Schiebers, in denen die
Schmiernuten (17) mit den Durchgangskanälen nach dem Arbeitszylinder verbunden
sind, die Schmierölzuführung (bei 14,16) unterbrochen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60613D DE396601C (de) | 1922-08-16 | 1922-08-16 | Sich drehender kegelfoermiger Hohlschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60613D DE396601C (de) | 1922-08-16 | 1922-08-16 | Sich drehender kegelfoermiger Hohlschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396601C true DE396601C (de) | 1924-06-05 |
Family
ID=7494240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES60613D Expired DE396601C (de) | 1922-08-16 | 1922-08-16 | Sich drehender kegelfoermiger Hohlschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396601C (de) |
-
1922
- 1922-08-16 DE DES60613D patent/DE396601C/de not_active Expired
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