DE394374C - Speisewasservorwaermer, insbesondere fuer Lokomotivkessel - Google Patents

Speisewasservorwaermer, insbesondere fuer Lokomotivkessel

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DE394374C
DE394374C DEW61173D DEW0061173D DE394374C DE 394374 C DE394374 C DE 394374C DE W61173 D DEW61173 D DE W61173D DE W0061173 D DEW0061173 D DE W0061173D DE 394374 C DE394374 C DE 394374C
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DEW61173D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/42Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters specially adapted for locomotives

Description

  • Speisewasservorwärmer, insbesondere für Lokomotivkessel. Die Erfindung bezieht sich auf einen Speisewasservorwärmer für Lokomotivkessel, bei dem die Kaltwasserpumpe eine um den Betrag der durchschnittlichen Heißdampfniederschlagung geringere Wassermenge als die Kesselspeisepumpe in einen Erhitzer fördert, der über einem Sammelbehälter für das erhitzte Wasser angeordnet ist, wobei durch einen Schwimmer die Abführung des bei wechselnder Dampfzuführung in wechselnder Menge entstandenen Wasserüberschusses geregelt wird.
  • Das Neue der Erfindung gegenüber Einrichtungen ähnlicher Art besteht vor allem darin, daß behufs Erzielung einer geringen Bauhöhe die Schwimmerkammer getrennt und seitlich von der Sammelkammer für das erhitzte Wasser angeordnet ist und nur einen Teil der gesamten Heißwassermenge aufzunehmen hat. .
  • Ferner sind noch eine Reihe von anderen Verbesserungen an dieser Einrichtung vorgesehen.
  • Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die gesamte Speisewasservorwärmeanlage, bei der der eigentliche Vorwärmer mit Pumpen- und Arbeitszylinder zu einer einzigen Einheit vereinigt ist.
  • Abb. 2, 3 und ¢ sind Schnitte nach den Linien 2-2, 3-3 und 4-q. der Abb. i.
  • Abb. 5 ist ein Längsschnitt durch eine ab= geänderte Ausführungsform, während die A.bb. 6, 7 und 8 Schnitte nach den Linien 6-6, 7-7 und 8-8 der Abb. 5 sind.
  • In den Abb. i bis q. bedeutet A die Ölabscheidekammer, B die Wärmeaustauschkammer oder den eigentlichen Vorwärmer, C die Sammelkammer für die Speisepumpe, in welche das erwärmte Wasser von der Kammer B gelangt. D ist die Wasserzufluß- und Luftkammer, E ist die Schwimmerkammer zur Regelung des Überschußwasserablaufs, F ist die Speisewasserabgabekammer und Luftkammer, G ist die Filterkammer zum Filtern des Speisewassers, ehe es in den Kessel gelangt, und H ist die Ansatigekainnier und Luftkammer für das kalte Wasser. Alle diese Kammern bilden ein einziges Gußstück mit dem üblichen daran befestigten Deckel io. Die Schwimmerkammer E ist von der Kammer C getrennt und mit ihr verbunden, so daß ein Spritzen und Plätschern des Wassers in der Kammer C die Bewegung des Schwiminers nicht beeinträchtigt. Die Kammer C ist verjüngt, so daß ihr unterer Teil einen gerinberen Querschnitt hat.
  • An einer Seite des Vorwärmers und daran befestigt, um mit ihm zu einer Einheit verbunden zu sein, befindet sich die vereinigte Speisewasserpumpe und Heißwasserpumpe J sowie der Dampfzylinder K. Das ganze Speisewassersystem in der dargestellten Form, die sich für die übliche Größe empfiehlt, bildet ein einziges kompaktes Ganzes, das in geeigneter Weise seitlich am Lokomotivkessel befestigt werden kann. Es ist inAessen kein notwendiges Merkmal, daß die Pumpe und der Speisewasservorwäriner zu einer Einheit verbunden sind und ebenso ist es für große Lokomotiven nicht Bedingung, daß die einzelnen Kammern ein einziges Gußstück bilden.
  • Der durch ein Auspuffrohr i i in die ülabscheidekammer A eintretende Dampf wird durch einen nach innen gerichteten abgeflachten Stutzen 12 gegen Spritzplatten 13 geleitet, welche alles mit dem Dampf mitgerissene 0l zurückhalten, welches dann auf dein Boden der Kammer A sich sammelt und durch ein Abzugsrohr 14 abläuft. Die Spritzplattenreihe kann auch nach einwärts oberhalb des Stutzens sich erstrecken, um allen Dampf abzufangen, der sonst unmittelbar nach oben in die Wärineaustauschkammer B gelangen könnte, ohne mit den vor dein Stutzen sitzenden Spritzplatten 13 in Berührung zu koininen. Aus der Kammer A gelangt der Dampf durch eine Leitung 15 iin Deckel io nach der Wärmeaustauschkammer B. Die Kammer A und die Leitung 15 können durch ein sich i:ach aufwärts öffnendes Riickschlagventil a getrennt sein, welches sich unter leichtem Druck öffnet, um den Druck in der Wärmeaustauschkammer B zu halten und zu verhüten, daß das Wasser bei einem plötzlichen Absperren des Dampfes bei mit voller Kraft laufender 1-taschine in dem Dampfzylinder überkocht. In der Kammer B mischt sich der Dampf mit kaltem Wasser aus Spritzdüsen 16, von denen 1-ei dem Beispiel zwei vorhanden sind. Die Spritzdüsen sind an der Kaltwasserleitung 17 iin Deckel io befestigt, in welchen das kalte Wasser aus der Speise- und Luftkammer D_ durch die Leitung 18 gelangt. Letztere ist vorteilhaft mit ihrem unteren Ende unter dein Wasserspiegel in der Kammer D angeordnet, tim einen Wasserverschluß für die Luftkaminer zu bilden, und um alle Luft abzuscheiden, welche mit dein Wasser in die Kammer D geiangen könnte.
  • Die Kaltwasserspeisekainnier D sitzt oberhalb des Abgaberohres i9 der Pumpe J. Vorteilhaft ist ein kleines federbelastetes Sicherheitsventil c in der Leitung 17 angeordnet, welches in der Regel geschlossen ist, aber durch ein übermäßiges Ansteigen des Drukkes in der Leitung 17 aufgestoßen wird. Ein federbelastetes Rückschlagventil b ist ferner vorteilhaft zwischen den Leitungen 17 und 18 vorgesehen, um eine Strömung, außer bei Pumpendruck, zu verhindern, so daß, wenn die Lokomotive abwärts fährt und die PumpeJ nicht arbeitet, der Wasserdruck im Tender nicht das Saugventil und Abgabeventil der Pumpe öffnen und den Vorwärmer nicht überschwemmen kann.
  • Von der Wärmeaustauschkammer B gelangt das heiße Wasser durch eine Art Düse, welche durch die einwärts schrägen Wände 20 gebildet wird, in die Sammelkammer C. Luftaustrittkanäle sind hinter den Wänden 20 vorgesehen und können erforderlichenfalls mit Entlüftungsventilen ausgestattet sein. Das erwärmte Wasser wird aus der Sanimelkainmer C durch den Speisewasserteil der PumpeJ unter dem Plungerkolben abgesaugt und durch die Leitung 21 nach aufwärts in die Abgabekammer F gefördert. Diese hat eine Trennwand, unter der das Wasser abgezogen wird, so daß ein Wasserverschluß zwischen der Kammer F und dein Durchgang 22 entsteht und ein Abscheiden der Luft in der Kammer F gesichert wird. Der Durchgang 22 ist durch geeignete Öffnungen finit der Filterkammer G verbunden, durch welche dann das Speisewasser nach abwärts in die Leitung nach dem Kessel gelangt.
  • Die Pumpe J besteht aus einem einzigen Zylinder, in welchem der Kolben 23 mittels der Kolbenstange 24 auf- und abbewegt wird. Das obere Ende des Zylinders speist kaltes Wasser in den Vorwärmer, während das untere Ende das warme Wasser wie vorbeschrieben fördert. Das Speisewasserende der Pumpe ist mit einer einzigen Ventilkammer versehen, die entweder mit dem Zvlinder aus einem Stück besteht, oder an diesem befestigt ist. Die Saugkammer 25 ist verhältnismäßig groß, um eine größere Anzahl von Saugventilen 26 aufzunehmen, von denen nach dem gezeichneten Beispiel vier vorhanden sind, als Förderventile 27, von denen nur zwei vorhanden sind. Hierdurch wird ein freier Saugstrom gesichert, um Wärmeverluste auszugleichen, die aus der geringen Erhöhung der Wärmeaustauschkammer entstehen könnten.
  • Die Ventilkammer ist mit einer Einlaßleitung und einer Aüslaßleitung versehen, die mit dem Boden der Sammelkammer C und der Leitung 21 verbunden sind. Die Einlaßleitung ist hierbei teilweise durch einen Flansch oder vorspringenden Rand 28 in der Kammer C abgedeckt, um in noch erhöhtem Maße einen gleichmäßigen Saugstrom zu sichern.
  • Das -Kaltwasserende, d. h. das obere Ende ,les Zvlinders, ist mit einem Gehäuse versehen, «-elches über das offene Ende des Zylinders paßt und dort durch Flansch o. dgl. befestigt ist. Dieses Gehäuse enthält eine Saugkammer 29, die mit dem Kaltwasserzufluß- ; kanal H verbunden ist, sowie eine Förderkammer 3o, die finit dem unteren Ende der Abgabeleitung i9 verbunden ist, wobei geeignete Saugventile und Förderventile vorgesehen sind.
  • Der Dampfzylinder K ist mit dem üblichen Kolben 3i -versehen, der durch die Kolbenstange 24 mit dem Pumpenkolben 23 verbunden ist und durch eine beliebig geeignete Ventilsteuerung oder Schiebersteuerung gesteuert wird, vorteilhaft nach dem dargestellten Beispiel mittels eines selbsttätig vom Dampf beeinflußten Hauptschiebers, der den -Dampf nach den beiden Zylinderenden unter der Beeinflussung eines Hilfsschiebers i steuert, der seinerseits durch eine Schieberstange 2 bewegt wird, die wechselweise finit dem Kopfende und Bodenende einer Bohrung 3 in der Kolbenstange 24 in Anstoß kommt. Der Dampf tritt durch den Kanal 4 ein und ptifl't durch einen Kanal 5- in die Wärmeaustauschkaminer B aus, wie aus der Zeichnung ersichtlich.
  • Der Dampfzylinder K und die Pumpe J sind so ausgebildet, daß die beiden Kolben 23 und 31 mitsamt der Stange 24 als Ganzes herausgenommen werden können. Zu diesem Zweck ist die Pumpe J mit einem geteilten Zylinderdeckel 32 versehen, der um die Stange 24 herum befestigt ist, während der untere Deckel 33 des Dampfzylinders K mit einer Öffnung versehen ist, die groß genug ist, um den Kolben 23 nach oben herauszuziehen. Diese Öffnung ist durch eine Stopfbüchse 34 geschlossen, deren Flansch auf dem Deckel 33 aufsitzt. Nach Entfernung der Ventilkammer und der Hilfssteuerstange 2 mit Zubehör und Abnahme des geteilten Deckels 32 lassen sich die beiden Kolben 23, 31 mit der Stange 24 und der Stopfbüchse 34 als Ganzes herausziehen und ein Reservesatz dieser Teile läßt sich ohne weiteren Aufenthalt einsetzen. Ferner ist zu bemerken, daß die Kolbenstange der Pumpe J auf der Kaltwasserseite vorgesehen ist, so daß das Volumen dieser Stange den Unterschied zwischen der Menge des gepumpten kalten Wassers und der Menge des geförderten heißen Speisewassers ausgleicht, wodurch Unzuträglichkeiten vermieden werden, die durch eine unregelmäßige Wirkungsweise der Pumpe entstehen könnten. Die Ausbildung der Pumpe ist eine solche, daß das zugespeiste kalte Wasser und das aus dem . Vorwärmer herausbeförderte Speisewasser proportional bleiben, aber mit Rücksicht auf die Kondensation des Dampfes ein -kleiner Wasserüberschuß im Vorwärmer sich ansammelt.
  • Zum Ausgleich. dieses Überschusses wird bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis 4 dieser Wasserüberschuß der Speisepumpe zugeführt, um in den Vorwärmer zurückbefördert zu werden. Zu diesem Ztveck ist die Schwimmerkammer E mit der Sammelkammer C durch einen Kanal 35 verbunden und ist am Boden mit der Saugkammer 29 verbunden. Ein Schwimmer 37 in Form eines sechseckigen offenen Bechers unter leichter Verjüng ug nach dem Boden zur Verhütung gegen Anfrieren gleitet an einer Führungsstange 38, deren oberes Ende im Deckel io befestigt ist, während das untere Ende durch den Verbindungsstutzen 36 in die Kaltwassersaugkammer 29 der Pumpe J hereinragt und durch eine einstellbare Stopfbüchse 36 in Stellung gehalten wird, die. ihrerseits einen unteren Abschluß für den Verbindungsstutzen 36 bildet. Die Führungsstange 38 ist in dem Teil, der. innerhalb des Stützens 36 liegt, hohl und mit einer Anzahl von Öffnungen 4aversehen. Der Boden des Schwimmers 37 bildet ein Ventil, das mit dem oberen Rand des Stutzens 36 ein Abschlußventil bildet, um. den Durchfluß des Wassers aus der Schwimmerkammer E in die Saugkammer 29 abzuschließen oder. freizugeben. Der Schwimmer 37 ist stets durch eine Öffnung d.1 (Abb. i und 4) in der Durchgangsleitung 18 gefüllt gehalten, indem durch diese Öffnung ein Teil des kalten Wassers in das Innere des Schwimmerbechers läuft, der durch eine Feder 42 ausgeglichen wird, die sich gegen die einstellbare Stopfbüchse 39 stützt.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Der in die Kammer A eintretende.Dampf wird durch die Spritzplatten 13 von dem mitgerissenen Öl befreit, gelangt in die Kammer B, wo er mittels des kalten Wassers aus den Spritzdüsen 16 niedergeschlagen wird und das heiße Kondenswasser läuft in die Sammelkammer C, aus der es mittels der Pumpe J abgesaugt wird, welche es durch die T uftabscheidekaminer F in die Filterkammer G fördert, wo es endgültig gereinigt wird, ehe es weiter nach dem Kessel geht. Findet ein Ansteigen der Dampfmenge statt und damit entsprechend ein Ansteigen der Menge des Kondenswassers, so steigt dieses in die Schwimmerkammer E und hebt den Schwimmer 37, so daß der Überschuß durch den Stutzen 36 und die öffnungen 40 in der hohlen Führungsstange 38 in die Pumpe J gelangt. Dieser Vorgang dauert so lange, bis der Wasserspiegel in den Kammern C und E so weit fällt, daß der Becher 37 das obere Ende des Stutzens 36 wieder schließt und damit die regelmäßige Arbeitsweise wieder eintritt. Die Pumpe J ist so bemessen, daß sie das Speisewasserende stets voll hat und die Sammelkammer sowie die Schwimmerkammer auf den normalen Wasserspiegel gefüllt gehalten sind, so daß der Schwimmer nur den veränderlichen Überschuß an Dampfkondenswasser regelt.
  • Die Abb. 5 bis 8 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform unter Fortfall des ölabscheiders und der Filterkammer mit einer anderen Ausführungsform des Schwimmers und abgeänderter Regelung des Wasserüberschußausgleichs. Bei dieser Ausführungsform ist ein Becher 43 vorgesehen, der jederzeit durch ein Rohr 6 aus der Kammer B gefüllt gehalten wird. Die Kammern C und E sind vorteilhaft nahe ihrem oberen Ende durch eine Öffnung 7 zum Ausgleich des Luftdruckes in '' diesen Kammern miteinander verbunden. Der leicht verjüngte Becher 43 ist drehbar an einem Halter 44 an der Wandung der Kammer E aufgehängt und wird durch zwei ; Gegengewichte 45 j ederseits des Halters 44 ausgeglichen. Eine an dem Becher 43 angelenkte Stange geht durch den Stutzen 46 und ist an einem Hebelarm 8 einer Welle g angelenkt, die durch eine Stopfbüchse 48 in der Wand zwischen dem Stutzen 46 und der Kaltwasserkammer 49 hindurchgeht und einen zweiten Hebelarm So trägt. Dieser ist gelenkig mit einer Schieberstange 51 verbunden, welche durch die Kammer 49 geht und mit einem Rundschieber 52 verbunden ist, der innerhalb eines zylindrischen Schieberspiegels 53 gleitet. Dieser ist mit Öffnungen d versehen, die oben und unten mit Öffnungen e und f die Verbindung herstellen, welche nach der Saugkammer 29 bzw. der Förderkammer 49 der Pumpe J führen.
  • Wenn sich Überschußwasser im Vorwärmer ansammelt, so hebt sich der Schwimmer 43, und es wird der Schieber 52 durch das beschriebene Gestänge nach einwärts verschoben, so daß die Verbindungsöffnung d nach den Öffnungen e und f freigelegt wird, so daß ein Teil des Wassers aüs der Förderkammer 49 in die Saugkammer 29 zurücktritt. Dieser Vorgang dauert so lange, bis der Wasserspiegel so weit gefallen ist, daß der Schwimmer 43 das Übergewicht über die Gegengewichte 45 bekommt, worauf der Schieber 52 nach außen verschoben wird und die Verbindungsöffnung d absperrt, so daß kein kaltes Wasser mehr zurückströmen kann.
  • Die Verlängerung der einwärts ragenden, eine Düse bildenden Wände 2o der Abb. i bei der Ausführungsform nach der Abb.5 zwischen den Kammern B und C dient hier zur Aufnahme oder Bildung eines Rohres 57 zur Aufrechterhaltung der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers, die teilweise aus der Wirkung der Düse 16 und teilweise aus der Dampfströmung herrührt. Dieses Rohr erstreckt sich durch die Kammern C und mündet gegen das aufwärts gebogene Ende 58 der Speisewassersaugleitung. Das freie Ansaugen, welches durch den vermehrten Saugventilquerschnitt in Verbindung mit dem Düsenrohr 57 gesichert ist, bewirkt eine Verri@ngerung der erforderlichen Saughöhe und damit der nötigen senkrechten Abmessungen des Vorwärmers. Bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 4 wird eine ähnliche Wirkung durch die düsenartigen schrägen Platten 2o in Verbindung mit der verjüngten Form der Sammelkammer C erreicht.
  • Am Kaltwasserende der Pumpe J ist eine die beiden Kammern oder Windkessel 59 umfassende Luftkammer vorgesehen, und zwar derart, daß der Heizer das Spiel der Kolbenstange 24 durch den Zwischenraum zwischen den beiden Windkesseln 59 hindurch beobachten kann.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Ventilkammer an der einen Seite des Dampfzylinders angeordnet, während die Hilfssteuerstange 54 durch ein Gestänge von einer oberen Kolbenstange 55 des Kolbens 31 aus bewegt wird, unter Einkapselung des Gestänges durch ein Gehäuse 56.
  • Es ist zu bemerken, daß bei beiden Ausführungsformen die Trennung der Schwimmerkammer von der Sammelkammer wichtig ist, weil nur das für das Schwimmerspiel not= wendige Wasser in diese Kammer gelangt und das Plätschern und hierdurch bewirkte Schütteln des Schwimmers vermindert und außerdem ein Vorwärmer von möglichst geringen senkrechten Abmessungen erzielt wird. Durch diese geringe Abmessung der Gesamthöhe des Vorwärmeraggregates mit Dampf-und Wasserpumpe unterscheidet sich der Vorwärmer gemäß dieser Erfindung vorteilhaft von einer solchen Ausführungsform, bei welcher der Schwimmer zwischen die Wärmeaustauschkammer und dem Sammelbehälter hintereinander eingeschaltet ist. Ebenso tragen auch die Vereinigung der Kaltwasser- und Heißwasserpumpe wie auch die Form der Förderkammer nach der Sammelkammer zu dieser Verringerung der senkrechten Abmessungen des ganzen Vorwärmeraggregates bei. Gerade für Lokomotiven ist ferner der offene Becherschwimmer, der mit Wasser gefüllt gehalten wird und seine besondere Anordnung entweder nach der Abb. i oder nach Abb. 5 wichtig für die Verminderung der Rüttelbewegung .

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Speisewasservorwärmer, insbesondere für Lokomotivkessel, bei welchem die Kaltlvasserpumpe eine um den Betrag der durchschnittlichen Heißdampfniederschlagung geringere Wassermenge als die Kesselspeisepumpe in einen Erhitzer fördert, der über einem Sammelbehälter für das erhitzte Wasser angeordnet ist, wobei durch einen Schwimmer die Abführung des bei wechselnder Dampfzuführung in wechselnder Menge entstandenen Wasserüberschusses geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Erzielung einer geringen Bauhöhe die Schwimmerkammer getrennt und seitlich von der Sammelkammer für das erhitzte Wasser angeordnet ist und nur einen Teil der gesamten Heißwassermenge aufzunehmen hat.
  2. 2. Ausführungsform eines Speisewasservorwärmers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stutzen (36) die seitlich von der Sammelkammer angeordnete Schwimmerkammer (E) mit der Saugkammer (29) der Kaltwasserpumpe verbindet und der durch eine Feder (q.2) ausgeglichene, wassergefüllte Schwimmerbecher (,37) an einer Führungsstange (38,) gleitet und als Ventil den Einlaß in den Verbindungsstutzen (36) steuert.
  3. 3. Speisewasservorwärmer nach Anspruch i in Verbindung mit Kaltwasser-und Heißwasserdampfpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserüberschußausgleich dadurch erfolgt, daß die Lieferungsmenge der Kaltwasserpumpe nach dem Vorwärmer verringert wird.
  4. Ausführungsform eines Speisewasservorwärmers nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Gegengewichte (45) ausgeglichener Schwimmerbecher (q.3) durch ein Gestänge einen Schieber (52) verstellt, der den Rückstrom von kaltem Wasser in die Sangkammer der Pumpe steuert.
  5. 5. Speisewasservorwärmer nach den Ansprüchen i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange auf der Seite der Kaltwasserpumpe vorgesehen ist und durch ihr Volumen den Unterschied der von jeder Pumpenseite gespeisten Wassermenge ausgleicht.
  6. 6. Speisewasservorwärmer nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das heiße Kondenswasser aus der Wärmeäustauschkammer nach der Pumpe durch eine düsenförmige Leitung gelangt, derart, daß die Geschwindigkeit der Wassersäule vor der Pumpe gesteigert wird und dadurch mittelbar die Höhenabmessung des ganzen Speisewasservorwärmers verringert wird.
  7. 7. Ausführungsform eines Speisewasservorwärmers nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wärmeaustauschkammer (B) düsenartige Seitenwände (ao) eingebaut sind und die darunter befindliche Sammelkammer (C) einen sich nach abwärts verjüngenden Querschnitt hat (Abb. i). B. Ausführungsform eines Speisewasservorwärmers nach den Ansprüchen i, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die düsenförmig schrägen Bodenwände der Wärmeaustauschkammer (B) ein kegelförmig zulaufendes Rohr (57) anschließt, das gegenüber einem aufwärts gekrümmten Verbindungsstutzen (58) zur Saugkammer (25) der Pumpe mündet. g. Speisewasservorwärmer nach den Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Saugquerschnitt durch eine vermehrte Anzahl von Saugventilen vergrößert ist. i o. Speisewasservorwärmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Dampfeinlaß (i2) zugekehrten Seite der übereinander angeordneten Wärmeaustauschkammer (B) und Heißwassersammelkammer (C) eine Ölscheidekammer (A) mit darunter befindlicher Filterkammer (G) angeordnet ist, welch letztere in den Wasserdurchgang des Kesselspeisewassers nach dem Kessel eingeschaltet ist. ii. Speiseivasservorwärmer nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerkammer zwischen die Wärmeaustauschkammer (B) mit Heißwassersammelkammer (C) und den Dampfzylinder (K) oberhalb der vereinigten Kalt- und Heißwaserpumpe (J) eingeschaltet ist.
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