DE43631C - Apparat zur Umwandlung von Batterieströmen in Wechselströme - Google Patents

Apparat zur Umwandlung von Batterieströmen in Wechselströme

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DE43631C
DE43631C DENDAT43631D DE43631DA DE43631C DE 43631 C DE43631 C DE 43631C DE NDAT43631 D DENDAT43631 D DE NDAT43631D DE 43631D A DE43631D A DE 43631DA DE 43631 C DE43631 C DE 43631C
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DE
Germany
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lever
currents
battery
alternating currents
alternating
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43631D
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English (en)
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A. THOMAS, Betriebs-Telegraphen-Assistent in Chemnitz, Jacobstrafse
Publication of DE43631C publication Critical patent/DE43631C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/54Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by dynamic converters
    • H02M7/58Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts to interrupt a single potential
    • H02M7/62Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts to interrupt a single potential with electromagnetically-operated vibrating contacts, e.g. chopper

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. November 1887 ab.
Zur Erzeugung von Wechselströmen zum Betrieb von Wechselstromglocken und ähnlichen Apparaten benutzte man bisher fast ausschliefslich Magnetinductoren, deren Inbetriebsetzung durch Drehen einer Kurbel vermittelst Räderübersetzung oder Herabdrückens eines Hebels vermittelst Räder und Zahnstangen erfolgte. Diese Magnetinductoren sind infolge ihrer Bauart öfteren Störungen ausgesetzt und erfordern eine vorsichtige Behandlung und Aufstellung, sofern nicht wesentliche Stromverluste eintreten sollen. Aus diesem Grunde ist auch die Anwendung von Apparaten, welche mit Wechselströmen betrieben werden, eine beschränkte geblieben, trotz der mancherlei Vorzüge dieser Apparate.
In beiliegender Zeichnung ist nun ein Apparat dargestellt, mittelst dessen man durch Drücken auf einen gewöhnlichen Druckknopf Wechselströme erzeugen kann.
Der Hebel / /' dreht sich um den Punkt i und trägt die Federn a' b' c' d' e' und f. Er ist aus den beiden Stücken I und /', welche durch ein Stück Isolirmaterial k getrennt sind, zusammengesetzt. Der untere Theil des Hebels I ist als Anker g'h' ausgebildet, welcher durch die beiden Elektromagnete g h nach der einen oder anderen Richtung angezogen wird und so den Hebel nach rechts oder links legt. An die Begrenzungsschrauben α c und b d sind die Linienleitungen L L' angeschlossen, welche als Hin- und Rückleitung zu den mit dem Wechselstrom zu treibenden Apparaten führen. r ist ein einfacher Druckknopf, s eine schwache, den Strom nach dem Stück /' des Hebels leitende Feder. Die Batterie B' dient zur Erregung der Elektromagnete g und h, die Batterie B (constant) dient zur Erzeugung der Wechselströme.
Der Apparat functionirt nun wie folgt:
Wird der Stromkreis der Batterie B' durch Drücken auf den Knopf r geschlossen und der Hebel / Γ hat die gezeichnete Richtung eingenommen, so geht der Strom von der Batterie B' durch die Windungen des Elektromagneten 7; zur Anschlagschraube e, durch den Hebel / bis zum Drehpunkt i desselben und durch die gemeinschaftlichen Leitungen O zur Batterie B' zurück. Der Anker h' des Hebels / wird angezogen und derselbe legt sich in die punktirte Lage. In diesem Augenblick aber wird der Contact der Schraube e mit Feder e' des Hebels / gelöst und Feder f legt sich an Schraube f. Hierdurch findet der Strom der Batterie B' seinen Weg durch Elektromagnet g, während Elektromagnet h stromlos wird. Der Anker g' wird angezogen und der Hebel / legt sich wieder in die gezeichnete Lage. Der Contact bei ff wird abermals unterbrochen u. s. w. Das Spiel wiederholt sich in schneller Reihenfolge, so lange man auf den Knopf r drückt, und der Hebel IV erhält eine schnelle Hin- und Herbewegung, wodurch sich die Feder a'b' und c' d' abwechselnd an die Schrauben α d und b c anlegen. In der gezeichneten Lage des Hebels würde der Strom der Batterie B folgenden Weg nehmen: vom Pluspol durch den gemeinschaftlichen Draht O, Drehpunkt i. Hebel I zur Feder c', Schraube c, Schraube a, in der ausgezogenen Pfeilrichtung durch Leitung L' zum Apparat, zurück in der ausj gezogenen Pfeilrichtung durch Leitung L,
Schraube b, Feder b', Hebel /', Feder 5 und zum Minuspol der Batterie B. Da sich aber der Hebel //' nur einen Augenblick in dieser Lage befindet und sich für kurze Zeit in die punktirte Lage bcgiebt, so ist der Strom in dieser Richtung ebenfalls ein kurzer, denn sobald der Hebel die punktirte Lage einnimmt, geht der Strom vom Pluspol der Batterie B durch Leitung Q, Drehpunkt z, Hebel /, Feder d', Schraube d, Schraube b, durch die Leitung LL', in Richtung der punktirten Pfeile zur Schraube a, Feder a\ Hebel l', Feder s und zurück nach der Batterie B. In der Leitung L L' werden sich in rascher Reihenfolge Ströme von entgegengesetzter Richtung folgen, also Wechselströme, und zwar so lange, bis die beiden Elektromagnete g und h stromlos bleiben, wenn also der Contact bei r gelöst wird. Die Stärke der Wechselströme richtet sich" nach der Anzahl der Elemente in der Batterie B und kann beliebig variirt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zur Erzeugung von Wechselströmen vermittelst Batterien durch einfachen Contactschlufs eines Druckknopfes r, bestehend aus einem zweitheiligen drehbaren Hebel / /' mit den Contactfedern a' b' c' d', welche sich abwechselnd an die Contactschrauben abcd legen, in Verbindung mit einem Selbstunterbrecher, bestehend aus dem am Hebel / befestigten Anker g' h\ den Elektromagneten gh, den Contactschrauben ef und den am Hebel / angebrachten Contactfedern e'f.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43631D Apparat zur Umwandlung von Batterieströmen in Wechselströme Expired - Lifetime DE43631C (de)

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