DE435551C - Trockenbeizvorrichtung - Google Patents

Trockenbeizvorrichtung

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DE435551C
DE435551C DER62205D DER0062205D DE435551C DE 435551 C DE435551 C DE 435551C DE R62205 D DER62205 D DE R62205D DE R0062205 D DER0062205 D DE R0062205D DE 435551 C DE435551 C DE 435551C
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Germany
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seed
pickling
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drum
seed drill
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DER62205D
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Siedersleben & Co Fa W GmbH
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Siedersleben & Co Fa W GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Optical Modulation, Optical Deflection, Nonlinear Optics, Optical Demodulation, Optical Logic Elements (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trockenbeizvorrichtung, die in direkter Verbindung mit einer Drillmaschine steht und deren Zweck es ist, das mit staubförmigen Beizmitteln intensiv gebeizte Saatgut unmittelbar aussäen zu können, so daß die bisher zum Beizen erforderliche besondere Arbeit ausgeschaltet und dafür zwangläufig von der die Drillmaschine bewegenden Kraft mitverrichtet
ίο wird.
Diese neue Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das mechanisch beförderte Saatgut in einer geeigneten Mischvorrichtung, wie beispielsweise einer Schnecke mit Misch- und »Transportvorrichtung, mit dem Beizmittel in fortwährende Berührung kommt und nach intensiver Beizung unmittelbar der Drillmaschine zugeführt wird.
Die Zeichnung zeigt eine der Ausführungs-
ao formen einer derartigen Beizvorrichtung. Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die neue Beizvorrichtung. Abb. 2 stellt einen Schnitt in Richtung des Saatgutzuführungstrichters dar, und Abb. 3 und 4 stellen vergrößerte Einzelansichten der Beiztrommel α mit Hebe-Vorrichtung g dar.
α ist eine rotierende Trommel mit innen und außen liegender Schnecke δ und c, der durch eine Transportschnecke d das zu beizende Gut und durch die Schnecken die Beize, in eine gemeinsame Schurre / mündend, zugeführt wird. Die im Innern der Beiztrommel liegende Schnecke δ bewegt das Gemisch von Beize und Saatgut durch die Trommel a. Durch eingepreßte, schaufelförmige Vertiefungen g wird das Material beim Rotieren gehoben und abgeworfen. Hierdurch wird eine intensive Bestäubung des Saatgutes gewährleistet. Das gebeizte Saatgut verläßt nunmehr die Beiztrommel durch lange Schlitze h und wird durch die außerhalb an der Trommel befindliche Schnecken gleichmäßig über die einzelnen Abläufe der Schubräder i zurückbefördert und verteilt. Das zuviel geförderte Saatgut, das von den über den Schubrädern befindlichen Vorratsräumen k nicht aufgenommen werden kann, fällt in eine Mulde I und wird durch eine hierzu geeignete Hebe-
vorrichtung am Ende der Transportschnecke in den Vorratskasten m zurückbefördert.
Die neue, mit Drillmaschine kombinierte Trockenbeizvorrichtung hat gegenüber den bisher üblichen einfachen Beizvorrichtungen, bei denen das Beizen lediglich mit Beizflüssigkeiten und dazu durch besondere Arbeitsverrichtungen unter Verwendung besonderer Maschinen erfolgte, den erheblichen Vorteil,
ίο daß dem Landwirt durch das Beizen des Saatgutes keinerlei besondere Arbeit Jtnehr entsteht, sondern daß er Beizen und Drillen in einem Arbeitsgang unter Verwendung einer an sich schon nicht voll ausgenutzten Antriebskraft (Gespann oder Motor) erledigt, weil das Beizen mit staubförmigen Beizmitteln in einfachster Weise zwangläufig mit dem Drillen des Saatgutes erfolgt. Weiterhin wird dadurch, daß das Saatgut unmittelbar vom Beizmantel aus zur Aussaat kommt, vermieden, daß von dem den Körnern anhaftenden Beizpulver irgend 'etwas durch Einsacken, oder sonstige Behandlung verlorengeht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Trockenbeizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte rotierende Mischtrommel direkt über der Verteilvorrichtung in den Saatkasten einer Drillmaschine eingebaut ist, so daß das mit staubförmigen Beizmitteln intensiv gebeizte Saatgut unmittelbar ausgesät wird, somit die bisher zum Beizen notwendige besondere Arbeit ausgeschaltet und dafür zwangläufig von der die Drillmaschine bewegenden Kraft mitverrichtet wird.
  2. 2. Trockenbeizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Saatgut durch eine Transportvorrichtung mechanisch in eine Mischvorrichtung,·z.B. eine Trommel mit Mischvorrichtung, befördert wird und hier wie auch in einer sich anschließenden Transportvorrichtung mit den staubförmigen Beizmitteln in ständige Berührung kommt und nach intensiver Beizung in die Drillmaschine gelangt.
    Abb. i.
    Abb. 2.
    τ;&. AAAAAAAAAAAAAA/ ντ7?ϊ
    Abb. 4.
DER62205D 1924-10-05 1924-10-05 Trockenbeizvorrichtung Expired DE435551C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099776B (de) * 1958-03-12 1961-02-16 Otto Bente Verfahren zum maschinellen Aussaeen von vorgekeimtem Saatgut
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