DE434510C - Stellvorrichtung zur Weichen- und Signaleinstellung von elektrischen Stellwerken - Google Patents

Stellvorrichtung zur Weichen- und Signaleinstellung von elektrischen Stellwerken

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Publication number
DE434510C
DE434510C DEW69207D DEW0069207D DE434510C DE 434510 C DE434510 C DE 434510C DE W69207 D DEW69207 D DE W69207D DE W0069207 D DEW0069207 D DE W0069207D DE 434510 C DE434510 C DE 434510C
Authority
DE
Germany
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button
buttons
electrical signal
signals
actuating device
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Expired
Application number
DEW69207D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Boehm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paul Weinitschke F GmbH
Original Assignee
Paul Weinitschke F GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE434510C publication Critical patent/DE434510C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. SEPTEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVt 434510 -KLASSE 201 GRUPPE
(W6q20fj HJ2oi)
F. Paul Weinitschke G. m.b. H. in Berlin-Lichtenberg*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1925 ab.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Stellvorrichtung werden zur Weichen- und Signaleinstellurig von elektrischen Stellwerken die an sich bekannten Druckknopfschalter angewendet, bei denen zwei Druckknöpfe so in Abhängigkeit stehen, daß beim Drücken des einen Knopfes der andere aus seiner gedrückten Lage herausbewegt wird. Solche Schalter sind aus Sicherheitsgründen
ίο nicht ohne weiteres für den Erfindungszweck zu verwenden. Nach der Erfindung wird daher zwischen die beiden gegenläufig bewegbaren Druckknöpfe und das Verschlußglied, den Schalthebel o. dgl. ein Leerweg derart geschaltet, rfaß die Druckknöpfe bei ihrer Verschiebung nicht eher auf die Schaltmittel einwirken können, als bis sie in eine gegen unbeabsichtigten Druck geschützte Lage gelangt sind. Auf diese Weise wird eine unbeabsichtigte Weichen- oder Signaleinstellung verhindert und die für solche Anlagen erforderliche Sicherheit erreicht.
In der Zeichnung ist rein schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die das Stellglied bildenden zwei Druckknöpfe,« und b sind in an sich bekannter Weise durch einen um den Drehzapfen d schwenkbaren Hebel e untereinander so verbunden, daß der Knopf α in seine Bereitschaftslage zurückgeht, wenn der andereKnopf b gedrückt wird. Die Knöpfe α und b sind nach der Erfindung so in einem Gehäuse c verschiebbar angeordnet, daß sie in ihrer Anfangslage nicht oder nur wenig (Knopfe) aus dem Gehäuse herausragen. Bei der Bedienung werden die Knöpfe in ihre Führung hineingedrückt (Knopf δ), so daß sie versenkt in der Gehäusewand liegen. Der eine Knopf
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Böhm in Braunschweig.
trägt zwei Rasten /, g. In den beiden Endlagen fällt eine federnde Klinke A in die entsprechende Rast ein. Die Rasten sind so geformt, daß die Klinke h bei der Verschiebung eines Knopfes aus ihrer Rast herausgedrängt wird und anderseits beim Einfallen in die nächste Rast den Knopf noch in gewissen Grenzen nachzuziehen vermag. Der andere Knopf & wirkt auf das Verschlußglied i
ίο und den Schalthebel k ein. Die Verschluß- und Abhängigkeitsschieber/ geben unter dem Einfluß bekannter Vorgänge, die die Voraussetzung für das Umlegen der Weiche bzw. Stellen des Signals bilden, das Glied/ für die Verschiebung frei, um es in der anderen Endlage in bekannter Weise gegen unbeabsichtigte Verschiebung zu sichern, bis die Voraussetzungen für die Zurückschaltung gegeben sind. Der Schalthebel k wirkt in an sich bekannter Weise auf ein elektrisches Stellwerk ein. Die Verbindung des Druckknopfes b mit dem Verschlußglied/ und dem Schalthebelk ist aus Gründen' der Sicherheit nach der Erfindung so hergestellt, daß zwischen jeder Stellbewegung (Drücken eines der Knöpfe a und b) und der Einleitung der eigentHchen Schaltarbeit ein Leerweg geschaffen ist. Dieser Leerweg ist so bemessen, daß der Druckknopf in eine geschützte Lage (Versenkung) gelangt, ehe eine Schaltung erfolgt, so daß unbeabsichtigter Druck gegen den jeweils aus der Gehäusewand herausragenden 'Knopf keine Schaltung herbeiführen kann. Zur Erreichung dieses Zweckes ist in dem gezeichneten Beispiel der Druckknopf b mit einer Gabel m versehen, die einen Arm η des Verschlußgliedes i mit großem Spielraum umgreift, so daß der zu drückende Knopf« bzw. b erst einen Teil seines Weges in die Gehäusewand wirkungslos hineingedrückt wird, ehe die betreffende Gabeizinke gegen den Arm« trifft, um ihn mitzunehmen.
Die Knopfpaare as b können verhältnismäßig dicht nebeneinanderliegen, so daß sich eine Stellkolonne leicht übersehen und bedienen läßt. Die Stellen, in denen eine Weiche bzw. ein Signal umgestellt ist, sind leicht vom Wärter zu erkennen, weil an diesen Stellen der andere Druckknopf aus der Gehäusewand herau'sragt. Die Kontrolle kann noch dadurch erleichtert werden, daß die unteren Knöpfe & anders gekennzeichnet sind als die oberen a.
Beim Druckknopf α kann auch eine Vertauschung der Rasten/ und g und der Klinkeh in der Weise stattfinden, daß die letztere am Druckknopf gelagert ist und die Rasten in der Gehäusewand liegen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stellvorrichtung zur Weichen- und Signaleinstellung von elektrischen Stellwerken, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei gegenseitig bewiegte Stellknöpfe (a bzw. b) und das Verschlußglied (i), den Schalthebel u. dgl. (k) ein Leerweg derart geschaltet ist, daß die Stellknöpfe in eine gegen unbeabsichtigten Druck geschützte Lage gelangt sind, ehe sie auf die Schaltmittel wirken.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknöpfe (a bzw. b) in der einen Endlage; (Ruhelage) nicht oder nur wenig aus der Gehäusewand herausragen und in der anderen Endlage (SchaMage) in der Gehäusewand versenkt liegen.
DEW69207D 1925-04-30 1925-04-30 Stellvorrichtung zur Weichen- und Signaleinstellung von elektrischen Stellwerken Expired DE434510C (de)

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DE434510C true DE434510C (de) 1926-09-23

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ID=7608312

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