DE808254C - Hebelumschalter - Google Patents
HebelumschalterInfo
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- DE808254C DE808254C DEP54736A DEP0054736A DE808254C DE 808254 C DE808254 C DE 808254C DE P54736 A DEP54736 A DE P54736A DE P0054736 A DEP0054736 A DE P0054736A DE 808254 C DE808254 C DE 808254C
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- lever
- switch
- switch according
- shift lever
- lever switch
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- Expired
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/04—Levers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/20—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch wherein an auxiliary movement thereof, or of an attachment thereto, is necessary before the main movement is possible or effective, e.g. for unlatching, for coupling
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- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
- Hebelumschalter, wie sie für Schaltpulte, Schalttafeln u. dgl. bei Schaltanlagen verwendet werden, haben gewöhnlich drei Schaltstellungen, und zwar eine obere und eine untere für die beiden Einschaltstellungen und eine mittlere für die Ausschaltstellung. Bei der Mittelstellung steht der Schalthebel, der im allgemeinen in Steigbügelform ausgebildet ist, waagerecht aus der Montagefläche heraus. Dies wirkt oft störend, vor allem dann, wenn Hebelaus-und Hebelumschalter, wie es oft vorkommt, auf einer gemeinsamen Tafel aufgebaut sind. Der senkrecht aus der Montagefläche herausragende Hebel kann unter Umständen zu Fehlhandlungen verleiten. Auch können Behinderungen, beispielsweise bei rechtwinkelig aufgestellten Schalttafeln, die mit Umschaltern besetzt sind, auftreten, wenn die Arbeitswege der auf den Eckfeldern angeordneten Schalthebel durch beengte Platzverhältnisse sich überschneiden.
- Erfindungsgemäß wird der Schalter daher so ausgebildet, daß der Schalthebel in der Mittelstellung in Richtung auf die Einbaufläche (z. B. Schalttafel) verschiebbar und gegen weiteres Schwenken nach beiden Richtungen arretierbar ist, so daß in eingeschobenem Zustand keine Schaltbewegung in einer der normalen Betätigungsrichtungen des Handgriffs möglich ist.
- Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
- i ist eine Schalttafel, in welche der 'Schalter eingesetzt wird. Die Grundplatte 2 des Schalters ist hinter der Schalttafel montiert; und zwar entweder wie bei Fig. i und 2 verhältnismäßig dicht hinter der Schalttafel oder wie bei Fig. 3 an einer etwas entfernteren Stelle, so daß ein Gestänge 4 zur Übertragung der Bewegung des Antriebs auf das Schaltmesser 5 erforderlich ist. Der Schalterantrieb besteht aus einem bei 6 drehbeweglich gelagerten, vorzugsweise als Steigbügel ausgebildeten Handhebel 7. Er ist mit der Antriebsscheibe 8 gekuppelt, an der ein Gestänge 9 angreift. Der Hebel 7 ist in Längsrichtung verschiebbar in dem übrigen drehbeweglichen Teil des Antriebs gelagert. Durch eine Kulisse io auf der Rückseite des Antriebs ist seine Verschiebbarkeit jedoch begrenzt und nur in der Mittelstellung, in der der Schalter ausgeschaltet. ist, freigegeben. In dieser Stellung o ist der Schalter in F ig. 2 und in Fig. 3 dargestellt. Die beiden Einschaltstellungen sind mit I und 1I bezeichnet.
- Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine Ausbildung des Schalterantriebs, wie sie die Erfindung vorschlägt, besonders vorteilhaft und insbesondere raumsparend ist. In der Mittelstellung wird durch den eingeschobenen Schalthebel nur etwa die Hälfte des sonst normalerweise vom Hebel bestrichenen Raums vor der Einbaufläche in Anspruch genommen. Außerdem ist vor dem Weiterbewegen oder Zurückbewegen des Schalthebels aus der Mittelstellung in eine der beiden Einschaltstellungen der Hebel aus der Kulisse herauszuziehen, es ist also vor der eigentlichen Schalthandlung eine vorbereitende Handlung vorzunehmen. Dadurch wird die Gefahr einer unbeabsichtigten Fehlschaltung verringert. Man kann gegebenenfalls auch eine oder mehrere Federn zusätzlich im Schalterantrieb vorsehen, durch die der Schalthebel, sobald er eine Stellung erreicht, in der eine Öffnung in der Kulisse io das Einschieben freigibt, selbsttätig in diese hineingezogen wird. Wird jedoch auf die Möglich; keit eines raschen Umschaltens von einer Einschaltstellung in die andere Wert gelegt, so ist eine solche Selbsttätigkeit nicht erforderlich.
- Der Schalthebel ist normalerweise gegen Herausziehen gesichert. Es kann aber vorteilhaft sein, diese Sicherung als lösbares Sperrglied, z. B. als federnden Nocken, auszubilden und den Hebel im Bedarfsfalle zwecks Sperrung jeglicher Schalthandlung in jeder möglichen Schalterstellung herausziehbar zu machen. Hierzu kann ein von Hand zu betätigendes Entsperrungsorgan, das auf das Sperrglied einwirkt, außen an der Schalterfront oder auch am Schalthebel selbst angeordnet sein. Nach der Betätigung dieses Entsperrungsorgans kann der Hebel entfernt werden, so daß die Schalterstellung nicht mehr ohne weiteres verändert werden kann.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hebelumschalter, insbesondere für Schalttafeln und Schaltanlagen, dadurch' gekennzeichnet, daß der Schalthebel in der Mittelstellung in Richtung auf die Einbaufläche verschiebbar und arretierbar ist.
- 2. Hebelumschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine kreisbogenförmige, fest angeordnete Kulisse die Beweglichkeit des verschiebbaren Schalthebels begrenzt, jedoch in der Mittelstellung des Schalthebels freigegeben ist.
- 3. Hebelumschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel unter Wirkung einer Feder steht, die ihn beim Erreichen einer Stellung, in der die Kulisse (io) die Verschiebebewegung freigibt, selbsttätig in Richtung auf die Einbaufläche verschiebt.
- 4. Hebelumschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel durch ein lösbares Sperrglied gegen Herausziehen gesichert ist.
- 5. Hebelumschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Sperrglied unter Einwirkung eines von außen zugänglichen Betätigungsorgans steht, nach dessen Betätigung der Schalthebel in jeder beliebigen Schalterstellung entfernbar ist.
- 6. Hebelumschalter nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan an der Schalterfrontplatte angeordnet ist.
- 7. Hebelumschalter nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan am Schalthebel selbst angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54736A DE808254C (de) | 1949-09-13 | 1949-09-13 | Hebelumschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54736A DE808254C (de) | 1949-09-13 | 1949-09-13 | Hebelumschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE808254C true DE808254C (de) | 1951-07-12 |
Family
ID=7387284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP54736A Expired DE808254C (de) | 1949-09-13 | 1949-09-13 | Hebelumschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE808254C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0564173A1 (de) * | 1992-03-30 | 1993-10-06 | Eaton Corporation | Fernverriegelbarer Bedienungsdrehgriff für Kompaktschalter |
-
1949
- 1949-09-13 DE DEP54736A patent/DE808254C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0564173A1 (de) * | 1992-03-30 | 1993-10-06 | Eaton Corporation | Fernverriegelbarer Bedienungsdrehgriff für Kompaktschalter |
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