DE213732C - - Google Patents

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DE213732C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/44Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c. GRUPPE
GIOVANNI GAGLIO und LUIGI VILLANI in MAILAND.
Die Erfindung betrifft einen Höchststromausschalter, bei welchem ein Quecksilberunterbrecher mit einem von einer Magnetspule
• bewegten Hebel in Verbindung steht, und bezweckt, bei einer derartigen Vorrichtung eine Rückkehr des Hebels aus seiner bei Überstrom eingenommenen Stellung in die. Normallage nur unter Vermittelung einer äußeren Kraft zu gestatten. Zu diesem Behufe wirkt
ίο der Hebel mit einer· Sperrung zusammen, die aus Zahn und Zahnbogen besteht und mechanisch lösbar ist.
Der Ausschalter kann auch dazu benutzt werden, zu verhindern, daß ein Abnehmer den ihm zustehenden Höchststrombetrag durch Einschaltung zu vieler oder zu großer Stromverbraucher überschreitet.
Die Zeichnung gibt eine Ausführungsform der Erfindung. .
Ein um 0 drehbarer, gekrümmter Doppelhebel weist an seinem einen Arm α ein Gegengewicht b auf, das zur Aichung bzw. Einstellung der Vorrichtung dient, während der andere Arm c an seinem freien Ende ein röhrenförmiges Stück d trägt, das frei in das Innere einer Spule β gleiten kann, die vom Verbrauchsstrome umflossen wird. An der Nabe des Doppelhebels . befindet sich unten ein Vorsprung oder Zahn f, der dazu bestimmt ist, in den Zahnbogen g einzugreifen. Letzterer ist auf einem drehbaren. Hebel angeordnet, der mit einem das Gewicht des Zahnbogens ausgleichenden Gegengewicht h versehen ist. Dieser Hebel wird in seiner Endstellung durch einen Anschlag i derart gehalten, daß der Zahnbogen g mit dem Zahn f jedesmal, wenn das röhrenförmige Stück d in das Innere der Spule e gezogen wird, in Eingriff kommt.
Die Unterbrechung des Stromes wird mit Hilfe einer Glasröhre k erzeugt, die am Hebel a, c befestigt ist und über der Achse 0 liegt; ,sie ist zur Hälfte mit Quecksilber gefüllt, über'welchem eine Lage von Vaseline schwimmt. Die Röhre k ist an ihren Enden mit zwei Kupferdrähten I, m versehen, die mit den Klemmen der Vorrichtung verbunden und mit der Spule β in Reihe geschaltet sind, sowie in die Quecksilbermasse eintauchen, wenn die Röhre wagerecht liegt.
Sobald die Spule von einem Strom durchflössen wird, der stärker ist als das Maximum, für welches die Vorrichtung geaicht ist-, wird der Kern d von der Spule e eingezogen und der Doppelhebel um die Achse 0 gedreht. Das Quecksilber, das in der Glasröhre k enthalten ist, entfernt sich von dem Kontakte I und erzeugt eine Stromunterbrechung (s. die punktierten Linien in der Figur).
Der Zahn/ gelangt in Eingriff mit einer der Kerben des Zahnbogens g, und da dieser durch den Ansehlag i am Zurückweichen verhindert ist, wird das System in der geneigten Lage, die es angenommen hat, festgehalten.
Will man die Vorrichtung in die Anfangsstellung zurückversetzen, nachdem der Über- strom verschwunden bzw. ein über Gebühr eingeschalteter Gebrauchsgegenstand, ζ. Β. eine Lampe, ausgeschaltet worden ist, so genügt
es, auf den Griff η zu drücken, den einzigen Bestandteil, der dem Abnehmer zugänglich ist. Dieser Griff verschiebt mit Hilfe der Stange -p den Hebel g, h derart, daß der Zahn f mit dem Zahnbogen g außer Eingriff kommt und der Hebel a, c infolge des Gegengewichtes b in seine Anfangsstellung zurückkehrt.
Wollte man versuchen, die Vorrichtung böswillig in die' Anfangsstellung zurückzuführen, ohne daß die über Gebühr eingeschaltete Lampe ausgeschaltet worden wäre, indem man mittels des Griffes ti den Zahn f außer Eingriff mit dem Zahnbogen g bringt, so würde die Anziehung, die von der Spule e auf das Stück d ausgeübt wird, beständige Schwingungen im Lichte hervorrufen, die dazu zwingen würden, doch die über Gebühr eingeschaltete Lampe auszuschalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Höchststromausschalter mit Quecksilberunterbrecher in Verbindung mit einem von einer Magnetspule bewegten Hebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel einen Zahn trägt, der bei Überstrom mit einem Sperrzahnbogen in Eingriff gelangt, so daß der Hebel in der Ausschaltestellung festgehalten wird, bis die Sperrung durch äußere, mechanische Kraft gelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT213732D 1907-06-15 Active DE213732C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT391124X 1907-06-15

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DENDAT213732D Active DE213732C (de) 1907-06-15

Country Status (2)

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DE (1) DE213732C (de)
FR (1) FR391124A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5899368A (en) * 1996-04-16 1999-05-04 L'oreal Closure and dispensing cap for a dispenser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5899368A (en) * 1996-04-16 1999-05-04 L'oreal Closure and dispensing cap for a dispenser

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Publication number Publication date
FR391124A (fr) 1908-10-23

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