DE370035C - Sicherungsstoepsel, bei dem die Kontaktstuecke fuer gewoehnlich von einer aus verschiedenen Stoffen bestehenden, im Stromkreis liegenden Sperrschiene miteinander in Beruehrung gehalten werden - Google Patents

Sicherungsstoepsel, bei dem die Kontaktstuecke fuer gewoehnlich von einer aus verschiedenen Stoffen bestehenden, im Stromkreis liegenden Sperrschiene miteinander in Beruehrung gehalten werden

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DE370035C
DE370035C DEB100287D DEB0100287D DE370035C DE 370035 C DE370035 C DE 370035C DE B100287 D DEB100287 D DE B100287D DE B0100287 D DEB0100287 D DE B0100287D DE 370035 C DE370035 C DE 370035C
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DE
Germany
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contact
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BAYERISCHE ELEK ZITAETS IND RO
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/30Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherungsstöpsel, bei dem. die Kontaktstücke für gewöhnlich von einer aus verschiedenen Stoffen bestehenden, im Stromkreis liegenden Sperr-S schiene miteinander in Berührung gehalten werden, bis diese Sperrschiene bei Überschreitung einer bestimmten Stromstärke infolge verschiedener Ausdehnung ihrer Stoffe sich so weit seitwärts verbiegt, daß sie die Kontaktstücke freigibt, die dann durch Federwirkung außer Berührung miteinander gebracht werden.
Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß beim Vordrücken des von der Sperrschiene festzustellenden Kontaktstückes zunächst das andere Kontaktstück zurückgedrückt wird, so daß. die beiden Kontaktstücke nach dem Einschnappen der Sperrschiene hinter das erste Kontaktstück erst dann mitein-
ao ander in Berührung kommen können, wenn der zum Wiedereinschalten des Stöpsels benutzte Handgriff losgelassen ist. Wenn die Sperrschiene nach der selbsttätigen Auslösung des Stöpsels beim Wiedereinschalten ihre Normalstellung noch nicht wieder eingenotnmen hat, also nicht hinter das zugehörige Kontaktstück einschnappen kann, wird somit eine Berührung der beiden Kontaktstücke, d. h. ein vorzeitiges Einschalten des Stöpsels, sicher verhindert.
Ein Ausführuögsbeispiel eines derartiger! Stöpsels ist in Abb. 1 in Ansicht und in Abb. 2 im senkrechten Schnitt dargestellt. Abb. 3 und 4 zeigen den Stöpsel im Querschnitt im ausgeschalteten und eingeschalteten Zustand.
Das aus Porzellan o. dgl. hergestellte Gehäuse k ist am unteren Ende mit dem Ansatz b versehen, der die Kontaktplatte c trägt. Diese ist durch einen Draht d mit der Sperr-
S70035
schiene e verbunden, die aus zwei Stoffen von verschiedenem Ausdehnungskoeffizienten, z.B. Messing und Nickelin, besteht. Das obere Ende der Sperrschiene ist mit einer seitlichen Nase versehen, die hinter den Ansatz ο der Feder /' greifen kann. Diese ist an ihrem oberen Ende mit dem Kontaktstück ρ versehen, das zum Zwecke des Stromschlusses mit dem am oberen Ende der Feder h angebrachten Kontaktstück g in Berührung gebracht wird. Die Feder h ist mit dem Gewinde a des Stöpsels leitend verbunden.
Wenn der Stöpsel eingeschaltet ist, d. h. wenn die beiden Kontaktstücke g und ρ einander berühren, fließt der Strom von der unteren Platte c über d und e durch Feder / zum Kontaktstück p und von diesem durch das andere Kontaktstück g· und die Feder h zum Gewinde a des Stöpsels.
Überschreitet die Stromstärke eine bestimmte Höhe, so dehnen sich die beiden Körper der Sperrschiene e verschieden aus und bewirken dadurch eine seitliche Krümmung der Schiene, so daß sie die Feder / freigibt, j die dann zurückschnellt und dadurch den Kontakt p außer Berührung mit dem Kontakt g bringt. Das obere Ende der Feder / ist zurückgebogen, so daß die oberen Enden der Federn / und h in an sich bekannter Weise wie die Hörner eines Blitzableiters geformt sind, und der Öffnungsfunke oder Lichtbogen nach oben abgezogen "wird.
Um den Stöpsel dann wieder einschalten zu können, ist mit dem Handgriff i ein um ί drehbarer Winkelhebel / verbunden, dessen oberer Arm mit zwei die Feder f umfassenden gabelförmigen Ansätzen u und ν versehen ist. Wenn der Handgriff i niedergedrückt wird, legt sich der Ansatz ν gegen die Feder / und drückt sie vorwärts. Bevor aber der Kontakt p auf den Kontakt g trifft, legt sich der Ansatz u des Winkelhebels gegen einen aus Isolierstoff hergestellten Vorsprung >n der Feder h und drückt diese zurück, so daß die beiden Kontakte nicht miteinander in Berührung kommen können.
Wenn die Sperrschiene beim Einschalten wieder ihre normale Beschaffenheit angenommen hat, schnappt sie hinter die Feder f ein, sobald diese mittels des Winkelhebels I genügend weit vorbewegt worden ist. Wird dann der Handgriff i losgelassen, so bewegt sich der Winkelhebel I zurück und gibt nun die Feder h frei, so daß sie sich nach vorn Iewegen kann, bis ihr Kontakt g mit dem Kontakt ρ der Feder f in Berührung kommt. Um auftretende starke Stromstöße zu mildern, ist an der Feder h ein Pufferwiderstand w angebracht, der nur die höchst vorgesehene Stromstärke durchläßt ohne sich zu verändern, während er bei größeren Stromstärken einen größeren Widerstand entwickelt, der die Apparate des Stromkreises vor Beschädigungen schützt.
Gewünschtenfalls kann auch noch eine gewohnliche Schmelzsicherung angebracht werden:

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherungsstöpsel, bei dem die Kontaktstücke für gewöhnlich von einer aus verschiedenen Stoffen bestehenden, im Stromkreis liegenden Sperrschiene miteinander in Berührung gehalten werden, bis die Sperrschiene bei Überschreiten einer bestimmten Stromstärke sich so weit seitwärts verbiegt, daß sie die Kontaktstücke freigibt, die dann durch Federwirkung auseinanderbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wiedereinschalten des Stöpsels beim Vordrücken des von der Sperrschiene festzustellenden Kontaktstückes zunächst das andere Kontaktstück zurückgedrückt wird und die beiden Kontaktstücke nach dem Einschnappen der Sperrschiene hinter das erste Kontaktstück erst dann miteinander in Berührung kommen können, wenn der auf das erste Kontaktstück einwirkende Handgriff losgelassen ist.
  2. 2. Sicherungsstöpsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hier der auf das erste Kontaktstück (p, f) einwirkende Hebel (/) mit zwei gabelförmigen Ansätzen (u, v) versehen ist, von denen sich der eine (v) gegen das erste Kontaktstück (Pj f). der andere (u) gegen die Feder (Λ) des anderen Kontaktstückes (g·) legt und sie zurückdrückt, so daß die beiden Kontaktstücke bei der Vorwärtsbewegung des Hebels (Z) nicht miteinander in Berührung kommen können.
  3. 3. Sicherungsstöpsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Feder des einen Kontaktstückes ein Pufferwiderstand (n) angebracht ist, der starke Stromstöße mildert.
  4. 4. Sicherungsstöpsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der die Kontaktstücke (g, p) tragenden Federn (Ji, f) in an sich bekannter Weise wie ein Hörnerblitzableiter auseinandergebogen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB100287D 1921-06-19 1921-06-19 Sicherungsstoepsel, bei dem die Kontaktstuecke fuer gewoehnlich von einer aus verschiedenen Stoffen bestehenden, im Stromkreis liegenden Sperrschiene miteinander in Beruehrung gehalten werden Expired DE370035C (de)

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NL (1) NL11609C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2577425A (en) * 1949-07-29 1951-12-04 Marcoz Jean Thermal cutout switches

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US2577425A (en) * 1949-07-29 1951-12-04 Marcoz Jean Thermal cutout switches

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