DE1665230C3

DE1665230C3 - Drucktastenaggregat

Info

Publication number: DE1665230C3
Application number: DE1665230A
Authority: DE
Inventors: Tadeus Wien Piotrowski
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1966-01-14
Filing date: 1967-01-11
Publication date: 1974-10-17
Also published as: GB1178431A; BE692612A; FR1529619A; DE1665230A1; CH452237A; DE1665230B2; NL6700334A; ES335533A1; US3416388A; AT258601B; JPS436892B1

Description

und
40 F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines

Drucktastenaggregates bei dem hierfür Blattfedern

vorgesehen sind.

In F i g. 1 ist mit 1 ein Träger bezeichnet, in welchem die Drucktasten entgegen der Wirkung von Fe-

Die Erfindung betrifft ein Drucktastenaggregat, 45 dem 2 verschiebbar angeordnet sind. Auf diesem insbesondere für Aufzeichnungs- und/oder Wieder- Träger ist ferner in Führungen 3 eine Halteschiene 4 gabegeräte, bei welchem mindestens einzelne der in ihrer Längsrichtung verschiebbar angeordnet, wo-Drucktasten in ihrer Betriebslage durch eine in ihrer bei eine Rückzugfeder 5 die Ruhelage der Halte-Längsrichtung, entgegen der Wirkung einer Rück- schiene bestimmt. Diese Halteschiene weist Ausnehzugfeder verschiebbare, mit Ausnehmungen für die 50 mungen 6 für die Drucktastenhebel 7 auf. Die Druck-Drucktastenhebel versehene Halteschiene durch Ein- taste 8 ist hierbei als, im gedrückten Zustand durch rasten derselben hinter an den Drucktastenhebeln dis Halteschiene festhaltbare Taste ausgebildet; wei- bzw. -stangen vorgesehenen Haltenasen festhaltbar tere solche Tasten sind der Einfachheit halber nicht sind und die Auslösung gedrückter Tasten durch eine dargestellt; die Drucktaste 9 ist als Auslösetaste für Verschiebung der Halteschiene mittels nicht einra- 55 eine oder mehrere gedrückte Tasten ausgebildet. Zu «tender Drucktaste oder nicht einrastender Druckta- diesem Festhalten der Taste 8 weist ihr Tastenhebel 7 sten erfolgt. Bei derartigen Drucktastenaggregaten ist eine Haltenase 10 auf, mit welcher sie in der Haitees vielfach erwünscht, sobald eine oder mehrere Ta- schiene 4 einrasten kann.

sten betätigt sind, nicht gedrückte Tasten zu sperren, An der der Haltenase 10 abgewandten Seite deif wovon natürlich für die Auslösung gedrückter Tasten So Ausnehmungen« ist nun an der Halteschiene ein vorgesehene Tasten ausgenommen sind. Zur Ende- federndes Element 11 angeordnet, welches aus einem lung dieser Funktionsweise kann z. B. außer der Hai- seitlieh geführten, unter der Wirkung einer Druckteteschiene noch eine eigene Sperrschiene vorgesehen der 12 stehenden Schieber 13 besteht. Dieser Schieseln, oder die Halteschiene kann sowohl verschiebbar ber 13 wirkt mit einer am Tastenhebel 7 der Taste Il als auch verschwenkbar ausgebildet sein, wodurch 65 vorgesehenen Gleitfläche 14 zusammen. Diese Gleitebenfalls das Halten, Sperren und Auslösen von fläche hat eine solche Neigung, daß beim Nieder-Drucktasten erzielbar ist. drücken der Taste die Feder 12 gespannt wird. Die

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Drucktastenag' Rückzugfeder S und die Feder 12 sind hierbei so aus-

gelegt, daß bei zusammengedrückter Feder 12 ihre Kraft diejenige der Rückzugfeder überwiegt, so daß unter dieser Wirkung die Halteschiene verschoben werden kann.

Die Taste 8 ist in F i g. 1 bereits in etwas gedrücktem Zustand gezeichnet. Beim weiteren Niederdrükken wird die Feder 12 immer mehr zusammengedrückt und dadurch die Halteschiene 4 zur Haltenase 10 hin verschoben, imd zwar so lange, bis die Haltenase die Halteschiene freigibt und diese unter der Wirkung der Feder 12 ganz hinter die Nase gezogen wird. Wird nun die Taste losgelassen, so hält sie sich mit der Haltenase an der Halteschiene in ihrem gedrückten Zustand.

Das Auslösen einer auf diese Weise gedrückt gehaltenen Taste erfolgt durch eine Verschiebung der Halleschiene in Richtung auf ihre Ruhelage zu, wobei die Kraft des federnden Elementes 11, d. h. der Feder 12, überwunden werden muß. Hierzu weist der Tastenhebel der Auslösetaste 9 eine schräge Fläche 14 auf, welche beim Niederdrücken der Taste mit der Kante 15 der unter dieser Taste vorgesehenen Ausnehmung 6 in der Halteschiene zusammenwirkt und dadurch die Halteschiene in der Richtung ihrer Ruhelage verschiebt. Während dieser Verschiebung gibt schließlich die Halleschiene die Haltenase 10 des Tastenhebels der Taste 8 frei, so daß diese in ihre Ruhelage zurückkehrt, wobei die Feder 12 entspannt wird und hierauf die Rückzugfeder 5 die Halteschiene vollständig in ihre Ruhelage zurückführt.

Dadurch, daß die Halteschiene, sobald eine oder mehrere Tasten gedrückt sind, dauernd verschoben bleibt, ist sie in der Lage, nicht gedruckte Tasten zu sperren. Hierzu ist das andere Ende der Haltenasen 10 jeweils als Sperrnase 16 ausgebildet, unter welche die aus ihrer Ruhelage verschobene Halteschiene bei nicht jedrückten Tasten ragen kann, so daß ein Niederdrücken derselben nicht möglich ist. Es kann daher, erst wenn mit der Auslösetaste wieder der Ruhezustand aller Tasten hergestellt wurde, eine andere Taste gedrückt werden. Dies wird insbesondere bei Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten angestrebt, bei weichen man zweckmäßigerweise von einer Bewegungsart auf eine andere nur über die Ruhestellung umschaltet.

In F i g. 2 sind zur Bezeichnung gleicher Teile wieder dieselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 verwendet. Hier sind zwei Tasten 8, die einrasten können, und eine Auslösetaste 9 dargestellt, wobei eine Taste 8 im nicht gedrückten Zustand und die andere im gedrück- 5-ten und gesperrten Zustand gezeigt ist. Als federnde Elemente 11 sind hier in besonders einfacher und vorteilhafter Weise lediglich Blattfedern 17 vorgesehen, welche in Richtung der Drucktastenhebel 7 abgewinkelt sind und die unmittelbar mit der Gleitfläche 14 der Drucktastenhebel zusammenwirken. Als Gleitfläche dient hier einfach die der HaltRaase gegenüberliegende Schmalseite der Drocktastenbebel.

Beim Drücken einer der Tasten 8 wird in analoger Weise wie gemäß F i g. I die entsprechende Blattfeder 17 gespannt, bis sie die Kraft der Rückzugfeder S überwindet und die Halteschiene verschoben wird, so daß diese schließlich hinter der betreffenden Haltenase 10 einrastet und die Taste festhält Andere nicht gedrückte Tasten werden wieder dadurch, daß sich die Halteschiene vor die Spermasen 16 schiebt, gesperrt. Sollen mehrere Tasten gedrückt werden, so muß dies natürlich gleichzeitig vorsieh gehen.

ZiTn Auslösen gedruckter Tasten weist hier die Halteschiene einen schräg ?.^v gewickelten Lappen 18 auf, mit welchem der Tastenhebel 7 der Auslösetaste 9 zusammenwirkt. Es wird hierbei wieder die Halteschiene so lange in Richtung ihrer Ruhelage verschoben, bis gedrückte Tasten freigegeben und die ev.tsprechenden federnden Elemente entspannt werden, so daß die Halteschiene unter der Wirkung ihrer Rückzugfeder wieder in die Ruhelage zurückkehrt.

Wie aus den beiden vorerwähnten Ausführungsbeispielen ersichtlich, sind an die Abmessungen der Ausnehmungen 5 in der Halteschiene 4 und der Halte- bzw. Spermasen 10, 16 an den Tastenhebeln 7 hinsichtlich Toleranzen keinerlei besondere Anforderungen zu stellen, da die federnden Elemente 11 in jedem Falle ausgleichend wirken. So wird ein sicheres Einrasten bzw. Sperren der Tasten, auch nach längerer Betriebszeit, gewährleistet.

Abwandlungen der angeführten Ausführungsbeispiele bestehen z.B. darin, daß die Drucktasten z.B. reine Schiebetasten oder Schwenktasten sein können. Es können auch mehrere Auslösetasten vorgesehen sein, von welchen einzelne eigene Haltevorrichtungen haben u. dgl. Ebenso ist dem Konstrukteur bei der Ausbildung der federnden Elemente, der Halteschiene und der Drucktastenhebel weitgehendst Freiheit gelassen; so kann z.B. die Sperrnase auch unmittelbar durch die untere Abschlußkante der Drucktastenhebel gebildet sein, oder die federnden Elemente können anstatt an der Halteschiene an den Drucktastenhebeln angeordnet sein. Unter dem Ausdruck Drucktastenhebel sind auch Ausbildungen zu verstehen, welche lediglich in Betätigungsrichtung der Tasten verschiebbar sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

gregBt zu schaffen, bei welchem die Funktionen Hai-

Patentansprüche: fen, Sperren und Auslösen von Drucktasten auf be-

^H sonders einfache Weise erzielbar sind und welches

·. 1. Drucktastenaggregat, insbesondere für Auf- auf Grund seines eintojj" ^A}^™? Äf^i*?!' , -zeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte, bei wel- 5 fabrikalion leicht herstellbar «™ S⁵T" cbem mindestens einzelne der Drucktasten in ih- freie Funktionsweise, auch nach längerer Betnebsrer Betriebslage durch eine in ihrer Längsrich- dauer, gewährleistet ,- , _{A a}

tung entgegen der Wirkung einer Rückzugfeder Die gestellte Aufgabe ist dadurch ge lost, daß geverscbiebbare, mit Ausnehmungen für Steueror- maß der Erfindung an der den Haltenasen der gane der Drucktasten versehene Halteschiene io Steuerorgane abgewandten Seite der Ausnehmungen durch Einrasten derselben hinter an den Steuer- der Halteschiene federnde Elemente vorgesehen sind, organen vorgesehenen Haltenasen festhaltbar welche zum Spannen derselben über die Kraft der sind und die Auslösung gedrückter Tasten durch Rückzugfeder der Halteschiene hinaus bei Betätieine Verschiebung der Halteschiene mittels nicht gung der Drucktasten mit Gleitflachen zusammeneinrastender Drucktasten erfolgt, dadurch 15 wirken und die Halteschiene hinter einer Halteflache gekennzeichnet, daß an der den Haltena- der Haltenasen ziehen, und daß die Haltenasen fersen (10) der Steuerorgane (7) abgewandten Seite ner eine Sperrfläche aufweisen, unter welche zum der Ausnehmungen (6) der Halteschiene (4) fe- Sperren nicht gedruckter Tasten die aus ihrer Ruhedernde Elemente (11) vorgesehen sind, welche lage verschobene Halteschiene ragt, und daß die zum Spannen derselben über die Kraft der Rück- 10 nicht einrastenden Drucktasten zur Auslosung der zugfeder (S) der Halteschiene hinaus bei Betäti- einrastenden Drucktasten mit einer Gleitfläche zur gung der Drucktasten (8) mit Gleitflächen (14) Verstellung der Halteschiene in Richtung ihrer Ruzusammenwirken und die Halteschiene hinter helage unter Überwindung der Kraft der federnden einer Haltefläche der Haltenasen ziehen, und daß Elemente zusammenarbeiten. Auf diese Weise wird die Haltenasen ferner eine Sperrfläche (16) auf- »5 nur durch das Verschieben der Halteschiene sowohl weisen, unter welche zum Sperren nicht gedrück- das Halten, Sperren als auch Auslosen der Drucktater Tasten die aus ihrer Ruhelage verschobene sten erzielt.

Halteschiene ragt, und daß die nicht einrastenden Eine besonders einfache Konstruktion wird erhal-

Drucktasten (9) zur Auslösung der einrastenden ten, wenn als federnde Elemente an der Haltschienc-Drucktasten (8) mit einer Gleitfläche (14 σ, 18) 3° in Betätigungsrichtung der Drucktastenhebel abgezur Verstellung der Halteschiene in Richtung ih- winkelte Blattfedern vorgesehen sind.
rer Ruhelage unter Überwindung der Kraft der Die Erfindung wird im folgenden an Hand der

federnden Elemente zusammenarbeiten. Zeichnung näher erläutert, in welcher zwei Ausfüh-
2. Drucktastenaggregat nach Anspruch 1, da- rungsbeispiele dargestellt sind, ist jedoch nicht auf durch gekennzeichnet, daß als federnde Elemente 35 diese beschränkt. In der Zeichnung zeigt
an der Halteschiene in Betätigungsrichtung der F1 g. 1 ein Drucktastenaggregat, bei welchem an

Drucktastenhebel abgewinkelte Blattfedern (17) der Halteschiene federnd angeordnete Schieber für vorgesehen sind. die Verstellung der Halteschiene vorgesehen sind,