DE1665230A1

DE1665230A1 - Drucktastenaggregat

Info

Publication number: DE1665230A1
Application number: DE19671665230
Authority: DE
Inventors: Tadeus Piotrowski
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1966-01-14
Filing date: 1967-01-11
Publication date: 1971-01-21
Also published as: ES335533A1; CH452237A; BE692612A; US3416388A; DE1665230C3; FR1529619A; DE1665230B2; NL6700334A; GB1178431A; JPS436892B1; AT258601B

Description

DipL-Ing. H. ZOEPKE ι _{ß ß} ς ₇ ο η _{pm Λ} __ql

Patentanwalt I 0 0 D £ J U PtIN 1391

8 München 12 - ßidlerstraße 37 Kts/TJ

N. V. PHILIPS' GLOEILAMPENFABRIEKEN, EINDHOVEN / HOLLAND

"Drucktastenaggregat"

Sie Erfindung betrifft ein Drucktastenaggregat! insbesondere für Äufeeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte, bei welchem mindestens einzelne der Drucktasten in ihre? Betriebslage durch ein·» in ihrer Längsrichtung} ent-gegan der Wirkung einer BUokzugfeder verschiebbare, »it Ausnehmungen für die IMicktaetenhebel versahen· Eältesohiene durch Einrasten demselben hinter cn den Srucktaetenhebeln beslahungsveiee -εtangen vorgesehen Baltenasen festhaltbar sind, und die AuslSsung gedrückter Tasten durch ein© Veraohiebung der Halteschiene »ittela nicht einrastender Drucktaste oder nloht eintastender Pruoktmstsn erfolgt» Bei aevavtige& Drucktastent»ggregat«n i»t e» viel-

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fach erwünscht, 3obald eine oder mehrere Tasten betätigt sind, nicht gedrückte Tasten zu sperren, wovon natürlich für die Auslösung gedrüokter Tasten vorgesehene Tasten ausgenommen sind. Zur Erzielung dieser iunktioneweiee kann z.B. ausser der Halteschiene noch eine eigene Sperrschiene vorgesehen sein oder die Halteschiene kann sowohl verschiebbar als auch verschwenkbar ausgebildet sein, woduroh ebenfalls das Halten, Sperren und Auslösen von Drucktasten erzielbar ist»

Die Erfindung gibt nun ein Drucktastenaggregat an, bei welohem die funktionen Halten, Sperren und Auslosen von Drucktasten auf besonders einfache Weise ersielbar sind und welches auf Qrund seines einfachen Aufbaues in der Serienfabrikation leicht herstellbar ist und eine einwandfreie Punktionsweise, auch nach längerer

Betriebsdauer gewährleistet. Erfindungsgesiäsa sind hierzu an der, den Haltenasen der Drucktastenhebel abgewandten Seite der Ausnehmungen der Halteschiene federnde Elemente vorgesehen, welche bei Betätigung der Drucktasten mit Oleitflächen zusammenwirken, wodurch diese federnden Elemente durch Spannung ihrer Federn über die Kraft der Rückzugfeder der Halteschiene hinaus diese hinter die Haltenaeen ziehen, und die Haltenasen an ihrem anderen Ende als Sperrnasen ausgebildet sind, unter welche zum Sperren nichtgedrückter Tasten die aus ihrer Ruhelage verschobene Halteschiene ragt und dass die Auslösung der Druoktaeten durch Verstellung der Halteschiene in Richtung ihrer Ruhelage, unter Ueberwindung der Kraft der federnden Elemente, erfolgt* Auf diese Weise wird nur durch das Verschieben der Halteschiene sowohl das Halten, Sperren als auoh Auslösen der Druoktasten eraielt.

Eine besonders einfaohe Konstruktion wird erhalten, wenn als federnde Elemente an der Halteschiene in Betätigungsriohtung der Drucktastenhebel abgewinkelte Blattfedern vorgesehen sind.

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Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher zwei Ausführun^sbeispiele dargestellt sind, ist jedoch nicht * auf diese beschränkt.

In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Drucktastenaggregat, bei welchem an der Halteschiene federnd angeordnete Schieber für die Verstellung der Halteschiene vorgesehen sind, und Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Drucktastenaggregat^ bei dem hierfür Blattfedern vorgesehen sind.

In Fig» 1 ist mit 1 ein Träger bezeichnet, in welchem die Druokt33ten entgegen der Wirkung von Federn 2 verschiebbar-angeordnet sind. Auf dienern Träger ist ferner in Führungen 3 eine Halteschiene 4 in ihrer Längsrichtung verschiebbar angeordnet, wobei eine Bückzugfeder 5 die Ruhelage der Halteschiene bestimmt. Dieee Halteschiene weiet Ausnehmungen 6 für die Drucktastenhebel 7 auf. Die Drucktaste 8 ist hierbei als, im gedrückten Zustand durch die Halteschiene festhaltbare Taste ausgebildet} weitere solche Tasten sind der Einfachheit halber nicht dargestellt; die Drucktaste 9 ist als AuslÖBetaste für eine oder mehrere gedrückte Tasten ausgebildet. Zu diesem Festhalten der Taste ö weist ihr Tastenhebel 7 eine Haltenase 10 auf, mit welcher sie in der Halteschiene 4 einrasten kann.

An der, der Haltenase 10 abgewandten Seite der Ausnehmungen 6 ist nun an der Halteschiene ein federndes Element 11 angeordnet, welches aus einem seitlich geführten, unter der Wirkung einer Druckfeder 12 stehenden Schieber 13 besteht. Dieser Schieber 13 wirkt mit einer am Tastenhebel / der Taste 8 vorgesehenen Gleitfläche 14 zusammen. Diese Gleitfläche hat eine solche Neigung, dass beim Niederdrücken der Taste die Feder 12 gespannt wird. Die Rückzugfeder i> und die Feder 12 sind hierbei so ausgelegt, dass bei zusammengedrückter Feder 12 ihre Kraft diejenige der Rückzugaffeder überwiegt, so daes unter dieser Wirkung die Halteschiene verschoben werden kann.

Die Taste 8 ist in Fig. 1 bereits in etwas gedrücktem Zuetand gezeichnet. Beim weiteren Niederdrücken wird die Feder 12 immer mehr

zusammengedrückt und daduroh die Halteschiene 4 zur Haltenase 10 hin verschoben, und zwar solange, bis die Haltenase die Halteschiene freigiebt und dieee unter der Wirkung der Feder 12 ganz hinter die HaBe gezogen wird. Wird nun die Taste losgelassen, so hält sie sich mit der Haltenase an der Halteschiene in ihrem gedrückten Zustand.

Sas Auslösen einer auf diese Heise gedrückt gehaltenen Taste erfolgt durch eine Verschiebung der Halteschiene in Richtung auf ihre Buhelage zu, wobei die Kraft des federnden Elementes 11, das heisst der Feder 12 überwunden werden muss. Hierzu weld der Tastenhebel der Auelösetaste 9 eine schräge Fläche 14 auf, welche beim Niederdrücken der Taste mit der Kante 15 der unter dieser Taste vorgesehenen Ausnehmung 6 in der Halteschiene zusammenwirkt und dadurch die Halteschiene in der Richtung ihrer Ruhelage verschiebt. Während dieser Verschiebung gibt schliesslioh die Halteschiene die Haltenaee 10 des Tastenhebele der TaLte 6 frei, so dass diese in ihre Ruhelage zurückkehrt, wobei die Feder 12 entspannt wird, und kierauf die Rückzugfeder ^lj die Halteschiene vollständig in ihre Ruhelage zurückführt.

Daduroh, dasu die Halteschiene sobald eine oder mehrere Tasten gedrüokt sind, dauernd verschoben bleibt, ist sie in der Lage, nichtgedrückte Tasten zu sperren. Hierzu ist das andere Ende der Halte -/lasen 10 jeweils als Spermaee 16 ausgebildet, unter welch« die aus ihrer Rob&lagt rerechobene Halteschiene bei nichtgedrüokten Tasten ragen kann, bo dass ein Niederdrücken derselben nicht möglich ist. Es kann daher, erst wenn mit der Auslöeetaete wieder der Ruhesustand aller Tasten hergestellt wurde, eine and·»Taste gedrüokt werden. Dies wird insbesondere bei Aufseichnungs- und/oder Wiedergabegerlten angestrebt, bei welchen man zweokmässigerweise von einer Bewegungeart auf eine ' andere nur über'die Ruhestellung umschaltet.

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In Fig. 2 sind zur Bezeichnung gleicher Teile wieder dieselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 verwendet. Hier sind zwei Tasten 8, die einrasten kSnnen und eine Auslösetaste 9 dargestellt, wobei eine Taste 8 im nichtgedrückten Zustand und die andere im gedrückten und gesperrten Zustand gezeigt ist. Als federnde Elemente 11 sind hier in besonders einfacher und vorteilhafter Weise lediglich Blattfedern 17 vorgesehen, welche in Richtung der Drucktastenhebel 7 abgewinkelt sind und die unmittelbar mit der Qleitflache 14 der Drucktastenhebel zusammenwirken. Als Gleitfläche dient hier einfach die der Haltenase gegenüberliegende Schmalseite der Druoktastenhebel.

Beim Drücken einer der Tasten 8 wird in analoger Weise wie gemäss Fig. 1 die entsprechende Blattfeder 17 gespannt, bis sie die Kraft der Rückzugfeder 5 überwindet und die Halteschiene verschoben w wird, so dass diese schliesslich hinter der betreffenden Haltenase 10 einrastet, und die Taste festhält. Andere, nichtgedrückte Tasten werden wieder dadurch, dass sich die Halteschiene vor die Sperrnasen 16 schiebt, gesperrt. Sollen mehrere Tasten gedrüokt werden, so muss dies natürlich gleichzeitig vor sich gehen.

Zum Auslösen gedrückter Tasten weist hier die Halteschiene einen schräg abgewickelten Lappen 18 auf, mit welchem der Tastenhebel 7 der Auslösetaste 9 zusammenwirkt. Es wird hierbei wieder die Halteschiene solange in Richtung ihrer Ruhelage verschoben, bis gedrückte Tasten freigegeben und die entsprechenden federnden Elemente entspannt werden, so dass die Halteschiene unter der Wirkung ihrer Rückzugfeder wieder in die Ruhelage zurückkehrt.

Wie aus den beiden vorerwähnten Ausführungsbeispielen ereiohtlich, sind an die Abmeb^unpen <Aei Auenenmun?en 5 in der Halteschiene 4 und der Halte- bez,ehin.«»;.¥eise Spei rnacen 10, 16 ar. don Tastenhobeln 7 hineiohtlioh Toleranzen keinerlei besondere Anforderungen

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BAD OFUGlNAL

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zu stellen, da die federnden Elemente 11 in jedem Falle ausgleichend wirken. So wird ein sicheres Einrasten "beziehungsweise Sperren der Tasten, auch nach längerer Betri«bszeit gewährleistet.

Selbstverständlich sind eine Reihe von Abwandlungen äav angeführten Ausführungsbeispiele möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So können die Drucktasten z.B. reine Schiebetasten oder Schwenktasten sein, es können mehrere Auslösetasten vorgesehen sein, von welchen einzelne eigene Haltevorrichtungen haben, u. dgl. Ebenso ist dem Konstrukteur bei der Ausbildung der feiernden Elemente, der Halteschiene und der Drucktastenhebel weitgehendut Freiheit gelassen;

so kann z.B. die Sperrnase auch unmittelbar durch die untere Abschlusskante der Drucktastenhabel gebildet sein oder die federnden Elemente können anstatt an der Halteschiene an den Drucktastenhebeln angeordnet sein. Unter dem Ausdruck Drucktastenhebel Bollen natürlich gemäss allgemeinem Sprachgebrauch auch Ausbildungen verstanden werden, welche lediglich in Betätigungsrichtung der Tasten verschiebbar sind.

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Claims

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rATENTMSPRUECHE:

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1, Drucktastenaggregat, insbesondere für Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte, bei welchem mindestens einzelne der Drucktasten in ihrer Betriebslage durch eine, in ihrer Längsrichtung entgegen der Wirkung einer Rückzugfeder verschiebbare, mit Ausnehmungen für die Drucktastenhebel versehene Halteschiene durch Einrasten derselben hinter an den Drucktastenhebeln vorgesehenen Haltenasen festhaltbar sind, und die Auslösung gedrückter Tasten durch eine Verschiebung der Halteschiene mittels nichteinrastender Drucktasteiterfclgt, dadurch gekennzeichnet, dass an der den Haltenasen der Drucktastenhebel abgewandten Seite der Ausnehmungen der Halteschiene federnde Elemente vorgesehen sind, welche bei Betätigung"der Drucktasten mit Gleitflächen zusammenwirken, wodurch diese' federnden Elemente "durch Spannung ihrer Federn über die Kraft der Rückzugfeder der Halteschiene hinaus, diese hinter die Haltenasen ziehen, und die Haltenasen an ihrem anderen Ende als Sperrnasen ausgebildet sind, unter welche zum Sperren nichtgedrückter Tasten die aus ihrer Ruhelage verschobene Halteschiene ragt und dass die Auslösung der Drucktasten durch Verstellung der Halteschiene in Richtung ihrer Ruhelage unter Ueberwindung der Kraft der federnden Elemente erfolgt.
2. Drucktastenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als federnde Elemente an der Halteschiene in Betätigungerichtung der Drucktastenhebel abgewinkelte Blattfedern vorgesehen sind.

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