DE4344739A1 - Sprungwerkspannverschluß mit Verriegelungsbolzenwirkung - Google Patents
Sprungwerkspannverschluß mit VerriegelungsbolzenwirkungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft sich auf Schlösser bzw. Verschlüsse für Türen, Tafeln bzw.
Platten und dergleichen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Sprungwerkspann
verschluß bzw. Zugverschluß mit einer Verriegelungsbolzenwirkung, welcher relativ wenige
Bauteile aufweist und sowohl die Funktion eines Zug- oder Spannverschlusses als auch die
eines Schlosses mit Verriegelungsbolzen hat.
Ein verbreiteter Typ einer Befestigung oder eines Verschlusses ist das Bolzenschloß, welches
einen Bolzenaufbau aufweist, der an einer Tür befestigt ist, sowie einen Halter bzw. eine
Schloßfalle, die an dem Türrahmen befestigt ist und so ausgestaltet ist, daß sie den Bolzen
aufnehmen kann. Der Eingriff des Bolzens mit dem Halter sichert die Tür in der geschlossenen
Position. Ein Beispiel eines solchen Schlosses ist der übliche, stehende Türriegel. Ein
Hauptnachteil eines konventionellen stehenden Riegelaufbaues liegt darin, daß der Bolzen in
dem Halter fressen bzw. verklemmen kann, wenn eine seitliche Belastung auf die (miteinander
verbundenen) Platten (Türblatt und -Rahmen) aufgebracht wird, z. B. wenn eine Last zwischen
Tür und Türrahmen aufgebracht wird. Dies ist insbesondere bei durch eine Feder rückziehbaren
Bolzenaufbauten ein Problem, bei welchen die einzige Kraft, die den Bolzen zurückzieht, von
einer Feder bereitgestellt wird. Auch die Anzahl der Bauteile, die bei einem durch eine Feder
zurückziehbaren Bolzen- oder Riegelschloß erforderlich ist, ist relativ groß.
Ein weiterer Typ einer Befestigung bzw. eines Verschlusses ist das Zugschloß oder der
Spannverschluß, welche aus zwei Teilen bestehen, die an getrennten Platten oder Tafeln
montiert sind. Wenn der Spannverschluß befestigt ist, zieht er die Tafeln oder Platten
zusammen. Übliche Schlösser vom Spanntyp sind in den US-Patenten mit den Nummern
3,181,905, 3,466,076, 4,705,308 und 4,804,215 offenbart. Während derartige Spannver
schlüsse effektiv darin sind, die Tafeln in der Ebene der Tafeln zusammenzuziehen, wird eine
Relativbewegung in anderen Richtungen nicht verhindert.
Es sind ebenfalls kombinierte Bolzen- und Spannverschlüsse bekannt, bei welchen der
Verschluß sowohl die Tafeln zusammenzieht als auch eine Relativbewegung der Tafeln in
anderen Richtungen verhindert. Derartige konventionelle Kombinationsschlösser sind jedoch
relativ kompliziert und erfordern eine große Anzahl von Bauteilen, was sich in ihren Kosten
niederschlägt.
Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht des vorstehend Gesagten entwickelt worden und
dient dazu, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen Sprungwerkspannverschluß mit Ver
riegelungsbolzenwirkung bereitzustellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen Verschluß bereitzustellen,
welcher ein Gehäuse aufweist, das an einer Platte oder Tafel angebracht werden kann, einen
Hebel, der dreh- bzw. schwenkbar an dem Gehäuse montiert ist, eine Feder, die dreh- bzw.
schwenkbar an dem Hebel montiert ist, und einen Halter aufweist, der an einer weiteren Tafel
oder Platte montiert werden kann. Der Halter tritt mit der Feder in Eingriff, um das Gehäuse
in Richtung des Halters zu ziehen und damit die Platten aneinander zu befestigen. Der Aufbau
wird als Sprungwerkverschluß eingeordnet, da dann, wenn der Verschluß sich in der ge
schlossenen Position befindet, das Dreh- bzw. Schwenkzentrum näher an der Ebene der Platte
liegt als das Drehzentrum des Hebels, wodurch das Verschluß in Richtung der geschlossenen
Position vorgespannt ist. Eine Verriegelungsbolzenwirkung wird durch einen Abschnitt des
Hebels bereitgestellt, welcher mit dem Halter in Eingriff tritt, wenn der Verschluß geschlossen
ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen Sprungwerkspannverschluß mit
einer Verriegelungsbolzenwirkung bereitzustellen, der eine Relativbewegung der Platten in allen
Richtungen verhindert, wenn der Verschluß geschlossen bzw. festgezogen ist.
Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden deutlicher anhand der folgenden
Beschreibung.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Verschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht von oben auf einen Verschluß gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Gehäuses, wie es für einen Verschluß gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 4 ist eine Draufsicht von oben auf ein Gehäuse, wie es bei einem Verschluß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines Hebels, der bei einem Verschluß gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 6 ist eine Draufsicht von oben auf einen Hebel, wie er in einem Verschluß gemäß
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines Halteteils, wie es bei einem Verschluß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 8 ist eine Draufsicht von oben auf ein Halteteil, wie es bei einem Verschluß
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 9A-E geben ein Betätigungsdiagramm eines Verschlusses der vorliegenden Erfindung
wieder.
Es wird im einzelnen auf die Figuren Bezug genommen, in welchen ähnliche bzw. gleiche
Bezugszahlen ähnliche bzw. gleiche Elemente in den verschiedenen Zeichnungen benennen.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Spannverschlusses 5 und Fig. 2 ist eine Ansicht von oben
auf einen Spannverschluß 5 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Verschluß weist ein
Gehäuse 10 und einen Hebel 20 auf, der über einen Stift 21 oder eine andere geeignete
Befestigungseinrichtung drehbar an dem Gehäuse befestigt ist. Eine Feder 30 ist über einen
Zapfen oder Stift 31 drehbar an dem Hebel 20 montiert. Ein Halteteil 40 steht mit der Feder
30 in Eingriff. Das Basisteil des Gehäuses 10 kann an der einen Platte angeordnet sein,
während das Basisteil des Halters 40 an einer anderen Platte angeordnet sein kann. Wenn der
Hebel 20 sich in der geschlossenen Position befindet, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist, wird das Halteteil 40 durch den Eingriff der Feder 30 mit dem Halteteil 40 in Richtung des
Gehäuses 10 gezogen und zieht dadurch auch die jeweiligen Platten zusammen.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Gehäuses 10 und Fig. 4 ist eine Ansicht von oben auf das
Gehäuse 10. Das Gehäuse ist in etwa U-förmig und hat einen Basisabschnitt, der dafür
ausgelegt ist, mit einem Türblatt oder dergleichen in Berührung zu treten. Ein Loch 11
erstreckt sich durch die Seitenabschnitte des Gehäuses und ist relativ weit von dem
Basisabschnitt des Gehäuses angeordnet. Eingedrückte bzw. eingebeulte Abschnitte 12 und
13 sind in den Seitenwänden des Gehäuses vorgesehen, um einen Reibwiderstand bereit
zustellen, wenn der Hebel in dem Gehäuse verschwenkt wird, wie weiter unten genauer
beschrieben wird. Ein Loch 14 ist in den Seitenwänden des Gehäuses 10 vorgesehen. Wie
unten beschrieben wird, ist das Loch 14 dafür ausgelegt, einen Draht aufzunehmen, der als
eine Anzeige verwendet wird, ob das Schloß geöffnet worden ist. Ein herausstehender
Abschnitt 15 ist an einer Seitenwand des Gehäuses 10 vorgesehen und weist ein Loch 16 auf,
um ein Schloß bzw. einen Riegel aufzunehmen. Am gegenüberliegenden Ende des Gehäuses
10 ist ein Zapfen 17 vorgesehen für das Ausrichten des Gehäuses mit dem Halteteil während
der Betätigung des Verschlusses. Löcher 18a und 18b sind in dem Grundteil des Gehäuses
vorgesehen, um das Gehäuse an einer Platte zu befestigen.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des Hebels 20 und Fig. 6 zeigt eine Ansicht von oben auf den
Hebel 20. Ein Loch 22 ist in der Nähe eines Endes des Hebels vorgesehen und erstreckt sich
durch die Seitenwände des Hebels. Das Loch 22 ist dafür ausgelegt, einen (nicht dargestellten)
Stift aufzunehmen, der in dem Gehäuse montiert ist. Zapfen bzw. Laschen 23a und 23b sind
an einem Ende des Hebels vorgesehen und dafür ausgelegt, daß sie mit dem Halter in Eingriff
treten, wenn der Verschluß verschlossen ist, wie unten genauer beschrieben wird. Ein
Handgriffabschnitt 24 ist an dem anderen Ende des Hebels vorgesehen. Wie es am
deutlichsten in Fig. 5 dargestellt ist, erstreckt sich ein Loch 25 durch die Seitenwände des
Hebels 20. Das Loch 25 ist näher am Bodenabschnitt des Hebels 20 angeordnet als das in
Fig. 5 dargestellte Loch 22. Das Loch 25 ist dafür ausgelegt, einen (nicht dargestellten) Stift
aufzunehmen, auf welchem sich die Feder 30 dreht.
Eindrückungen bzw. Einsenkungen 26 und 27 sind in den Seitenwänden des Hebels 20
vorgesehen und dafür ausgelegt, die Eindrückungen bzw. Ausbeulungen 12 bzw. 13 des
Gehäuses 10 aufzunehmen, wenn sich der Verschluß in der geschlossenen Position befindet.
Ein Loch 28 ist durch die Seitenwände des Hebels 20 vorgesehen und dafür ausgelegt, einen
Draht aufzunehmen, der als eine Anzeige verwendet wird, ob der Verschluß geöffnet worden
ist. Ein Loch 29 ist in einer Seitenwand des Hebels 20 für die Aufnahme eines Riegels
vorgesehen.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des Halteteiles 40 und Fig. 8 zeigt eine Ansicht von oben auf
das Halteteil 40. Das Halteteil 40 ist in etwa U-förmig und weist einen gebogenen Abschnitt
41 auf, der sich unter einem Winkel 42 von dem Hauptteil des Halteteiles weg erstreckt. Der
abgebogene Abschnitt 41 weist seitliche Vorsprünge 43a und 43b auf, die eine unerwünschte
seitliche Bewegung der Feder 30 verhindern, wenn der Verschluß geschlossen ist.
Umgebogene Laschen 44a und 44b sind in den Seitenwänden des Halteteils 40 vorgesehen.
Die umgebogenen Laschen 44a und 44b definieren zusammen mit den Seitenwänden und dem
Grundteil des Halteteiles 40 ein Volumen, in welches die Laschen 23a und 23b des Hebels 20
eingesetzt sind, wenn der Verschluß sich in dem geschlossenen Zustand befindet. Ein
gekrümmter Rand bzw. eine gekrümmte Kante 45 ist auf den Seitenwänden des Halteteils 40
vorgesehen und so geformt, daß er in etwa mit der Krümmung der Feder 30 übereinstimmt,
wenn der Verschluß geschlossen ist. Löcher 46a und 46b sind in dem Grundteil des Halteteiles
40 vorgesehen, um das Halteteil an einer Platte z. B. mit Hilfe von Schrauben, Bolzen oder
Nieten zu befestigen.
Die Betätigung des Spannschlosses bzw. Spannverschlusses gemäß der vorliegenden
Erfindung ist am deutlichsten in den Fig. 9A-9E dargestellt. In dem offenen bzw. nicht ver
schlossenen Zustand, der in Fig. 9A dargestellt ist, befinden sich die Platten 50 und 51 in
verschiedenen Ebenen. Die Paneele, Tafeln bzw. Platten 50 und 51 können zwei getrennte
Türblätter sein oder sie können ein Türblatt und ein Rahmenteil sein. Wenn die Platten 50 und
51 in dieselbe Ebene gebracht werden, wie dies in Fig. 9B dargestellt ist, so tritt der Zapfen
bzw. die Lasche 17, die sich vom Gehäuse 10 aus erstreckt, mit dem Grund- bzw. Basisteil
des Halteteiles 40 in Kontakt. Zusätzlich zu der Ausrichtung der Platten 50 und 51 in
derselben Ebene wirkt die Lasche 17 auch so, daß sie das Gehäuse 10 und das Halteteil 40
in der Richtung senkrecht zu der Ebene der Zeichnung ausrichtet. Wenn der Hebel 20 gegen
den Uhrzeigersinn um den Stift 21 gedreht wird, wie dies in Fig. 9C dargestellt ist, so tritt
der umgebogene Abschnitt 32 der Feder 30 mit dem abgebogenen Abschnitt 41 des Halteteils
40 in Eingriff. Bei einer weiteren Drehung, wie dies in Fig. 9D dargestellt ist, biegt bzw.
spannt sich die Feder 30 und stellt damit eine zusätzliche Kraft bereit, um das Halteteil 40 in
Richtung des Gehäuses 10 zu ziehen. Die Platten 50 und 51 werden dadurch fest zusammen
gezogen. Während der Relativdrehung des Hebels 20 und des Gehäuses 10 berühren die
Einbeulungen 12 und 13 des Gehäuses 10 die Seitenflächen des Hebels 20 und stellen
dadurch einen Reibwiderstand gegen die Drehung des Hebels 20 in dem Gehäuse 10 bereit.
Wenn sich der Hebel 20 in der Schließstellung befindet, wie dies in Fig. 9E dargestellt ist, so
ist der Verschluß vollständig geschlossen und die Platten 50 und 51 sind fest zusammen
gezogen. In dieser geschlossenen Position liegt der Stift bzw. Zapfen 31 (um welchen herum
sich die Feder 30 dreht) näher an dem Grundteil des Gehäuses 10 angeordnet als der Stift 21
(um welchen herum sich der Hebel 20 dreht). Weiterhin liegt der Berührungspunkt zwischen
dem umgebogenen Abschnitt 32 der Feder 30 und dem abgebogenen Abschnitt 41 des
Halteteils 40 näher an dem Grundteil des Halteteiles als der Stift 21. Diese Ausgestaltung stellt
eine Sprungwerkverriegelungswirkung ("über Totpunkt"-Verriegelungswirkung) bereit, die
tendenziell den Hebel 20 in der geschlossenen Position hält. In der geschlossenen Position
liegen die Einbeulungen 12 und 13, die an dem Gehäuse 10 angeordnet sind, in den
Einsenkungen 26 und 27, die an dem Hebel 20 angeordnet sind. Damit ist eine Verrastung
bereitgestellt, die zusätzlich so wirkt, daß sie den Verschluß in der geschlossenen Position
sichert. In der geschlossenen Position sind das Loch 14, welches in der Seitenwand des
Gehäuses 10 vorgesehen ist, und das Loch 28, welches in der Seitenwand des Hebels 20
vorgesehen ist, miteinander ausgerichtet. Ein Draht (Plombierdraht) oder ein anderes
geeignetes Mittel kann durch diese Löcher hindurch verlaufend angeordnet werden, um
anzuzeigen, ob der Verschluß geöffnet worden ist. Das Loch 16 des Gehäuses 10 und das
Loch 29 des Hebels 20 sind in der geschlossenen Position ebenfalls miteinander ausgerichtet,
wie dies in Fig. 9E dargestellt ist, was es ermöglicht, daß ein Riegel bzw. Schloß durch die
Löcher hindurchverlaufend angeordnet wird, um den Verschluß in der geschlossenen Position
zu sichern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, wenn der Verschluß sich in der geschlossenen
Position befindet, eine Relativbewegung des Gehäuses 10 und des Halteteiles 40 in allen
Richtungen verhindert. Die Kraft der Feder 30 verhindert eine Relativbewegung der Platten 50
und 51 weg voneinander in der Ebene der Platten. Der Eingriff der Laschen 23a und 23b des
Hebels 20 in dem Halteteil 40 verhindert eine Relativbewegung der Platten in anderen
Richtungen. Damit werden also im wesentlichen alle Relativbewegungen der Platten verhindert
und der Verschluß wirkt sowohl als Spannverschluß als auch als ein Verriegelungsbolzenver
schluß.
Der Sprungwerkverschluß gemäß der vorliegenden Erfindung weist gegenüber konventionellen
Verschlüssen verschiedene Vorteile auf. Es ist ein einziger Verschluß vorgesehen, der die
Verschluß- bzw. Befestigungswirkung sowohl des Schlosses mit einem stehenden Riegel als
auch eines Spannverschlusses bereitstellt. Diese mehrfachen Wirkungen werden gemäß der
vorliegenden Erfindung durch einen Verschlußaufbau mit relativ einfacher Ausgestaltung
erreicht. Für die vorliegenden Verschlüsse sind nur wenige Bauteile erforderlich, was zu einer
Verminderung der Kosten und der Lagerhaltung führt. Nur vier Hauptbauteile sind erforderlich,
einschließlich eines Gehäuses, eines Hebels, einer Feder und eines Halteteiles, die jeweils
relativ preiswert hergestellt werden können, d. h. durch Stanzen bzw. Schneiden und Biegen
von Bandmaterial bzw. Blech zu der gewünschten Form bzw. Gestalt. Damit erreicht man
beträchtliche Kosteneinsparungen.
Es versteht sich, daß die obige Beschreibung der vorliegenden Erfindung beträchtliche
Modifikationen, Veränderungen und Anpassungen durch Fachleute erfahren kann und daß
derartige Modifikationen, Veränderungen und Anpassungen als im Rahmen der vorliegenden
Erfindung liegend angesehen werden sollen, die durch die anhängenden Ansprüche definiert
wird.
Claims (12)
1. Verschluß mit:
- a) einem Gehäuse, das ein Grundteil hat, welches für die Befestigung an einer ersten Platte ausgelegt ist,
- b) einem Hebel, der drehbar an dem Gehäuse montiert ist und zumindest einen Laschenabschnitt aufweist, wobei der Hebel dafür ausgelegt ist, daß er in eine geschlossene Position gedreht wird,
- c) einer Feder, die drehbar an dem Hebel montiert ist, wobei dann, wenn der Hebel sich in der geschlossenen Position befindet, das Drehzentrum der Feder näher an dem Grundabschnitt des Gehäuses liegt als das Drehzentrum des Hebels, und
- d) einem Halteteil, welches dafür ausgelegt ist, an einer zweiten Platte befestigt zu werden sowie für den Eingriff mit dem zumindest einen Laschenabschnitt und der Feder, wenn der Hebel sich in der geschlossenen Position befindet.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in etwa U-
förmig ist und einen Innenraum definiert, und daß zumindest ein Teil des Hebels in dem
Innenraum des Gehäuses angeordnet ist, wenn sich der Hebel in der verschlossenen
Position befindet.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse und der Hebel
Einrichtungen aufweisen, um einen Reibwiderstand gegen die Drehung des Hebels
bereitzustellen.
4. Verschluß nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse und der Hebel Einrichtungen zum
Verriegeln des Hebels in der geschlossenen Position aufweisen.
5. Verschluß nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse einen Laschenabschnitt aufweist, der
dafür ausgelegt ist, mit dem Halter in Berührung zu treten und das Gehäuse relativ zu
dem Halter auszurichten.
6. Verschluß nach Anspruch 1, wobei die Feder eine Blattfeder ist.
7. Verschluß nach Anspruch 6, wobei die Feder einen umgebogenen Abschnitt aufweist,
der an einem Ende der Feder angeordnet ist, um mit dem Halteteil in Eingriff zu treten.
8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil einen
abgebogenen Abschnitt aufweist, der sich unter einem Winkel weg von dem Halteteil
erstreckt und der für den Eingriff mit dem umgebogenen Abschnitt der Feder
vorgesehen ist.
9. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil in etwa U-
förmig ist und daß zumindest ein Teil der Feder in dem Innenraum des U-förmigen
Halteteils angeordnet ist, wenn die Feder in Eingriff mit dem Halteteil steht und der
Hebel sich in der geschlossenen Position befindet.
10. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil zumindest eine
Seitenwand aufweist, die einen abgebogenen Abschnitt hat, der einen Raum festlegt,
in welchen der zumindest eine Laschenabschnitt des Hebels eingesetzt ist, wenn der
Verschluß sich in der verschlossenen Position befindet.
11. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse, der Hebel, die
Feder und das Halteteil aus Blech hergestellt sind.
12. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn der Verschluß
sich in der geschlossenen Position befindet, eine Relativbewegung der ersten und der
zweiten Platte in allen Richtungen im wesentlichen verhindert wird.
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