DE8601523U1 - Vorrichtung zum formschlüssigen Sperren einer Spannverriegelung - Google Patents

Vorrichtung zum formschlüssigen Sperren einer Spannverriegelung

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DE8601523U1
DE8601523U1 DE19868601523 DE8601523U DE8601523U1 DE 8601523 U1 DE8601523 U1 DE 8601523U1 DE 19868601523 DE19868601523 DE 19868601523 DE 8601523 U DE8601523 U DE 8601523U DE 8601523 U1 DE8601523 U1 DE 8601523U1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/10Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Vorrichtung zum formschlüssigen Sperren einer Spannverriegelung
Die Neuerung bezieht sich auf Verriegelungen und betrifft insbesondere eine Sicherheitssperrvorrichtung, die die Verriegelung in bezug auf die Platte, an der die Verriegelung installiert ist, in einem gesicherten, geschlossenen Zustand hält.
In der Flugzeugindustrie sind Spannverriegelungen erforderlich, um Zugangsplatten und Triebwerksverkleidungen an einem Flugzeug zu befestigen. Trotz ihrer Brauchbarkeit haben solche Verriegelungen eine Anzahl von immer wieder auftretenden Problemen verursacht, die bis zur vorliegenden Neuerung über Jahre hinweg ungelöst blieben. Die Probleme konzentrieren sich auf das unabsichtliche öffnen oder Entsperren der Spannverriegelungen, was dazu führen kann, daß das Flugzeug die Platte oder Verkleidung verliert und eine starke und teuere Beschädigung erfährt. Beispielsweise sind
bei manchen Triebwerksverkleidungen die Verriegelungen in relativ unmittelbarer Nähe der Flugzeugpropellerblätter installiert. Wenn die Verriegelung aus ihrer bündigen gesperrten oder geschlossenen Position nach außen schwenkt, kann sie durch die rotierenden Blätter getroffen werden, was zur Beschädigung und zur Gefährdung der Sicherheit des im Flug befindlichen Flugzeuges führen kann.
Es sind bereits Versuche gemacht worden, um eine Sicherheitß-
W£- M« .■· » *» M.U UVk WCA UJ-^JW f VA J. J.U^V^ C*J1.«J Uli UM LJ WIiUJ^ i. Uli / UJ.O13U TCJ.
suche sind aber erfolglos geblieben und durch die Industrie nicht gut aufgenommen worden. Die Industrie möchte ihre bestehende Flugzeugkonstruktion aus verschiedenen Gründen nicht modifizieren oder umarbeiten, um sie an komplexe und sperrige
! Sicherheitssperrvorrichtungen für die Verriegelungen anzupas-
sen. Die vorliegende Neuerung ist daher geschaffen worden, um die besonderen Konstruktionsbedürfnisse der Industrie zu erfüllen und gleichzeitig erfolgreich das Ziel zu erreichen, eine Sicherheitssperre zu schaffen, die an vorhandenen Verriegelungsgriffen installierbar ist. Weiter erfüllt die vorliegende Neuerung ein weiteres Bedürfnis der Industrie, indem sie die Möglichkeit schafft, visuell festzustellen, ob und wann die Sicherheitssperre in ihrer gesperrten Position ist.
Die Sicherheitssperrvorrichtung nach der Neuerung hindert Flugzeugverriegelungen daran, sich unabsichtlich zu öffnen oder aus der normalerweise bündig installierten Position der Verriegelung nach außen zu schwenken. Drei grundlegende Komponenten sind vorgesehen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, nämlich ein Schiebeteil, welches neben der installierten Verriegelung formschlüssig unter die Plattenoberfläche faßt, eine Führung zum Leiten der Bewegung des Schiebeteils zwischen der gesperrten und der entsperrten Position und eine Vorrichtung zum Betätigen der Bewegung des Schiebeteils relativ zu der Verriegelung.
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Die Neuerung wird an einem Teil des Verriegelungsgriffes installiert, wobei die Betätigungsvorrichtung für die Tedienungsperson deutlich sichtbar bleibt, so daß sie IeLcht zugänglich und visuell überprüfbar ist. Vorzugsweise ist das Schiebeteil relativ flach ,und die Führung wird direkt an der Unterseite des Verriegelungsgriffes befestigt. Der Verriegelungsgriff ist mit einer Öffnung direkt oberhalb der Führung für den Einbau der Betätigungsvorrichtung versehen. Die Betätigungsvorrichtung kann eine Exzenternockenanordnung oder ein gestufter, federbelasteter Knopf ss|n. Ungeachtet <3.6S b?" sonderen gewählten Aufbaüs ist die Neuerung in der Herstel-
lung billig, weil sie nur wenige Teile aufweist und sie kann zum schnellen Einbau und für den zuverlässigen Betrieb leicht zusammengebaut werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Neuerung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in auseinandergezogener, perspek
tivischer Darstellung eine erste Ausführungsform der Neuerung,
Fig. 2 in Draufsicht die erste Ausfüh
rungsform in eingebautem und entsperrtem Zustand,
Fig. 3 in Draufsicht die erste Ausfüh-
rungsform in eingebautem und gesperrtem Zustand in bezug auf die Verriegelung und die Platte,
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig.
gezeigten ersten Ausführungsform,
Fig. 5 in auseinandergezogener, perspekti
vischer Darstellung eine zweite
Ausführungsform der Neuerung,
Fig. 6 in Draufsicht die zweite Ausfüh
rungsform in eingebautem und entsperrtem Zustand,
Fig. 7 eine Unteransicht der in Fig. 6
gezeigten zweiten Ausführungsform,
Fig. 8 in Draufsicht die zweite Ausfüh
rungsform in eingebautem und gesperrtem Zustand,
Fig. 9 eine Unteransicht der in Fig. 8 ge
zeigten zweiten Ausführungsform und
Fig. 10 eine Seitenansicht der in Fig. 8
gezeigten zweiten Ausführungsform.
Die in den Zeichnungen dargestellte Verriegelung ist eine herkömmliche Spannverriegelung, die für einen Typ von Verriegelung typisch ist, auf den sich die Neuerung bezieht. Bezüglich weiterer Einzelheiten der dargestellten Verriegelung wird auf die ausführliche Beschreibung einer Zughakenkniehebelverriegelung in der US-PS 3 259 411 verwiesen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird nun eine erste Ausführungsform der Neuerung beschrieben. Die Neuerung ist an einem Ende eines Verriegelungsgriffes 15 installiert. Die drei grundlegenden Komponenten der Neuerung sind: ein Schiebeteil oder eine Zunge 16, eine Führungseinrichtung 17 zum Leiten der Bewegung des Schiebeteils 16 und eine Betätigungsvorrichtung, In der ersten Ausführungsform besteht ·"<' *» Betätigungsvorrichtung aus einer Anordnung aus einem gest · <.n Knopf und einer Federscheibe.
Das Schiebeteil 16 ist ein flaches, rechteckiges Metallstück
mit einer oberen Oberfläche 18, einer unteren Oberfläche 19 und einer mittig darin vorgesehenen öffnung 20. Die öffnung 20 hat eine Größe und eine Form, die mit einem Teil des gestuften Knopfes, der im folgenden noch näher erläutert ist, vergleichbar sind. Die Führungseinrichtung 17 ist ein im Querschnitt C-förmiges Metallstück, das so bemessen ist, daß es das Schiebeteil 16 aufnehmen kann und das Schiebeteil frei in die und aus der Führung 17 bewegt werden kann. Die Führung 17 hat eine obere Oberfläche 21 und zwei sich nach unten erstreckende Seitenwände 22, 23, die jeweils in einem Flansch 24 bzw. 25 endigen, der sich über eine vorbestimmte Strecke einwärts zu dem anderen Flansch und im wesentlichen parallel zu der oberen Oberfläche 21 der Führung erstreckt. Der Abstand zwischen der unteren Seite der oberen Oberfläche 21 und der oberen Seite der Flansche 24, 25 kann nicht kleiner sein als die Dicke des Schiebeteils 16. Ein ausreichender Teil der oberen Oberfläche 21 der Führung 17 ist weggeschnitten, so daß eine öffnung 26 für den Einbau der Betätigungsvorrichtung vorhanden ist. Außerdem ist auf der oberen Oberfläche 21 ein Paar entgegengesetzt angeordneter Nietlöcher 27, 28 zum Erleichtern der Befestigung der Führung 17 an der Unterseite des Verriegelungsgriffes 15 vorgesehen.
Die Betätigungsvorrichtung weist einen Knopf 30 und eine Federscheibe 31 auf. In der dargestellten Ausführungsform hat der Knopf 30 eine dreistufige Konfiguration mit einer sich nach unten erstreckenden Nase 32. Die oberste Stufe 33 des Knopfes 30 hat einen ersten Durchmesser. Ein Schraubendreherschlitz 34 ist vorgesehen, um die Verwendung eines Werkzeuges zum Verschieben des Knopfes 30 zu gestatten. Die Zwischen- oder zweite Stufe 35 hat einen zweiten Durchmesser, der größer als der Durchmesser der obersten Stufe 33 ist. Die unterste oder untere Stufe 36 hat einen Durchmesser, der größer als der der Zwischenstufe 35 ist. Von der Unterseite der untersten Stufe 36 aus erstreckt sich die Nase 32 über eine vorbestimmte Strecke und hat vorzugsweise einen quadra-
tischen Querschnitt. Die Nase 32 muß lang genug sein, damit sie in der Schiebeteilöffnung 20 aufgenommen werden kann. Die Federscheibe 31 ist eine herkömmliche Federscheibe und hat einen äußeren Durchmesser, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser der untersten Stufe 36 des Knopfes 30 ist. Eine mittig angeordnete Öffnung 38 ist in der Federscheibe 31 für das Hindurchführen der Knopfnase 32 vorgesehen. Statt der Federscheibe 31 könnte auch eine herkömmliche Schraubenfeder benutzt werden.
Der Verriegelungsgriff 15 hat einen Oberflächenteil 40, der ir.it zwei sich teilweise überlappenden Öffnungen 41, 42 versehen ist. Die erste oder hintere Öffnung 41 hat einen Durchmesser, der dem Durchmesser der obersten Stufe 33 des Knopfes 30 entspricht. Die zweite oder vordere Öffnung 42 hat einen Durchmesser, der dem Durchmesser der Zwischenstufe 35 entspricht. Die Öffnung 41 gestattet daher iiir der obersten Stufe 33 des Knopfes 30, durch sie hindurchzuragen, wogegen die andere benachbarte Öffnung 42 sowohl der obersten Stufe 33 als auch der Zwischenstufe 35 des Knopfes 30 gestattet, durch sie hindurchzuragen, die unterste Stufe 36 aber daran hindert. Der Verriegelungsgriff 15 ist mit zwei einander gegenüberliegenden Nietlöchern 43, 44 versehen, die so angeordnet sind, daß sie sich mit den Nietlöchern 27 bzw. 28 in der Führung 17 dekken.
Zum Anbauen der ersten Ausführungsform wird die Federscheibe 37 auf die Nase 32 des Knopfes 30 geschoben und der Knopf wird dann in die Öffnung 41 eingeführt, so daß die oberste Stufe 33 durch sie hindurchragt und über die obere Oberfläche 40 des Griffes 15 vorsteht. Wenn das Schiebeteil 16 in die Führung 17 eingeführt worden ist, kann die Nase 32 des Knopfes 30 in die Schiebeteilöffnung 20 eingeführt werden, und die Nietlöcher 27, 28 der Führung können mit den Nietlöchern 43 bzw. 44 des Verriegelungsgriffes 15 in Deckung gebracht werden. Ein herkömmlicher Niet 4 5 wird dann in die sich deckenden Öffnungen 27, 43 eingeführt und darin befestigt. Damit ein zweiter
Niet 46 in die sich deckenden öffnungen 28, 44 eingeführt werden kann, ist eine zweite öffnung 47 in dem Schiebeteil 16 vorgesehen, dxe eine ausreichende Größe hat, damit der Niet 46 durch sie hindurchgeführt werden kann, ohne das Schiebeteil 16 an der Führung 17 zu befestigen. Die sich ergebende angebaute Vorrichtung erscheint so, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, und ist in einem entsperrten oder zurückgezogenen Zustand. Zum Eliminieren der zweiten öffnung 47 in dem Schiebeteil 16 kann diese Ausführungsform auf folgende Weise modifiziert werden. Die Führung 17 kann zuerst an den Griff 15 genietet »erden. Das Schiebeteil 16 wird dann in die Führung 17 eingeführt. Die unterste Stufe 36 kann an dem Knopf weggelassen werden. Die Knopfnase 32 wird mit einem kreisförmigen Querschnitt versehen. Der modifizierte Knopf und uie unter ihm angeordnete Feder werden dann in Stellung gebracht und der Knopf wird mit dem Schiebeteil 16 durch eine kreisförmige öffnung statt der quadratischen öffnung 20 vernietet.
Zum Gebrauch der Sicherheitssperrvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform braucht der Benutzer lediglich eine Vorschiebekraft auf den Knopf 30 auszuüben. Eine ausreichende Kraft bewegt den Knopf 30 aus seiner ersten Position in der kleineren öffnung 41 vorwärts in di^ größere öffnung 42. Die Vorwärtsbewegung des Knopfes 30 bewirkt gleichzeitig, daß die Nase 32 das Schiebeteil 16 vorwärts bewegt. Wenn sich der Knopf 30 vollständig in der größeren öffnung 42 befindet, kann er losgelassen werden. Der nach oben vorgespannte Knopf 30 bewegt si<-:h durch die Federkraft nach oben und wird in dieser Position durch die unterste Stufe 36 gehalten, die an die Unterseite des Verriegelungsgriffes 15 gedrückt wird, wobei sich die oberste Stufe 33 und die Zwischenstufe 35 durch die öffnung hindurch erstrecken (vgl. Fig. 3 und 4). Somit ist. die Sicherheitssperre nun in ihrer gesperrten Position, in der ein Teil dos Schiebeteils 16 nach vorn über den Verriegelungsgriff. 15 übersteht, so daß er unter dem unmittelbar benachbarten Teil 48 der Platte oder Verkleidung liegt. Es ist dieser vorstehen-
de Teil 48/ der die Verriegelung am ungewollten öffnen und Herausschwenken aus ihrer erwünschten bündigen Position in der Platte hindert. Der Benutzer kann leicht feststellen/ ob die Sicherheitssperre an der Platte eingerastet ist oder nicht, indem er lediglich feststellt/ ob der Knopf 30 in der kleineren, hinteren öffnung 41 oder in der größeren, vorderen öffnung 42 ist. Demgemäß sind alle Wünsche der Plugzeugindustrie hinsichtlich der Probleme mit dem Festhalten von gewissen Spannverriegelungen in geschlossener, bündiger Position durch die Neuerung und ihre drei grundlegenden Komponenten erfüllt.
Eine zweite Ausführungsform der Neuerung ist in den Fig. 5-10 dargestellt. Wie bei der ersten Ausführungsform sind sämtliche drei grundlegenden KomponeL-ten vorhanden, und der Verriegelungsgriff stimmt mit dem in den Fig. 1-4 gezeigten überein. In der zweiten Ausführungsform werden ein exzentrischer Nocken und ein Federfinger als Betätigungsvorrichtung benutzt. Die Führung und das Schiebeteil sind entsprechend modifiziert.
Gemäß Fig. 5 besteht das Schiebeteil 50 aus einem relativ flachen, rechteckigen Metallstück. Das Schiebeteil 50 hat eine obere Oberfläche 51 sowie eine untere Oberfläche 52. In der hinteren Hälfte des Schiebeteils 50 ist ein Teil so herausgeschnitten, daß ein Materialfinger 53 verbleibt, der sich in dem ausgeschnittenen Bereich erstreckt und mit dem übrigen Teil des Schiebeteils einstückig verbunden ist. An der Spitze oder dem vorderen Ende 54 des Fingers 53 ist längs der oberen Seite 55 ein Vorsprung 56 aus im folgenden erläuterten Gründen vorgesehen. In kurzer Entfernung ist vorderhalb des Fingers 53 ein Querschlitz 57 in das Schiebeteil 50 geschnitten. Der Querschlitz 57 ist näher bei dem einen Rand 58 des Schiebeteils als bei dem entgegengesetzten Rand 5 9 angeordnet.
Die Führungseinrichtung 60 zum Aufnehmen des Schiebeteils 50 und zum Leiten von dessen Bewegung zwischen einer ge-
sperrten und einer entsperrten Position ist wie bei ersten Ausführungsform ein im Querschnitt im wesentlichen C-förmiges Metallstück, das eine obere Oberfläche 61 und zwei entgegengesetzte Seitenwände 62, 6 3 hat, die sich von der oberen Oberfläche 61 nach unten erstrecken. Jede Seitenwand 62, endigt in einem Flansch 64 bzw. 65, die zueinander gerichtet sind und in einer zu der oberen Oberfläche 61 parallelen Ebene liegen. Wiederum muß der Abstand zwischen der oberen Oberfläche 61 und den Flanschen 64, 65 größer als die Dicks des Schiebeteils 50 sein, um die Bewegung des Schiebeteils 50 relativ zu der Führung 60 zu gestatten. In der oberen Oberfläche 61 ist eine kreisförmige Öffnung 66 vorgesehen. Die Öffnung 66 befindet sich direkt über dem Querschlitz und dem Federfingervorsprung 56, wenn sich das Schiebeteil 50 innerhalb der Führung 60 befindet. Hinter der Öffnung ist ein Nietloch 67 zum Befestigen der Führung 60 an der Unterseite des Verriegelungsgriffes 70 vorgesehen. Ein gleiches Nietloch 68 ist in dem Verriegelungsgriff 70 so vorgesehen, daß die Nietlöcher 67, 68 in Deckung gebracht werden können und die Führung 60 an dem Verriegelungsgriff 70 mittels eines herkömmlichen Niets 64 befestigt werden kann.
Die Schiebeteilbetätigungseinrichtung ist bei der zweiten Ausführungsform ein Knopf 72. Der Knopf 72 ist jedoch nicht als federbelasteter, gestufter Knopf ausgebildet, sondern mit einem exzentrischen Nocken 73 und einer Arretierung 74 versehen. Der Knopf 72 hat einen Kopf 75 bestimmten Durchmessers und einen Schaft 76, der sich unter dem Kopf 75 erstreckt. Der Schaft 76 hat einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Kopfes 75, aber nicht größer ist als der Durchmesser der Öffnung 66 in der Führung 60. Der Knopf 72 hat eine Bohrung, in die der Nocken oder Stift 73 eingebaut ist, der den exzentrischen Nocken für diese zweite Ausführungsform bildet. Der Stift 73 hat ein unterstes Ende mit einem Kopf 77, der über die untere Seite des Schaftes 76 des Knopfes 72 vorsteht. Der Stift
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73 hat einen Schaftaußendurchmesser, der nicht größer ist al" die Breite des Querschlitzes 57 des Schiebeteils 50. Der Außendurchmesser des Kopfes 77 ist jedoch größer als die Breite des Querschlitzes 57. Gegenüber der Bohrung in dem Knopf 72 ist eine Vertiefung als Arretierung 74 vorgeshen, die den Schiebeteilvorsprung 56 aufnimmt, wenn die neuerungsgemäße Vorrichtung in Sperrposition ist. Zur Unterstützung des Benutzers ist ein Schraubendreherschlitz 78 in dem Kopf 75 des Knopfes Tl vorgesehen, der das Drehen des Knopfes gestattet.
Für Anbauzwecke ist der Verriegelungsgriff 70 mit einer öffnung 79 versehen, die im wesentlichen die gleiche Größe wie die öffnung 66 in der Führung 60 hat und so angeordnet ist, daß sie mit der öffnung 66 in Deckung ist, wenn die Führung
60 an dem Verriegelungsgriff befestigt ist. \
j
\ Zum Anbauen der zweiten Ausführungsform der Neuerung wird
s der Knopf 72 von oberhalb des Verriegelungsgriffes 70 aus in
die öffnungen 79 und 66 eingeführt. Das Nietloch 67 der Führung 60 wird mit dem Nietloch 68 des Verriegelungsgriffes in Deckung gebracht, und beide werden zusammengenietet. Das Schiebeteil 50 wird darm in die Führung 60 eingeführt und der Knopf wird gedreht, bis die Arretierung 74 auf der von dem Fingervorsprung 56 abgewandten Seite des Querschlitzes ist und die Bohrung in dem Knopf mit dem Querschlitz 57 in Deckung ist. Nachdem die richtigen Ausrichtungen erreicht worden sind, wird der Stift 73 auf herkömmliche Weise in der Bohrung befestigt, wonach der Kopf 77 über den Querschlitz 57 vorsteht.
Aus den Fig. 6-10 sind der gesperrte und der entsperrte Zustand der zweiten Ausführungsform der Neuerung zu erkennen. Nachdem die Sperrvorrichtung eingebaut und in ihrem entsperrten Zustand ist, stellt sie sich so dar, wie es in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Um die Sicherheitssperrvorrichtung in bezug auf die Platte 80 in ;_hren gesperrten Zustand zu bringen, dreht der Benutzer lediglich den Knopf 72 um ungefähr
180° im Uhrzeigersinn. Die Drehung des Knopfes 72 bewirkt, ι daß sich der Nocken, d.h. der Stift 7 3 mit dem Kopf 77 reia-
t tiv zu dem Querschlitz 57 bewegt/ wobei diese Bewegung ihre.'.*···
< seits in eine lineare Vorwärtsbewegung des Schiebeteils 51
i· umgesetzt wird. Demgemäß befindet sich am Schluß der unge-
i .fähr halben Drehung die Arretierung 74 in der Unterseite des
I Knopfes 72 über dem Fingervorsprung 56/ an welchem Punkt der
■ Vorsprung nach oben federt, in die Arretierung einrastet und
'% die Sicherheitssperrvorrichtuny in gesperrtem Zustand hält.
I bie Fig. 8-10 zeigen die eingebaute zweite Ausführungsform
j in dem gesperrten Zustand. Wie bei der ersten Ausführungsform
\ erstreckt sich nur ein Teil des Schiebeteils 50 unter den Plat-
I tenteil 80. Dieses Ausmaß reicht jedoch aus, um zu verhindern,
1 daß sich die Verriegelung ungewollt nach außen öffnet. Zum Ent-
1 sperren dei Sicherheitsperrvorrichtung braucht der Benutzer
lediglich den Knopf 72 um ungefähr 180° im Gegenuhrzeigersinn
jjj zu drehen, wobei der Vorsprung 56 aus der Arretierung 74 her-
I; ausbewegt wird. Der Knopf 72 und das Schiebeteil 50 können
dann in ihre Positionen zurückkehren, in denen sie relativ zueinander entsperrt sind, was in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist.
Vorstehende Darlegungen zeigen, daß die Neuerung in beiden Aus- ; führungsformen eiie zuverlässige Sicherheitssperrvorrichtung
jj für Plattenverriegelungen darstellt. Neuerungsgemäß wird die
I Verriegelung formschlüssig gesperrt, so daß sie sich nicht
i infolge von normalen Flugzeugbetriebs- und -schwingungskräf-
I ten unabsichtlich öffnet. Die Neuerung liefert außerdem dem
I Benutzer optische Anzeigen, anhand welchen der Benutzer erken-
j nen kann, wann die Sicherheitssperrvorrichtung im gesperrten
i, oder im entsperrten Zustand ist. Die Flugzeugplatte braucht zum
f Anbringen der Neuerung nicht modifiziert zu werden. Die Verriegelung erfordert keine nennenswerte Modifizierung. Der Be-
I nutzer muß lediglich eine geeignete öffnung in dem Verriege
f lungsgriff zur Aufnahme des Betätigungsknopfes der neuerungsgemäßen Sperrvorrichtung anbringen. Die Erfindung hat niedrige Fertigungskosten, und zwar wegen der geringen Anzahl von
Teilen, die bei der Neuerung benützt werden müssen. Die neuerungsgemäße Vorrichtung kann leicht eingebaut werden und ist im Gebrauch narrensicher.

Claims (6)

Rexnord, Inc. Brookfield, Wisconsin 53005, V. St. A. Schutzansprüche :
1. Vorrichtung zum formschlüssigen Sperren einer Spannverriegelung relativ zu einer öffnung, in welcher die Verriegelung eingebaut ist, und zum sichtbaren Anzeigen des gesperrten oder entsperrten Zustands der Verriegelung, gekennzeichnet durch:
ein Schiebeteil (16; 50), das eine erste, zurückgezogene Position und eine zweite, ausgefahrene Position hat; eine Führung (17; 60) zum aufnehmen des Schiebeteils (16) während der Bewegung des Schiebeteils zwischen der ersten und der zweiten Position, wobei die Führung (17) an einem Teil einer Verriegelung befestigbar ist; und eine Einrichtung (30, 31; 53, 72, 73) zum Betätigen des Schiebeteils (16; 50) zum Bewegen desselben relativ zu der Verriegelung, wobei die Betätigungseinrichtung (30, 31; 53, 72, 73) in Wirkverbindung mit dem Schiebeteil (16; 50) ist und eine erste Position hat, die der ersten Position des Schiebeteils (16; 50) entspricht, und eine zweite Position, die der zweiten Position des Schiebeteils entspricht, und wobei die Betätigungseinrichtung (30, 31; 53, 72/ 73) eine Einrichtung (32, 34; 73, 78) hat zum manuellen Bewegen des Schiebeteils
(16; 50) aus der ersten Position in die zweite Position, wodurch, wenn das Schiebeteil (16; 50) in der zweiten Position ist, die Verriegelung dadurch, daß das Schiebeteil unter eine Oberfläche der die Verriegelung enthaltenden Platte faßt, formschlüssig in einer geschlossenen Position gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (30, 31) einen federvorgespannten» gestuften Knopf (30) aufweist, der einen untersLan Teil (32) hat, der das Schie^eteil (16) erfaßt, und einen obersten Teil (33), der die Verriegelung erfaßt, wenn die Betätigungseinrichtung (30, 31) in der ersten und in der zweiten Position ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (53, 72, 73) einen Knopf (72) aufweist, der mit einem exzentrischen Nocken (73) versehen ist, und daß das Schiebeteil (50) einen Teil mit einem Schlitz (57) darin zum Aufnehmen des exzentrischen Nockens (73) hat, wobei der Knopf (72) zwischen der ersten und der zweiten Position der Betätigungseinrichtung drehbar ist, wobei der Schlitz (57) den exzentrischen Nocken (73) aufnimmt und wobei das Schiebeteil (50) zwischen der ersten, zurückgezogenen Position und der zweiten, ausgefahrenen Position durch die Knopfdrehung bewegt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (30. 31) einen Knopf (30) aufweist, der so angeordnet ist, daß er das Schiebeteil (16) und die Verriegelung erfaßt, und eine Einrichtung (31) zum Vorspannen des Knopfes (30) in einer ersten Position, wenn das Schiebeteil (16) in der ersten Position ist, und daß die Verriegelung eine Öffnung (41, 42) in einem Teil aufweist, die den Knopf (30) in der ersten Position und in der zweiten Position aufnimmt, wodurch die Bewegung des Knopfe* (30) zwischen den Positionen die gleichzeitige Bewegung des Schiebeteils (16)
aus der zurückgezogenen Position in die ausgefahrene Position bewirkt, in der das Schiebeteil (16) einen Teil (48) einer benachbarten Platte erfaßt und die Verriegelung formschlüssig sperrt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (53, 72, 73) einen Knopf (72) aufweist, der einen oberen Kopf (75) , einen unteren Schaft (76) und einen Nocken (73) hat, der in einen Querschlitz (57) in dem Schiebeteil (50) einfaßt, wobei sich der Knopf (72) durch die Verriegelung und die Führung (60) erstreckt und so aufgebaut und angeordnet ist, daß er relativ zu diesen drehbewegbar ist, wobei der Nocken (73) eine erste Position und eine zweite Position innerhalb des Querschlitzes (57) hat, und wobei die Bewegung des Nockens durch Drehung des Knopfes (72) bewirkt wird, wobei, wenn der Nocken in der ersten Position ist, das Schiebeteil (50) in der ersten, zurückgezogenen Position ist, und, wenn der Nocken (73) in die zweite Position bewegt wird, das Schiebeteil (50) in die zweite, ausgefahrene Position bewegt wird, in der das Schiebeteil einen Teil (80) einer benachbarten Platte erfaßt und dadurch die Verriegelung relativ zu der Platte formschlüssig sperrt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeteil (50) nahe dem Querschlitz(57) einen Finger (53) aufweist, der einen freien Endteil hat, auf dem sich ein Vorsprung (56) befindet, und daß der Knopf (72) eine Arretierung (74) aufweist, die so aufgebaut und angeordnet ist, daß sie den Vorsprung (56) aufnimmt und festhält, wenn der Nocken (73) in der zweiten Position und das Schiebeteil (50) in der ausgefahrenen Position ist.
DE19868601523 1985-01-31 1986-01-22 Vorrichtung zum formschlüssigen Sperren einer Spannverriegelung Expired DE8601523U1 (de)

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