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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen durch Verriegeln
eines in einen Einschubschrank eingebauten Geräts und insbesondere die Befestigung
von funktechnischen oder elektronischen Geräten mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung
des Typs "mit Verriegelung". Sie findet auf
besonders vorteilhafte Weise auf so genannte "Bordgeräte" Anwendung, die beispielsweise in Flugzeuge, Panzer
usw. eingebaut werden.
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Die
Einschubschränke
sind Geräterahmen, in
denen die Geräte
während
ihres Betriebs entweder allein oder nebeneinander und/oder übereinander angeordnet
sein können.
Die Rückseite
jedes dieser Geräte
weist im Allgemeinen einen oder mehrere elektrische oder andere
Verbinder auf, denen Verbinder entsprechen, die im tiefsten Teil
eines Raumes angeordnet sind, der von jedem Gerät in dem Einschubschrank in
Anspruch genommen wird. Die an dem Einschubschrank angebrachten
Verbinder sind hinten in diesem Letzteren miteinander oder mit anderen
Einrichtungen verbunden; das Hineindrücken eines Geräts in den
Raum, der ihm zugeordnet ist, bewirkt, dass die für seinen
Betrieb notwendigen Verbindungen, beispielsweise elektrische Verbindungen, hergestellt
werden.
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Der
Vorteil bei einem Anordnen von Geräten in Einschubschränken besteht
insbesondere in der Schnelligkeit und Leichtigkeit ihrer Installation.
Es ist folglich vorteilhaft, diese Geräte in ihrer Betriebsposition
in den Einschubschränken
festzuhalten, und zwar mit Hilfe von so genannten Systemen "mit Verriegelung", deren Betätigung sowohl
beim Einsetzen dieser Geräte
in den Einschubschrank, als auch beim Herausziehen dieser aus dem
Einschubschrank einfach und schnell ist. Die Betriebsposition stellt
eine so genannte verriegelte Position dar, und das Herausziehen
eines Geräts
wird durch einen Entriegelungsvorgang erreicht.
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Es
ist folglich möglich,
sehr schnell entweder einfach ein für den Betrieb zweckdienliches
Gerät hinzuzufügen oder
bei einem Gerät
einen Eingriff vorzunehmen, um es zu reparieren oder durch ein anderes
mit anderen Leistungsmerkmalen zu ersetzen, was die Verwendung eines
Einschubschrank-Systems auch für
ein einziges Gerät
rechtfertigt.
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In
Einschubschränken
platzierte Geräte
sind auf vielen Arbeitsgebieten, wie etwa Laboratorien, Industriestandorte,
Schaltwarten usw., anzutreffen, wobei auf diesen Gebieten die Vorrichtungen
zum Befestigen durch Verriegeln üblich
und im Großen
und Ganzen zufriedenstellend sind.
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In
anderen Fällen
jedoch, insbesondere jenen, in denen die Einschubschränke "an Bord" befindlich sind,
d. h. beispielweise an Bord von Flugzeugen oder Panzern oder Hubschraubern
angebracht sind, bereitet die Verwendung dieser herkömmlichen Vorrichtungen
zum Befestigen durch Verriegeln zahlreiche Probleme. Im Fall eines
Flugzeugs, beispielsweise, sind die Betriebsbedingungen der Bordgerätetechnik
besonders schwierig. Die Geräte
können
insbesondere Vibrationen und/oder beträchtlichen Beschleunigungen
und Verzögerungen
ausgesetzt sein, weshalb es erforderlich ist, die Mittel, die zu
ihrer Befestigung dienen, zu verstärken.
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In
der französischen
Patentanmeldung
FR 2 787 282 beschreibt
der Anmelden eine Vorrichtung zum Befestigen durch Verriegeln für ein in
einen Einschubschrank eingebautes Gerät, die ermöglichen soll, ein Gerät schnell
und sicher zu befestigen, es leicht herauszuziehen, und die zudem
auf Geräte
anwendbar sein soll, die in Flugzeugen angebracht sind, und allgemeiner
auf Bordgeräte,
bei denen die Befestigungsbedingungen strengen Beschränkungen
unterworfen sind.
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Deshalb
umfasst die in der vorerwähnten
Anmeldung beschriebene Vorrichtung ein erstes und ein zweites Befestigungselement,
die mit dem Gerät bzw.
mit dem Einschubschrank fest verbunden sind, wobei das erste Element
durch Betätigen
eines Griffs verlagert wird, damit es mit dem anderen Element zusammenwirkt,
um das Gerät
in dem Einschubschrank zu befestigen. Sie umfasst zudem einen Verriegelungsmechanismus
für den
Griff, der an der Außenseite
des Einschubschranks auf den Griff einwirkt und gemäß einem
Beispiel aus einem Federblatt gebildet ist, das zwischen der vorderen
Fläche
des Geräts
und einem die vordere Fläche
an ihren vier Seiten einfassenden Rahmen angebracht ist, wobei das Federblatt
so positioniert ist, dass es den Griff einspannt, um ihn zu blockieren,
wenn er in seine Verriegelungsposition gebracht ist.
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Dieses
System, das besonders leistungsfähig
ist, weist jedoch den Nachteil auf, dass es den nutzbaren Sichtbereich
an der vorderen Fläche
auf Grund des Vorhandenseins von vorstehenden Teilen (Federblatt)
verkleinert, was vor allem im Fall eines Geräts des Sichtgerättyps besonders
störend
ist, bei dem immer angestrebt wird, einen größtmöglichen nutzbaren Sichtbereich
bei kleinstmöglichen
Abmessungen des Einschubschranks zu erhalten, insbesondere in dem
Fall, in dem dieses Gerät
dazu bestimmt wäre,
an Bord genommen zu werden.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht,
diesem Nachteil abzuhelfen, indem sie ein System zum Befestigen
durch Verriegeln schafft, in dem der Verriegelungsmechanismus auf
die Seitenwand des Griffs einwirkt und auf diese Weise ermöglicht,
dass es an der vorderen Fläche
keine vorstehenden Teile gibt.
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Genauer
gesagt schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Befestigen durch
Verriegeln eines Geräts,
das dazu bestimmt ist, in einem Einschubschrank angebracht zu werden,
wobei die Vorrichtung enthält:
- – ein
erstes und ein zweites Befestigungselement, die mit dem Gerät bzw. mit
dem Einschubschrank fest verbunden sind, wobei das erste Element durch
Betätigen
eines Griffs verlagert wird, damit es mit dem anderen Element zusammenwirkt,
um das Gerät
im Einschubschrank zu befestigen,
- – einen
Verriegelungsmechanismus für
den Griff,
- – wobei
die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass der Griff ein Greiforgan
aufweist, das mit einem Griffkörper
verbunden ist, der sich an einer Seite des Geräts befindet, und dadurch, dass
der Verriegelungsmechanismus einen Gleithaken enthält, der
dem Griffkörper
in der verriegelten Position als Anschlag dient.
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Die
Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung
ermöglicht
zudem durch den Gleithaken ein Entriegeln des Griffs an der vorderen
Fläche,
sodass nur an den Seiten des Geräts
ein zusätzlicher
Raum eingebracht zu werden braucht, um das Entriegeln vorzunehmen,
wodurch eine Optimierung der Größe der vorderen
Fläche
des Geräts
im Verhältnis
zum seitlichen Platzbedarf des Einschubschranks möglich ist.
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Weitere
Vorteile und Merkmale werden beim Lesen der folgenden Beschreibung
deutlicher, die durch die beigefügten
Figuren veranschaulicht ist. Dabei zeigen:
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1 ein
Schema einer Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
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2 eine
Ansicht des Verriegelungsmechanismus gemäß einem Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
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3A und 3B Ansichten
des in 2 dargestellten Verriegelungsmechanismus in zwei
Positionen, nämlich
nicht verriegelt bzw. verriegelt;
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4A und 4B Schemata,
die zwei Ausführungsvarianten
des in 2 dargestellten Verriegelungsmechanismus zeigen.
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In
diesen Figuren sind identische Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
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1 stellt
ein vereinfachtes Schema eines Geräts 1 dar, das in einem
Einschubschrank oder Geräterahmen 2 befestigt
werden soll. Der Klarheit wegen sind das Gerät und der Einschubschrank auseinandergezogen
dargestellt. Das Gerät 1 ist
beispielsweise ein Sichtgerät
mit einer vorderen Fläche 10,
die in diesem Beispiel aus einem Bildschirm gebildet ist und im
Allgemeinen an ihren vier Seiten von einem starren Rahmen (oder
einer starren Bandleiste) 11 begrenzt wird, was eine Handhabung
des Gegenstands ermöglicht,
ohne auf das Glas des Bildschirms einzuwirken. Unter "vorderer Fläche" wird die für einen
Anwender sichtbare Fläche
verstanden, wenn das Gerät
erst einmal in dem Einschubschrank befestigt ist, im Gegensatz zur
Rückwand,
die den (nicht gezeigten) Verbinder trägt. Die Seiten 12 des Geräts werden
längs der
Seitenwände 21 des
Einschubschranks 2 eingeschoben. Der Einschubschrank ist
dazu bestimmt, ein Gerät
oder mehrere Geräte
aufzunehmen, die nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sind.
Im Fall von Bordgeräten
sind die Außenabmessungen
in der Breite wie in der Höhe
des Einschubschranks im Allgemeinen durch die Platzbedarfszwänge festgelegt.
Das Problem besteht dann darin, eine sichere Befestigungsvorrichtung
zu finden, die außerdem
ermöglicht,
den nutzbaren Bereich der vorderen Fläche, d. h. im Fall eines Sichtgeräts die Größe des für den Anwender sichtbaren
Schirms, maximal zu machen.
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Die
Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung
erfüllt
diese Doppelbedingung. Sie umfasst deswegen einerseits ein erstes
Befestigungselement 13, das mit dem Gerät 1 fest verbunden
ist, und ein zweites Befestigungselement 22, das mit dem
Einschubschrank 2 fest verbunden ist, wobei das erste Element
durch Betätigen
eines Griffs 14 verlagert wird, damit es mit dem anderen
Element zusammenwirkt, um das Gerät im Einschubschrank zu befestigen,
und andererseits einen Verriegelungsmechanismus 15 für den Griff.
Gemäß der Erfindung
weist der Griff ein Greiforgan 141 auf, das mit einem Griffkörper 142 verbunden
ist, der sich an einer Seite des Geräts 12 befindet. Der
Verriegelungsmechanismus 15 weist einen Gleithaken 151 auf,
der dem Griffkörper 142 in
der verriegelten Position als Anschlag dient. Der Verriegelungsmechanismus 15 der
Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung
ermöglicht durch
die Verwendung des Hakens, der an dem Griffkörper zur Anlage kommt, der
die Seitenwand des Griffs bildet, den nutzbaren Bereich der vorderen
Fläche
maximal zu machen, denn für
die Funktion des Verriegelungsmechanismus ist kein von der vorderen Fläche vorstehendes
Teil erforderlich. Außerdem kann
das Entriegeln durch Betätigen
des Gleithakens an der vorderen Fläche erfolgen, wodurch ein Entriegeln
durch Betätigen
des Verriegelungsmechanismus an den Seiten des Geräts, wozu
an den Seiten des Geräts
Platz vorgesehen werden müsste
und wodurch sich der nutzbare Bereich an der vorderen Fläche des
Geräts
verkleinern würde,
vermieden wird.
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In
dem nicht einschränkenden
Beispiel von 1 ist der Griffkörper 142 mit
der Seite des Geräts 12 über einen
Zapfen 143 fest verbunden, der sich um eine Achse 144 dreht.
In 1 ist die Achse 144 horizontal dargestellt,
wobei der Griff durch den Anwender mit einer Drehbewegung von unten
nach oben betätigt
wird, um das Gerät
zu befestigen, derart, dass das Greiforgan 141 des Griffs
sich in der verriegelten Position längs der Oberkante der vorderen
Fläche
erstreckt, wobei jedoch selbstverständlich ist, dass dieselbe Befestigungsvorrichtung
um 90° verlagert
sein könnte,
derart, dass das Greiforgan sich längs einer Seitenkante der vorderen
Fläche
erstreckt. In diesem Fall würde
die Betätigung
des Griffs, um das Gerät
zu befestigen, von links nach rechts oder umgekehrt erfolgen. Ebenso
könnte
die Befestigungsvorrichtung in der Weise angeordnet sein, dass sich
in der verriegelten Position das Greiforgan des Griffs längs der
Unterkante der vorderen Fläche
erstreckt, wobei in diesem Fall das Betätigen des Griffs, um das Gerät in dem
Einschubschrank zu befestigen, von oben nach unten erfolgt.
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In
dem Beispiel von 1 ist das erste Befestigungselement 13 aus
einem Haken gebildet, den ein Ende des Griffkörpers 142 trägt. Das
andere Ende des Griffkörpers,
gegenüber
dem Zapfen 143, ist mit dem Greiforgan 141 verbunden.
Das zweite Befestigungselement 22, das mit dem Einschubschrank 2 fest
verbunden ist, weist in diesem Beispiel einen vorstehenden Höcker 221 auf,
dessen Form zu jener des Hakens 13 komplementär ist, was
ermöglicht,
sie aneinander zu befestigen, wenn das Gerät in den Einschubschrank hineingedrückt wird,
um befestigt zu werden. In diesem Ausführungsbeispiel kann sich der
vorstehende Höcker 221 entlang
einer in dem Einschubschrank ausgebildeten Gleitschiene 222 in
Längsrichtung
(d. h. in der Richtung der Haltekräfte der Verbinder) verlagern;
ihm ist eine vorgespannte Feder 223 zugeordnet, derart,
dass die Betätigung
des Griffs 13 das Spannen der Feder zur Folge hat, wodurch
sichergestellt werden kann, dass die Verbinder mit einer Kraft in
Kontakt gehalten werden, die ausreicht, um auf Vibrationen zurückzuführende Relativbewegungen
zwischen dem Gerät
und dem Einschubschrank zu beherrschen. Es handelt sich also darum,
die Reibungskräfte
zwischen den Stiftkontakten und den Buchsenkontakten des Verbinders
beim Einschieben oder Herausziehen des Geräts zu überwinden.
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Vorteilhaft
ist das Gerät 1 mittels
zweier gegenüberliegender
Seiten 12, 12a am Einschubschrank 2 befestigt,
wie es in dem Beispiel von 1 der Fall
ist. Es gibt dann drei Verankerungspunkte, den Verbinder und die
Seiten 12 und 12a, welche die drei Verlagerungsrichtungen
x, y, z blockieren. Deswegen weist die Befestigungsvorrichtung Elemente auf,
die symmetrisch beiderseits des Geräts angeordnet sind. Sie weist
folglich erste Befestigungselemente an zwei gegenüberliegenden
Seiten des Geräts
auf, wobei diese ersten Befestigungselemente durch die Betätigung von
zwei Griffen 14, 14a verlagert werden, damit sie
mit zweiten Befestigungselementen, die mit dem Einschubschrank fest
verbunden sind, zusammenwirken, und zwei im Wesentlichen identische
Verriegelungsmechanismen 15, 15a für jeden
der Griffe. In dem Beispiel von 1 vereinigen
sich die Greiforgane 141, 141a der zwei Griffe, um
einen Mittelstab 145 zu bilden, der die gleichzeitige Betätigung der
zwei Griffe ermöglicht.
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Es
wird nun ein Ausführungsbeispiel
des Verriegelungsmechanismus der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben,
das in 2 dargestellt ist. In dieser Figur ist der Einschubschrank
nicht dargestellt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
enthält
der Verriegelungsmechanismus den Gleithaken 151, der dazu
bestimmt ist, für
den Griffkörper 142 in
der verriegelten Position als Anschlag zu dienen, sowie eine Kompressionsfeder 152,
der ein Anschlag 153 zugeordnet ist, wodurch es möglich ist,
den Haken in Anschlagposition zu halten. Der Gleithaken und die Kompressionsfeder
sind vorteilhaft in einen Aufnahmesitz 110 des Rahmens
der vorderen Fläche
des Geräts
eingefügt,
wodurch es möglich
ist, sich von an der vorderen Fläche
vorstehenden Teilen freizumachen und außerdem den Griff in der verriegelten
Position längs
des Rahmens anzuordnen, derart, dass er den nutzbaren Bereich an
der vorderen Fläche nicht
verkleinert; folglich tritt keine Verkleine rung des Beobachtungswinkelbereiches
auf. Allgemeiner kann der Aufnahmesitz des Verriegelungsmechanismus
in einer Randleiste ausgebildet sein, die an einer Seite der vorderen
Fläche
entlanggeht. Der Verriegelungsmechanismus weist außerdem einen
Druckknopf 154 auf, der mit dem Haken fest verbunden ist
und sich an der vorderen Fläche
des Geräts
befindet, damit es einem Anwender möglich ist, den Gleithaken einzuziehen,
um den Griff zu entriegeln. In diesem Beispiel kann sich der Druckknopf
in einem Aufnahmesitz 111 des Rahmens 11 verlagern,
der sich parallel zum Aufnahmesitz 110 erstreckt und wovon
eine Kante den Anschlag 153 bildet, gegen den der Druckknopf
arretiert wird, was ermöglicht,
den Hub des Hakens 151 bei seiner Anschlagposition für den Griffkörper anzuhalten.
Um den Aufnahmesitz 110 zu verschließen, ist eine Verschlussplatte 155 angeschraubt,
die somit das Halten des Hakens 151 und der Kompressionsfeder 152 sowie
die Führung
des Druckknopfes 154 sicherstellt.
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Selbstverständlich empfiehlt
es sich in dem Fall, in dem das Gerät in dem Einschubschrank mittels
zweier gegenüberliegender
Seiten befestigt sein sollte, darauf zu achten, dass die Verriegelungsmechanismen 15, 15a gleichzeitig
wirksam werden, wenn die zwei Griffe bei ein und derselben Bewegung
betätigt
werden. Die Symmetrie der Mechanismen 15 und 15a ermöglicht vorteilhaft,
eine Verschiebung streng parallel zur Achse der Kontakte des Verbinders
zu gewährleisten,
wodurch ein eventuelles Verklemmen des Geräts an dem Verbinder und/oder dem
Einschubschrank sowie eine Verschlechterung der Kontakte im Fall
eines einzigen Kontaktpunkts vermieden werden.
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3A und 3B ermöglichen,
den Verriegelungs- und Entriegelungsmechanismus des Griffs bei der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
besser zu verstehen. Der dargestellte Mechanismus ist derjenige
von 2, bei dem die Verschlussplatte 155 an
der Verwendungsstelle ist und deswegen die Kompressionsfeder und
den inneren Teil des Gleithakens 151 verbirgt. 3A stellt
die Verriegelungsphase dar. In diesem Beispiel wird das Verriegeln
durch ein Betätigen
des Griffs von unten nach oben, wie durch den Pfeil symbolisch dargestellt,
vorgenommen. Der Anwender schwenkt den Griff 14 von unten
nach oben. Der Griffkörper 142 kommt
mit dem äußeren Teil
des Hakens 151 in Kontakt. Vorteilhaft ist an dem äußeren Teil
des Hakens eine Schräge 156 ausgebildet,
die dem Griff ermöglicht,
den Haken einzuziehen und folglich seinen Durchgang freizugeben.
Nach dem Durchgang des Griffs stellt die Kompressionsfeder (in 3A nicht sichtbar)
den Haken wieder in die Ausfahrstellung zurück (wobei der Hub des Hakens
dadurch begrenzt ist, dass der Druckknopf 154 zur Anlage
kommt), der damit ein Hindernis bei einer Rückwärtsbewegung des Griffs darstellt,
der sich in der verriegelten Position befindet.
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3B stellt
daher den Griff in seiner verriegelten Position dar. Vorteilhaft
weist der Haken 151 eine Abstützebene 157 auf, die
mit einer Abstützebene 146 des
Griffkörpers
zusammenwirkt, um als Anschlag zu dienen. Gemäß einer bevorzugten Variante erstreckt
sich die Abstützebene 146 des
Griffkörpers in
Längsrichtung
(d. h. von vorn nach hinten bezüglich
des Geräts),
wodurch es möglich
ist, Positionierungsfehler des Verriegelungsmechanismus in Bezug
auf die Ebene, die die vordere Fläche des Geräts enthält, zu tolerieren. In dem Beispiel
von 3A und 3B weist
deshalb der Griffkörper 142 einen zurückversetzten
Teil 147 an seinem Ende auf, das mit dem Greiforgan 141 verbunden
ist, wodurch eine Abstützebene 146 sichergestellt
werden kann, deren longitudinale Abmessung größer als jene der Abstützebene 157 des
Hakens ist.
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Die
Abstützebenen
können
nicht geneigt sein, d. h. in einer Ebene parallel zur Gleitachse
des Hakens liegen, wodurch ein freier Anschlag des Griffkörpers an
dem Haken sichergestellt ist. Gemäß einer Variante können die
Abstützebenen
geneigt sein, wodurch eine zusätzliche
Sicherung in einer schwierigen Vibrationsumgebung gewährleistet
ist. Diese zwei Ausführungsformen
sind in 4A und 4B schematisch
dargestellt, die den Verriegelungsmechanismus (ohne Verschlussplatte)
von vorn betrachtet zeigen. 4A zeigt
den Haken 151 mit einer nicht geneigten Abstützebene 157,
die mit der Abstützebene
des Griffkörpers 142 zusammenwirkt.
In 4B sind die Abstützebenen geneigt dargestellt.
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Um
den Griff zu entriegeln, wenn er in der verriegelten Position ist,
wie sie in 3B dargestellt ist, hebt der
Anwender den Griff leicht an, um den Haken 151 freizugeben,
und wirkt auf den Druckknopf 154 ein, derart, dass der
Kraft der Kompressionsfeder entgegengewirkt wird, um den Gleithaken
in den Innenraum seines Aufnahmesitzes in dem Rahmen der vorderen
Fläche
einzuziehen und auf diese Weise den Griff freizugeben, der nach
unten gedrückt werden
kann.