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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verschlüsse zum Aneinanderbefestigen
zweier Teile, insbesondere plattenartiger Teile, an zwei Punkten durch
eine Sperrklinke an jedem dieser Punkte. Die Verschlüsse können wiederholt
durch einen Benutzer verriegelt und entriegelt werden, der die Teile
bzw. Platten aneinander befestigen bzw. voneinander lösen möchte.
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Es
sind verschiedene Verschlüsse
für das Aneinanderbefestigen
zweier Strukturelemente an zwei Punkten bekannt. Bisher konnte ein
Verschluß, der
zwei Sperrklinken und einen (Betätigungs-) Knopf
hatte, nicht aus einem Stück
hergestellt werden aufgrund einer Durchbiegung oder wegen eines Verziehens,
welches auftreten würde,
wenn man versuchen sollte, die Teile in einer Form zu gießen. Dementsprechend
würden
Verbiegungs- oder Verzugsfehler zu einer unzuverlässigen Arbeitsweise des
Verschlusses führen.
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Die
oben beschriebenen Verschlüsse
können
für Abteile,
Staufächer,
Klappen und Platten an verschiedenen Stellen, wie z.B. in Handschuhfächern und
Staubereichen in den Fahrzeugen verwendet werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen Zweipunktverschluß für das Sichern
bzw. Aneinanderbefestigen eines oberen und eines unteren Strukturelements
gerichtet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es eine Aufgabe, einen Verschluß für das Aneinanderbefestigen
zweier Strukturelemente in einer geschlossenen Position bereitzustellen.
Wenn der Verschluß entriegelt
wird, werden die beiden Strukturelemente voneinander gelöst und ein
Benutzer kann die beiden Platten erneut aneinander befestigen, indem er
das untere Strukturelement anhebt, bis das untere und das obere
Strukturelement durch die Wirkung des Verschlusses wieder aneinander
befestigt sind.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Verschluß bereitzustellen, der
einen verschließbaren
Betätigungsknopf
hat, so daß der
Verschluß gesichert
werden kann und nur geöffnet
werden kann, wenn ein Schlüssel
in das Schloß eingesteckt
wird.
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In
einer Ausführungsform
weist die vorliegende Erfindung eine einstückige Welle auf, die einen
Betätigungsknopf
und zwei Sperrklinken hat, wobei je eine Sperrklinke sich auf jeder
Seite des Knopfes befindet und die Welle sich durch eine Fassung hindurch
erstreckt, die an einem der beiden Strukturelemente, die aneinander
befestigt werden bzw. miteinander verschlossen werden sollen, befestigt
ist. Eine Torsionsfeder ist an jeder der Fassungen vorgesehen und
hält eine
auf den Betätigungsknopf
ausgeübte
Kraft aufrecht, selbst wenn die beiden Strukturelemente in einer
geschlossenen Position aneinander gesichert sind. Die Torsionsfeder
kann in einem komprimierten (vorgespannten) Zustand in den Verschluß eingesetzt
werden, um jegliches Klappergeräusch
oder Spiel minimal zu machen, welches während des Betriebs eines Fahrzeugs
entstehen kann, in welchem der Verschluß installiert ist. Die Torsionsfedern
halten auch eine Kraft auf die Welle aufrecht, wenn der Verschluß sich in
der geschlossenen Position befindet, und stellen dadurch sicher,
daß die
beiden Strukturelemente geschlossen bzw. aneinander befestigt bleiben.
Dies wird erreicht durch Installierung einer vorkomprimierten Feder
in dem Verschluß,
die immer unter Kompressionsdruck steht.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Verschluß bereitzustellen,
der eine Welle mit Betätigungsknopf
und Sperrklinke (wörtlich:
eine Knopf-Sperrklinken-Welle) aufweist, wobei der Betätigungsknopf
so aufgebaut ist, daß dieser
Betätigungsknopf
des Verschlusses mit einer Rippe an einem der Strukturelemente ausgerichtet
ist, um welche Bereiche eines Steckschlosses in dem Betätigungsknopf
passen, wenn der Knopf entsperrt ist. Wenn der Knopf durch Drehen
des Steckschlosses entsperrt ist, können Bereiche der Welle mit
einer Rippe ausgerichtet werden, welche ihrerseits sicherstellt,
daß die
beiden gegenüberliegenden
Abschnitte des Steckschlosses, die sich entlang jeder Seite der Rippe
bewegen, ausgerichtet sind und durch die Rippe geführt werden.
Die Sperrklinken auf der Welle geben Halteteile frei, wenn die Welle
sich in der offenen Position befindet.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Verschluß bereitzustellen, der
es ermöglicht,
daß zwei
Strukturelemente durch Zuschlagen geschlossen bzw. aneinander befestigt werden,
und welcher ermöglicht,
daß die
Sperrklinken an der Welle so angeordnet sind, daß sie aufgrund der Kraft einer
auf die Welle wirkenden Feder in Eingriff mit einem Halteteil bleiben.
Dies wird erreicht durch die rampenartige Form auf der Oberseite der
Sperrklinken, welche mit den Halteteilen in Wechselwirkung tritt.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auf eine Welle mit Betätigungsknopf und
Sperrklinke gerichtet, die aus drei miteinander verrastenden Teilen
hergestellt sind für
die Fixierung an einem Halteteil an einer oberen Struktur und einer unteren
Struktur, mit welcher die Welle mit Sperrklinke und Betätigungsknopf
verbunden ist.
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Diese
Ausführungsform
weist eine dreiteilige Welle auf, die einen Betätigungsknopf an einem Teil und
eine Sperrklinke an einem zweiten Teil hat, welches in Rasteingriff
mit einem Ende des ersten Teils tritt, sowie eine Sperrklinke an
einem dritten Teil hat, welche in Rasteingriff mit dem anderen Ende
des ersten Teils tritt. Wenn die drei Teile zusammengebaut sind,
befindet sich auf jeder Seite des Betätigungsknopfes eine Sperrklinke
und die Welle erstreckt sich durch Einfassungen, die an einem der
beiden Strukturelemente befestigt sind, die miteinander verschlossen
werden sollen. Eine Torsionsfeder an jeder der Einfassungen ist
vorgesehen, welche eine Kraft auf den Betätigungsknopf aufrechterhält, selbst
wenn die beiden Strukturelemente in einer geschlossenen Position
aneinander befestigt sind.
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Diese
und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden bei Betrachtung
der folgenden Beschreibung und der anhängenden Zeichnungen deutlicher
hervortreten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines Verschlusses gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Innenteil eines Behälters oder Kastens.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Verschlusses nach 1 mit
einem Außenteil
eines Behälters
oder Kastens.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Verschlusses nach 1 mit
einem inneren und einem äußeren Teil
eines Behälters.
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4 ist
eine Ansicht des Verschlusses nach 1 in der
geschlossenen Position.
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5 ist
eine Ansicht des Verschlusses nach 1 in der
offenen Position.
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6 ist
eine rückwärtige Ansicht
einer Niederhaltereinfassung und einer Sperrklinke nach 1 in
Eingriff mit einem Halteteil, so daß der Behälter in einer geschlossenen
Position gehalten wird, und mit einer vorgespannten Torsionsfeder.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Betätigungsknopfes und eines Schlüssels an
dem Verschluß nach 1 in
der geschlossenen und verriegelten Position.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Betätigungsknopfes, einer Welle
und eines Schlüssels
bei dem Verschluß nach 1 in
der geschlossenen und entriegelten Position.
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9 ist
eine Seitenansicht eines äußeren Teils
eines Behälters
und eines Schlüssels
sowie einer Sperrklinke, die mit einem Halteteil nach 1 in Eingriff
steht, so daß der
Behälter
in einer geschlossenen Position gehalten wird.
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10 ist
eine Seitenansicht eines äußeren Teils
eines Behälters
und eines Schlüssels
sowie einer Sperrklinke nach 1, welche
ein Halteteil freigegeben hat, so daß der Behälter bzw. die Behälterklappe
gemäß der vorliegenden
Erfindung in eine offene Position herabfällt.
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11 ist
eine Ansicht von Rippen und Abflachungen an einem inneren Teil eines
Behälters,
die den Verschluß nach 1 bezüglich der
Z-Achse positionieren.
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12 ist
eine Ansicht eines Ausschnitts eines Innenteils eines Behälters und
einer Welle nach 1, welche ein Steckschloß unmittelbar
an einer oberen Rippe und die Welle des Verschlusses in Eingriff
mit einer unteren Rippe in einer verriegelten Position zeigt.
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13 ist
eine Ansicht eines Schnittes eines inneren Teils eines Behälters und
einer Welle nach 1 in einer verriegelten Position,
welche eine obere Rippe zeigt, die zwischen Abschnitten eines Steckschlosses
liegt, und welche zeigt, daß die
Welle während
der Drehung mit einer unteren Rippe in Eingriff steht, um den korrekten
Freiraum zwischen dem Steckschloß und der oberen Rippe in der
Y-Achse zu erhalten.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Welle mit
Betätigungsknopf
und Sperrklinke gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei ein Schlüssel
in einem Steckschloß in
dem Betätigungsknopf
der Welle mit Sperrklinke und Betätigungsknopf eingesetzt ist.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht des zentralen Wellenteils der Welle
mit Betätigungsknopf und
Sperrklinke nach 14.
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16 ist
eine perspektivische Ansicht des linksseitigen Wellenteils der Welle
mit Betätigungsknopf
und Sperrklinke nach 14.
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17 ist
eine perspektivische Ansicht des rechtsseitigen Wellenteils der
Welle mit Betätigungsknopf
und Sperrklinke nach 14.
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18 ist
eine perspektivische Ansicht des Steckschlosses und des Schlüssels der
Welle mit Betätigungsknopf
und Sperrklinke nach 14.
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19 ist
eine perspektivische Ansicht der verrastenden Fassungen der Welle
mit Betätigungsknopf
und Sperrklinke nach 14.
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20 ist
eine perspektivische Ansicht einer Torsionsfeder für die Welle
mit Betätigungsknopf
und Sperrklinke nach 14.
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21 ist
eine Seitenansicht des zentralen Wellenteils, des linken Wellenteils
und des rechten Wellenteils der Welle mit Betätigungsknopf und Sperrklinke
nach 14.
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22a ist eine Seitenansicht eines Bereichs des
linksseitigen Wellenteils und eines Bereichs des zentralen Wellenteils
nach 14 in einer nicht zusammengesetzten Anordnung.
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22b ist eine Seitenansicht eines Bereichs des
linksseitigen Wellenteils und eines Bereichs des zentralen Wellenteils
nach 14 in einer zusammengesetzten Anordnung.
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23a ist eine Seitenansicht eines Bereichs des
zentralen Wellenteils und eines Abschnitts des rechten Wellenteils
nach 14 in einer nicht zusammengesetzten Anordnung.
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23b ist eine Seitenansicht eines Bereichs des
zentralen Wellenteils und eines Bereichs des rechten Wellenteils
nach 14 in einer zusammenmontierten Anordnung.
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24 ist
eine perspektivische Ansicht einer Torsionsfeder und einer Federtasche
der Welle mit Betätigungsknopf
und Sperrklinke nach 14 vor dem Einsetzen der Torsionsfeder
in die Federtasche.
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25 ist
eine perspektivische Ansicht einer Torsionsfeder und einer Federtasche
der Welle mit Betätigungsknopf
und Sperrklinke nach 14 nach dem Einsetzen der Torsionsfeder
in die Federtasche.
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26 ist
eine perspektivische Ansicht einer Einfassung nach 14,
bevor sie mit der Achse der Welle mit Betätigungsknopf und Sperrklinke
in Rasteingriff gebracht wird.
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27 ist
eine perspektivische Ansicht einer Einfassung nach 14,
nachdem sie mit der Achse der Welle mit Betätigungsknopf und Sperrklinke
in Rasteingriff gebracht worden ist.
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28 ist
eine perspektivische Ansicht einer Einfassung nach 14,
welche um die Achse der Welle mit Betätigungsknopf und Sperrklinke
gedreht wird.
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29 ist
eine perspektivische Ansicht einer Einfassung nach 14,
die um die Achse der Welle mit Betätigungsknopf und Sperrklinke
auf einen festgesetzten Winkel gedreht wird, um die Feder vorzuspannen.
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30 ist
eine perspektivische Ansicht einer Einfassung für eine dritte Ausführungsform
der Erfindung.
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31 ist
eine perspektivische Ansicht einer Einfassung für eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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32 ist
eine perspektivische Ansicht einer Einfassung für eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER
ERFINDUNG
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Es
wird nunmehr im einzelnen auf die Figuren Bezug genommen, wobei
gleiche Bezugszahlen in den verschiedenen Ansichten gleiche Elemente bezeichnen.
In den 1–3 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines Verschlusses 16 gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einem Innenteil 2 und einem Außenteil 3 eines Behälters dargestellt.
Das Innenteil 2 des Behälters
und das Außenteil 3 des
Behälters
sind Teil des Behälters,
welcher aufspringt, wenn der Verschluß 16 der vorliegenden
Erfindung geöffnet
wird. Die Position des Wellenendes ist mit 1 bezeichnet.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Verschlusses 16 der vorliegenden Erfindung ist in den 4–6 dargestellt.
Zwei Sperrklinken 8 befinden sich an den Enden der Welle 9.
Eine vorgespannte (vorkomprimierte) Torsionsfeder 10 drückt gegen
eine Herabzieheinfassung 7, die an dem inneren Teil 2 des
Behälters
in 6 befestigt ist. Ein Schlüssel 4 kann in ein
Steckschloß eingesetzt
werden, welches seinerseits in einem Knopf bzw. Betätigungsknopf 6 angeordnet
ist. Der Betätigungsknopf 6 ist
Teil der einstückigen,
monolithischen Welle 9 mit Betätigungsknopf und Sperrklinke
(wörtlich: Knopf-Sperrklinken-Welle).
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4 ist
eine Ansicht des Verschlusses 16 nach 1 in
der geschlossenen Position, dargestellt mit den im Eingriff mit
den Halteteilen 11 stehenden Sperrklinken 8. 5 ist
eine Ansicht des Verschlusses 16 nach 4 in
der offenen Position, dargestellt mit den die Halteteile 11 freigebenden
Sperrklinken 8.
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7 zeigt
den Betätigungsknopf 6 und
den Schlüssel 4 des
Verschlusses 16 nach 1 in der geschlossenen
und gesperrten bzw. abgeschlossenen Position. 8 zeigt
den Betätigungsknopf 6 und
den Schlüssel 4 an
dem Verschluß 16 in
der geschlossenen, aber entsperrten Position, nachdem der Schlüssel 4 um
etwa 90° gedreht
worden ist. 8 zeigt den Betätigungsknopf 6 in
einem eingedrückten
Zustand. 9 ist eine Seitenansicht des Betätigungsknopfes 6,
der Welle 9 und des Schlüssels 4 an dem Verschluß 16 nach 1 in
der geschlossenen und entsperrten Position.
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Wie
in 10 dargestellt, drehen sich nach dem Entsperren
des Steckschlosses 5 die Welle 9 und die Sperrklinke 8 und
geben die Halteteile 11 frei. In 10 befindet
sich der Verschluß 10 in
einer offenen Position und die Sperrklinken 8 geben die
Halteteile 11 frei. Wie man in 10 erkennen
kann, geben die Sperrklinken 8 das Halteteil 11 frei
und erlauben eine Drehung der Welle 9, um dadurch zu ermöglichen,
daß das äußere Teil 2 des
Behälters
und das untere Teil 3 des Behälters aufgrund ihres eigenen Gewichts
von einer mit den Halteteilen 11 verbundenen Platte auseinanderfallen.
Wenn der untere Behälter
bzw. Teil des Behälters
aufspringt, dreht sich der untere Behälter bzw. Behälterteil
um Scharniere.
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Die
einstückige
Welle 9 mit Betätigungsknopf und
Sperrklinke erfährt
eine durch die Feder 10 aufgebrachte Zugkraft, welche eine
Kraft auf die Einfassung 7 ausübt, wie es in 6 dargestellt
ist.
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Die
Halterungen bzw. Einfassungen 7 sind in ihrer Position
an dem inneren Teil 2 des Behälters befestigt und drehen
sich nicht. Eine obere Rippe 12 und eine untere Rippe 13 sind
in den 12 und 13 an
dem Innenteil 2 des Behälters
dargestellt. Abflachungen 14 sind ebenfalls dargestellt
und sie positionieren den Verschluß 16 in der Z-Achse.
Das innere Behälterteil 2 hat
Schraubenvorsprünge 15, um
die Einfassungen 7 daran anzubringen, in welchen sich die
Welle 9 des Verschlusses 16 dreht.
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Die 12 und 13 zeigen
Ansichten eines Schnittes des Verschlusses 16, wenn das
Steckschloß 5 um
90° gedreht
ist, so daß der
Schlüssel 4 in
die horizontale Position verdreht ist. In diesem Punkt geben Teile
des Steckschlosses 5 die obere Rippe 12 frei und
ermöglichen
eine Drehbewegung der Welle 9. Zusätzlich sind, wenn die Welle 9 sich dreht,
Teile der Welle 9 mit der unteren Rippe 13 ausgerichtet
und stehen mit dieser in Eingriff, so daß ein angemessener Freiraum
zwischen dem Steckschloß 5 und
der oberen Rippe 12 verbleibt.
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Der
Zusammenbau des Verschlusses 16 kann in einfacher Weise
ausgeführt
werden, indem die vier Torsionsfedern 10 auf der Welle 9 angeordnet und
die vier Herabzieh- bzw. Niederhalterfassungen 7 an ihrem
Platz verrastet werden. Das Steckschloß 5 wird dann durch
eine Bohrung in dem Steckschloß 5 installiert.
In seiner endgültigen
Form ist der Verschluß sandwichartig
zwischen dem Innenteil 2 und dem Außenteil 3 montiert.
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In
den 12 und 13 wird
der Schlüssel 4,
der jederzeit entfernt werden kann, um 90° gedreht und der Betätigungsknopf 6,
der Teil der einstückigen Welle 9 mit
Betätigungsknopf
und Sperrklinke ist, wird herabgedrückt, um die Welle 9 mit
Knopf und Sperrklinke zu drehen.
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Man
sieht, daß die
Kräfte
der vorgespannten Torsionsfeder 10 es dem Behälter ermöglichen,
daß er
in einer geschlossenen Position gehalten wird. Wenn sich die Welle 9 dreht,
wie es in den 4–6 dargestellt
ist, so wird die Torsionsfeder 10 zusammengedrückt. Wenn
der Druck auf die Feder 10 nachläßt, nachdem die Sperrklinken 8 die
Halteteile 11 freigegeben haben, drückt die Feder die Welle 9 zurück in eine
geschlossene Position. Wenn es erwünscht ist, daß der Behälter verschlossen
und der Verschluß 16 wieder
verriegelt wird, kann der Behälter
zugeschlagen werden und aufgrund der Rampenform der oberen Fläche der
Sperrklinken 8 werden die Sperrklinken 8 zwangsweise
zurückgedreht und
die Federn 10 werden komprimiert. Nachdem die Sperrklinken 8 die
Halteteile 11 freigegeben haben, entspannen sich die Torsionsfedern 10 und
die Sperrklinken 8 drehen sich zurück oberhalb des Schlagbolzendrahtes
der Halteteile 11 und schließen damit den Verriegelungsvorgang
ab.
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Die
Niederhalterbeschläge
bzw. -einfassungen 7 werden an ihrem Platz an dem Innenbehälterteil über Schraubvorsprünge 15 befestigt,
die sich in der Nähe
von Abflachungen 14 befinden, wie es in 11 an
dem inneren Behälterteil 2 dargestellt
ist. Die Abflachungen 14 positionieren den Verschluß 16 bezüglich der
Z-Achse.
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Die
90°-Drehung
des Steckschlosses 5 ist aus einer ersten Position gemäß 12 zu
einer gedrehten Position gemäß 13 dargestellt.
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Eine
zweite Ausführungsform
der Welle mit Betätigungsknopf
und Sperrklinke der vorliegenden Erfindung ist in 14 dargestellt.
Zwei Sperrklinken 108 befinden sich an den Enden der Welle 109 mit Knopf
und Sperrklinke. Eine vorgespannte Torsionsfeder (nicht dargestellt)
drückt
gegen jede der Fassungen 107, welche an einem unteren Aufbau
(nicht dargestellt) befestigt sind, den der Benutzer an einer (nicht
dargestellten) oberen Struktur fixieren möchte. Ein Schlüssel 114,
der in 18 dargestellt ist, kann in
ein Steckschloß 115 eingesteckt
werden, welches seinerseits innerhalb eines Betätigungsknopfes 106 gedreht
werden kann. Der Betätigungsknopf 106 ist Teil
der Welle 109 mit Knopf und Sperrklinke. Weiterhin ist
in 14 ein linksseitiges Wellenteil 111,
ein zentrales Wellenteil 112 und ein rechtes Wellenteil 113 dargestellt.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht des zentralen Wellenteils 112 der
Welle 109 mit Knopf und Sperrklinke nach 14.
Aussparungen 116 sind an entgegengesetzten Enden des zentralen Wellenteils 112 dargestellt.
Der Knopf 106 ist ebenfalls dargestellt und dreht die Welle 109 mit
Knopf und Sperrklinke, wenn ein Benutzer auf den Knopf 106 drückt, wenn
der Knopf 106 nicht in einer durch das Steckschloß 105 gesperrten
Position angeordnet ist.
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16 zeigt
das linke Wellenteil 111, welches die Sperrklinke 108 aufweist,
sowie einen Vorsprung 115 an einem Ende des linken Wellenteils 111.
In ähnlicher
Weise zeigt 17 ein rechtes Wellenteil 113 mit
einer Sperrklinke 108 und einem Vorsprung 115 an
einem Ende des rechten Wellenteils 113. 21 zeigt
das linke Wellenteil 111, das zentrale Wellenteil 112 und
das rechte Wellenteil 113. Das linke Wellenteil 111 und
das rechte Wellenteil 113 sind an (jeweils) einem Ende
mit Vorsprüngen 115 dargestellt.
Der Vorsprung 115 des linken Wellenteils 111 paßt in einen
Rasteingriff in die Aussparung 116 des zentralen Wellenteils 112.
Zusätzlich paßt der Vorsprung 115 des
rechten Wellenteils 113 in Rasteingriff in die Aussparung 116 am
anderen Ende des zentralen Wellenteils 112.
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Wie
in den 22a und 22b dargestellt, paßt das linke
Wellenteil 111 in Rasteingriff in die Aussparung 116 des
zentralen Wellenteils 112. In ähnlicher Weise paßt der Vorsprung 115 des
rechten Wellenteils 113 in die Aussparung 116 des
zentralen Wellenteils 112.
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Die 20 und 24 zeigen
eine Torsionsfeder 110, die aus Kunststoff oder Metall
hergestellt sein kann. Wie dargestellt, hat die Wicklung der Torsionsfeder 110 an
jedem ihrer Enden eine U-Form. Die Torsionsfeder 110 ist
in der Federtasche 118 angeordnet und gehalten dargestellt,
wo sie vorkomprimiert ist, wie in 25. In
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Einfassung bzw. Halterung in 19 dargestellt,
wobei die Einfassung 107 eine Zunge 117 für einen
Rasteingriff hat. Wie in 25 dargestellt,
sind die Einfassung 107 und die Rastzunge 117 an
der Einfassung in einem Zustand dargestellt, bevor sie auf der Achse 119 der
Welle 109 mit Knopf und Sperrklinke angeordnet sind. Die
Achse 119 hat einen abgeflachten Bereich 120,
der eine zweite Rastposition unter einem vorbestimmten Winkel bereitstellt,
welche dadurch die Feder in der benötigten Position vorspannt.
Die flachen Bereiche 120 helfen dem Monteur der Welle mit Knopf
und Sperrklinke bei der Anordnung der Einfassung 107 auf
der Achse 119 der Welle in einer gewünschten Position. Die Fassung 107 ist
auf der Achse 119 angeordnet dargestellt, wie es in 29 gezeigt
wird. Die 27 und 28 zeigen
die Fassung 107 in Zwischenpositionen, während die
Fassung 107 sich um die Achse 119 der Welle 109 mit Knopf
und Sperrklinke dreht.
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In 30 ist
eine Fassung einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer zweiteiligen Ausführung dargestellt.
Die Fassung 107 ist mit einer Öffnung 121 ausgestattet.
In dieser Ausführungsform
kann die Fassung 107, anstatt daß sie auf der Achse 119 der
Welle 109 mit Knopf und Sperrklinke verrastet wird, in
Kombination mit dem unteren Teil 122 auf die Achse aufgeklemmt
bzw. aufgeklipst werden.
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In 31 ist
eine vierte Ausführungsform
einer Fassung dargestellt, wobei im wesentlichen eine halbe Fassung 123 vorgesehen
ist und die untere Struktur 126, die befestigt werden muß, eine
untere Hälfte 124 in
Form eines Fassungsaufbaus hat und dadurch eine Fassung bildet.
Die beiden Teile zusammen bilden eine Fassung, in welche die Achse der
Welle 109 mit Knopf und Sperrklinke eingesetzt werden kann.
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In 32 ist
eine Fassung einer fünften
Ausführungsform
dargestellt, wobei der untere Aufbau 126, der anzubringen
ist, eine Struktur mit einem Rastabschnitt 125 hat, der
auf die Achse 119 der Welle 109 mit Knopf und
Sperrklinke aufgeklipst werden kann.
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Die
obigen drei alternativen Versionen von Fassungen können mit
Flügeln
versehen werden, um auf die Torsionsfeder 110 der Welle 109 mit
Knopf und Sperrklinke einzuwirken.
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Nach
der Montage der Welle mit Knopf und Sperrklinke gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung einer der oben erwähnten Fassungen wird auf die
einstückige
Welle 109 mit Knopf und Sperrklinke durch die Torsionsfeder 110 eine
Zugkraft ausgeübt,
die eine Kraft auf die Fassungen ausübt.
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Die
Montage der Welle mit Knopf und Sperrklinke kann in einfacher Weise
ausgeführt
werden, indem die vier Torsionsfedern 110 in den Federtaschen 118 angeordnet
werden, selbst bevor die Teile der Welle 109 mit Knopf
und Sperrklinke an den Ort verbracht werden, wo die Welle 109 mit
Knopf und Sperrklinke montiert werden soll. Am Ort des Einbaus wird
das linke Wellenteil 111 in das zentrale Wellenteil 112 eingesetzt
und das rechte Wellenteil 113 wird an das andere Ende des
zentralen Wellenteils 112 eingesetzt. In der endgültigen Form
ist die zusammengebaute Welle 109 mit Knopf und Sperrklinke
auf einem unteren Aufbau installiert, den ein Benutzer wiederholt
von einer oberen Struktur lösen
und an dieser befestigen möchte.
In der endgültigen
Position der Installation stehen die Sperrklinken der Welle 109 mit
Knopf und Sperrklinke mit einem Halteteil in Eingriff, welches an
dem oberen Aufbau installiert ist.
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Man
erkennt, daß die
Kräfte
der vorkomprimierten Torsionsfeder 110 es ermöglichen,
daß die untere
Struktur relativ zu der oberen Struktur in einer geschlossenen Position
gehalten wird. Wenn sich die Welle 109 mit Knopf und Sperrklinke
dreht, wird die Torsionsfeder 110 zusammengedrückt. Wenn
der Druck auf die Feder 110 nachläßt, nachdem die Sperrklinken 108 die
Halteteile der oberen Struktur freigegeben haben, drückt die
Torsionsfeder 110 die Welle 109 mit Knopf und
Sperrklinke zurück
in eine geschlossene Position. Wenn es erwünscht ist, daß die untere
Struktur geschlossen und die Welle 109 mit Knopf und Sperrklinke
erneut geschlossen wird, kann der untere Aufbau, wie z.B. ein Behälter bzw. eine
Klappe, zugeworfen werden aufgrund der Rampenform an der oberen
Fläche
der Sperrklinke 108. Die Sperrklinke 108 werden
dann zwangsweise zurückgedreht
und die Federn 110 werden zusammengedrückt. Nachdem die Sperrklinken 108 an
den Halteteilen vorbeigetreten sind, entspannen sich die Torsionsfedern 110 und
die Sperrklinken 108 drehen sich oberhalb der Halteteile
zurück
und schließen
damit den Verriegelungsvorgang ab.
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Fachleute
erkennen, daß an
den oben beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung Veränderungen
vorgenommen werden können,
ohne von den breiten erfinderischen Konzepten derselben abzuweichen.
Beispielsweise müssen
nicht alle oben beschriebenen Merkmale an einer einzelnen Vorrichtung
verwirklicht werden. Stattdessen können ein oder mehrere Merkmale
an einer einzelnen Einrichtung vorgesehen sein, soweit dies gewünscht ist,
und auch in jeder beliebigen Kombination. Es versteht sich daher,
daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die speziell offenbarte Ausführungsform
beschränkt ist,
sondern alle Modifikationen abdecken soll, die innerhalb des Schutzumfangs
und Gedankens der Erfindung liegen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß (16),
der eine Welle (109) mit Knopf und Sperrklinke aufweist,
um zwei Platten an zwei verschiedenen Punkten miteinander zu verbinden. Die
Welle (109) des Verschlusses (106) hat Ränder bzw.
Einfassungen (107), innerhalb welcher die Welle (109),
die mit einem der Plattenteile verbunden ist, sich dreht. Die Welle
(109) hat Sperrklinken (108) an beiden Enden,
welche mit einem Halteteil (11) an einer zweiten Platte
in Eingriff treten und mit dem Halteteil (11) außer Eingriff
treten und dieses freigeben, wenn auf den Knopf (106) auf
der Welle (109) eine Kraft aufgebracht wird, wodurch die
Welle (109) gedreht wird. Eine vorkomprimierte Torsionsfeder
(110) bringt andauernd eine Kraft auf den Knopf (106)
auf. Wenn ein Benutzer auf den Knopf (106) drückt und dadurch
die Welle (109) dreht, so daß die Sperrklinken (108)
mit dem Halteteil (11) außer Eingriff treten, dreht
die Feder (110) die Welle (109) und den Knopf (106)
in dieselbe Position zurück
wie vor dem Aufbringen einer Kraft auf den Knopf (106)
durch den Benutzer.
(14)