DE434083C - Sicherheitsvorrichtung an Langfalzmaschinen zum Herstellen von Laengsfalzen an Dosenruempfen u. dgl. - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung an Langfalzmaschinen zum Herstellen von Laengsfalzen an Dosenruempfen u. dgl.Info
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- DE434083C DE434083C DEK93092D DEK0093092D DE434083C DE 434083 C DE434083 C DE 434083C DE K93092 D DEK93092 D DE K93092D DE K0093092 D DEK0093092 D DE K0093092D DE 434083 C DE434083 C DE 434083C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/26—Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
- B21D51/28—Folding the longitudinal seam
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. SEPTEMBER 1926
17. SEPTEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JYI 434083 KLASSE 7c GRUPPE
IfrcJ
Firma Carl Kneusel, Maschinenfabrik in Zeulenroda.
Sicherheitsvorrichtung an Langfalzmaschinen zum Herstellen von Längsfalzen
an Dosenrünipfen u.dgl.
Gegenstand der Erfindung betrifft eine Langfalzmaschine zum Herstellen von Längsfalzen
an Dosenrümpfen u. dgl.
Die Herstellung des Falzes auf dieser Maschine erfolgt in der an sich bekannten Weise
dadurch, daß durch die Einrückung der Maschine, infolge Niedertreten des Tritthebels,
zunächst eine am Stößel geführte Biegschiene nach unten bewegt wird und hierbei unter
Entlanggleiten an einem aus dem Dorn hervorstehenden Widerlager die beiden Enden
einer über den Dorn gesteckten Blechzarge
abbiegt, worauf durch Niedergehen des Stößels und Ausweichen des besagten Widerlagers
in den Dorn hinein die gebildeten Abbuge zusammengehängt und zu einem Falz zusammengedrückt werden. Danach gehen
der Stößel mit der Biegschiene in ihre Anfangsstellung wieder zurück, und die Ausrückung
der Maschine erfolgt.
Jetzt kann die gefalzte Zarge vom Dorn ! ίο abgezogen werden, wobei jedoch der Tritt- ]
hebel noch so lange in seiner Tieflage durch den Fuß festgehalten werden muß, bis die
Zarge abgezogen ist. Sobald nach abge- j zogener Zarge der Tritthebel freigegeben
wird, geht das Widerlager ungehindert in seine Anfangsstellung zurück, und die Maschine
ist für einen neuen Arbeitsvorgang bereit. Das Niederhalten des Tritthebels bis nach erfolgtem Abziehen der Zarge ist deshalb
erforderlich, weil mit Freigabe des Tritthebels gleichzeitig ein Wiederhervortreten
des obenerwähnten Widerlagers aus dem Dorn in seine Anfangsstellung verbunden ist und dabei die etwa noch in der Maschine
befindliche Zarge zwischen Widerlager und Stößel derart festgeklemmt wird, daß ihr
Abziehen vom Dorn gehindert ist. Ein nochmaliges Einrücken der Maschine durch ein >
zweimaliges Niedertreten des Tritthebels, wozu der Arbeiter zwecks Freimachung der
Zarge aus ihrer blockierten Lage geneigt ist, würde zur Beschädigung der Falzbildungsorgane
der Maschine führen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrich-
tung, die diesen Nachteil beseitigt, dadurch, j'
daß ein durch das Abziehen des Dosen- I rumpfes betätigter Riegel erst nach erfolgtem !
Abziehen die Arretierung des Widerlagers in ■ dem Dorn freigibt und es in seine Anfangs- j
stellung zurückkehren läßt. I
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι die Seitenansicht der Maschine im Leerlauf mit der Vorrichtung,
Abb. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung in der Stellung beim Abziehen eines Dosen-.
rumpfes, also bei noch bestehender Arretierung des Widerlagers im Dorn,
Abb. 3 die Vorderansicht zu Abb. 2. Abb. 4 die Seitenansicht der Vorrichtung
in der Stellung nach dem Abziehen eines Dosenrumpfes, also mit zurückgelegtem Widerlager
in seine Anfangsstellung,
Abb. 5 die Vorderansicht zu Abb. 4. Es bedeuten hierin: α den Dorn, b das Widerlager,
c die Unterstützungsschiene zum Widerlager, d die Biegeschiene, e den Stößel,
/ den Hebel zur Unterstützungsschiene, g die Nockenscheibe, h die an einem Ende mit
Klinke versehene Riegelstange, i den Sperrhebel, k die Feder zur Riegelstange, / den
Tritthebel, m die Zugschiene, η den an der
Unterstützungschiene c befestigten Arretierbolzen, 0 den Arretierhebel.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Das Einrücken der Maschine zu einem Arbeitsgang erfolgt durch Niedertreten des
Tritthebels /. Durch diese Bewegung kommt die Zugschienew in die Stellung, daß die
Riegelstange h mit Hilfe des Druckes der Feder k in ein in ihr angebrachtes Loch tritt
und ihr Zurückgehen verhindert. Wie vorerwähnt, tritt beim Herstellen des Falzes das
Widerlager b in den Dorn α zurück. Dieses wird dadurch bewirkt, daß durch Umlauf der
Nockenscheibe g der Hebel f der Unterstützungsschiene c eine Schwingbewegung
und letztere eine Längsschiebebewegung erteilt bekommen. Der an der Unterstützungsschiene c befestigte Arretierbolzen η kommt
dabei unter die Raste des Arretierhebels 0 zu stehen, und durch Einfallen desselben wird
die Rückbewegung und der damit verbundene Hub des Widerlagers b gesperrt. Nach dem
Falzzudrücken geht der Stößel e in seine Anfangsstellung zurück, und das Schwungrad
läuft im Leerlauf weiter. Beim Abziehen des gefalzten Dosenrumpfes wird dem Sperrhebel
i, welcher mit seinem unteren Ende den freien Durchgang zwischen Dorn α und Stö- go
ßel e nach vorn abschließt, eine Schwingbewegung
erteilt. Hierbei legt sich die Klinke der Riegelstange h durch Einfallen vor das als
Mitnehmer ausgebildete obere Ende des Sperrhebels i. Nach erfolgtem Abziehen des
Dosenrumpfes fällt der Sperrhebel i durch sein Eigengewicht in seine senkrechte Lage
unter Vorziehen der Riegelstange /; zurück und gibt dabei die Arretierung des Widerlagers
im Dorn frei, so daß es ungehindert in seine Anfangsstellung zurückkehren kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherheitsvorrichtung an Langfalzmaschinen zum Herstellen von Längsfalzen an Dosenrümpfen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das Abziehen des Dosenrumpfes betätigter Riegel (k) erst nach erfolgtem Abziehen die Arretierung des Widerlagers {b) in dem Dorn (a) no freigibt und es in seine Anfangsstellung zurückkehren läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK93092D DE434083C (de) | 1925-02-27 | 1925-02-27 | Sicherheitsvorrichtung an Langfalzmaschinen zum Herstellen von Laengsfalzen an Dosenruempfen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK93092D DE434083C (de) | 1925-02-27 | 1925-02-27 | Sicherheitsvorrichtung an Langfalzmaschinen zum Herstellen von Laengsfalzen an Dosenruempfen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE434083C true DE434083C (de) | 1926-09-17 |
Family
ID=7237545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK93092D Expired DE434083C (de) | 1925-02-27 | 1925-02-27 | Sicherheitsvorrichtung an Langfalzmaschinen zum Herstellen von Laengsfalzen an Dosenruempfen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE434083C (de) |
-
1925
- 1925-02-27 DE DEK93092D patent/DE434083C/de not_active Expired
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