DE4339316C2 - Feuerfeste Verschlußplatte für Schieberverschlüsse an metallurgischen Gefäßen wie Gießpfannen sowie an Verteilerrinnen für Metallschmelzen und Verfahren zur Herstellung der Verschlußplatte - Google Patents
Feuerfeste Verschlußplatte für Schieberverschlüsse an metallurgischen Gefäßen wie Gießpfannen sowie an Verteilerrinnen für Metallschmelzen und Verfahren zur Herstellung der VerschlußplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft feuerfeste Verschlußplatten
mit mindestens einer Gleitfläche für Schieberverschlüsse an
metallurgischen Gefäßen wie Gießpfannen sowie an Verteilerrinnen,
die eine Metallschmelze aufnehmen, mit einem Grundkörper aus
feuerfestem Material und einem in den Grundkörper eingeformten
Einsatz, der eine Durchflußöffnung für die Schmelze aufweist, den
Verstellbereich der Platte abdeckt und aus einem hochhitze- und
rißbeständigen, abschäl- und erosionsfesten sowie chemisch
widerstandsfähigen Material besteht.
Aus der DE 35 38 499 C1 bekannte Verschlußplatten dieser
Gattung weisen einen in einem verstellbaren Trägerrahmen
gehaltenen Grundkörper aus feuerfestem Material und je nach
Ausführung als Bodenplatte, Oberplatte oder Mittelplatte einen in
die Oberseite oder die Unterseite des Grundkörpers eingesetzten
Einsatz mit einer Durchflußöffnung für die Metallschmelze oder in
die Ober- und Unterseite des Grundkörpers eingesetzte Einsätze aus
hochhitzebeständigem, verschleißfestem Material im Verstellbereich
auf. Zum Austausch der einem hohen Verschleiß unterliegenden
Einsätze aus einem hochwertigen keramischen Material ist der aus
einem weniger hochwertigen Material wie Zement hergestellte
Grundkörper in Segmente unterteilt, die mit Andrückfedern,
Druckgaskissen, Druckzylindern oder dgl. ausgestattet sind und die
Einsätze klemmbackenartig einspannen. Diese von der Konstruktion
her aufwendige Schieberplatte ist jeweils nur bei einem der
verschiedenen auf dem Markt befindlichen Schiebersysteme einsetzbar
und muß für jedes Schiebersystem entsprechend umgerüstet werden.
Außer der aufwendigen Einspannvorrichtung für die verschleißfesten
Einsätze zum Verschließen der Durchflußöffnung für die
Stahlschmelze erfordert die Verschlußplatte eine gesonderte, die
Durchflußöffnung für die Schmelze einfassende Einsatzhülse aus
hochhitzebeständigem, verschleißfestem Material, die sich durch
den Einsatz bzw. die Einsätze und den Grundkörper hindurcherstreckt
und das weniger hochwertige Material des Grundkörpers gegen einen
Kontakt mit der Schmelze schützt. Diese bekannte Verschlußplatte
ist für einen Massenartikel mit einer kurzen Standzeit zu teuer.
Die DE 36 14 730 C2 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
von Verschlußplatten für Schieberverschlüsse, bei dem eine aus
hochhitzebeständigem, verschleißfestem Zirkoniumoxid vorgefertigte
Einsatzplatte mit einer Gleitfläche auf eine glatte Unterlage
gelegt und darauf mittels eines an der Stelle der späteren
Durchflußöffnung für die Schmelze angeordneten Justierzylinders
ein ebenfalls aus hochwertigem Material vorgefertigter Einsatzring
aufgebaut wird. Darüber wird eine gesonderte Gießform mit
Füllöffnungen justiert gestülpt, durch die der den Grundkörper
bildende Feuerbeton eingefüllt wird, der aus einer Phosphatbinder
enthaltenden Sintermagnesia besteht. Nach dem Verfestigen des
eingefüllten Materials wird die Gießform abgehoben, und die
gegossene Verschlußplatte wird anschließend bei 250 bis 300°C
getempert. Für dieses Herstellungsverfahren wird eine gesonderte
Gießform benötigt.
Schließlich ist aus der DE 33 37 105 A1 ein Verfahren zur
Herstellung oder Reparatur von Verschlußplatten für den
Schieberverschluß von Gießpfannen bekannt, bei dem das als Gießform
dienende Stahlblechgehäuse der Verschlußplatten mit seinem
umlaufenden Rand auf eine ebene Arbeitsplatte aufgelegt und eine
mittig in dem Stahlblechgehäuse justierte Einsatzhülse aus
hochhitzebeständigem, verschleißfestem Material, die die
Durchflußöffnung für die Schmelze bildet, über eine zentrale
Öffnung in dem Stahlblechgehäuse mit einem feuerfesten Beton
umgegossen wird, der die Verschlußplatte bildet. Durch die zentrale
kreisrunde Einfüllöffnung in dem Stahlblechgehäuse für den Beton,
deren Durchmesser um ein bestimmtes Maß größer ist als der
Durchmesser der Einsatzhülse, ist die Form des Einsatzes mit der
Durchflußöffnung für die Materialschmelze auf eine zylindrische
Hülse mit einem unter dem Durchmesser der Einfüllöffnung des
Stahlblechgehäuses liegenden Durchmesser beschränkt und damit
die hergestellte Verschlußplatte lediglich für einen
Schieberverschlußtyp mit einer maßlich bestimmten Durchflußöffnung
einsatzfähig. Nachteilig bei diesem bekannten Fertigungsverfahren
ist ferner, daß die Verschlußplatten nicht mit der für eine
einwandfreie Funktion eines Schieberverschlusses erforderlichen
planen Gleitfläche gegossen werden können und ein Planschleifen
der Verschlußplatten nicht möglich ist, da diese ohne Übermaß in
dem Stahlblechgehäuse gegossen werden. Ferner ist das Einfüllen
der dilatanten feuerfesten Betonmasse durch die zentrale,
verhältnismäßig kleine Einfüllöffnung in das Stahlblechgehäuse der
Verschlußplatte sehr zeitaufwendig. Schließlich ist das aus
dünnem Stahlblech hergestellte Gehäuse der Verschlußplatte nur
begrenzt als Gießform verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Schieberverschlußplatte im Hinblick auf eine
kostengünstige Herstellung und eine hohe Wirtschaftlichkeit
durch die Möglichkeit eines vielfachen Einsatzes aufgrund einer
Erneuerung des feuerfesten Grundkörpers mit dem die
Durchflußöffnung für die Metallschmelze bildenden Einsatz
weiterzuentwickeln.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine
Schieberverschlußplatte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
sowie das Herstellungsverfahren nach Patentanspruch 2.
Die erfindungsgemäße Schieberverschlußplatte zeichnet
sich durch folgende Vorteile aus:
Das Eingießen des Grundkörpers aus Zement oder dgl. einfachem feuerfestem Material in den als Gießform dienenden massiven Metallrahmen um den aus hochwertigem Feuerfestmaterial vorgefertigten Einsatz mit der Durchflußöffnung für die Metallschmelze stellt ein kostengünstiges Herstellungsverfahren für Schieberverschlußplatten dar. Nach einem Einsatz in einem Schieberverschluß kann die Verschlußplatte durch Herausschlagen oder Herausdrücken des Grundkörpers aus dem Metallrahmen und Eingießen eines neuen Grundkörpers um einen neuen Einsatz in den Rahmen für einen erneuten Einsatz überholt werden. Durch eine entsprechende Formgebung sowohl des Rahmens, der vorzugsweise aus einer Stahlplatte ausgebrannt oder ausgefräst wird, als auch des Einsatzes mit der Durchflußöffnung für die Metallschmelze kann die Verschlußplatte allen auf dem Markt befindlichen Schiebersystemen angepaßt werden. Schließlich kann das Herstellungsmaterial für den Grundkörper der Platte ohne Schwierigkeiten entsorgt werden.
Das Eingießen des Grundkörpers aus Zement oder dgl. einfachem feuerfestem Material in den als Gießform dienenden massiven Metallrahmen um den aus hochwertigem Feuerfestmaterial vorgefertigten Einsatz mit der Durchflußöffnung für die Metallschmelze stellt ein kostengünstiges Herstellungsverfahren für Schieberverschlußplatten dar. Nach einem Einsatz in einem Schieberverschluß kann die Verschlußplatte durch Herausschlagen oder Herausdrücken des Grundkörpers aus dem Metallrahmen und Eingießen eines neuen Grundkörpers um einen neuen Einsatz in den Rahmen für einen erneuten Einsatz überholt werden. Durch eine entsprechende Formgebung sowohl des Rahmens, der vorzugsweise aus einer Stahlplatte ausgebrannt oder ausgefräst wird, als auch des Einsatzes mit der Durchflußöffnung für die Metallschmelze kann die Verschlußplatte allen auf dem Markt befindlichen Schiebersystemen angepaßt werden. Schließlich kann das Herstellungsmaterial für den Grundkörper der Platte ohne Schwierigkeiten entsorgt werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer verschiebbaren Mittelplatte
eines Dreiplatten-Schieberverschlusses einer
Verteilerrinne,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Verschlußplatte nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht einer weiteren Plattenausführung,
Fig. 4 eine durch den Rahmen einer Verschlußplatte gebildete
Gießform für den Grundkörper der Platte im
Längsschnitt, die
Fig. 5 und 6 die Draufsicht und den Längsschnitt einer
dritten Plattenausführung und die
Fig. 7 und 8 Draufsichten von zwei weiteren
Plattenausführungen.
Die Verschlußplatte 1a nach Fig. 1 und 2, die z. B. als
Mittelplatte bei einem Dreiplatten-Schieberverschluß einer
Verteilerrinne für Metallschmelzen eingesetzt wird, besitzt einen
massiven, einteiligen Stahlrahmen 2 mit einer Ovalform, der sich
durch eine hohe mechanische Festigkeit und eine große thermische
Widerstandsfähigkeit auszeichnet. In den Rahmen 2 sind
Aussparungen 3 beliebiger Formgebung und Löcher 4 zu Kühlzwecken
und zur Gewichtseinsparung eingearbeitet.
Der Stahlrahmen 2 faßt einen feuerfesten Grundkörper 5 aus
Zement oder dgl. Material ein, in den ein als Ring ausgebildeter
Einsatz 6 mit einer Durchflußöffnung 7 für die Stahlschmelze
eingeformt ist. Der Einsatz 6 besteht aus einem hochhitze- und
rißbeständigen, abschäl- und erosionsfesten sowie chemisch
widerstandsfähigen Material, z. B. einem oxidkeramischen Material.
Die Verschlußplatte 1a kann mittels der Kopfkeile 8 und der
Seitenkeile 9 in den nicht dargestellten, verschiebbaren
Trägerrahmen des Schieberverschlusses eingespannt werden.
Die Schieberverschlußplatte Ib nach Fig. 3 hat einen Rahmen 2
mit einer durch eine Wellenform zu Kühlzwecken vergrößerten
äußeren Umfangsfläche 10.
Durch die in Fig. 3 strichpunktiert angedeutete
wellenförmige Ausbildung der Öffnung 12 des Rahmens 2 wird die
innere Umfangsfläche 21 des Rahmens vergrößert und die
Wärmeableitung vom eingegossenen Grundkörper 5 auf den Rahmen
2 verbessert.
Abweichend von den vorbeschriebenen
Verschlußplattenausführungen 1a, 1b kann der Rahmen 2 mehrteilig
ausgeführt sein, und die Einzelteile des Rahmens können miteinander
verschweißt, verschraubt oder verklebt werden.
Der Rahmen 2 der Verschlußplatten 1a, 1b wird bevorzugt aus
Plattenmaterial aus Stahl mit einer dem jeweiligen Schiebersystem
angepaßten Form ausgebrannt oder ausgefräst.
Die Aussparungen 3 des Rahmens 2 werden ebenfalls ausgebrannt
oder ausgefräst, und die Löcher 4 werden je nach Größe ausgebrannt
bzw. ausgefräst oder gebohrt.
Bei dem anhand von Fig. 4 erläuterten Herstellungsverfahren
für die Verschlußplatten 1a, 1b wird der Grundkörper 5 aus Zement
oder dgl. Material in den als Gießform dienenden Rahmen 2
eingegossen, wobei auf der Ober- und Unterseite des Rahmens 2
jeweils eine Gießschablone 11 mit einer der Rahmenöffnung 12
entsprechenden Öffnung 13 mittels Schrauben 14 befestigt wird, die
durch die Löcher 4 im Rahmen 2 gesteckt und durch Muttern 15
gesichert werden, und der Einsatz 6 auf einem Fixierdorn 16 einer
Bodenplatte 17 gehalten wird, auf die der Rahmen 2 mit den
Gießschablonen 11 aufgelegt wird. Anschließend wird die
Verschlußplatte 1a, 1b bei Temperaturen in einem Bereich von 150
bis 400°C getrocknet.
Nach dem Lufttrocknen der Verschlußplatten 1a, 1b werden
Ober- und Unterseite der mit einem Dickenübermaß gegossenen,
von dem Rahmen 2 gehaltenen Grundkörper 5 auf das Nenn-Dickenmaß
18 der Platte plan bzw. planparallel geschliffen, so daß die
Platten eine obere und eine untere Gleitfläche 19, 20 erhalten.
Abgenutzte und beschädigte Verschlußplatten können nach dem
vorbeschriebenen Verfahren verhältnismäßig einfach und
kostengünstig erneuert werden.
Ober- und Unterplatte eines Dreiplatten-Schieberverschlusses
und die beiden Platten eines Zweiplatten-Schieberverschlusses
werden in der gleichen vorbeschriebenen Weise hergestellt.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen weitere Ausführungsbeispiele 1c,
1d, 1e von Verschlußplatten.
Bei der Verwendung einer Verschlußplatte 1e der in Fig. 8
dargestellten Ausführungsform mit einer der Form des
verschiebbaren Trägerrahmens eines Schieberverschlusses angepaßten
Außenform übernimmt die Verschlußplatte 1e die Funktion des bisher
üblichen Trägerrahmens, so daß dieser entfallen kann.
Bezugszeichenliste
1a Verschlußplatte (Fig. 1 und 2)
1b Verschlußplatte (Fig. 3)
1c-1e Verschlußplatte (Fig. 5-8)
2 Rahmen von 1
3 Aussparung in 2
4 Loch in 2
5 Grundkörper
6 Verschleißteil
7 Durchflußöffnung
8 Kopfkeil zum Einspannen von 1a
9 Seitenkeil zum Einspannen von 1a
10 äußere Umfangsfläche von 1b
11 Gießschablone
12 Öffnung von 2
13 Öffnung von 11
14 Befestigungsschraube für 11
15 Sicherungsmutter für 14
16 Fixierdorn für 6
17 Bodenplatte zum Auflegen von 2
18 Nenn-Dickenmaß von 1a, 1b
19 obere Gleitfläche von 1a, 1b
20 untere Gleitfläche von 1a, 1b
21 innere Umfangsfläche von 1b
1b Verschlußplatte (Fig. 3)
1c-1e Verschlußplatte (Fig. 5-8)
2 Rahmen von 1
3 Aussparung in 2
4 Loch in 2
5 Grundkörper
6 Verschleißteil
7 Durchflußöffnung
8 Kopfkeil zum Einspannen von 1a
9 Seitenkeil zum Einspannen von 1a
10 äußere Umfangsfläche von 1b
11 Gießschablone
12 Öffnung von 2
13 Öffnung von 11
14 Befestigungsschraube für 11
15 Sicherungsmutter für 14
16 Fixierdorn für 6
17 Bodenplatte zum Auflegen von 2
18 Nenn-Dickenmaß von 1a, 1b
19 obere Gleitfläche von 1a, 1b
20 untere Gleitfläche von 1a, 1b
21 innere Umfangsfläche von 1b
Claims (2)
1. Feuerfeste Verschlußplatte mit mindestens einer
Gleitfläche für Schieberverschlüsse an metallurgischen
Gefäßen wie Gießpfannen sowie an Verteilerrinnen, die eine
Metallschmelze aufnehmen, mit einem Grundkörper aus
feuerfestem Material und einem in den Grundkörper
eingeformten Einsatz, der eine Durchflußöffnung für die
Schmelze aufweist, den Verstellbereich der Platte abdeckt
und aus einem hochhitze- und rißbeständigen, abschäl- und
erosionsfesten sowie chemisch widerstandsfähigen Material
besteht, gekennzeichnet durch einen massiven, für einen
mehrfachen Einsatz bestimmten Rahmen (2) aus Stahl oder
dergleichen hochfestem Material mit einer hohen mechanischen
Festigkeit und einer großen thermischen Widerstandsfähigkeit
zur Aufnahme eines nach Verschleiß herausnehmbaren und neu
einzugießenden Grundkörpers (5), wobei Ober- und Unterseite
des Grundkörpers (5) über den Rahmen (2) vorstehen, der in
den Grundkörper (5) eingebettete Einsatz (6) mit der
Durchflußöffnung (7) für die Schmelze eine der jeweiligen
Schieberverschlußkonstruktion angepaßte Formgebung aufweist
und die Außenform der Verschlußplatte (1e) der äußeren Form
des verschiebbaren Trägerrahmens einer Schieberverschlußplatte
entspricht.
2. Verfahren zur Herstellung von Verschlußplatten für
Schieberverschlüsse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (5) in den als Gießform dienenden
massiven Rahmen (2) eingegossen wird, wobei auf der Ober- und
der Unterseite des Rahmens (2) jeweils eine Gießschablone (11)
mit einer der Rahmenöffnung (12) entsprechenden Öffnung (13)
lösbar befestigt und der Einsatz (6) auf dem Fixierdorn (16)
einer Bodenplatte (17) gehalten wird, auf die der Rahmen (2)
mit den Gießschablonen (11) aufgelegt wird, die Verschlußplatte
(1a-1e) anschließend bei Temperaturen in einem Bereich von 150
bis 400°C getrocknet wird und danach Ober- und Unterseite
des mit einem Dickenübermaß gegossen, von dem Rahmen (2)
gehaltenen Grundkörpers (5) auf das Nenn-Dickenmaß (18)
der Verschlußplatte (1a-1e) plan bzw. planparallel
geschliffen werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B22D 41/28 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VESUVIUS DEUTSCHLAND GMBH, 46446 EMMERICH, DE |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: SCHLADOFSKY, LEOPOLD, DIPL.-ING. (FH), 57223 KREUZTAL, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120601 |