DE4338231C2 - Vorrichtung zur Verarbeitung eines kontinuierlichen Teigbandes - Google Patents
Vorrichtung zur Verarbeitung eines kontinuierlichen TeigbandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verarbeitung
eines kontinuierlichen Teigbandes, insbesondere eines Nu
delteigbandes, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung geht aus der DE 42 01 714 A1
hervor. Zur Portionierung von Frischteig ist bei dieser be
kannten Vorrichtung vorgesehen, Teigstreifen schichtweise
übereinanderzulegen. Hierzu werden mehrere Teigstreifen
parallel zueinander einem Sammelband zugeführt, wobei die
Teigstreifen übereinanderliegend auf dem Sammelband abge
legt werden. Entsprechend der Anzahl der gewünschten Teig
lagen sind eine Vielzahl von Schneid-, Zufuhr- und Umlenk
einrichtungen vorzusehen.
Weiterhin ist aus der Zeitschrift "Brot und Gebäck", Heft
8/1925 eine Vorrichtung bekannt, mit der ein kombiniertes
Walz- und Faltverfahren durchführbar ist. Dies dient dazu,
ein Teigband in beliebiger Bandbreite zu erzeugen.
Zur Weiterverarbeitung des Teigbandes, insbesondere bei
einer Verarbeitung zu plattenförmigen Nudeln, wie Lasagne-
Nudeln oder Wantan-Nudeln, wird üblicherweise das Teigband
in weiterverarbeitbare Bandabschnitte mit einer vorgegebe
nen Länge quergeteilt. Zum Querteilen wird die Walzeinrich
tung angehalten, so daß ein Stillstand des Teigbandes er
reicht wird. Der ausgewalzte und abgetrennte Teigbandab
schnitt wird dann anschließend zu den endgültigen Nudelfor
men zurechtgeschnitten oder seitlich für eine spätere, zu
sammengefaßte Endverarbeitung mit weiteren Teigbandab
schnitten abgelegt. Da das ausgewalzte Teigband sehr em
pfindlich ist, beispielsweise beträgt die Banddicke bei Wan
tan-Nudeln lediglich rund 0,3 mm, müssen die Handhabungs
vorgänge nach dem Walzen großteils von Hand von mehreren
geübten Fachkräften von Hand ausgeführt werden. Somit sind
diese Handhabungsvorgänge Zeit- und kostenintensiv.
Des weiteren hat der stop-and-go-Betrieb der Walzeinrich
tung eine ungleichmäßige Banddicke zur Folge und ist häu
fig Ursache von Bandrissen. Derartige Teigbandrisse unter
brechen zusätzlich die Fertigung der Teigbandabschnitte,
führen zu Ausschuß an Teigmasse und erfordern zusätzliche
Tätigkeiten, um ein erneutes Anfahren der Walzeinrichtung
zu bewerkstelligen.
Die Verarbeitung einer ausgewalzten Teigmasse ist somit
trotz maschineller Walzeinrichtungen mit einem hohen Perso
nalaufwand und damit auch mit hohen Kosten verbunden. Bei
spielsweise sind für die Handhabungs- und Zuschneidungs
vorgänge zur Herstellung von 100 kg Wantan-Nudeln in einer
8-Stunden-Schicht insgesamt 8 geübte Fachkräfte notwendig.
Neben den hohen personalbedingten Kosten besteht bei einem
großen Personaleinsatz bei der Verarbeitung leicht verderb
licher Lebensmittel, wozu auch Nudelteigmassen zuzurechnen
sind, stets auch die Problematik der Lebensmittelhygiene.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Verarbeitung eines Teigbandes zu schaffen,
bei der ein Teigbandstapel bei einem geringen apparativen
Aufwand effizient erzeugt werden kann.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Vorrichtung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß ein Ablagetisch mit
einer im wesentlichen horizontalen Ablagefläche vorgesehen
ist, daß über dem Ablagetisch eine Zuführeinrichtung vor
gesehen ist, welche das Teigband der Ablagefläche des
Ablagetisches im wesentlichen vertikal zuführt, daß die
Ablagefläche in einer im wesentlichen horizontalen Richtung
zwischen zwei Umkehrpunkten reversierend bewegbar ist, wo
bei das Teigband mäanderförmig zu einem Stapel auf der Ab
lagefläche abgelegt wird, und daß eine Trenneinrichtung
vorgesehen ist, durch welche bei Erreichen einer vorgebba
ren Stapelhöhe der Stapel vom Teigband abtrennbar ist.
Durch diese Vorrichtung kann ein kontinuierlich produzier
tes Teigband unmittelbar nach der Walzeinrichtung kontinu
ierlich zu einem Stapel mit gewünschten
Dimensionen aufgeschichtet werden. Ein derartiger Teigband
stapel kann platzsparend gelagert werden und ist des weite
ren für eine Weiterverarbeitung, beispielsweise für das Zu
schneiden sehr gut geeignet. Durch den ununterbrochenen
Walzvorgang wird sowohl die Produktionsgeschwindigkeit von
Teigband deutlich erhöht als auch die Qualität durch die
gleichmäßige Banddicke verbessert. Ebenso sind während des
Stapelvorganges keine unmittelbaren Tätigkeiten von Ar
beitskräften notwendig.
Die reversierende Ablage- und Transportfläche des Ablage
tisches kann ein Transportband, eine Röllchenbahn oder ein
anderes geeignetes Transportmittel sein. Die Dimensionen
des Ablagetisches sind dabei so gewählt, daß dieser größer
als die Abmessungen eines vorgegebenen, maximalen Stapels
sind.
Es ist eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung, daß zwischen der Walzeinrichtung und
dem Ablagetisch eine Einrichtung zum Auftragen eines Trenn
mittels auf die Oberfläche des Teigbandes vorgesehen ist.
Als Trennmittel ist insbesondere Tapioka-Mehl vorgesehen,
welches durch sog. Mehler beidseitig auf das Teigband auf
gestäubt wird. Es können jedoch auch andere Trennmittel
eingesetzt werden, welche sowohl das Anhaften des Teigban
des an den Rolleneinrichtungen als auch das Aneinanderkle
ben der übereinandergeschichteten Teigbandlagen verhindern.
Als Trennmittel können somit auch andere geeignete Mehle
aufgestäubt, Trennfilme aufgesprüht oder Trennfolien aus
Pergament oder Kunststoff auf die Oberfläche des Teigbandes
aufgelegt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung be
steht darin, daß die Einrichtung zum Auftragen eines Trenn
mittels einen ersten Mehler zum Bestäuben der Oberseite des
Teigbandes, eine Wendeeinrichtung zum Wenden des Teigbandes
und einen zweiten Mehler zum Bestäuben der anderen Ober
seite des Teigbandes aufweist, wobei die Wendeeinrichtung
zwischen den ersten und dem zweiten Mehler angeordnet ist.
Der Mehler ist dabei jeweils oberhalb der zu bestäubenden
Oberfläche des Teigbandes angeordnet. Das Mehl kann somit
in einfacher Weise unter Schwerkrafteinwirkung auf das
Teigband aufgebracht werden.
Bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist es
dabei von Vorteil, daß das Trennmittel Tapioka-Mehl ist.
Tapioka-Mehl ist sehr feinkörnig und läßt sich somit
gleichmäßig und dünn auf das Teigband auftragen. Des weite
ren ist Tapioko-Mehl nicht hygroskopisch, wodurch ein Ver
kleben des Teiges verhindert wird. Gegenüber Weizenmehl
gewährt Tapioka-Mehl eine deutlich längere Zeitspanne, in
der ein Verkleben der übereinandergeschichteten Teiglagen
unterbunden und somit die Zeitdauer für eine Weiterverar
beitung verlängert wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vor
richtung besteht darin, daß die reversierende Ablagefläche
ein hin- und herfahrendes Förderband ist. Das Förderband
bildet eine geschlossene Auflagefläche für das abzulegende
Teigband bei gleichmäßiger Bewegung der gesamten Transport
fläche.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfin
dungsgegenstandes ist es von Vorteil, daß die Zuführein
richtung oberhalb des Ablagetisches in der Mitte zwischen
den zwei Umkehrpunkten angeordnet ist und angetriebene
Führungsrollen aufweist. Die Führungsrollen, sind dabei zu
beiden Seiten des Teigbandes angeordnet. Diese Führungsrol
len führen das Teigband im wesentlichen senkrecht zu der
Ablagefläche dem Ablagetisch zu. Durch die Führungsrollen
wird eine genaue Positionierung des Teigbandstapels auf dem
Ablagetisch erreicht.
Des weiteren ist es bei einer Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft, daß der Ablagetisch
in Reversierrichtung geringfügig größer als die doppelte
Länge des Stapels ist. Die Umkehrpunkte der Reversierbewe
gung der Ablagefläche befinden sich dabei jeweils um rund
eine Stapellänge von der mittigen Zuführeinrichtung ent
fernt. Durch die Reversierbewegung der Ablagefläche zwi
schen den beiden derart angeordneten Umkehrpunkten wird das
gleichmäßig zugeführte Teigband in einer Schicht auf dem
Ablagetisch abgelegt. Durch jede Bewegungsumkehr der Abla
gefläche wird eine neue Schlaufe des mäanderförmigen Sta
pels und somit eine neue Stapellage begonnen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht dar
in, daß an der Zuführvorrichtung zwei Andrückrollen vorge
sehen sind, wobei eine erste Andrückrolle eine Teigbandlage
während der Reversierbewegung in eine Richtung auf die vor
angegangene Teigbandlage des Stapels drückt und die zweite
Andrückrolle die nachfolgende Teigbandlage nach Bewegungs
umkehr der reversierenden Ablagefläche auf den Stapel
drückt. Somit wird eine gleichbleibende Anpressung der
Teigbandlagen erreicht. Der Teigbandstapel weist somit bei
gleicher Schichtzahl stets dieselbe Stapelhöhe auf. Die
Andrückrollen sind an schwenkbaren Haltearmen angeordnet.
Das Teigband wird durch die Andrückrollen unterhalb der
Zuführeinrichtung auf die Ablagefläche oder die vorabgegan
gene Stapellage aufgewalzt. Der Anpreßdruck ist beispiels
weise über Federeinrichtungen so eingestellt, daß ein Ver
kleben der Teigbandlagen nicht stattfindet.
Es ist auch eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung, daß die Andrückrollen zwischen einer
Arbeits- und einer Ruheposition schwenkbar angeordnet sind.
Es befindet sich dabei jeweils nur eine der Andrückrollen
in seiner Arbeitsposition, während die andere Andrückrolle
sich in ihrer Ruheposition befindet. Bei Bewegungsum
kehr der Transportfläche wird die eine Andrückrolle in seine
Ruheposition zurückgefahren, während die zweite Andrückrol
le aus ihrer Ruheposition in die Arbeitsposition bewegt
wird. Die Andrückrollen können somit jeweils ihre optimale
Arbeitsposition einnehmen, ohne nach einer Bewegungsumkehr
das Teigbandablegen zu behindern.
Es ist bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung vor
teilhaft, daß eine Niederhaltereinrichtung an der Zuführein
richtung vorgesehen ist, welche einen entstandenen Schlau
fenwulst am Anfang oder Ende der Teigbandlage auf den Sta
pel niederdrückt. Die Niederhaltereinrichtung kann zwei bal
kenförmige Faltendrücker aufweisen, die über Hubzylinder
betätigt werden. Die Länge der balkenförmigen Faltendrücker
entspricht der Breite des Teigbandes. Mit der Hubstempel
einrichtung wird die schlaufenförmige Wölbung des Teigban
des an den Bewegungsumkehrpunkten niedergedrückt und eine
gleichmäßige Stapelschichtung auch am Rand erreicht.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung be
steht darin, daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist,
welche die Zeitspanne zwischen der Bewegungsumkehr der re
versierenden Ablagefläche mit Zunahme der Stapelhöhe
verkürzt. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich der
Teigbandstapel mit zunehmender Stapelhöhe trapezförmig er
weitert. Durch die Verkürzung der Zeitspanne zwischen den
Bewegungsumkehrungen wird die Zunahme der Teigbandzufuhr
aufgrund der Stapelerhöhung ausgeglichen und ein gleich
mäßiger, quaderförmiger Teigbandstapel erzielt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform des Erfin
dungsgegenstandes besteht darin, daß eine Hubeinrichtung am
Ablagetisch und/oder an der Zuführeinrichtung vorgesehen
ist, durch welche der Abstand zwischen der obersten Teig
bandlage und der Zuführeinrichtung auf einem festen Wert
haltbar ist. Durch ein Absenken des Ablagetisches um eine
Stapeldicke bei Beginn einer neuen Stapellage wird der Ein
fluß der Stapelerhöhung auf die Teigbandzuführung ausge
glichen. Es wird somit ebenfalls ein quaderförmiger Teig
bandstapel erzielt.
Des weiteren ist es bei einer anderen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft, daß eine Steuer
vorrichtung vorgesehen ist, welche bei Erreichen einer vor
gebbaren Stapelhöhe den Vorschub der Transportfläche in
eine Richtung für die doppelte Zeit beibehält, wobei der
Stapel in Vorschubsrichtung vom Ablagetisch transportiert
wird, und daß die Trenneinrichtung am Ende des Ablageti
sches zur Abtrennung des abtransportierten Stapels vom
nachfolgenden Teigband angeordnet ist. Der Teigbandstapel
mit der gewünschten Stapelhöhe kann somit von dem Ablage
tisch abtransportiert werden, ohne daß die kontinuierliche
Zuführung des Teigbands unterbrochen werden muß. Der Teig
bandstapel wird von dem Ablagetisch auf einen Aufnahmetisch
mit einem Übergabeband transportiert, welches mit gleicher
Geschwindigkeit wie die Ablagefläche bewegbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß die Trenneinrichtung bewegbar gelagert
ist und während des Trennvorganges die gleiche Vorschubs
richtung und -geschwindigkeit wie das Teigband aufweist.
Die Trenneinrichtung steht dabei relativ zu dem Teigband
stapel still. Während des Transportierens des Teigband
stapels ist eine langsame Trennung des Teigbandstapels von
dem nachfolgenden Teigband möglich. Als Trennwerkzeuge
können geeignete Schneid- und Sägevorrichtungen als auch
gebündelte Schneidstrahlen, beispielsweise Laser- oder
Hochdruckwasserstrahlen, eingesetzt werden.
Es ist dabei vorteilhaft, daß die Trenneinrichtung eine ro
tiertende Schneide mit einem Brotmesserschliff aufweist,
die quer zur Bewegungsrichtung des Teigbandes bewegbar ist.
Durch die rotierende Schneide mit Brotmesserschliff wird
nur eine sehr geringe Schneidspannung beim Trennvorgang im
Teigband erzeugt. Hierdurch wird das Auftreten von Aus
fransungen, Rissen und Verschmierungen an den Schnittstellen
des Teigbandes minimiert.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungs
gegenstandes besteht darin, daß ein fahrbares Gestell vor
gesehen ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann somit in
einfacher Weisen zwischen unterschiedlichen Walzeinrichtun
gen je nach Bedarf hin und her bewegt werden.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vor
teilhaft, daß eine Düseneinrichtung an der Zuführeinrich
tung vorgesehen ist und daß bei Bewegungsumkehr der Abla
gefläche durch die Düseneinrichtung Luft zwischen die vor
angehend abgelegte Teigbandlage und das darauf aufzulegende
Teigband einblasbar ist. Die Düseneinrichtung besteht dabei
im wesentlichen aus zwei Lüftungskanälen mit Luftauslaß
düsen, welche oberhalb des Stapels zu beiden Seiten des
zuzuführenden Teigbandes angeordnet sind. Durch die Luft
auslaßdüsen wird jeweils bei Beginn einer neuen Stapellage
ein Luftstoß in Richtung der Wendeschlaufe des Teigbandes
erzeugt. Hierdurch wird eine Spannung des Teigbandes und
somit eine saubere, definierte Faltenlegung gewährleistet.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand einer schematischen
Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Funktionsgrup
pen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer
perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 eine Detailansicht einer Zuführeinrichtung mit
Andrückrollen in Ruhestellung;
Fig. 3 eine Detailansicht der Zuführeinrichtung gemäß
Fig. 2 mit einer Andrückrolle in Arbeitsstellung;
Fig. 4 eine Detailansicht einer Querteileinrichtung;
Fig. 5 eine Detailansicht einer Längsteileinrichtung in
Ruhestellung;
Fig. 6 eine Detailansicht der Längsteileinrichtung nach
einem Längsteilvorgang; und
Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 sind die wesentlichen Funktionsbaugruppen einer
Vorrichtung 10 zur Verarbeitung eines kontinuierlichen
Teigbandes 12 dargestellt. Eine Teigmasse für Wantan-Nudeln
wird durch eine Walzeinrichtung 11 kontinuierlich zu dem
Teigband 12 ausgerollt. Die Teigmasse für Wantan-Nudeln
enthält im wesentlichen Weizenmehl, Stärke, Salz, Wasser
und weitere Aromazusätze.
Das Teigband 12 wird über ein erstes Förderband 41 von der
Walzeinrichtung 11 abgeleitet und oberhalb einer Ablagen
fläche 19 eines Ablagetisches 18 zugeführt. Zwischen der
Walzeinrichtung 11 und dem Ablagetisch 18 ist eine Ein
richtung zum Auftragen eines Trennmittels auf die Ober
fläche des Teigbandes 12 vorgesehen. Diese Einrichtung be
steht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem ersten 13
und einem zweiten Mehler 14.
Das Teigband 12 wird dabei durch das erste Förderband 41
über den ersten Mehler 13 herum geleitet. Nach Passieren
des ersten Mehlers 13 wird das Teigband 12 nach unten auf
ein zweites Förderband 42 geführt, welches das Teigband 12
unterhalb des ersten Mehlers 13 durchführt. Hierbei wird
die erste Oberseite des Teigbandes 12 durch den Mehler 13
von oben bestäubt.
Nach dem Bestäuben der ersten Seite wird das Teigband 12
auf ein drittes Förderband 43 geleitet, welches unterhalb
des zweiten Förderbandes 42 mit entgegengesetzter Bewe
gungsrichtung angeordnet ist. Das Förderband 43 transpor
tiert das Teigband 12 unterhalb des zweiten Mehlers 14 hin
durch, wobei die zweite Seite des Teigbandes 12 von oben
mit dem Trennmehl bedeckt wird.
Die Zuführung des Teigbandes 12 auf den Ablagetisch 18 er
folgt in der Mitte des Ablagetisches 18 und im wesentlichen
senkrecht zu der Ablagefläche 19. Die Ablagefläche 19 führt
während der Zuführung eine horizontale, reversierende Bewe
gung in Längsrichtung des abgelegten Teigbandes 12 aus. Die
Ablagefläche 19 ist dabei ein Förderband, welches aus einer
Nullpunktslage jeweils um eine Stapellänge nach links und
nach rechts ausgelenkt wird.
Auf diese Weise wird das kontinuierlich zugeführte Teigband
mäanderförmig zu einem Stapel aufgeschichtet. Für ein defi
niertes Ablegen ist eine Zuführeinrichtung 15 vorgesehen,
welche jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 1
nicht dargestellt ist. Diese wird jedoch mit den Fig. 2
und 3 näher erläutert werden.
Bei Erreichen der vorgebbaren Anzahl von Stapellagen wird
der Vorschub in der Richtung, welche von der Walzeinrich
tung 11 fortweist, für die doppelte Zeit beibehalten, so daß
ein fertiger Teigbandstapel 20 von dem Ablagetisch 18 auf
ein Übergabeband 44 eines Aufnahmetisches 22 übergeführt
wird. Das Übergabeband 44 weist die selbe Bewegungsrichtung
und Bewegungsgeschwindigkeit wie das Förderband des Ablage
tisches 18 auf. Die Bandgeschwindigkeiten der beiden För
derbänder entspricht dabei im wesentlichen der Zuführge
schwindigkeit des Teigbandes 12. Nachdem der fertige Teig
bandstapel 20 ganz auf den Aufnahmetisch 22 übergeführt
ist, schneidet eine Trenneinrichtung 21 den Teigbandstapel
20 vom nachfolgenden Teigband ab.
Die Trenneinrichtung 21 kann dabei gleichzeitig zum Besäu
men der hinteren Querseite des Teigbandstapels 20 verwendet
werden, wobei die Verbindungsschlaufen der umgelenkten,
übereinanderliegenden Teigbandschichten abgetrennt werden.
Des weiteren ist eine Besäumeinrichtung 23 vorgesehen, wel
che entlang der Längskanten des Teigbandstapels 20 bewegt
wird und die Längsseiten mit rotierenden Schneiden besäumt.
Die Besäumeinrichtung 23 ist hierbei ein Seitenschneider
mit zwei rotierende Kreismessern 59 für je eine Längsseite
des Teigbandstapels 20. Die Kreismesser 59 sind auf einer
Welle 60 in einem vorgegebenen Abstand angeordnet, welcher
der Breite des gewünschten Teigbandstapels 20 entspricht.
Zum Besäumen der Breitseite des Teigbandstapels 20 ist eine
Längsteileinrichtung 27 vorgesehen, welche im wesentlichen
wie die Trenneinrichtung 21 aufgebaut ist und ebenso be
trieben wird. Zusätzlich befindet sich eine nicht darge
stellte Niederhalteeinrichtung an der Quersteileinrichtung
25, um den Teigbandstapel während des Schneidvorganges ent
lang der Schnittlinie niederzudrücken und die Schneidkräfte
des rotierenden Schneidmessers der Querteileinrichtung 25
aufzufangen. Die Drehrichtung des Kreismessers mit Brotmes
serschliff der Querteilanlage 25 ist so eingestellt, daß
die Schnittkräfte entgegen der Niederhalteeinrichtung ge
richtet sind.
Nach dem seitlichen Besäumen des Teigbandstapels 20 wird
das Förderband 44 des Aufnahmetisches 22 auf einen intermit
tierenden Vorschub eingestellt. Dabei wird der Teigbandsta
pel 20 um einen vorgebbaren Vorschub von beispielsweise 83
mm weitergefahren. Der Teigbandstapel 20 wird dabei
schrittweise auf ein Beschleunigungsband 45 eines Vereinze
lungstisches 24 geschoben. Nach jedem 83-mm-Schritt führt
die Querteileinrichtung 25 einen Schnitt quer zur Teig
bandlängsrichtung aus und teilt den Stapel 20 in Längs
streifen 26 auf. Das Schneidmesser fährt hierbei in eine
Trennungsfuge zwischen dem Aufnahmetisch 22 und dem Verein
zelungstisch 24 ein. Somit wird ein streifenförmiges Teig
bandpaktet 26 von dem Teigbandstapel 20 abgetrennt. Nach
dem Abtrennen wird die Querteileinrichtung 25 zurückgefah
ren und der Aufnahmetisch 22 führt einen weiteren 83-mm-
Vorschub aus.
Das streifenförmige Teigbandpaket 26 wird von dem Beschleu
nigungsband 45, welches eine größere Geschwindigkeit als
das Übergabeband 44 hat, zu einer nicht gezeigten Röllchen
bahn geleitet. Hierbei wird das Teigbandpaket 26 mittels
einer Längsteileinrichtung 27 in die fertigen Blöcke 46 zu
rechtgeschnitten.
Die Längsteileinrichtung 27 weist mehrere Kreismesser in
einem vorgebbaren Abstand von beispielsweise 83 mm auf ei
ner angetriebenen Welle 47 auf. Die Welle ist um eine Achse
48 derart schwenkbar, daß bei einer in etwa viertelkreis
förmigen Schwenkbewegung die Kreismesser der Längsteilein
richtung 27 das streifenförmige Teigbandpaket 26 zertei
len. Über eine Röllchenbahn werden dann die fertigen Teig
lagenblöcke 46 mit der Grundfläche 83 mm × 83 mm quer zur
Längsrichtung des Teigbandes 12 über eine Fördereinrich
tung abtransportiert.
Fig. 2 zeigt eine Zuführeinrichtung 15, welche oberhalb
des Teigbandstapels 20 auf dem Ablagetisch 18 angeordnet
ist. Über angetriebene Führungsrollen 39 wird das Teigband
12 senkrecht von oben dem Teigbandstapel 20 zugeführt. In
Fig. 2 ist eine Ablaufphase kurz nach Bewegungsumkehr der
Ablagefläche 19 zu Beginn des Ablegens einer neuen Teig
bandlage auf den Stapel 20 dargestellt.
In dieser Ablaufphase befinden sich zwei Andrückrollen 37,
38, welche zu beiden Seiten des Teigbandes 12 angeordnet
sind, in ihrer Ruhestellung oberhalb des Teigbandstapels
20. Eine Niederhaltereinrichtung 16 drückt mit einer defi
nierten Kraft auf die Breitseite des Teigbandstapels 20, an
der soeben eine neue Teigbandlage begonnen wurde. Hierdurch
wird die Entstehung eines Schlaufenwulstes verhindert.
Weiterhin ist an der Zuführeinrichtung 15 eine Düsenein
richtung 40 angeordnet, welche aus zwei Lüftungskanälen 49,
50 besteht, welche zu beiden Seiten des Teigbandes 12 ober
halb des Teigbandstapels positioniert sind. Während sich
die Andrückrollen 37, 38 bei Beginn einer neuen Teigband
lage in ihrer Ruhestellung befinden, wird von der Düsen
einrichtung 40 Luft unter die neu abzulegende Teigbandlage
ausgestoßen, wodurch das Teigband 12 beim Ablegen gleich
mäßig gespannt ist und somit ein definiertes Einknicken des
Teigbandes 12 gewährleistet wird.
Fig. 3 zeigt die Zuführeinrichtung 15 aus Fig. 2 in einer
anderen Betriebsphase. Die einzelnen Bauteile weisen ent
sprechend die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 auf. In
der dargestellten Betriebsphase befindet sich die Ablage
fläche 19 mit dem Stapel 20 in Bewegung zwischen den beiden
äußeren Umkehrpunkten. Die in Bewegungsrichtung vor dem
Teigband 12 liegende Andrückrolle 37 ist hierbei aus der
gestrichelt gezeichneten Ruheposition in die Arbeitsposi
tion ausgeschwenkt, wobei die Andrückrolle 37 das Teigband
12 auf den Stapel 20 aufwalzt.
In Fig. 4 ist die Querteileinrichtung 25 in einem
vergrößerten Ausschnitt dargestellt. In der dargestellten
Betriebsphase ist ein Kreismesser 56 der Querteilein
richtung 25 aus einer gestrichelt gezeichneten Ruheposition
zum Ausführen eines Trennschnitts in den Stapel 20 ausge
fahren. Der Stapel 20 wird dabei entlang der Schnittstelle
durch eine Niederhaltereinrichtung 35 fixiert. Die Nieder
haltereinrichtung 35 besteht dabei aus zwei länglichen
Schienen, welche zwischen einer ausgefahrenen Andruckstel
lung und einer zurückgezogenen Ruhestellung bewegbar sind.
Das Kreismesser 56 der Querteileinrichtung 25 ist so ge
führt, daß das Kreismesser 56 in eine Trennfuge 54 zwischen
dem Übergabeband 44 und dem Beschleunigungsband 45 berüh
rungsfrei eingreift. Die Drehrichtung des Kreismessers 56
der Querteileinrichtung 25 ist so gewählt, daß die Schnitt
kräfte von der Niederhaltereinrichtung 35 aufgenommen wer
den.
In Fig. 5 ist ein Ausschnitt mit der Längsteileinrichtung
27 in ihrer Ausgangsstellung dargestellt. Ein abgetrenntes,
streifenförmiges Teigbandpaket 26 wird über das Beschleuni
gungsband 45 zu einer Röllchenbahn 28 transportiert. Das
Teigbandpaket 26 wird auf der Röllchenbahn 28 durch eine
Anschlagleiste 51 fixiert. Anschließend werden die Kreis
messer 57 der Längsteileinrichtung 27 mit Schwenkarmen 58
um um eine Achse 48 in ihre Arbeitsposition geschwenkt. Die
Kreismesser 57 werden dabei über eine Antriebswelle 47 in
Rotation versetzt. Während der Schwenkbewegung zerteilen
die Kreismesser 57 das Teigbandpaket 26 in fertig geschich
tete Blöcke 46. Zum Ausführen einer vollständigen Schwenk
bewegung der Längsteileinrichtung 27 sind in der An
schlagleiste 51 Nuten 52 vorgesehen, welche ein behinde
rungsfreies Einfahren der Kreismesser 57 in die Anschlag
leiste 51 erlauben.
Nach dem Zerteilen des streifenförmigen Teigbandpaketes 26
werden die Kreismesser 57 der Längsteileinrichtung 27
zurück in ihre Ausgangsposition geschwenkt. Anschließend
wird, wie in Fig. 6 gezeigt, die Röllchenbahn über einen
Antrieb 53 in Betrieb gesetzt. Hierdurch werden die fertig
geschnittenen Blöcke 46 quer zur Bewegungsrichtung des Be
schleunigungsbandes 45 für eine Weiterverarbeitung oder
Verpackung abtransportiert.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung 10 zur Verarbeitung eines Teigbandes 12.
Gleiche Funktionskomponenten zu Fig. 1 sind in Fig. 7
entsprechend mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Das Teigband 12 wird nach der Walzeinrichtung 11 um den er
sten Mehler 13 herumgeleitet, so daß diese eine Oberfläche
des Teigbandes 12 bestäuben kann. Nach einer weiteren Um
lenkung mittels eines Transportbandes wird die nicht
bestäubte Seite des Teigbandes 12 nach oben gewendet, so
daß diese von dem zweiten Mehler 14 von oben bestäubt wer
den kann. In Fig. 7 wird weiterhin verdeutlicht, daß die
jeweils in Vorschubrichtung der Ablagefläche 19 vornelie
gende Andrückrolle 37 in Arbeitsstellung ist, während die
sich in Ruhestellung befindende Andrückrolle in Vorschubs
richtung hinter dem Transportband ist.
Durch die reversierende Bewegung der Ablagefläche 19 des
Ablagetisches 18 wird bei diesem Ausführungsbeispiel ein
mäanderförmiger Stapel mit insgesamt 60 Lagen aufgeschich
tet. Entsprechend wie in Fig. 1 wird bei Erreichen der
obersten Lage der Vorschub in Richtung des Aufnahmetisches
22 doppelt so lange beibehalten, so daß der mäanderförmige
Stapel auf den Aufnahemtisch 22 übergeleitet wird. Die
Trenneinrichtung 21 trennt anschließend den Stapel vom
nachfolgenden Teigband 12, wobei das rotierende Messer der
Trenneinrichtung 21 in die Trennfuge zwischen dem Ablageti
sche 18 und dem Aufnahmetisch 22 eingreift.
Nach Besäumen der Längs- und Querseiten sind die einzelnen
Stapelschichten nicht mehr miteinander verbunden, so daß
nunmehr ein Stapel mit einzelnen, unabhängigen Teigbandab
schnitten vorliegt. Die Quer- und Längsteilung in die ver
packungsfertige Stapelformen erfolgt analog zu dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 1.
Alle Motoren und Hubzylinder der erfindungsgemäßen Vorrich
tung werden über eine speicherprogrammierbare Steuerung ge
steuert. Des weiteren ist zur Erhöhung der Flexibilität die
Vorrichtung auf einem fahrbaren Gestell 34 angeordnet. Un
terhalb der Trenn- und Besäumeinrichtungen ist ein Abfall
schacht 36 vorgesehen, welcher die Besäumreste des Teigban
des 12 auffängt. Diese Restteigmasse kann, wenn gewünscht,
der Ausgangsteigmasse vor der Walzeinrichtung wieder zuge
führt werden, wodurch die gesamte Teigmasse fast restlos
verwertbar ist.
Wird, wie dargestellt, ein Besäumschnitt ausgeführt, wird
nach dem Besäumschnitt die Trennfuge 54 vergrößert. Dies
geschieht durch Verschieben einer Verstellrolle 55 am Be
schleunigungsband 45. Der Besäumrest fällt dann durch die
vergrößerte Trennfuge 54 nach unten in einen nicht gezeig
ten Abfallschacht.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können plattenförmi
ge Nudeln, insbesondere die sehr dünnen und empfindlichen
Wantan-Nudeln, ohne großen Personalaufwand in einer sehr
hohen Arbeitsgeschwindigkeit produziert werden. Die Qua
lität der so produzierten Nudeln ist aufgrund des gleich
bleibenden Fertigungsprozesses sehr hoch, da das Auftreten
von Rissen und Bandverdünnungen minimiert ist. Des weiteren
wird durch die Reduzierung der Handarbeit und des Personal
einsatzes als auch durch die Beschleunigung der gesamten
Teigverarbeitung die Gefahr hygienischer Beeinträchtigungen
stark reduziert.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Verarbeitung eines kontinuierlichen
Teigbandes, insbesondere eines Nudelteigbandes,
bei der ein Ablagetisch (18) mit einer im wesentlichen horizontalen Ablagefläche (19) zum Ablegen des Teigbandes (12) vorgesehen ist, und
über dem Ablagetisch (18) eine Zuführeinrich tung (15) vorgesehen ist, welche das Teigband (12) der Ablagefläche (19) des Ablagetisches (18) im we sentlichen vertikal zuführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablagefläche (19) in Längsrichtung des abge legten Teigbandes (12) reversierend bewegbar ist,
daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, welche die Reversierbewegung der Ablagefläche (19) steuert, so
daß sich das Teigband (12) auf der Ablagefläche (19) mäanderförmig übereinander ablegt und zu einem Stapel (20) aufschichtet, und
daß eine Trenneinrichtung (21) vorgesehen ist, durch welche bei Erreichen einer vorgebbaren Stapelhöhe der Stapel (20) vom Teigband (12) abtrennbar ist.
bei der ein Ablagetisch (18) mit einer im wesentlichen horizontalen Ablagefläche (19) zum Ablegen des Teigbandes (12) vorgesehen ist, und
über dem Ablagetisch (18) eine Zuführeinrich tung (15) vorgesehen ist, welche das Teigband (12) der Ablagefläche (19) des Ablagetisches (18) im we sentlichen vertikal zuführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablagefläche (19) in Längsrichtung des abge legten Teigbandes (12) reversierend bewegbar ist,
daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, welche die Reversierbewegung der Ablagefläche (19) steuert, so
daß sich das Teigband (12) auf der Ablagefläche (19) mäanderförmig übereinander ablegt und zu einem Stapel (20) aufschichtet, und
daß eine Trenneinrichtung (21) vorgesehen ist, durch welche bei Erreichen einer vorgebbaren Stapelhöhe der Stapel (20) vom Teigband (12) abtrennbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Ablagetisch (18) eine Einrichtung (13, 14)
zum Auftragen eines Trennmittels auf die Oberfläche
des Teigbandes vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (13, 14) zum Auftragen eines
Trennmittels einen ersten Mehler (13) zum Bestäuben
einer Oberseite des Teigbandes (12), eine Wendeein
richtung zum Wenden des Teigbandes (12) und einen
zweiten Mehler (14) zum Bestäuben der anderen Ober
seite des Teigbandes (12) aufweist, wobei die Wende
einrichtung zwischen dem ersten (13) und dem zwei
ten Mehler (14) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennmittel Tapioka-Mehl ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die reversierende Ablagefläche (19) ein Förder
band ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführeinrichtung (15) oberhalb des Ablage
tisches (18) in der Mitte zwischen zwei Umkehr
punkten der Reversierbewegung angeordnet ist und angetriebene Führungsrollen
(39) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ablagetisch (18) in Reversierrichtung gering
fügig größer als die doppelte Länge des Stapels (20)
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Zuführeinrichtung (15) zwei Andrückrollen
(37, 38) vorgesehen sind, wobei eine erste Andrückrol
le (37) eine Teigbandlage während der Reversierbewe
gung in eine Richtung auf die vorangegangene Teigband
lage des Stapels (20) drückt, und eine zweite Andrück
rolle (38) die nachfolgende Teigbandlage nach Bewe
gungsumkehr der reversierenden Ablagefläche (19) auf
den Stapel (20) drückt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Andrückrollen (37, 38) zwischen einer Arbeits-
und einer Ruheposition schwenkbar angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Niederhaltereinrichtung (16) an der Zuführein
richtung (15) vorgesehen ist, welche einen entstande
nen Schlaufenwulst an Anfang oder Ende der Teigbandla
ge auf den Stapel (20) niederdrückt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, welche die
Zeitspanne zwischen der Bewegungsumkehr der reversie
renden Ablagefläche (19) mit Zunahme der Höhe des Sta
pels (20) verkürzt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Hubeinrichtung am Ablagetisch (19) und/oder
an der Zuführeinrichtung (15) vorgesehen ist, durch
welche der Abstand zwischen der obersten Teigbandlage
und der Zuführeinrichtung (15) auf einem festen Wert
haltbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, welche bei Erreichen einer vorgebbaren Stapelhöhe den Vorschub der Ablagefläche (19) in eine Richtung für die doppel te Zeit beibehält, wobei der Stapel (20) in Vorschubs richtung vom Ablagetisch (18) transportiert wird, und
daß die Trenneinrichtung (21) am Ende des Ablageti sches (18) zur Abtrennung des abtransportierten Sta pels (20) vom nachfolgenden Teigband (12) angeordnet ist.
daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, welche bei Erreichen einer vorgebbaren Stapelhöhe den Vorschub der Ablagefläche (19) in eine Richtung für die doppel te Zeit beibehält, wobei der Stapel (20) in Vorschubs richtung vom Ablagetisch (18) transportiert wird, und
daß die Trenneinrichtung (21) am Ende des Ablageti sches (18) zur Abtrennung des abtransportierten Sta pels (20) vom nachfolgenden Teigband (12) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trenneinrichtung (21) bewegbar gelagert ist
und während des Trennvorganges quer zur Bewegungs
richtung des Teigbandes (12) bewegt wird.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennvorrichtung (21) eine rotierende Schneide
mit einem Brotmesserschliff aufweist und quer zur Be
wegungsrichtung des Teigbandes (12) bewegbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein fahrbares Gestell (34) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Düseneinrichtung (40) an der Zuführein richtung (15) vorgesehen ist, und
daß bei Bewegungsumkehr der Ablagefläche (19) durch die Düseneinrichtung (40) Luft zwischen die vorange hend abgelegte Teigbandlage und das darauf abzulegen de Teigband (12) einblasbar ist.
daß eine Düseneinrichtung (40) an der Zuführein richtung (15) vorgesehen ist, und
daß bei Bewegungsumkehr der Ablagefläche (19) durch die Düseneinrichtung (40) Luft zwischen die vorange hend abgelegte Teigbandlage und das darauf abzulegen de Teigband (12) einblasbar ist.
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