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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen gefalteten Ablegen von Teig auf einem Fördermittel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei eine Teigzuführeinrichtung zum Zuführen des Teiges aus einem Teigvorrat zu einer Ablegeeinrichtung vorgesehen ist.
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Eine bekannte Ablegeeinrichtung umfasst ein paar voneinander beabstandete Förderbänder zum Befördern des Teiges, das an seinem stromaufwärtigen Ende verschwenkbar gelagert ist. Das untere Ende der Ablegeeinrichtung ist hin- und herbewegbar angetrieben, sodass eine im Spalt zwischen den Förderbändern nach unten bewegte Teigbahn in Lagen übereinander auf einem als Förderband ausgebildeten Fördermittel abgelegt werden kann. Die Zuführeinrichtung legt den Teig auf einem Förderbandabschnitt auf, der stromaufwärts vom Spalt der Ablegeeinrichtung angeordnet ist.
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Die bekannten Vorrichtungen mit den vorbezeichneten Merkmalen haben sich insofern als problematisch erwiesen, als es im Übergangsbereich zwischen dem Förderbandabschnitt stromaufwärts vom Spalt der Ablegeeinrichtung und der Ablegeeinrichtung selbst zu Übergabeproblemen kommen kann. Teigabschnitte können insbesondere im Übergabebereich kleben bleiben oder Verstopfungen verursachen, was zu einem Stillstand der gesamten Vorrichtung führen kann. Darüber hinaus ist es erforderlich, den Übergabebereich relativ häufig zu reinigen.
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DE 26 32 802 C2 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines aus Streifen gebildeten Lebensmittelprodukts, wie eines Gebäckstücks. Die Vorrichtung umfasst eine oder mehrere Shredder- bzw. Streifenquetsch-Stationen, die mit einer über einem sich bewegenden, eine Tragfläche aufweisenden Bett angeordneten Ablagevorrichtung in Verbindung stehen.
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DE 43 38 231 C2 offenbart eine nur Verarbeitung eines kontinuierlichen Teigbandes, bei der ein Ablagetisch mit einer im Wesentlichen horizontalen Ablagefläche zum Ablegen des Teigbandes vorgesehen ist, und über dem Ablagetisch eine Zuführeinrichtung vorgesehen ist, welche das Teigband der Ablagefläche des Ablagetisches im Wesentlichen vertikal zuführt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 derart weiter zu bilden, dass sie weniger störanfällig ist und mit einer erhöhten Durchsatzrate betrieben werden kann. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Als Kern der Erfindung wird es angesehen, dass der oberhalb des Spaltes der Ablegeeinrichtung angeordnete Förderbandabschnitt, auf welchem Teig von der Zuführeinrichtung zur Ablegeeinrichtung transportiert wird, und eines der Förderbänder der Ablegeeinrichtung selbst durch ein gemeinsames, durchgehendes Förderband gebildet werden. Mit anderen Worten wird der Teig auf einem Förderbandabschnitt abgelegt und von diesem, weil dieser auch in die Ablegeeinrichtung hinein und durch diese hindurchreicht, ohne Übergabe auf ein weiteres Förderband durch die Ablegeeinrichtung hindurch geführt, wobei die dem durchgehenden gemeinsamen Förderband gegenüberliegende Seite des Teiges von dem anderen Förderband des Förderbandpaares der Ablegeeinrichtung beaufschlagt wird. Eine Übergabe des Teiges von einem Förderbandabschnitt, der den Teig der Ablegeeinheit zuführt, auf einen anderen Förderbandabschnitt, der durch die Ablegeeinheit reicht, ist damit nicht mehr erforderlich. Die Teigführung wird insbesondere in dem sich hin und her und auf und nieder bewegenden Einführungsspalt, im Weiteren abgekürzt als Spalt bezeichnet, der Ablegeeinrichtung beruhigt, wodurch insgesamt eine Erhöhung der Durchsatzrate möglich ist. Spalte und Fugen, die durch Teigreste verstopfen oder verschmutzen können, werden vermieden oder zumindest reduziert.
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Die hierin beschriebene Vorrichtung umfasst sonach lediglich zwei Förderbänder, nämlich ein hierin auch als „gemeinsames durchgehendes Förderband“ bezeichnetes erstes Förderband und ein zweites Förderband. Die der Vorrichtung zugehörige Ablegeeinrichtung ist durch zwei Förderbänder bzw. zwei Förderbandabschnitte in paralleler Anordnung gebildet, zwischen welchen sich ein Spalt erstreckt. Neben dem zweiten Förderband bildet das erste Förderband dabei mit einem Förderbandabschnitt gleichermaßen ein Förderband bzw. einen Förderbandabschnitt der Ablegeeinrichtung. Demzufolge sind der oberhalb des Spaltes der Ablegeeinrichtung angeordnete Förderbandabschnitt und ein Förderband bzw. Förderbandabschnitt der Ablegeeinrichtung durch das gemeinsame durchgehende Förderband gebildet.
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Die Führung des gemeinsamen durchgehenden Förderbandes im Schwenkbereich der Ablegeeinrichtung erfolgt zweckmäßig über zwei, insbesondere parallele bezüglich ihrer jeweiligen Rollenmittelachsen, Rollen. Dabei beaufschlagt eine erste Rolle die Unterseite des Förderbandes, d. h. die Seite, die vom Teig nicht beaufschlagt wird und eine zweite, insbesondere parallele bezüglich ihrer jeweiligen Rollenmittelachsen, Rolle, die Oberseite des Förderbandes, d. h. die Seite des Förderbandes die vom Teig beaufschlagt wird, aber von unten. Durch diese Anordnung wird im sich relativ schnell bewegenden Schwenklagenbereich der Ablegeeinrichtung eine definierte und exakte Bandführung sichergestellt.
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Erfindungsgemäß ist wenigstens ein einen Dreh- bzw. Schwenkpunkt für die Vorrichtung relativ zu dem oder einem Fördermittel bildendes Dreh- bzw. Schwenkelement vorgesehen. Ein entsprechendes Dreh- bzw. Schwenkelement bildet zusätzlich zu dem Schwenklagerbereich der Ablegeeinrichtung einen weiteren Dreh- bzw. Schwenklagerbereich. Bei dem Dreh- bzw. Schwenkelement kann es sich z. B. um ein Dreh- bzw. Schwenklager. handeln. Die Vorrichtung ist dabei um den durch das Dreh- bzw. Schwenkelement gebildeten Dreh- bzw. Schwenkpunkt relativ zu dem oder einem Fördermittel dreh- bzw. schwenkbar gelagert. Derart ist auf konstruktiv vergleichsweise einfache Weise eine Dreh- bzw. Schwenkbarkeit der gesamten Vorrichtung, d. h. insbesondere der Teigzuführeinrichtung, der Förderbandabschnitte des gemeinsamen durchgehenden Förderbands sowie der Ablegeeinrichtung, relativ zu dem, wie sich im Weiteren ergibt, als Abführförderband ausgebildeten, Fördermittel realisiert.
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Das den Dreh- bzw. Schwenkpunkt bildende Dreh- bzw. Schwenkelement ist zweckmäßig stromaufwärts, insbesondere in einem Bereich des gemeinsamen durchgehenden Förderbandes, in welchem Teig von der Teigzuführeinrichtung auf das gemeinsame durchgehende Förderbandes aufgelegt wird, von dem oder einem Schwenklagerbereich der Ablegeeinrichtung angeordnet. Durch die Anordnung des Dreh- bzw. Schwenkelementes stromaufwärts der Ablegeeinrichtung, d. h. insbesondere in einem Bereich des gemeinsamen durchgehenden Förderbandes, in welchem der Teig von der Teigzuführeinrichtung auf das gemeinsame durchgehende Förderbandes aufgelegt wird, können z. B. durch Höhenverlagerungen des auf das Förderband aufgelegten Teiges bedingte „Beunruhigungen“ des Teiges reduziert bzw. vermieden und die Förderung des Teiges sonach beruhigt werden. Vorrichtungsseitig kann zudem auf weitere mit den Förderbändern, z. B. zum Zwecke einer bestimmten Umlenkung, Wölbung etc., eines Förderbandabschnitts, zusammenwirkende Umlenkrollen verzichtet werden, was sich positiv auf die Laufeigenschaften bzw. das Laufverhalten jeweiliger Förderbänder auswirkt.
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In Weiterbildung der Erfindung kann es ebenso vorgesehen sein, dass stromaufwärts von dem Schwenkbereich der Ablegeeinrichtung ein weiteres Rollenpaar angeordnet ist, wobei eine erste Rolle dieses Rollenpaares das gemeinsame durchgehende Förderband auf seiner Unterseite und eine zweite, insbesondere parallele bezüglich ihrer jeweiligen Rollenmittelachsen, Rolle das gemeinsame durchgehende Förderband an seiner Oberseite beaufschlagt. Der Abstand der Rollen im Schwenkbereich der Ablegeeinrichtung und stromaufwärts vom Schwenkbereich der Ablegeeinrichtung ist derart gewählt, dass der auf der Oberseite beaufschlagte Förderbandabschnitt durch einen Spalt zwischen den beiden Rollen eines jeden Rollenpaares hindurchführbar ist. Mit anderen Worten liegen die Rollen der Rollenpaare sehr nahe beieinander.
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Das stromabwärtige Ende der Ablegeeinrichtung kann im Wesentlichen äquidistant über dem Fördermittel verschwenkbar geführt werden, wobei das Fördermittel ein Abführförderband ist, das in an sich bekannter Weise im Wesentlichen rechtwinkelig zur Schwenkrichtung der Ablegeeinrichtung angetrieben ist.
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Das zweite Förderband der Ablegeeinrichtung ist zweckmäßig derart angeordnet, dass über das gemeinsame durchgehende Förderband zu einem Einlaufende des Spaltes geförderter Teig gegen einen nach oben überstehenden Abschnitt des anderen Förderbandes geführt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass das auf dem durchgehenden Förderband herangeführte Teiggut sicher und ohne Teigverlust in den Spalt der Ablegeeinrichtung hineinläuft.
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Die Ablegeeinrichtung ist zweckmäßig in einem Schwenklager verschwenkbar gehalten. Dieses Schwenklager ist nach oben und unten bewegbar gelagert, sodass das stromabwärtige Ende der Ablegeeinrichtung horizontal z. B. in Horizontalführungsmitteln, d. h. z. B. Schienen, die quer über dem Abführförderband verlaufen können, geführt werden kann. Die Anordnung des anderen Förderbandes der Ablegeeinrichtung ist so gewählt, dass die stromaufwärtige Rolle dieses anderen Förderbandes auf einer Kreisbahn oder kreisähnlichen Bahn um die Schwenkachse der Ablegeeinrichtung geführt wird. Nachdem die Schwenkachse sich beim Betrieb der Ablegeeinrichtung hebt und senkt, wird die Achse der stromaufwärtigen Rolle im Raum kreis- oder ellipsenähnlich geführt.
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In Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass bei einem vertikal angeordneten Spalt der Ablegeeinrichtung, d. h. in einer mittleren Ablegeposition der Ablegeeinrichtung, der auf dem gemeinsamen Förderband dem stromaufwärtigen Ende des Spaltes zugeführte Teig im Wesentlichen rechtwinkelig auf die Oberfläche des anderen Förderbandes trifft.
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Die Zuführung des Teiges auf das gemeinsame durchgehende Förderband erfolgt typischerweise zwischen dem bzw. einem entsprechenden einen Dreh- bzw. Schwenkpunkt für die Vorrichtung relativ zu dem oder einem Fördermittel bildenden Dreh- bzw. Schwenkelement und einem stromaufwärts nachfolgenden Rollenpaar.
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Die Zuführvorrichtung kann z. B. als Teigbandformer ausgebildet sein oder wenigstens einen solchen umfassen, wobei auch andere Zuführeinrichtungen im Rahmen der Erfindung funktionieren können. Darüber hinaus wird zweckmäßig vorgesehen, dass ein stromaufwärts angeordneter Abschnitt des gemeinsamen Förderbandes vor dem Zuführabschnitt des Teiges in den Spalt mit einem Trennmittel, z. B. mit Mehl, versehen werden kann, auch der auf dem gemeinsamen Förderband bereits abgelegte und in Richtung zur Ablegeeinrichtung transportierte Teig wird auf seiner Oberseite bemehlt oder in sonstiger Weise mit einem geeigneten Trennmittel versehen.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
- 1 eine Vorrichtung zum kontinuierlichen gefalteten Ablegen von Teig in drei Schwenkpositionen a, b, c der Ablegeeinrichtung;
- 2 eine modifizierte Ausführungsform der Vorrichtung entsprechend 1, bei welcher das Zuführförderband in einem mittleren Bereich über ein weiteres Rollenpaar und das stromabwärtige Ende der Ablegeeinheit äquidistant über dem Abführförderband geführt ist;
- 3 eine Vorrichtung gemäß 2, bei welcher das stromabwärtige Ende in einem konvexen, d. h. nach oben gewölbten Bogen, über dem Abführförderband geführt ist; und
- 4 eine Vorrichtung gemäß 2 und 3, bei welcher das stromabwärtige Ende der Ablegeeinrichtung in einem konkaven, d. h. nach unten gewölbten, Bogen über dem Abführförderband geführt ist.
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Die in den Zeichnungsfiguren dargestellte Vorrichtung 1 bzw. Faltanlage zum kontinuierlichen gefalteten Ablegen von Teig 2 auf einem Fördermittel 3 umfasst eine Teigzuführeinrichtung 4 zum Zuführen des Teiges 2 aus einem nicht näher dargestellten Teigvorrat zu einer Ablegeeinrichtung 5. Die Ablegeeinrichtung 5 weist ein paar voneinander beabstandeter Förderbänder 6, 7 auf, wobei die Ablegeeinrichtung 5 an ihrem oberen Ende 8 verschwenkbar gelagert ist und an ihrem unteren Ende hin- und herbewegbar angetrieben wird.
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Eine in dem Spalt 10 zwischen den beiden Förderbändern 6 und 7 der Ablegeeinrichtung 5 nach unten bewegte Teigbahn kann durch die pendelnde Hin- und Herbewegung der Ablegeeinrichtung 5 in Lagen 11 übereinander auf dem Fördermittel 3 abgelegt werden. Die Zuführeinrichtung 4 setzt den als Band vorgeformten Teig 2 auf einem Förderbandabschnitt 12 ab, der stromaufwärts vom Spalt 10 der Ablegeeinrichtung 5 angeordnet ist bzw. verläuft.
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Der oberhalb des Spaltes 10 angeordnete bzw. verlaufende Förderbandabschnitt 12 und das Förderband 6 der Ablegeeinrichtung 5 werden durch ein gemeinsames, durchgehendes Förderband gebildet, das insgesamt mit 13 bezeichnet ist. Bei dem Förderband 6 der Ablegeeinrichtung 5 handelt es sich sonach um einen bestimmten Förderbandabschnitt des gemeinsamen durchgehenden Förderbands 13.
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Das gemeinsame durchgehende Förderband 13 wird im Schwenklagerbereich 14 der Ablegeeinrichtung 5 über zwei benachbarte Rollen 15, 16 derart geführt, dass eine erste Rolle 15 die Unterseite 17 des Förderbandes 13 und eine zweite, bezüglich ihrer jeweiligen Rollenmittelachsen parallele Rolle 16 die Oberseite 18 des von der Ablegeeinrichtung 5 zurücklaufenden gemeinsamen durchgehenden Förderbandes 13 von unten beaufschlagt.
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Stromaufwärts vom Schwenklagerbereich 14 der Ablegeeinrichtung 5 ist bei dem in Zeichnungsfiguren 2, 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ein weiteres Rollenpaar angeordnet, wobei eine erste Rolle 19 dieses Rollenpaares das gemeinsame durchgehende Förderband 13 auf seiner Unterseite und eine zweite zur ersten Rolle 19 bezüglich ihrer jeweiligen Rollenmittelachsen parallele Rolle 20 an seiner Oberseite 18 von unten beaufschlagt.
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Der Abstand der Rollen 15, 16 im Schwenklagerbereich 14 der Ablegeeinrichtung 5 und stromaufwärts vom Schwenklagerbereich 14 der Ablegeeinrichtung 5 ist voneinander derart gewählt, dass der auf der auf der Oberseite 18 beaufschlagte Abschnitt des gemeinsamen durchgehenden Förderbandes 13 durch einen schmalen Spalt zwischen den beiden Rollen 15, 16 bzw. 19, 20 hindurchgeführt werden kann.
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Das stromabwärtige untere Ende 9 der Ablegeeinrichtung 5 wird im Wesentlichen äquidistant über dem Fördermittel 3 verschwenkbar gelagert, so wie dies in Zeichnungsfigur 2 angedeutet ist. In Sonderfällen kann es aber auch sinnvoll sein, von einer Äquidistanz zwischen dem unteren Ende 9 der Ablegeeinrichtung 5 und dem Fördermittel 3 abzusehen und eine konvexe Führung vorzusehen, wie diese beispielsweise in Zeichnungsfigur 3 dargestellt ist (vgl. Pfeil 27), oder eine konkave Führung vorzusehen, wie diese beispielsweise in Zeichnungsfigur 4 angedeutet ist (vgl. Pfeil 28).
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Das Fördermittel 3 ist in an sich bekannter Weise ein Abführförderband, das im Wesentlichen rechtwinkelig zur Schwenkrichtung der Ablegeeinrichtung 5 angetrieben ist und den wie durch die horizontal ausgerichteten, nicht näher bezeichneten Pfeile zick-zack-artig aufgelegten Teig 2 aus der Zeichnungsebene heraus zu einer nächsten Bearbeitungsstation fördert.
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Das Förderband 7 der Ablegeeinrichtung 5 ist am oberen Ende 8 der Ablegeeinrichtung 5 derart angeordnet, dass über das gemeinsame durchgehende Förderband 13 zum Spalt 10 geförderter Teig 2 gegen einen nach oben überstehenden Abschnitt 24 des Förderbandes 7 geführt wird. Der Abstand der Rollen 21, 22 des Förderbandes 7 ist dabei größer bemessen als der Abstand der am stromabwärtigen Ende der Ablegeeinrichtung 5 angeordneten Rolle 23 von der im Schwenklagerbereich 14 angeordneten Rolle 15 des gemeinsamen durchgehenden Förderbandes 13. Das Schwenklager der Ablegeeinrichtung 5 ist insgesamt höhenverlagerbar angeordnet, sodass das untere Ende 9 der Ablegeeinrichtung 5 wie in den Zeichnungsfiguren 1 - 4 gezeigt, geführt werden kann. Durch die Pfeile 25, 26 in den Zeichnungsfiguren ist angedeutet, wie die jeweiligen Schwenkbewegungen der jeweiligen Förderbandabschnitte verlaufen.
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In Zeichnungsfigur 1 ist ferner ein einen Dreh- bzw. Schwenkpunkt für die Vorrichtung 1 relativ zu dem oder einem Fördermittel 3 bildendes Dreh- bzw. Schwenkelement 31 gezeigt. Das Dreh- bzw. Schwenkelement 31 bildet zusätzlich zu dem Schwenklagerbereich 14 der Ablegeeinrichtung 5 einen weiteren Dreh- bzw. Schwenklagerbereich. Bei dem Dreh- bzw. Schwenkelement 31 handelt es sich um ein Dreh- bzw. Schwenklager. Die Vorrichtung 1 ist um den durch das Dreh- bzw. Schwenkelement 31 gebildeten Dreh- bzw. Schwenkpunkt relativ zu dem oder einem Fördermittel 3 dreh- bzw. schwenkbar gelagert (vgl. Pfeil 25). Derart ist auf konstruktiv vergleichsweise einfache Weise eine Dreh- bzw. Schwenkbarkeit der gesamten Vorrichtung 1, d. h. insbesondere der Teigzuführeinrichtung 4, der Förderbandabschnitte des gemeinsamen durchgehenden Förderbands 13 sowie der Ablegeeinrichtung 5, relativ zu dem Fördermittel 3 realisiert.
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Ersichtlich ist das den Dreh- bzw. Schwenkpunkt bildende Dreh- bzw. Schwenkelement 31 stromaufwärts von dem Schwenklagerbereich 14 der Ablegeeinrichtung 5, nämlich in einem Bereich des gemeinsamen durchgehenden Förderbandes 13, in welchem der Teig 2 von der Teigzuführeinrichtung 4 auf das gemeinsame durchgehende Förderband 13 aufgelegt wird, angeordnet. Die Zuführung des Teiges2 auf das gemeinsame durchgehende Förderband 13 erfolgt sonach zwischen dem einen Dreh- bzw. Schwenkpunkt für die Vorrichtung 1 bildenden Dreh- bzw. Schwenkelement 31 und einem stromaufwärts nachfolgenden Rollenpaar. Durch diese Anordnung des Dreh- bzw. Schwenkelements 31 können z. B. durch Höhenverlagerungen des auf das gemeinsame durchgehende Förderband 13 aufgelegten Teiges 2 bedingte „Beunruhigungen“ des Teiges 2 reduziert bzw. vermieden und die Förderung des Teiges 2 sonach beruhigt werden. Vorrichtungsseitig kann zudem auf weitere mit dem gemeinsamen durchgehenden Förderband 13, z. B. zum Zwecke einer bestimmten Umlenkung, Wölbung etc., eines Förderbandabschnitts, zusammenwirkende Umlenkrollen verzichtet werden, was sich positiv auf die Laufeigenschaften bzw. das Laufverhalten des gemeinsamen durchgehenden Förderbands 13 auswirkt.
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Die in den Zeichnungsfiguren 2 - 4 dargestellten Ausführungsformen sind insoweit etwas vorteilhafter als die in Zeichnungsfigur 1 dargestellte Ausführungsform, weil die Auf- und Abbewegung des Schwenklagerbereiches 14 bei der in Zeichnungsfigur 1 dargestellten Ausführungsform dazu führen kann, dass der Förderbandabschnitt 12 des gemeinsamen durchgehenden Förderbandes 13, auf dem der Teig 2 abgelegt wird, eine Nickbewegung durchführt, wohingegen der Förderbandabschnitt 12 des gemeinsamen durchgehenden Förderbandes 13 stromabwärts von der Rolle 19, auf dem der Teig 2 abgelegt wird, völlig beruhigt ist.
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In den Zeichnungsfiguren sind noch Mehler 40 dargestellt, die einerseits zur Bemehlung, allgemein der Aufbringung eines Trennmittels, (auf) der Oberseite 18 des gemeinsamen durchgehenden Förderbandes 13 bzw. zur Oberseite des auf dem gemeinsamen durchgehenden Förderband 13 abgelegten Teiges 2 dienen.
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Anhand der Zeichnungsfiguren ist ersichtlich, dass die Vorrichtung 1 lediglich zwei Förderbänder, nämlich ein als „gemeinsames durchgehendes Förderband 13“ bezeichnetes erstes Förderband und das zweite Förderband 7 (der Ablegeeinrichtung 5) umfasst. Die Ablegeeinrichtung 5 ist durch zwei Förderbänder 13, 7 bzw. zwei Förderbandabschnitte in paralleler Anordnung gebildet, zwischen welchen sich der Spalt 10 erstreckt. Neben dem zweiten Förderband 7 bildet das erste Förderband dabei mit einem Förderbandabschnitt (vgl. Förderband 6) gleichermaßen ein Förderband bzw. einen Förderbandabschnitt der Ablegeeinrichtung 5.
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Allgemein ist zu den Zeichnungsfiguren noch zu erwähnen, dass wenngleich die Teigzuführeinrichtung 4 sowie die Mehler 40, nur in den Zeichnungsfiguren 1a, 2a, 3a, 4a dargestellt sind, diese selbstverständlich auch bei den Vorrichtungen 1 gemäß den Zeichnungsfiguren 1b, 1c, 2b, 2c, 3b, 3c, 4b, 4c vorhanden sind.