DE4335204C1 - Reduzierend erschmolzenes Borosilikatglas mit hoher Transmission im UV-Bereich und guter hydrolytischer Beständigkeit und seine Verwendung - Google Patents

Reduzierend erschmolzenes Borosilikatglas mit hoher Transmission im UV-Bereich und guter hydrolytischer Beständigkeit und seine Verwendung

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein reduzierend erschmolzenes Borosilikatglas mit hoher Transmission im UV-Bereich, guter hydrolytischer Beständigkeit und einem Wärmeausdehnungskoeffizienten α20/300 von 5 bis 6 × 10-6 K-1.
Gläser mit hoher UV-Durchlässigkeit finden zahlreiche Verwendungsmöglich­ keiten, z. B. als Eprom-Fenster- und UV-Gläser, als Fenster in Fotomulti­ plier- und Spektralanalysegeräten sowie als Schutzrohre von UV-Lampen in UV-Reaktoren. In UV-Reaktoren werden z. B. verunreinigte Wässer oder Pro­ duktionsabwässer der chemischen Industrie unter Mitwirkung von UV-Strah­ lung besonders der Wellenlänge 254 nm, zur Wiederverwendung aufbereitet, entkeimt bzw. entsorgt. Ein UV-Strahlerschutzrohrglas muß deshalb ebenso wie ein Eprom-Glas höchste UV-Durchlässigkeit auch bei kurzen Wellenlängen wie λ = 254 nm realisieren und außerdem eine sehr gute hydrolytische Be­ ständigkeit besitzen, da es dem Angriff von wäßrigen Lösungen über sehr lange Zeit und evtl. bei erhöhter Temperatur ausgesetzt ist. Quarzglas ist als UV-durchlässiges Glas an sich sehr gut geeignet, findet jedoch auf­ grund seines hohen Preises und seiner schwierigen Verarbeitbarkeit nur in Ausnahmefällen, in denen es auf besonders gute hydrolytische Eigenschaften ankommt, Verwendung. Nachteilig bei Quarzglas ist ferner die schlechte Verschmelzbarkeit mit keramischen Substraten (z. B. Al₂O₃), Ni-Fe-Co-Le­ gierungen oder mit Molybdän aufgrund des zu niedrigen Wärmeausdehnungsko­ effizienten.
Es sind bereits UV-durchlässige Gläser entwickelt worden, die jedoch hohe Anforderungen an die UV-Durchlässigkeit und die hydrolytische Beständig­ keit nur teilweise erfüllen. Es handelt sich dabei insbesondere um Borosi­ likatgläser.
So ist aus DE 38 01 840 A1 ein für UV-Strahlung durchlässiges Glas be­ kannt, das bei einer Dicke von 1 mm und der Wellenlänge von 253,7 nm eine Transmission von mindestens 75%, im Temperaturbereich von 20 bis 300 °C einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizenten von 3,8 × 10-6 bis 4,5 × 10-6 K-1 und eine hydrolytische Beständigkeit < 120 µg Na₂O/g nach DIN 12 111 aufweist, wobei das Glas aus der Synthesezusammensetzung, berechnet auf Oxidbasis (in Gew.-%) von:
SiO₂ 64,0-66,5%; B₂O₃ 20,0-22,5%; Al₂O₃ 4,0-6,0%; Li₂O 0,4-1,0%; Na₂O 1,0-3,5%; K₂O 1,0-2,5%; CaO 0,35-0,8%; BaO 0,5-2,0%; F⁻ 0,5-2,0%; Σ Li₂O + Na₂O + K₂O 3,8-5,5%; Σ CaO + BaO 1,0-2,5%; ein oder mehrere Läutermit­ tel 0,2-2,0%; ein oder mehrere Reduktionsmittel 0,05-0,3% unter bei der Glasherstellung üblichen Bedingungen hergestellt worden ist.
Vermutlich durch die niedrigen Al₂O₃- und Na₂O-Gehalte können diese Gläser jedoch nicht reproduzierbar, mit ausreichend hoher UV-Transmission er­ schmolzen werden. Die Transmissionsgrade schwanken für λ = 253,7 nm und 1 mm Dicke im Bereich zwischen 79 und 87%, d. h. sie sind auf Grund der nicht optimalen Glasstruktur nicht stabil und für immer ausreichend hohe Werte zu realisieren. Auch die hydrolytische Beständigkeit ist nicht in allen Fällen ausreichend.
Aus der US-PS 4,855,260 ist ein Glas mit der Zusammensetzung (in Gew.-% auf Oxidbasis) von 60-64% SiO₂; 14-18% B₂O₃; 8,5-10% Al₂O₃; 4-7% Na₂O und 2-12% BaO abzuleiten.
Der B₂O₃-Gehalt dieser Gläser erreicht aber maximal 18%, der BaO-Gehalt beginnt erst bei minimal 2%. Die physikalischen Eigenschaften der vorlie­ genden Erfindung können mit der Glaszusammensetzung der US-PS 4,855,260 daher nicht realisiert werden und werden dort auch nicht beschrieben.
Aus der japanischen Patentanmeldung 60-77 144 ein Glas mit einer Zusammen­ setzung (in Gew.-% auf Oxidbasis) von 56-70% SiO₂, 16-35% B₂O₃, 4,7-13% Na₂O und 3-7% Al₂O₃ bekannt, das einen Ausdehnungskoeffizienten im Be­ reich von 20°C bis 300°C von 3,8 bis 5,8 × 10-6 K-1 besitzt.
In der japanischen Patentanmeldung 85-21 830 wird ein Borosilikatglas der Zusammensetzung (in Gew.-%) 60-70% SiO₂, 4-8% Al₂O₃, 18-25% B₂O₃, 6-11 % Li₂O + Na₂O + K₂O, 0-4% Erdalkalioxide + Zinkoxid, sowie 0-3% Fluor offenbart. Dieses Glas hat einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten im Bereich von 20 bis 300°C von 5,0 bis 5,8 × 10-6 K-1.
Ein weiteres hoch-UV-durchlässiges Glas wird in DE-OS 38 26 586 beschrie­ ben. Dieses Glas hat die Zusammensetzung (in Gew.-%) 58-62% SiO₂, 15-18% B₂O₃, 11,4-14,5% Al₂O₃, 1-2,5% Li₂O, 5,5-6,5% Na₂O, 0-2% K₂O und 0-0,6 % Cl. Der Ausdehnungskoeffizient a im Bereich 0 bis 300°C beträgt 5,6 bis 6,2 × 10-6 K-1.
Ein anderes Glas ähnlicher Zusammensetzung ist in der europäischen Patent­ anmeldung Nr. 0388581 beschrieben. Dieses Glas hat die Zusammensetzung in Mol-% von 60-70% SiO₂, 16-20% B₂O₃, 1-8% Al₂O₃, 2,5-5% Na₂O, 0-3% K₂O und 1-6% Li₂O. Der Ausdehnungskoeffizient α im Bereich von 0 bis 300°C liegt zwischen 4,6 × 10-6 K-1 und 5,2 × 10-6 K-1.
Im Handel erhältlich ist ferner ein Glas mit der Bezeichnung "8338" mit der ungefähren Zusammensetzung in Gew.-% von 62,0% SiO₂, 19,8% B₂O₃, 6,5% Al₂O₃, 7,4% Na₂O, 1,7% K₂O, 0,5% CaO, 1,4% BaO und 0,7% F mit einem Ausdehnungskoeffizienten α20/300 von 5,5 × 10-6 K-1.
Ferner ist ein Glas bekannt unter der Bezeichnung "BU 54" der ungefähren Zusammensetzung in Gew.-% 64,8% SiO₂, 20,2% B₂O₃, 6,5% Al₂O₃, 6,5% Na₂O, 1,8% K₂O und 0,1% Cl. Mit einer hydrolytischen Beständigkeit gemäß ISO 719 von etwa 250 µg Na₂O pro Gramm Glasgrieß ist dieses Glas jedoch für manche Verwendungen, z. B. in den Tropen, nicht geeignet.
Für die Herstellung dieser Gläser ist es gemäß dem Stand der Technik all­ gemein bekannt, daß das Glas zum Erreichen einer hohen UV-Durchlässigkeit nur geringste Mengen von UV-absorbierenden Stoffen enthalten darf. Insbe­ sondere sind Verunreinigungen an Fe3+-Ionen zu vermeiden. Eisenverbindun­ gen kommen in vielen in der Glasmacherei eingesetzten Rohstoffen als Ver­ unreinigungen vor. Da absolut eisenfreie Materialien unverhältnismäßig teuer sind, läßt sich aus Kostengründen ein gewisser Anteil von Eisenver­ bindungen nicht vermeiden. Im allgemeinen verwendet man in der Praxis von UV-durchlässigen Gläsern hochreine Ausgangsmaterialien, so daß der Gehalt an Eisenverbindungen im fertigen Glas nicht über 10 ppm Eisenoxid hinaus­ geht. Da insbesondere das Eisen(III)-Ion ein starker UV-Absorber ist, muß das Eisen(III)-Ion zu im interessierenden UV-Gebiet nicht absorbierendem Eisen(II)-Ion reduziert werden. Das geschieht durch Verwendung bekannter geeigneter Reduktionsmittel, z. B. Zucker und wird ggf. durch Schmelzen unter nicht-oxidischer Atmosphäre, wie in EP 0388581 A beschrieben, unter­ stützt, um eine Reoxidation von Fe2+ zu Fe3+ zu verhindern.
Zu stark reduzierend eingestellte Schmelzen können zur Bildung von Defekt­ zentren führen und dadurch unbeabsichtigte Absorptionen im Sichtbaren mit Transmissionsverlusten bis in den UV-Bereich oder sogar UV-Absorptionen hervorrufen, die das Glas natürlich unbrauchbar machen. In Schmelzen mit zu geringem Reduktionspotential wird dagegen das Eisen(III) nicht ausrei­ chend zu Eisen(II) reduziert, so daß das verbleibende Eisen(III) eine ma­ ximale UV-Durchlässigkeit des Glases nicht zuläßt. Beim Schmelzen muß dem­ zufolge das auf die spezifischen Bedingungen abgestimmte günstigste Redox­ potential eingestellt und aufrechterhalten werden. Beim Schmelzen stellt sich jedoch häufig heraus, daß bereits kleinere Schwankungen des Redoxpo­ tential zu erheblichen Schwankungen in der UV-Durchlässigkeit führen kön­ nen. Dieses Phänomen bezeichnet man auch als unzureichende Stabilität der hohen UV-Durchlässigkeit. Die höchste Stabilität der für hohe UV-Durchläs­ sigkeit oft erwünschten reduzierten Valenz polyvalenter Ionen (besonders Fe2+) wird in Gläsern mit optimaler Glasstruktur hoher Bindungsfestigkeit erreicht. Die bekannten Gläser realisieren auf Grund ihrer nicht optimalen Glasstruktur nur unzureichende Stabilität hoher UV-Durchlässigkeit.
Weiterhin ist bei vielen der bekannten hoch-UV-durchlässigen Gläsern die hydrolytische Beständigkeit mit Werten von < 100 Mikrogramm Na₂O pro g Glasgrieß nicht ausreichend, wenn man sie z. B. als Eprom-Fenster in Län­ dern mit hoher Luftfeuchtigkeit einsetzten will. Zur Verwendung als Schutzrohr in UV-Reaktoren sind die bekannten Gläser generell ungeeignet, da diese Anwendung eine besonders hohe hydrolytische Beständigkeit von weit unter 100 Mikrogramm Na₂O pro g Glasgrieß erfordert. Mehrkomponenten­ gläser, die die für diesen Zweck zur Zeit verwendeten hydrolytisch sehr beständigen, aber sehr teuren Quarzmaterialien ersetzen können, sind nicht bekannt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Borosilikatglas zu finden, das eine hohe UV-Transmission von mindestens 85% bei einer Wellenlänge von 254 nm und 1 mm Schichtdicke besitzt, das eine gute bis sehr gute hy­ drolytische Beständigkeit von weniger als 100 Mikrogramm Na₂O pro g Glas­ grieß nach ISO 719 besitzt, einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten α20/300 von 5 bis 6 × 10-6 × K-1 besitzt und das sich vor allem hinsicht­ lich der guten UV-Durchlässigkeit stabil erschmelzen läßt, d. h. daß ge­ ringfügige Änderungen bei den Reduktionsbedingungen einen äußerst geringen Einfluß auf die UV-Transmission besitzen. Diese Aufgabe wird durch das in Patentanspruch 1 beschriebene Glas gelöst.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß es in dem vielfach untersuchten Borosilikatglas-System M₂O-MO-Al₂O₃-B₂O₃-SiO₂ auf einfache Weise und ohne zusätzlichen Kostenaufwand möglich ist, die UV-Durchlässigkeit und die hy­ drolytische Beständigkeit durch eine Optimierung der Borat-Struktur des Glases entscheidend zu verbessern. Untersuchungen an Gläsern des o. g. Systems haben gezeigt, daß sie strukturell begründete Unterschiede in der UV-Durchlässigkeit besitzen. In Borosilikatgläsern liegen BO₃- und BO₄- Strukturelemente vor, die RAMAN-spektroskopisch nachweisbar sind. Es konnte gefunden werden, daß ein definierter Anteil von 8,1 bis 10,4 Gew.-% Al₂O₃ in Verbindung mit einem ausgewogenen Verhältnis an Na₂O in Gläsern der Zusammensetzung (in Gew.-%) 58-65% SiO₂, < 18-20,5% B₂O₃, 0-1,5% Li₂O, 5,5-8,5% Na₂O, 0-3% K₂O, 0-1% CaO, 0- < 2% BaO, 0-2% SrO und 0- 2% F eine Strukturänderung qualitativ in Richtung höherer Boroxolanteile in der Boratstruktur bewirkt. Mit der Zunahme des (B₃O₆)-Strukturanteils und der gleichzeitigen Verringerung des (BO₄ × 2 BO₃)-Strukturanteils er­ folgt eine sprunghafte Erhöhung der UV-Durchlässigkeit.
Es konnte weiterhin gefunden werden, daß Gläser mit hohen Boroxolringan­ teilen in der Boratstruktur weniger zur Bildung von Defektzentren neigen und damit hinsichtlich einer hohen UV-Durchlässigkeit stabiler zu er­ schmelzen sind. Da die störenden Fe(III)chargetransfer-Übergänge vorwiegend durch Strukturelemente FeIII(O₄), vernetzt mit BO₄-Tetraedern, verursacht werden, wird durch die Optimierung der Glaszusammensetzung in Richtung auf die dominierende Boroxolringstruktur zusätzlich erreicht, daß die Eisen (III)-chargetransfer-Extinktion eine geringere Intensität und ein kurzwel­ ligeres Maximum im UV-C-Bereich aufweist. Restabsorptionen durch unvoll­ ständig reduziertes Eisen (III) stören daher weniger empfindlich.
Gleichzeitig wurde gefunden, daß die Verringerung der Basizität des Glases durch die Zunahme der Boroxolring-Strukturelemente eine effektivere Reduk­ tion des Eisen(III) ermöglicht.
Es wurde außerdem gefunden, daß die hydrolytische Beständigkeit im erfin­ dungsgemäßen Glaszusammensetzungsbereich in Abhängigkeit vom molaren Ver­ hältnis Al₂O₃ zu Na₂O im Bereich < 100 Mikrogramm Na₂O pro g Glasgrieß bis zu sehr guter Beständigkeit von < 20 Mikrogramm Na₂O pro g Glasgrieß ein­ gestellt werden kann. Wenn der Al₂O₃-Gehalt 8,1 bis 10,4 Gew.-% und das Verhältnis Al₂O₃ zu Na₂O (in Mol.-%) 0,6 bis 1,0 beträgt, können hohe UV- Durchlässigkeit und gute bzw. sehr gute hydrolytische Beständigkeit gleichzeitig realisiert werden.
Für eine hohe UV-Durchlässigkeit muß das Glas eine fest vernetzte Glas­ struktur besitzen, so daß saure, d. h. alkali- und erdalkaliarme Gläser angestrebt werden. Der Zusatz von Erdalkali- und Alkalioxiden lockert die Glasstruktur durch Zunahme von nichtbrückenbildendem Sauerstoff auf, so daß die UV-Absorptionskante in den langwelligeren Bereich verschoben wird. Gleichzeitig verschlechtert sich insbesondere bei Erhöhung des Alkalioxid­ anteils die hydrolytische Beständigkeit.
Aus Gründen der Schmelzbarkeit, der Verarbeitbarkeit und der Verschmelz­ barkeit, mit z. B. Al₂O₃-Substrat, Ni-Fe-CO-Legierungen oder Molybdän muß das Glas jedoch einen bestimmten nicht zu eliminierenden Anteil an Alkali- und Erdalkalioxiden besitzen. Li₂O soll in dem Glas höchstens in Mengen von bis zu 1.5, insbesondere nur bis zu 0,5 Gew.-% vorhanden sein. Über­ schreitet man diesen Wert, so wird das Gemenge zu teuer. K₂O ist in dem Glas in Mengen von 0 bis 3 Gew.-%, insbesondere von 1 bis 2 Gew.-% vorhan­ den; ein höherer Anteil führt zu zu großer Wärmeausdehnung, ein niedriger­ er Anteil zu verschlechtertem Einschmelzen. Besonders wesentlich ist der Gehalt an Na₂O mit 5,5 bis 8,5 Gew.-%. Bei einem geringeren Na₂O-Gehalt wird das Verhältnis Al₂O₃ : Na₂O (in Mol.-%) zu groß, so daß das Glas schwer schmelzbar ist; bei einem höheren Na₂O-Gehalt ist das Verhältnis Al₂O₃ : Na₂O (in Mol.-%) zu klein und damit die hydrolytische Beständig­ keit zu gering. Der Anteil der Alkalioxide soll jedoch insgesamt 10 Gew.-% nicht überschreiten. Überschreitet man einen Gehalt von 10 Gew.-% an Alka­ lioxiden, so wird die Wärmedehnung zu groß.
Die Erdalkalioxide CaO, SrO und BaO wirken als Flußmittel und dienen der Anpassung der thermischen Ausdehnung. Der Gehalt an Erdalkalioxiden soll möglichst klein gehalten werden, weil sonst die UV-Transmission des Glases verschlechtert wird.
Der Gehalt an CaO soll 1 Gew.-%, der an SrO 2 Gew.-% nicht übersteigen; der an BaO < 2 Gew.-% sein; insgesamt soll der Anteil der Erdalkalioxide Kalzium, Barium und Strontium insgesamt 3 Gew.-% nicht überschreiten.
Aluminiumoxid ist in dem Glas in Mengen von 8,1 bis 10,4 Gew.-% enthalten. Unterhalb 8,1% wird der UV-Struktureffekt nicht wirksam. Oberhalb eines Anteils von 10,4 Gew.-% wird der UV-Struktureffekt nicht weiter erhöht. Die hohe Viskosität und damit die Schmelztemperatur verschlechtern aber die Schmelzbarkeit des Glases drastisch.
B₂O₃ ist in dem Glas in Mengen von < 18-20,5 Gew.-% enthalten. Enthält das Glas B₂O₃-Anteile, die außerhalb dieses Bereichs liegen, so wird der UV- Struktureffekt nicht wirksam und/oder die chemische Beständigkeit schlech­ ter.
Der Anteil an SiO₂ liegt zwischen 58 und 65 Gew.-%, weil in diesem Bereich die angestrebte thermische Ausdehnung und schmelzgünstige Viskosität er­ reicht wird. Das Glas kann ferner noch Fluor-Ionen in Mengen bis zu 2 Gew.-% enthalten, die als Flußmittel bzw. Schmelzbeschleuniger wirken.
Das Glas soll einen maximalen Gehalt an Eisenoxiden als Verunreinigung von 10 ppm besitzen, wobei der Gehalt an Eisen(III)-Oxid unter 2 ppm liegen muß.
Das Glas besitzt ausgezeichnete physikalische Eigenschaften, nämlich eine Transmission von wenigstens 85% bei der Wellenlänge von 254 nm und einer Schichtdicke von 1 mm, ferner eine hydrolytische Beständigkeit von unter 100 Mikrogramm Na₂O pro g Glasgries gemäß ISO 719, im allgemeinen sogar eine hydrolytische Beständigkeit von weniger als 62 Mikrogramm Na₂O pro g Glasgrieß, was einer hydrolytischen Klasse von 2 oder besser entspricht, sowie einen Wärmeausdehnungskoeffizienten α20/300 von 5 bis 6 × 10-6 K-1. Es ist damit besonders geeignet zur Verwendung als hoch-UV-durchlässiges Material, insbesondere für EPROM-Fenster, UV-Lampen, Fotomultiplier, Spek­ tralanalysegeräte und dergleichen, insbesondere wenn sie unter erschwerten klimatischen Bedingungen eingesetzt werden müssen oder auch für Schutzroh­ re für UV-Lampen, die in UV-Oxidationsreaktoren zur Behandlung von verun­ reinigtem Wasser eingesetzt werden, für die die bisherigen Gläser mangels geringerer hydrolytischer Beständigkeit nicht geeignet waren.
Das Glas wird unter Verwendung üblicher, aber besonders eisenarmer Glas­ rohstoffe in an sich bekannter Weise reduzierend (in Bezug auf Fe3+) er­ schmolzen. Das Gemenge darf keine hinsichtlich Fe2+ oxidierend wirkende Komponenten und UV-Absorber wie Nitrate, As₂O₃, Sb₂O₃, CeO₂, TiO₂ usw. enthalten. Der Gehalt an Eisen-Verunreinigungen im Glas darf insgesamt 10 ppm, gerechnet als Eisenoxid nicht überschreiten.
Falls erforderlich, kann die Schmelze mit nicht oxidierend wirkenden Läu­ termitteln wie Alkali- und/oder Erdalkalichloriden, besonders bevorzugt mit NaCl geläutert werden. Als Reduktionsmittel für das Eisen(III) können alle reduzierenden Spezies eingesetzt werden. Bevorzugt werden kohlen­ stoffhaltige Reduktionsmittel wegen ihrer milden Wirkung. Von den kohlen­ stoffhaltigen Reduktionsmitteln ist beim Schmelzen in nicht oxidierender oder nur gering oxidierender Atmosphäre insbesondere Zucker geeignet.
Beispiele
Aus üblichen glastechnischen Rohstoffen wurden in Quarztiegeln im Tempera­ turbereich von etwa 1580 - 1630 verschiedene Gläser erschmolzen. Als Re­ duktionsmittel wurde ca. 0,2 Gew.-% Kohlenstoff in Form von Zucker einge­ setzt. Die Gläser wurden mit NaCl geläutert und zur Homogenisierung ge­ führt. Die von den Rohstoffen in das Glas eingeschleppten Verunreinigun­ gen, gerechnet als Eisen(III)-Oxid betrugen unter 2 ppm.
Die Zusammensetzung (in Gew.-% auf Oxidbasis) der erschmolzenen Gläser, sowie ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften sind in der Tabelle I, die Glassynthese (in Mol.-%) in Tabelle II zusammengefaßt.
Tabelle I (in Gew.-% auf Oxidbasis)
Tabelle II (Glassynthesen in Mol.-%)

Claims (4)

1. Reduzierend erschmolzenes Borosilikatglas mit hoher Transmission im UV-Bereich, guter hydrolytischer Beständigkeit, und einem Wärmeausdeh­ nungskoeffizienen α20/300 von 5 bis 6 × 10-6 K-1, gekennzeichnet durch eine Zusammensetzung in Gew.-% auf Oxidbasis von SiO₂|58-65 B₂O₃ <18-20,5 Al₂O₃ 8,1-10,4 CaO 0-1 BaO 0-<2 SrO 0-2 Li₂O 0-1,5 Na₂O 5,5-8,5 K₂O 0-3 Σ Alkalioxide 10 Σ CaO+BaO+SrO 3 F 0-2
sowie durch ein Molverhältnis von Al₂O₃ : Na₂O von 0,6-1.
2. Borosilikatglas nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Transmission von wenigstens 85% bei der Wellenlänge von 254 nm und einer Schichtdicke von 1 mm,
eine hydrolytische Beständigkeit von unter 100 µg Na₂O/g Glasgrieß ge­ mäß ISO 719,
einen Wärmeausdehnungskoeffizienten α20/300 von 5 bis 6 × 10-6 K-1, und
eine Zusammensetzung in Gew.-% auf Oxidbasis von SiO₂|58-65 B₂O₃ <18-20,5 Al₂O₃ 8,1-10,4 CaO 0-1 BaO 0-<2 SrO 0-2 Li₂O 0-0,5 Na₂O 5,5-8,5 K₂O 1,0-2,0 Σ Alkalioxide 10 Σ CaO+BaO+SrO 3 F 0-2
3. Borosilikatglas nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen maximalen Gehalt an Eisenoxiden als Verunreinigung von 10 ppm, wobei der Gehalt an Eisen(III)-Oxid unter 2 ppm liegt.
4. Verwendung eines Glases nach den Ansprüchen 1 bis 3, als UV-durchlässiges Material, insbesondere für EPROM-Fenster, UV-Lam­ pen, Photomultiplier, Spektralanalysegeräte oder Schutzrohre für UV- Lampen.
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