DE4334641A1 - Spülfontäne für die Randbegrenzungseinrichtung einer Papiermaschine - Google Patents
Spülfontäne für die Randbegrenzungseinrichtung einer PapiermaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/56—Deckle frame arrangements
Description
Die Erfindung betrifft Langsiebmaschinen im allgemeinen und
insbesondere Randbegrenzungseinrichtungen zur Begrenzung des auf
dem Sieb der Langsiebmaschine beförderten Papierstoffteichs.
Langsiebmaschinen zeichnen sich durch ein endloses Sieb zur
Bildung von Papierbahnen aus, welches über eine offene, flache
Tischfläche angetrieben ist. Stark mit Wasser verdünnter
Papierfaserstoff gelangt unter Druck über eine horizontale Lang
düse auf das laufende Sieb, welche für gewöhnlich mit einem
sogenannten Stoffauflauf verbunden ist.
Wird der fließende Papierstoff ausgehend vom Auftreffbereich des
Papierstoffstrahls vom laufenden Sieb befördert, so läuft das
wäßrige Medium bzw. das Wasser durch das Sieb ab und bewirkt
eine Anhäufung des Faserbestandteils des Papierstoffs auf der
Sieboberfläche als kompakte Fasermatte.
Zwischen dem Bereich, auf dem der Papierstoff auftrifft, und dem
längs davon entfernten Bereich auf der Siebbandlaufstrecke, in
dem aus der Matte eine kompakte Papierbahn entsteht, wird der
Stoff auf der Sieboberfläche als Flüssigkeitsteich mit abneh
mender Tiefe befördert. Ohne eine seitliche Begrenzung werden
die Fasern durch seitlich fließenden, flüssigen Papierstoff quer
zu den Siebseiten hin geschoben, wodurch die Randdicke der
Papierbahn auf unerwünschte Weise verjüngt wird.
Um eine solch unerwünschte Verjüngung der Randdicke der Papier
bahn zu verhindern, sind Einrichtungen zur seitlichen Begrenzung
des Teichs, sogenannte Randbegrenzungselemente, über und an den
Siebrändern ausgehend von dem Bereich, an dem der Strahl auf
trifft, in Maschinenlaufrichtung angeordnet. Konventionelle
Randbegrenzungselemente entsprechen einem Paar von Längsdämmen,
die sich jeweils in Sieblaufrichtung entsprechend dem jeweiligen
Seitenrand des Siebs erstrecken, wobei das Sieb als solches
unter den Randbegrenzungselementen läuft.
Eine neuere Randbegrenzungseinrichtung bestand in der Kom
bination eines Randbegrenzungselements mit einer außerhalb
dieser angeordneten, gewölbt ausgebildeten Führungsschiene für
den Siebrand, wie in der US-PS 4 968 387, R.L. Beran et al,
dargestellt. Die eingerollten Siebränder, die an entsprechenden
Führungsschienenprofilen laufen, dämmen den Stoffteich hy
draulisch ein. Die Randbegrenzungselemente innerhalb der Füh
rungsschiene sind senkrecht über dem Sieb angeordnet, so daß
unter dem unteren Rand des Randbegrenzungselements ein Hy
draulikkanal gebildet ist. Maschinenweißwasser füllt den
Strömungskanal zwischen der Führungsschiene und der Außenfläche
des Randbegrenzungselements. Die Innenflächen der Randbegren
zungselemente grenzen die Randbereiche des Papierfaserstoffs ab.
In dem Papierstoffteich gebildete, stehende Wellen können unter
dem Randbegrenzungselement in den Weißwasserkanal passieren und
ohne Reflexion das gewölbte Profil der Führungsschiene hinauf
verlaufen.
Da sämtliche Randbegrenzungseinrichtungen, ob von herkömmlicher
Konstruktion oder unter Verwendung von Führungsschienen, in
unmittelbarer Nähe des sich bewegenden Papierstoffteichs ange
ordnet sind, ist die Randbegrenzungseinrichtung einem Nebel von
Faserteilchen ausgesetzt, die kontinuierlich aus dem laufenden
Papierstoffteich hochspritzen. Diese Faserteilchen besitzen eine
hohe Haftfähigkeit gegenüber jeder festen Fläche, wie sie
beispielsweise durch die Randbegrenzungseinrichtung vorhanden
ist. Es erfolgt eine ständige Anhäufung von Faserschichten, die
verbundweise abblättern und in den frischen Papierstoffteich für
die Bahnbearbeitung fallen. Derartige, aus alten zusammenge
ballten Fasern bestehende, in die Papierbahn integrierte Klumpen
beeinträchtigen deren Qualität und Lauffähigkeit.
Im Stand der Technik, wie beispielsweise in der US-PS 3 607 624,
W.R. Moody, wurde zwar teilweise der Wert davon erkannt, die
Randbegrenzungseinrichtung mit einem kontinuierlich fließenden
Wasserschutzfilm zu versehen, diese Erkenntnis lehrte jedoch
kein bauliches Merkmal zur angemessenen Lösung dieser Aufgabe.
Zahlreiche Bereiche des Aufbaus nach der US-PS 3 607 624 (Moody)
sind nicht von Wasser gespült und stellen Flächen dar, an denen
sich Fasern anhäufen können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer
solchen Randbegrenzungseinrichtung, bei der nahezu alle
Außenflächen kontinuierlich durch Wasser gespült sind.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Schaffung einer Rand
begrenzungseinrichtung, die durchgehend glatt und stromlinien
förmig ausgebildete Flächen besitzt, die sich problemlos als
Träger für einen gleichmäßigen Flüssigkeitsfilm eignen.
Weiterhin soll die Erfindung eine Randbegrenzungseinrichtung
schaffen, die eine Fontäneneinrichtung zur gleichmäßigen Ver
teilung eines Wasserfilms für die Spülung der exponierten
Flächen der Randbegrenzungseinrichtung besitzt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patent
anspruchs 1.
Diese Aufgabe soll erfindungsgemäß weiterhin durch Schaffung
einer derartigen Randbegrenzungseinrichtung gelöst werden,
welche an der Oberseite glatte, ebene Flüssigkeitsverteilungs
flächen besitzt. Die Verteilungsfläche steht über in ihr vor
gesehenen Durchflußöffnungen mit einem Zufuhrleitungsrohr für
die Flüssigkeit in Verbindung. Derartige Durchflußöffnungen sind
in regelmäßigem Abstand fluchtend zwischen dem Überlaufrand der
Fläche und einer Strömungsbarriere vorgesehen, wodurch der Flüs
sigkeitsfluß aus einem Flüssigkeitsteich auf die Verteilungs
fläche einseitig von der Strömungsbarriere in Richtung über den
Überlaufrand erfolgt. Die Ausrichtung der zylindrischen Achsen
der Öffnungen wechselt zwischen einer vertikalen Ausrichtung bis
hin zu einer Ausrichtung von einem Winkel von ca. 15° bis 45°,
der von der Vertikalen zum Überlaufrand geneigt ist, ab.
Die Randbegrenzungseinrichtung unterhalb des Überlaufrands ist
im wesentlichen glatt und durchgehend stromlinienförmig ohne
steile oder horizontale Flächen ausgebildet.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Randbe
grenzungselement ausgebildet als eine Anordnung bestehend aus
einem Körper aus Polymethylmethacrylat (Plexiglas) mit einer
dünnen Randbegrenzungsleiste aus Polycarbonat (Lexan). In den
Seiten des Plexiglaskörpers sind Auskehlungen zur verschiebbaren
Aufnahme von im Schnitt quadratischen Befestigungsschienen mit
C-Profil ausgebildet. Das flache C-Profil der Befestigungs
schiene ist passend zur Unterseite eines Flüssigkeitsrohrs mit
quadratischem Profil ausgebildet. Die quadratische Oberfläche
des Flüssigkeitsrohrs ist mit einer nach oben ragenden, längs in
der Mitte der Rohroberfläche angeordneten Leiste ausgebildet.
Diese mittige Leiste stellt die zu der entsprechenden Fontänen
einrichtung zur Verteilung des Spülfilms zugehörige Strömungs
barriere für die Flüssigkeit dar.
Bei Anwendung für eine Führungsschiene für eine Siebkante ist
eine Seitenwandung einer Flüssigkeitsrohrleitung mit
quadratischem Profil mit einer Befestigungsplatte versehen, die
sich über beide Ränder der Seitenwandung hinaus erstreckt. Hier
bei dient ein Vorsprung als Flüssigkeitsströmungsbarriere für
die Fontäneneinrichtung zur Verteilung des Spülfilms und der
andere Vorsprung als Ausrichtungs- und Befestigungsvorrichtung
zur Befestigung des Leitungsrohrs an dem oberen Rand einer Füh
rungsschiene.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Stoffauflauf einer Papiermaschine in
Kombination mit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht der vorliegenden Erfindung in
Kombination mit einer Papiermaschine;
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Detail in Kombination mit
einer gekrümmt angeordneten Führungsschiene für den
Siebrand;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiels einer Fontäneneinrichtung zur Ver
teilung eines Spülfilms für eine Randbegrenzungsein
richtung; und
Fig. 5 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels einer Fontäneneinrichtung zur
Verteilung eines Spülfilms für eine Führungsschiene
für einen Siebrand.
Fig. 1 zeigt die wesentlichen Elemente einer Langsiebmaschine
mit einem Stoffauflauf 10 zur Abgabe von mit Wasser verdünntem
Papierfaserstoff aus einer Stauöffnung 11 auf ein horizontal
gefördertes Tischsegment eines endlosen Bandsiebs 12. Das Sieb
ist von einer unter dem Stoffauflauf 10 angeordneten Walze 13
angetrieben. Als Wangen oder Seitenteile bezeichnete Wandungen
14 begrenzen den flüssigen Papierstoff jenseits der Abgabeebene
und können auch den Grenzbereich 15 umfassen, an dem der Papier
stoff auftrifft.
Der Papierstoffflüssigkeitsstrahl trifft unter ständiger
Bewegung auf das Sieb 12 auf, das sich mit ungefähr der gleichen
horizontalen Geschwindigkeit wie der Auslaufstrahl bewegt. Die
Entwässerung des wäßrigen Papiermediums setzt zwar sofort ein,
der anfängliche Entwässerungsvorgang dauert jedoch mehrere
Sekunden, während der der Papierstoff als stark fluidisierter
Teich 16 vorhanden bleibt. Der Teich entfernt sich von der
Stauöffnung 11 und nimmt dabei durch die Entfernung des Wassers
soweit an Tiefe ab, bis so viel freies Wasser entfernt ist, daß
eine kompakte Matte 18 gebildet wird. Dieser Punkt der Faserver
dichtung gilt bei der Papiermaschine als "Trockengrenz"-Bereich
17. Durch weiteres Trocknen der auf diese Weise gebildeten Matte
mittels Druck und Wärme wird eine zusammenhängende, durchgehende
Papierbahn gebildet.
Während dieses Übergangs wird der Teich 16 durch eine Randbe
grenzungseinrichtung 20 seitlich begrenzt. Eine derartige Rand
begrenzungseinrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist in den
Fig. 2 bis 5 mit einem Randbegrenzungselement 21 und einer Füh
rungsschienenanordnung 40 für die Siebkante dargestellt.
Das Randbegrenzungselement 21 ist in Fig. 2 dargestellt und
umfaßt eine dünne (ca. 3 mm breite) Leiste 22 aus Polycarbonat
(Lexan), die an einem Körper 23 aus Polymethymethacrylat (Plexi
glas) befestigt ist.
Dieser Aufbau ist von einer nicht näher dargestellten, lagever
stellbaren Befestigungsvorrichtung gehalten, wie sie
beispielsweise in der US-PS 3 607 624 für W.R. Moody et al.
offenbart ist. Der Befestigungskörper 23 ist mit einem stufen
förmigen Absatz 24 versehen, in dem die Leiste 22 in ihrer
gesamten Dicke aufgenommen ist, wodurch eine durchgehende ver
tikale Innenfläche 25 gebildet ist. Der Befestigungskörper 23
ist mit einem Paar von Längsauskehlungen 26 zur Aufnahme eines
entsprechenden Paares von Eingriffskanten 27 ausgebildet, die an
einem im Querschnitt quadratischen Halteelement 28 mit C-Profil
angeordnet sind.
Der Bereich 29 des Halteelements mit C-Profil ist an einer
Spülfontäne 30 befestigt, die ein Leitungsrohr 31 mit quadrati
schem Profil und einer im wesentlichen eben ausgebildeten
Oberfläche 32 umfaßt. In der Mitte der Oberfläche ist in Längs
richtung eine nach oben ragende Leiste bzw. Strömungsbarriere 33
angeordnet, die beispielsweise mittels Schweißen an der Ober
fläche befestigt ist. Beidseitig der Strömungsbarriere 33 sind
zwischen den entsprechenden vertikalen Leistenseiten und den
entsprechenden Rändern 34 der Oberfläche eine Reihe von Fon
tänenöffnungen 36 und 37 ausgebildet, die das Innere des
Leitungsrohrs 31 mit den Außenelementen der Oberfläche 32 ver
binden.
Die Ausrichtung der Achsen der Öffnungen wechselt zwischen einer
vertikalen Ausrichtung bzw. einer Ausrichtung von 0° für die
Öffnungen 36 und einer Ausrichtung bis hin zu einem Winkelmaß
zwischen 10° und 45° für die Öffnungen 37 ab. Der in den Fig. 2
und 4 dargestellte Winkel von 30° dient lediglich als Beispiel.
Die Neigung des Achsenwinkels für die Öffnungen 37 ist bei
beiden Reihen von Öffnungen von der mittigen Strömungsbarriere
33 abgewandt und dem Überlaufrand 34 zugewandt.
Eine repräsentative Bemessung der Fontänenöffnungen 36 und 37
kann in einem Verhältnis von ca. 25% bestehen, wobei der
Durchmesser der Öffnung 20% des Abstands zwischen den Öffnungen
beträgt. Beispielsweise würde dann ein periodischer Abstand von
ca. 6 mm zwischen den Öffnungen 36 und 37 mit einem Öffnungs
durchmesser von ca. 1,5 mm korrespondieren.
Die Führungsschienenanordnung 40 für die Siebkante umfaßt das
Schienenelement 41 mit einer konkav gewölbten Innenfläche 42 zur
Halterung der Seitenkanten des laufenden Siebes 12. "Innen"
bezieht sich hierbei auf die Seite des Schienenelements, die dem
Sieb 12 und dem Papierstoffteich 16 am nächsten liegt.
Auf der Oberseite der Schiene 40 befinden sich eine Anzahl von
Spülfontänenbereichen 43 mit einer jeweiligen Länge von ca. 450
mm bis ca. 610 mm, wie in Fig. 3 dargestellt. Jeder Fontänen
bereich umfaßt eine Flüssigkeitsrohrleitung 44 mit quadratischem
Profil und eine Seitenplatte 45. Die Flüssigkeitsrohrleitung 44
besitzt eine ebene Oberfläche 46, die zwischen der nach oben
ragenden Innenfläche der Seitenplatte 45 und dem Überlaufrand 49
der Oberfläche 46 angeordnete Öffnungen 47 und 48 aufweist.
Ähnlich den in der Fontäneneinrichtung für die Randbegrenzungs
einrichtung vorgesehenen Öffnungen 36 und 37 wechselt die Aus
richtung der Achse der Öffnungen 47 und 48 ab, wobei die Achse
der Öffnungen 47 im wesentlichen in einem Winkel von 0° zur
Vertikalen ausgerichtet ist und die Achse der Öffnungen 48 um
einen Winkel von 15° bis 45° von der Vertikalen zum Überlaufrand
49 der Oberfläche geneigt ist.
Der sich nach unten erstreckende Bereich der Seitenplatte 45
bildet eine Befestigungs- und Ausrichtungsvorrichtung, mit der
der Fontänenbereich 43 an dem Schienenelement 41 befestigt wer
den kann.
Um eine Feineinstellung des Laufprofils des Siebs 12 zu er
zielen, ist die Führungsschiene 41 für die Siebkante häufig in
einer krummlinigen und gewundenen Konfiguration an dem Papier
maschinentisch zur Bildung der Papierbahn befestigt, wie in Fig.
3 dargestellt. Wäre die Führungsschiene durchgehend entlang der
Länge der Schiene 41 angeordnet, so wäre durch die Starrheit der
Rohrleitung 44 der Spülfontäne und der Seitenplatte 45 eine
derartige wünschenswerte krummlinige Anordnung des Schienenele
ments 41 bei Befestigung an dieser unmöglich. Indem jedoch die
Schienenanordnung nur mit kurzen Bereichen der Spülfontäne 43
versehen ist, ist eine derartige krummlinige Anordnung jederzeit
möglich. Aus diesem Grund ist jeder Fontänenbereich 43 lediglich
durch eine Kopfschraube 51 über eine größer bemessene Bohrung 52
in der Platte 45 befestigt. Hierdurch sind geringfügige Unter
schiede im Befestigungswinkel zwischen dem jeweiligen Fontänen
bereich 43 und einem entsprechenden Bereich des Schienenelements
41 möglich. Es können auch aufwendigere, verstellbare
Verankerungsvorrichtungen für diese Einheit verwendet werden.
Eine einzelne Kopfschraube 51 ist jedoch ausreichend, unkompli
ziert und kostengünstig.
Zur Spülwasserzufuhr an die jeweilige unabhängige Fontänen
rohrleitung 31 und 44 sind Schläuche 53 und 54 vorgesehen, die
die Rohrleitungen mit quadratischem Profil mit einer Zufuhr
leitung 55 verbinden.
Bei Betrieb steigt Wasser von der Innenseite der Rohrleitungen
31 und 44 mit quadratischem Profil auf und überflutet die Ober
flächen 32 und 46. Die durch die vertikalen Wandungen 33 und 45
gebildete Strömungsbarriere wirkt mit der Ausrichtung der Achsen
der Öffnungen zusammen und verteilt einen fließenden Wasserfilm
von im wesentlichen gleichmäßiger Stärke über den Überlaufrand
34 und 49. Unterhalb der Überlaufränder liegen die Randbe
grenzungs- bzw. Schieneneinrichtungen glatt im Teich 16 der
Langsiebmaschine zur Aufrechterhaltung der Filmverteilung. Bei
vereinzelten Unregelmäßigkeiten der Oberfläche der Rohrleitungen
wird die Strömung von den Öffnungen 37 und 48 mit einer im
Winkel liegenden Achse über die Überlaufränder gepreßt, wodurch
eine Kanalisierung vermieden wird. Soweit die Filmverteilung
aufrechterhalten wird ist keine trockene Fläche verfügbar, an
der sich hochspritzende Fasern anhäufen können.
Die erfindungsgemäßen Merkmale können auch weitere Ausführungs
formen aufweisen. So kann die Leiste 22 des Randbegrenzungsele
mentes in einer im Befestigungskörper 23 ausgebildeten mittige
Nut eingesetzt sein, wobei beide Seiten konisch und glatt in die
Seitenebenen der Leiste des Randbegrenzungselements verlaufen.
Claims (13)
1. Langsiebmaschine mit einer Randbegrenzungseinrichtung zur
Begrenzung der Seitenränder eines Papierstoffentwässerungs
teichs, der auf einem Sieb zur Bildung einer Papierbahn ge
tragen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Randbegrenzungseinrichtung (20) eine Spülfontäne (30, 43)
aufweist, um die Oberflächen der Randbegrenzungseinrichtung
(20) im wesentlichen mit einem fließenden Wasserfilm zu über
ziehen, wobei der Film von einem durchgehenden Überlaufrand
(34, 49) der Oberfläche (32, 46) der Fontäne (30, 43) her
unterläuft.
2. Spülfontäne für eine Randbegrenzungseinrichtung einer Papier
maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wasserstrom aus einer Flüssigkeitszufuhrrohrleitung (31,
44) unter der Fontänenoberfläche (32, 46) durch eine Längs
reihe von fluchtenden, in der Oberfläche (36, 37, 47, 48)
vorgesehenen Öffnungen hervortritt.
3. Spülfontäne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die fluchtenden Öffnungen (36, 37, 47, 48) zwischen einer in
Längsrichtung angeordneten Strömungsbarriere (33, 45) und dem
Überlaufrand (34, 49) angeordnet sind, wodurch der Wasserfluß
aus den Öffnungen (36, 37, 47, 48) einseitig in Richtung zum
Überlaufrand (34, 49) hin erfolgt.
4. Spülfontäne nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausrichtung der Achsen der Öffnungen (36, 37, 47, 48)
zwischen einer im wesentlichen vertikalen Ausrichtung und
einer Ausrichtung von 15° bis 45° von der Vertikalen zum Über
laufrand (34, 48) hin abwechselt.
5. Spülfontäne nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Strömungsbarriere (33) im wesentlichen in Längsrichtung
in der Mitte der Fontänenoberfläche (32) angeordnet ist und
daß eine Reihe von fluchtenden Öffnungen (36, 37) an den
entsprechenden Seiten der Strömungsbarriere (33) vorgesehen
ist.
6. Spülfontäne nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fontänenoberfläche (32) über einem Randbegrenzungselement
(21) angeordnet ist, um die Flächen des Randbegrenzungs
elements (21) mit dem fließenden Wasserfilm zu spülen.
7. Fontäne zum Spülen der Flächen einer Randbegrenzungseinrich
tung einer Langsiebmaschine,
gekennzeichnet durch
ein Leitungsrohr (31) für eine wäßrige Flüssigkeit mit wenigstens drei im wesentlichen planaren, den Flüssigkeits kanal begrenzenden Wandungen, wobei zwei Wandungen im wesentlichen senkrecht und parallel zu einer dritten Wandung ausgerichtet sind, wobei das Leitungsrohr (31) am oberen Rand einer Randbegrenzungseinrichtung (20) einer Langsiebmaschine befestigt ist, wobei die dritte Rohrleitungswandung eine am oberen Ende vorgesehene, ebene Fontänenoberfläche (32) ist und die beiden senkrechten Wandungen Seitenwandungen sind,
eine sich in Längsrichtung erstreckende Strömungsbarriere (33), die im wesentlichen in der Mitte der Fontänenoberfläche (32) nach oben ragend angeordnet ist, und
eine Reihe von gleichmäßig beabstandeten, in der Fontänenoberfläche an den entsprechenden Seiten der Strömungsbarriere (33) vorgesehene Öffnungen (36, 37) zur Übertragung der wäßrigen Flüssigkeit von den den Flüssig keitskanal begrenzenden Wandungen an die Fontänenoberfläche (32) an gegenüberliegenden Seiten der Wandungen der Strömungsbarriere (33), wodurch die Flüssigkeit aus den Öffnungen (36, 37) einseitig in Richtung zu den Seitenwandun gen hin strömt.
ein Leitungsrohr (31) für eine wäßrige Flüssigkeit mit wenigstens drei im wesentlichen planaren, den Flüssigkeits kanal begrenzenden Wandungen, wobei zwei Wandungen im wesentlichen senkrecht und parallel zu einer dritten Wandung ausgerichtet sind, wobei das Leitungsrohr (31) am oberen Rand einer Randbegrenzungseinrichtung (20) einer Langsiebmaschine befestigt ist, wobei die dritte Rohrleitungswandung eine am oberen Ende vorgesehene, ebene Fontänenoberfläche (32) ist und die beiden senkrechten Wandungen Seitenwandungen sind,
eine sich in Längsrichtung erstreckende Strömungsbarriere (33), die im wesentlichen in der Mitte der Fontänenoberfläche (32) nach oben ragend angeordnet ist, und
eine Reihe von gleichmäßig beabstandeten, in der Fontänenoberfläche an den entsprechenden Seiten der Strömungsbarriere (33) vorgesehene Öffnungen (36, 37) zur Übertragung der wäßrigen Flüssigkeit von den den Flüssig keitskanal begrenzenden Wandungen an die Fontänenoberfläche (32) an gegenüberliegenden Seiten der Wandungen der Strömungsbarriere (33), wodurch die Flüssigkeit aus den Öffnungen (36, 37) einseitig in Richtung zu den Seitenwandun gen hin strömt.
8. Fontäne nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausrichtung der Achsen der Öffnungen (36, 37) zwischen
einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung und einer Aus
richtung von 15° bis 45° von der Vertikalen zum Überlaufrand
(34) hin abwechselt.
9. Fontäne zum Spülen der Flächen einer Randbegrenzungseinrich
tung einer Langsiebmaschine,
gekennzeichnet durch
eine Rohrleitung (44) für eine wäßrige Flüssigkeit mit im wesentlichen quadratischen Wandungen, welche am oberen Rand eines Randbegrenzungselements (21) einer Langsiebmaschine be festigt ist, wobei die obere Wandung der Rohrleitung (44) als ebene Fontänenoberfläche (46) ausgebildet ist,
in der Fontänenoberfläche vorgesehene Öffnungen (47, 48), die fluchtend in einer zur Rohrleitung (44) parallelen Reihe angeordnet sind, und
eine Strömungsbarriere (45), die von der Fontänenoberfläche (46) an einer Seite der Reihe von Öffnungen (47, 48) nach oben ragend angeordnet ist, so daß der Flüssigkeitsfluß aus den Öffnungen (47, 48) über die Fontänenoberfläche (46) weg von der Strömungsbarriere (45) gedrängt wird.
eine Rohrleitung (44) für eine wäßrige Flüssigkeit mit im wesentlichen quadratischen Wandungen, welche am oberen Rand eines Randbegrenzungselements (21) einer Langsiebmaschine be festigt ist, wobei die obere Wandung der Rohrleitung (44) als ebene Fontänenoberfläche (46) ausgebildet ist,
in der Fontänenoberfläche vorgesehene Öffnungen (47, 48), die fluchtend in einer zur Rohrleitung (44) parallelen Reihe angeordnet sind, und
eine Strömungsbarriere (45), die von der Fontänenoberfläche (46) an einer Seite der Reihe von Öffnungen (47, 48) nach oben ragend angeordnet ist, so daß der Flüssigkeitsfluß aus den Öffnungen (47, 48) über die Fontänenoberfläche (46) weg von der Strömungsbarriere (45) gedrängt wird.
10. Fontäne nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die nach oben ragende Strömungsbarriere (45) in Längsrich
tung im wesentlichen in der Mitte der Fontänenoberfläche
(46) angeordnet ist.
11. Fontäne nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (47, 48) reihenweise an den jeweiligen Seiten
der Strömungsbarriere (45) vorgesehen sind.
12. Fontäne nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausrichtung der Achsen der Öffnungen (47, 48) zwischen
einer im wesentlichen vertikalen Ausrichtung und einer Aus
richtung von 15° bis 45° gegen die Vertikale in der von der
Strömungsbarriere (45) abgewandten Richtung abwechselt.
13. Fontäne nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausrichtung der Achsen der Öffnungen (47, 48) zwischen
einer im wesentlichen vertikalen Ausrichtung und einer Aus
richtung von 15° bis 45° gegen die Vertikale in der von der
Strömungsbarriere (45) abgewandten Richtung abwechselt.
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