DE102009000502A1 - Blattbildungssystem für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn - Google Patents

Blattbildungssystem für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn Download PDF

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Franz Stelzhammer
Jean Y. Nouaze
Wolfgang Schwarz
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/36Guiding mechanisms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/56Deckle frame arrangements

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Blattbildungssystem (1) für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Verpackungspapierbahn, aus wenigstens einer Faserstoffsuspension (2), mit einem Stoffauflauf, mit einem umlaufenden endlosen Sieb (4), insbesondere einem umlaufenden endlosen Langsieb und mit mindestens zwei, jeweils im Randbereich (4.1, 4.2) des Siebs (4) angeordneten, in Sieblaufrichtung (S) ausgerichteten und jeweils wenigstens einen Grundkörper (6) aufweisenden Randbegrenzungseinrichtungen (5), wobei der Stoffauflauf über eine Stoffauflaufdüse (8) einen maschinenbreiten, die wenigstens eine Faserstoffsuspension (2) umfassenden Suspensionsstrahl (9) erzeugt und zwischen den Randbegrenzungseinrichtungen (5) auf das Sieb (4) aufbringt und wobei die jeweilige, einen Auflauf-, einen Mitten- und einen Ablaufbereich (15.1, 15.2, 15.3) umfassende Randbegrenzungseinrichtung (5) zur Erzeugung einer Krümmung (K) eine obere Führungsfläche (5.1) für das Sieb (4) aufweist, deren unteres Ende in der Höhe oder etwas unterhalb der Horizontalebene (E) des Siebs (4) liegt und mit einer Krümmung (K) um n und außen verläuft, dass ein Teil des Siebs (4) abgestützt wird und eine nach oben gerichtete Krümmung (K) erhält. Das erfindungsgemäße Blattbildungssystem ist dadurch gekennzeichnet, dass die Randbegrenzungseinrichtung (5) wenigstens zwei das Sieb (4) mit ihrer oberen Führungsfläche (5.1) ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Blattbildungssystem für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Verpackungspapierbahn, aus wenigstens einer Faserstoffsuspension, mit einem Stoffauflauf, mit einem umlaufenden endlosen Sieb, insbesondere einem umlaufenden endlosen Langsieb und mit mindestens zwei, jeweils im Randbereich des Siebs angeordneten, in Sieblaufrichtung ausgerichteten und jeweils wenigstens einen Grundkörper aufweisenden Randbegrenzungseinrichtungen, wobei der Stoffauflauf über eine Stoffauflaufdüse einen maschinenbreiten, die wenigstens eine Faserstoffsuspension umfassenden Suspensionsstrahl erzeugt und zwischen den Randbegrenzungseinrichtungen auf das Sieb aufbringt und wobei die jeweilige, einen Auflauf-, einen Mitten- und einen Ablaufbereich umfassende Randbegrenzungseinrichtung zur Erzeugung einer Krümmung eine obere Führungsfläche für das Sieb aufweist, deren unteres Ende in der Höhe oder etwas unterhalb der Horizontalebene des Siebs liegt und mit einer Krümmung um zumindest ein solches ausreichendes Stück nach oben und außen verläuft, dass ein Teil des Siebs abgestützt wird und eine nach oben gerichtete Krümmung erhält.
  • Ein derartiges Blattbildungssystem ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 25 07 076 A1 bekannt.
  • Die Blattbildungssysteme von so genannten Langsiebmaschinen zeichnen sich durch ein umlaufendes endloses Sieb zur Bildung der Faserstoffbahn, insbesondere der Papier-, Karton- oder Verpackungspapierbahn, aus, welches über eine offene und flache Tischfläche, den so genannten Formiertisch verläuft. Ein stark mit Wasser und gegebenenfalls weiteren Stoffen verdünnter Faserstoff, die Faser stoffsuspension, wird einem Stoffauflauf zugegeben, der mit einer maschinenbreit verlaufenden Stoffauflaufdüse einen maschinenbreiten Suspensionsstrahl erzeugt und diesen auf das umlaufende Sieb gibt. Anschließend wird das wässrige Medium durch das Sieb entwässert und es entsteht eine Faserstoffbahn, die im weiteren Verlauf der Maschine zu einer fertigen Papier-, Karton- oder Verpackungspapierbahn weiterverarbeitet wird.
  • Nach dem Auftreffpunkt der Faserstoffsuspension auf das umlaufende Sieb zeigt die Faserstoffsuspension an den Rändern des Siebs die Tendenz eines seitlichen Ablaufens. Aus diesem Grunde werden im Randbereich der Siebe im Anschluss an die Stoffauflaufdüse Randbegrenzungseinrichtungen angebracht, die ein seitliches Verlaufen der auf dem Sieb liegenden Faserstoffsuspension und damit eine Verdünnung der letztendlich entstehenden Papier-, Karton- oder Verpackungspapierbahn in diesem Bereich verhindern soll.
  • Bei älteren Maschinen zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Verpackungspapierbahn, übernimmt die genannte Funktion ein Deckelriemen, ein mit dem Sieb mitlaufender und von dem Ende der Registerpartie zurückgeführter, im Querschnitt rechteckiger Gummiriemen. Der Deckelriemen wird durch die Siebreibung in Bewegung gesetzt. Deshalb darf er während des Betriebs der Maschine nicht stehen bleiben, da es sonst zu Siebbeschädigungen kommen kann.
  • Ferner ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift DD 293 850 A5 eine Vorrichtung zur Randbegrenzung von Faserstoffsuspensionen auf Papier- bzw. Kartonmaschinensieben bekannt, die in einem geschlitzten Führungsrohr, welches an dem Stoffauflauf in Siebtaufrichtung verschiebbar befestigt ist, ein aufblasbarer Gummischlauch und ein Dichtprofil angeordnet sind, wobei eine Seite des Dichtprofils aus dem Führungsprofil senkrecht zur Sieboberfläche zeigt.
  • Um eine Beschädigung des Siebs, beispielsweise infolge einer Reibwirkung mit Dichtprofil, ausschließen zu können, muss das Dichtprofil einen Mindestabstand zu dem Sieb aufweisen. Dadurch kann es insbesondere beim Stillstand der Maschine zu größeren Leckagen an Faserstoffsuspension kommen.
  • Weiterhin ist eine starre Randbegrenzungseinrichtung aus der US-Patentschrift US 5,284,551 bekannt, die eine Kombination eines Randbegrenzungselements mit einer außerhalb dieser angeordneten und gewölbt ausgebildeten Führungsschiene für den Siebrand umfasst. Die eingerollten Siebränder, die an mindestens einem Paar von entsprechenden Führungsschienenprofilen, welche sich jeweils in Sieblaufrichtung entsprechend dem jeweiligen Seitenrand des Siebs erstrecken, laufen, dämmen den von der Faserstoffsuspension gebildeten Stoffteich hydraulisch ein. Die Randbegrenzungselemente innerhalb der Führungsschiene sind senkrecht über dem Sieb angeordnet, so dass unter dem Rand des Randbegrenzungselements ein Hydraulikkanal gebildet ist. Maschinenweißwasser füllt den Strömungskanal zwischen der Führungsschiene und der Außenfläche des Randbegrenzungselements. Die Innenflächen der Randbegrenzungselemente grenzen die Randbereiche der Faserstoffsuspension ab. In dem Stoffteich gebildete, stehende Wellen können unter dem Randbegrenzungselement in den Weißwasserkanal passieren und ohne Reflexion das gewölbte Profil der Führungsschiene hinauf verlaufen.
  • Da diese Randbegrenzungseinrichtung in unmittelbarer Nähe des sich bewegenden Stoffteichs angeordnet ist, ist sie einem Nebel von Faserteilchen ausgesetzt, die kontinuierlich aus dem laufenden Stoffteich hochspritzen. Diese Faserteilchen besitzen eine hohe Haftfähigkeit gegenüber jeder festen Fläche, wie sie beispielsweise durch die Randbegrenzungseinrichtung vorhanden ist. Es erfolgt eine ständige Anhäufung von Faserschichten, die verbundweise abblättern und in den frischen Stoffteich für die Bahnbearbeitung fallen. Derartige, aus alten zusammengeballten Fasern bestehende, in die Faserstoffbahn integrierte Klumpen beeinträchtigen deren Qualität und Lauffähigkeit in einem wesentlichen Maße.
  • Eine Weiterbildung der in der genannten US-Patentschrift offenbarten Randbegrenzungseinrichtung zeigt die deutsche Offenlegungsschrift DE 43 34 641 A1 .
  • Die Aufgabe dieser dort dargestellten Erfindung besteht darin, eine ständige Anhäufung von Faserschichten, die sich in den Randbereichen der fließenden Faserstoffsuspension durch Antrocknung von Faserteilchen bilden und dann verbundweise in die frische Faserstoffsuspension abblättern, zu vermeiden. Hierfür wird vorgeschlagen, im Bereich der Randbegrenzungseinrichtung Sprühfontänen vorzusehen, die die Oberflächen der Randbegrenzungseinrichtung mit einem fließenden Wasserfilm überziehen, so dass eine derartige Antrocknung von Faserstoffanhäufungen vermieden wird. Das Randbegrenzungselement der Randbegrenzungseinrichtung selbst besteht aus einer flachen Leiste, die durch Hohlprofile in ihrer Richtungsstabilität versteift wird und deren Ausrichtung exakt in Maschinenrichtung zeigt.
  • Ein wesentliches Problem dieser bekannten Randbegrenzungseinrichtungen im Blattbildungssystem besteht darin, dass sich in dem Bereich der Randgrenzschichten der vorbei fließenden Faserstoffsuspension Sekundärströmungen bilden, die zu Randwellen in der Faserstoffsuspension führen, die in Richtung Maschinenmitte verlaufen und somit zu merklichen qualitativen Störungen in der herzustellenden Faserstoffbahn führen können.
  • Und aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 899 376 A1 ist ein Blattbildungssystem einer Langsiebpapier- oder Langsiebkartonmaschine mit einem Stoffauflauf, mindestens einem umlaufenden Sieb und mindestens zwei, jeweils im Randbereich des Siebs angebrachten Formatschilden bekannt, wobei der Stoffauflauf über eine Düse einen maschinenbreiten Suspensionsstrahl erzeugt und zwischen den Formatschilden auf das Sieb aufbringt. Die Formatschilde sind derart ausgebildet und/oder befestigt, dass der lichte Abstand der Formatschilde von der Mittellinie des Siebs zumindest über einen wesentlichen Teil ihrer Länge in Maschinenrichtung einstellbar ist.
  • Damit eine Beschädigung des Siebs, beispielsweise infolge einer Reibwirkung mit den Formatschilden, ausgeschlossen werden kann, müssen die Formatschilder wiederum einen Mindestabstand zu dem Sieb aufweisen. Dadurch kann es insbe sondere beim Stillstand der Maschine zu größeren Leckagen an Faserstoffsuspension kommen.
  • Überdies ist aus der deutschen Übersetzung DE 60 2005 002 646 T2 der europäischen Patentschrift EP 1 740 766 B1 eine Vorrichtung für eine Papiermaschine bekannt, umfassend mindestens eine Büttenrandschiene, um den Rand einer Faserrohstoffschicht auf einem Sieb eines Formungstisches zu halten, Mittel, um Wasser in die Nähe der Büttenrandschiene zu leiten. Die Vorrichtung umfasst hierbei Öffnungen in dem inneren Rand der Büttenrandschiene, welcher dem Sieb gegenüberliegt, um Wasser zwischen die Büttenrandschiene und die Faserrohstoffschicht zu leiten und um diesen Zwischenraum zu schmieren. Ferner umfasst die Vorrichtung auch Öffnungen in der unteren Oberfläche der Büttenrandschiene, um Wasser direkt zwischen die Büttenrandschiene und das Sieb zu leiten, um den Zwischenraum zwischen der Büttenrandschiene und dem Sieb mit Wasser in der Weise einer hydrodynamischen Abdichtung abzudichten. Das abdichtende Wasser weist einen geringeren Druckverlust zu der Faserrohstoffschicht hin und daher einen kleineren Leckstrom auf.
  • Wie bereits erwähnt, besteht ein wesentliches Problem dieser bekannten Randbegrenzungseinrichtungen im Blattbildungssystem darin, dass sich in dem Bereich der Randgrenzschichten der vorbei fließenden Faserstoffsuspension Sekundärströmungen bilden, die in Richtung Maschinenmitte verlaufen und somit zu merklichen qualitativen Störungen in der herzustellenden Faserstoffbahn führen können. Überdies unterliegen die Randbegrenzungseinrichtungen, insbesondere die Führungsschienen einer mehr oder stark ausgeprägten Abrasion durch das anliegende und umlaufende Sieb. Die Folgen daraus sind einerseits ein Einlaufen des Siebs in die Kontur der Randbegrenzungseinrichtung, insbesondere der Führungsschiene und andererseits Schäden am teuren Sieb selbst, die letztlich zu einem möglicherweise frühzeitigen und unerwarteten Ausfall des teuren Siebs führen können. Ein solcher Ausfall stellt im Regelfall einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden für den Betreiber der Maschine dar.
  • Es ist also Aufgabe der Erfindung, ein Blattbildungssystem der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass die genannten Nachteile des Stands der Technik weitestgehend reduziert, vorzugsweise sogar gänzlich vermieden werden. Insbesondere sollen die Gefahr von Abrasion im Blattbildungssystem sowie der daraus gewöhnlich resultierende Ausfall des teuren Siebs drastisch vermindert werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Blattbildungssystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Randbegrenzungseinrichtung wenigstens zwei das Sieb mit ihrer oberen Führungsfläche führende Bauteile, ein den Auflaufbereich bildendes Auflaufteil und wenigstens ein den Mittenbereich bildendes und als Grundkörper ausgebildetes Mittenteil, umfasst, dass das den Auflaufbereich bildende Auflaufteil aus einem verschleißfesten und das Sieb schonenden Material, insbesondere einem Keramikwerkstoff besteht, und dass wenigstens das den Mittenbereich bildende und als Grundkörper ausgebildete Mittenteil aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem Sinterkunststoff, der aus einem vernetzten ultrahochmolekularen Niederdruckpolyethylen besteht und mit Molybdändisulfid sowie UV-Stabilisatoren legiert ist, besteht.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Blattbildungssystems, unter anderem die Ausführung des den Auflaufbereich bildenden Auflaufteils mit einem verschleißfesten und das Sieb schonenden Material, insbesondere mit einem Keramikwerkstoff vermindert aufgrund der großen Härte und des niedrigen Reibungskoeffizienten des Materials die Gefahr von Abrasion im Blattbildungssystem sowie der daraus gewöhnlich resultierende Ausfall des teuren Siebs. Die drastische Verminderung kann bereits erreicht werden, wenn wenigstens der Auflaufbereich der Randbegrenzungseinrichtung aus dem verschleißfesten und das Sieb schonenden Material, insbesondere dem Keramikwerkstoff besteht.
  • Auch wird ein Einlaufen des Siebs in die Kontur der Randbegrenzungseinrichtung gänzlich vermieden und ein Auslaufen der den Stoffteich bildenden Faserstoffsuspension selbst bei einem plötzlichen Stillstand der Maschine wirksam verhindert. Ferner wird auch das Entstehen der bereits erwähnten Sekundärströmungen, die sich in dem Bereich der Randgrenzschichten der vorbei fließenden Faserstoffsuspension bilden, in Richtung Maschinenmitte verlaufen und somit zu merklichen qualitativen Störungen in der herzustellenden Faserstoffbahn führen können, vollständig unterdrückt. Die Herstellung einer qualitativ hochwertigen Faserstoffbahn wird also ermöglicht.
  • Im Hinblick auf ein optimales Verbundsystem ”Randbegrenzungseinrichtung” besteht dass wenigstens das den Mittenbereich bildende und als Grundkörper ausgebildete Mittenteil aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem Sinterkunststoff, der aus einem vernetzten ultrahochmolekularen Niederdruckpolyethylen (HMW-PE) besteht und mit Molybdändisulfid sowie UV-Stabilisatoren legiert ist. Dieses Material zeichnet sich insbesondere durch eine hervorragende Eignung für die Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Verpackungspapierbahn, aus. Diese Eignung begründet sich vor allem in einer Spannungsfreiheit, einer hohen Abriebfestigkeit und in einem niedrigen Reibungskoeffizienten.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist ferner die obere Führungsfläche wenigstens des den Mittenbereich bildenden und als Grundkörper ausgebildeten Mittenteils zumindest in dem das Sieb abstützenden Bereich mit einem verschleißfesten und das Sieb schonenden Material, insbesondere einem Keramikwerkstoff versehen. Damit sind die hauptsächlich einer Abrasion unterliegenden Bereiche der Randbegrenzungseinrichtung bestmöglich im Hinblick auf eine Abrasionsreduzierung bzw. -vermeidung ausgeführt und die Gefahr eines abrasionsbedingten Ausfalls des teuren Siebs ist drastisch vermindert.
  • Damit die obere Führungsfläche wenigstens des den Mittenbereich bildenden und als Grundkörper ausgebildeten Mittenteils eine ausreichende Festigkeit und eine lange Standzeit besitzt, weist der auf sie aufgebrachte Keramikwerkstoff eine Schichtdicke im Bereich von 0,5 μm bis 10 mm, vorzugsweise von 0,5 μm bis 5 mm, insbesondere von 0,5 μm bis 2 mm, auf.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform umfasst die Randbegrenzungseinrichtung wenigstens drei das Sieb mit ihrer oberen Führungsfläche führende Bauteile, das den Auflaufbereich bildendes Auflaufteil, mindestens ein den Mittenbereich bildendes und als Grundkörper ausgebildetes Mittenteil und ein den Ablaufteil bildendes Ablaufteil, wobei das den Ablaufbereich bildende Ablaufteil aus einem verschleißfesten und das Sieb schonenden Material, insbesondere einem Keramikwerkstoff besteht. Dadurch können bei Bedarf einzelne Bauteile der Randbegrenzungseinrichtung unabhängig voneinander ausgetauscht werden.
  • Das Auflaufteil der Randbegrenzungseinrichtung ist hierbei bevorzugt mit dem in Sieblaufrichtung nachfolgenden Mittenteil der Randbegrenzungseinrichtung lösbar oder unlösbar verbunden, insbesondere mittels mindestens einer Verschraubung, einer Klemmung, einer Steckverbindung, einer Klebeverbindung und/oder einer Schweißverbindung.
  • Das Auflaufteil der Randbegrenzungseinrichtung kann dem in Sieblaufrichtung nachfolgenden Mittenteil der Randbegrenzungseinrichtung insbesondere fluchtend und in einem lichten Abstand im Bereich von 0 bis 300 mm, vorzugsweise von 0 bis 150 mm, insbesondere von 0 mm, vorgeordnet sein. Hierdurch lässt sich die wirksame Auflaufkante der Randbegrenzungseinrichtung örtlich positionieren.
  • Weiterhin umfasst der verwendete Keramikwerkstoff als Grundmaterial bevorzugt Aluminiumdioxid, in Fachkreisen auch als Korund (Mineral) oder Tonerde bezeichnet, Siliziumnitrid, Siliziumkarbid, in Fachkreisen auch als Karborund oder Siliziumcarbid bezeichnet, und/oder eine derer Modifikationen, wie beispielsweise das kubische γ-Aluminiumoxid, das rhomboedrische α-Aluminiumoxid, das β-Aluminiumoxid, das α-Siliziumnitrid, das β-Siliziumnitrid oder das γ-Siliziumnitrid. Die angeführten Modifikationen der einzelnen Materialien unterscheiden sich vornehmlich in ihrer Kristallstruktur. Das Aluminiumdioxid (Al2O3) ist ein weißes, geruchsloses Pulver, das Siliziumnitrid (Si3N4) hingegen ist ein schwach beigefarbener Feststoff. Und das Siliziumkarbid (SiC) sind in seiner Reinstform farblose, hexagonale und rhomboedrische Kristalle. Der Keramikwerkstoff kann selbstverständlich mit weiteren Zusatzstoffen, wie beispielsweise Legierungen, Dotierungen, Plastifikatoren und/oder weiteren Hilfsmitteln, versehen sein.
  • Im Hinblick auf sichere Betriebsbedingungen für die Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Verpackungspapierbahn, ist es von Vorteil, wenn
    • – die obere Führungsfläche der Randbegrenzungseinrichtung auflaufseitig, also vorzugsweise am Auflaufteil, mit einer Auflaufkante versehen ist, die eine Rundung mit einem Rundungsradius im Bereich von 0 bis 100 mm, vorzugsweise von 0 bis 75 mm, insbesondere von 0 bis 50 mm, aufweist,
    • – die obere Führungsfläche der Randbegrenzungseinrichtung für das Sieb um ein genügend großes Stück nach oben gebogen ist, so dass der äußere Rand des Siebs eine nach oben gerichtete Krümmung in einer horizontalen Breite von etwa 25 bis etwa 250 mm, vorzugsweise von 30 bis 200 mm, insbesondere von 50 bis 150 mm, erfährt; und/oder
    • – die Randbegrenzungseinrichtung den äußeren Rand des Siebs von der Horizontalebene des Siebs um eine Höhe von etwa 10 bis etwa 200 mm, vorzugsweise von 15 bis 150 mm, insbesondere von 20 bis 100 mm, anhebt.
  • Zudem ist die obere Führungsfläche der Randbegrenzungseinrichtung unterhalb des Überlaufrands bevorzugt im Wesentlichen glatt und durchgehend stromlinienförmig ohne jegliche steile oder horizontale Flächen ausgebildet. Auch kann die obere Führungsfläche der Randbegrenzungseinrichtung ablaufseitig, also vorzugsweise am Ablaufteil, mit einer Ablaufkante versehen sein, die auch eine Rundung mit einem Rundungsradius im Bereich von 0 bis 100 mm, vorzugsweise von 0 bis 75 mm, insbesondere von 0 bis 50 mm, aufweisen kann (vgl. 2A, 3A und 4A).
  • Um ein Auslaufen der den Stoffteich bildenden Faserstoffsuspension selbst bei einem plötzlichen Stillstand der Maschine wirksam zu verhindern, erstreckt die Randbegrenzungseinrichtung sich bevorzugt über eine wesentliche Länge der Horizontalebene des Siebs, vorzugsweise von der Nähe des Stoffauflaufs bis maximal zu der Immobilitätslinie der herzustellenden Faserstoffbahn. Die wesentliche Länge der Horizontalebene des Siebs kann dabei einen Wert im Bereich von 0 bis 10 m, vorzugsweise von 0 bis 7,5 m, insbesondere von 0 bis 6 m, annehmen.
  • Das erfindungsgemäße Blattbildungssystem lässt sich in hervorragender Weise auch in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Verpackungspapierbahn, aus wenigstens einer Faserstoffsuspension verwenden. Dabei ergeben sich dann die bereits vorstehend erwähnten erfindungsgemäßen Vorteile.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Perspektivdarstellung des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn;
  • 2A eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems;
  • 2B eine Schnittdarstellung des in der 2A dargestellten erfindungsgemäßen Blattbildungssystems gemäß der Schnittlinie C-C;
  • 3A eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems;
  • 3B eine Schnittdarstellung des in der 3A dargestellten erfindungsgemäßen Blattbildungssystems gemäß der Schnittlinie D-D;
  • 4A eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems; und
  • 4B eine Schnittdarstellung des in der 4A dargestellten erfindungsgemäßen Blattbildungssystems gemäß der Schnittlinie E-E.
  • Die 1 zeigt eine schematische Perspektivdarstellung eines Blattbildungssystems 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn aus wenigstens einer Faserstoffsuspension 2. Bei der herzustellenden Faserstoffbahn kann es sich insbesondere um eine Papier-, Karton- oder Verpackungspapierbahn handeln.
  • Das Blattbildungssystem 1 umfasst einen beispielhaft dargestellten Stoffauflauf 3, ein umlaufendes endloses Sieb 4, insbesondere ein umlaufendes Langsieb und zwei, jeweils im Randbereich 4.1, 4.2 des Siebs 4 und in Sieblaufrichtung S (Pfeil) angeordnete und jeweils einen Grundkörper 6 aufweisende Randbegrenzungseinrichtungen 5. Das Sieb 4 ist von einer unter dem Stoffauflauf 3 angeordneten Walze, einer Brustwalze 7 angetrieben. Die beiden Randbegrenzungseinrichtungen 5 sind gewöhnlich spiegelbildlich aufgebaut; sie werden somit der Übersichtlichkeit halber nur mit dem gleichen Bezugszeichen 5 versehen.
  • Der Stoffauflauf 3 erzeugt in dem Fachmann bekannter Weise über eine Stoffauflaufdüse 8 einen maschinenbreiten, die Faserstoffsuspension 2 umfassenden Suspensionsstrahl 9 und bringt ihn in ständiger Bewegung zwischen den Randbegrenzungseinrichtungen 5 auf das Sieb 4 auf. Das Sieb 4 bewegt sich mit ungefähr der gleichen horizontalen Geschwindigkeit wie der Suspensionsstrahl 9.
  • Die jeweilige, einen Auflauf-, einen Mitten- und einen Ablaufbereich umfassende Randbegrenzungseinrichtung 5 weist zur Erzeugung einer Krümmung K eine obere Führungsfläche 5.1 für das Sieb 4 auf. Das untere Ende der jeweiligen Randbegrenzungseinrichtung 5 liegt in der Höhe oder etwas unterhalb der Horizontalebene des Siebs 4 und die jeweilige Randbegrenzungseinrichtung 5 verläuft mit einer Krümmung K um zumindest ein solches ausreichendes Stück nach oben und außen, dass ein Teil des Siebs 4 abgestützt wird und eine nach oben gerichtete Krümmung K erhält.
  • Die Entwässerung der wässrigen Faserstoffsuspension 2 setzt zwar sofort ein, der anfängliche Entwässerungsvorgang dauert jedoch mehrere Sekunden, während der die Faserstoffsuspension 2 als stark fluidisierter Stoffteich 10 vorhanden bleibt. Der Stoffteich 10 entfernt sich von der Stoffauflaufdüse 8 und nimmt dabei durch die Entfernung des Wassers soweit an Tiefe ab, bis so viel freies Wasser entfernt ist, dass eine kompakte Faserstoffmatte 11 gebildet wird. Dieser Punkt der Faserverdichtung gilt bei der Maschine als Immobilitätslinie 12. Durch weiteres Trocknen der auf diese Weise gebildeten Faserstoffmatte 11 mittels Druck und Wärme wird eine zusammenhängende, durchgehende Faserstoffbahn gebildet.
  • Während dieses Übergangs wird der Stoffteich 10 durch die Randbegrenzungseinrichtungen 5 seitlich begrenzt.
  • Die Randbegrenzungseinrichtung 5 erstreckt sich über eine wesentliche Länge der Horizontalebene E des Siebs 4, vorzugsweise von der Nähe des Stoffauflaufs 3 bis maximal zu der Immobilitätslinie 12 der herzustellenden Faserstoffbahn.
  • Die 2A zeigt nun eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems 1. Bei der dargestellten Randbegrenzungseinrichtung 5 kann es sich um die – in Sieblaufrichtung S (Pfeil) gesehen – linke Randbegrenzungseinrichtung 5 des in der 1 dargestellten Blattbildungssystems 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn aus wenigstens einer Faserstoffsuspension handeln.
  • Die Randbegrenzungseinrichtung 5 umfasst zwei das Sieb 4 mit ihrer oberen Führungsfläche 5.1 führende Bauteile 5.A, 5.B, ein den Auflaufbereich 15.1 bildendes Auflaufteil 5.A und wenigstens ein den Mittenbereich 15.2 und den Ablaufbereich 15.3 bildendes und als Grundkörper 6 ausgebildetes Mittenteil 5.B. Das den Auflaufbereich 15.1 bildende Auflaufteil 5.A besteht aus einem verschleißfesten und das Sieb 4 schonenden Material 14, insbesondere einem Keramikwerkstoff 14.1 und das den Mittenbereich 15.2 bildende und als Grundkörper 6 ausgebildete Mittenteil 5.B besteht aus einem Kunststoff 13, insbesondere aus einem Sinterkunststoff 13.1, der aus einem vernetzten ultrahochmolekularen Niederdruckpolyethylen (UHMW-PE) besteht und mit Molybdändisulfid sowie UV-Stabilisatoren legiert ist.
  • Der Keramikwerkstoff 14.1 umfasst als Grundmaterial Aluminiumdioxid, Siliziumnitrid, Siliziumkarbid und/oder eine derer Modifikationen, wie beispielsweise das kubische γ-Aluminiumoxid, das rhomboedrische α-Aluminiumoxid, das β-Aluminiumoxid, das α-Siliziumnitrid, das β-Siliziumnitrid oder das γ-Siliziumnitrid. Der Keramikwerkstoff 14.1 kann selbstverständlich mit weiteren Zusatzstoffen, wie beispielsweise Legierungen, Dotierungen, Plastifikatoren und/oder weiteren Hilfsmitteln, versehen sein.
  • Überdies ist das Auflaufteil 5.A der Randbegrenzungseinrichtung 5 mit dem in Sieblaufrichtung S (Pfeil) nachfolgenden Mittenteil 5.B der Randbegrenzungseinrichtung 5 lösbar oder unlösbar verbunden, insbesondere mittels mindestens einer Verschraubung, einer Klemmung, einer Steckverbindung, einer Klebeverbindung und/oder einer Schweißverbindung.
  • Im Fall einer mehrteiligen Ausführung der Randbegrenzungseinrichtung 5 ist das Auflaufteil 5.A der Randbegrenzungseinrichtung 5 dem in Sieblaufrichtung S (Pfeil) nachfolgenden Mittenteil 5.B der Randbegrenzungseinrichtung 5 fluchtend und in einem lichten Abstand A im Bereich von 0 bis 300 mm, vorzugsweise von 0 bis 150 mm, insbesondere von 0 mm, vorgeordnet. Das Auflaufteil 5.A der mehrteiligen Ausführung der Randbegrenzungseinrichtung 5 ist gestrichelt dargestellt.
  • Weiterhin ist die obere Führungsfläche 5.1 der Randbegrenzungseinrichtung 5 auflaufseitig, also vorzugsweise am Auflaufteil 5.A, mit einer Auflaufkante 5.a versehen, die eine Rundung 16 mit einem Rundungsradius 16.R im Bereich von 0 bis 100 mm, vorzugsweise von 0 bis 75 mm, insbesondere von 0 bis 50 mm, aufweist.
  • Die 2B zeigt eine Schnittdarstellung des in der 2A dargestellten erfindungsgemäßen Blattbildungssystems 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn aus einer Faserstoffsuspension 2 gemäß der Schnittlinie C-C.
  • Das den Mittenbereich 15.2 bildende und als Grundkörper 6 ausgebildete Mittenteil 5.B besteht aus einem Kunststoff 13, insbesondere aus einem Sinterkunststoff 13.1, der aus einem vernetzten ultrahochmolekularen Niederdruckpolyethylen (UHMW-PE) besteht und mit Molybdändisulfid sowie UV-Stabilisatoren legiert ist.
  • Die obere Führungsfläche 5.1 für das Sieb 4 ist um ein genügend großes Stück nach oben gebogen, so dass der äußere Rand 4.2 des Siebs 4 eine nach oben gerichtete Krümmung K in einer horizontalen Breite B von etwa 25 bis etwa 250 mm, vorzugsweise von 30 bis 200 mm, insbesondere von 50 bis 150 mm, erfährt.
  • Überdies hebt die Randbegrenzungseinrichtung 5 den äußeren Rand 4.2 des Siebs 4 von der Horizontalebene E des Siebs 4 um eine Höhe H von etwa 10 bis etwa 200 mm, vorzugsweise von 15 bis 150 mm, insbesondere von 20 bis 100 mm, an.
  • Die 3A zeigt eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems 1. Bei der dargestellten Randbegrenzungseinrichtung 5 kann es sich wiederum um die – in Sieblaufrichtung S (Pfeil) gesehen – linke Randbegrenzungseinrichtung 5 des in der 1 dargestellten Blattbildungssystems 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn aus wenigstens einer Faserstoffsuspension handeln.
  • Die Randbegrenzungseinrichtung 5 umfasst zwei das Sieb 4 mit ihrer oberen Führungsfläche 5.1 führende Bauteile 5.A, 5.B, ein den Auflaufbereich 15.1 bildendes Auflaufteil 5.A und wenigstens ein den Mittenbereich 15.2 und den Ablaufbereich 15.3 bildendes und als Grundkörper 6 ausgebildetes Mittenteil 5.B. Das den Auflaufbereich 15.1 bildende Auflaufteil 5.A besteht aus einem verschleißfesten und das Sieb 4 schonenden Material 14, insbesondere einem Keramikwerkstoff 14.1 und das den Mittenbereich 15.2 bildende und als Grundkörper 6 ausgebildete Mittenteil 5.B besteht aus einem Kunststoff 13, insbesondere aus einem Sinterkunststoff 13.1, der aus einem vernetzten ultrahochmolekularen Niederdruckpolyethylen (UHMW-PE) besteht und mit Molybdändisulfid sowie UV-Stabilisatoren legiert ist.
  • Die obere Führungsfläche 5.1 des den Mittenbereich 15.2 bildenden und als Grundkörper 6 ausgebildeten Mittenteils 5.B zumindest in dem das Sieb 4 abstützenden Bereich 15 ist mit einem verschleißfesten und das Sieb 4 schonenden Material 14, insbesondere einem Keramikwerkstoff 14.2 versehen.
  • Der jeweilige Keramikwerkstoff 14.1, 14.2 umfasst als Grundmaterial Aluminiumdioxid, Siliziumnitrid, Siliziumkarbid und/oder eine derer Modifikationen, wie beispielsweise das kubische γ-Aluminiumoxid, das rhomboedrische α-Aluminiumoxid, das β-Aluminiumoxid, das α-Siliziumnitrid, das β-Siliziumnitrid oder das γ-Siliziumnitrid. Der Keramikwerkstoff 14.1 kann selbstverständlich mit weiteren Zusatzstoffen, wie beispielsweise Legierungen, Dotierungen, Plastifikatoren und/oder weiteren Hilfsmitteln, versehen sein.
  • Überdies ist das Auflaufteil 5.A der Randbegrenzungseinrichtung 5 mit dem in Sieblaufrichtung S (Pfeil) nachfolgenden Mittenteil 5.B der Randbegrenzungseinrichtung 5 lösbar oder unlösbar verbunden, insbesondere mittels mindestens einer Verschraubung, einer Klemmung, einer Steckverbindung, einer Klebeverbindung und/oder einer Schweißverbindung.
  • Im Fall einer mehrteiligen Ausführung der Randbegrenzungseinrichtung 5 ist das Auflaufteil 5.A der Randbegrenzungseinrichtung 5 dem in Sieblaufrichtung S (Pfeil) nachfolgenden Mittenteil 5.B der Randbegrenzungseinrichtung 5 fluchtend und in einem lichten Abstand A im Bereich von 0 bis 300 mm, vorzugsweise von 0 bis 150 mm, insbesondere von 0 mm, vorgeordnet. Das Auflaufteil 5.A der mehrteiligen Ausführung der Randbegrenzungseinrichtung 5 ist gestrichelt dargestellt.
  • Weiterhin ist die obere Führungsfläche 5.1 der Randbegrenzungseinrichtung 5 auflaufseitig, also vorzugsweise am Auflaufteil 5.A, mit einer Auflaufkante 5.a versehen, die eine Rundung 16 mit einem Rundungsradius 16.R im Bereich von 0 bis 100 mm, vorzugsweise von 0 bis 75 mm, insbesondere von 0 bis 50 mm, aufweist.
  • Die 3B zeigt eine Schnittdarstellung des in der 3A dargestellten erfindungsgemäßen Blattbildungssystems 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn aus einer Faserstoffsuspension 2 gemäß der Schnittlinie D-D.
  • Das den Mittenbereich 15.2 bildende und als Grundkörper 6 ausgebildete Mittenteil 5.B besteht aus einem Kunststoff 13, insbesondere aus einem Sinterkunststoff 13.1, der aus einem vernetzten ultrahochmolekularen Niederdruckpolyethylen (UHMW-PE) besteht und mit Molybdändisulfid sowie UV-Stabilisatoren legiert ist.
  • Weiterhin weist der auf die obere Führungsfläche 5.1 des den Mittenbereich 15.2 bildenden und als Grundkörper 6 ausgebildeten Mittenteils 5.B aufgebrachte Keramikwerkstoff 14.2 eine Schichtdicke d im Bereich von 0,5 μm bis 10 mm, vorzugsweise von 0,5 μm bis 5 mm, insbesondere von 0,5 μm bis 2 mm, auf.
  • Die obere Führungsfläche 5.1 für das Sieb 4 ist um ein genügend großes Stück nach oben gebogen, so dass der äußere Rand 4.2 des Siebs 4 eine nach oben gerichtete Krümmung K in einer horizontalen Breite B von etwa 25 bis etwa 250 mm, vorzugsweise von 30 bis 200 mm, insbesondere von 50 bis 150 mm, erfährt.
  • Überdies hebt die Randbegrenzungseinrichtung 5 den äußeren Rand 4.2 des Siebs 4 von der Horizontalebene E des Siebs 4 um eine Höhe H von etwa 10 bis etwa 200 mm, vorzugsweise von 15 bis 150 mm, insbesondere von 20 bis 100 mm, an.
  • Die 4A zeigt eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blattbildungssystems 1. Bei der dargestellten Randbegrenzungseinrichtung 5 kann es sich wiederum um die – in Sieblaufrichtung S (Pfeil) gesehen – linke Randbegrenzungseinrichtung 5 des in der 1 dargestellten Blattbildungssystems 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn aus wenigstens einer Faserstoffsuspension handeln.
  • Die Randbegrenzungseinrichtung 5 umfasst drei das Sieb 4 mit ihrer oberen Führungsfläche 5.1 führende Bauteile 5.A, 5.B, 5.C, ein den Auflaufbereich 15.1 bildendes Auflaufteil 5.A und wenigstens ein den Mittenbereich 15.2 bildendes und als Grundkörper 6 ausgebildetes Mittenteil 5.B. Das den Auflaufbereich 15.1 bildende Auflaufteil 5.A besteht aus einem verschleißfesten und das Sieb 4 schonenden Material 14, insbesondere einem Keramikwerkstoff 14.1 und das den Mittenbereich 15.2 bildende und als Grundkörper 6 ausgebildete Mittenteil 5.B besteht aus einem Kunststoff 13, insbesondere aus einem Sinterkunststoff 13.1, der aus einem vernetzten ultrahochmolekularen Niederdruckpolyethylen (UHMW-PE) besteht und mit Molybdändisulfid sowie UV-Stabilisatoren legiert ist. Selbstverständlich kann die Randbegrenzungseinrichtung 5 in einer weiteren Ausführung auch mehrere, vorzugsweise gleiche Mittenteile 5.B umfassen. Ferner besteht auch das den Ablaufbereich 15.3 bildende Ablaufteil 5.C aus einem verschleißfesten und das Sieb 4 schonenden Material 14, insbesondere einem Keramikwerkstoff 14.3.
  • Die obere Führungsfläche 5.1 des den Mittenbereich 15.2 bildenden und als Grundkörper 6 ausgebildeten Mittenteils 5.B zumindest in dem das Sieb 4 abstüt zenden Bereich 15 ist mit einem verschleißfesten und das Sieb 4 schonenden Material 14, insbesondere einem Keramikwerkstoff 14.2 versehen.
  • Der jeweilige Keramikwerkstoff 14.1, 14.2, 14.3 umfasst als Grundmaterial Aluminiumdioxid, Siliziumnitrid, Siliziumkarbid und/oder eine derer Modifikationen, wie beispielsweise das kubische γ-Aluminiumoxid, das rhomboedrische α-Aluminiumoxid, das β-Aluminiumoxid, das α-Siliziumnitrid, das β-Siliziumnitrid oder das γ-Siliziumnitrid. Der Keramikwerkstoff 14.1 kann selbstverständlich mit weiteren Zusatzstoffen, wie beispielsweise Legierungen, Dotierungen, Plastifikatoren und/oder weiteren Hilfsmitteln, versehen sein.
  • Überdies ist das Auflaufteil 5.A der Randbegrenzungseinrichtung 5 mit dem in Sieblaufrichtung S (Pfeil) nachfolgenden Mittenteil 5.B der Randbegrenzungseinrichtung 5 lösbar oder unlösbar verbunden, insbesondere mittels mindestens einer Verschraubung, einer Klemmung, einer Steckverbindung, einer Klebeverbindung und/oder einer Schweißverbindung.
  • Im Fall einer mehrteiligen Ausführung der Randbegrenzungseinrichtung 5 ist das Auflaufteil 5.A der Randbegrenzungseinrichtung 5 dem in Sieblaufrichtung S (Pfeil) nachfolgenden Mittenteil 5.B der Randbegrenzungseinrichtung 5 fluchtend und in einem lichten Abstand A im Bereich von 0 bis 300 mm, vorzugsweise von 0 bis 150 mm, insbesondere von 0 mm, vorgeordnet. Das Auflaufteil 5.A der mehrteiligen Ausführung der Randbegrenzungseinrichtung 5 ist gestrichelt dargestellt.
  • Weiterhin ist die obere Führungsfläche 5.1 der Randbegrenzungseinrichtung 5 auflaufseitig, also vorzugsweise am Auflaufteil 5.A, mit einer Auflaufkante 5.a versehen, die eine Rundung 16 mit einem Rundungsradius 16.R im Bereich von 0 bis 100 mm, vorzugsweise von 0 bis 75 mm, insbesondere von 0 bis 50 mm, aufweist.
  • Die 4B zeigt eine Schnittdarstellung des in der 4A dargestellten erfindungsgemäßen Blattbildungssystems 1 für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn aus einer Faserstoffsuspension 2 gemäß der Schnittlinie E-E.
  • Das den Mittenbereich 15.2 bildende und als Grundkörper 6 ausgebildete Mittenteil 5.B besteht aus einem Kunststoff 13, insbesondere aus einem Sinterkunststoff 13.1, der aus einem vernetzten ultrahochmolekularen Niederdruckpolyethylen (UHMW-PE) besteht und mit Molybdändisulfid sowie UV-Stabilisatoren legiert ist.
  • Weiterhin weist der auf die obere Führungsfläche 5.1 des den Mittenbereich 15.2 bildenden und als Grundkörper 6 ausgebildeten Mittenteils 5.B aufgebrachte Keramikwerkstoff 14.2 eine Schichtdicke d im Bereich von 0,5 μm bis 10 mm, vorzugsweise von 0,5 μm bis 5 mm, insbesondere von 0,5 μm bis 2 mm, auf.
  • Die obere Führungsfläche 5.1 für das Sieb 4 ist um ein genügend großes Stück nach oben gebogen, so dass der äußere Rand 4.2 des Siebs 4 eine nach oben gerichtete Krümmung K in einer horizontalen Breite B von etwa 25 bis etwa 250 mm, vorzugsweise von 30 bis 200 mm, insbesondere von 50 bis 150 mm, erfährt.
  • Überdies hebt die Randbegrenzungseinrichtung 5 den äußeren Rand 4.2 des Siebs 4 von der Horizontalebene E des Siebs 4 um eine Höhe H von etwa 10 bis etwa 200 mm, vorzugsweise von 15 bis 150 mm, insbesondere von 20 bis 100 mm, an.
  • Das jeweils in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Blattbildungssystem 1 eignet sich in hervorragender Weise zur Verwendung in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Verpackungspapierbahn, aus wenigstens einer Faserstoffsuspension.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein Blattbildungssystem der eingangs genannten Arten geschaffen wird, welches die genannten Nachteile des Stands der Technik weitestgehend reduziert, vorzugsweise sogar gänzlich vermeidet. Insbesondere wird die Gefahr von Abrasion im Blattbildungssystem sowie der daraus gewöhnlich resultierende Ausfall des teuren Siebs drastisch vermindert.
  • 1
    Blattbildungssystem
    2
    Faserstoffsuspension
    3
    Stoffauflauf
    4
    Sieb; Langsieb
    4.1
    Rand; Randbereich
    4.2
    Rand; Randbereich
    5
    Randbegrenzungseinrichtung
    5.1
    Obere Führungsfläche
    5.A
    Auflaufteil
    5.B
    Mittenteil
    5.C
    Ablaufteil
    5.a
    Auflaufkante
    6
    Grundkörper
    7
    Walze, Brustwalze
    8
    Stoffauflaufdüse
    9
    Suspensionsstrahl
    10
    Stoffteich
    11
    Faserstoffmatte
    12
    Immobilitätslinie
    13
    Kunststoff
    13.1
    Sinterkunststoff
    14
    Material
    14.1
    Keramikwerkstoff
    14.2
    Keramikwerkstoff
    14.3
    Keramikwerkstoff
    15
    Abstützender Bereich
    15.1
    Auflaufbereich
    15.2
    Mittenbereich
    15.3
    Ablaufbereich
    16
    Rundung
    16.R
    Rundungsradius
    A
    Abstand
    B
    Horizontale Breite
    d
    Schichtdicke
    C-C
    Schnittlinie
    D-D
    Schnittlinie
    E
    Horizontalebene
    E-E
    Schnittlinie
    H
    Höhe
    K
    Krümmung
    S
    Sieblaufrichtung (Pfeil)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - EP 0899376 A1 [0013]
    • - DE 602005002646 T2 [0015]
    • - EP 1740766 B1 [0015]

Claims (12)

  1. Blattbildungssystem (1) für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Verpackungspapierbahn, aus wenigstens einer Faserstoffsuspension (2), mit einem Stoffauflauf, mit einem umlaufenden endlosen Sieb (4), insbesondere einem umlaufenden endlosen Langsieb und mit mindestens zwei, jeweils im Randbereich (4.1, 4.2) des Siebs (4) angeordneten, in Sieblaufrichtung (S) ausgerichteten und jeweils wenigstens einen Grundkörper (6) aufweisenden Randbegrenzungseinrichtungen (5), wobei der Stoffauflauf über eine Stoffauflaufdüse (8) einen maschinenbreiten, die wenigstens eine Faserstoffsuspension (2) umfassenden Suspensionsstrahl (9) erzeugt und zwischen den Randbegrenzungseinrichtungen (5) auf das Sieb (4) aufbringt und wobei die jeweilige, einen Auflauf-, einen Mitten- und einen Ablaufbereich (15.1, 15.2, 15.3) umfassende Randbegrenzungseinrichtung (5) zur Erzeugung einer Krümmung (K) eine obere Führungsfläche (5.1) für das Sieb (4) aufweist, deren unteres Ende in der Höhe oder etwas unterhalb der Horizontalebene (E) des Siebs (4) liegt und mit einer Krümmung (K) um zumindest ein solches ausreichendes Stück nach oben und außen verläuft, dass ein Teil des Siebs (4) abgestützt wird und eine nach oben gerichtete Krümmung (K) erhält, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbegrenzungseinrichtung (5) wenigstens zwei das Sieb (4) mit ihrer oberen Führungsfläche (5.1) führende Bauteile (5.A, 5.B; 5.A, 5.B, 5.C), ein den Auflaufbereich (15.1) bildendes Auflaufteil (5.A) und wenigstens ein den Mittenbereich (15.2) bildendes und als Grundkörper (6) ausgebildetes Mittenteil (5.B), umfasst, dass das den Auflaufbereich (15.1) bildende Auflaufteil (5.A) aus einem verschleißfesten und das Sieb (4) schonenden Material (14), insbesondere einem Keramikwerkstoff (14.1) besteht, und dass wenigstens das den Mittenbereich (15.2) bildende und als Grundkörper (6) ausgebildete Mittenteil (5.B) aus einem Kunststoff (13), insbesondere aus einem Sinterkunststoff (13.1), der aus einem vernetzten ultrahochmolekularen Niederdruckpolyethylen besteht und mit Molybdändisulfid sowie UV-Stabilisatoren legiert ist, besteht.
  2. Blattbildungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Führungsfläche (5.1) wenigstens des den Mittenbereich (15.2) bildenden und als Grundkörper (6) ausgebildeten Mittenteils (5.B) zumindest in dem das Sieb (4) abstützenden Bereich (15) mit einem verschleißfesten und das Sieb (4) schonenden Material (14), insbesondere einem Keramikwerkstoff (14.2) versehen ist.
  3. Blattbildungssystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die obere Führungsfläche (5.1) wenigstens des den Mittenbereich (15.2) bildenden und als Grundkörper (6) ausgebildeten Mittenteils (5.B) aufgebrachte Keramikwerkstoff (14.2) eine Schichtdicke (d) im Bereich von 0,5 μm bis 10 mm, vorzugsweise von 0,5 μm bis 5 mm, insbesondere von 0,5 μm bis 2 mm, aufweist.
  4. Blattbildungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbegrenzungseinrichtung (5) wenigstens drei das Sieb (4) mit ihrer oberen Führungsfläche (5.1) führende Bauteile (5.A, 5.B, 5.C), das den Auflaufbereich (15.1) bildendes Auflaufteil (5.A), mindestens ein den Mittenbereich (15.2) bildendes und als Grundkörper (6) ausgebildetes Mittenteil (5.B) und ein den Ablaufteil (15.3) bildendes Ablaufteil (5.C), umfasst, und dass das den Ablaufbereich (15.3) bildende Ablaufteil (5.C) aus einem verschleißfesten und das Sieb (4) schonenden Material (14), insbesondere einem Keramikwerkstoff (14.3) besteht.
  5. Blattbildungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflaufteil (5.A) der Randbegrenzungseinrichtung (5) mit dem in Sieblaufrichtung (S) nachfolgenden Mittenteil (5.B) der Randbegrenzungseinrichtung (5) lösbar oder unlösbar verbunden ist, insbesondere mittels mindestens einer Verschraubung, einer Klemmung, einer Steckverbindung, einer Klebeverbindung und/oder einer Schweißverbindung.
  6. Blattbildungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflaufteil (5.A) der Randbegrenzungseinrichtung (5) dem in Sieblaufrichtung (S) nachfolgenden Mittenteil (5.B) der Randbegrenzungseinrichtung (5) insbesondere fluchtend und in einem lichten Abstand (A) im Bereich von 0 bis 300 mm, vorzugsweise von 0 bis 150 mm, insbesondere von 0 mm, vorgeordnet ist.
  7. Blattbildungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Keramikwerkstoff (14.1; 14.1, 14.2; 14.1, 14.2, 14.3) als Grundmaterial Aluminiumdioxid, Siliziumnitrid, Siliziumkarbid und/oder eine derer Modifikationen, wie beispielsweise das kubische γ-Aluminiumoxid, das rhomboedrische α-Aluminiumoxid, das β-Aluminiumoxid, das α-Siliziumnitrid, das β-Siliziumnitrid oder das γ-Siliziumnitrid, umfasst.
  8. Blattbildungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Führungsfläche (5.1) der Randbegrenzungseinrichtung (5) auflaufseitig, also vorzugsweise am Auflaufteil (5.A), mit einer Auflaufkante (5.a) versehen ist, die eine Rundung (16) mit einem Rundungsradius (16.R) im Bereich von 0 bis 100 mm, vorzugsweise von 0 bis 75 mm, insbesondere von 0 bis 50 mm, aufweist.
  9. Blattbildungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Führungsfläche (5.1) der Randbegrenzungseinrichtung (5) für das Sieb (4) um ein genügend großes Stück nach oben gebogen ist, so dass der äußere Rand des Siebs (4) eine nach oben gerichtete Krümmung (K) in einer horizontalen Breite (B) von etwa 25 bis etwa 250 mm, vorzugsweise von 30 bis 200 mm, insbesondere von 50 bis 150 mm, erfährt.
  10. Blattbildungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbegrenzungseinrichtung (5) den äußeren Rand (4.1, 4.2) des Siebs (4) von der Horizontalebene (E) des Siebs (4) um eine Höhe (H) von etwa 10 bis etwa 200 mm, vorzugsweise von 15 bis 150 mm, insbesondere von 20 bis 100 mm, anhebt.
  11. Blattbildungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbegrenzungseinrichtung (5) sich über eine wesentliche Länge der Horizontalebene (E) des Siebs (4), vorzugsweise von der Nähe des Stoffauflaufs bis maximal zu der Immobilitätslinie (12) der herzustellenden Faserstoffbahn, erstreckt.
  12. Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Verpackungspapierbahn, aus wenigstens einer Faserstoffsuspension (2), dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Blattbildungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
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