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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Der
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung und ein Verfahren
bei einer Papiermaschine und eine Papiermaschine gemäß dem Oberbegriff der
unten dargelegten unabhängigen
Ansprüche.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Randhalt eines Formungstisches
bei einer Papiermaschine.
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STAND DER TECHNIK
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Bei
einer Papiermaschine, welche mit einem flachen Formungstisch ausgestaltet
ist, d. h. bei einer so genannten Langsiebmaschine, muss die Faserrohstoffschicht,
welche von dem Stoffauflaufkasten zu dem ebenen Formungstisch verläuft, an
den Rändern
gehalten werden. In dieser Phase ist die Faserkonzentration des
Faserrohstoffs gering, typischerweise 0,3–0,8 Gewichtprozent, weshalb
sein Verhalten dem Verhalten von Wasser ähnelt. Das Halten der Ränder ist
erforderlich, um zu verhindern, dass die Faserrohstoffschicht an
den Seiten aus dem Siebbereich heraus läuft. Darüber hinaus verursacht das Hinauslaufen
der Seiten ohne ein Halten der Ränder
Fabrikationsfehler bei dem Endprodukt, welche weit entfernt von
dem Rand der Bahn sichtbar sind, d. h. eine Verringerung des Grundgewichts,
Unterschiede in der räumlichen
Ausrichtung und Unterschiede bei der Zugfestigkeit.
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In
den 1a und 1b ist
ein herkömmlicher
Randhalt eines Formungstisches nach dem Stand der Technik dargestellt.
In 1a ist ein Stoffauflaufkasten 1, ein
Stoffrandaufroller („Fabric
Edge Curler") 2,
eine Randwelle 3, welche schematisch durch Pfeile angedeutet
ist, und eine Randbegrenzungsschiene 4 dargestellt. In 1b ist
darüber
hinaus ein Sieb 5 und eine abtragende Kunststofflippe 15,
welche zur Abdichtung benutzt wird, dargestellt. Ein Randhalt nach
dem Stand der Technik umfasst daher gewöhnlicherweise eine kurze stabförmige Randbegrenzungsschiene 4 auf
dem Sieb und einen Stoffrandaufroller 2, welcher danach
eingesetzt wird, wobei mit der Hilfe von ausgebildeten Stücken der Randabschnitt
des Siebes 5 über
den Tisch angehoben wird. Nachteile einer Lösung dieser Art sind zum Beispiel:
- 1. Wenn ein Stoffrandaufroller weiter außen als die
Linie der Randbegrenzungsschiene angeordnet ist, verursacht das
Ende der Schiene eine we sentliche Störung am Rand und einen Verlust
an Faserrohstoffmaterial, da Material zu dem Rand des Siebes austritt.
- 2. Ein Stoffrandaufroller wirft ein am Rand austretendes Material
nach innen zurück,
wenn eine Randwelle eine sich stromabwärts verbreiternde Störung am
Rand in der Maschinenrichtung verursacht.
- 3. Eine Entwässerung
ist nicht auf den Bereich des Stoffrandaufrollers gerichtet, da
sich das Sieb nicht im Kontakt mit dem Tisch befindet. Dies erhöht ein Ungleichgewicht
bezüglich
des Faserrohstoffs im Randbereich und beeinträchtigt eine Steuerfähigkeit.
- 4. Funktionen des Stoffrandaufrollers verhalten sich unterschiedlich,
wenn sich die Antriebsparameter der Maschine, wie z. B. die Austrittspaltöffnung,
die Maschinengeschwindigkeit und der Unterdruck der Entwässerung,
verändern.
Die Störungen,
welche durch den Stoffrandaufroller verursacht werden, sind daher
bei einer Maschine schwer zu beseitigen, welche in unterschiedlichen Stufen
läuft.
- 5. Der Stoffrandaufroller dehnt das Sieb, was eine größere mechanische
Belastung verursacht und daher das Sieb schneller verschleißen lässt.
- 6. Die Randbegrenzungsschiene wird leicht dreckig, wofür getrennte
und oft komplizierte Lösungen
zur Wäsche
für die
Randbegrenzungsschiene entwickelt worden sind.
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Das
Dokument
SU-A-590390 offenbart
eine Randbegrenzungsschiene mit Kanälen für einen Wasserstrom in dem
inneren Rand der Randbegrenzungsschiene. Die gebogenen Rippen definieren
die Richtung des Wasserstroms durch die Kanäle für den Wasserstrom zwischen
der Randbegrenzungsschiene und der Faserrohstoffschicht, um eine
Reibung zu verringern.
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Die
Dokumente
FR 2128252 und
die
US 5045154 offenbaren
Randbegrenzungsschienen mit Mitteln, um Wasser vom Inneren der Randbegrenzungsschiene
zwischen die Randbegrenzungsschiene und das Sieb zu leiten, um den
Zwischenraum zwischen der Randbegrenzungsschiene und dem Sieb abzudichten.
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ZIEL DER ERFINDUNG UND KURZBESCHREIBUNG
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Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die bei dem vorab beschriebenen
Stand der Technik gefundenen Probleme zu verringern oder sogar zu
vermeiden.
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Das
primäre
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, wesentliche Nachteile und Probleme,
welche mit dem momentanen Randhalt in Beziehung stehen, zu vermeiden,
wodurch der Abschnitt einer Papier- oder Kartonbahn, welcher mit
den Randbereichen korrespondiert, bezüglich Qualität und bezüglich der
Betriebswerte der Maschine verbessert werden kann. Das Ziel ist
somit, den Faserrohstoffverlust, welcher durch die momentane Technologie
und den Leckstrom, welcher zu dem Rand des Siebes gerichtet ist, in
den Randbereichen der Bahn zu verhindern, indem der Halt des Randbegrenzungsschienentyps
weit stromabwärts
auf dem Formungstisch vergrößert wird.
Ein solcher mechanischer Halt erfordert abhängig von der Art der Implementierung
eine Verringerung bei einer Reibung zwischen dem Faserrohstoff und
der Randbegrenzungsschiene mittels eines so genannten Schmierwassers
(„Lubricating
Water") wie auch
der hydraulischen Abdichtung des Zwischenraums zwischen der Randbegrenzungsschiene und
des Siebes mittels des so genannten Sperrwassers.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist insbesondere, eine Papier- oder
Kartonmaschine bereitzustellen, welche Papier oder Karton einer
besseren Qualität
als zuvor erzeugt. Es ist auch ein Ziel, einen ökonomischeren und einen besser
zu handhabenden Randhalt eines Formungstisches bei einer Papiermaschine
zu erlangen. Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Anordnung
bereitzustellen, wobei die Oberflächenreibung zwischen dem Faserrohstoff
und dem Randhalt geringer als derjenige bei Anordnungen nach dem
Stand der Technik ist. Darüber
hinaus ist es ein Ziel der Erfindung, eine Einstellbarkeit des Randhalts
zu verbessern.
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Um
zum Beispiel die vorab ausgeführten Aufgaben
zu realisieren, sind die Vorrichtung, das Verfahren und die Papiermaschine
gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, was durch die kennzeichnenden Teile der
beigefügten
unabhängigen Ansprüche dargelegt
ist.
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In
dieser Spezifikation und in den Ansprüchen wird der Begriff Papiermaschine
allgemein verwendet. Der Begriff Papiermaschine umfasst natürlich auch
Karton maschinen und andere entsprechende Maschinen, welche eine
Bahn aus einem Flüssigkeit
enthaltenden Faserrohstoff fertigen.
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Eine
typische Randbegrenzungsschiene eines Formungstisches bei einer
Papiermaschine gemäß der Erfindung
umfasst Öffnungen
- – in
dem Innenrand der Randbegrenzungsschiene, welcher dem Sieb gegenüberliegt,
um Wasser zwischen die Randbegrenzungsschiene und die Faserrohstoffschicht
für die
Schmierung davon zu lenken und/oder
- – in
der unteren Oberfläche
der Randbegrenzungsschiene, um Wasser direkt zwischen die Randbegrenzungsschiene
und das Sieb zu leiten, um den Zwischenraum zwischen der Randbegrenzungsschiene
und dem Sieb mit Wasser abzudichten.
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Bei
einem typischen erfindungsgemäßen Verfahren
wird der Faserrohstoff der Papiermaschine auf das Sieb des Formungstisches
der Papiermaschine geführt,
um eine Faserrohstoffschicht auszubilden, und die Ränder der
Faserrohstoffschicht werden durch eine Randbegrenzungsschiene gehalten, welche
auf dem Sieb angeordnet ist. Es ist für ein typisches Verfahren auch
charakteristisch, dass bei dem Verfahren Wasser innerhalb der Randbegrenzungsschiene
transportiert wird und der Zwischenraum zwischen der Randbegrenzungsschiene
und der Faserrohstoffschicht geschmiert wird, indem vom Inneren
der Randbegrenzungsschiene Wasser zwischen die Randbegrenzungsschiene
und die Faserrohstoffschicht geleitet wird und/oder der Zwischenraum
zwischen der Randbegrenzungsschiene und dem Sieb abgedichtet wird,
indem Wasser vom Inneren der Randbegrenzungsschiene zwischen die Randbegrenzungsschiene
und das Sieb geleitet wird. Bei einem typischen Verfahren kann Wasser auch
außerhalb
der Randbegrenzungsschiene geleitet werden, von wo es mittels eines
Verteilers, von Schläuchen
oder Verzweigungsleitungen zu verschiedenen Teilen der Randbegrenzungsschiene verteilt
werden kann, von wo es weiter zwischen die Randbegrenzungsschiene
und die Faserrohstoffschicht geleitet wird und/oder zwischen die
Randbegrenzungsschiene und das Sieb geleitet wird. In Verbindung
mit einem erfindungsgemäßen Verfahren wird
kein Stoffrandaufroller benötigt,
er kann jedoch trotzdem eingesetzt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1a und 1b stellen
einen herkömmlichen
Randhalt eines Formungstisches nach dem Stand der Technik dar,
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2a und 2b stellen
die Grundmerkmale eines hydrodynamischen Randhalts gemäß einer
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar,
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3 stellt
eine Randbegrenzungsschiene gemäß einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar,
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4a und 4b stellen
eine Randbegrenzungsschiene gemäß einer
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar,
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5 stellt
eine Randbegrenzungsschiene gemäß einer
vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wie auch ein Entwässern
dar,
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6a und 6b stellen
einen Transport von Wasser zu der Randbegrenzungsschiene gemäß einer
fünften
erfindungsgemäßen Ausführungsform dar,
und
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7a und 7b stellen
ein Zuführen
von Sperrwasser von dem Ende der Randbegrenzungsschiene gemäß einer
sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Ausführungsformen
und Vorteile, welche in diesem Text erwähnt werden, beziehen sich sowohl
auf die Vorrichtung als auch auf das Verfahren wie auch auf die
Papiermaschine gemäß der Erfindung,
dort wo sie anwendbar sind, auch wenn sie nicht immer speziell erwähnt werden.
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung in einer Papiermaschine, wobei
die Vorrichtung zumindest eine Randbegrenzungsschiene, um den Rand der
Faserrohstoffschicht auf dem Sieb des Formungstisches zu halten,
wie auch Mittel, um Wasser in die Nähe der Randbegrenzungsschiene
zu leiten, umfasst. Eine typische Randbegrenzungsschiene eines Formungstisches
in einer Papiermaschine gemäß der Erfindung
umfasst darüber
hinaus Öffnungen
oder Zwischenräume
in der inneren Oberfläche der
Randbegrenzungsschiene, welche dem Sieb gegenüberliegt, um Wasser zwischen
die Randbegrenzungsschiene und die Faserrohstoffschicht zu lenken,
um diesen Zwischenraum zu schmieren und/oder in der unteren Oberfläche der
Randbegrenzungsschiene, um Wasser direkt zwischen die Randbegrenzungsschiene
und das Sieb zu lenken, um den Zwischenraum zwischen der Randbegrenzungsschiene
und dem Sieb mit Wasser abzudichten.
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Gemäß einer
vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform
gibt es mindestens zwei Randbegrenzungsschienen, wobei eine von
diesen typischerweise in der Maschinenrichtung auf beiden Seiten
der Faserrohstoffschicht auf dem Sieb angeordnet ist, so dass die
Faserrohstoffschicht auf beiden Seiten gehalten werden kann. Es
kann zum Beispiel 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9 oder 12 Randbegrenzungsschienen
auf beiden Seiten des Siebs geben. Bei dieser Anwendung kann mit
dem Halten der Faserrohstoffschicht auch ein Begrenzen der Faserrohstoffschicht gemeint
sein.
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Die
Randbegrenzungsschiene gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
kann als eine Platte ausgebildet sein, in welcher Öffnungen
oder Zwischenräume
durch Bohren oder anderweitig angeordnet sind. Die Öffnungen,
welche in der Innenseite der Randbegrenzungsschiene angeordnet sind, die
dem Sieb gegenüberliegt,
um Schmierungswasser zuzuführen,
können
einen Durchmesser von zum Beispiel 1–5 mm aufweisen. Wenn längliche
Zwischenräume
verwendet werden, kann die Höhe
der Zwischenräume
zum Beispiel 1–2
mm betragen. Öffnungen,
welche in der unteren Oberfläche
der Randbegrenzungsschiene angeordnet sind, um Sperrwasser zuzuführen, können einen
Durchmesser von zum Beispiel 3–10
mm aufweisen. Wenn längliche
Zwischenräume
verwendet werden, kann die Höhe
der Zwischenräume
zum Beispiel 2–8
mm betragen.
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Die
Innenseite der Randbegrenzungsschiene, welche dem Sieb gegenüberliegt,
und die untere Oberfläche
gemäß der Erfindung
können
typischerweise aus einem poröse
Material bestehen, wobei die Struktur davon eine große Anzahl
von kleinen Öffnungen
umfasst. Wenn ein poröses
Material verwendet wird, wird der Wasserstrom besonders gleichmäßig auf
dem gesamten Oberflächenbereich
des porösen
Materials verteilt. Die Oberfläche
des porösen Materials
wird einfach sauber gehalten und eine Schmier- und Abdichtungsfunktion
ist besonders gut.
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Die
Randbegrenzungsschiene kann zum Beispiel aus Keramik, Metall oder
Kunststoff ausgebildet sein.
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Die
Hauptmerkmale eines typischen hydrodynamischen Randhalts gemäß der Erfindung
sind daher:
- – Der Halt umfasst normalerweise
keinen Stoffrandaufroller, d. h. kein Anheben des Siebes von dem
Tisch, da gemäß der erfindungsgemäßen Lösung kein
Stoffrandaufroller benötigt
wird. Der Stoffrandaufroller kann jedoch in Verbindung mit einer
erfindungsgemäßen Lösung verwendet
werden.
- – Der
Halt basiert auf einem Element, welches der Randbegrenzungsschiene ähnlich ist
und welches auch als Hydrolimiter (Wasserbegrenzer) bezeichnet werden
kann.
- – Die
Randbegrenzungsschiene umfasst Öffnungen
in der Innenrandoberfläche
der Randbegrenzungsschiene, welche dem Sieb gegenüberliegt, um
das Wasser zwischen die Randbegrenzungsschiene und die Faserrohstoffschicht
zu lenken, um diesen Zwischenraum zu schmieren und/oder in der unteren
Oberfläche
der Randbegrenzungsschiene, um Wasser direkt zwischen die Randbegrenzungsschiene
und das Sieb zu lenken, um den Zwischenraum zwischen der Randbegrenzungsschiene
und dem Sieb mit Wasser abzudichten.
- – Eine
Entwässerung
erstreckt sich zumindest im Wesentlichen auf die gesamte Breite
der Bahn. Vorteilhafterweise erstreckt sich die Entwässerung
nur auf die innere Oberfläche
der Randbegrenzungsschiene, wodurch die Entwässerung nicht unterhalb der
Schiene stattfindet, und daher bleibt die erforderliche Menge an
Sperrwasser gering und kann einfacher gehandhabt werden. Es ist
jedoch möglich,
die Entwässerung
auch auf unterhalb der Randbegrenzungsschiene auszudehnen.
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Die
größten Verbesserungen
im Bezug auf eigentliche Papiermaschinen, welche mit flachen Formungstischen
ausgestattet sind, die mit der Hilfe einer Randbegrenzungsschiene
gemäß der Erfindung
erzielt werden, welche auch als Hydrolimiter bezeichnet werden können, sind:
- – Die
Breite der Maschine kann nahezu maximal eingesetzt werden, da eine
Störung
am Rand sehr klein ist. Typischerweise kann abhängig von dem jeweiligen Fall
eine 10–60
cm breitere Bahnen als heutzutage mit einer guten Qualität erzielt
werden.
- – Aufgrund
der geringeren Störungen
am Rand verringert sich ein Brechen der Bahn.
- – Die
Entwässerung
wird gleichmäßig auf
der gesamten Breite der Bahn vollständig zu den Randbegrenzungsschienen
ausgeführt.
Daher werden kleinere Störungen
bezüglich
des Grundgewichts und gleichmäßigere Trocknungseigenschaften
erzielt.
- – Da
das Sieb nicht an seinen Rändern
angehoben werden muss, ist die Belastung auf das Sieb geringer.
- – Die
Funktion der Randbegrenzungsschiene kann eingestellt werden, indem
die Ströme
seines Schmierwassers verändert
werden. Im Unterschied zum momentanen Randhalt und seinen Schwierigkeiten
bei der Einstellbarkeit kann die Funktion der erfindungsgemäßen Randbegrenzungsschiene
leicht auch während
eines Betriebes eingestellt werden, wenn die Maschine läuft. Qualitätsspezifische
Einstellungen bezüglich
der Randbegrenzungsschiene für
verschiedene Produkte können,
wenn es notwendig ist, derart ausgeführt werden, dass sie automatisch
funktionieren, und können
vorteilhafterweise als Stromeinstellung realisiert werden.
- – Mittel
zur Zuführung
von Wasser können
an dem Ende der Randbegrenzungsschiene in der Maschinenrichtung
und entsprechend der möglichen Maschinengeschwindigkeit
und entsprechend der möglichen
Dicke der Faserrohstoffschicht angeordnet sein. Wasser, welches
auf diese Weise zugeführt
wird, hält
die Faserrohstoffschicht nach dem Ende der Randbegrenzungsschiene
und verhindert, dass sich der Faserrohstoff zu dem äußeren Rand
des Siebes ausbreitet.
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Vorteilhafterweise
ist die Randbegrenzungsschiene lang und erstreckt sich fast von
dem Stoffauflaufkasten bis fast zu der Trockenlinie. Die Randbegrenzungs schiene
oder eine Kombination von Randbegrenzungsschienenelementen kann
bezüglich
ihrer Länge
zum Beispiel 30–100%
der Länge
des Formungstisches, vorteilhafterweise 50–99% der Länge des Formungstisches, aufweisen.
Eine erfindungsgemäße Anordnung
kann zum Beispiel direkt an dem Ende des Formungstisches oder mit
einem Abstand von ungefähr
1–50 cm
davon beginnen. Die Anordnung kann ebenfalls an der Trockenlinie
oder in der Nähe
davon enden.
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Da
eine Papiermaschine individuell ausgeführt ist, sind verschiedene
Ausführungsformen
des zentralen Elements des hydrodynamischen Randhalts gemäß der Erfindung,
der Randbegrenzungsschiene, vorstellbar. Bestimmte solcher getrennter oder
als Kombination ausgeführter
implementierter Lösungen
sind:
- a) Die Randbegrenzungsschiene ist lang
und erstreckt sich in solch einem Ausmaß, dass ein bemerkenswerter
Teil der Entwässerung
des Tisches auftritt und es eine Filterschicht auf dem Sieb gibt,
wobei diese Schicht auch als Faserschicht bezeichnet werden kann,
wenn der relative Faseranteil der Schicht als Folge der Entwässerung
merklich angewachsen ist.
- b) Die Randbegrenzungsschiene fungiert als ein Kanal für Schmier-
und Sperrwasser.
- c) Der Zwischenraum zwischen der Randbegrenzungsschiene und
dem Sieb wird mit Sperrwasser abgedichtet, wobei das Abdichten in
der Weise einer hydrodynamischen Abdichtung erzielt wird, indem
unter die Randbegrenzungsschiene Wasser mit einem geringeren Druckverlust
gebracht wird und daher ein Leckstrom bezüglich der Faserrohstoffschicht
auftritt. Sperrwasser kann durch geeignete Öffnungen vom Inneren der eigentlichen Randbegrenzungsschiene
zugeführt
werden. Auf der unteren Oberfläche
der Randbegrenzungsschiene können
Lamellen oder Ähnliches
angeordnet sein, um geeignete Drücke
und Ströme
zu erzeugen. Die untere Oberfläche
der Randbegrenzungsschiene kann aus einem porösen Material ausgebildet sein,
dessen Struktur eine große Anzahl
von kleinen Öffnungen
umfasst. Natürlich sind
auch andere Arten eines Zuführens
von Sperrwasser möglich.
- d) Der inneren Oberfläche
der Randbegrenzungsschiene wird Sperrwasser zugeführt, mittels
welchem die Oberfläche
sauber und die Oberflächenrei bung
gering gehalten werden. Daher ist die Grenzschicht, welche auf der
Oberfläche
der Randbegrenzungsschiene ausgebildet ist, dünn und die Störung, welche
sich auf die Bahn erstreckt, ist unerheblich. Dies ist ein besonders wichtiges
Merkmal, wenn sich die Randbegrenzungsschiene in die Nähe der Trockenlinie
erstreckt. Das Schmierwasser kann zum Beispiel durch geeignete Öffnungen
vom Inneren der eigentlichen Randbegrenzungsschiene zugeführt werden,
in der Weise, in welcher es im Folgenden mit mehr Details durch
die Figuren beschrieben wird. Die Zufuhröffnungen können auf der inneren Oberfläche der
Randbegrenzungsschiene vorhanden sein, wodurch das Schmierwasser
effektiv direkt zwischen die Randbegrenzungsschiene und die Faserrohstoffschicht
geführt
wird. Die innere Oberfläche
der Randbegrenzungsschiene kann zum Beispiel aus einem porösen Material bestehen,
wobei die Struktur davon eine große Anzahl von kleinen Öffnungen
umfasst. Natürlich sind
auch andere Arten eines Zuführens
von Schmierwasser möglich.
- e) Die Filterschicht, welche auf dem Sieb ausgebildet ist, und
der Strömungswiderstand
davon, können
eingesetzt werden, um den Zwischenraum zwischen der unteren Oberfläche der
Randbegrenzungsschiene und dem Sieb speziell an dem letzten Abschnitt
der Randbegrenzungsschiene abzudichten. Eine Vergrößerung des
Zwischenraums zwischen der Randbegrenzungsschiene und dem Sieb relativ
zu der Dicke der Filterschicht wird als Implementierung eingesetzt.
In einigen Fällen
kann auch eine einfache Abdichtungsplatte oder Abdichtung, welche
auf dem äußeren Rand
der Schiene angeordnet ist, eingesetzt werden.
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Erfindungsgemäß kann mit
Hilfe des Schmierwassers die innere Oberfläche der Randbegrenzungsschiene
sauber und die Oberflächenreibung
gering gehalten werden. Daher sitzt die Faserrohstoffschicht kaum
an der Oberfläche
der Randbegrenzungsschiene fest.
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Die
erfindungsgemäße Randbegrenzungsschiene
kann durch ein langes Element ausgebildet sein oder sie kann durch
mehrere kürzere
Elemente, welche miteinander verbunden sind, ausgebildet sein. Ein
Verbinden der Elemente miteinander kann durch irgendein dem Fachmann
an sich bekanntes Verfahren durchgeführt werden. Die Funktion der
erfindungsgemäßen Randbegrenzungsschiene
kann sich an verschiedenen Stellen verändern, zum Beispiel kann die
Menge des Schmierwassers, welches zuzuführen ist, gemäß einer
Anforderung bei verschiedenen Teilen des Formungstisches unterschiedlich
sein. Eine vorteilhafte erfindungsgemäße Randbegrenzungsschiene ist
im Wesentlichen parallel oder so parallel wie möglich zu der Bewegungsrichtung
des Siebes. Daher kann die Ausbildung von Wellen am Rand minimiert
werden.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren bei einer Papiermaschine.
Bei einem typischen erfindungsgemäßen Verfahren wird in der Papiermaschine
ein Faserrohstoff auf dem Sieb des Formungstisches der Papiermaschine
zugeführt,
um eine Faserrohstoffschicht auszubilden, und der Rand der Faserrohstoffschicht
wird durch mindestens eine Randbegrenzungsschiene gehalten, welche
auf dem Sieb angeordnet ist. Es ist für ein typisches Verfahren auch
charakteristisch, dass bei dem Verfahren Wasser in die Randbegrenzungsschiene
gebracht wird und der Zwischenraum zwischen der Randbegrenzungsschiene
und der Faserrohstoffschicht geschmiert wird, indem Wasser vom Inneren
der Randbegrenzungsschiene zwischen die Randbegrenzungsschiene und
die Faserrohstoffschicht gelenkt wird und/oder der Zwischenraum
zwischen der Randbegrenzungsschiene und dem Sieb abgedichtet wird,
indem Wasser vom inneren der Randbegrenzungsschiene zwischen die
Randbegrenzungsschiene und das Sieb gelenkt wird.
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Gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird das Schmierwasser durch den inneren Rand der Randbegrenzungsschiene,
welcher dem Sieb gegenüberliegt,
direkt zwischen die Randbegrenzungsschiene und die Faserrohstoffschicht gelenkt,
wodurch die Vorteile, welche vorab und im Folgenden beschrieben
sind, erzielt werden.
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Gemäß einer
anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird das Sperrwasser durch den unteren Rand der Randbegrenzungsschiene,
welcher dem Sieb gegenüberliegt,
direkt zwischen die Randbegrenzungsschiene und das Sieb gelenkt.
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Gemäß einer
noch anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird Wasser von dem Ende der Randbegrenzungsschiene im Wesentlichen
in der Maschinenrichtung zugeführt,
um den Rand der Faserrohstoffschicht, welcher auf dem Sieb angeordnet
ist, zu halten.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Papiermaschine, welche einen Formungstisch
umfasst und welche durch eine Vorrichtung gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
in Verbindung mit dem Formungstisch gekennzeichnet ist.
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Vorteilhafterweise
werden die Mittel, um die Ränder
des Siebes nach oben zu biegen, bei dem Formungstisch einer solchen
Papiermaschine nicht benötigt,
das heißt,
wenn die vorab beschriebene Anordnung verwendet wird, besteht keine
Anforderung, die Ränder
des Siebes nach oben zu biegen. In Verbindung mit dem Formungstisch
kann es Mittel geben, um die Ränder
des Siebes nach oben zu biegen und die Ränder des Siebes können nach
oben gebogen werden, wenn es als notwendig erachtet wird.
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Die
Erfindung wird im Folgenden mit Bezug zu der beigefügten schematischen
Zeichnung mit mehr Details beschrieben.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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In 1a und 1b ist
eine Anordnung nach dem vorab beschriebenen Stand der Technik, d. h.
ein herkömmlicher
Randhalt eines Formungstisches, dargestellt.
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2a und 2b stellen
die Hauptmerkmale eines hydrodynamischen Randhalts gemäß der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar. In 2a ist eine Anordnung gemäß einer
erfindungsgemäßen Anordnung
von oben dargestellt. Die Anordnung umfasst einen Stoffauflaufkasten 1,
einen Siebabschnitt 6, einen Entwässerungsbereich 7 und eine
Randbegrenzungsschiene 8 gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
In 2b ist ein Abschnitt der Anordnung in 2a derart
dargestellt, wie er von dem Ende gesehen wird, und insbesondere
die Randbegrenzungsschiene 8 und das Sieb 5 sind
darin dargestellt worden.
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In 2a und 2b ist
ein Hauptmerkmal eines typischen hydrodynamischen Randhalts gemäß der Erfindung
dargestellt, das heißt,
dass der Halt keinen Stoffrandaufroller umfasst, welcher das Sieb
von dem Tisch anhebt, sondern auf einem Element, wie z. B. der Randbegrenzungsschiene,
basiert.
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Die
Randbegrenzungsschiene, welche in 2a dargestellt
ist, ist lang und erstreckt sich auf einer solchen Strecke von dem
Stoffauflaufkasten, dass ein wesentlicher Teil der Entwässerung,
welche auf dem Formungstisch stattfindet, be einflusst wird und es
eine Filterschicht eines Papier- oder Kartonausgangsmaterials auf
dem Sieb gibt.
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3 stellt
eine Randbegrenzungsschiene gemäß einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
und die Schienen-/Laminatstruktur davon wie auch die Verwendung
von Sperrwasser zur Abdichtung dar. Bei dieser Lösung fungiert die Randbegrenzungsschiene 8 als
ein Kanal für
Schmierwasser (angezeigt durch Pfeile 9), und der Zwischenraum zwischen
der Randbegrenzungsschiene 8 und dem Sieb 5 wird
durch Sperrwasser abgedichtet. Auch ein Faserrohstoff bzw. Ausgangsmaterial 10,
welches Papier- oder Kartonausgangsmaterial sein kann, ist schematisch
in der Figur dargestellt. Ein Abdichten wird in der Weise einer
hydrodynamischen Abdichtung erzielt, indem unter die Randbegrenzungsschiene 8 Wasser
mit einem geringeren Druckverlust gebracht wird und daher der Leckstrom
bezüglich
der Faserrohstoffschicht 10 auftritt. Vorteilhafterweise wird
das Sperrwasser durch geeignete Zwischenräume von dem Inneren der eigentlichen
Randbegrenzungsschiene 8 in der Weise zugeführt, wie
es in 3 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform weist
die untere Oberfläche
der Randbegrenzungsschiene 8 Lamellen 11 auf.
Durch eine Verwendung von Lamellen 11 von unterschiedlichen
Höhen kann der
Zwischenraum zwischen der Randbegrenzungsschiene 8 und
dem Sieb 5 verändert
werden und daher kann ein geeigneter Druck und geeignete Strömungsbedingungen
erzielt werden.
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4a und 4b stellen
eine Randbegrenzungsschiene 8 gemäß einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
und ein Beispiel, wie die Oberfläche
der Randbegrenzungsschiene 8 erfindungsgemäß durch
Sperrwasser 12 sauber und eine Oberflächenreibung bezüglich der
nicht schmierenden Strömung
gering gehalten wird, dar. Daher setzt sich die Faserrohstoffschicht 10 kaum
an der Oberfläche
der Randbegrenzungsschiene 8 fest.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
fungiert die Randbegrenzungsschiene 8 als ein Kanal für das Sperrwasser
(schematisch durch einen Pfeil 12 dargestellt). 4a und 4b beschreiben
die Situation in dem letzten Abschnitt der Randbegrenzungsschiene 8,
in welchem zur Abdichtung des Zwischenraumes zwischen der unteren
Oberfläche
der Randbegrenzungsschiene 8 und dem Sieb 5 eine
Filterschicht 13, welche auf der Oberfläche des Siebes 5 ausgebildet
ist, und der Strömungswiderstand
davon eingesetzt werden kann. Darüber hinaus stellen die Figuren
den Faserrohstoff 10 auf der Filterschicht 13 dar.
Bei einer Ausführungsform gemäß der 4a sind
die Zuführungsöffnungen
für Sperrwasser
auf der inneren Oberfläche 14 der
Randbegrenzungsschiene 8 angeordnet, wodurch das Schmierwasser 12 effizient
direkt zwischen die Randbegrenzungsschiene 8 und die Faserrohstoffschicht 10 geführt wird.
In den 4 und 4b sind
auch eine Schmierwasserschicht 16 und die Lamellen 11 auf der
unteren Oberfläche
der Randbegrenzungsschiene 8 dargestellt.
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In 4b ist
noch eine andere alternative Ausführungsform dargestellt, bei
welcher der Zwischenraum zwischen der Randbegrenzungsschiene 8 und
dem Sieb 5 relativ zu der Dicke der Filterschicht 13 vergrößert worden
ist. Bei der Ausführungsform
der 4b besteht die innere Oberfläche 14b der Randbegrenzungsschiene
aus einem porösen
Material, dessen Struktur eine große Anzahl von kleinen Öffnungen
umfasst. Während
ein poröses Material
verwendet wird, wird die Zuführung
des Schmierwassers 12 besonders gleichmäßig verteilt und die innere
Oberfläche 14b der
Randbegrenzungsschiene wird sehr sauber gehalten.
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Eine
Randbegrenzungsschiene 8 und ein Saugkasten 17 zur
Entwässerung
gemäß einer
vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform
sind in 5 dargestellt. Bei dem Beispiel
gemäß der 5 endet
der Saugkasten 17 an der inneren Linie der Randbegrenzungsschiene 8,
so dass eine Entwässerung
nicht unterhalb der Randbegrenzungsschiene 8 stattfindet,
wodurch die Menge des Sperrwassers genauer gesteuert werden kann
und es einfach gering bleibt. Bei Lösungen nach dem Stand der Technik
erstreckt sich die Entwässerung
oft außerhalb
der Linie, welche durch die Randbegrenzungsschiene definiert ist.
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6a und 6b stellen
ein Beispiel gemäß einer
fünften
erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar, wie der Transport von Wasser zu der Randbegrenzungsschiene 8 ausgestaltet
sein kann. Bei dem Beispiel in 6a wird
Wasser durch ein Rohr 18a, welches Verzweigungen 18b aufweist,
zu der Randbegrenzungsschiene 8 transportiert. Bei dem Beispiel
in 6b weist das Rohr 18a einen Nebenstromverteiler
auf, von welchem das Wasser entlang von Schläuchen 18c zu der Randbegrenzungsschiene 8 strömt.
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7 und 7b stellen
die Zuführung
von Sperrwasser 19 an dem Ende der Randbegrenzungsschiene 8 gemäß der sechsten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar. Das Sperrwasser 19 wird im Wesentlichen in der Maschinenrichtung
und entsprechend mit der Maschinengeschwindigkeit zugeführt, um
den Rand der Faserrohstoffschicht 10 auf dem Sieb 5 zu
halten. Eine angehobene Randbegrenzungsschiene 8 gemäß der 7b ist
besonders gut für
eine Situation geeignet, wo die Filterschicht 13 auf dem
Sieb 5 signifikant ist. Bei dem Beispiel der Figur endet
der untere Rand der Randbegrenzungsschiene 8 an einem Punkt,
wo das Sperrwasser 19 zugeführt wird. Der obere Rand der
Randbegrenzungsschiene 8 setzt sich von dem Zuführungspunkt
des Sperrwassers 19 weiter nach vorn fort, so dass die
Lösung
als angehobene Randbegrenzungsschiene bezeichnet werden kann. Gemäß dem Beispiel
der Figur wächst
die Dicke der Filterschicht gleichzeitig in der Maschinenrichtung
an, wenn die Faserrohstoffschicht dünner wird. Nur vorteilhafte
erfindungsgemäße Ausführungsformen
sind in den Figuren dargestellt worden. Es ist für den Fachmann klar, dass die
Erfindung nicht exklusiv auf die vorab beschriebenen Beispiele beschränkt ist, sondern
dass die Erfindung innerhalb des Umfangs der Ansprüche, welche
im Folgenden dargestellt sind, und demjenigen, was in der Beschreibung
offenbart worden ist, verändert
werden kann. Die abhängigen
Ansprüche
stellen einige mögliche
erfindungsgemäße Ausführungsformen
dar und sollen nicht den Schutzumfang der Ansprüche als solches einschränken. Auch
die Bezugszeichen sollen den Schutzumfang der Ansprüche nicht
beschränken. Darüber hinaus
soll das Verb "umfassen" als offen interpretiert
werden.