DE433462C - Kupplung fuer Eisenbahn- und aehnliche Fahrzeuge - Google Patents

Kupplung fuer Eisenbahn- und aehnliche Fahrzeuge

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DE433462C
DE433462C DEF59491D DEF0059491D DE433462C DE 433462 C DE433462 C DE 433462C DE F59491 D DEF59491 D DE F59491D DE F0059491 D DEF0059491 D DE F0059491D DE 433462 C DE433462 C DE 433462C
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coupling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/22Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having screws incorporated in the links for lengthening or shortening the couplings
    • B61G1/24Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. SEPTEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV* 433462 KLASSE 2Oe GRUPPE
Jozef Zygmunt Floryanowicz in Warschau.
Kupplung für Eisenbahn- und ähnliche Fahrzeuge.
Patentiert im Deutschen.Reiche vom 17. Juni 1924 ab.
Es sind Vorrichtungen zum selbsttätigen Kuppeln von Eisenbahn- und ähnlichen Fahrzeugen bekannt, bei welchen die Zugstange aus zwei Teilen besteht, die gegeneinander in achsialer Richtung verschiebbar sind, und bei denen die Zugstangen während des Hebens der Kupplungsglieder in die Kupplungslage ausgezogen werden, während die Zugstangen bei der Rückkehr der Teile, durch welche die Kupplungsglieder gehoben werden, in ihre ur-
sprüngliche Lage selbsttätig verkürzt werden, um leicht eine dichte Kupplung zu bewirken. Zum Zwecke des Entkuppeins werden diese Teile wieder gehoben und die Zugstange in die ausgezogene Lage gebracht.
Bei solchen Kupplungen entsteht eine Schwierigkeit beim Kuppeln und Entkuppeln der Fahrzeuge, wenn die Puffer miteinander in Berührung sind und besonders dann, wenn ίο sie unter Druck stehen. In solchen Fällen kann das Kupplungsglied entsprechend der ausgezogenen Lage der Zugstange nicht imstande sein, mit dem Zughaken in Eingriff zu treten, wenn es zwecks Kupplung losgelassen wird, und es wird nicht frei von dem Zughaken herabfallen können, wenn es entkuppelt wird.
Die Erfindung soll nun diese Schwierigkeit
dadurch beheben, daß eine von Hand bewegte Vorrichtung vorgesehen wird, mittels deren die ausgezogene Zugstange jederzeit verkürzt werden kann.
Die Erfindung ist in Anwendung auf eine
Schraubenkupplung veranschaulicht, die mittels eines Hilfs- oder Sicherheitshakens, mit welchem ein Hebelsystem verbunden ist, in die Kupplungslage gehoben wird.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar ist Abb. 1 ein Aufriß, wobei sich die Teile in der Lage befinden, die sie einnehmen, bevor der Kupplungsarbeitsgang begonnen hat. Abb. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 1, doch zeigt sie die Teile in der Lage, in welcher sie zum Kuppeln bereit sind. Abb. 3 veranschaulicht in Teilansicht die Vorrichtung zum Verkürzen der Zugstange.
Es ist bekannt, wie die Schraubenkupplung ι mit ihrem gegabelten Arm 2, der an den Zughaken 3 angelenkt ist, aus der in Abb. ι veranschaulichten Lage (Abb. 2) gehoben wird, in welcher das Kupplungsglied 4 über dem Zughaken 5 des benachbarten Fahrzeugs gehalten wird. Die Schraubenkupplung ι wird in diese letztere Lage durch die miteinander verbundenen Hebel 6 und 7 gehoben, von welchen der Hebel 7 an den Hilf s- oder Sicherheitshaken 3a angelenkt ist, während der Hebel 6 an einen Arm 8 angelenkt ist, der an einer Welle 9 befestigt ist, die ! durch einen Handgriff 10 von Hand gedreht werden kann. j
Die Kupplung wird in der in Abb. 2 ver- i anschaulichten Lage dadurch gehalten, daß ! ein Zahn 11, der auf der Welle 9 sitzt, in eine Kerbe 12 eines Hebelarmes 13 eingreift, ι der drehbar auf einer Achse 14 sitzt, welche quer in Lagern 15 ruht, die an dem Längsge* stell 16 befestigt sind. Beim Aufstoßen einer Stange 17, die mit den Puffern verbunden 1 ist, wird ein Finger 18, der fest mit dem drehbaren Arm 13 verbunden ist, so bewegt, daß die Achse 14 und der Arm 13 gedreht werden, die Hebel 6, 7 gelöst werden und das Glied 4 mit dem Zughaken 5 in Eingriff tritt.
Die Zugstange besteht aus zwei Teilen, die gegeneinander in der Längsrichtung verschiebbar sind. Ein Teil 19 ist fest mit dem Zughaken 3 verbunden, und der andere Teil ist mit einem feststehenden Stift 20 verbunden; Schlitze 21, die in der Zugstange an ihrem gegabelten Ende gegenüber dem Zughaken vorgesehen sind, gestatten dem Teil 19, sich, begrenzt durch den feststehenden Stift 20, zu verschieben. Wenn das Hebelj system 6, 7 gehoben wird, wird der Hilfshaken 3° und die Schraubenkupplung 1 in die in Abb. 2 veranschaulichte Lage gehoben, und die Zugstange wird ausgezogen, bis die Enden der Schlitze 21 mit dem Stift 20 in Eingriff treten.
Die Zugstange wird mittels einer Stange
22 ausgezogen, die an einem Ende an den auf der Welle 9 sitzenden Arm 8 angelenkt ist und am andern Ende an einen Hebelarm
23 einer Querachse 24, die drehbar in einem am Fahrzeug befestigten Rahmen 25 ruht. Der Hebelarm 23 trägt an seinem freien Ende eine Querstange 26, die mit zwei Hebeln 27 in Eingriff treten kann, welche drehbar auf einer Spindel 28 sitzen, die in Ansätzen des beweglichen Teiles 19 der Zugstange gelagert ist. Wenn der Handgriff 10 in der Pfeilrichtung gedreht wird, um die Hebel 6, 7 und mit ihnen die Schraubenkupplung ι zu heben, tritt die Querstange 26 mit den unteren Enden der Hebel 27 in Eingriff und dreht dieselben in die in Abb. 1 durch punktierte Linien veranschaulichte Lage, in welcher sie mit zwei Sektoren 29 in Eingriff treten und diesen eine Drehbewegung um einen Stift 30 erteilen, der auf dem Teil 19 der Zugstange sitzt; dabei wird ein an den Stift 20 angelenkter Haken 31 von dem Stift 30 abgehoben. Solange der Haken 31 mit dem Stift 30 in Eingriff war, waren die festen und beweglichen Teile der Zugstange miteinander verriegelt, und somit war jede Ausdehnung der Zugstange verhindert. Sobald aber der Haken 31 von dem Stift 30 gelöst wird, treten die Stangen 26 bei ihrer fortgesetzten Drehbewegung mit abwärts vorragenden Ansätzen 32 des Teiles 19 der nj, Zugstange in Eingriff und ziehen diesen nach rechts, bis die Enden der Schlitze 21 mit dem Stift 20 in Eingriff treten (Abb. 2).
Beim Auslösen des Zahnes 11 der Welle 9 aus der Kerbe des Hebels 13, entweder von Hand durch den am Hebel befindlichen Handgriff oder, wie oben erläutert, durch
den Auf stoß der Stange 17 fällt das Glied 4 auf den Haken 5 des benachbarten Fahrzeugs hinab. Das Hebelsystem 6, 7 fällt in die in Abb. 1 veranschaulichte Lage hinab, und zwar infolge seines Eigengewichts und des Gewichts des Sicherheitshakens 30, unterstützt durch eine Feder 34, deren eines Ende an der Stange 22 und deren anderes Ende an einem festen Teil des Wagengestells befestigt ίο ist. Wenn diese Teile ihre ursprüngliche Lage wieder eingenommen haben, wird auch die Zugstange in den in Abb. 1 veranschaulichten verkürzten Zustand zurückversetzt, und eine dichte Kupplung der Fahrzeuge ist gesichert.
Stehen aber die Puffer der zu kuppelnden Fahrzeuge miteinander in Berührung und unter Druck, so würde beim Lösen der Teile, welche die Kupplung in der gehobenen Lage (Abb. 2) halten, das Kupplungsglied 4 nicht mit dem Haken des Zughakens 5 in Eingriff treten, und es ist dann erforderlich, die Zugstange zu verkürzen, bevor die Teile gelöst werden.
Zu diesem Zweck ist eine Gabel 35, deren Arme den beweglichen Teil 19 der Zugstange umgeben, auf einer Querspindel 36 befestigt, die unter dem Rahmen 16 des Fahrzeugs gelagert und an ihrem Ende mit einem Handgriff 37 versehen ist. Über dem beweglichen Teil 19 der Zugstange ist eine federnde Klinke 38 auf der Achse 14 angebracht, die den Hebelarm 13 trägt; diese Klinke kann in eine Aussparung 39 im verstärkten Teil 40 der Zugstange 19 eingreifen.
Wird die Gabel mittels des Handgriffs 37 nach links verschoben, wie in Abb. 3 durch punktierte Linien veranschaulicht, so stößt die Gabel 35, die mit dem durch die Verstärkung 40 der Zugstange erzeugten Anschlag in Eingriff tritt, den beweglichen Teil nach links und verkürzt dadurch die Zugstange; das Ende der Aussparung 39 dreht die Klinke 38 und mit ihr die Welle 14 und den Hebel 13; der Zahn 11 der Welle 9 wird aus der Kerbe 12 des Hebelarmes 13 herausgezogen, und die Kupplung tritt mit dem Haken 5 in Eingriff.
Um die Fahrzeuge zu entkuppeln, wird das Hebelsystem 6, 7 und der Sicherheitshaken 3a gehoben, bis der Zahn 11 in die Kerbe 12 des Hebelarmes 13 eingreift. Das Glied 4 wird dann durch die Handhabung des Handgriffs 10 aus dem Haken 5 entfernt. Stehen die Puffer miteinander in Berührung oder stehen sie unter Druck, so würde das Glied 4 in der ausgezogenen Lage der Zugstange sich nicht vom Haken 5 lösen können, und es ist erforderlich, die Zugstange im Augenblick des Lösens der Kupplung zu verkürzen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kupplung für Eisenbahn- und ahnliehe Fahrzeuge, bei welcher die Zugstange, die aus zwei gegeneinander in Richtung ihrer gemeinsamen Achse verschiebbaren Teilen besteht, selbsttätig ausgezogen wird, wenn die Kupplungsvorrichtung in die zum Kuppeln bereite Lage gehoben wird, wenn die Hebeglieder in ihre ursprünglichen Stellungen zurückkehren, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand betätigte Vorrichtung, die bewirkt, daß der bewegliche Teil der starr mit dem Zughaken verbundenen Zugstange zum festen Teil der Zugstange hin gleitet, vorgesehen ist, zum Zwecke, kuppeln und entkuppeln zu können, wenn die Fahrzeuge sich sehr dicht beieinander befinden.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil der Zugstange (19) in der ausgezogenen Stellung von einer im festen Rahmen des Fahrzeugs drehbaren Klinke (38) gehalten wird, die in eine Aussparung (39) der Zugstange eingreift.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch go gekennzeichnet, daß die Klinke (38) auf einer Achse (14) sitzt, auf welcher auch ein Hebelarm (13) befestigt ist, der die Kupplungsteile in der zum Kuppeln bereiten gehobenen Lage hält.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand betätigter Hebel, der im Rahmen des Fahrzeugs gelagert ist, mit einem gegabelten Ende versehen ist, welches mit dem beweglichen Teil der Zugstange in Eingriff treten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF59491D 1924-06-17 1924-06-17 Kupplung fuer Eisenbahn- und aehnliche Fahrzeuge Expired DE433462C (de)

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