DE433395C - Scheibenrad - Google Patents

Scheibenrad

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DE433395C
DE433395C DEK92950D DEK0092950D DE433395C DE 433395 C DE433395 C DE 433395C DE K92950 D DEK92950 D DE K92950D DE K0092950 D DEK0092950 D DE K0092950D DE 433395 C DE433395 C DE 433395C
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DE
Germany
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disc
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disc wheel
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DEK92950D
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JOSEPH KLEE DIPL ING
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JOSEPH KLEE DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B3/00Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
    • B60B3/08Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body with disc body formed by two or more axially spaced discs

Description

  • Scheibenrad. Scheibenräder aus zwei an den gewölbten Seiten sich berührenden Blechscheiben, die in der Mitte durch eine zweiteilige Nabe gefaßt werden, sind bekannt. Derartige Scheibenräder machen es aber nicht möglich, dünnwandige Bleche für die Scheiben zur Anwendung zu bringen, weil in diesem Fall, wie Versuche ergeben haben, die Gefahr des Verwindens der Räder besteht. Diese Gefahr wird dadurch erhöht, daß die Verbindungsstellen der einzelnen Teile der Räder unabhängig sind von den im Betrieb auftretenden Spannungen.
  • Diese Nachteile bei derartigen Scheibenrädern zu vermeiden und insbesondere die Verwendung dünnwandiger Bleche bei solchen Rädern zu ermöglichen, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung.
  • Dieselbe besteht im wesentlichen darin, claß bei Scheibenrädern aus zwei an den gewölbten Seiten sich berührenden Blechscheiben, die in der Mitte durch eine zweiteilige Nahe gefaßt sind, die Nabenflanschen von außen nach innen etwa bis zur :Mitte der Innenseite derart abgeschrägt sind, daß sie vereinigt im Querschnitt einen Hohlkegel bilden, der zur Aufnahme der kegelförmigen Scheibenränder dient, und daß letztere unmittelbar mit den Außenrändern der Nabenflansche durch entsprechende Mittel (wie Niete, Schrauben u. dgl.) verbunden werden, tun eine Verwindung der Scheibenräder zu verhüten. Hierbei stützen sich die Befestigungsorgane der Scheiben an den beiden N abenflanschen innen gegenseitig ab.
  • Eine Ausführungsform eines derartigen Scheibenrades ist in Abb. z in Ansicht und in Abb. a im achsialen Schnitt dargestellt.
  • Der Radkörper besteht aus zwei kreisrunden, dünnen Blechscheiben mit je einem kreisrunden, flachen Boden dl in der Mitte, einem kegelförmigen Stück a2 und einem flachen Rand a-.
  • In der Höhlung jeder Scheibe ist eine Nahe angebracht, die in Form eines Tellers b1, b2 sich dem flachen Boden a1 und zum Teil auch dem konischen Stück a2 genau anpaßt und einen Hals b' zum besseren Sitz auf der Achsbuchse besitzt.
  • Jede Scheibe ist durch einen kreisringförmigen Ansatz h' an der labe abgestützt; b4 ist ein kreisringförmiger leerer Raum innerhalb dieses Ansatzes.
  • Scheiben und Naben sind in ihren konischen Teilen a2, b2 durch Niete oder Schrauben c aneinander befestigt; die Nietköpfe auf der konvexen Seite sind so weit abgeschliffen, daß sie ebenso wie die flachen Böden al fest aufeinanderliegen, wenn die Scheiben miteinander verbunden werden.
  • Diese Verbindung erfolgt mittels der fünf Schrauben d, die gleichzeitig den Radkörper auf der Achsbuchse befestigen.
  • Von wesentlicher Bedeutung ist, daß auch diese Befestigungsschrauben d durch die konischen Teile a2, b2 von Scheiben und Naben gehen, denn hierin liegt das einzige Mittel, bei dem geringen Materialaufwand die Gefahr des Verwindens zu beseitigen.
  • Diese Art der Befestigung setzt aber, wenn sie betriebssicher sein soll, eine absolut starre Verbindung von Scheiben und Felgenkörper voraus, bei der die Scheiben ausschließlich nur auf Druck beansprucht werden.
  • Der Felgenkörper erhält zu diesem Zwecke auf jeder Seite einen kreisrunden, radial stehenden Flansch e1, der auf der inneren Seite eine Eindrehung e2 besitzt, welche dem flachen Rand a3 der zugehörigen Scheibe genau angepaßt ist.
  • Die Scheibe hat trotz ihrer Gewölbeform eine gewisse Elastizität; wird also auf den Boden a1 in der Richtung gegen den Flansch e1 ein starker Druck ausgeübt, so wird der Randal in der Eindrehung e2 an seinem ganzen Umfang fest und gleichmäßig gegen den Felgenkörper e gepreßt.
  • In diesem verspannten Zustand wird der-Rand a3 der Scheibe mit dem Flansch e1 des Felgenkörpers e ringsum vernietet oder besser durch elektrische Punktschweißung verbunden.
  • Wird der guck gegen den Boden a.3 der Scheibe aufgehoben, so sucht die Scheibe ihre ursprüngliche Gestalt wieder anzunehmen; sie wird aber daran durch die Niet- oder Schweißpunkte verhindert, d. h. also: Der Scheibenrand al bleibt für immer fest gegen den Felgenkörper e gepreßt.
  • Da beide Scheiben in gleicher Weise mit dem zugehörigen Flansch verbunden und ihre Böden a1 ebenso wie die Niete c in betriebsfertigem Zustand fest gegeneinandergepreßt werden, sind beide Scheiben auch während des Betriebs fest gegen den Felgen körper abgestützt; sie «-erden also auch bei seitlicher Beanspruchung im Durchfahren von Kurven ausschließlich nur durch Druckkräfte beansprucht.
  • Die Verbindungsorgane, d. h. die Niete oder andere in den Flanschen e1 und den Scheibenrändern a3 haben dabei überhaupt keine Betriebsbeanspruchungen aufzunehmen; sie werden auch während des Betriebs einzig und allein nur durch die Kraft beansprucht, mit der die elastische Scheibe in ihre ursprüngliche Gestalt zurückzukehren sucht.
  • Das dünnwandige Scheibenrad erhält durch dieses Verfahren die Festigkeit eines Vollrades.
  • Auf weniger einfache Art läßt sich das Abstützen der Scheiben gegen den Felgenkörper auch durch gänzliches oder teilweises Verstemmen der Scheibenränder a3 in den Ausdrehungen e2 erreichen oder durch Einbringen irgendeines Lotes.
  • Unerläßlich aber ist es in jedem Fall, daß die Flanschen e1 ein Stück mit dem Felgenkörper bilden und daß die Scheiben mit ihren Rändern a3 auf der Innenseite der Flanschen e1 angebracht werden; denn nur in diesem Falle können die Scheiben vollkommen abgestützt werden.
  • Der Felgenkörper e muß daher an irgendeiner Stelle teilbar sein, da die Scheiben Ja sonst nicht eingebracht werden können.
  • Der kreisringförmige leere Raum b-1 zwischen den Naben dient zur Einführung eines geeigneten Schlüssels, durch den die beiden Naben und Scheiben auseinander gedrückt und der Felgenkörper zerlegt werden kann; der Luftreifen braucht dabei nicht berührt zu werden, ist also auch bei der Zerlegung des Rades vor jeglicher Verletzung oder Beschädigung geschützt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Scheibenrad aus zwei an den gewölbten Seiten sich berührenden Blechscheiben, die in der Mitte durch eine zweiteilige Nabe gefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die N abenflanschen von außen nach innen etwa bis zur Mitte der Innenseite derart abgeschrägt sind, daß sie vereinigt im Querschnitt einen Hohlkegel bilden, der zur Aufnahme der kegelförmigen Scheibenränder dient, und daß letztere unmittelbar mit den Außenrändern der Gabenflansche durch entsprechende Mittel (wie Niete, Schrauben u. dgl.) verbunden werden, um eine Verwindung der Scheibenränder zu verhüten.
  2. 2. Scheibenrad nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Befestigungsorgane der Scheiben an den beiden Nabenflanschen innen gegenseitig abstützen.
DEK92950D 1925-02-17 1925-02-17 Scheibenrad Expired DE433395C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019130608A1 (de) * 2019-11-13 2021-05-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Scheibenrad für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Scheibenrades

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019130608A1 (de) * 2019-11-13 2021-05-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Scheibenrad für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Scheibenrades

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