DE625884C - Fahrzeugrad mit abnehmbarer Felge - Google Patents
Fahrzeugrad mit abnehmbarer FelgeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B25/00—Rims built-up of several main parts ; Locking means for the rim parts
- B60B25/02—Segmented rims, e.g. with segments arranged in sections; Connecting equipment, e.g. hinges; Insertable flange rings therefor
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- Tires In General (AREA)
- Testing Of Balance (AREA)
Description
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Fahrzeugrad mit abnehmbarer
Felge, wobei die Felge einen ungeteilten Querschnitt aufweist und aus mehreren. Segmentstücken
besteht. Als Abstützungsstelle für die Abstützung der Felgensegmente gegenüber dem Radkörper ist eine abseits der
Mittelebene, in der Nähe des einen Seitenflansches der Felge gelegene Stelle gewählt,
to wobei durch die Radbelastung auf die Felgen^
segmente sich geltend machende Kippmomente auf die zum' Befestigen der Felgensegmente
dienenden, am Radkörper vorgesehenen Mittel übertragen werden.' Die Stirnseiten der Segrnente
der Felge sind derart gestaltet, daß sich die Segmente nur an einer abseits der
Mittelebene gelegenen Stelle, die sich in der Nähe des der Abstützungsstelle der Felge gegenüberliegenden
Seitenflansches befindet, be-
SO rühren, wenn die Segmentstücke in der Radebene ausgerichtet sind.
Es ist bereits eine Felgenkonstruktion bekannt, wo die- einen ungeteilten Querschnitt
aufweisende Felge quer geschlitzt ist, wobei die Stoßstellen derart ausgebildet sind, daß
sich dieselben nur an einer abseits der Mittelebene gelegenen Stelle berühren. Der Zweck
dieser Konstruktion besteht darin, die Ver-" kleinerung des Felgendurchmessers zwecks
Abnahme des Luftreifens zu erleichtern. Bei einer anderen bekannten Felgenkonstruktion
besteht der Felgenboden mit dem einen Seitenflansch aus einem Stück, und es ist der
Felgenboden in zwei Segmente geteilt, deren Stirnenden abgeschrägt sind, um die beiden
Segmentstücke in der Radebene durchknikfcen zu können, so-daß der Durchmesser des
Felgenhodens in dieser Richtung verkleinert wird, um den aus zwei schamierartig mit ^
einander verbundenen Teilen bestehenden zweiten Seitenflansch abnehmen zu können.
Bei diesen bereits bekannten Konstruktionen dient die 'eigenartige Ausbildung der
Stirnenden im einen Falle dem Zweck, das Aufundabbringen des Luftreifens zu erleichtern,
während im anderen Falle diese eigenartige Ausbildung dazu dient, die' Abnahme
des endlosen Seitenflansches zu ermöglichen.
v.Der- Zweck, welcher durch die eigenartige
Ausbildung der Stirnenden der Felgensegmente beim Rad vorliegender Erfindung
angestrebt wird, ist aber ein grundverschiedener. Hier handelt es sich darum, zu er-
reichen, daß sich die Felgensegmente auf der der Abstützungsstelle gegenüberliegenden
Stelle berühren, während an der Abstützungsstelle selbst keine Berührung der Felgensegmente
stattfinden soll. Werden bei einer aus mehreren Segmentstücken bestehenden Felge, die abseits der Mittelebene auf einem
Radkörper abgestützt wird, die Felgenschnitte so gestaltet, daß sie sich auf der ganzen Breite
ίο der Stoßstellen berühren, so muß der Felgendurchmesser
so gehalten sein, daß nach dem Aufbringen der Felge auf den Radkörper zwischen den Stoßstellen ein Spalt entsteht.
Durch diese Maßnahme kann die Stirnseite des Felgenauflagers an der Schulter des Radkörpers
zum Anliegen gebracht werden, so daß die Felge in der Radebene genau ausgerichtet
ist. Da sich die Spalten der Felge an der der Abstützungsstelle gegenüberliegenden
ao Seite unter dem Einfluß des Luftdruckes im Reifen auf alle Fälle schließen werden, so
verläuft der Felgenboden alsdann nicht mehr parallel zur Radachse; auch entstehen in der
Felge unerwünschte Materialspannungen. " Durch die neu getroffene Anordnung werden
diese Nachteile vermieden, da die Felge im montierten Zustande auf der der Abstützungsstelle
gegenüberliegenden ,Seite auch ohne die Wirkung des Luftdruckes im Luftreifen
geschlossen bleibt, während der nur auf der Seite der Abstützungsstelle vorhandene
Spalt unschädlich ist, da sich hier durch die Belastung cund ebenso durch den Reifendruck
keine Materialspannungen geltend machen keimen.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei beispielhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und es zeigt Fig. ι die abnehmbare, aus drei Segmentstücken
bestehende Felge in Stirnansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die· Felge
und den Speicherikopf eines Radkörpers mit den am letzteren vorgesehenen Mitteln zum
Befestigen der Felge auf dem Radkörper; die abnehmbare Felge ist in der Radebene ausgerichtet,
Fig. 3 zeigt in Draufsicht die Stoßstelle zweier aneinanderstoßender Segmentstücke
der Felge in derjenigen Lage, wo die Felge in der Radebene ausgerichtet ist,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Felge allein mit auf dieselbe .aufgesetztem und aufgepumptem
Pneumatikreifen, wobei der Felgenboden gegen die Seite der Abstfitzungsstelle
der Felge-abfallend gezeichnet ist,
Fig. 5 in Draufsicht die Stoßstelle zweier aneinanderstoßender Segmentstücke der Felge,
wobei die Segmentstücke- in der Radebene nicht ausgerichtet sind, welche Stellung
der aus Fig. 4 jersichliichen Stellung der Felge entspricht,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der Stoßstelle der Segmentstücke der Felge in
Draufsicht.
Die Felge 1 ist im Querschnitt ungeteilt ausgeführt bzw. der Querschnitt der Felge
bildet ein ungeteiltes Ganzes, dessen' Seitsnflanschen
2 und 3 den aufgesetzten Pneumaükreifien 4 gegen eine axiale Auswärtsbewegung
sichern. Die Felge besteht aus einer Mehrzahl von Segmentstücken, beispielsweise
aus drei Segmentstücken 5, 6 und 7, welche radial nach auswärts gegen den inneren Umfang
des Pneumatikneifens 4 angelegt werden. Die Trennfugen 8 der Segmenstücke, welche
diese an den Stirnseiten begrenzen, sind zweckmäßig winkelförmig gestaltet.
Am inneren Umfang der Felge und abseits ihrer Mittelebene ist an derselben eine konische
Sitzfläche 9 vorgesehen, die sich auf eine entsprechend ausgebildete Sitzfläche der
Speichenköpfe ι ο des Radsternes 11 abstützt.
Die Speichenköpfe ro tragen Schrauben 12 mit Klemmplatten 13, welch letztere sich
einerseits gegen die Speicheriköpfe und andererseits
gegen die kegelstumpfförmig gestaltete äußere Stirnseite des Felgensitzes 14
anlagt. Die innere,, ebenfalls kugelstumpfförmig gestaltete Stirnfläche des Felgensitzes
14 kommt an der kegelstumpfförmig gestalteten Absetzung 15 der Speichenköpfe
10 anzuliegen. Die Schnittebenen der Segmentstücke der Felge verlaufen nicht parallel
zur Radachse bzw. die Schnittebeneh sind derart angeordnet, daß sich die Segmentstücke
nur auf der dem Felgensitz 14 gegenüberliegenden Seite 16 berühren, derart, daß
auf derjenigen Seite der 'Felge, wo sich der Felgensitz 14 befindet, ein keilförmiger Spalt
17 zwischen den Segmentstücken der Felge ioo vorhanden ist (Fig. 2), wenn die Felge mittels
der Schrauben 12 und der Klemmplatten 13 auf den konischen Sitz der Speichenköpfe
aufgepreßt wird, in welcher Lage der Felgenboden die Form eines Zylindermantels annimmt
(Fig. 2). ■
Die Felge 1 nimmt, bevor sie auf den Radkörper aufgebracht ist, unter dem Einfluß des
aufgepumpten Pneumatikreifens 4 die aus den Fig. 4 und 5 ersichtliche Stellung ein. Die
Spalten 17 zwischen den Segmentstücken der
Felge sind alsdann geschlossen (Fig. 5) bzw. der Felgenboden 1 verläuft alsdann nicht parallel
zur Radachse (Fig. 4). In Fig. 4 ist die Neigung des Felgenbodens gegenüber der Radachse der Deutlichkeit halber übertrieben
gezeichnet.
Bei der Ausführungsform der Felge gemäß Fig. 6 sind zwei aneinanderstoßende Segmentstücke
mit 18 und 19 bezeichnet. 20 bezeichnet den in der Nähe des einen Seitenflansches
2.1 der Felge am innern Umfang derselben
vorgesehenen Felgensitz. Mit 22 ist der dein Seitenflansch 21 gegenüberliegende Seitenflansch
der Felge bezeichnet. Die Stoßstellen 23 und 24 der Segmentstücke iS und 19 der
Felgie sind derart stufenförmig abgesetzt, daß sich die Segmentstücke nur auf der Seite des
Seitenflansches 22 der Felge berühren, wenn die Felge auf dem Radkörper befestigt ist.
Die Berührungsstelle ist mit 25 bezeichnet.
Bevor die Felge auf dem Radkörper aufgepreßt ist, berühren sich außerdem unter dem
Einfluß des aufgepumpten Pneumatikreifens die Stirnseilen des Seitenflansches 21 der
Segmentstücke der Felge.
Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen
der Stoßstellen der Segmentstücke der Felge (Fig. 3 und 6) sind nur als beispielhafte Ausführungsformen anzusehen,
bzw. es sind auch noch andere Ausführungsformen denkbar.
Claims (1)
- Patentanspruch:Fahrzeugrad mit abnehmbarer Felge, welche einen ungeteilten Querschnitt aufweist und aus mehreren Segmentstücken besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Segmente derart gestaltet sind, daß sich die Segmente, wenn die Felge auf dem Radkörper montiert ist, nur an einer abseits der Mittelebene gelegenen Stelle, die sich in der·Nähe des der Abstützungsstelle der Felge gegenüberliegenden SeitenfLansches befindet, berühren.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH625884X | 1934-05-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625884C true DE625884C (de) | 1936-02-17 |
Family
ID=4524392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA75569D Expired DE625884C (de) | 1934-05-24 | 1935-03-15 | Fahrzeugrad mit abnehmbarer Felge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625884C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3601097A1 (de) * | 1985-01-31 | 1986-08-14 | Georg Fischer AG, Schaffhausen, CH, Niederlassung: Georg Fischer AG, 78224 Singen | Zentrieranordnung |
-
1935
- 1935-03-15 DE DEA75569D patent/DE625884C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3601097A1 (de) * | 1985-01-31 | 1986-08-14 | Georg Fischer AG, Schaffhausen, CH, Niederlassung: Georg Fischer AG, 78224 Singen | Zentrieranordnung |
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