DE4333204A1 - Elektrisch betriebene Kraftstoffpumpe - Google Patents
Elektrisch betriebene KraftstoffpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02M37/04—Feeding by means of driven pumps
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/188—Rotors specially for regenerative pumps
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrisch betrie
bene Kraftstoffpumpe und insbesondere eine regenerative
Kraftstoffpumpe für Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen und
ähnliche Anwendungen.
Derartige elektrisch betriebene Pumpen wurden in der Ver
gangenheit bei Kraftstoff Zuführeinrichtungen in Kraftfahr
zeugen eingesetzt. Pumpen dieser Art besitzen typischerweise
ein Gehäuse, das in einen Kraftstoffvorratstank eingetaucht
wird und das mit einem Einlaß zum Ansaugen von Kraftstoff
aus dem umgebenden Tank und einem Auslaß zum Zuführen von
unter Druck stehendem Kraftstoff zu der Brennkraftmaschine
versehen ist. Ein elektrischer Motor für den Antrieb der
Pumpe besitzt einen Rotor, der innerhalb des Gehäuses
drehbar gelagert und mit einer elektrischen Energiequelle
verbunden ist. Ein Laufrad ist mit dem Rotor des elektri
schen Motors drehfest verbunden und besitzt eine Anordnung
von Schaufeln um den Umfang des Laufrads herum. Ein bogen
förmiger Pumpkanal mit einer Einlaßöffnung und einer Auslaß
öffnung an entgegengesetzten Enden umgibt den Laufradumfang,
um durch eine wirbelartige Wirkung zwischen den von den
Laufradschaufeln und dem umgebenden Pumpkanal gebildeten
Taschen einen Druck im Kraftstoff zu erzeugen. Ein Beispiel
einer derartigen Kraftstoffpumpe ist in der US-Patent
schrift 3,259,072 dargestellt.
Kraftstoffpumpem dieses Typs unterliegen einer Anzahl von
Auslegungskriterien bei der Anwendung in Kraftfahrzeugen.
Beispielsweise kann erforderlich sein, daß die Pumpe Kraft
stoff mit einem spezifizierten Durchsatz oder oberhalb eines
spezifizierten Durchsatzes bei einem spezifizierten Druck
unter Nennbetriebsbedingungen der Temperatur und Batterie
Spannung abgibt. Es kann ferner erforderlich sein, daß die
Kraftstoffpumpe einen speziellen Druck und eine Mindest
strömungsmenge bei sehr niedriger Batteriespannung liefert,
was eintreten kann, wenn die Brennkraftmaschine bei extrem
niedriger Temperatur gestartet werden soll. Ein anderes
Auslegungserfordernis kann sein, Kraftstoff mit einem
speziellen Durchsatz und einem Mindestdruck bei hoher
Temperatur abzugeben, bei der der von dem heißen Kraftstoff
abgegebene Kraftstoffdampf eine merkliche Rolle spielen
kann. Auslegungsmerkmale und -parameter, mit denen das
Verhalten bei derartigen Betriebsbedingungen verbessert
werden soll, können das Betriebsverhalten bei anderen
Betriebszuständen erheblich beeinträchtigen.
Ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
elektrisch betriebene Kraftstoffpumpe der beschriebenen Art
zu schaffen, die ein verbessertes Betriebsverhalten bei
unterschiedlichen Betriebszuständen einschließlich normalen
Betriebszuständen, Kaltstartzuständen und Hochtemperatur
zuständen mit heißem Kraftstoff besitzt. Ein weiteres Ziel
der Erfindung ist es, eine derartige Kraftstoffpumpe zu
schaffen, die ruhig arbeitet, wirtschaftlich herzustellen
und zusammenzubauen ist und ein zuverlässiges Betriebsver
halten bei hoher Lebensdauer aufweist.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind in den Patentansprüchen angegeben.
Eine elektrisch betriebene Kraftstoffpumpe gemäß der vor
liegenden Erfindung besitzt ein Gehäuse mit einem Kraft
stoffeinlaß und einem Kraftstoffauslaß sowie einen elek
trischen Motor, dessen Rotor innerhalb des Gehäuses umläuft.
Eine Pumpreinrichtung umfaßt ein Laufrad, das mit dem Rotor
des elektrischen Motors drehfest verbunden ist, und eine
Anordnung von Schaufeln, die um den Umfang des Laufrads
herum vorgesehen ist. Ein bogenförmiger Pumpkanal umgibt den
Laufradumfang und ist mit dem Kraftstoffeinlaß sowie dem
Kraftstoffauslaß des Gehäuses verbunden, um unter Druck
stehenden Kraftstoff durch den Gehäuseauslaß abzugeben. Der
Pumpkanal besitzt eine über den Umfang verteilte Anordnung
von radialen Nuten, die Kanalschaufeln zwischen den Nuten
axial gegenüber dem Laufradumfang bilden. Die Nuten des
Pumpkanals erstrecken sich radial einwärts zu den Lauf rad
schaufeln, und es hat sich gezeigt, daß sie das Pumpver
halten, insbesondere bei Betriebszuständen mit heißem
Kraftstoff, verbessern. Wenngleich die Gründe für das von
den Nuten und Schaufeln herrührende verbesserte Betriebs
verhalten nicht voll verstanden wird, ist jedoch anzunehmen,
daß die Kanalschaufeln eine Turbulenz erzeugen und die
Geschwindigkeit des Kraftstoffs verringern, während der
Kraftstoff durch den bogenförmigen Pumpkanal gepumpt wird,
wodurch die auf den Kraftstoffausgeübte Wirbelwirkung
und/oder regenerative Pumpwirkung, insbesondere bei
Betriebszuständen niedriger Spannung und Pumpengeschwindig
keit, verbessert werden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
erstreckt sich die Anordnung von Kanalnuten nur teilweise um
den gekrümmten Pumpkanal herum, und sie ist angrenzend an
der Auslaßöffnung an dem stromabwärtigen Ende des Pumpkanals
vorgesehen. Das stromaufwärtige Ende des Pumpkanals angren
zend an der Einlaßöffnung hat einen im wesentlichen kon
stanten Querschnitt (d. h. keine Kanalnuten), wobei die
durchschnittliche Querschnittsfläche des stromabwärtigen
Bereichs des Pumpkanals mit den Kanalschaufeln größer als
die Querschnittsfläche des stromauswärtigen Kanalbereichs
ist. Eine Dampf Öffnung mündet in den stromaufwärtigen
Bereich des Pumpkanals unmittelbar angrenzend an den strom
abwärtigen Bereich. Die Kanalnuten und die Kanalschaufeln
zwischen den Kanalnuten sind vorzugsweise in einer Richtung
entgegengesetzt zur Drehbewegung des Laufrads radial ge
neigt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
haben die Kanalnuten und -schaufeln eine gekrümmte Geometrie
radial zum Laufrad sowie in axialer Richtung eine Tiefe, die
radial einwärts zum Laufrandumfang größer wird. Die Ab
schnitte der Kanalnuten, die radial einwärts zu den Lauf rad
schaufeln verlaufen, haben eine radiale Abmessung, die im
wesentlichen gleich der radialen Abmessung der Laufradschaufeln
selbst ist.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ver
läuft eine Rippe radial einwärts in den gekrümmten Pumpkanal
gegenüber dem Laufradumfang. Sowohl die Rippe wie auch die
Anordnung der Kanalnuten erstrecken sich nur teilweise um
den Pumpkanal herum angrenzend zur Auslaßöffnung, wobei die
Rippen und die Anordnung der Nuten im wesentlichen die
gleiche Winkelerstreckung haben. Vorzugsweise bestehen die
Laufradschaufeln aus sog. offenen Schaufeln, bei denen die
Bodenfläche jeder Schaufeltasche, die in einer axialen
Stirnseite des Laufrads gebildet ist, die Bodenfläche der
axial benachbarten Tasche in der gegenüberliegenden Lauf
radstirnfläche radial innerhalb des Laufradumfangs schnei
det. Die Laufradtaschen bei dem bevorzugten Ausführungs
beispiel der Erfindung haben eine gekrümmte konkave Aus
bildung. Wie sich gezeigt hat, führt die Kombination dieser
offenen Laufradschaufeln, der radialen Kanalrippe und der
radialen Kanalnuten angrenzend an der Auslaßöffnung des
Pumpkanals zu einem verbesserten Kaltstartverhalten und
einem verbesserten Betriebsverhalten bei der Verarbeitung
heißen Kraftstoffs, während gleichzeitig die erwünschten
Mindestbetriebseigenschaften bei normalen Betriebszuständen
erreicht oder übertroffen werden.
Anhand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer elektrisch
betriebenen Kraftstoffpumpe;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Innenfläche einer Seiten
platte der Pumpe entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine fragmentarische Ansicht des mit dem Kreis 3
bezeichneten Abschnitts der Fig. 2 in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 4-6 fragmentarische Schnittansichten entlang der
Linien 4-4, 5-5 und 6-6 in den Fig. 2 und 3;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Laufrads der Pumpe in Fig.
1 entlang der Linie 7-7 in Fig. 2;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Innenseite der inneren
Seitenplatte der Pumpe 1 entlang der Linie 8-8 in
Fig. 1;
Fig. 9 eine fragmentarische Schnittansicht entlang der
Linie 9-9 in Fig. 8;
Fig. 10-12 fragmentarische Schnittansichten der Pumpenein
richtung an den Winkelpositionen 10-10, 11-11 und
12-12 in Fig. 8;
Fig. 13 eine Seitenansicht des Laufrad-Führungsrings ent
lang der Linie 13-13 in Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Kraftstoffpumpe 20 besitzt ein
Gehäuse 22, welches von einer zylindrischen Gehäuseschale 24
gebildet wird, die axial beabstandete Einlaß- und Auslaß
deckel 26, 28 verbindet. Ein elektrischer Motor 30 wird von
einem Rotor 32, der mittels einer Welle 34 innerhalb des
Gehäuses 22 drehbar gelagert ist, und von einem umgebende
Permanentmagneten-Stator 36 gebildet. Bürsten 38 sind
innerhalb des Auslaßdeckels 28 angeordnet und mit Klemmen 40
außerhalb des Deckels 28 elektrisch verbunden. Die Bürsten
38 werden von Federn 42 in elektrischem Gleitkontakt mit
einer Kommutatorplatte 44 gedrückt, die von dem Rotor 32 und
der Welle 34 innerhalb des Gehäuses 12 getragen wird. Soweit
die Pumpe 10 bisher beschrieben wurde, entspricht sie der in
den US-Patentschriften 4,352,641, 4,500,270 und 4,596,519
offenbarten Pumpen.
Die Pumpeinrichtung 46 der Kraftstoffpumpe 20 besitzt ein
Laufrad 48, das mit der Welle 34 durch einen Draht 50 dreh
fest verbunden ist. Ein bogenförmiger Pumpkanal 52 umgibt
den Umfang des Laufrads 48 und wird von dem Einlaßdeckel 26
und einer Platte 54 auf der gegenüberliegenden Seite des
Laufrads 48, die somit die Lauf radseitenplatten bilden, und
von einem Ring 80 gebildet, der das Laufrad 48 umgibt und
sandwichartig zwischen den Platten 26 und 54 angeordnet ist.
Der Pumpkanal 52 besitzt am einen Ende eine axial verlau
fende Einlaßöffnung 56, die mit dem Einlaß 58 verbunden ist,
welcher von dem Deckel 26 absteht, sowie am entgegengesetz
ten Ende eine axial verlaufende Auslaßöffnung 60, die sich
durch die Platte 54 hindurch ins Innere des Gehäuses 22
erstreckt. Der Kraftstoff wird somit von dem Laufrad 48 aus
dem Einlaß 58 durch das Gehäuse 22 zu einem Auslaß im Deckel
28 gepumpt.
Die Seitenplatten 26, 54 sind in den Fig. 2 und 8 sowie in
den fragmentarischen Ansichten der Fig. 3 bis 6 und 9
genauer dargestellt. Der bogenförmige Pumpkanal 52 wird
teilweise von einem gekrümmten Kanalabschnitt 62 an der
ebenen Innenseite 64 des als Seitenplatte dienenden Deckels
26 gebildet. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, erstreckt sich der
Kanalabschnitt 62 von der Einlaßöffnung 56 um die Innenseite
64 mit konstantem Radius von der zentralen Achse 66 der
Kraftstoffpumpe zu einer Tasche 68, die in Winkelrichtung zu
der Einlaßöffnung 58 benachbart, jedoch beabstandet ist.
Eine in Umfangsrichtung verlaufende Anordnung von allgemein
radial gerichteten bogenförmigen Nuten 70 sind in der Seite
64 gebildet und verlaufen von dem Kanalabschnitt 62 radial
einwärts. Jede Nut 70 verbreitert sich axial, während sie
von dem Kanalabschnitt 62 radial einwärts verläuft, wie am
besten in Fig. 4 zu sehen ist. Die Anordnung von Nuten 70
erstreckt sich über weniger als die gesamte Bogenlänge des
Kanalabschnitts 62, und zwar von der angrenzenden Tasche 68
über ungefähr eine Hälfte der Kanallänge. Eine Dampföffnung
72 mündet in den Kanalabschnitt 62 angrenzend an dem vorde
ren Rand der Nuten 70, d. h. an dem Rand der Nutenanordnung
nächst der Einlaßöffnung 56. Hierdurch wird tatsächlich ein
Zweibereichs-Kanalabschnitt 62 gebildet, der sich aus einem
ersten bzw. stromaufwärtigen Bereich 74 angrenzend an der
Einlaßöffnung 56 und einem zweiten bzw. stromabwärtigen
Bereich 76 angrenzend an der Tasche 68 zusammensetzt. Die
Nuten 70 sind in einer Richtung entgegengesetzt zur Bewegung
von der Einlaßöffnung 56 zur Tasche 68 gekrümmt. Wie am be
sten in Fig. 5 zu sehen ist, hat jede Nut 70 einen abge
stuften Querschnitt mit einem vorderen stromaufwärtigen,
relativ flachen Abschnitt 78 und einem stromabwärtigen
tieferen Abschnitt 80.
Der Pumpkanal 52 wird ferner zum Teil von einem gekrümmten
Kanalabschnitt 62a gebildet, der zwischen der Auslaßöffnung
60 und einer Tasche 68a in der Innnenfläche 64a der Seiten
platte 54 verläuft (Fig. 8, 9). Im zusammengebauten Zustand
sind die Nuten 81, 81a in dem eine Seitenplatte bildenden
Deckel 26 und der Seitenplatte 54 so ausgerichtet, daß die
Tasche 68a in der Seitenplatte 54 und der Einlaßöffnung 56
in der Seitenplatte 26 gegenüberliegt und die Tasche 68 in
der Seitenplatte 26 der Auslaßöffnung 60 in der Seitenplatte
54 gegenüberliegt. Mit Ausnahme der Dampföffnung 72 in der
Seitenplatte 26, die keine Entsprechnung in der Seitenplatte
54 findet, ist die Anordnung der Kanäle und Nuten in der
Seitenplatte 54 zu der in der Seitenplatten 26 spiegelbild
lich ausgebildet, und die entsprechenden Elemente in Fig. 8
sind durch die entsprechenden Bezugszeichen, gefolgt von dem
Zusatz "a", bezeichnet.
Der Pumpkanal 52 wird ferner zum Teil von einem Führungsring
80 des Laufrads gebildet (Fig. 1 und 13), der sandwichartig
zwischen der Seitenplatte 26 und der Seitenplatte 54 ange
ordnet ist und das Laufrad 48 radial umgibt. Der Führungs
ring 80 besitzt eine radial einwärts ragende Rippe 82, die
zu dem Umfang des Laufrads 48 verläuft, wobei sie zu diesem
nur soweit beabstandet ist, daß sie eine Drehung des Lauf
rads ohne Berührung mit dem Führungsring ermöglicht. Die
Rippe 82 ist axial zentral zwischen den Seitenplatten ange
ordnet und besitzt eine Bogenlänge, die der spiegelbildli
chen Anordnung von Nuten 70, 70a in den Seitenplatten 25, 54
entspricht. Das heißt, die Rippe 82 erstreckt sich nicht in
den von den stromaufwärtigen Bereichen 74, 74a gebildeten
Kanalabschnitt und behindert somit nicht das Ausströmen von
Kraftstoffaus der Auslaßöffnung 60. Eine Nut 81b (Fig. 13)
in dem Führungsring 80 arbeitet mit der Nut 81 in der Platte
26 und der Nut 81a in der Platte 54 zusammen, um die Bau
teile im zusammengebauten Zustand auszurichten.
Das Laufrad 48 besteht aus einer ebenen Scheibe mit radial
vorstehenden Schaufeln 84 (Fig. 7) gleichförmiger Dicke und
gleichförmiger Winkelabstände, wobei ihre äußeren Ränder den
Umfang des Laufrads 48 konzentrisch zu der Achse 66 defi
nieren. Zwischen jedem Schaufelpaar 84 steht eine Rippe 86
radial nach außen vor, und sie endet kurz vor dem Laufrad
umfang in einem abgerundeten radial äußeren Rand 88. Alle
Rippen 86 sind identisch und zentral zu dem Laufradkörper
angeordnet, und die äußeren Ränder 88 sind zu der Achse 66
konzentrisch angeordnet. Die Schaufeln 84 und Rippen 86
bilden somit in Umfangsrichtung verlaufende Anordnungen
axial und radial offener Taschen an dem Umfangsrand jeder
Laufradseitenfläche. Das Laufrad 48 ist ein sog. offenes
Schaufelrad, bei dem die Bodenfläche 90 (Fig. 10) jeder an
einer axialen Laufradfläche gebildeten Schaufeltasche die
Bodenfläche 92 der an der gegenüberliegenden Seitenfläche
gebildeten Tasche schneidet, wobei sich die beiden Flächen
an dem abgerundeten äußeren Rand 88 der Rippe treffen.
Vorzugsweise besitzt jede Rippe 86 eine maximale radiale
Abmessung, die ungefähr gleich zwei Drittel der maximalen
radialen Abmessung der Schaufeln 84 ist.
Ein Zusammenbau des als Seitenplatte dienenden Deckels 26,
der inneren Seitenplatte 54, des Führungsrings 80 und des
Laufrads 48 wird somit ein Pumpkanal 52 mit einem von den
Kanalbereichen 74, 74a gebildeten ersten bogenförmigen Seg
ment konstanter Querschnittsfläche, das sich von der Ein
laßöffnung 56 weg erstreckt, und einen von den Kanalberei
chen 76, 76a gebildeten zweiten bogenförmigen Kanalsegment
angrenzend an der Auslaßöffnung 60 gebildet, innerhalb denen
die Nuten 70, 70a und die Rippe 82 des Führungsrings 80
angeordnet sind. Die durchschnittliche Querschnittsfläche
des von den Bereichen 76, 76a gebildeten Kanalsegments ist
größer als die Querschnittsfläche des von den Bereichen 74,
74a gebildeten Kanalsegments. Bei einem praktischen Ausfüh
rungsbeispiel ändert sich die Querschnittsfläche des von den
Bereichen 76, 76a gebildeten stromabwärtigen Kanalsegments
zwischen 10,12 mm2 an den Nuten 70, 70a und 4,29 mm2 zwi
schen benachbarten Nuten 70, 70a. Betrachtet man die Sehnen
länge, so beträgt die durchschnittliche Querschnittsfläche
7,22 mm² im Vergleich zu einer Querschnittsfläche von
6,34 mm2 in dem stromabwärtigen Kanalsegment, das von den
Bereichen 74, 74a gebildet wird. Im Betrieb pumpt das Lauf
rad 48 Kraftstoff aus der Einlaßöffnung 56 durch den Pump
kanal 52 zu der Auslaßöffnung 60 aufgrund der Wirbel- und
regenerativen Pumpwirkung diesen Pumpentyps.
Wie sich in der Praxis gezeigt hat, besitzt die beschriebene
Kraftstoffpumpe ausgezeichnete Kaltstarteigenschaften und
ein ausgezeichnetes Betriebsverhalten bei der Verarbeitung
heißen Kraftstoffs. Insbesondere hat sich gezeigt, daß durch
die von den Nuten 70, 70a gebildeten Kanalschaufeln in Ver
bindung mit der offenen Schaufelkonstruktion des Laufrads 48
das Kaltstartverhalten und das Betriebsverhalten bei heißem
Kraftstoff dramatisch verbessert sind. Die Rippe 86 in Ver
bindung mit der offenen Schaufelkonstruktion des Laufrads 48
hat ebenfalls zu einer Verbesserung des Verhaltens bei der
Verarbeitung heißen Kraftstoffs und zu einer Verbesserung
des Kaltstartverhaltens geführt. Die Kombination aller drei
Elemente, d. h. die von den Nuten 70, 70a gebildeten Kanal
schaufeln, die Rippe 86 und die offene Schaufelkonstruktion
des Laufrads 48, erhöhen in dramatischer Weise sowohl das
Kaltstartverhalten wie auf das Betriebsverhalten bei der
Verarbeitung heißen Kraftstoffs im Vergleich zu Pumpenkon
struktionen, bei denen diese Elemente nicht vorgesehen sind,
und dies alles, ohne das Betriebsverhalten unter normalen
Betriebsbedingungen zu beeinträchtigen. Der abgestufte
Querschnitt der Nuten 70, 70a, der am besten in Fig. 5 zu
sehen ist, hat sich als vorteilhaft im Vergleich zu Nuten
gleichförmigen Querschnitts erwiesen. Es wird angenommen,
daß das in jedem Kanal 70, 70a eintretende Strömungsmittel
sich radial nach innen entlang des tieferen Kanalabschnitts
80 bewegt und dann die Kanäle dadurch verläßt, daß es sich
entlang des flacheren Abschnitts 78 radial nach außen
bewegt. Der Winkel (Fig. 4) des Abschnitts 78 ist so
gewählt, daß das Strömungsmittel zurück in die offenen
Laufradschaufeln geführt wird. Das Laufrad, der Ring und die
Seitenplatten können aus einer gewünschten Verbindung wie
z. B. Keramik gegossen werden.
Claims (17)
1. Elektrisch betriebene Kraftstoffpumpe mit einem
Gehäuse (22), das einen Kraftstoffeinlaß (58) und einen
Kraftstoffauslaß (60) aufweist, einem elektrischen Motor
(30), dessen Rotor (32) bei Betätigung innerhalb des Gehäu
ses (22) umläuft, und einer Pumpeinrichtung (20) mit einem
Laufrad (48), das mit dem Motor (30) drehfest verbunden ist
und an dessen Umfang eine Anordnung von Schaufeln (84) vor
gesehen ist, wobei ein bogenförmiger Pumpkanal (52) den
Laufradumfang umgibt und mit dem Kraftstoffeinlaß (58) und
Kraftstoffauslaß (60) verbunden ist, wobei der Pumpkanal
(52) eine in Umfangsrichtung verlaufende Anordnung radialer
Nuten (70, 70a) axial gegenüber dem Laufradumfang aufweist,
welche radial innerhalb der Laufradschaufeln (84) verlaufen.
2. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Anordnung von Nuten (70, 70a) um den
Pumpkanal (52) herum um weniger als die gesamte bogenförmige
Länge des Pumpkanals (52) erstreckt.
3. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Pumpkanal (52) eine Einlaßöffnung (56) und
eine Auslaßöffnung (60) an entgegengesetzten Enden des Pump
kanals (52) aufweist, wobei die Anordnung von radialen Nuten
(70, 70a) angrenzend an der Auslaßöffnung (60) vorgesehen
ist.
4. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Pumpkanal (52) einen ersten bogenförmigen
Bereich (74, 74a) angrenzend an der Einlaßöffnung (56) von
im wesentlichen konstantem Querschnitt und einen zweiten
bogenförmigen Bereich (76, 76a) angrenzend an der Auslaß
öffnung (60) aufweist, in welcher die Nuten (70, 70a) ange
ordnet sind, wobei die durchschnittliche Querschnittsfläche
des zweiten Bereiches (76, 76a) größer als die Querschnitts
fläche des ersten Bereiches (74, 74a) ist.
5. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Pumpkanal (52) eine Öffnung (72) aufweist,
die in den ersten Bereich (74, 74a) angrenzend an dem zwei
ten Bereich (76, 76a) mündet.
6. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Bereich (76, 76a) im wesent
lichen eine Hälfte der bogenförmigen Länge des Pumpkanals
(52) ausmacht.
7. Kraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (70, 70a)
des Pumpkanals (52) in eine Richtung entgegengesetzt zur
Drehrichtung des Laufrads (48) radial geneigt sind.
8. Kraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (70, 70a)
des Pumpkanals (52) eine bogenförmige Geometrie radial zum
Laufrad (48) haben.
9. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die axiale Tiefe der Nuten (70, 70a) des
Pumpkanals (52) radial einwärts zu dem Laufradumfang größer
wird.
10. Kraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufradschaufeln
(84) eine gleichförmige radiale Abmessung haben und daß die
Nuten (70, 70a) des Pumpkanals (52) sich radial einwärts zu
den Laufradschaufeln (84) um einen Betrag erstrecken, der im
wesentlichen gleich der besagten radialen Abmessung ist.
11. Kraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden -
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anordnung
radialer Nuten (70, 70a) des Pumpkanals (52) aus einer
ersten Anordnung und einer zweiten Anordnung radialer Nuten
(70, 70a) auf axial gegenüberliegenden Seiten des Pumpkanals
(52) zusammensetzt, wobei die erste Anordnung und die zweite
Anordnung spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind.
12. Kraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige
Pumpkanal (52) eine Umfangsrippe (82) aufweist, die sich
radial in den Pumpkanal (52) gegenüber dem Laufradumfang
erstreckt.
13. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich sowohl die Anordnung von Nuten (70, 70a)
wie auch die Rippe (82) in Umfangsrichtung um den Pumpkanal
(52) herum um weniger als die gesamte bogenförmige Länge des
Pumpkanals (52) erstrecken.
14. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Pumpkanal (52) eine Einlaßöffnung (58) und
eine Auslaßöffnung (60) an entgegengesetzten Enden des
Pumpkanals (52) aufweist, wobei sowohl die Anordnung von
Nuten (70, 70a) wie auch die Rippe (82) angrenzend an der
Auslaßöffnung (60) vorgesehen sind.
15. Kraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (84)
des Laufrads (48) aus offenen Schaufeln bestehen.
16. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die offenen Schaufeln (84) von in Umfangs
richtung vorgesehenen Anordnungen aus axial ausgerichteten
Taschen auf gegenüberliegenden axialen Seitenflächen des
Laufrads (48) gebildet werden, wobei jede der Taschen auf
jeder der Seitenflächen innerhalb des Umfangs und zu einer
axial angrenzenden Tasche auf der gegenüberliegenden
Seitenfläche hin geöffnet ist.
17. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Laufrad (48) zwischen benachbarten Schau
feln (84) eine in Umfangsrichtung verlaufende Rippe (86)
aufweist, die axial benachbarte Taschen voneinander trennt,
wobei ein radial äußerer Rand (88) der Rippe (86) innerhalb
des Umfangs angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=25529317
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