DE202005001604U1 - Seitenkanalverdichter - Google Patents

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    • F04D23/008Regenerative pumps

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Abstract

Seitenkanalverdichter mit einem in einem Gehäuse angeordneten und um eine axiale Drehachse (4) rotierbar gelagerten Laufrad (12), welches eine Mehrzahl von Laufradschaufeln (20) aufweist, die in einem durch das Gehäuse gebildeten Arbeitsraum (2) angeordnet sind, wobei der Arbeitsraum (2) eine Hinterschneidung aufweist und das Gehäuse ein Gehäusegrundteil (6), einen Gehäusedeckel (8) sowie zur Ausformung der Hinterschneidung ein Einlegeteil (10) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Seitenkanalverdichter.
  • Bei einem Seitenkanalverdichter oder auch Gasringverdichter wird ein zu verdichtendes Gas in mindestens einem ringartigen Seitenkanal mittels eines rotierenden und von einem Antriebsaggregat angetriebenen Laufrads in eine schraubenlinienförmige Bewegung versetzt und dabei von einem Ansaugstutzen zu einem Druckstutzen verdichtet. Das am Ansaugstutzen angesaugte Gas wird aufgrund des im Seitenkanal rotierenden Laufrads mitgerissen, dabei in die schraubenlinienförmige Bewegung in Umfangsrichtung versetzt und nach annähernd 360° wieder über den Druckstutzen ausgestoßen. Der Seitenkanalverdichter kann sowohl als Kompressor als auch als Vakuumpumpe eingesetzt werden. Der Seitenkanalverdichter ist aufgrund seines einfachen Verdichtungsprinzips sehr robust und wird vorzugsweise für solche Anwendungen eingesetzt, bei denen es auf hohe Volumenströme des Gases ankommt. Besondere Vorteile des Seitenkanalverdichters sind seine Wartungsfreiheit, die ölfreie Verdichtung, ein niedriges Geräusch und seine hohe Lebensdauer.
  • Der Wirkungsgrad des Seitenkanalverdichters hängt u.a. entscheidend von der Wahl der Geometrie des Seitenkanals sowie von einer definierten und möglichst turbulenzfreien Strömungsführung ab. Im Hinblick auf eine geeignete Strömung im Seitenkanal ist die Oberflächengüte der Wandungsbereiche des Seitenkanals von wesentlicher Bedeutung. Eine hohe Oberflächengüte bei komplexer Seitenkanalgeometrie lässt sich oftmals nur durch spezielle Nachbearbeitungsverfahren oder komplexe Herstellungsschritte verwirklichen, wodurch die Herstellungskosten hoch sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine komplexe Seitenkanalgeometrie mit einer hohen Oberflächengüte bei geringen Herstellungskosten zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Seitenkanalverdichter mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Der Seitenkanalverdichter weist ein in einem Gehäuse angeordnetes und um eine axiale Drehachse rotierbar gelagertes Laufrad auf, welches eine Mehrzahl von Laufradschaufeln umfasst, die in einem durch das Gehäuse gebildeten Arbeitsraum, dem Seitenkanal, angeordnet sind. Der Arbeitsraum weist eine komplexe Geometrie auf und es ist – in Axialrichtung betrachtet – eine Hinterschneidung ausgebildet. Das Gehäuse umfasst ein Gehäusegrundteil, einen vorderen Gehäusedeckel sowie zur Ausformung der Hinterschneidung zumindest ein Einlegeteil.
  • Geometrien mit Hinterschneidungen lassen sich herstellungstechnisch in der Regel nur sehr aufwändig herstellen. Denn bei Gießverfahren mit wieder verwendbaren Gießformen ist die Ausbildung von Hinterschneidungen aufgrund des notwendigen Entformungsvorgangs nicht möglich. Derartige Hinterschneidungen müssten durch aufwändige Nachbearbeitungsschritte, wie beispielsweise spanende Verfahren, eingearbeitet werden.
  • Durch die spezielle Ausgestaltung des Seitenkanalverdichters mit dem Einlegeteil wird der besondere Vorteil erzielt, dass eine Hinterscheidung erst durch das Einlegeteil ausgebildet wird, so dass die restlichen Gehäuseteile einfach und kostengünstig herstellbar sind. Insgesamt ist hierdurch ein Seitenkanalverdichter mit hohem Wirkungsgrad bei geringen Herstellungskosten ermöglicht.
  • Zweckdienlicherweise sind hierbei zumindest das Gehäusegrundteil und der Gehäusedeckel Druckgussteile, die sich aufgrund des Druckgussverfahrens in hohen Stückzahlen kostengünstig herstellen lassen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, auch das Einlegeteil als Druckgussteil auszubilden. Alternativ hierzu ist dieses beispielsweise als ein geformtes Blechteil, oder als ein Kunststoffspritzgussteil ausgebildet.
  • Im Hinblick auf eine möglichst einfache Ausgestaltung des Einlegeteils ist dieses als zumindest weitgehend umlaufender Einlegering ausgebildet. Der Einlegering ist hierbei um die axiale Drehachse umlaufend angeordnet. Unter zumindest weitgehend umlaufend wird hierbei insbesondere verstanden, dass der Einlegering beispielsweise um einen Winkelbereich von etwa 330° umläuft und lediglich im Bereich zwischen einem Druck- und Saugstutzen und einem zwischen diesen angeordneten Unterbrecher des Seitenkanalverdichters unterbrochen ist. Im Bereich zwischen Saugeinlass und Druckauslass ist auch der Seitenkanal unterbrochen.
  • Gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung ist der Einlegering als ein Spreizring ausgebildet, weist also eine in radialer Richtung wirkende Federkraft oder Elastizität auf, so dass er selbsttätig ohne weitere Befestigungsmittel in radialer Richtung gegen den Gehäusedeckel und/oder das Gehäusegrundteil verspannt ist. Durch diese Maßnahme ist zugleich eine definierte radiale Lage des Einlegerings sichergestellt.
  • Um eine definierte Lage des Einlegeteils auch während des Betriebs zu gewährleisten ist das Einlegeteil zweckdienlicherweise am Gehäusegrundteil und/oder am Gehäusedeckel befestigt. Die Befestigung erfolgt hier beispielsweise über Schweißen, über Befestigungsstifte oder Befestigungsschrauben. Die Befestigung erfolgt zusätzlich oder alternativ auch über eine Verrastung oder eine Schnappverbindung mit dem Gehäusegrundteil und/oder dem Gehäusedeckel. Auch besteht die Möglichkeit, das Einlegeteil über einen Presssitz zu befestigen. Durch die Befestigung ist die Lage des Einlegeteils sowohl in radialer als auch in axialer Richtung zuverlässig und unverrückbar festgelegt.
  • Alternativ oder ergänzend zu Montagezwecken ist gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung vorgesehen, dass das Einlegeteil insbesondere zwischen dem Gehäusegrundteil und dem Gehäusedeckel mit Hilfe eines in axialer Richtung wirkenden Federelements eingespannt ist. Dieses Federelement ist hierbei insbesondere ein Metallband oder ein Gummiring. Vorzugsweise ist es daher zugleich auch als ein zumindest weitgehend umlaufendes und nahezu ringartiges Dichtelement ausgebildet.
  • Das Gehäusegrundteil und der Gehäusedeckel sind üblicherweise entlang einer senkrecht zur axialen Drehachse orientierten Teilungsebene getrennt. Zweckdienlicherweise ist das Einlegeteil nur auf einer Seite der Teilungsebene angeordnet, also entweder auf der Seite des Gehäusegrundteils oder der des Gehäusedeckels, so dass nur eines dieser beiden Teile für die Aufnahme des Einlegeteils ausgebildet zu sein braucht.
  • Im Hinblick auf eine einfache Montage und zugleich eine genaue Lagepositionierung der axialen Lage ist zweckdienlicherweise vorgesehen, dass eine Begrenzungsseite des Einlegeteils in der montierten Endstellung in der Teilungsebene liegt und sich daher mit dieser Begrenzungsseite am zweiten Teil, vorzugsweise am Gehäusedeckel, abstützt bzw. gegen den Gehäusedeckel über das Federelement gepresst ist.
  • Vorzugsweise umfasst das Einlegeteil im Querschnitt gesehen eine Grundseite und arbeitsraumseitig einen sich in Radialrichtung erstreckenden Steg mit zwei seitlichen Flanken, die jeweils einen Teilwandungsbereich des Arbeitsraums bilden. Um eine möglichst gleichmäßig und turbulenzfreie Strömungsführung im Seitenkanal zu ermöglichen, fluchten die Flanken des Stegs jeweils mit den angrenzenden Teilwandungsbereichen des Arbeitsraums, welche vom Gehäusegrundteil bzw. vom Gehäusedeckel gebildet sind. Die Flanken des Stegs gehen also ansatzlos und kantenfrei und damit homogen in das Gehäusegrundteil bzw. in den Gehäusedeckel über. Das Einlegeteil umfasst daher beidseitig am Steg zwei Oberflächenbereiche des Arbeitsraums. Insgesamt wird durch das Einlegeteil daher in einfacher Art und Weise die Ausgestaltung eines doppelflutigen Seitenkanals mit zwei über das Einlegeteil zumindest bereichsweise getrennten Fluten ermöglicht. Durch das Einlegeteil sind daher die beiden Fluten zwischen ihren radialen Endbereichen zueinander räumlich getrennt, so dass sich in der jeweiligen Flut eine abgegrenzte und definierte Strömung beim Betrieb ausbildet, was sich auf den Gesamtwirkungsgrad positiv auswirkt.
  • Zweckdienlicherweise ist hierbei vorgesehen, dass die beiden Fluten jeweils eine elliptische Querschnittsgeometrie aufweisen. Im Hinblick auf eine geeignete Strömungsführung sind die beiden Fluten zueinander weitgehend abgegrenzt, d.h. ihre Querschnittsgeometrie wird vollumfänglich oder nahezu vollumfänglich bis auf notwendige oder bewusst gewählte Spalte vom insbesondere dreiteiligen Gehäuse sowie von einem Tragring des Laufrads gebildet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils in teilweise schematischen Darstellungen:
  • 1 eine ausschnittsweise Querschnittsdarstellung eines zweiflutigen Seitenkanalverdichters im Bereich des zweiflutigen Seitenkanals mit Blickrichtung in Umfangsrichtung des Laufrads,
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines als Einlegering ausgebildeten Einlegeteils,
  • 3 eine Explosionsdarstellung des Laufrads, des Einlegerings sowie des Gehäusegrundteils, wobei diese drei Bauteile jeweils in ihrer Hälfte geschnitten dargestellt sind und
  • 4 eine ausschnittsweise und stark vereinfachte Querschnittsdarstellung eines Seitenkanalverdichters im Bereich eines über ein Federelement axial verspannten Einlegeteils.
  • In den Figuren sind gleiche oder gleich wirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der in 1 ausschnittsweise dargestellte Seitenkanalverdichter weist einen doppelflutigen, einen Arbeitsraum bildenden Seitenkanal 2 mit zwei in Axialrichtung 4 benachbart zueinander angeordneten Fluten 2A, 2B mit elliptischen Querschnitt auf. Der Seitenkanalverdichter umfasst ein mehrteiliges Gehäuse, das ein Gehäu segrundteil 6, einen Gehäusedeckel 8 sowie ein als Einlegering ausgebildetes Einlegeteil 10 umfasst. Das Einlegeteil 10 weist eine Rückseite 10A sowie arbeitsraumseitig einen sich in den Arbeitsraum erstreckenden Steg 10B mit zwei seitlichen Flanken auf. Der Steg 10B trennt die beiden Fluten 2A, 2B im radial äußeren Teilbereich des Seitenkanals 2 voneinander und grenzt sie gegeneinander ab. Die beiden Flanken bilden jeweils einen Innenwandteilbereich der jeweiligen Flut 2A, 2B. Die Ausgestaltung des Einlegeteils 10 als nahezu geschlossener Einlegering geht insbesondere auch aus der perspektivischen Darstellung der 2 hervor.
  • Im Gehäuse ist ein Laufrad 12 um eine sich in Axialrichtung 4 erstreckende Drehachse rotierbar gelagert. Das Laufrad 12 wird über eine hier nicht näher dargestellte Antriebswelle und über einen Antriebsmotor angetrieben. Das Laufrad 12 erstreckt sich in Radialrichtung 14 und umfasst eine Laufradnabe 16, an die sich ein Tragring 18 anschließt, auf dem in Umfangsrichtung oder Drehrichtung des Laufrads 12 eine Vielzahl von Laufradschaufeln 20 angeordnet sind. Der Tragring 18 übersteht mit seiner Unterseite in Axialrichtung 4 beidseitig die Laufradnabe 16. Er weist einen sich in Radialrichtung 14 erstreckenden Trennsteg 22 auf, welcher die beiden Fluten 2A, 2B voneinander trennt und gegeneinander abgrenzt. Zwischen dem Gehäuse und dem Laufrad 12 befindet sich ein Spalt, welcher über eine Dichtungsvorrichtung 24 abgedichtet ist. Diese ist mit Schrauben 26 in Axialrichtung 4 fixiert.
  • Die elliptische Querschnittsfläche der beiden Fluten 2A, 2B ist insgesamt begrenzt und gebildet durch Innenwandteilbereiche der drei Gehäuseteile 6, 8, 10 sowie des Trennstegs 22. Die Innenwandteilbereiche bilden daher gekrümmte Oberflächen aus, um die elliptische Querschnittskontur zu erzeugen. Die Krümmungen der Innenwandteilbereiche sind dabei derart gewählt und aufeinander angepasst, dass die Wandungsbereiche möglichst homogen und ansatzfrei ineinander übergehen. Die einzelnen Wandungsbereiche sind daher im Wesentlichen fluchtend zueinander angeordnet.
  • Der Trennsteg 22 erstreckt sich in Radialrichtung 14 etwa über ¾ der Seitenkanalhöhe. In Radialrichtung 14 wird der Trennsteg 22 durch den Steg 10B unter Freilassung eines Spalts 28 weitergeführt. Die Spaltbreite ist dabei ausreichend groß bemessen, um in diesem Bereich ein Ansammeln von Staub oder Flusen zu vermeiden.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 1 ist das Einlegeteil 10 in eine Aussparung 30 im Gehäusegrundteil 6 eingelegt. Seine linke Stirn- oder Begrenzungsseite 10C fällt in eine Teilungsebene 32 zwischen dem Gehäusegrundteil 6 und dem Gehäusedeckel 8. Im Ausführungsbeispiel der 1 ist das Einlegeteil 10 über den Gehäusedeckel 8 gegen die Begrenzung der Aussparung 30 gepresst, so dass das Einlegeteil 10 insgesamt zwischen den beiden Gehäuseteilen 6,8 ohne weitere Hilfsmittel eingeklemmt ist. Durch diese Klemmbefestigung ist ein Verrutschen des Einlegeteils in Axialrichtung 4 sicher vermieden. Gleichzeitig ist das Einlegeteil 10 nach Art eines Spreizrings ausgebildet, wie sich insbesondere aus 2 ergibt, welcher eine in Radialrichtung 14 wirkende Federkraft oder elastische Kraft aufweist, so dass durch diese Federkraft die Rückseite 10A gegen die korrespondierende Anlage am Gehäusegrundteil 6 gepresst wird. Dadurch ist die Lage des Einlegeteils 10 auch in Radialrichtung 14 fixiert. Zur Klemmbefestigung in axialer Richtung besteht die Möglichkeit, im montierten Endzustand zwischen dem Gehäusedeckel 8 und dem Gehäusegrundteil 6 im Bereich der Begrenzungsseite 10C einen geringfügigen Spalt zu belassen, so dass gewährleistet ist, dass der Gehäusedeckel 8 mit ausreichender Klemmkraft das Einlegeteil 10 einklemmt. Der Gehäusedeckel 8 wird üblicherweise mit Schrauben am Gehäusegrundteil befestigt.
  • Im Ausführungsbeispiel der 1 ist das Einlegeteil 10 ausschließlich durch ein Klemmen sowohl in Radialrichtung 14 als auch in Axialrichtung 4 gehalten. Zusätzlich oder alternativ erfolgt die Befestigung des Einlegeteils 10 durch Schweißen, Anschrauben od.dergl.
  • Zum Herstellen des Seitenkanalverdichters werden die einzelnen Teile als separate Teile gefertigt. Die wesentlichen Teile sind das Gehäusegrundteil 6, der Gehäusedeckel 8, das Einlegeteil 10 sowie das Laufrad 12, die – bis auf den Gehäusedeckel 8 – in 3 dargestellt sind. Da zur Erreichung eines möglichst hohen Wirkungsgrades die Maßhaltigkeit der einzelnen Teile sowie eine hohe Oberflächengüte des Seitenkanals 2 von entscheidender Bedeutung ist, werden die Teile in einem Druckguss-Verfahren als Metall-Druckgussteile ausgebildet. Dieses Verfahren erlaubt die Herstellung hoher Stückzahlen zu geringen Kosten. Gleichzeitig wird durch das Herstellungsverfahren bedingt eine hohe Oberflächengüte erzielt, ohne dass aufwändige Nachbearbeitungsschritte notwendig sind. Zudem ist eine sehr hohe Maßhaltigkeit beim Druckguss-Verfahren erreichbar. Das Einlegeteil 10 kann auch mit alternativen Herstellungsverfahren oder aus alternativen Materialien hergestellt werden.
  • Zum Zusammenbau des Seitenkanalverdichters wird zunächst das Einlegeteil 10 in Axialrichtung 4 in das Gehäusegrundteil 6 in die vorgesehene Aussparung eingelegt. Das Einlegeteil läuft vollständig um den Seitenkanal 2 um und wird lediglich durch einen in der 3 ersichtlichen Unterbrecher 34 unterbrochen, der zwischen einem hier nicht näher dargestellten Saugeinlass und einem Druckauslass angeordnet ist. Bevor der Gehäusedeckel 8 anschließend auf das Gehäusegrundteil 6 aufgeschraubt wird, wird das Laufrad 12 auf die hier nicht näher dargestellte Antriebswelle aufgesteckt.
  • In der alternativen Ausgestaltung gemäß 4 ist zur Positionierung und Fixierung des Einlegeteils 10 in Axialrichtung 4 ein Federelement 36 vorgesehen, welches sich zum einen am Gehäusegrundteil 6 sowie an einer rechten Begrenzungsseite 10D des Einlegeteils 10 abstützt und dieses gegen den Gehäusedeckel 8 presst. Das Federelement 36 ist hierbei vorzugsweise als ein umlaufender Federring ausgebildet, beispielsweise ein Metallband oder auch ein Gummiring, und übernimmt zugleich eine Abdichtfunktion.
  • In den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen fluchtet die linke Begrenzungsseite 10C des Einlegeteils 10 jeweils mit der Teilungsebene 32. Alternativ hierzu besteht auch die Möglichkeit, dass das Einlegeteil 10 die Teilungsebene 32 überbrückt und dass beide Gehäuseteile 6,8 eine Aussparung 30 zur Aufnahme des Einlegeteils 10 aufweisen.
  • 2
    Seitenkanal
    2A, 2B
    Fluten
    4
    Axialrichtung
    6
    Gehäusegrundteil
    8
    Gehäusedeckel
    10
    Einlegeteil
    10A
    Rückseite
    10B
    Steg
    10C
    linke Begrenzungsseite
    10D
    rechte Begrenzungsseite
    12
    Laufrad
    14
    Radialrichtung
    16
    Laufradnabe
    18
    Tragring
    20
    Laufradschaufel
    22
    Trennsteg
    24
    Dichtungsvorrichtung
    26
    Schraube
    28
    Spalt
    30
    Aussparung
    32
    Teilungsebene
    34
    Unterbrecher
    36
    Federelement

Claims (12)

  1. Seitenkanalverdichter mit einem in einem Gehäuse angeordneten und um eine axiale Drehachse (4) rotierbar gelagerten Laufrad (12), welches eine Mehrzahl von Laufradschaufeln (20) aufweist, die in einem durch das Gehäuse gebildeten Arbeitsraum (2) angeordnet sind, wobei der Arbeitsraum (2) eine Hinterschneidung aufweist und das Gehäuse ein Gehäusegrundteil (6), einen Gehäusedeckel (8) sowie zur Ausformung der Hinterschneidung ein Einlegeteil (10) aufweist.
  2. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 1, bei dem zumindest das Gehäusegrundteil (6) und der Gehäusedeckel (8) Druckgussteile sind.
  3. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Einlegeteil (10) als ein zumindest weitgehend umlaufender Einlegering ausgebildet ist.
  4. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 3, bei dem der Einlegering als ein Spreizring ausgebildet ist.
  5. Seitenkanalverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Einlegeteil (10) am Gehäusegrundteil (6) und/oder am Gehäusedeckel (8) befestigt ist.
  6. Seitenkanalverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Einlegeteil (10) mit Hilfe eines Federelements (36) eingespannt ist.
  7. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 6, bei dem das Federelement (36) zugleich als umlaufendes Dichtelement ausgebildet ist.
  8. Seitenkanalverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Gehäusegrundteil (6) und der Gehäusedeckel (8) entlang einer senkrecht zur axialen Drehachse (4) orientierten Teilungsebene (32) getrennt sind und das Einlegeteil (10) nur auf einer Seite der Teilungsebene (32) angeordnet ist.
  9. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 8, bei dem eine Begrenzungsseite (10C) des Einlegeteils (10) in der Teilungsebene (32) liegt.
  10. Seitenkanalverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Einlegeteil (10) im Querschnitt gesehen eine Rückseite (10A) und arbeitsraumseitig einen sich in Radialrichtung erstreckenden Steg (10B) mit zwei seitlichen Flanken aufweist, die jeweils einen Teilwandungsbereich des Arbeitsraums (2) bilden.
  11. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 10, bei dem die Flanken des Stegs (10B) jeweils mit einem angrenzenden und vom Gehäusegrundteil (6) und/oder vom Gehäusedeckel (8) gebildeten Teilwandungsbereich des Arbeitsraums (2) fluchten.
  12. Seitenkanalverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Arbeitsraum (2) als doppelflutiger Seitenkanal mit zwei Fluten (2A, 2B) ausgebildet ist und die Fluten (2A, 2B) eine elliptische Querschnittsgeometrie aufweisen, die insbesondere nahezu vollumfänglich vom Gehäuse sowie von einem Tragring (18) des Laufrads (12) gebildet ist.
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