DE19847632B4 - Verfahren zur Herstellung eines Ringlüfters - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Herstellen eines Ringlüfters, bei welchem Schaufeln (2) in vorgegebener Anzahl und Ausrichtung an bzw. in einer Nabe montiert und anschließend ein Außenring (3) auf den Schaufelenden befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln mit ihren konischen Schaufelfüßen in entsprechend geformten Aufnahmen eingesetzt, ausgerichtet und festgeklemmt werden, die Schaufelenden eines Schaufelkranzes nacheinander mittels eines drehangetriebenen Spanwerkzeugs unter Ausbildung mindestens einer Kerbe (13) bearbeitet werden und der mit mindestens einem Ringwulst (10) versehene Außenring (3) auf den Schaufelkranz durch eine relative Axialverschiebung bis zum Eingriff der durch Ringwulst (10) und Kerbe (13) gebildeten Schnappverbindung aufgepreßt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Ringlüfters, bei dem Schaufeln in vorgegebener Anzahl und Ausrichtung an bzw. in einer Nabe montiert und anschließend ein Außenring auf den Schaufelenden befestigt wird.
  • Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Ringlüftern bekannt, die in unterschiedlichen technischen Aggregaten als robuste und kostengünstige Luftstromerzeuger eingesetzt werden, beispielsweise in transportablen Raumheizgeräten und insbesondere als Kühlluftgebläse in Kraftfahrzeugen. Bei herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Ringlüftern für Kühlsysteme von Personenkraftwagen werden die Schaufeln und der Außenring meist als einstückige Kunststoff-Formteile hergestellt (vgl. DE 3 304 297 C2 ). Durch den als Luftleitelement wirkenden Außenring werden wegen Wegfall der Vielzahl von gesonderten Luftspalten zwischen den Schaufelspitzen und der Gehäusewandung die Strömungsverhältnisse und damit auch Geräuschemissionen erheblich verbessert. Nachteilig ist jedoch, daß für unterschiedliche Lüftertypen, die sich hinsichtlich ihrer Abmessungen, der Schaufelformen, der Schaufelanzahl etc. voneinander unterscheiden, jeweils gesonderte Schaufelkränze mit angeformtem Außenrad hergestellt werden müssen, was die Kosten erhöht und Variationsmöglichkeiten beschränkt.
  • Bei Verfahren zur Herstellung von Kühlluftgebläsen gemäß z.B. der DE 33 04 297 C2 für die Kühlsysteme von z.B. LKW's werden die Schaufeln und der Außenring häufig aus geformten Blechzuschnitten hergestellt, wobei die äußeren Schaufelenden durchgehend fest, z.B. mittels Nieten, Schweißen od.dgl. mit dem Außenring verbunden werden. Die Durchführung der Richtarbeiten der einzelnen Schaufeln und auch das Herstellen der Nietverbindungen jedes Schaufelendes am Außenring führt zu einem erheblich Herstellungs- und Kostenaufwand (vgl. auch US 818 804 A ).
  • Aus der DD 113 795 A ist ein Verfahren zur Herstellung eines Ringlüfters für Kühlsysteme von Kraftfahrzeugen bekannt, bei dem der Außenring mit den Schaufelenden radial nachgiebig und um die Schaufelachse winkelbeweglich durch ballige Zapfen verbunden wird. Die Herstellung der einzelnen Bauteile und auch ihr Zusammenbau erfordern ebenfalls einen erheblichen technischen Aufwand und bieten praktisch keine Variationsmöglichkeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Ringlüfters zu schaffen, das auf technisch einfache Weise eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten des hergestellten Ringlüfters gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Aus Kosten- und auch betriebstechnischen Gründen sollten die Schaufeln und auch der Außenring als Spritzgußteile aus einem geeigneten Kunststoff ausgebildet sein.
  • Bei einer technologisch und kostenmäßig besonders zweckmäßiges Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die z.B. im Spritzgußverfahren hergestellten Kunststoff-Schaufeln mit ihren jeweiligen Füßen in die entsprechenden Aufnahmen in der Nabe eingesetzt und nach Einstellung der gewünschten Schaufelwinkel durch Zusammenspannen der Nabenteile im formschlüssigen Klemmsitz fixiert. Ein Außenring aus vorzugsweise Kunststoff mit mindestens einem Innenwulst von etwa bogenförmigem Querschnitt wird z.B. nach dem Spritzgußverfahren hergestellt, wobei die beim Spritzgießen gebildeten Angüsse an der Innenfläche des Außenrings stufen- oder noppenförmige Anschlagelemente für die eingebauten Schaufeln bilden. Die Nabe mit dem montierten Schaufelkranz wird in einer Halterung verdrehbar eingespannt und die Schaufelenden werden mittels eines im Abstand des Radius des Außenringes positionierten Werkzeugs spanend bearbeitet. Anschließend werden der Außenring und die Schaufelenden durch axiale Relativbewegung unter Erhalt eines Preßsitzes zusammengefügt, wobei der Ringwulst am Außenring in die ausgearbeiteten Kerben der Schaufelenden in dauerhaften Druckeingriff gelangt.
  • Dabei können die Angüsse an der Innenwandung des Außenringes so gestaltet und positioniert werden, daß sie als Fixieranschläge für die Schaufelblattenden wirken und ein Verdrehen der Schaufelenden sowie auch Rutschbewegungen des Außenringes verhindern.
  • Um die Festigkeit der Verbindung der Schaufelenden mit dem Außenring auch unter extremen Bedingungen im Langzeitbetrieb z.B. in heißen Klimazonen zu gewährleisten, können zusätzliche Fixiermittel installiert werden, welche die Funktion der Schnappverbindung unterstützen und/oder ergänzen. Diesem Zweck dient das im Patentanspruch 3 angegebene Spannelement.
  • Durch die winkelverstellbare Montage der einzelnen Schaufelfüße an der Nabe kann eine gewünschte Schrägstellung der Schaufelblätter auf einfache Weise gewählt werden, was die Herstellung verschiedener Lüftertypen bzw. Ausführungen mit technisch gleichen Mitteln ermöglicht. Ferner kann die Anzahl an unterschiedlichen Naben für verschiedenartige Lüfter dadurch verringert werden, daß die Füße der jeweils unterschiedlichen Schaufeln gleich ausgebildet sind.
  • Bei den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Ringlüftern wird eine feste und spaltfreie Fixierung der Schaufelenden an der Innenwand des Außenrings durch den Schnappverschluß zweckmäßig dadurch erreicht, daß der Außenring mindestens einen inneren Ringwulst enthält, der im Preßsitz in mindestens eine an jedem Schaufelende ausgebildete Kerbe eingreift, wobei im übrigen die Schaufelenden in großflächiger gleichmäßiger Druckanlage an der Innenwand des Außenringes gehalten sind. Zum Erzielen dieser gleichmäßigen Druckanlage der Schaufelenden ist es notwendig, daß ihre Stoßflächen in der gewählten Schaufel-Schrägstellung dem zylindrischen Verlauf der Innenwand des Außenringes genau folgen. Die Formgebung der Stoßflächen erfolgt auf technische einfache Weise durch spanende Bearbeitung. Hierzu wird ein vormontierter Schaufelkranz in einem dem Innenradius des Außenringes entsprechenden Abstand von einem Walzenfräser oder einem entsprechenden Spanwerkzeug montiert und in Drehung versetzt, so daß die Enden der Schaufeln nacheinander unter gleichzeitiger Ausformung der Kerbe vom Walzenfräser bearbeitet werden und ihre Stoßflächen die der Ringform des Außenringes entsprechende Kontur erhalten.
  • Eine feste und auf einfache Weise einstellbare Fixierung der Schaufeln an der Nabe wird erreicht, indem die Schaufelfüße als vorzugsweise zylindrische oder konische Zapfen ausgebildet sind, die in entsprechend geformten Aufnahmen in der Nabe sitzen und durch geeignete Mittel in gewählten Winkelstellungen arretiert werden. Zweckmäßig erfolgt die Arretierung der Schaufelfüße durch Klemmung. Eine besonders geeignete Möglichkeit der gleichzeitigen Klemmfixierung aller Schaufelfüße zeichnet sich dadurch aus, daß die Nabe aus zwei scheibenförmigen profilierten Bauteilen, aus z.B. Leichtmetall-Guß, besteht, die jeweils etwa halbzylindrische Aufnahmen für die Schaufelfüße aufweisen und z.B. durch Schrauben axial zusammengespannt werden, wodurch entsprechende Klemmkräfte auf die in diesen Aufnahmen eingeführten Schaufelfüße ausgeübt werden.
  • Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung lassen sich der Zeichnung und der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen entnehmen. Es zeigen:
  • 1 schematisch den unteren Teil eines Ringlüfters in perspektivischer Darstellung;
  • 2 den Außenring mit einem Schaufelende im Schnitt;
  • 3 eine Naben-Hälfte mit einem eingespannten Schaufelfuß im Schnitt.
  • 4 eine andere Ausführung des Außenrings mit einem Schaufelende im Schnitt.
  • Der durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Ringlüfter wird vorzugsweise als Kühlgebläse in Kraftfahrzeugen eingesetzt und besteht aus einer Nabe 1, die auf einer – nicht dargestellten – Antriebswelle befestigt wird, aus ei ner Vielzahl von Schaufeln 2 sowie aus einem an den Enden der Schaufeln 2 befestigten Außenring 3.
  • Die Nabe 1 enthält zwei Formscheiben 4, 5, die in koaxialer Anordnung durch Schraubbolzen 6 zusammengespannt sind und die jeweils gegenüberliegende halbkonische Aufnahmen 7, 8 in ihren verdickten Endteilen aufweisen, in denen jeweils ein kegelstumpfförmig ausgebildeter Fuß 9 einer Schaufel 2 im Klemmsitz festgelegt ist (vgl. 3). Diese Fixierung der Schaufelfüße 9 ermöglicht die Verwendung verschiedenartiger Schaufeltypen mit jeweils gleich ausgebildeten Füßen 9 in gleichen Nabenkonstruktionen sowie auch die Einstellung der Schaufelwinkel, die – je nach dem zu fertigenden Gebläse-Typ – verschieden ist.
  • Wie aus 1, 2 und 4 ersichtlich, weist der Außenring 3 an seiner radial inneren Umfangsfläche einen Ringwulst 10 auf, an den sich beidseitig je eine um einen sehr kleinen Winkel von z.B. 1 bis 3° zur Radialebene geneigte Seitenfläche 11, 12 anschließt, wie dies in 2 dargestellt ist. Bei dieser in 2 gezeigten Ausführung verdickt sich aufgrund der gegensinnigen Neigung der beiden Seitenflächen 11, 12 der Außenring in Richtung zum zentral angeordneten Ringwulst 10. Das Ende jeder Schaufel 2 weist eine Kerbe 13 auf, deren Form unter Berücksichtigung der jeweiligen Schrägstellung der Schaufel an die Form des Ringwulstes 10 des Außenringes 3 angepaßt ist, so daß der in 1 und 2 dargestellte formschlüssige Eingriff zustandekommt. Darüber hinaus befinden sich die Stoßflächen jedes Schaufelendes zu beiden Seiten der jeweiligen Kerbe 13 in einer durchgehenden Druckanlage an den beiden Seitenflächen 11, 12 des Außenringes. Wie aus 1 und 2 ersichtlich, überragt die seitliche Abströmkante 2b der jeweiligen Schaufel 2 den in Form eines nach radial außen gebogenen Ringflansches 14 ausgebildeten Endteil des Außenringes 3.
  • Durch die vorstehenden Abströmkanten 13 der Schaufeln 2 und den aufgebogenen Ringflansch 14 des Außenringes 3 wird eine nach radial außen gerichtete Strömungskomponente der geförderten Luft erzielt, die sich vorteilhaft auf den angestrebten hohen Kühleffekt auswirkt. Der anströmseitige Rand 11a des Außenringes 3 überrragt die anströmseitigen Randkanten 2a der Schaufeln 2, wie dies in 2 dargestellt ist. Dadurch greift der Außenring 3 in den Kühlergrill des Kraftfahrzeugs ein und liegt unmittelbar vor dem im Kühlergrill bzw, in der Kühlerhaube vorgesehenen kreisförmigen Ausschnitt, so daß Rückströmungen im Bereich der Schaufelenden verhindert werden, die bei herkömmlichen Kühlgebläsen aufgrund der relativ breiten Spalte zwischen den Schaufelenden und dem Ringausschnitt entstehen.
  • Die vorstehend beschriebenen Bauteile des radial inneren Ringwulstes 10 und der Kerben 13 an den Schaufelenden bilden eine Schnappverbindung, durch welche die Schaufeln in Verbindung mit der Druckanlage ihrer Stoßflächen an den Seitenflächen 11, 12 des Außenringes 3 mechanisch fest mit dem Außenring verbunden werden können. Zur Herstellung dieser Verbindung werden die Schaufeln 2 in den jeweils vorgegebenen Winkelstellungen in bzw. an der Nabe 1 montiert. Anschließend wird der Außenring 3 in Achsrichtung des Schaufelkranzes auf die vorbearbeiteten Enden der Schaufeln aufgeschoben, bis der innere Ringwulst 10 in die Kerben 13 an den Schaufelenden im Formschluß eingreift. Zur Erzielung der dauerhaften Druckanlage der Stoßflächen der Schaufelenden an den Flächen 11, 12 zu beiden Seiten des Ringwulstes 10 des Außenringes 3 kann der Außenring während des Fügevorganges, d.h. beim Aufschieben auf den Schaufelkranz, in einem jeweils erforderlichen Ausmaß elastisch aus seiner ursprünglichen Ringform in eine geringfügig polygonähnliche Form in dem Maße verformt werden, daß der Ringwulst auf den radial entsprechend vorstehenden Stoßflächen der Schaufelenden gleitet, bis er in die jeweilige Kerbe einrastet. Das Bestreben des Außenringes zur elastischen Rückverformung erzeugt dann die dauerhaften Andruckkräfte. Begünstigt wird dieser Einschiebevorgang durch die in 2 dargestellte Querschnittsform des Außenringes 3.
  • Die Ausführung nach 4 entspricht weitgehend dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, was durch Verwendung der gleichen Bezugszeichen dokumentiert wird. Der Außenring 3 hat hier oberhalb des Ringwulstes zusätzlich eine äußere Ringnut 15 in seiner Außenwand, in der ein Spannelement 16 festgelegt ist. Dieses Spannelement 16 wird von einem ringförmigen Spannseil aus dehnfesten harten Drähten gebildet und übt auf den Außenring 3 eine nach radial innen wirkende Kraft aus, die einen dauerhaften sicheren Eingriff des inneren Ringwulstes 10 in den Kerben 13 der Schaufelenden unterstützt. Dieses zusätzliche Spannelement 16 gewährleistet eine ausreichende Festigkeit der Schnappverbindung 10, 13 auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen, beispielsweise bei hohen Temperaturen und unterschiedlichen Wärmedehnungs-Koeffizienten der eingesetzten Materialien. Statt des dargestellten Spannseils können als Spannelement auch andere geeignete Mittel, z.B. Flachseile, Bänder, Wickelbandagen od.dgl. verwendet werden, die nach ihrem Aufbringen einen Druck auf den Außenring 3 ausüben und dessen Aufweiten verhindern.
  • Zum Erhalt der großflächigen Druckanlage der Stoßflächen der Schaufelenden an den Innenflächen des Außenringes ist es erforderlich, daß die Stoßfläche jeder Schaufel entsprechend der Schaufel-Schrägstellung und/oder der Schaufelwölbung bearbeitet wird, so daß diese Fläche der durch den Außenring vorgegebenen zylindrischen Kontur folgt. Eine technisch einfache Bearbeitung der Schaufelenden zeichnet sich erfin dungsgemäß dadurch aus, daß die Schaufelenden mittels eines spanenden Werkzeuges in Form eines drehangetriebenen Walzenfräsers bearbeitet werden, der in einem dem Radius des Außenringes entsprechenden Abstand von der Achse eines vormontierten Schaufelkranzes angeordnet ist. Durch eine Verdrehung dieses Schaufelkranzes gelangen die Endteile der jeweiligen Schaufeln in den Arbeitsbereich dieses Walzenfräsers und werden – unabhängig von ihrer jeweiligen Form und Stellung – genau zu der der Innenfläche des Außenringes entsprechenden Kontur bearbeitet. Durch spezielle Gestaltung des Walzenfräsers ist auch die gleichzeitige Herstellung der jeweiligen Kerben 13 an den Schaufelenden in einem einzigen Arbeitsgang möglich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, deren Einzelmerkmale in gleicher oder geänderter Ausgestaltung miteinander kombiniert werden können. Statt des einzigen Ringwulstes 10 und der nur einen Kerbe 13 an jedem Schaufelende können auch jeweils mehrere dieser Elemente vorgesehen sein, wodurch sich ggf. die Festigkeit der Schnappverbindung insbesondere auch gegenüber Beanspruchungen in Umfangsrichtung erhöht. Obwohl die Schaufeln 2 und auch der Außenring 3 zweckmäßigerweise als Kunststoffteile, insbesondere Spritzgußteile, ausgebildet sind, können hierfür auch geformte Blechzuschnitte Verwendung finden. Die Ausbildung des Außenrings als Walzblech hat den Vorteil, daß der Ringwulst 10 in einen endlosen Blechstreifen vorab eingewalzt werden kann, wobei dieser Blechstreifen dann in die jeweils gewünschten Längen quergeschnitten wird und die Blechstreifenzuschnitte nach Biegen zu einem Ring mit ihren beiden Stoßkanten verschweißt werden. Ferner können die Schaufeln 2 und/oder auch der Außenring 3 als Leichtmetall-Formteile ausgeführt sein. Es ist auch möglich, zumindest einen der Ringwulste 10 als eigenständigen Ring auszubilden und ihn an der Innenwand des Außenringes durch geeignete Mittel, wie Schrauben, Nuten, Kleben, Löten od. dgl., vor oder insbesondere auch nach seinem Aufziehen auf den Schaufelenden dauerhaft zu befestigen. Als zusätzliches Fixierelement kann ein solcher Ring 18 beispielsweise im Bereich der Einströmkanten der Schaufeln nachträglich eingebaut werden, um den vorderen Teil der Schaufel am Außenring zu fixieren. Bei dieser in 4 in Strichlinien dargestellten Variante wird je eine zweite Kerbe 19 im Bereich der einströmseitigen Schaufelenden zweckmäßig zusammen mit der mittleren Kerbe 10 durch den beschriebenen spanenden Bearbeitungsvorgang hergestellt und nach dem vorstehend beschriebenen Zusammenbau von Schaufelkranz 1, 2 und Außenring 3 wird der Fixierring 18 in eine vordere Ausdrehung 20 des Außenrings 3 so eingeführt bzw. eingedrückt, daß der vorstehende Ringwulst des Fixierringes 18 in einem Preßsitz in den Kerben 19 der Schaufelenden aufgenommen ist. Falls erforderlich kann der Fixierring 18 anschließend noch durch geeignete Mittel , wie Klebstoff oder Schrauben bzw. Nieten 21, am Außenring 3 befestigt werden. Die Montage der zusätzlichen Fixiermittel 15, 16 bzw. 18 bis 21 erhöht zwar den Herstellungsaufwand geringfügig, empfiehlt sich aber für soche Ringlüfter, die unter kritischen Bedingungen, z.B. hohen Temperaturschwankungen, hohen Beschleunigungen und Verzögerungen beim An- und Auslauf usw., betrieben werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Ringlüfters, bei welchem Schaufeln (2) in vorgegebener Anzahl und Ausrichtung an bzw. in einer Nabe montiert und anschließend ein Außenring (3) auf den Schaufelenden befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln mit ihren konischen Schaufelfüßen in entsprechend geformten Aufnahmen eingesetzt, ausgerichtet und festgeklemmt werden, die Schaufelenden eines Schaufelkranzes nacheinander mittels eines drehangetriebenen Spanwerkzeugs unter Ausbildung mindestens einer Kerbe (13) bearbeitet werden und der mit mindestens einem Ringwulst (10) versehene Außenring (3) auf den Schaufelkranz durch eine relative Axialverschiebung bis zum Eingriff der durch Ringwulst (10) und Kerbe (13) gebildeten Schnappverbindung aufgepreßt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Schnappverbindung (10, 13) zusätzliche Fixiermittel installiert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fixiermittel mindestens ein ringförmiges Spannseil (16) in einer äußeren Ringnut (15) des Außenrings (3) unter Vorspannung montiert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im End-Bereich der einströmbereich Schaufelenden je eine zweite Kerbe (19) ausgeformt wird und daß ein Fixierrring (18) nach dem Zusammenbau von Schaufelkranz (1, 2) und Außenring (3) in die Kerben (19) eingedrückt und am Außenring befestigt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelenden inklusive ihrer Kerben mittels eines Walzenfräsers bearbeitet werden, der im Abstand der gewünschten Schaufellänge von der Achse des drehbar gelagerten Schaufelkranzes achsparallel positioniert wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit mindestens einem Ringwulst versehene Außenring im Spritzgußverfahren hergestellt wird, wobei die beim Spritzgießen gebildeten Angüsse an der Innenfläche des Außenrings stufen- oder noppenförmige Anschlagelemente (17) für die eingebauten Schaufeln bilden.
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