DE19744753A1 - Kraftstoffpumpe - Google Patents
KraftstoffpumpeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Kraftstoffpumpen mit Elektromotor und
insbesondere turbinenartige Kraftstoffpumpen für automobile Kraftstoffzuführsy
steme etc.
Elektromotorbetriebene, selbstansaugende Kraftstoffpumpen sind in automobi
len Kraftstoffzuführsystemen bekannt und verbreitet. Pumpen dieser Art umfassen
typischerweise ein Gehäuse, das geeignet ist, in einem Kraftstofftank eingetaucht zu
werden, mit einem Einlaß zum Ansaugen des Kraftstoffes aus dem Tank und einem
Auslaß zum Weiterleiten des Kraftstoffes an den Motor unter Druck. Ein Elektro
motor hat einen Rotor, der im Gehäuse drehbar gelagert und mit einer elektrischen
Energiequelle verbunden ist. Ein Laufrad ist mit dem Rotor zur gemeinsamen Dre
hung verbunden und hat an seinem Umfang eine Gruppe von Schaufeln. Ein bogen
förmiger Pumpkanal mit Ein- und Auslaß an gegenüberliegenden Seiten umgibt den
Laufradumfang, um durch Wirbel zwischen den Zellen, die aus den Laufradschau
feln und dem umgebenden Kanal gebildet werden, den Kraftstoffdruck zu erzeugen.
Beispiele für Kraftstoffpumpen dieses Typs finden sich in US-PS 3,259,071,
5,257,916 und 5,265,997.
Bei Kraftstoffpumpen dieser Art sind für automobile Anwendungen vielfältige
Entwurfskriterien zu berücksichtigen. Es kann z. B. erforderlich sein, daß die Kraft
stoffpumpe den Kraftstoff mit einer vorgeschriebenen Mindestflußrate bei vorge
schriebenem Druck unter Nenn- oder Normalbedingungen bezüglich Temperatur
und Batteriespannung fördert. Es kann ebenso erforderlich sein, daß die Kraftstoff
pumpe einen spezifizierten Druck und Mindestfluß bei abgesenkter Batteriespan
nung erreicht, wie sie auftreten kann, wenn ein Motor bei sehr niedrigen Temperatu
ren gestartet wird. Eine andere Entwurfsanforderung kann sein, daß Kraftstoff bei
einer vorgeschriebenen Flußrate und Mindestdruck bei hohen Temperaturen geför
dert werden soll, bei denen Dämpfe des heißen Kraftstoffes eine wichtige Rolle
spielen können. Entwurfskriterien und Parameter, die die Leistungsfähigkeit bei
einigen Betriebszuständen verbessern sollen, können den Betrieb bei anderen Be
dingungen stark beeinflussen.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine elektromotorbetriebene Kraft
stoffpumpe der vorstehenden Art zu schaffen, die verbesserte Leistung unter ver
schiedenen Betriebsbedingungen, insbesondere bei Normalbetrieb, Kaltstart und bei
heißem Kraftstoff aufweist. Darüber hinaus soll diese Pumpe leise sein und wirt
schaftlich herzustellen und zusammenzubauen sein sowie reproduzierbare und ver
läßliche Leistung über eine verlängerte Lebensdauer erreichen.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen definiert.
Erfindungsgemäß weist eine elektromotorbetriebene Kraftstoffpumpe ein Ge
häuse mit Kraftstoffein- und -auslaß und einem Elektromotor im Gehäuse auf mit
einem Rotor, dem elektrische Leistung zur Ausführung der Drehbewegung zuge
führt wird. Ein Pumpmechanismus umfaßt ein Laufrad, das mit dem Rotor zur ge
meinsamen Drehung verbunden ist und zwei konzentrische, entlang des Umfangs
angeordnete Schaufelgruppen hat. Ein bogenförmiger, torischer Pumpkanal umgibt
den Impellerumfang zumindest teilweise und ist mit dem Kraftstoffein- und -auslaß
des Gehäuses verbunden, um Kraftstoff unter Druck zum Gehäuseauslaß zu fördern.
Der Pumpkanal wird von einem am Umfang angeordneten Paar von Nuten gebildet,
die die radial innere und äußere Umfangsreihe von Laufradschaufeln axial begren
zen und den laufradgepumpten Kraftstoff in einem torisch schraubenförmigen Pfad
in und aus den zwei, in radial beabstandeten konzentrischen Laufradschaufelreihen,
die zwischen den Nuten angeordnet sind, führen, während der Kraftstoff entlang des
Pumpkanals vom Einlaß zum Auslaß bewegt wird. Es zeigt sich, daß dieser Aufbau
verbesserte Pumpleistungen verglichen mit der Pumpe, wie sie in US 5,257,916 be
schrieben ist, aufweist.
Obwohl der tiefere Zusammenhang für die verbesserte Leistung der konzentri
schen Reihen von Schaufeln und begrenzenden Nuten nicht vollständig verstanden
wird, ist anzunehmen, daß die Schaufelanordnung eine schraubenförmige Strömung
erzeugt und die Vorwärts- (oder Winkel-)Geschwindigkeit des Kraftstoffes um die
Pumpachse verstärkt wird, während der Kraftstoff durch den bogenförmigen Pump
kanal gefördert wird und dadurch der Druckaufbau beim Kraftstoffpumpen ver
stärkt wird, insbesondere bei geringer Spannung und Pumpgeschwindigkeit. Dies
geschieht dadurch, daß die Zahl der Seitwärtsbewegungen (auf dem torischen Pfad
in Ebenen, parallel zur Pumpdrehachse), die der Kraftstoff in der Abfolge durch die
Laufradschaufeln macht, erhöht wird, während der Kraftstoff vom Einlaß zum
Auslaß gefördert wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich ein Paar von Pumpkanal
nuten entlang fast des ganzen Kreisumfanges zwischen Kanaleinlaß und -auslaß.
Die erste Pumpkanalnut liegt gegenüber dem Einlaß und hat im wesentlichen kon
stanten Querschnitt, der größer ist als der der zweiten Pumpkanalnut gegenüber dem
Auslaß. Ein herkömmlicher Dampfspülauslaß kann in die erste Pumpkanalnut direkt
stromabwärts des Einlasses münden. Die Kanalnuten sind vorzugsweise glatt und
gebogen und die Laufradschaufeln zwischen den Nuten haben axial des Laufrades
gekrümmte Geometrie. Die innere Laufradschaufelreihe hat im wesentlichen die
gleiche radiale Abmessung als die äußere Laufradschaufelreihe und weist eine kon
kave Förderfläche bezüglich der Drehrichtung des Laufrades auf, um die Mitführge
schwindigkeit des Kraftstoffes zu erhöhen. Die äußere Laufradschaufelreihe ist nach
vorne geneigt und asymmetrisch um die laterale Mittenebene des Laufrades ver
kippt, um die Tangentialgeschwindigkeit des Kraftstoffflusses gegenüber dem Ge
häuse zu erhöhen, wenn der Kraftstoff am äußeren Umfang des Laufrades von der
ersten zur zweiten Kanalnut des Laufrades bewegt wird. Die äußeren Schaufeln ver
ursachen ein Abnehmen des Schraubenwinkels bezüglich einer Ebene durch die
Pumpachse des schraubenförmigen Kraftstoffflusses durch den torischen Pumpka
nal. Sowohl innere als auch äußere Schaufeln haben konkave Vorderflächen bezüg
lich der Drehrichtung des Laufrades, und ihre vor- bzw. nacheilenden Kanten lie
gen an der ersten bzw. zweiten Kanalnut. In einer Abwandlung der ersten und
zweiten Pumpkanalnut sind Leitschaufeln zumindest in einer der ersten oder zwei
ten Pumpkanalnuten angeordnet, um den Schraubenwinkel des schraubenförmigen
Kraftstoffflusses im Pumpkanal weiter zu verringern und gleich automatisch den
maximalen Ausgangsdruck der Pumpe zu begrenzen.
In einer Ausführung des Laufrades ist dieser eine zweistückige Anordnung, in
einer anderen ist er einstückig gegossen. In der ersten Ausführung erstrecken sich
die inneren Schaufelreihen entlang des Umfangs einer inneren Laufradscheibe und
die äußeren Schaufeln entlang des Umfangs eines äußeren Laufradrings, der mit
seinem inneren Umfang in Preßpassung mit den äußeren Kanten der Schaufeln der
Scheibe ist. Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Pumpkanalnuten an entspre
chenden Ein- und Auslaßkappen gebildet, die Seitenplatten zur Begrenzung des
Laufrades im Pumpgehäuse darstellen. Ein Führungsring ist zwischen den Kappen
angeordnet und hat eine zylindrische innere Wand, die den äußeren Laufradring an
seinen äußeren Schaufelkanten eng umgibt. Die Kombination dieses dünnen
Laufrads mit zwei konzentrischen Schaufelreihen für axialen Fluß und die schrau
benförmige Rezirkulation bewirkenden begrenzenden Kanalnuten der Kap
pen/Seitenplatten führte - wie sich zeigt - zu einem verbesserten Wirkungsgrad ge
genüber der Pumpe des erwähnten U.S. Patentes. Die angestrebten Mindestlei
stungsparameter dieser Pumpe werden bei Normalbedingungen erreicht, ohne daß
diskrete, selbstansaugende Zellen in den Seitenplatten gegenüber der Nut geformt
werden müssen, wie es U.S. Patent 5,257,961 vorschreibt. So konnte eine verein
fachte, verstopfungsunanfällige Geometrie erhalten werden, die wirtschaftlich zu
fertigen und zu betreiben ist, ohne an Leistung einzubüßen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen, zusammen mit
zusätzlichen Ausbildungen, Eigenschaften und Vorteilen in Form von Ausführungs
beispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Sektordarstellung (der Sektor wird durch die Linien 1-1
von Fig. 2 und 3 beschrieben) einer Kraftstoffpumpeneinrichtung mit Elektroantrieb
nach einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1 mit der Unterseite der
Auslaßkappe der Pumpeneinrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3 in einem Querschnitt entlang der Linie 3-3 aus Fig. 1 die Oberseite der
Pumpeneinlaßkappe der Einrichtung aus Fig. 1;
Fig. 4 eine stark vergrößerte Teildarstellung entlang der Linie 4-4 aus Fig. 2
und 3;
Fig. 5 bei verkleinertem Maßstab eine Explosionsdarstellung nur des inneren
und äußeren Laufrades der Pumpeneinrichtung aus Fig. 1;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Untereinheit aus innerem und äußerem Laufrad
der Pumpeneinrichtung aus Fig. 1;
Fig. 7 in einer Seitenansicht das äußere Laufrad aus Fig. 6;
Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt des Rings 8 aus Fig. 7;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 9-9 aus Fig. 6:
Fig. 10 eine Seitenansicht des inneren Laufrades aus Fig. 6;
Fig. 11 den stark vergrößerten Ausschnitt des Kreises 11 in Fig. 10;
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung des Führungsrings der Pumpenein
richtung aus Fig. 1;
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines modifizierten einstückigen
Laufrades für die Pumpeneinrichtung aus Fig. 1;
Fig. 14 eine Draufsicht des Laufrades aus Fig. 13;
Fig. 15 eine Seitenansicht des Laufrades aus Fig. 13 und 14;
Fig. 16 einen stark vergrößerten Teilausschnitt entlang der Linie 16-16 aus
Fig. 14;
Fig. 17 einen stark vergrößerten Teilausschnitt des Kreises aus Fig. 17;
Fig. 18 in Draufsicht die Pumpeneinlaßkappe der Pumpeneinrichtung aus Fig.
1 und 3;
Fig. 19 eine Seitenansicht der Kappe aus Fig. 18;
Fig. 20, 21 und 22 stark vergrößerte Schnittansichten entlang der Linien 20-20,
21-21 bzw. 22-22 aus Fig. 18, wobei die Darstellung in Fig. 20 stark vergrößert ist.
Fig. 23 eine Ansicht der Einlaßkappe aus Fig. 18 von unten;
Fig. 24 und 25 Ausschnitte von Schnittdarstellungen entlang der Linie 24-24
bzw. 25-25 aus Fig. 18, wobei Fig. 24 stark vergrößert ist;
Fig. 26 eine Ansicht der Pumpenauslaßkappe der Pumpeneinrichtung aus Fig.
1 und 2 von unten;
Fig. 27, 28 und 29 Schnittansichten entlang der Linien 27-27, 28-28 bzw. 29-29
aus Fig. 26;
Fig. 30 eine Draufsicht der Kappe aus Fig. 26;
Fig. 31, 32 und 33 Ausschnitte von Schnittdarstellungen entlang der Linie 31-31,
32-32 bzw. 33-33 aus Fig. 26, wobei Fig. 31 und 33 stark vergrößert sind;
Fig. 34 eine Draufsicht auf eine modifizierte Pumpeneinlaßkappe mit Stator
leitschaufeln, die als Einlaßkappen für die Pumpe aus Fig. 21 dient;
Fig. 35 eine Ausschnittvergrößerung des Kreises 35 in Fig. 34;
Fig. 36 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 36-36 aus Fig. 34;
Fig. 37 eine Draufsicht auf einen modifizierten Leitrings für die Pumpe aus
Fig. 1;
Fig. 38 eine Schnittansicht entlang der Linie 38-38 aus Fig. 37.
Fig. 1 zeigt eine elektrisch betriebene Kraftstoffpumpeneinrichtung 20 nach
einem ersten Ausführungsbeispiel. Ein zylindrischer Behälter 24 bildet ein Gehäuse
22, das Ein- und Auslaßkappen 26 und 28 axial ausgerichtet im Abstand zueinander
verbindet. Ein Rotor 32 und eine Welle 34, die sich im Gehäuse 22 dreht, bilden
zusammen mit einem dem Rotor umgebenden Permanentmagneten als Stator 36
einen elektrischen Motor 30. Geeignete Kommutatorbürsten (nicht dargestellt) sind
in der Auslaßkappe 28 angeordnet und elektrisch mit Anschlüssen 40 außerhalb der
Kappen 28 verbunden. Die Bürsten werden von dazugehörigen Federn (nicht darge
stellt) auf Gleitkontakte einer Kommutatorplatte 44 gedrückt, die auf dem Rotor 32
und der Welle 34 drehbar im Gehäuse 22 befestigt ist. Soweit wie bisher beschrie
ben, entspricht die Pumpe 10 im wesentlichen den in US-PS 4,352,641; 4,500,270
und 4,596,519 offenbarten.
Die Kraftstoffpumpeneinrichtung 20 umfaßt einen Pumpmechanismus
("Pumpe") 46 für flüssigen Kraftstoff, der am unteren Ende des Behälters 24 befe
stigt ist, der wiederum eine Kappe 26 als Pumpeneinlaß aufweist. Gemäß einem
Merkmal der vorliegenden Erfindung umfaßt der Pumpmechanismus 46 ein zwei
schaufeliges Laufrad 48 mit axialem Gegenstrom, der an der Welle 34 über einen U-förmigen
Federkeilclip 50 befestigt ist, so daß er sich mit der Welle 34 dreht. Ge
mäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung flankiert ein bogenförmi
ger Pumpkanal 52 die axial gegenüberliegenden Ränder zweier konzentrischer
Gruppen von inneren und äußeren Schaufeln des Laufrades 48 axial und schafft eine
Flußverbindung. Der Pumpkanal 52 wird von einer einen Teilquerschnitt des Pump
kanals bildenden Nut als unteren Kanalabschnitt 62 in der Einlaßkappe 26 und von
einer einen weiteren Teilquerschnitt des Pumpkanals bildenden Nut als oberen Ka
nalabschnitt 70 in einer Auslaßkappe 56 auf den axial gegenüberliegenden Seiten
des Laufrades 48 gebildet, so daß die Einlaß- und Auslaßkappen 26 und 54 die Sei
tenplatten des Laufrades bilden. Der radial äußere Umfang des Pumpkanals wird
von einem Führungsring 80 gebildet, der axial zwischen den Kappen/Platten 26, 54
angeordnet ist, um eine zylindrische Wand zu bilden, die die Außenkanten der äuße
ren Schaufeln des Laufrades 48 eng umgibt. Der Pumpkanal 42 hat einen axial offe
nen Einlaß 56 an seinem Einlaßende, der mit einer Einlaßverbindung 58 verbunden
ist, die sich abwärts von der Endkappe/Seitenplatte 26 erstreckt. Der Pumpkanal 52
hat einen axialen Auslaß 60 an seinem am Umfang gegenüberliegenden Auslaß
ende, der durch die Auslaßkappe/Platte 54 eine Verbindung ins Innere des Gehäuses
22 schafft. Dadurch wird Kraftstoff vom Laufrad 48 von der Einlaßverbindung 58
durch den Pumpkanal 52 ins Gehäuse 22 gepumpt, von wo er zu einem Auslaß 29 in
der Auslaßkappe 28 fließt.
Auslaß- und Einlaßkappen/Platten 54 und 26 sind detaillierter in Ansichten
von unten und oben in Fig. 2 bzw. 3 sowie in einer Ausschnittsvergrößerung in Fig.
4 dargestellt. Eine gegenwärtig bevorzugte Ausbildung der Einlaßkappe 26 ist noch
detaillierter in den Fig. 18 und 25, der Auslaßkappe 54 in den Fig. 26 bis 33 darge
stellt. Wie in den Fig. 3, 18, 20, 22 bis 24 und 25 gut zu sehen ist, besteht der tori
sche Pumpkanal 52 zum Teil aus einem unteren Kanalabschnitt 62, der von einer
bogenförmigen Nut in der ebenen Deckfläche 64 der Einlaßkappe/Seitenplatte 26
gebildet ist. Wie in Fig. 3 und 18 gezeigt ist, erstreckt sich der untere Kanalabschnitt
62 vom Einlaß 56 entlang der Strecke 64 bei konstantem Radius bezüglich der
Achse 66 der Pumpe/des Motors zu einer Ausgangsschräge 68 (Fig. 24), die als
Flüssigkeitsauslaß dient und in einem benachbarten Segment, aber getrennt durch
die Deckfläche 64 vom Einlaß 56 angeordnet ist. Bei Bedarf kann ein Dampfauslaß
(nicht dargestellt) in Form einer Öffnung im Kanalabschnitt 62 nahe des Einlasses
56, jedoch ausreichend stromabwärts davon, bis zur abwärts gelegenen Einlaßkappe
26 vorgesehen werden, um - wie in der Praxis üblich - Gas aus dem Pumpkanal
nach außerhalb der Pumpe/des Motors auszulassen. Vorzugsweise weist der Kanal
abschnitt 62 auf seinem bogenförmigen Verlauf einen gleichförmigen Querschnitt
auf (in jeder beliebigen radial und axial gewählten Schnittebene der Einlaßkappe
26) und ist bezüglich des Querschnittes so ausgebildet, wie in den vergrößerten An
sichten von Fig. 24 zu sehen. Einlaß 56 ist im wesentlichen gebogen mit kasten
förmigem Profil, wobei die Hauptachse dem Umfang des Laufrades 48 folgt und zu
den beiden Schaufeln 104 und 120 paßt.
Um den Strömungswiderstand durch die Strömungsrichtungsänderung zu ver
ringern, ist der Strömungskanal am Flüssigkeitseintritt, wie in den Fig. 18 und 25
sehr gut zu sehen, vom Einlaß 56 in den unteren Kanal 62 vorzugsweise von einem
rechtwinkligen Übergang zu einer schrägen Eintrittsrampe 57, die sich stromabwärts
zur Deckfläche 64 der Kappe absenkt, abgeschrägt. Die Eintrittsrampe 57 steigt mit
einem Winkel E von ungefähr 5° (Fig. 25) bezüglich der Deckfläche 64, um die
Tiefe D₂ (Fig. 2) des Kanalabschnittes 62 vorzugsweise ungefähr 68° stromabwärts
vom Mittelpunkt des Einlasses 56 zu erreichen.
Ebenso ist, wie in den Fig. 26 und 32 sehr gut zu sehen, die Flußstrecke am
Flüssigkeitsauslaß vom oberen Kanalabschnitt 70 in den Auslaß 60 vorzugsweise
über eine abgeschrägte Austrittsrampe 59, die sich von der Tiefe D₁ (Fig. 4) des
oberen Kanalabschnitts 70 mit einem Winkel E von ungefähr 15° (Fig. 32) strö
mungsabwärts von Unterfläche 72 ansteigt. Das stromaufwärts gelegene Ende der
Austrittsrampe 59 liegt vorzugsweise um ungefähr 18° versetzt zu der stromabwärts
gelegenen Verbindung der Austrittsrampe 59 mit dem Ausgang 60.
In der Pumpenanordnung sind die Vertiefungen 76, 78 und 81 in der Auslaß
kappe/Seitenplatte 54 passend zu den Vertiefungen 82, 84 und 86 der Einlaß
kappe/Seitenplatte 26 ausgerichtet, so daß die Eintrittsrampe 74 in der Auslaßkappe/
Seitenplatte 54 axial dem Einlaß 56 und der Eintrittsrampe 57 in der Einlaßkappe/
Seitenplatte 26 gegenüberliegt. Entsprechend liegt die Austrittsrampe 68 in der Sei
tenplatte 26 der Austrittsrampe 59 und dem Auslaß 60 in Seitenplatte 54 axial ge
genüber. Somit sind die Rampen- und Tiefenabmessungen parallel zur Achse 66,
der Kanalabschnitte 62 und 70 im wesentlichen spiegelbildlich, mit Ausnahme ihrer
Auslässe, und definieren die axial gegenüberliegenden Seitenbegrenzungen des tori
schen Pumpkanals 52.
Der Pumpkanal 52 wird auch teilweise vom Laufradführungsring 80 (Fig. 1, 4
und 12) festgelegt, der in der Anordnung zwischen der Deckfläche 64 der Einlaß
kappe/Seitenplatte 26 und der Unterfläche 72 der Auslaßkappe/Seitenplatte 54 ein
gefaßt ist, so daß das Laufrad 48 an seinem äußeren Umfang kreisförmig umfaßt
wird. Die radial innere Fläche 90 des Laufradführungsringes 80 ist eine flache zy
lindrische Oberfläche, die sich parallel zur Achse 66 erstreckt und dadurch die
äußere Wand des Pumpkanals 52 festlegt. Sie ist mit den radial äußeren Kanten der
flankierten Kanalabschnitte 62 und 70 ausgerichtet. Vertiefungen 94, 96 und 98
(Fig. 12) des Ringes 80 passen mit den entsprechenden Vertiefungen 76, 78 und 81
der Seitenplatte 54 und den Vertiefungen 82, 84 und 86 der Seitenplatte 26 zusam
men, um diese drei Komponenten beim Zusammenbau zueinander auszurichten.
Aus den Fig. 5 bis 11 ist zu sehen, daß das Laufrad 48 in einer ersten Ausfüh
rungsform als zweiteilige Anordnung aus zwei Laufrädern zusammengesetzt ist, die
aus einem inneren Laufrad 100 und einem äußeren Laufrad 102 bestehen. Wie in
den Fig. 6, 10 und 11 sehr gut zu sehen ist, ist das Laufrad 100 vorzugsweise eine
feste, dünne flache Scheibe mit rechteckigem radialem Querschnitt und radial aus
wärts ragenden Schaufeln 104 von gleicher Dicke und im gleichen Winkelabstand,
die die innere Reihe von Laufradschaufeln bilden. Die inneren Schaufeln 104 haben
alle in Frontansicht eine rechteckige Kontur, und die äußeren Kanten 106 der
Schaufeln 104 bilden gemeinsam einen unterbrochenen, zylindrischen Umfang des
Laufrades um die Achse 66. Wie in Fig. 11 sehr gut zu sehen ist, ist jede Schaufel
104 in Endansicht löffelförmig mit einer um die laterale Mittenebene 108 des
Laufrades 100 symmetrischen Krümmung. Diese Form wird von einer konkaven
Vorderfläche 110 und einer konvexen Hinterfläche 112 gebildet, die sich jeweils
von einer konkaven Fußfläche 114 zwischen benachbarten Schaufeln 104 bezüglich
der Achse 66 radial nach außen erstrecken. Die Vorderfläche 110 der Schaufeln
weist einen konstanten Krümmungsradius bezüglich eines Mittelpunkts 116 auf, der
etwas größer ist als der konstante Krümmungsradius der Hinterfläche 112 bezüglich
deren Mittelpunkt 118, wie in der Abwicklung in Fig. 11 zu sehen ist. Es ist klar,
daß der Querschnitt der Schaufeln 104 von einem Fachmann durch bekannte Tech
niken, wie z. B. geschärfte Kanten mit gerundeten Spitzen, noch weiter verbessert
werden kann.
Das äußere Laufrad 102 hat die Form eines Ringes mit rechteckigem Quer
schnitt und radial nach außen weisenden Schaufeln 20 an seinem äußeren Umfang
(Fig. 6, 7 und 8), die in Dicke und Winkelabstand gleich sind und die äußere Reihe
von Laufradschaufeln bilden. Die äußeren Schaufeln 120 haben jede eine äußere
Kante 122, die sich parallel zur Achse 66 erstreckt und insgesamt einen unterbro
chenen zylindrischen Umfang des äußeren Laufrades 102 bezüglich der Achse 66
bilden. Jede Schaufel 120 hat eine konkave Vorderfläche 124 und eine konkave
Hinterfläche 126. Der konstante Krümmungsradius der Vorderfläche 124 um den
Mittelpunkt 128 (Fig. 8) ist größer als der feste Krümmungsradius der Hinterfläche
126 um Mittelpunkt 130, wie in der Abwicklung in Fig. 8 zu sehen ist. Die Schau
feln 120 erstrecken sich ebenso bezüglich der Achse 66 radial nach außen mit fla
chen dazwischenliegenden Fußflächen 132 des Laufrades. Jedoch sind die äußeren
Schaufeln 120 verkippt und lehnen sich nach vorne, um Kraftstoff von der radialen
äußeren Region des oberen Kanalabschnitts 70 nach unten in die radial äußere Re
gion des unteren Kanalabschnitts 62 zu drücken. Da ihre konkaven Flächen verkippt
sind, legen sie Strömungskanäle fest, deren Auslaß im wesentlichen axial in den
unteren Kanalabschnitt 62 weist und damit die Fließgeschwindigkeit des Kraftstof
fes bezüglich der Schaufeln verringern, aber die tangentiale Geschwindigkeit des
Kraftstoffflusses bezüglich des Gehäuses vergrößern.
Im einzelnen ist die Betriebsdrehrichtung des Laufrades 48 durch den Pfeil R
in Fig. 6 bzw. in Fig. 7, 8, 10 und 11 angezeigt. Somit sind - wie in Fig. 8 sehr gut
zu sehen - die Schaufeln 120 des äußeren Laufradrings 102 bezüglich der Rotations
richtung R des Laufrades um den in Fig. 8 gezeigten Winkel geneigt, so daß die
Kanten der Vorderflächen 124 jeder äußeren Schaufel 120 im wesentlichen mit der
Oberseite 126 des äußeren Laufradrings 102 fluchtet und die axial gegenüberlie
gende nachfolgende Kante 138 einer jeden äußeren Schaufel 120 im wesentlichen
mit der flachen Unterseite 140 des Laufradrings 102 fluchtet. Im Gegensatz dazu
sind die Ober- bzw. Unterkanten 142 bzw. 144 der inneren Schaufeln 104 der inne
ren Laufradscheibe 100 (Fig. 11) axial zueinander ausgerichtet, fluchten aber ebenso
im wesentlichen mit der flachen Ober- und Unterseite 146 und 148 der Laufrad
scheibe 100.
Ist die innere Laufradscheibe 100 in den äußeren Laufradring 102 eingebaut,
haben die äußeren Schaufelkanten 106 der inneren Laufradschaufel 104 eine Preß
passung mit der zylindrischen Innenfläche 150 des äußeren Laufradrings 102 (Fig.
5). In einer solchen Anordnung bilden Scheibe bzw. Ring 100 und 102 eine
Laufradeinheit 48, wobei die zwei Teile fest zusammengehalten werden und ihre
Oberseiten 136 und 146 fluchten, ebenso die Unterseiten 140 und 148.
Die Außenkanten 122 der Schaufeln 120 des Laufradrings 102 der Laufrad
anordnung 48 im Pumpenmechanismus 46 rotieren, wie in den Fig. 1 und 4 zu sehen
ist, mit einem schmalen Spalt gegenüber der inneren zylindrischen Oberfläche 152
des Führungsrings 80 (Fig. 12). Die Fußflächen 114 der inneren Laufradscheibe 100
sind bezüglich der Pumpe zu den Innenkanten der Kanalabschnitte 62 und 70 axial
ausgerichtet, wie in Fig. 1 sehr gut zu sehen ist. Die Führungsringfläche 90 ist axial
bezüglich der äußersten Kante dieser Kanalabschnitte ausgerichtet, wie ebenso in
Fig. 4 zu sehen ist.
Die Abstände zwischen den gegenüberliegenden Vorder- und Hinterflächen
110, 112 jedes benachbarten Paares innerer Schaufeln 104 bestimmen zusammen
mit der dazwischenliegenden Fußfläche 114 und der von der Innenfläche 150 des
äußeren Laufradrings 102 gebildeten Wand einzelne Schaufeltaschen, die mit dem
unteren Kanalabschnitt 62 und dem oberen Kanalabschnitt 70 der Pumpe axial ver
bunden sind. Diese Taschen bilden Schöpfzellen, die die Tangentialgeschwindigkeit
gegenüber dem Gehäuse vergrößern und die tangentiale Flußrichtung im Pumpkanal
52 bezüglich dieser Zellen umkehren. Die Abstände zwischen gegenüberliegenden
Vorder- und Hinterflächen 124, 126 gegenüberliegender äußerer Schaufel 120 des
Laufradrings 102 bilden zusammen mit den dazugehörigen Fußflächen 132 und der
inneren Fläche 90 des Führungsrings 80 einzelne Schaufeltaschen, die sich axial
zwischen oberem Kanalabschnitt 70 und unterem Kanalabschnitt 62 am äußeren
Umfang des Laufrads 48 erstrecken, so daß eine Vergrößerung der Tangentialge
schwindigkeit des Kraftstoffes bei vermehrter schraubenförmiger Umwälzung im
Pumpkanal bewirkt wird.
Somit bildet das konzentrische Feld innerer und äußerer Schaufeln 104 und
120 zusammen mit oberem und unterem Kanalabschnitt 62 und 70 sowie Führungs
ring 80 den torisch gekrümmten Pumpkanal 52. Dieser Pumpkanal 52 ist vorzugs
weise im radialen Querschnitt dergestalt asymmetrisch, daß die Tiefe D₁ des oberen
Kanalabschnittes geringer ist als die Tiefe D₂ des unteren Kanalabschnittes 62. Der
untere Kanalabschnitt 62 hat - wie aus Vergleich der Fig. 20 und 33 sehr gut zu er
kennen ist - im radialen Querschnitt einen konstanten Krümmungsradius, während
der radiale Querschnitt des oberen Kanals 70 vorzugsweise halbovales Profil mit
einem abgeflachten Mittelteil aufweist. Die radiale Tiefe der Schaufeltaschen zwi
schen den Leitschaufeln 104 der inneren Laufradscheibe 100 ist vorzugsweise unge
fähr gleich der der Schaufeltaschen zwischen den Schaufeln 120 des äußeren
Laufradrings 102.
Im Betrieb des Pumpenmechanismus 46, wenn er vom Motor 30 in Rotations
richtung R angetrieben wird, drehen sich innere und äußere Laufradscheibe 100 und
-ring 102 gemeinsam, um Kraftstoff vom Einlaß 56 entlang des Pumpkanals 52 zum
Auslaß 60 mit einer für diesen Pumpentyp im allgemeinen charakteristische Wirbel
pumpenbewegung zufördern. Das heißt, der Pumpenmechanismus 46 arbeitet im
wesentlichen ähnlich einer turbinenartigen Pumpe mit Laufradschaufeln, die sowohl
einen Vorwärtsschub als auch Zentrifugalkräfte auf den Kraftstoff, der am Einlaß 56
den Schaufeln zugeführt wird, ausüben, diesen dann unter Druck setzen und am
Auslaß 60 ausstoßen.
Zusätzlich zu dieser Pumpbewegung bewirkt der torische Pumpenkanal 42
zusammen mit den in radialem Abstand konzentrisch angeordneten Paaren axialer
Laufradschaufeln mit Gegenströmung 104 und 120 eine spiralförmige Pumpstrecke
des Kraftstoffes im Pumpkanal 52. Die radiale Komponente dieser schraubenförmi
gen Strecke ist in Fig. 4 durch kleine Pfeile veranschaulicht. Wenn das Laufrad 48
rotiert und durch den Pumpkanal 52 zwischen Einlaß 56 und Auslaß 60 durchläuft,
wird eintretender Kraftstoff beschleunigt und zunehmend unter Druck gesetzt, so
daß er in tangentiale Richtung gezwängt wird und damit axial nach oben austritt,
während er aus den Schaufeltaschen der inneren Schaufeln 104 nach vorne in den
oberen Kanalabschnitt 70 beschleunigt wird und dadurch die tangentiale Kraftkom
ponente relativ zur Bewegung des Laufrades vergrößert wird. Die geringere Tiefe
des oberen Kanalabschnittes hat eine geringere Reduktion der Tangentialgeschwin
digkeit als beim tieferen unteren Kanalabschnitt zur Folge und fördert somit die Ge
schwindigkeitszunahme zum selbstansaugenden Pumpbetrieb. Die Flüssigkeit wird
in Kanalabschnitt 70 von der Zentrifugalkraft radial nach außen und von der Träg
heit entlang des Umfangs getrieben und wird an der äußeren Kante des Kanalab
schnitts 70 von den äußeren Schaufeln 120 des Laufrades 48 aufgenommen.
Die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Zirkulation dieses schraubenförmigen
Kraftstoffflusses, der in Fig. 4 zu sehen ist, wird von der Verkippung der äußeren
Schaufeln 120 des Laufrades 48 verursacht oder verstärkt. Diese äußeren Schaufeln
wiederum treiben den Kraftstoff hauptsächlich abwärts gerichtet aus den Schaufel
taschen axial in die äußere Region des unteren Kanalabschnitts 62 und erhöhen die
tangentiale bzw. dem Umfang folgende Fließgeschwindigkeit in den Kanalabschnitt
62 hinein. Die so erzeugten Druckunterschiedes verursachen eine Bewegung des
Kraftstoffes sowohl radial nach innen als auch entlang des Umfangs (z. B. schrau
benförmig) zurück in die Taschen der inneren Schaufeln 104 des Laufrades 48.
Diese radial nach innen gerichtete Bewegung der Flüssigkeit während ihrer torisch
schraubenförmigen Zirkulation hat eine Beschleunigung im unteren Kanalabschnitt
62 zur Folge (anschaulich kann das verglichen werden mit dem bekannten Anblick
eines eine Pirouette ausführenden Schlittschuhläufers, der die Rotationsgeschwin
digkeit erhöht, indem er die ausgestreckten Arme gegen den Körper bewegt).
Die im Pumpkanal 52 während des zunehmenden Flüssigkeitsflusses vom
Einlaß 56 zum Auslaß 60 erzeugten, ansteigenden, durch Druckdifferenz bedingten
Widerstandskräfte wirken der tangentialen Bewegung der Flüssigkeit entgegen und
leiten diese radial aus den beiden Schaufeln 104 und 120 aus, wodurch die schrau
benförmige Strömung auf Kosten der entlang des Umfangs des Laufrades 48 und
Kanals 52 verstärkt wird. Dieser torische Strömungspfad hat den Vorzug, daß der
geförderte Kraftstoff während der zirkularen Förderstrecke zwischen Eintritt in Ka
nal 52 beim Einlaß 56 und Ausgang aus dem Kanal beim Auslaß 60 so viele innere
und äußere Schaufeltaschen wie möglich durchläuft, um den Energieeintrag durch
die Bewegung der Schaufeln und damit insgesamt die Kraftstoffpumpeffizienz zu
maximieren.
Darüber hinaus ist die vorwärts geneigte Form der Schaufeltaschen der inneren
Laufradschaufeln 104 so, daß die Austrittsgeschwindigkeit des Kraftstoffes aus die
sen Taschen, während er axial in den oberen Kanalabschnitt 20 gedrückt wird, ma
ximiert wird, wobei die Form der äußeren Taschen eine tangentiale Austrittsge
schwindigkeit, die der des Blattes entspricht, mitteilt. Die inneren und äußeren
Schaufeln verringern somit gemeinsam den Schraubenwinkel des torischen Strö
mungsverlaufs und verstärken damit das Ausmaß der Zirkulation des Kraftstoffes
auf dem torischen Strömungsweg während der Bewegung durch den Pumpkanal 52.
Zusätzlich, da die Tiefe D₁ des oberen Kanals 70 vorzugsweise flacher gehalten ist
als die Tiefe D₂ des unteren Kanals 62, erhöht die durch diese örtliche Verengung
des schraubenförmigen Strömungsweges bewirkte Erhöhung der Strömungsge
schwindigkeit die radialen Zentrifugalkräfte, die auf den Kraftstoff wirken, während
er nach oben aus den Taschen der Schaufeln 104 des inneren Laufrades in den Ka
nalabschnitt 70 bewegt wird. Diese Form von Schaufel und Kanalabschnitt gleicht
somit zusammen den gegenläufigen Effekt der Vorwärtsbewegung aus, der von der
gegenüber der inneren Schaufelreihe 104 größeren Tangentialgeschwindigkeit der
äußeren Schaufelreihe 120 verursacht wird.
Es zeigt sich, daß die hier beschriebene Kraftstoffpumpe gegenüber der Pum
penkonstruktion der erwähnten US 5,257,916 einen höheren Wirkungsgrad, ver
gleichbare Starteigenschaften und Leistung beim Betrieb mit heißem Kraftstoff
zeigt, ohne einen wesentlichen Leistungsabfall bei Normalbedingungen aufzuwei
sen. Dies wurde erreicht, ohne selbstansaugende Zellen in den Seitenplatten zu bil
den, wie nach der erwähnten U.S. Schrift erforderlich. Statt dessen wird der
Pumpbetrieb mit leicht herstellbaren Kanalabschnitten 62 und 70 erreicht, die in
den beiden Seiten des Pumpmechanismus gebildet sind. Die glattwandigen, ring
förmigen oder bogenförmigen Kanalabschnitte 62 und 70 haben somit eine verstop
fungsunanfällige Geometrie und verbessern dadurch Wirkungsgrad, Zuverlässigkeit
und Lebensdauer der Pumpe. Darüber hinaus wurde eine verringerte Dicke der
Laufräder 48 erreicht, ohne Leistungsverlust gegenüber einer Pumpe nach US
5,257,916 bei vergleichbaren Leistungsdaten. Die Geometrie des Führungsrings 80
wurde ebenso vereinfacht und sorgt für eine glatte, verstopfungsunanfällige äußere
Wand 152 im ringförmigen Pumpkanal 52. Es zeigte sich, daß der Pumpmechanis
mus 46 im Betrieb leise ist und wirtschaftlich herstell- und zusammenbaubar ist.
Eine erfolgreich arbeitende Verwirklichung einer elektrisch betriebenen
Kraftstoffpumpeinrichtung 20 nach der vorstehenden Beschreibung und den Zeich
nungen 1 bis 12 sowie 18 bis 22 kann beispielsweise folgende Parameter haben:
Parameter | ||
Werte | ||
Durchmesser des äußeren Impellers 102|32 mm | ||
Durchmesser des inneren Impellers 100 | 28 mm | |
Dicke der Impeller 100 und 102 | 2 mm | |
Material der Impeller 100 und 102 und der Kappen 26 und 54 | PPS | |
Abmessung D₁ des oberen Kanalabschnitts 70 | 0,88 mm | |
Abmessung D₂ des unteren Kanalabschnitts 62 | 1,39 mm | |
Bogenradius von @ | Schaufelfläche 124 | 2,67 mm |
Schaufelfläche 126 | 2,23 mm | |
Schaufelfläche 110 | 1,58 mm | |
Schaufelfläche 112 | 1,21 mm | |
Abmessungen in Fig. 8 und 11 @ | A | 0,37 mm |
B | 0,12 mm | |
C | 2,08 mm | |
D | 1,18 mm | |
E | 1,58 mm | |
F | 0,79 mm | |
G | 1,00 mm | |
Winkel in den Fig. 18 und 25 @ | A | 40° |
B | 12° | |
C | 22° | |
D | 36° | |
E | 5° | |
Winkel in den Fig. 26 und 32 @ | A | 12° |
B | 40° | |
C | 12° | |
D | 42° | |
E | 15° |
Fig. 13 bis 17 veranschaulichen eine zweite Ausführungsform eines Laufrades
48′, der dem vorstehend beschriebenen Laufrad 48 ähnelt, mit der Ausnahme, daß
er einstückig aus einem geeigneten Kunststoffe wie z. B. FORTRON 6165A4 der
Firma Celanese spritzgegossen ist. Die Konstruktion ist aus der maßstäblichen
Zeichnung ersichtlich, entsprechende Elemente des ersten Ausführungsbeispiels des
Laufrades sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, hier jedoch mit einem. Es
ist zu sehen, daß die Schaufelreihen 104′ und 120′ einen größeren Blattabstand ha
ben als die entsprechenden Schaufeln 104 und 120 des Laufrades 102. Wie in der
Zeichnung zu sehen, hat das Laufrad 48′ 75 im gleichen Abstand angeordnete
Schaufeln 104′ in der inneren Reihe und 86 im gleichen Abstand angeordnete
Schaufeln 120′ in der äußeren Reihe, verglichen mit 80 Schaufeln 104 der inneren
Reihe und 90 Schaufeln 120 der äußeren Reihe des Laufrades 102 (vgl. Fig. 17 und
18). Schaufeln 104′ und 120′ entsprechen den Entwurfszeichnungen aus Fig. 16 und
18 mit den folgenden beispielhaften Abmessungen:
In Fig. 16:
Krümmungsradius 110′|1,58 mm | ||
Krümmungsradius 112′ | 1,21 mm | |
Abmessung E′ | 1,58 mm | |
Abmessung F′ | 0,79 mm | |
Abmessung G′ | 1,00 mm | |
In Fig. 17: @ | Krümmungsradius 124′ | 2,67 mm |
Krümmungsradius 126′ | 2,23 mm | |
Abmessung A′ | 0,38 mm | |
Abmessung B′ | 0,17 mm | |
Abmessung C′ | 0,71 mm |
Beim gegenwärtigen Erkenntnisstand kann angenommen werden, daß das
Laufrad 102′ verbesserte Leistungsdaten und/oder geringere Herstellungskosten bei
großen Stückzahlen als die zweistückige Laufradversion 102 aufweist und wird des
halb bevorzugt.
Fig. 34 bis 36 veranschaulichen einen beispielhaften Testaufbau einer modifi
zierten Einlaßkappe/Seitenplatte 26′, ähnlich der vorstehend beschriebenen Einlaß
kappe 26 mit dem Unterschied, daß kreisförmig im gleichen Abstand angeordnete
Leitschaufeln 160 vorgesehen sind, die vom Boden des unteren Kanalabschnittes 62
aufragen und mit dem Boden durch ein Guß- oder Druckgußverfahren verbunden
wurden. Die Ausrichtung der Schaufeln 160 kann experimentell zum Trennen und
Lenken des Flüssigkeitsflusses so gefunden werden, daß der Fluß axial nach unten
von den äußeren Schaufeln 120, 120′ in den Kanalabschnitt 62 austritt und weiter
radial nach innen vom normalen, ungestörten Verlauf zu den inneren Schaufeln 104,
104′ des Laufrades geleitet wird (z. B. Erniedrigen des Schraubenwinkels zur Erhö
hung der Schraubenzahl). Der Schaufelanstellwinkel, um diese Fließführung zu er
reichen, wird somit empirisch bestimmt, um die Zunahme der Anzahl schrauben
förmiger Flußwindungen, die ein Kraftstoffelement während seines Weges vom
Einlaß 56 zum Auslaß 60 durch den Pumpkanal 52 durchläuft, zu optimieren, ohne
unnötigen Flußwiderstand zu erzeugen, und dadurch die Effizienz der Pumpe 46 zu
variieren. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß der Anstellwinkel der Leitschaufeln
160 in Fig. 34 und 35 neutral ist, d. h. keine Flußaufteilung bewirkt. Die Vorderflä
che 162 und Hinterfläche 164 jeder Schaufel 160 sind konkave bzw. konvexe Flä
chen und können durch die in Fig. 35 gezeigte Konstruktion gewonnen werden.
Die Schaufeln 160 sind zusätzlich als Experimentierhilfe nützlich, da sie in
verschiedenen Anstellwinkeln für eine Testserie von Pumpen vorgesehen werden
können und durch Messen der Pumpleistung der neutrale Winkel für die Schaufeln
bei gegebener Pumpenkonstruktion bestimmt werden kann. Somit kann die Über
prüfung der torischen Flußstrecke des Kraftstoffes durch einen gegebenen Pumpka
nal und dem entsprechenden Laufradentwurf erreicht werden. Beispielsweise zeigte
der Leitschaufelaufbau aus Fig. 34 und 35 in der beschriebenen Pumpeinrichtung
aus Fig. 2 und 12 keine Verbesserung hinsichtlich Pumpleistung oder Effizienz und
bestätigte damit, daß im Pumpmechanismus 46 solche Leitschaufeln nicht nötig
sind.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß die Parallelität der Schaufeln 160 in Fig.
34 und 35 durch experimentelle Versuche in ringförmigen Vor- oder Rücksprüngen
entlang des Umfangs des Pumpkanals 52 abgewandelt werden kann, um die
Pumpleistung zu optimieren. Schaufeln 160, parallel oder abgestuft angeordnet,
können entweder mit den Läufrädern 48 oder 48′ mit innerer und äußerer Schaufel
reihe und der Schaufelanzahl aus Fig. 6 bzw. 14, oder mit Laufrädern in jeder Reihe,
die weniger Schaufeln (bis zu 50%) und entsprechend größeren Schaufelabstand
haben, kombiniert werden, um die Produktionskosten zu reduzieren.
Die Hinzunahme von Leitschaufeln 160 kann nützlich sein, um die Leistungs
charakteristik eines gegebenen Pumpentwurfs, wie z. B. Pumpmechanismus 46, zu
ändern, ohne einen Neuentwurf der restlichen Pumpenkomponenten mit damit ver
bundenen neuen Herstellwerkzeugen erforderlich zu machen.
Darüber hinaus können die Leitschaufeln 160 zur Begrenzung des Drucks am
Pumpenausgang eingesetzt werden. Es hat sich gezeigt, daß die Schaufeln 160 den
maximalen Enddruck des Pumpmechanismus 46 auf einen empirisch bestimmbaren
Wert begrenzen. Wird während des Betriebs des Pumpmechanismus 46 der maxi
male Druck erreicht, kommt die Förderleistung der Pumpe zum Stillstand, indem sie
Kraftstoffzufluß beim Einlaß 56 und -abfluß beim Auslaß 60 einstellt. Die der
Pumpe über den Motor 30 zugeführte Energie wird in Wärme umgewandelt, die - je
nach Anwendungsbedingung - über den umgebenden Kraftstofftank für eine ge
wisse Zeitdauer sicher abgeführt werden kann. Dieser druckbegrenzende Einfluß der
Schaufeln 160 kann genutzt werden, wenn das in der Anwendung erwünscht ist, um
ein Unterdruckventil, das üblicherweise in der Pumpe und/oder dem Kraftstoffver
sorgungssystem vorgesehen ist, überflüssig zu machen.
Fig. 37 und 38 zeigen einen modifizierten Führungsring 200, der den Füh
rungsring 80 im ersten Ausführungsbeispiel des Pumpmechanismus 46 ersetzen
kann. Wie Führungsring 80 hat Führungsring 200 die Form eines zylindrischen Rin
ges mit rechteckigem Querschnitt, gleichem äußerem Durchmesser und gleicher
Dicke. Am äußeren Umfang des Führungsrings 200 ist eine Nut 202 vorgesehen,
die an einer Nase in Einlaß- und Auslaßkappen aus Fig. 18 und 26 justiert wird.
Der innere Umfang des Führungsrings 200 bildet eine zylindrische Wandflä
che 204 zwischen den parallelen, flachen Ober- und Unterseiten 206 und 208 des
Führungsrings.
Der Führungsring 200 unterscheidet sich vom Führungsring 80 durch drei, in
gleichem Winkelabstand angebrachte Laufradleitstege 210, 212 und 214, die von
der Wandfläche 204 radial nach innen ragen. Steg 210 ist zur Nut 202 zentriert und
erstreckt sich eine kurze Strecke entlang des Umfangs, z. B. 24° und axial entlang
der vollen Strecke zwischen Ober- und Unterseite 206 und 208. Es stellt damit einen
Verstärkungsabschnitt des Ringes in der Umgebung der Nut 202 dar und bildet da
durch eine Abstreifstelle für Kraftstoff zwischen hohen und niedrigen Druck im
Pumpkanal 52. In dieser Hinsicht wirkt er mit den Teilen 65 und 62 (Fig. 2 bzw. 3)
der Deckfläche 64 der Einlaßkappe und der Unterfläche 72 der Auslaßkappe zu
sammen, die in der Anordnung in Kontakt stehen, um die Sperre zwischen Ein- und
Auslaß des Pumpkanals zu bilden.
Die anderen beiden Stege 212 und 214 des Führungsrings 200 sind axial sehr
dünn mit einer Axialabmessung von ungefähr 0,2 mm, und sind axial zwischen den
Seiten 206 und 208 des Führungsrings zentriert. Die Stege 212 und 214 erstrecken
sich je entlang ungefähr 15° des Ringumfanges. Jeder der drei Stege 210, 212 und
214 hat die gleichen radialen Abmessungen, z. B. 0,2 mm und weist eine innere ge
bogene Oberfläche, konzentrisch mit Oberfläche 204, auf.
Der äußere Durchmesser der Laufräder 48 oder 48′ ist so gewählt, daß kein
Spiel zu den drei am Umfang angeordneten kurzen Führungsflächen der Stege 210,
212 und 214 verbleibt, so daß die Stege ein vorbestimmtes radiales Spiel von unge
fähr 0,2 mm zwischen dem Außendurchmesser des Laufrades und dem Hauptinnen
durchmesser der Fläche 204 des Führungsrings 200 während der Drehbewegung des
Laufrades im Führungsring aufrechterhalten. Die drei äquidistant angeordneten
Stege 210, 212 und 214 weisen minimale Reibung zwischen den äußeren Kanten
der Laufradschaufeln und dem Führungsring auf halten aber das Laufrad innerhalb
des Führungsrings konzentrisch und stellen gleichmäßiges radiales Spiel zwischen
den Außenkanten der äußeren Schaufelreihe 120, 120′ und der Ringwandfläche 204
sicher. Es hat sich gezeigt, daß durch das sehr geringe radiale Spiel die Pumpeffizi
enz ungefähr 1,5% auf 20% gegenüber einer Pumpkonstruktion ohne Spiel zwi
schen äußerem Laufraddurchmesser und innerer Umfangsfläche 90 des Führungs
rings 80 verbessert. Es ist anzunehmen, daß dies seine Ursache in der Herabsetzung
von Reibungsverlusten zwischen Laufrad und Führungsring aufgrund des radialen
Spiels hat. Eventuell gegenläufige Leckströme werden durch eine hydrodynamische
Flüssigkeitsdichtung im radialen Spalt verhindert.
Führungsring 200 ist wie Führungsring 80 axial sehr dünn mit einer axialen
Abmessung von 2,025 mm in einem Testexemplar. Vorzugsweise ist das gesamte
axiale Spiel zwischen axial gegenüberliegenden Ober- und Unterseiten der Laufrä
der 48 und 48′ und den flankierten flachen Deck- und Unterflächen 72 und 64 von
Auslaß- und Einlaßkappe 54 und 26 in der Größenordnung von 0,026 mm (0,013
mm pro Seite).
Es ist darauf hinzuweisen, daß entlang des Umfangs verlaufende Nuten oder
Rücksprünge (nicht dargestellt) in den Deck- und Unterflächen 64 und 72 der Ein- und
Auslaßkappen 26 bzw. 54 vorgesehen sein können. Diese Nuten sind radial
nach innen im Abstand von den Nuten des Kanalabschnittes 62 und 70 angeordnet
und davon durch die kontaktierenden Deck- und Unterflächenflächen der Kappe
isoliert. Solche Nuten erhöhen das axiale Spiel zwischen den Kappenflächen im Be
reich der Nuten und reduzieren dadurch Reibung beim Betrieb der Pumpe 46. Insbe
sondere verringern sie Scherkräfte der Flüssigkeit, wenn geringes axiales Spiel zwi
schen Kappenflächen und Laufrad vorliegt.
Claims (18)
1. Pumpe mit:
einem Gehäuse mit Einlaß und Auslaß;
einem elektrischen Motor mit einem Rotor und einer Einrichtung zum Zuführen elektrischer Energie;
einem Pumpmechanismus mit einem Laufrad, das von dem Motor an getrieben wird und am Umfang eine Gruppe von Schaufeln hat, die in einer radial äußeren und einer radial inneren kreisförmigen Reihe konzentrisch zur Drehachse des Laufrades angeordnet sind;
einem bogenförmigen Pumpkanal, der zumindest einen Teil des Laufrad umfangs umgibt und an einem ersten und zweiten Ende seines Umfangs mit dem Ein- und Auslaß verbunden ist;
wobei der Pumpkanal einen ersten und zweiten Kanalabschnitt mit bo genförmigen Nuten aufweist, die so gerichtet sind, daß sie jeweils einander axial gegenüberliegen und den Abschnitt des Laufradumfangs seitlich begrenzen, wobei die Nuten in radialer Richtung die gleiche Ausdehnung wie die Schaufelreihen ha ben und mit ihnen axial verbunden sind, um einen toroidförmigen Strömungsweg in Umfangsrichtung des Laufrades zwischen den Enden des Pumpkanales zu bilden.
einem Gehäuse mit Einlaß und Auslaß;
einem elektrischen Motor mit einem Rotor und einer Einrichtung zum Zuführen elektrischer Energie;
einem Pumpmechanismus mit einem Laufrad, das von dem Motor an getrieben wird und am Umfang eine Gruppe von Schaufeln hat, die in einer radial äußeren und einer radial inneren kreisförmigen Reihe konzentrisch zur Drehachse des Laufrades angeordnet sind;
einem bogenförmigen Pumpkanal, der zumindest einen Teil des Laufrad umfangs umgibt und an einem ersten und zweiten Ende seines Umfangs mit dem Ein- und Auslaß verbunden ist;
wobei der Pumpkanal einen ersten und zweiten Kanalabschnitt mit bo genförmigen Nuten aufweist, die so gerichtet sind, daß sie jeweils einander axial gegenüberliegen und den Abschnitt des Laufradumfangs seitlich begrenzen, wobei die Nuten in radialer Richtung die gleiche Ausdehnung wie die Schaufelreihen ha ben und mit ihnen axial verbunden sind, um einen toroidförmigen Strömungsweg in Umfangsrichtung des Laufrades zwischen den Enden des Pumpkanales zu bilden.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpkanal
Ein- und Auslaßöffnungen an den Enden des Pumpkanals bildet, die mit der ersten
und der zweiten Nut am ersten bzw. zweiten Ende des Pumpkanals verbunden sind.
3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten des
Pumpkanals jeweils einen bogenförmigen Bereich axial gegenüber den Schaufel
reihen, mit im wesentlichen konstanter Querschnittsform in radialen Ebenen durch
die Rotationsachse des Laufrades aufweisen, der sich zumindest über den größten
Teil des Umfanges erstreckt.
4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitts
fläche des bogenförmigen Bereichs der ersten Nut größer ist als die Querschnitts
fläche des bogenförmigen Bereichs der zweiten Nut.
5. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die innere Schaufelreihe des Laufrades axial offene Schaufeltaschen
bildet, die radial von Wänden an den äußeren Schaufelkanten umschlossen sind.
6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel
taschen entlang des Umfangs angeordnete, axial ausgerichtete Durchflußzellen bil
den, die an gegenüberliegenden axialen Seitenflächen des Laufrades offen sind und
an jeder Laufradfläche am Laufradumfang in der axial gegenüberliegenden Nut des
Kanalabschnittes münden.
7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaufel
einen gebogenen Verlauf hat, mit einer konvexen hinteren Stirnfläche, die der Dreh
richtung des Laufrades entgegengesetzt ist, und einer konkaven vorderen Stirnflä
che, die in Drehrichtung des Laufrades zeigt.
8. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln der
inneren Reihe eine symmetrische Krümmung bezüglich einer lateralen Mittelebene
des Laufrades, die senkrecht zur Drehachse des Laufrades verläuft, haben.
9. Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln der
äußeren Reihe gekrümmt ausgebildet sind, wobei ihre Seitenflächen asymmetrisch
zur Mittelebene gekippt sind und ihre Kanten bei der zweiten Nut bezüglich der
Drehrichtung des Laufrades vor ihren axial gegenüberliegenden Kanten bei der
ersten Nut liegen.
10. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad eine
innere Laufradscheibe mit einer inneren Schaufelreihe an ihrem Umfang und einen
äußeren Laufradring mit einer äußeren Schaufelreihe an seinem Umfang aufweist,
wobei der Laufradring die Laufradscheibe umgibt und mit dieser drehfest verbunden
ist.
11. Pumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring an sei
nem zylindrischen inneren Umfang einen Preßsitz mit den radial äußeren Kanten
der inneren Schaufelreihe aufweist und der innere zylindrische Umfang die radial
äußere Wand der einzelnen Schaufeltaschen zwischen zwei gegenüberliegenden
Schaufeln der inneren Reihe und dadurch einen Teil der Wände bildet.
12. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpkanal
eine Einlaßkappe mit einer Deckfläche, die eine Seitenplatte für das Laufrad bildet
und die Nut des ersten Kanalabschnittes enthält, und eine Auslaßkappe mit einer
Bodenfläche, die eine weitere Seitenplatte für das Laufrad bildet und die Nut des
zweiten Kanalabschnitts enthält, aufweist.
13. Pumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpkanal
einen Führungsring zwischen den Kappen aufweist, der die äußere Schaufelreihe
umgibt und dessen innerer Umfang gegenüber den radial äußeren Kanten der
äußeren Schaufelreihe liegt.
14. Pumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs
ring äquidistant am Umfang angeordnete Laufrad-Führungsstege hat, die radial nach
innen ragen und jeweils eine radial nach innen gerichtete Fläche konzentrisch zu
dem inneren Ringumfang hat und die eine unterbrochene zylindrische Führungs
fläche für die radial äußersten Kanten der äußeren Schaufelreihen bildet, wobei
zwischen dem inneren Umfang des Führungsrings und den äußersten Kanten der
Schaufeln ein radiales Spiel in der Größenordnung von 0,2 mm vorgesehen ist.
15. Pumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut des
ersten Kanalabschnitts von einer glatten Oberfläche gebildet wird, deren Querschnitt
radial zu der Einlaßkappe mit einem konstanten Krümmungsradius im wesentlichen
zentrisch zur Ebene der Deckfläche der Einlaßkappe verläuft und sich zumindest
entlang des größeren Teils des Umfangs der Nut des ersten Kanalabschnitts er
streckt, und daß die Nut des zweiten Kanalabschnitts von einer glatten Oberfläche
begrenzt wird, die einen halbovalen Querschnitt radial bezüglich der Auslaßkappe
aufweist und eine axiale Tiefe hat, die geringer ist als der Krümmungsradius der
ersten Nut.
16. Pumpe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine
der Nuten eine Reihe von Leitschaufeln entlang des Umfangs hat, die gebogen sind
und in Richtung des toroidförmigen Strömungsweges ausgerichtet sind, um die
Strömung von den äußeren Schaufelreihen zu den inneren Schaufelreihen zu leiten.
17. Pumpe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und
zweite Nut jeweils eine Ausstoß- und eine Ansaugrampe hat, die dem Kanalauslaß
bzw. -einlaß axial gegenüberliegen und eine vordere sowie eine hintere Kante ha
ben, die in die glatten Flächen der ersten bzw. zweiten Nut übergehen.
18. Pumpe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und
zweite Nut jeweils eine Einlaßausgleichsrampe und eine Auslaßausgleichsrampe
haben, die axial gegenüber der Ansaugrampe bzw. der Ausstoßrampe angeordnet
sind, wobei die Einlaß- und Auslaßausgleichsrampen jeweils vordere und hintere
Kanten haben, die in die glatten Flächen der ersten und zweiten Nut übergehen.
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