DE432804C - Verfahren zur Herstellung von Druckformen durch Umdruck - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckformen durch Umdruck

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DE432804C
DE432804C DEH103166D DEH0103166D DE432804C DE 432804 C DE432804 C DE 432804C DE H103166 D DEH103166 D DE H103166D DE H0103166 D DEH0103166 D DE H0103166D DE 432804 C DE432804 C DE 432804C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/06Transferring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Druckformen durch Umdruck. Der vorliegenden Erfindung liegt ein Verfahren zur Herstellung von Druckformen mittels Umdrucks zugrunde.
  • Der Verfahrensgang ist folgender: Man fertigt, wie es bereits bekannt ist, zuerst einen Abzug auf Kunstdruckpapier vom Schriftsatz mit gewöhnlicher wäßriger Kopierfarbe an. Über diesen Abzug wird schwarze Illustrationsfarbe gewalzt, so daß die Schrift nicht mehr sichtbar ist und der ganze Abzug eine schwarze Fläche darstellt. Dann wird dieses schwarze Papier in die Maschine eingelegt, und hierauf wird die' ungeschwärzte Form registerhaltig auf die Schrift gedruckt. Die Form nimmt von dem schwarzen Papier Farbe ab, die jedesmal von der Form unter Wiederholung des Abdruckvorganges in der Maschine abgewischt wird, bis die vorher aufgedruckte Kopierfarbe wieder zum Vorschein kommt. Jetzt hebt sich die Schrift also von einem dunklen Untergrund ab und ist ganz trocken geworden, während der Untergrund noch verhältnismäßig feucht geblieben ist. Nach Bestreuen mit Kolophoniumpuder wird der Abzug einige Zeit lang stehengelassen. Die auf vorstehend beschriebene Weise trocken gemachte Schrift nimmt dabei den Puder nicht an. Nach Abbürsten des Kolophoniumpuders vom Abzug wird das auf diese Weise klebend gemachte Papier auf eine Zinkplatte mit der Schrift gegen diese aufgelegt und in einer Presse fest angedrückt. Der Abzug hält dann durch die Klebkraft der Kolophoniumrückstände sofort fest an der Platte. Nun wird mit Hilfe von lauwarmem Waser das Papier am besten mit dem Finger so lange bestrichen, bis es ganz dünn und zuletzt durchgerieben worden ist, so daß die Schrift auf der Zinkplatte zum Vorschein kommt.
  • Bis hierher erstreckt sich die Neuheit des '\`erfahrens. Die Platte wird jetzt in bekannter Weise weiterbehandelt, geätzt usw. und zur fertigen Druckform ausgebildet.
  • Die schwarze Illustrationsfarbe bildet mit dein Kolophoniumpuder und dem Kreideüberzug des Kunstdruckpapiers einen guten Schutz bei der nachfolgenden Ätzung.
  • An Stelle von Kunstdruckpapier zur Vervielfältigung von Druckformen kann auch gummiertes Papier verwendet werden.
  • Das neue rein chemiegraphische Verfahren bedeutet seiner Einfachheit wegen eine bedeutende Verbilligung und bietet den Vorteil, daß es möglich geworden ist, z.B. auf dunklen Untergrund eine helle Farbe aufzudrucken. Da die Buchstaben sich in diesem Falle vom Untergrund weiß abheben, können diese so erzielten Aussparungen mit der Ausgangsschriftform mit einer anderen Farbe ausgefüllt «-erden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUCH: Verfahren zur Herstellung von Negativdruckformen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit schwarzer Illustrationsfarbe überwalzter Abzug eines in wasserlöslicher Kopierfarbe abgedruckten Schrift- Satzes nach Wiederabheben der Farbe durch die Schriftform mit Kolophoniumpuder bestreut, nach dem Trocknen abgebürstet und mit der Schrift gegen eine Zinkplatte fest angepreBt wird, wonach das Papier so lange, bis die Schrift zum Vorschein kommt, mit nassem Finger durchgerieben wird und die Zinkplatte in bekannter Weise durch Ätzung fertiggemacht wird.
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