DE432803C - Verfahren zur Darstellung von Derivaten basischer Acidyloxyalkylaether - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Derivaten basischer Acidyloxyalkylaether

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DE432803C
DE432803C DEF56602D DEF0056602D DE432803C DE 432803 C DE432803 C DE 432803C DE F56602 D DEF56602 D DE F56602D DE F0056602 D DEF0056602 D DE F0056602D DE 432803 C DE432803 C DE 432803C
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Expired
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DEF56602D
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Inventor
Dr Juergen Callsen
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JG Farbenindustrie AG
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JG Farbenindustrie AG
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Description

  • Verfahren zur Darstellung von Derivaten basischer Acidyloxyalkyläther. In der Patentschrift 398010 ist ein Verfahren zur Darstellung von quartären Ammoniumverbindungen beschrieben, die sich von aliphatischen Alkaminen ableiten und eine ausgesprochene Arecolinwirkung zeigen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man durch Acidylierung des Oxyalkvlrestes dieser Produkte zu wesentlich stärker wirksamen Verbindungen gelangt. Das Verfahren ihrer Darstellung besteht darin, daß man entweder in die freie Hydroxylgruppe der nach dem bekannten Verfahren als Zwischenprodukte erhältlichen tertiären Amine aliphatische oder aromatische Carbonsäurereste einführt und ein Alkylierungsmittel anlagert, oder daß man die fertigen quaternären Verbindungen mit acidylierenden Mitteln behandelt.
  • Beispiel 1.
  • Gleiche Gewichtsmengen Dimethvlaminoäthylglykol (CH3)2i\ # CH, # CH 2 # O # CH" CH 2 # OH und Essigsäureanhydrid werden gemischt. Es erfolgt unter starker Erwärmung eine äußerst lebhafte Reaktion. Das Produkt wird im Vakuum destilliert, und man gewinnt dabei das O-Acetvldimethvlaminoäthvlglykol als fast farblose Flüssigkeit vom Siedepunkt 103 bis 1o8 ° (unter 27 mm Druck).
  • 175 Gewichtsteile Acetyldimethylaminoäthylglykol werden in 50o Gewichtsteile einer 20prozentigen Lösung von Methylbromid in Benzol eingetragen. Sehr bald erfolgt die Abscheidung des Additionsproduktes. Man saugt die Kristalle ab und reinigt durch Umkristallisieren aus Alkohol, gegebenenfalls unter Zugabe von wenig Äther.
  • O-Acetyloxyäthyläthertrimethylammoniumbromid bildet ein weißes kristallinisches Pulver, leicht löslich in Wasser und Alkohol, fast unlöslich in Äther.
  • Das Produkt ist hygroskopisch; infolge letzterer Eigenschaft ist der Schmelzpunkt etwas unscharf, er liegt bei etwa 126 bis 128 °. Beispiel e.
  • roo Gewichtsteile Oxyäthyläthertrimethylammoniumbromid werden mit Zoo Gewichtsteilen Acetylchlorid übergossen. Es erfolgt Lösung, und die Reaktion beginnt fast sofort unter Erwärmung. Zu ihrer Beendigung wird kurze Zeit auf dem Dampfbad am Rückflußkühler erwärmt. Man destilliert dann den Überschuß an Acetylchlorid ab und reinigt den in der Kälte kristallinisch erstarrenden Rückstand durch Umlösen aus Alkohol unter Zugabe von etwas Äther. Man erhält das O - Acetvloxviithvläthertrimethvlammoniumbromid mit den y im Beispiel yr genannten Eigenschaften. Beispiel 3- 175 Gewichtsteile des im Beispiel i beschriebenen O-AcetyldimethylaminoäthyigIykols werden in 80o Gewichtsteilen Benzol gelöst und mit 142 Gewichtsteilen Methyljodid versetzt. Nach einiger Zeit wird das ausgeschiedene Additionsprodukt abgesaugt und durch Umlösen aus heißem Alkohol gereinigt.
  • Man erhält das O.Acetyloxyäthyläthertrimethylammoniumjodid in fast farblosen Kristallen, die sich leicht in Alkohol und Wasser lösen, in Petroläther und Äther fast ganz unlöslich sind. Der Schmelzpunkt liegt bei etwa 124 °.
  • Durch Ersatz des Anhydrids oder Chlorids der Essigsäure durch die entsprechenden Derivate anderer Carbonsäuren werden in ganz analoger Weise andere Acidylreste eingeführt. Beispiel q..
  • 13o Gewichtsteile Dimethylaminoäthylglykol werden mit 16o Gewichtsteilen Propionsäureanhydrid gemischt und eben aufgekocht. Durch Vakuumdestillation gewinnt man das O-Propionyldimethy laminoäthylglykol als farblose, bei io8 bis iio ° (unter i9 mm Druck) siedende Flüssigkeit.
  • 189 Gewichtsteile Propionyldimethylaminoäthylglykol werden unter Kühlung nach und nach mit 142 Gewichtsteilen Methyljodid versetzt. Das Reaktionsprodukt erstarrt zu einer Kristallmasse, die man aus Alkohol, gegebenenfalls unter Zugabe von wenig Äther, umkristallisiert.
  • Das O-Propionyloxyäthyläthertrimethylatnmoniumjodid bildet ein weißes Kristallpulver, das sich leicht in Wasser und Alkohol löst, dagegen in Äther, Benzol und Petroläther fast unlöslich ist. Die Verbindung schmilzt nicht ganz scharf bei 107 bis i i i °.
  • Beispiel s.
  • 114 Gewichtsteile Oxyäthyläthertrimethylammoniumbromid werden mit 75 Gewichtsteilen Benzoylchlorid kurze Zeit erwärmt, wobei Reaktion unter Entbindung von Chlorwasserstoff erfolgt. Man entfernt das überschüssige Benzoylchlorid im Vakuum, löst den Rückstand in wenig Alkohol und fügt Äther zu, wodurch das O-Benzoylderiv at sich kristallinisch abscheidet.
  • Das Benzoyloxyäthyläthertrimethylammoniumbromid bildet fast farblose Kristalle, die in Wasser und Alkohol leicht löslich, in Äther fast unlöslich sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Derivaten basischer Acidyloxyalkyläther, darin bestehend, daß man die nach dem Verfahren der Patentschrift 398oio erhältlichen, eine freie Hydroxylgruppe enthaltenden quartären Ammoniumverbindungen mit aliphatischen oder aromatischen Carbonsäuren verestert oder zunächst die entsprechenden Zwischenprodukte (Dialkylaminoalkyloxyalkyläther) verestert und die O-Acidylderivate mit alkvlierenden Mitteln behandelt.
DEF56602D 1924-08-01 1924-08-01 Verfahren zur Darstellung von Derivaten basischer Acidyloxyalkylaether Expired DE432803C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4239855A (en) * 1978-07-21 1980-12-16 Texaco Development Corp. Polyurethane catalysts and method of use

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