DE4325466A1 - Plattensäge - Google Patents
PlattensägeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Plattensäge mit aufrechtem Gestell mit
einem an einem horizontal verschiebbaren Sägewagen vertikal beweglich
angebrachten Sägeaggregat, wobei Späne und Staub am Sägeblatt vor dem
Werkstück mittels einer Absaugeinrichtung abgesaugt werden, und einer
Stützstruktur zum Auf- und Anlegen des Werkstückes.
Bisher erzeugte stehende Plattensägen sind mit einer Hauptabsaugung um
das Sägeblatt auf der Vorderseite des Werkstückes versehen, d. h. daß
vom Schnittaustritt des Sägeblattes, das durch eine Haube abgedeckt
ist, der hauptsächliche Anfall an Spänen und Staub durch diese Haube
und angeschlossene Leitungen abgeführt werden. Dadurch kam allerdings
der an der Rückseite des Werkstückes austretende Staub und auch Spanne
nicht erfaßt werden, so daß sich eine enorme Staubbelastung ergibt.
Angeregt durch gesetzliche Bestimmungen zur Verringerung der
Staubbelastung wurden Verbesserungen vorgeschlagen, welche sich darauf
beziehen, daß beispielsweise senkrechte Schnittbereiche an diskret
verteilten Stellen der Anlage durch fixe Abdeckungen hindurch
abgesaugt werden. Oder die Schnitte müssen andererseits in Bereichen
durchgeführt werden, in denen keine Absaugung möglich ist. Damit
werden also nur einzelne senkrechte Schnittstellen notdürftig
abgesaugt, während waagrechte Schnitte überhaupt nicht abgesaugt
werden können.
Ein anderer Vorschlag sah vor, daß waagrechte Schnitte von
einem Ende der Plattensäge aus ganzflächig abgesaugt werden, wozu
seitlich des Werkstückes eine offene Ansaugmündung aufgestellt wird.
Die hintere Abdeckung wird dabei mittels einer Holzplatte
bewerkstelligt. Darüberhinaus kann die vorgeschlagene Absaugung nur
wirksam werden, wem das Werkstück in einer bestimmten Position,
nämlich mit einem Ende direkt bei der Absaugmündung angelegt wird. Je
nach Werkstücklänge ist man demnach bis zu 5 m (bei den größeren
Anlagen) von der Absaugstelle entfernt.
Alle bisher vorgeschlagenen Lösungswege zur Verminderung der
Staubbelastung sind also mit den Nachteilen behaftet, daß sie nur in
bestimmten Betriebszuständen bzw. an bestimmten Stellen der Anlage
wirksam sind, während der restliche Bereich nicht abgesaugt wird.
Darüberhinaus ist durch die großen Wege im Absaugsystem und die
Vielzahl der Kanäle die Luftgeschwindigkeit der Absaugung zu gering.
Ein zusätzlicher Nachteil besteht noch darin, daß durch die
waagrechten Leisten zum Anlegen der Werkstücke Abschnitte mit
geringeren Abmessungen nach hinten durch die Zwischenräume wegkippen
können und auch diese Leisten durch die Werkstücke leicht zerstört
werden können, wem sie bereits durch oftmaliges Einschneiden durch
das Sägeblatt geschwächt sind.
Es wurde auch eine mitlaufende Haube gebaut, bei der allerdings nach
oben hin abgesaugt wird und bei der aufgrund der Schwenkgeometrie des
Sägeaggregates nur eine einseitige senkrechte Werkstückauflage möglich
ist. Platten können damit nur großformatig aufgeteilt werden. Als
Werkstückauflage außerhalb des Bereiches der Haube dienen nur einzelne
gefederte Auflagepunkte so daß kleinere Abschnitte des Werkstückes nach
hinten wegkippen können. Weiterhin erfolgt keine Trennung zwischen
Horizontal- bzw. Vertikalschnitt innerhalb der Haube.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Plattensäge
des eingangs angegebenen Typs derart zu verbessern, daß eine wirksame
Absaugung an jeder beliebigen Stelle möglich ist, ohne das Werkstück
nach einmaligem Anlegen verschieben zu müssen und wobei zusätzlich die
Stützstruktur durch den Schneidevorgang sowohl bei vertikalen als auch
horizontalen Schnitten an keiner Stelle beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzlich zu
der Abdeckhaube (7) über dem Sägeaggregat (4) eine an der Rückseite
des Werkstückes (W) anliegende und synchron zu zumindest den
horizontalen Bewegungen des Sägeaggregates (4) mitgeführte Abdeckhaube
(11) vorgesehen ist, die beim Sägen entstehende Späne und Staub hinter
dem Werkstück (W) erfaßt und die in einen im wesentlichen
horizontalen Absaugkanal (9) mündet, und daß die Stützstruktur für
die Rückseite des Werkstückes (W) aus nebeneinanderliegenden,
vertikalen, in Richtung auf das Werkstück hin und von diesem weg
bewegbaren Elementen (10) besteht.
Durch diese Merkmalskombination ergibt sich eine Absaugung auch an der
Hinterseite des Werkstückes, welche an jeder beliebigen Stelle wirksam
wird, da die dafür vorgesehene Abdeckhaube synchron mit den Bewegungen
des Sägewagens und damit des darauf vertikal verschiebbaren
Sägeaggregates zur jeweiligen vertikalen Schnittstelle mitgeführt
wird. Gleichzeitig besteht die Stützstruktur für das Werkstück aus
nebeneinander liegenden vertikalen Elementen, so daß auch bei
waagrechten Schnitten ein Wegkippen kleiner Teile nach hinten hin
sicher verhindert ist. An der Stelle, an der sich die Abdeckhaube zur
Absaugung des hinteren Schnittbereiches befindet, sind die Elemente
der Stützstruktur vom Werkstück weg nach hinten und hinter die
Abdeckhaube verschoben, um Platz für die Abdeckhaube zu schaffen.
Daher kommen sie in keinem Betriebszustand mit dem Sägeblatt in
Kontakt und können daher auch nicht durch dieses beschädigt werden. Im
übrigen Bereich bilden die vertikalen Elemente eine sichere
Stützstruktur zum Anlegen des Werkstückes. Durch die vollständige
Abdeckung und Absaugung des Sägeblattes an jeder Schnittstelle sowohl
vor als auch hinter dem Werkstück ist bei der erfindungsgemäßen
Anordnung gewährleistet, daß kein Zustand an unzulässigen
Staubemissionen eintreten kam. Auch kann das Werkstück nach
einmaliger Positionierung und Ausrichtung auch bei Schnitten in
beliebigen, allenfalls wechselnden Abständen in der ursprünglichen
Position gelassen werden, so daß während der gesamten Bearbeitung die
höchstmögliche Genauigkeit gewährleistet ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erstreckt sich die
Abdeckhaube in einen fixen horizontalen Absaugkanal hinein und mündet
darin, der hinter und vorzugsweise unterhalb der Auflage für das
Werkstück im Maschinengrundprofil liegt, und zumindest über einen Teil
seines Umfangs durch einen an der Hinterseite der Auflagestruktur für
das Werkstück bzw. an der Hinterseite der Abdeckhaube anliegenden
Streifen aus elastischem Material, vorzugsweise eine Gummilippe,
gebildet ist, wobei die Abdeckhaube an der Hinterseite der
Auflagestruktur anliegt. Damit ergibt sich eine besonders einfache
Konstruktion, bei welcher auch zusätzliche beschädigungsanfällige
Schlauchleitungen vermieden werden können. Die mitgeführte Abdeckhaube
drückt das elastische Material zur Seite, während sich der besagte
Streifen im übrigen Bereich an die Auflagestruktur anlegt. Die durch
die elastischen Eigenkräfte des Streifens begründete Verschluß- und
Abdeckwirkung, wird durch den zur Absaugung notwendigen Unterdruck im
System noch unterstützt. Durch die Absaugung von unten kann auch
garantiert werden, daß alle bezüglich des Staubaustrittes kritische
Stellen durch das Werkstück abgedeckt sind. Außerdem folgt der Staub
auch dem Gesetz der Schwerkraft und die Funktion bleibt im
wesentlichen auch bei verminderter Saugleistung erhalten.
Da die Abdeckhaube einerseits mit ihren vorderen Rändern gut am
Werkstück bzw. der Auflagestruktur anliegen soll, um das Austreten von
Staub oder Spänen sicher zu unterbinden und andererseits zur
synchronen Mitführung mit dem Sägeaggregat leicht entlang der
genannten Strukturen verschiebbar sein soll, ist zur Erzielung dieser
Wirkungen vorgesehen, daß die Abdeckhaube mit der Reibung zumindest am
Werkstück und/oder der Auflagestruktur vermindernden Einrichtungen,
vorzugsweise mit Rollen oder Kugellagern, versehen ist. Auch
allenfalls wirkende elastische Kräfte, die von den nach hinten weg
bewegten Elementen der Stützstruktur auf die Haube in Richtung auf das
Werkstück hin ausgeübt werden können, vermögen dann die Bewegung der
Abdeckhaube entlang des Werkstückes oder der Hinterseite der
Auflagestruktur nicht zu behindern.
Die leichteste Möglichkeit der Synchronisierung der Bewegungen von
Abdeckhaube und Sägeaggregat ergibt sich dann, wem die Abdeckhaube am
Laufkopf des Sägewagens, vorzugsweise oberhalb der Stützstruktur für
das Werkstück, befestigt ist. Dadurch können auch die allenfalls
auftretenden elastischen Kräfte, die von den vertikalen Elementen auf
die Abdeckhaube ausgeübt werden, im oberen Bereich durch die
Befestigungseinrichtungen der Abdeckhaube am Sägewagen aufgenommen
werden, so daß sich keine all zu starken Reibungskräfte zwischen der
Abdeckhaube und dem Werkstück ergeben können.
Um die reibungslose Absaugung zu gewährleisten, ist die Abdeckhaube an
ihrem dem Absaugkanal entgegengesetzten Ende zum Ansaugen der
Transportluft für die Späne und den Staub offen und ist noch vorne vom
Werkstück geschlossen.
Die eingangs beschriebene Plattensäge kann zur Erhöhung der
Anwendungsmöglichkeiten, wie bereits in der Einleitung angedeutet, mit
einem Sägeaggregat versehen sein, dessen Sägeblatt zumindest zwischen
einer waagrechten und einer senkrechten Stellung verschwenkbar ist, um
somit Platten sowohl waagrecht als auch senkrecht zerteilen zu können.
Bei derartigen Sägen ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Drehpunkt
für das Sägeaggregat außerhalb der Ebene und bzw. oder außerhalb des
Schnittbereiches des Sägeblattes liegt, so daß dieses beim Verschwenken
gleichzeitig seitlich versetzt wird und daß vorzugsweise die
Abdeckhaube zwei in horizontaler Richtung nebeneinander liegende und
die jeweiligen Schnittbereiche abdeckende vertikale Abschnitte
aufweist. Durch letzteres Merkmal ist eine optimale Anpassung der
Absaugquerschnitte für beide Abschnitte des Absaugkanales getrennt
voneinander möglich.
Vorteilhafterweise liegt der Drehpunkt für das Sägeaggregat auf der
der vertikalen Werkstücksanlage bzw. der horizontalen
Werkstücksauflage zugewandten Seite der Achse des Sägeaggregates
liegt, welches zwischen der Stellung für den senkrechten Schnitt und
jener für den waagrechten Schnitt im Uhrzeigersinn verschwenkbar ist,
so daß das Sägeblatt beim waagrechten Schnitt oberhalb der Achse des
Sägeaggregates in der Stellung für den vertikalen Schnitt liegt. Durch
dieses gegenüber bisherigen Lösungen seitenverkehrte Schwenken der
Säge sind im Hinblick auf Maschine und Absaugung ideale
Schnittbedingungen erzielbar.
Da durch die größere Breite des Abschnittes für die waagrechte
Stellung des Sägeblattes die Gefahr des Staubaustrittes nach oben hin
hier vermehrt gegeben ist, ist gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung vorgesehen, daß dieser zumindest auf der dem horizontalen
Absaugkanal entgegengesetzten Seite des Sägeblattes durch eine
Abdichthaube abgeschlossen ist. Die zur unbehinderten Absaugung
notwendige Öffnung des Absaugkanales wird dabei dadurch
bewerkstelligt, daß der daneben liegende Absaugkanal für die vertikale
Stellung des Sägeblattes offen bleibt.
Eine noch größere Flexibilität in der Anwendung kann dadurch erzielt
werden, daß das Sägeaggregat in jeder beliebig verschwenkten Stellung
des Sägeblattes fixierbar ist, die Abdeckhaube den gesamten
Schnittbereich des Sägeblattes in horizontaler Richtung abdeckt und
auf der dem horizontalen Absaugkanal entgegengesetzten Seite des
Sägeblattes durch eine Abdichthaube abgeschlossen ist. Mit einer
derart ausgerüsteten Plattensäge sind Schnitte in beliebigen Winkeln
möglich, ohne daß in irgend einer Weise die Stützstruktur beschädigt
wird und wobei gleichzeitig in jedem Betriebszustand und an jeder
Schnittstelle die einwandfreie Absaugung sowohl vor als auch hinter
dem Werkstück gewährleistet ist.
Vorteilhafterweise ist die Abdichthaube dabei innerhalb der
Abdeckhaube angeordnet und synchron mit den vertikalen Bewegungen des
Sägeaggregates bewegbar. Dadurch wird die Länge des abzusaugenden
Bereiches immer genau an die tatsächlich notwendigen Gegebenheiten
angepaßt.
Eine sehr funktionssichere und gleichzeitig genaue Synchronisierung
ist dadurch erzielbar, daß die Abdichthaube über einen Seil-, Ketten-
oder Riemenzug od. dgl., vorzugsweise über den Sägewagen mit dem
Sägeaggregat oder dessen Gegengewicht, verbunden und damit mit dem
Sägeaggregat synchronisiert ist. Damit ist jede Bewegung des
Sägeaggregates oder dessen Gegengewicht direkt und in gleichem Maß auf
die Abdichthaube übertragbar und somit in einfachster Weise die
gewünschte Synchronität der Bewegung gewährleistet und auch eine
einfache Art der Einstellung (Sägeblatt vorne, Haube hinten) erreicht.
Speziell fuhr einen automatischen Betrieb durch numerische Steuerungen
(CNC) sind die in den obigen Absätzen angegebenen Merkmale
unumgänglich.
Gemäß einem zusätzlichen Merkmal ist dabei vorteilhafterweise die
Abdichthaube zusätzlich an einer zweiten Stelle an einem inneren
Seil-, Ketten- oder Riemenzug od. dgl. vorzugsweise an einer, einem
Verbindungselement mit dem äußeren Seil-, Ketten- oder Riemenzug od. dgl.
gegenüberliegenden Position verbunden, wobei die beiden Züge
kraft- und/oder formschlüssig, vorzugsweise über ein
Verbindungselement, gekoppelt sind. Dadurch wird ein Verkanten und
damit eine Behinderung oder gänzliche Verhinderung der Bewegung der
Abdichthaube innerhalb der Abdeckhaube vermieden, welche ansonst durch
einseitiges Angreifen der die Bewegung hervorrufenden Kräfte auftreten
könnte. In diesem Zusammenhang ist wichtig, daß ein Schlupf zwischen
den beiden Zügen unterbunden ist, was auf verschiedene Art
verwirklichbar ist. Bei Verwendung zweier den geringsten Platzbedarf
aufweisender Seilzüge ist vorzugsweise eine formschlüssige Verbindung
zwischen diesen beiden Seilkreisen über ein Verbindungselement, wie
beispielsweise eine Seilkausche, vorzusehen. Bei Verwendung von
Zahnriemen oder ähnlichen Einrichtungen, die auf ihren Rollen
schlupffrei geführt sind, kann die gewünschte Koppelung der beiden
Kreise auch durch eine drehfeste Verbindung von einer der Rollen des
inneren Kreises mit einer der Rollen des äußeren Kreises
bewerkstelligt werden.
Um nun die ungehinderte Bewegung der Abdeckhaube entlang der hinteren
Seite des Werkstückes zu Stellen für senkrechte Schnitte oder im Falle
von kontinuierlich durchgeführten waagrechten Schnitten zu
gewährleisten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die vertikalen
Elemente der Stützstruktur synchron mit den horizontalen Bewegungen
der Abdeckhaube bewegbar sind.
Eine konstruktiv sehr einfache und dadurch funktionssichere Lösung
ergibt sich vorteilhafterweise dadurch, daß die Abdeckhaube selbst,
die in ihrem Bereich befindlichen vertikalen Elemente vom Werkstück
weg nach hinten drückt und außerhalb dieses Bereiches die Elemente
durch Federn, Hydraulik- oder Pneumatikeinrichtungen od. dgl. bis zu
einem Anschlag auf das Werkstück hin gedrückt werden.
Die dabei nötige sichere Führung der vertikalen Elemente und eine
gleichzeitig besonders günstige Methode sie in Richtung auf das
Werkstück hin mit einer Kraft zu beaufschlagen ist gegeben, wenn die
vertikalen Elemente in ihrem unteren und oberen Endbereich an Stiften
befestigt sind, die in Buchsen normal auf das Werkstück verschiebbar
gelagert und an ihrem hinteren Ende mit einem den Anschlag bildenden
auskragenden Teil versehen sind, wobei eine Druckfeder zwischen Buchse
und vertikalem Element eingespannt ist. Der auskragende Teil am Stift
bildet den Anschlag, der die Bewegung des vertikalen Elementes auf das
Werkstück hin, d. h. nach vorne hin, begrenzt.
Um nun das einwandfreie zur Seite drücken der vertikalen Elemente
durch die Abdeckhaube selbst zu gewährleisten und nicht durch Reibung
zwischen Abdeckhaube und vertikalen Elementen zu behindern, ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß den Verbindungsstellen mit den Stiften
benachbart die Reibung vermindernde Einrichtungen, vorzugsweise
waagrecht liegende Rollen, Kugellager od. dgl., vorgesehen sind, die
mit je einer die Außenkonturen der Abdeckhaube umschreibenden Kufe in
Kontakt treten. Die besagte Kufe bildet die Steuerkurve zur Ablenkung
der in ihrem Bereich befindlichen vertikalen Elemente vom Werkstück
weg nach hinten, wenn sich die Abdeckhaube entlang des Werkstückes in
horizontaler Richtung bewegt. Außerhalb des Bereiches der Abdeckhaube
und deren Kufe liegen die vertikalen Elemente von den Federn oder
ähnlichen Einrichtungen beaufschlagt an der Hinterseite des
Werkstückes an und stützen dieses ab.
Vorteilhafterweise bilden die vertikalen Elemente dabei eine im
wesentlichen ebene Fläche, wobei vorzugsweise die Ränder je zweier
benachbarter Elemente unmittelbar nebeneinander liegen und die
Randbereiche allenfalls mit der Fläche einen spitzen Winkel
einschließen. Durch die im wesentlichen durchgehende geschlossene
Anlagefläche für das Werkstück ist die Gefahr des Wegkippens auch
sehr kleiner Teile ausgeschlossen und über die gesamte nutzbare Fläche
eine sicher definierte Anlagefläche für beliebig große Werkstücke
gegeben. Die abgekanteten Randbereiche der vertikalen Elemente dienen
einerseits zur Aussteifung derselben und erlauben das Eingreifen von
Werkzeugen bzw. das Hineingreifen des der Säge betätigenden Benützers
hinter das Werkstück, um dieses oder Teile davon von der Stützstruktur
abzuheben und zu entfernen.
Gemäß einem weiteren Merkmal kann vorgesehen sein, daß Sensoren zur
Aufnahme der Bewegungen des Sägeaggregates bzw. der Abdeckhaube
vorgesehen sind, die über eine Regelelektronik Stellantriebe,
beispielsweise Elektromotoren, Hydraulik- oder Pneumatikeinrichtungen
od. dgl. zur Bewegung der Abdeckhaube, allenfalls auch der
Abdichthaube und/oder der vertikalen Elemente ansteuert. Auf diese
Weise können die mechanischen Elemente zur Verbindung der einzelnen
Bauteile unter Erzielung einer wesentlichen Platzersparnis vermieden
werden. Darüberhinaus kann durch Beeinflussung der Signale und
allenfalls durch geeignete Beeinflussung der Regelelektronik die
Beziehung der einzelnen Bauteile zueinander vor- bzw. nachjustiert
oder in beliebiger Weise geänderten Gegebenheiten angepaßt werden.
Eine Einbindung der bislang beschriebenen Plattensäge in
computergesteuerte Fertigungsprozesse wird gemäß einem zusätzlichen
Merkmal dadurch ermöglicht, daß das Sägeaggregat die Abdeck- und
allenfalls die Abdichthaube sowie die vertikalen Elemente mit
Stellantrieben versehen sind, die mit einem Mikroprozessor zur
Steuerung der Bewegungsabläufe verbunden sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der
nachfolgenden Beschreibung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
Dabei zeigt die Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
herkömmlichen Plattensäge, Fig. 2 eine Vorderansicht einer
erfindungsgemäßen Plattensäge, die Fig. 3 einen Querschnitt durch die
erfindungsgemäße Plattensäge von Fig. 2 entlang der Linie III-III,
Fig. 4 einen Schnitt durch den unteren Abschnitt der erfindungsgemäßen
Plattensäge und Fig. 5 einen Querschnitt durch zwei vertikale Elemente
und deren Befestigungsvorrichtung. Fig. 6 zeigt eine vorteilhafte
Variante zur Verbindung der Abdichthaube mit dem Sägeaggregat und Fig.
7 zeigt die bevorzugte Schwenkgeometrie für das Sägeaggregat.
In der in Fig. 1 dargestellten perspektivischen Ansicht einer
herkömmlichen Plattensäge bezeichnet 1 die Grundstruktur der Anlage,
welche im dargestellten Beispiel aus mehreren miteinander verbundenen
Rahmenelementen besteht, die gegenüber der senkrechten um einen
geringen Winkel nach hinten geneigt sind. Dies dient dazu, um die
Werkstücke, welche auf eine Werkstückauflage 2 im unteren Bereich der
Vorrichtung aufgelegt werden, gegen die waagrecht angeordneten
Stützelemente 3, vorzugsweise Holzleisten, durch ihr Eigengewicht
angelegt zu halten. Die Bearbeitung der Werkstücke erfolgt mittels des
Sägeaggregates 4, das auf einem Sägewagen 5 in vertikaler Richtung
geführt ist, wobei dieser Sägewagen 5 über einen Laufkopf 6 an der
Oberseite des Grundgestelles 1 horizontal verschieblich angebracht ist.
Die die rückseitige Werkstückauflage bildenden Leisten 3 werden bei
senkrechten Schnitten zur Hälfte eingeschnitten und damit wesentlich
geschwächt, so daß sich entweder nur diskret verteilte
Schnittpositionen ergeben oder im gegenteiligen Fall nach und nach die
gesamte Werkstückauflage zerstört wird und regelmäßig ersetzt werden
muß. Darüberhinaus kann es beim waagrechten Schneiden von schmalen
Streifen zum Wegkippen von Teilen des Werkstückes nach hinten kommen,
da die Leisten 3 in bestimmten, relativ großen Abständen vorgesehen sind.
Zur Absaugung der Späne und entstehenden Staubes ist das Sägeblatt des
Sägeaggregates 4 durch eine Haube 7 auf der Vorderseite des
Werkstückes abgedeckt, die über eine kurze Schlauchleitung 8 mit einem
vertikalen Kanal im Sägewagen 5 und einem horizontalen Absaugkanal 9
im oberen Bereich des Grundgestelles 1 in Verbindung steht. Bei
diskret verteilten Schnittstellen entlang des Grundgestelles 1 für die
senkrechten Schnitte können an den entsprechenden Stellen auch an der
Rückseite des Werkstückes feste vertikale Absaugkanäle vorgesehen
sein, die in einen gesonderten Absaugkanal 9 münden. Diese festen
Kanäle sind jedoch nur im Abstand der jeweiligen Steher der
Grundstruktur möglich. Außerdem verläßt das Sägeblatt unterhalb der
Auflage 2 in der Regel diesen Kanal, so daß hierbei keine wirksame
Absaugung gegeben ist.
Bei manchen herkömmlichen Ausführungen ist vorgesehen, daß die
waagrechten Leisten 3 für die Durchführung von horizontalen Schnitten,
die genau in Höhe einer Leiste 3 geführt werden müssen, diese
betreffende Leiste durch einen komplizierten Mechanismus Rastersystem
ein kleines Stück nach oben oder nach unten versetzt wird, so daß sie
über die gesamte Schnittlänge nicht vom Sägeblatt getroffen wird.
Auch die in Fig. 2 in Vorderansicht dargestellte erfindungsgemäße
Plattensäge weist ein Grundgestell 1 auf, welches in ihrem unteren
Bereich eine mit 2 bezeichnete Auflage fuhr das Werkstück aufweist.
Wiederum ist ein Sägeaggregat 4 auf einem horizontal verschiebbaren
Sägewagen 5 vertikal verschiebbar gelagert. Dieser Sägewagen 5 ist auf
einem oberen Laufkopf 6 angebracht. Schließlich ist in Übereinstimmung
mit den herkömmlichen Ausführungen das Sägeblatt des Sägeaggregates 4
vorne durch eine Abdeckhaube 7 abgedeckt und die Späne werden durch
diese Haube 7 von der Vorderseite des Werkstückes abgesaugt. An der
linken Seite ist eine verstellbare vertikale Werkstücksanlage 2′
vorgesehen.
Die rückwärtige Werkstückauflage wird jedoch durch vorzugsweise
durchlaufende vertikale Elemente 10 gebildet, wobei selbstverständlich
auch beliebige Unterteilungen in vertikaler Richtung vorgesehen sein
können.
Durch die vertikalen Elemente 10, welche im folgenden Paneele genannt
werden, ist auch bei sehr kleinen abgeschnittenen Teilen deren
Wegkippen nach hinten sicher vermieden, da immer von oben bis unten
durchgehende Auflageflächen vorhanden sind.
Um die Staubbelastung zu minimieren, ist auch hinter dem Werkstück
eine Absaugung vorgesehen. Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entlang
der Linie III-III der Fig. 2. Darauf ist eine Abdeckhaube 11 hinter
dem Werkstück W zu erkennen, die den Bereich um das Sägeblatt 4′ des
Sägeaggregates 4 auf der Hinterseite des Werkstückes W abdeckt. Diese
Abdeckhaube 11 ist am Laufkopf 6 der Plattensäge befestigt und reicht
von dort bis nach unten, vorzugsweise bis in einen Bereich unterhalb
der Auflage 2 für das Werkstück W.
Die Abdeckhaube 11 weist, wie in Fig. 3 zu ersehen ist, zwei
nebeneinander liegende vertikale Abschnitte 12 und 13 auf, wobei der
schmälere Abschnitt 12 zur Absaugung für Schnitte in vertikaler
Richtung vorgesehen ist. Der Abschnitt 12 ist daher relativ schmal
gehalten und kann vom Kanal 13 durch eine Abdichtung 14 mit
integrierter Abstützung 14′ für das Werkstück W im Bereich der Haube
11 getrennt sein, kann aber auch entfallen. Wie in Fig. 3 erkennbar
ist, ist das Sägeaggregat 4 mit einer besonderen weiter unten
beschriebenen Schwenkgeometrie am Sägewagen 5 befestigt, welche
gewährleistet, daß der Schnittbereich für senkrechte (links) bzw.
waagrechte (rechts) Schnitte seitlich gegeneinander versetzt sind.
Daher kommt das Sägeblatt, wie durch die Darstellung bei 4′′
symbolisiert ist, für waagrechte Schnitte in eine Position seitlich
neben der Position für senkrechte Schnitte zu liegen und wird dabei
durch den breiteren Abschnitt 13 abgesaugt.
Die Absaughaube 11 ist auch mit die Gleitreibung vermindernden
Auflageelementen 15 für das Werkstück versehen. Diese können
beispielsweise aus Holz, Kunststoff od. dgl. gefertigt sein und sind
vorzugsweise breiter als die das Werkstück abstützenden Teile der
Abdeckhaube 11.
Die Absaugung der beiden senkrechten Abschnitte 12 und 13 der
Abdeckhaube 11 erfolgt vorzugsweise in einer Richtung, daß die
Strömungsrichtung und die Schleuderrichtung des Staubes und der Späne
durch das Sägeblatt 4′ gleich orientiert sind. Im dargestellten
vorzugsweisen Ausführungsbeispiel mündet die Abdeckhaube 11, wie in
Fig. 4 zu erkennen ist, unterhalb der Werkstückauflage 2 in einen
horizontal verlaufenden Absaugkanal 9, der sich über die gesamte Länge
des Grundgestelles 1 erstreckt. Die Absaughaube 11 liegt dabei im
unteren Bereich an einer hinteren Platte 16 der Werkstückauflage 2 an
und kann entlang dieser Platte 16 entlang der gesamten Länge der
Vorrichtung in horizontaler Richtung verschoben werden. Der
horizontale Absaugkanal 9 wird entlang seines Umfanges zum Teil von
der besagten Platte 16 sowie Bereichen 17 des Grundgestelles 1
begrenzt. An der Oberseite des Kanals 9, an welchem die Absaughaube 11
einmündet, befindet sich eine Gummilippe 18, welche einerseits an der
Abdeckhaube 11 und in Bereichen, wo sich diese nicht befindet, an der
hinteren Platte 16 der Werkstückauflage 2 anliegt. Durch die
Elastizität der Gummilippe 18 wird gewährleistet, daß der Kanal 9 nach
oben hin abgedichtet ist, wobei sich die Gummilippe 18 den Konturen
der Abdeckhaube 11 bei geeigneter Formgebung dicht anlegt, wobei die
Abdichtwirkung noch durch den im Kanal 9 herrschenden Unterdruck durch
die Absaugung unterstützt ist.
Wie in Fig. 4 zusätzlich zu erkennen ist, ist auf der Werkstückauflage
2 ein vorzugsweise aus Holz bestehender, austauschbarer Auflageblock
19 vorgesehen, der eine genaue Ausrichtung der Auflage im Bezug auf
die gesamte Geometrie des Grundgestelles 1 und ein Ausgleichen von
Abweichungen gestattet.
Wie bereits zu Anfang erwähnt, ist die Abdeckhaube 11 am Laufkopf 6
des Sägewagens 5 des Sägeaggregates 4 befestigt und daher ebenso wie
dieser horizontal verschiebbar. Die Paneele 10 müssen daher an den
Stellen, an denen sich die Abdeckhaube 11 momentan befindet, dieser
ausweichen. Zu diesem Zweck sind sie im dargestellten
Ausführungsbeispiel, wie der Fig. 5 zu entnehmen ist, an Stiften 20
befestigt, die in Buchsen 21 geführt sind, welche ihrerseits an einem
hinteren Rahmenelement 22 des Grundgestelles 1 befestigt sind. Diese
Anordnung gestattet eine Bewegung der Paneele 10 in einer Richtung
normal auf die Ebene des Werkstückes W, so daß hinter dem Werkstück ein
Bereich freigegeben werden kann, den die Absaughaube 11 einnimmt. Die
übrige Auflagefläche wird von den am weitesten vorne befindlichen
Paneelen 10 gebildet. Die einfachste Anordnung um dies zu erreichen
ist das Vorsehen einer Druckfeder 23 zwischen dem hinteren
Rahmenelement 22 und dem Paneel 10, so daß die Druckfeder 23 das Paneel
10 derart beaufschlagt, daß dieses vom Rahmenelement 22 weg nach
vorne, d. h. auf das Werkstück zu gedrückt wird. Die am weitesten vorne
liegende Stellung wird durch einen, allenfalls einstellbaren Anschlag
24 am Stift 20 gebildet, der mit der Hinterseite des Rahmenelementes
22 oder der Buchse 21 in Kontakt kommt.
Selbstverständlich könnte die Einstellung der Lage der Paneele 10 auch
auf elektrischem, hydraulischem, pneumatischem oder ähnlichem Weg
erfolgen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten mechanischen Variante zur Führung und
Federung der Paneele 10 kann deren Ausweichen derart bewerkstelligt
werden, daß an der Abdeckhaube 11, vorzugsweise nahe dem oberen und
dem unteren Ende jedes Paneels 10, eine Kufe 25 befestigt ist, die mit
einem geeigneten Kontaktelement, vorzugsweise einer Rolle 26 jedes
Paneels 10, in Kontakt kommt und derart geformt ist, daß bei
horizontaler Bewegung der Abdeckhaube 11 und damit auch der Kufe 25
die in den Bereich der Haube 11 gelangenden Paneele 10 nach hinten
gedrückt werden. Die Kufe 25 bildet also eine die Konturen der Haube
11 einschließende Steuerkurve für die Bewegung der Paneele 10. Die
Rolle 26 wird zur Verminderung der Gleitreibung als Kontaktelement
eingesetzt. Selbstverständlich könnten auch Kugellager oder ähnliche
Elemente zur Verminderung der Gleitreibung eingesetzt werden. Die Kufe
25 und ihr Zusammenwirken mit der Rolle 26 ist auch in den Fig. 3 und
4 zu erkennen, wobei in Fig. 3 deutlich das Ausweichen der Paneele 10
hinter die Abdeckhaube 11 durch die Einwirkung der die Paneele 10 nach
hinten drückenden Kufe 25 der Abdeckhaube 11 dargestellt ist.
Die durch die Druckfedern 22 über die Kontaktelemente 26 auf die Kufe
25 und damit die Haube 11 einwirkenden Kräfte werden im oberen
Befestigungsbereich der Haube 11 vom Laufkopf 6 aufgenommen, während
im unteren Bereich des Grundgestelles 1 sich die Haube 11 an der
hinteren Platte 16 abstützt und die nach vorne wirkenden Kräfte der
Druckfedern 23 im unteren Bereich daher gegen diese Platte 16
abgestützt werden. Um die horizontale Verschiebung der Abdeckhaube 11
zu erleichtern, sind zumindest im Bereich des Anliegens der Haube 11
an der Platte 16, allenfalls auch im oberen Bereich, die Gleitreibung
vermindernde Einrichtungen an der Abdeckhaube 11, wie beispielsweise
Rollen- oder Kugellager od. dgl., vorgesehen.
Um eine ungehinderte Absaugung der vertikalen Abschnitte 12 und 13 zu
gewährleisten, ist vorgesehen, daß die Abdeckhaube 11 an ihrem dem
horizontalen Kanal 9 entgegengesetzten Ende, also vorzugsweise oben,
offen ist. Dies ergibt sich in einfacher Weise dadurch, daß die
Abdeckhaube 11 höher ist als die höchste bearbeitbare Werkstückshöhe
und somit immer ein Spalt zum Eintreten der Transportluft für die
Späne und dem Staub freibleibt.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, weist der Abschnitt 13 für die
Absaugung der waagrechten Schnitte einen relativ großen Querschnitt
aufgrund seiner großen Breite auf, so daß hier die Gefahr des
Austretens von Staub nach oben hin besteht. Aus diesem Grund ist
vorzugsweise vorgesehen, daß der Abschnitt 13 zumindest nach oben hin
durch eine Abdichthaube 28 abgedeckt ist. Diese Haube 28 verhindert
das Austreten von Staub aus dem Abschnitt 13 der Haube 11, während der
vertikale Abschnitt 12 für die senkrechten Schnitte offen bleibt und
die ungehinderte Absaugung gewährleistet. Dabei sei noch angemerkt,
daß die Anordnung der Abschnitte 12 und 13 derart gewählt ist, daß die
Drehrichtung des Sägeblattes 4 im Bereich der Abdeckhaube 11 vom
breiteren Abschnitt 13 zum schmalen Abschnitt 12 hin gerichtet ist und
die Bewegung der Staubpartikel und Späne unterstützt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Variante, welche für Plattensägen
geeignet ist, deren Sägeaggregat 4 lediglich für senkrechte und
waagrechte Schnitte vorgesehen ist, besteht die Abdichthaube 28 aus
einem zum Abschnitt 12 hin offenen Hohlkörper, der auf der dem
Werkstück, d. h. der Vorderseite der Vorrichtung zugewandten Fläche,
einen Schlitz 29 aufweist, in dem das Sägeblatt 4′ läuft, ohne mit
einem Teil der Abdichthaube 28 oder einem anderen Teil der Anlage in
Kontakt zu kommen. Um nun das Sägeblatt 4 in jeder beliebigen Position
in vertikaler Richtung absaugen zu können, muß die Abdichthaube 28
synchron mit dem Sägeaggregat 4 bewegt werden. Diese Synchronisierung
kann mechanisch in einfacher Weise in der in Fig. 6 dargestellten Art
realisiert sein.
Wie bei herkömmlichen Konstruktionen ist das Sägeaggregat 4 über eine
Kette oder ein ähnliches Element mit einem Gegengewicht verbunden. Die
Kette und das Gegengewicht befinden sich innerhalb des Sägewagens 5.
Zur Synchronisierung ist nun das Sägeaggregat 4, allenfalls auch das
Gegengewicht mit einem weiteren Seil- oder Kettenzug od. dgl. 32
verbunden, von dem ein Abschnitt 32a parallel zur Kette ebenfalls im
Sägewagen 5 geführt ist. Ein zweiter Abschnitt 32b läuft innerhalb
oder in Höhe des Laufkopfes 6 von der Vorderseite zur Hinterseite der
Anordnung und damit gleichzeitig von der Vorderseite zur Hinterseite
des Werkstückes W, wo sich ein weiterer im wesentlichen vertikaler
Abschnitt 32c anschließt.
Dieser letzte Abschnitt 32c ist wiederum fest mit der Abdichthaube 28
verbunden. Wem sich nun das Sägeaggregat 4 vertikal verschiebt, wird
durch geeignete Verbindung der Abdichthaube 28 mit je einem der beiden
nebeneinander liegenden und sich entgegengesetzt bewegenden Abschnitte
dieses äußeren Seilzuges 32 über das Verbindungselement 36,
beispielsweise eine Metallasche, eine dem Sägeaggregat 4 entsprechende
Bewegung der Abdichthaube 28 erzielt.
Da bei einem einzigen Verbindungspunkt zwischen dem Seilzug 32 und der
Abdichthaube 28 sehr leicht die Gefahr eines Verkantens innerhalb der
Führung in der Abdeckhaube 11 und damit einer Behinderung der
Verschiebung der Abdichthaube 28 gegeben ist, wurde die dargestellte
vorteilhafte Variante entwickelt, bei der die Abdichthaube 28 an zwei
gegenüberliegenden Seiten aufgehängt ist und ihr auch die Kräfte,
welche die Bewegung verursachen, an beiden Aufhängungspunkten
mitgeteilt werden. Zu diesem Zweck ist die Abdichthaube 28
vorzugsweise an der dem Verbindungselement 36 gegenüberliegenden Seite
mit einem inneren Seilzug 35 fest verbunden, wobei dieser innere
Seilzug 35 synchron mit den Bewegungen des äußeren Seilzuges 32
betätigt wird. Da bei einer Führung von Seilen auf Rollen Schlupf nie
ganz zu vermeiden ist, der auch die Synchronität der Bewegungen der
beiden Seilzüge 32 und 35 gefährden würde, sind diese formschlüssig
miteinander verbunden. Dazu ist ein Verbindungselement 37, wie
beispielsweise eine Seilkausche, vorgesehen. Damit wird jede Bewegung
des äußeren Seilzuges 32 auch in gleichem Ausmaß und gleichzeitig auf
den inneren Seilzug 35 übertragen, so daß die Abdichthaube 28 auf
beiden Seiten gleichmäßig angehoben oder abgesenkt wird.
Bei Varianten mit schlupffreier Führung, wie dies beispielsweise durch
Zahnriemen mit gezahnten Rollen oder Ketten auf Kettenrädern
verwirklichbar ist, kann die direkte formschlüssige Verbindung
zwischen den umlaufenden Elementen beider Kreise vermieden werden.
Hierbei genügt es dann, daß etwa eine Rolle des inneren Kreises mit
einer Rolle des äußeren Kreises derart verbunden ist, daß die Bewegung
eines Kreises eine genau entsprechende Bewegung des anderen Kreises
zur Folge hat. Dies wird vorzugsweise durch eine drehfeste Verbindung
der beiden besagten Rollen miteinander verwirklicht. Da aus Gründen
der Platzersparnis die gekoppelten Rollen so eng wie möglich
aneinander liegen sollen und auch die Seilzüge knapp aneinander
vorbeigeführt werden sollten, sind die beiden verbundenen Rollen
vorzugsweise als einstückige Doppelrolle ausgebildet. Eine
entsprechende Ausführung ist auch bei Verwendung von Seilzügen aus den
angegebenen Gründen der Platzersparnis vorteilhaft, selbst wem diese
Seilzüge ohnedies formschlüssig miteinander verbunden sein müssen.
In Fig. 6 ist der Deutlichkeit halber eine explodierte Darstellung
gezeigt, bei der die Rollen 33 und 34 weit auseinander liegen und auch
das Verbindungselement 36 zwischen Abdichthaube 28 und Abschnitt 32c
des äußeren Seilzuges 32 sowie das Verbindungselement 37 zur
formschlüssigen Koppelung der beiden Seilzüge 32, 35 unterbrochen
dargestellt ist, was deren in Wirklichkeit viel kürzere Ausführung
symbolisiert.
Wie aus der Fig. leicht zu entnehmen ist, wird durch die oben
beschriebene Koppelung der beiden Seilzüge 32 und 35 die Abdichthaube
28 an beiden Seiten in die gleiche Richtung und auch um das gleiche
Ausmaß versetzt, so daß die Abdichthaube 28 ohne Verkanten synchron dem
Sägeaggregat 4 nachgeführt wird.
Nicht dargestellt ist eine Variante, die bei Plattensägen zur
Anwendung kommt, welche mit einem kontinuierlich zwischen einer
senkrechten und einer waagrechten Position des Sägeblattes 4′
einstell- und fixierbaren Sägeaggregat 4 ausgestattet sind. Hierbei
weist die Abdichthaube 28 eine größere Höhe auf als im zuvor
beschriebenen Beispiel und der Schlitz 29 ist durch eine im
wesentlichen einem Viertelkreis entsprechende Öffnung ersetzt.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß die Synchronisierung
anstelle auf die zuvor beschriebene mechanische Weise auch unter
Zuhilfenahme von elektronischen Einrichtungen bewerkstelligt werden
könnte, wobei die Bewegungen des Sägeaggregates 4 oder diejenigen von
dessen Gegengewicht 31 von Sensoren aufgenommen werden könnten, welche
Steuersignale an Stellantriebe für die Abdichthaube 28, allenfalls
nach Verarbeitung durch eine Regelelektronik abgeben können. In
gleicher Weise könnte die horizontale Bewegung der Abdeckhaube 11
durch Sensoren ermittelt werden, welche Stellantriebe zur Bewegung der
Paneele 10 ansteuern. Bei Verwendung von automatischen Steuerungen
(CNC) für das Sägeaggregat 4 könnten entsprechende Signale auch zur
Steuerung der Bewegungen der Haube 11 bzw. der Abdichthaube 28
abgeleitet werden.
In Fig. 7 ist schließlich die bevorzugte Geometrie für die
Verschwenkung des Sägeaggregates 4 dargestellt, wobei zu erkennen ist,
daß der Drehpunkt D des Sägeaggregates außerhalb der Mitte des
Sägeblattes 4′ und vorzugsweise auch außerhalb von dessen Ebene liegt.
Dadurch ergibt sich der gewünschte Effekt, daß beim Verschwenken des
Sägeaggregates 4 das Sägeblatt 4′ auch eine seitliche Bewegung
ausführt, so daß die Schnittbereiche für den senkrechten Schnitt und
den waagrechten Schnitt in horizontaler Richtung seitlich
gegeneinander versetzt sind. Darüberhinaus wird das Sägeaggregat 4 von
seiner Stellung für den vertikalen Schnitt im Uhrzeigersinn in seine
Stellung für den horizontalen Schnitt verschwenkt, da der Drehpunkt D
des Sägeaggregates 4 auch auf derjenigen Seite der Achse S des
Sägeaggregates 4 liegt, welcher der vertikalen Werkstücksanlage 2′
und/oder der horizontalen Werkstücksauflage 2 zugewandt ist, wird
erzielt, daß das Sägeblatt 4′ für den waagrechten Schnitt oberhalb der
Achse S des Sägeaggregates 4 in seiner Stellung für den vertikalen
Schnitt liegt. Damit sind vollständig abgesaugte vertikale als auch
horizontale Schnitte bis in den untersten Bereich der
erfindungsgemäßen Anlage möglich, wozu auch die Führung der
Abdeckhaube 11 bis in einen Bereich unterhalb der horizontalen
Werkstücksauflage 2 beiträgt.
Gemäß einer weiteren Variante könnten alle Bewegungen der
erfindungsgemäßen Plattensäge von einem Mikroprozessor gesteuert
werden, so daß vom Verschwenken des Sägeaggregates bis zu dessen
horizontaler und waagrechter Bewegung und selbstverständlich auch die
Bewegungen der Abdichthaube durch von besagtem Mikroprozessor
angesteuerte Stellantriebe erzielt werden. Auch die Abdeckhaube 11 muß
nicht unbedingt am Laufkopf 6 befestigt sein, sondern könnte ebenfalls
vom Mikroprozessor gesteuert durch einen Stellantrieb entsprechend den
Bewegungen des Sägeaggregates 4 bewegt werden, was auch für die
Bewegung der Paneele 10 gilt.
Claims (19)
1. Plattensäge mit aufrechtem Gestell mit einem an einem horizontal
verschiebbaren Sägewagen vertikal beweglich angebrachten Sägeaggregat,
wobei Späne und Staub am Sägeblatt vor dem Werkstück mittels einer
Absaugeinrichtung abgesaugt werden, und einer Stützstruktur zum Auf-
und Anlegen des Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu
der Abdeckhaube (7) über dem Sägeaggregat (4) eine an der Rückseite
des Werkstückes (W) anliegende und synchron zu zumindest den
horizontalen Bewegungen des Sägeaggregates (4) mitgeführte Abdeckhaube
(11) vorgesehen ist, die beim Sägen entstehende Späne und Staub hinter
dem Werkstück (W) erfaßt und die in einen im wesentlichen horizontalen
Absaugkanal (9) mündet, und daß die Stützstruktur für die Rückseite
des Werkstückes (W) aus nebeneinander liegenden, vertikalen, in
Richtung auf das Werkstück hin und von diesem weg bewegbaren Elementen
(10) besteht.
2. Plattensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Abdeckhaube (11) in einen fixen horizontalen Absaugkanal (9) hinein
erstreckt und darin mündet, der hinter und vorzugsweise unterhalb der
Auflage (2) für das Werkstück (W) im Maschinengrundprofil liegt und
zumindest über einen Teil seines Umfanges durch einen an der
Hinterseite der Auflagestruktur (2, 16) für das Werkstück (W) bzw. an
der Hinterseite der Abdeckhaube (11) anliegenden Streifen (18) aus
elastischem Material, vorzugsweise eine Gummilippe, gebildet ist,
wobei die Abdeckhaube (11) an der Hinterseite der Auflagestruktur (2, 15,
16) anliegt.
3. Plattensäge nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (11) mit der Reibung zumindest am
Werkstück und/oder der Auflagestruktur vermindernden Einrichtungen,
vorzugsweise mit Rollen- oder Kugellagern (26), versehen ist.
4. Plattensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckhaube (11) am Laufkopf (6) des Sägewagens (5), vorzugsweise
oberhalb der Stützstruktur für das Werkstück (W), befestigt ist.
5. Plattensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckhaube (11) an ihrem, dem Absaugkanal (9) entgegengesetzten Ende
zum Ansaugen der Transportluft für die Späne und den Staub offen und
nach vorne vom Werkstück (W) geschlossen ist.
6. Plattensäge nach Anspruch 1, mit einem zumindest zwischen einer
waagrechten und senkrechten Stellung des Sägeblattes verschwenkbaren
Sägeaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (D) für das
Sägeaggregat (4) außerhalb der Ebene und bzw. oder außerhalb des
Schnittbereiches des Sägeblattes (4′) liegt, so daß dieses beim
Verschwenken gleichzeitig seitlich versetzt wird, und daß vorzugsweise
die Abdeckhaube (11) zwei in horizontaler Richtung nebeneinander
liegende und die jeweiligen Schnittbereiche abdeckende, vertikale
Abschnitte (12, 13) aufweist.
7. Plattensäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehpunkt (D) für das Sägeaggregat (4) auf der der vertikalen
Werkstücksanlage (2′) bzw. der horizontalen Werkstücksauflage (2)
zugewandten Seite der Achse (S) des Sägeaggregates (4) liegt, welches
zwischen der Stellung für den senkrechten Schnitt und jener für den
waagrechten Schnitt im Uhrzeigersinn verschwenkbar ist, so daß das
Sägeblatt (4′) beim waagrechten Schnitt oberhalb der Achse (S) des
Sägeaggregates (4) in der Stellung für den vertikalen Schnitt liegt.
8. Plattensäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
breitere Abschnitt (13) für die waagrechte Stellung des Sägeblattes
(4′) auf der dem horizontalen Absaugkanal (9) entgegengesetzten Seite
des Sägeblattes (4′) durch eine Abdichthaube (28) abgeschlossen ist.
9. Plattensäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sägeaggregat (4) in jeder beliebig verschwenkten Stellung des
Sägeblattes (4′) fixierbar ist, die Abdeckhaube (11) den gesamten
schnittbereich des Sägeblattes (4′) in horizontaler Richtung abdeckt
und auf der dem horizontalen Absaugkanal (9) entgegengesetzten Seite
des Sägeblattes (4′) durch eine Abdichthaube (28) abgeschlossen ist.
10. Plattensäge nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdichthaube (28) innerhalb der Abdeckhaube (11) angeordnet und
synchron mit den vertikalen Bewegungen des Sägeaggregates (4) bewegbar
ist.
11. Plattensäge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdichthaube (28) über einen Seil-, Ketten- oder Riemenzug (32) od.
dgl., vorzugsweise über den Sägewagen (5) und den Laufkopf (6), mit
dem Sägeaggregat (4) oder dessen Gegengewicht verbunden und damit mit
dem Sägeaggregat (4) synchronisiert ist.
12. Plattensäge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdichthaube (28) zusätzlich an einer zweiten Stelle an einem inneren
Seil-, Ketten- oder Riemenzug (35) od. dgl., vorzugsweise an einer
einem Verbindungselement (36), mit dem äußeren Seil-, Ketten- oder
Riemenzug (32) od. dgl. gegenüberliegenden Position verbunden ist,
wobei die beiden Züge (32, 35) kraft- und/oder formschlüssig,
vorzugsweise über ein Verbindungselement (37), gekoppelt sind.
13. Plattensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
vertikalen Elemente (10) synchron mit den horizontalen Bewegungen der
Abdeckhaube (11) bewegbar sind.
14. Plattensäge nach Anspruch D, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckhaube (11) selbst die in ihrem Bereich befindlichen vertikalen
Elemente (10) vom Werkstück (W) weg nach hinten drückt und außerhalb
dieses Bereiches die Elemente (10) durch Federn (23), Hydraulik- oder
Pneumatikeinrichtungen od. dgl. bis zu einem Anschlag (24) auf das
Werkstück (W) hin gedrückt werden.
15. Plattensäge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
vertikalen Elemente (10) in ihrem unteren und oberen Endbereich an
Stiften (20) befestigt sind, die in Buchsen (21) normal auf das
Werkstück (W) verschiebbar gelagert und an ihrem hinteren Ende mit
einem den Anschlag bildenden auskragenden Teil (24) versehen sind,
wobei eine Druckfeder (23) zwischen Buchse (21) und vertikalem Element
(10) eingespannt ist.
16. Plattensäge nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß den
Verbindungsstellen mit den Stiften (20) benachbart die Reibung
vermindernde Einrichtungen, vorzugsweise waagrecht liegende Rollen
(26), Kugellager od. dgl., vorgesehen sind, die mit je einer die
Außenkonturen der Abdeckhaube (11) umschreibenden Kufe (25) in Kontakt
treten.
17. Plattensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
vertikalen Elemente (10) eine im wesentlichen ebene Fläche bilden,
wobei vorzugsweise die Ränder je zweier benachbarter Elemente (10)
unmittelbar nebeneinander liegen und die Randbereiche allenfalls mit
der Fläche einen spitzen Winkel einschließen.
18. Plattensäge nach zumindest einem der Ansprüche 1, 10 und 13,
dadurch gekennzeichnet, daß Sensoren zur Aufnahme der Bewegungen des
Sägeaggregates (4) bzw. der Abdeckhaube (11) vorgesehen sind, die über
eine Regelelektronik Stellantriebe, beispielsweise Elektromotoren,
Hydraulik- oder Pneumatikeinrichtungen od. dgl. zur Bewegung der
Abdeckhaube (11), allenfalls auch der Abdichthaube (28) und/oder der
vertikalen Elemente (10), ansteuert.
19. Plattensäge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sägeaggregat (4), die Abdeck- (11) und
allenfalls die Abdichthaube (28) sowie die vertikalen Elemente (10)
mit Stellantrieben versehen sind, die mit einem Mikroprozessor zur
Steuerung der Bewegungsabläufe verbunden sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ERFINDER IST ANMELDER |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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