DE19822230C1 - Bearbeitungstisch für flächige, biegeschlaffe Körper aus Leder, Textilien oder dergleichen - Google Patents

Bearbeitungstisch für flächige, biegeschlaffe Körper aus Leder, Textilien oder dergleichen

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DE19822230C1 DE1998122230 DE19822230A DE19822230C1 DE 19822230 C1 DE19822230 C1 DE 19822230C1 DE 1998122230 DE1998122230 DE 1998122230 DE 19822230 A DE19822230 A DE 19822230A DE 19822230 C1 DE19822230 C1 DE 19822230C1
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    • A41H43/02Handling garment parts or blanks, e.g. feeding, piling, separating or reversing
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bearbeitungstisch für flä­ chige, biegeschlaffe Körper aus Leder, Textilien od. dgl., mit einer wenigstens teilweise luftdurchlässigen Transport­ vorrichtung, die wenigstens eine Unterdruckkammer endlos geführt umläuft und für den Körper eine Auflagefläche umfaßt, die mit Unterdruck beaufschlagt ist.
Ein derartiger Bearbeitungstisch ist beispielsweise in der DE 197 19 196 A1 beschrieben. Dieser Bearbeitungstisch dient insbesondere der Anfertigung von Zuschnitten aus fehlerhaften Werkstoffen. Um die Haftung der Ware auf der als Gurt ausgebildeten Transportvorrichtung zu verbessern und um eine relative Bewegung zwischen der Ware und dem Gurt zu ver­ meiden, sind die Gurte dort mit besonderen Haftungsmitteln versehen. Diese Haftungsmittel können beispielsweise darin bestehen, daß der Gurt vakuumbeaufschlagte Perforationen auf­ weist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Bearbeitungstisch gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der eine besonders gute Haftung des Körpers auf der Transportvorrichtung ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere denen des Kennzeichenteils, wonach die Transportvorrichtung als Gliederkette mit einer Vielzahl von miteinander zusammenhängenden Gliedern ausgebildet ist, wobei die Glieder Werkstoffbereiche aufweisen, die Bestand­ teil der Auflagefläche sind, und wobei Werkstoffbereiche der Glieder zur Beaufschlagung der Auflagefläche mit Unterdruck mit Durchströmöffnungen versehen sind.
Durch Ausbildung der Transportvorrichtung als Glieder­ kette ist die Transportvorrichtung besonders stabil. Es handelt sich im Gegensatz zu dem Stand der Technik nicht um einen Gurt im Sinne eines durchbiegbaren, textilen Materials, sondern um einzelne stabile Glieder, die miteinander verkettet in ihrer Gesamtheit die Auflagefläche für den Körper bilden. Damit steht eine besonders stabile Auflage­ fläche zur Verfügung. Eine zusätzliche vollflächige, biege­ steife Führungsunterlage für die Transportvorrichtung ist somit entbehrlich. Durch Anordnung von Durchströmöffnungen in den Werkstoffbereichen der Glieder, die Bestandteil der Auf­ lagefläche sind, kann der Unterdruck gezielt auf den Körper gelenkt werden, um eine große Saugkraft auf den Körper aufzu­ bringen.
Außerdem können den einzelnen Gliedern besondere Funk­ tionen bezüglich einer Abdichtung des Unterdrucksystems zukommen, die beim Stand der Technik nicht möglich waren.
Aus der DE 43 44 910 A1 ist ein nicht gattungsgemäßer Bearbeitungstisch bekannt, der bereits ein Transportband aus gelenkig miteinander verbundenen einzelnen Transportbandglie­ dern aufweist. Das Transportband weist an seiner Oberseite ein luftdurchlässiges Tragmaterial auf, welches bevorzugt durch dicht aneinanderliegende, sich vertikal zur Förderrich­ tung erstreckende Borsten gebildet sein kann.
Ein ähnlicher, nicht gattungsgemäßer Schneidtisch ist aus der DE 196 54 228 A1 bekannt. Hier besteht die Auflage­ fläche, um ein Eindringen der Schneidklinge zu ermöglichen, aus einem Bett von Borstenblöcken. Die Borsten der Borsten­ blöcke erstrecken sich in eine Ebene, die die Auflagefläche definiert.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die Glieder eine die Werkstoffbereiche tragende Basis auf, an deren der Auflagefläche abgewandten Seite Verstei­ fungsrippen angeordnet sind. Dies ermöglicht eine zusätzliche Stabilisierung der einzelnen Glieder und damit der gesamten Transportvorrichtung.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich Versteifungsrippen in und quer zur Laufrichtung der Gliederkette und begrenzen zusammen mit Bereichen der Basis Luftkanäle. Dies ermöglicht eine weitere Luftlenkung gezielt zu bestimmten Angriffspunkten der Aufla­ gefläche. Beispielsweise kann die Unterdruckkammer mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen sein, wobei je nach Position der Gliederkette relativ zu der Unterdruckkammer einige Luftkanäle mit Durchströmöffnungen mit Öffnungen in der Unterdruckkammer in Flucht geraten. Gleichzeitig dichten Luftkanäle ohne Durchströmöffnungen, also geschlossene Luftkanäle, durch Aufliegen auf der Oberseite der Unterdruc­ kammer das Unterdrucksystem ab. Der in der Unterdruckkammer herrschende Unterdruck wird somit effizient, bei kurzer Saugstrecke, direkt und ohne Saugverluste lediglich durch "offene" Luftkanäle mit Durchströmöffnungen auf die Auflage­ fläche und damit auf den Körper geleitet.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeich­ nungen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht einen erfindungs­ gemäßen Bearbeitungstisch mit einer Gliederkette,
Fig. 2 in teilgeschnittener schematischer Ansicht drei zueinander winkelig stehende Glieder der Gliederkette, von denen eines auf dem oberen Rand einer Wandung des Unterdruck­ behältnisses aufliegt,
Fig. 3 in teilweise gebrochener Draufsicht ein Glied der Gliederkette gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Glied gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 3, in einer Position, in der die Auflagefläche nach unten weist, und
Fig. 5 in teilweise gebrochener Draufsicht zwei zusam­ menhängende Glieder der Gliederkette.
Der in Fig. 1 in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Bearbeitungstisch, ein sogenannter "Conveyor", dient der Bearbeitung flächiger, biegeschlaffer Körper K. Er umfaßt einen Aufbau 11 mit einem daran befestigten Unterdruckbe­ hältnis 12, beispielsweise einem Holzkasten. Das Unterdruck­ behältnis 12 wird von einer Gliederkette 13 endlos geführt umlaufen. Die Gliederkette 13 ist über einen schematisch dar­ gestellten Motor 17 in beide Laufrichtungen, also bezüglich Fig. 1 im und entgegen dem Uhrzeigersinn antreibbar.
Das Unterdruckbehältnis 12 ist über eine Saugleitung 14 mit einer Pumpe 15 verbunden. In der Deckenwand 16 des Unter­ druckbehältnisses 12 sind nicht dargestellte Öffnungen ange­ ordnet, durch die der Körper K angesaugt wird.
Etwa in einem bezüglich Fig. 1 rechten Randbereich des Unterdruckbehältnisses 12 kann ein Digitalisierer 18 angeordnet sein.
Der Körper K liegt gemäß Fig. 1 auf der Auflagefläche 19 der Gliederkette 13 auf und wird durch die Gliederkette 13 hindurch mit Unterdruck beaufschlagt. Das flächige, glatte Aufliegen des Körpers K auf der Auflagefläche 19 ist not­ wendig, um den Körper K einfach und sicher bearbeiten zu können und beispielsweise für die Erfassung des Umrisses des Körpers K, für die Fehlermarkierung und gegebenenfalls für ein Schneiden von Zuschnitten wichtig. Andererseits muß gewährleistet sein, daß bei einem Transport des Körpers K mit der Gliederkette 13 keine Relativbewegung zwischen Körper K und Gliederkette 13 stattfindet. Dies wird erfindungsgemäß durch eine sehr effektive Ansaugung erreicht.
Fig. 2 zeigt in schematischer Seitenansicht drei Glieder 20 der Gliederkette 13. Insbesondere wie aus den Fig. 3 und 4 deutlich wird, umfaßt jedes Glied 20 eine Basis 21 mit Werk­ stoffbereichen, die Bestandteil der Auflagefläche 19 sind. Etwa senkrecht von der Basis 21 weg erstrecken sich bezüglich Fig. 4 Versteifungsrippen 22, 23 nach oben.
An den beiden Längsrändern 24, 25 jedes Gliedes 20 sind Scharnieraugen 26 angeordnet. Sie sind voneinander etwa um die Breite B eines Scharnierauges 26 beabstandet, so daß je­ weils Scharnieraugen 26 in Laufrichtung L benachbarter Glieder 20 ineinander eingreifen und von einem schematisch dargestellten Haltebolzen 38 durchgriffen werden können. Die Scharnieraugen 26 eines Längsrandes 24 sind wie in Fig. 3 dargestellt bezüglich der Scharnieraugen 26 des gegenüberlie­ genden Längsrandes 25 etwa um die Breite B eines Scharnier­ auges 26 in Richtung Q versetzt angeordnet. Auf diese Weise können identische Glieder 20 zu einer Gliederkette 13 ver­ bunden werden.
Jeweils an den in Richtung Q quer zur Laufrichtung L äußersten Gliedern 20 einer Gliederkette 13 können besondere Dichtungsrippen 27 angeordnet sein. Diese dienen einem sauberen randseitigen Dichtungsabschluß der Gliederkette 13 bezüglich des Unterdruckbehältnisses 12.
In der Basis 21 der Glieder 20 sind Durchströmöffnungen 28 angeordnet. Beim Ausführungsbeispiel erweitern sich diese konisch hin zur Auflagefläche 19, wodurch eine düsenartige, für die Luftführung vorteilhafte Ausbildung der Durchström­ öffnungen 28 erreicht wird.
Wie insbesondere aus Fig. 3 deutlich wird begrenzen Be­ reiche von in Längsrichtung Q verlaufenden Versteifungsrippen 22, zusammen mit Bereichen von in Laufrichtung L verlaufenen Versteifungsrippen 23, und zusammen mit Bereichen der Schar­ nieraugen 26 eines Gliedes 20 jeweils Luftkanäle 29a, 29b. Die Luftkanäle 29a, 29b lassen sich in eine Gruppe von ge­ schlossenen Luftkanälen 29a und in eine Gruppe von durchge­ henden Luftkanälen 29b mit einer Durchströmöffnung 28 in der Basis 21 unterteilen. Die Luftkanäle 29b dienen somit einer gezielten Luftleitung und Beaufschlagung der Auflagefläche 19 der Basis 21 unmittelbar mit Unterdruck. Die Luftkanäle 29a ohne Durchströmöffnung 28 bilden hingegen einen, dichtenden Abschluß des Unterdrucksystems.
Die Luftkanäle 29a und 29b werden auf besonders geschickte Weise jeweils durch Eingreifen von Bereichen der Scharnieraugen 26 eines in Laufrichtung L benachbarten Gliedes 20 mit begrenzt, so daß die Luftkanäle 29a, 29b keine unerwünschten Dichtungsverluste aufweisen.
Jeweils zwei in Laufrichtung L benachbarte Glieder 20 sind zueinander schwenkbar. Dazu sind jeweils an den Randbe­ reichen 24, 25 der Basis 21 Schrägflächen 30 angeordnet, auf denen das Scharnierauge 26 eines in Laufrichtung L benach­ barten Gliedes 20 bei einer Schwenkbewegung gegebenenfalls gleiten kann.
Besonders vorteilhaft ist die Schwenkbarkeit jeweils zweier in Laufrichtung L benachbarter Glieder 20 insofern, als daß Krümmungen in unterschiedliche Richtungen erzielt werden können. So kann die Gliederkette 13, wie insbesondere in Fig. 1 gezeigt, im Bereich der Laufrollen 33 eine in Lauf­ richtung L nach rechts verlaufende Krümmung und im Bereich von Umlenkrollen 34 eine in Laufrichtung L nach links erfol­ gende Krümmung durchlaufen.
Wie insbesondere in Fig. 2 angedeutet ist, ist zwischen den Wandungen 31 des Unterdruckbehältnisses 12 und der Glie­ derkette 13 an unterschiedlichen Stellen ein Dicht- und Gleitelement 32 angeordnet. Im einfachsten Falle handelt es sich um ein Element 32 aus TFE (Tetrafluorethylen), auf dem die Glieder 20 der Gliederkette 13 aufliegen. Insbesondere die Versteifungsrippen 22, 23 können über das Dicht- und Gleitelement 32 ohne bedeutende Gleitreibungsverluste bewegt werden, wobei gleichzeitig die Abdichtung des Unterdruckbe­ hältnisses 12 gegenüber dem Außenraum A gewährleistet ist.
Besonders vorteilhaft ist die Anordnung der Luftkanäle 29a, 29b, wenn in der Deckenwand des Unterdruckbehältnis 12 zahlreiche kleine Öffnungen angeordnet sind. Dann befinden sich je nach relativer Position der Gliederkette 13 zu der Deckenwand 16 jeweils unterschiedliche offene Luftkanäle 29b oder geschlossene Luftkanäle 29a in Flucht mit den nicht gezeigten Öffnungen in der Deckenwand 16 des Unterdruckbe­ hältnisses. Auf diese Weise wird der Unterdruck gezielt bereichsweise auf den Körper K gelenkt. Prinzipiell ist jedoch ein gänzlich nach oben offenes Unterdruckbehältnis 12 vorstellbar, bei dem lediglich Randwandungen, beispielsweise die Seitenwände oder nicht gezeigte Trennwände, mit Dicht- und Gleitelementen 32 versehen sein können.
Zum Antrieb der Gliederkette 13 mittels des Motors 17 greift ein Zahnrad mit Zähnen jeweils in die Luftkanäle 29a, 29b ein. Auf diese Weise kann der durch die Luftkanäle 29a, 29b bereitgestellte Freiraum zugleich auch für einen form­ schlüssigen Eingriff zum Antrieb der Gliederkette 13 genutzt werden.
Die Montage einer Gliederkette 13 aus einer Vielzahl von miteinander zusammenhängenden Gliedern 20 ist besonders einfach. In Fig. 2 dargestellte Befestigungsbolzen 38 werden in Richtung Q, also etwa bezüglich Fig. 5 von unten, durch die Scharnieraugen 26 gesteckt. Ein nicht dargestellter gegenüber dem Bolzen 38 breiterer Kopf des Bolzens 38 greift in eingestecktem Zustand hinter eine Haltefläche 35 eines dafür vorgesehenen Abschnitts 36 der Dichtungsrippe 27. Auf diese Weise wird der Befestigungsbolzen 38 sicher in seiner Befestigungsstellung gehalten.
Durch die Ausbildung der Transportvorrichtung als Glie­ derkette 13 ist auch ein Auswechseln der gesamten Glieder­ kette 13 an einem Bearbeitungstisch 10 einfacher als beim Stand der Technik. Darüber hinaus ist bei einem erfindungsge­ mäßen Bearbeitungstisch 10 jedoch auch ein Auswechseln einzelner Glieder 20 möglich, die beispielsweise aufgrund von Beschädigungen nicht mehr benutzbar sind.
Durch die Ausbildung der Transportvorrichtung als Glie­ derkette 13 mit aus Kunststoff bestehenden Gliedern 20, ist die Lebensdauer der Transportvorrichtung insgesamt stark erhöht. Neben der besonders geschickten Luftführung wird eine besonders stabile Auflagefläche 19 für den Körper K zur Ver­ fügung gestellt.
Die gliedermäßige Zusammensetzung der Gliederkette 13 ermöglicht außerdem eine einfache Ausbildung der Gliederkette 13 in zwei unterschiedliche Kontrastfarben. So kann bei­ spielsweise die bezüglich Fig. 1 obere Hälfte der Glieder­ kette 13 aus hellem Kunststoff, die bezüglich Fig. 1 untere Hälfte der Gliederkette 13 aus dunklem Kunststoff hergestellt sein, um beispielsweise die Erfassung des Körpers K mittels der in Fig. 1 dargestellten Kamera 37 bei Körpern K unter­ schiedlicher Kontrastfarben zu verbessern, ohne daß bei­ spielsweise für Körper K unterschiedlicher Farben die Transportvorrichtung gewechselt werden müßte.

Claims (15)

1. Bearbeitungstisch (10) für flächige, biegeschlaffe Körper (K) aus Leder, Textilien od. dgl., mit einer wenig­ stens teilweise luftdurchlässigen Transportvorrichtung, die wenigstens eine Unterdruckkammer (12) endlos geführt umläuft und für den Körper (K) eine Auflagefläche (19) umfaßt, die mit Unterdruck beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung als Gliederkette (13) mit einer Vielzahl von miteinander zusammenhängenden Gliedern (20) aus­ gebildet ist, daß die Glieder (20) Werkstoffbereiche aufwei­ sen, die Bestandteil der Auflagefläche (19) sind, und daß Werkstoffbereiche der Glieder (20) zur Beaufschlagung der Auflagefläche (19) mit Unterdruck mit Durchströmöffnungen (28) versehen sind.
2. Bearbeitungstisch nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Glieder (20) eine die Werkstoffbereiche tragende Basis (21) aufweisen, an deren der Auflagefläche (19) abgewandten Seite Versteifungsrippen (22, 23) angeordnet sind.
3. Bearbeitungstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich Versteifungsrippen (23) in Laufrich­ tung (L) der Gliederkette (13) erstrecken.
4. Bearbeitungstisch nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich Versteifungsrippen (22) in Richtung (Q) quer zur Laufrichtung (L) der Gliederkette (13) erstrecken.
5. Bearbeitungstisch nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils Bereiche der Verstei­ fungsrippen (22, 23) zusammen mit Bereichen der Basis (21) Luftkanäle (29a, 29b) begrenzen.
6. Bearbeitungstisch nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an den Außenrandbereichen der in Richtung (Q) quer zur Laufrichtung (L) der Gliederkette (13) äußersten Glieder (20) eine Dich­ tungsrippe (27) angeordnet ist.
7. Bearbeitungstisch nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei in Lauf­ richtung (L) der Gliederkette (13) benachbarte Glieder (20) zueinander schwenkbar sind.
8. Bearbeitungstisch nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsrandbe­ reichen (24, 25) der Glieder (20) mit der Basis (21) ein­ stückig stoffschlüssig verbundene Scharnieraugen (26) ange­ ordnet sind, die in fluchtender Anordnung mit den Scharnier­ augen (26) eines in Laufrichtung (L) benachbarten Gliedes (20) von einem Bolzen (38) durchgriffen sind.
9. Bearbeitungstisch nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils Bereiche der Versteifungsrippen (22, 23) zusammen mit Bereichen der Basis (21) und zusammen mit Bereichen der Scharnieraugen (26) Luftkanäle (29a, 29b) begrenzen.
10. Bearbeitungstisch nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils Bereiche der Versteifungsrippen (22, 23) zusammen mit Bereichen der Basis (21), zusammen mit Bereichen der Scharnieraugen (26) und zusammen mit Bereichen der Scharnieraugen (26) eines in Lauf­ richtung (L) der Gliederkette (13) benachbarten Gliedes (20) Luftkanäle (29a, 29b) begrenzen.
11. Bearbeitungstisch nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils Bereiche der Versteifungsrippen (22, 23) zusammen mit Bereichen der Basis (21), zusammen mit Bereichen der Scharnieraugen (26) und zusammen mit Bereichen der Scharnieraugen (26) eines in Rich­ tung (Q) quer zur Laufrichtung (L) der Gliederkette (13) benachbarten Gliedes (20) Luftkanäle (29a, 29b) begrenzen.
12. Bearbeitungstisch nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (20) Spritzgußteile aus Kunststoff sind.
13. Bearbeitungstisch nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Durchström­ öffnungen (28) zur Auflagefläche (19) hin konisch erweitern.
14. Bearbeitungstisch nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkette (13) wenigstens zwei in Laufrichtung (L) benachbarte Bereiche von Gliedern (20) unterschiedlicher Kontrastfarben umfaßt.
15. Bearbeitungstisch nach einem der vorangegangenen Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Antrieb der Gliederkette (13) zumindest ein Antriebsrad mit Zähnen vorgesehen ist, die jeweils form­ schlüssig in einen durch den Luftkanal (29a, 29b) bereitge­ stellten Freiraum eingreifen.
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