DE4324519C2 - NCMOS - eine Hochleistungslogikschaltung - Google Patents
NCMOS - eine HochleistungslogikschaltungInfo
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- H03K19/09441—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using semiconductor devices using field-effect transistors using MOSFET or insulated gate field-effect transistors, i.e. IGFET of the same canal type
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf
eine Halbleiterschaltung und im besonderen auf eine Familie
von Hochleistungslogikschaltungen.
Der Fortschritt bei Computern und digitalen Elektronikbau
elementen erfordert ständig Logikschaltungen, die digitale
Signale bei höherer Geschwindigkeit, bei niederen Signal
pegeln und mit geringerem Leistungsverbrauch beeinflussen
können. Die meisten solcher Logikschaltungen werden durch
Verbinden einfacher Baublöcke, wie z. B. Gatter und Inverter,
gebildet.
Fig. 1 zeigt einen Inverter, der NMOS-Transistoren verwen
det. F1 ist ein Verarmungstransistor und F3 ist ein Null-
Schwellenspannungstransistor; beide werden durch keine oder
eine positive Gate-Spannung in einen leitfähigen Zustand
versetzt. F2 und F4 sind Anreicherungstransistoren, die
durch eine positive Gate-Spannung in einen leitfähigen Zustand
gesetzt werden.
Ist Vi auf einem hohen logischen Pegel, dann werden F2 und
F4 leitfähig. Dieses koppelt das Massepotential mit Vj und
V0, wodurch sowohl F1 als auch F3 in einen leitfähigen Zu
stand gesetzt werden. Nachdem alle vier Transistoren leit
fähig sind, fließen signifikante Ströme durch alle Tran
sistoren. Dies führt zu einem unerwünschten Gleichstrom
leistungsverbrauch. Ist Vi überdies auf einem hohen lo
gischen Pegel, dann sollte die Ausgangsspannung V0 auf dem
Massepotential sein, aber der aktuelle Wert von V0 hängt von
dem Verhältnis der Drain-Source Widerstände durch F3 und F4
ab. Diese Art der Schaltung ist als Verhältnisentwurfsschal
tung bekannt.
Fig. 2 beschreibt eine "verhältnislose" CMOS-Inverterschal
tung. Wenn die Eingangsspannung Vi auf einem festen logi
schen Pegel (entweder hoch oder niedrig) ist, dann wird die
Schaltung in einem festen Zustand sein und einer der zwei
Ausgangstransistoren F5 oder F6 wird in einem nicht-leit
fähigen Zustand sein. Dies führt zu einem wesentlich gering
eren Leistungsverbrauch als in der Schaltung aus Fig. 1. Da
einer der Ausgangstransistoren zusätzlich keinen signifi
kanten Strom führt, ist die Ausgangsspannung V0 entweder
gleich 0 oder gleich V1, abhängig davon, ob der Eingang hoch
bzw. niedrig ist. Folglich pendelt die Ausgangsspannung
zwischen der minimalen und der maximalen Leistungsver
sorgungsspannung. Ein Nachteil der Schaltung besteht darin,
daß sie relativ langsam ist, da die Schaltgeschwindigkeit
des PMOS-Ausgangstransistors F5 zwei- oder dreimal langsamer
ist, als die Geschwindigkeit des entsprechenden NMOS-Aus
gangstransistors F3 in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen BiCMOS-Inverter, bei dem die MOS-Pull-up-
und -Pull-down-Transistoren F5 und F6 in Fig. 2 durch Bipo
lartransistoren F7 und F8 ersetzt wurden. Die Logikpegel der
Schaltung werden immer noch durch MOS-Transistoren ge
steuert. Ähnlich zu der Schaltung in Fig. 2 fließt durch die
Bipolartransistoren nur ein Reststrom, wenn der Inverter in
einem stabilen Zustand ist. Jedoch haben die Bipolartransi
storen eine größere Stromkapazität als die MOS-Ausgangstran
sistoren und sie ermöglichen deshalb gewöhnlich wesentlich
schnellere Schaltungsgeschwindigkeit beim Ansteuern einer
kapazitiven Last CL.
Ein Nachteil der BiCMOS-Schaltung besteht darin, daß die
Ausgangsspannung nicht gesamt zwischen der minimalen und
maximalen Leistungsversorgungsspannung pendeln kann. Dies
liegt daran, daß ein Bipolartransistor einen minimalen
Diodenvorspannungsabfall in Durchlaßrichtung hat, der durch
das Material des Transistors festgelegt ist; für Silizium
transistoren beträgt dieser Vorspannungsabfall in Durchlaß
richtung etwa 0,7 Volt. Folglich ergibt sich bei der In
verterschaltung aus Fig. 3 bei einer niederen Eingangs
spannung eine Ausgangsspannung von (V1-0,7) und nicht V1,
und eine hohe Eingangsspannung resultiert in einer Ausgangs
spannung von 0,7 Volt und nicht von 0 Volt.
Fig. 4 zeigt eine BiNMOS-Inverterschaltung, die der Schal
tung, die in Fig. 3 gezeigt ist, ähnlich ist, außer daß der
Bipolar-Pull-down-Transistor F8 durch einen NMOS-Transistor
F10 ersetzt wurde. Der NMOS-Transistor hat keinen Dioden
vorspannungsabfall in Durchlaßrichtung. Folglich kann bei
der Schaltung aus Fig. 4 der Ausgang bei einem hohen Eingang
auf Null gehen. Er kann aber immer noch nicht auf einen hö
heren Pegel als (V1-0,7) bei einem "niedrigen" Eingang
gehen.
Der Trend beim modernen Schaltungsentwurf, besonders für
tragbare und andere batteriebetriebene Geräte, geht in Rich
tung niedriger Versorgungsspannungen. Aufgrund des Dioden
vorspannungsabfalls in Durchlaßrichtung, der einem Bipolar
transistor eigen ist, können die Schaltungen in Fig. 3 und 4
nicht mit der Versorgungsspannung skaliert bzw. eingestellt
werden. Wenn die Versorgungsspannung abfällt, dann wird der
Diodenvorspannungsabfall in Durchlaßrichtung ein größerer
Prozentsatz der Versorgungsspannung. Dies reduziert den
relativen Bereich der Ausgangsspannung der Schaltung und
führt zu einer entsprechend erhöhten Störempfindlichkeit ge
genüber dem Rauschen.
Zusätzlich sind Bipolartransistoren der Sättigung unterwor
fen, die die Schaltung verlangsamt. Die erforderliche Pro
zeßtechnologie zum Herstellen einer BiCMOS- oder BiNMOS-
Schaltung ist ebenfalls komplexer als diejenige, die er
forderlich ist, um eine MOS-Schaltung herzustellen; z. B.
werden mindestens vier zusätzliche Masken benötigt.
Die JP 2-96428 A offenbart eine Schaltung mit einem ersten
NMOS-Transistor mit einer gesteuerten Schwellenspannung, die
ungleich null Volt ist, und der auf ein erstes Signal
anspricht, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen einem
ersten Leistungsanschluß und einem Schaltungsausgang
herzustellen, wenn das erste Signal einen hohen logischen
Pegel annimmt, und um einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen
dem ersten Leistungsanschluß und dem Schaltungsausgang
herzustellen, wenn das erste Signal einen niederen logischen
Pegel annimmt; einem zweiten NMOS-Transistor mit einer gesteuerten
Schwellenspannung, der auf ein zweites Signal
anspricht, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen einem
ersten Knoten und dem Schaltungsausgang herzustellen, wenn
das zweite Signal den hohen logischen Pegel annimmt, und um
einen hochohmigen Stromweg zwischen dem ersten Knoten und
dem Schaltungsausgang herzustellen, wenn das zweite Signal
den niederen logischen Pegel annimmt, wobei der erste Knoten
mit einem zweiten Leistungsanschluß verbunden ist, der eine
Spannung aufweist, die niedriger ist als die Spannung an dem
ersten Leistungsanschluß; und einer logischen Einrichtung
zum in Beziehung setzen des ersten und des zweiten Signals,
um entweder einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen dem
ersten Anschluß und dem Schaltungsausgang und einen
hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem Schaltungsausgang und dem
zweiten Anschluß herzustellen oder um einen hoch-ohmigen
Stromweg zwischen dem ersten Anschluß und dem
Schaltungsausgang und einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen
dem Schaltungsausgang und dem zweiten Anschluß herzustellen.
Die JP 2-96428 A enthält jedoch keinen Hinweis darauf, wie
die Schwellenspannungen der verwendeten NMOS-Transistoren
einzustellen sind. Typischerweise sind innerhalb
integrierter Schaltungen die Schwellenspannungen der
Transistoren gleich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Logikschaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
die Schaltgeschwindigkeit von Bipolartransistoren bietet,
aber die Nachteile des reduzierten Spannungshubes, der
Herstellungskomplexität und der langsamen Erholung von
unbeabsichtigter Sättigung verhindert.
Diese Aufgabe wird durch eine Schaltung gemäß Anspruch 1
gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Familie von neuen
Hochleistungslogikschaltungen, bekannt als NCMOS-Logik
schaltungen. Diese sind nicht nur schneller als CMOS-Schal
tungen, sondern auch einfacher und billiger herzustellen,
und zuverlässiger als BiCMOS- und BiNMOS-Schaltungen. Sie
schaffen den ähnlichen Vorteil eines geringen Leistungsver
brauches, wie BiCMOS- und BiNMOS-Schaltungen, haben aber
keinen konstanten Diodenvorspannungsabfall in Durchlaß
richtung an ihren Ausgängen, so daß sie skaliert bzw. ein
gestellt werden können, um an einen Wechsel des Wertes der
Versorgungsspannung angepaßt zu werden.
In einem ersten Ausführungsbeispiel ist ein erster
NMOS-Transistor, der durch eine gesteuerte Schwellenspannung
charakterisiert ist, mit einem zweiten NMOS-Transistor ver
bunden. Der erste NMOS-Transistor spricht auf ein erstes
Signal an, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen einem
ersten Leistungsanschluß und zwischen einem Schaltungsaus
gang herzustellen, wenn das erste Signal einen hohen lo
gischen Pegel annimmt. Wenn das erste Signal einen niederen
logischen Pegel annimmt, wird der Stromweg hoch-ohmig.
Der zweite NMOS-Transistor spricht auf ein zweites Signal
an, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen einem zweiten
Leistungsanschluß und dem Schaltungsausgang herzustellen,
wenn das zweite Signal den hohen logischen Pegel annimmt.
Wenn das zweite Signal den niedrigen logischen Pegel an
nimmt, wird der Stromweg hoch-ohmig.
Die Schaltung stellt einen nieder-ohmigen Stromweg entweder
zwischen dem Schaltungsausgang und dem ersten Leistungsan
schluß oder zwischen dem Schaltungsausgang und dem zweiten
Leistungsanschluß her durch Setzen des ersten Signals auf
den hohen logischen Pegel, wenn das zweite Signal auf einem
niedrigen logischen Pegel ist und umgekehrt.
Jeglicher Strom, der auf dem hoch-ohmigen Stromweg fließt,
der durch jeden Transistor hergestellt ist, überschreitet
einen charakteristischen Reststrom dieses Transistors nicht.
Ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
besteht darin, daß der zweite NMOS-Transistor ebenfalls
durch eine gesteuerte Schwellenspannung charakterisiert ist.
Dies erhöht die Schaltgeschwindigkeit der Schaltung weiter.
Durch Einbau zusätzlicher Transistoren werden verschiedene
bevorzugte Ausführungsbeispiele von NCMOS-Schaltungen er
zeugt. Diese schließen NCMOS-Inverter, Oszillatoren, NAND-
Logikschaltungen, NOR-Logikschaltungen und Drei-Zustands-
Logikschaltungen ein.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigelegten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen NMOS-Inverter nach dem Stand der Tech
nik;
Fig. 2 einen CMOS-Inverter nach dem Stand der Tech
nik;
Fig. 3 einen BiCMOS-Inverter nach dem Stand der Tech
nik;
Fig. 4 einen BiNMOS-Inverter nach dem Stand der Tech
nik;
Fig. 5A-B Querschnitte von zwei MOS-Transistoren;
Fig. 6 einen Herstellungsschritt von zwei NMOS-Tran
sistoren;
Fig. 7 das Dotierungsprofil eines NMOS-Transistors
mit gesteuerter Schwellenspannung, der in dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ver
wendet wird;
Fig. 8 das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 9 einen NCMOS-Inverter gemäß der Erfindung;
Fig. 10A-C einen CMOS-Inverter nach dem Stand der Tech
nik, einen BiNMOS-Inverter nach dem Stand der
Technik und einen NCMOS-Inverter gemäß der Er
findung;
Fig. 11 einen NCMOS-Ringoszillator, der die Erfindung
ausführt;
Fig. 12 die Spannungsantworten eines CMOS-Inverters
nach dem Stand der Technik, eines BiNMOS-In
verters nach dem Stand der Technik und eines
NCMOS-Inverters gemäß der Erfindung;
Fig. 13 eine NCMOS-NAND-Schaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 14 eine NCMOS-NOR-Schaltung gemäß der Erfindung;
und
Fig. 15A-B zwei verschiedene Ausführungsbeispiele von
NCMOS-Drei-Zustands-Logikschaltungen gemäß der
Erfindung.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Familie von neuen
Hochleistungslogikschaltungen, die als NCMOS-Logikschal
tungen bekannt sind. Sie schaffen verhältnislose Logikschal
tungen mit einem Leistungsverbrauch ähnlich zu CMOS-Schal
tungen, aber mit einer Schaltgeschwindigkeit vergleichbar
mit BiNMOS- und BiCMOS-Schaltungen. Die erfindungsgemäßen
Schaltungen können ebenfalls skaliert bzw. eingestellt
werden, sind einfacher und billiger zu bauen und zuver
lässiger als BiCMOS- und BiNMOS-Schaltungen.
Die vorliegende Erfindung ersetzt die Bipolartransistoren
an den Ausgängen von BiNMOS- und BiCMOS-Schaltungen durch
NMOS-Transistoren, die durch gesteuerte Schwellenspannungen
charakterisiert sind.
Ein NMOS-Transistor mit gesteuerter Schwelle ist eine Art
NMOS-Transistor, bei dem dessen Schwellenspannung auf einen
bestimmten Wert für bestimmte Anwendungen gesteuert wird.
Eine Schwellenspannung ist diejenige Spannung, die erfor
derlich ist, um den Transistor in einen leitfähigen Zustand
zu versetzen. Sie ist als diejenige Gate-Source Spannung de
finiert unterhalb welcher nur ein Reststrom fließt.
Der folgende Ausdruck stellt den Drainstrom Id eines NMOS-
Transistors dar:
Id ∝ (µ * (W/L) * (Vgs-Vt)2) (1),
mit µ = die Beweglichkeit der Ladungsträger des Transi
stors;
W = die Breite des Gates des Transistors;
L = die Länge des Gates des Transistors;
Vgs = die Gate-Source Spannung des Transistors; und
Vt = die Schwellenspannung des Transistors.
W = die Breite des Gates des Transistors;
L = die Länge des Gates des Transistors;
Vgs = die Gate-Source Spannung des Transistors; und
Vt = die Schwellenspannung des Transistors.
Die Schwellenspannung des Transistors wird durch das Do
tierungsprofil seines Gate-Kanals gesteuert. Ist die Source
des Transistors nicht geerdet, dann wird die Schwellenspan
nung ebenfalls durch die an die Source angelegte Spannung
beeinflußt. Dies ist bekannt als der Volumeneffekt eines
Feldeffekttransistors.
Fig. 5A zeigt einen Querschnitt eines NMOS-Transistors auf
einem P⁻-Substrat 6 mit n⁺-Gebieten 1 und 2, die als Source
bzw. als Drain dienen. Ein Gate-Kanal 3 ist durch zwei Im
plantationen gebildet: eine durch eine Tief-Schwellenimplan
tierung, um ein p⁺-Gebiet 4 zur Verringerung der Möglichkeit
eines Durchbruchs zu erzeugen, und die andere durch eine
Flach-Schwellenimplantierung, um ein p-Gebiet 5 zu erzeugen.
Sowohl die Gate-Kanalimplantierung und der Volumeneffekt be
stimmen die Schwellenspannung. Bei einem typischen NMOS-
Transistor kann die Schwellenspannung mit einem Volumenef
fekt zwischen 1 und 1,5 Volt sein.
Fig. 5B zeigt einen Querschnitt eines NMOS-Transistors mit
gesteuerter Schwelle. Komponenten in Fig. 5B, die ähnlich zu
Komponenten in Fig. 5A sind, werden dieselben Bezugszeichen
zugeordnet. Der Gate-Kanal 3 in Fig. 5B wird durch eine Im
plantation gebildet, um ein P⁺-Gebiet 7 zu erzeugen. Durch
Steuern der Dotierungskonzentration und Dotierungszeit des
P⁺-Dotierungsstoffes, wird die Schwellenspannung des Tran
sistors auf einen bestimmten Wert gesteuert.
Fig. 6 zeigt einen Schritt der Herstellung eines ersten 12
und eines zweiten NMOS-Transistors 10; der erste NMOS-Tran
sistor 12 ist ein NMOS-Transistor mit einer gesteuerten
Schwelle. Beide Transistoren werden auf einem einzigen Sub
strat 14 hergestellt. Die Source- und die Drain-Gebiete 22
und 24 des ersten Transistors 12, die Source- und die Drain-
Gebiete 16 und 18 des zweiten Transistors 10 und die Tief-
Schwellenimplantierung 26, 28 für beide Transistoren wurden
bereits im Substrat 14 gebildet. Eine Maske 32 wird über
einen Gate-Kanal 34 gelegt und eine zweite flache Implan
tation wird durchgeführt, wie durch die Pfeile 36 angezeigt,
um einen P-Kanal 38 über dem P⁺-Kanal 26 des Transistors 10
herzustellen. Wie durch den dargestellten Schritt gezeigt,
können sowohl das Maskieren und die flache Implantation weg
gelassen werden, wenn nur der erste NMOS-Transistor er
wünscht ist.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel eines Dotierungsprofiles, das
angewendet wird, um einen NMOS-Transistor mit gesteuerter
Schwelle herzustellen. Die y-Achse zeigt die Dotierungs
konzentration im logarithmischen Maßstab in Einheiten von
Atomen/cm3. Die x-Achse zeigt die Entfernung von der Ober
fläche des Halbleiters, an der die Dotierungsstoffe ange
ordnet sind. Ein derartiges Profil ergibt ein Vt von etwa
0,2 Volt. Durch Steuerung des Dotierungsprofiles kann die
Schwellenspannung von 0 Volt bis 1,5 Volt oder mehr skaliert
bzw. eingestellt werden.
Ähnlich wie BiNMOS- und CMOS-Transistoren ist der Leistungs
verlust eines Transistors mit dem in Fig. 7 gezeigten Do
tierungsprofils gering. Der Reststrom eines derartigen Tran
sistors mit einer Gate-Kanallänge von 0,8 µm beträgt etwa
10 nA pro Mikrometer Gate-Kanalbreite. Ist die Kanalbreite
50 µm und beträgt der Ausgangsspannungshub (die Änderung der
Ausgangsspannung, wenn der Ausgang von einem hohen zu einem
niedrigen logischen Pegel geht) 3 Volt, dann berechnet sich
der Gleichstromleistungsverbrauch wie folgt
10 nA/µm * 50 µm * 3 V = 1,5 µW.
Die durch einen derartigen Transistor verbrauchte Wechsel
stromleistung ist definiert als
CLV2f
mit CL = Lastkapazität;
V = Ausgangsspannungshub; und
f = Betriebsfreguenz.
V = Ausgangsspannungshub; und
f = Betriebsfreguenz.
Wird der Transistor mit 100 Megaherz betrieben, mit einer
Lastkapazität von 0,5 pF, dann beträgt die verbrauchte Wech
selstromleistung 0,45 mW. Die Gleichstromleistung beträgt
also nur 0,3% der durch den Transistor verbrauchten Wechsel
stromleistung.
Ein Ausführungsbeispiel eines NMOS-Transistors mit gesteuer
ter Schwelle hat eine Gate-Kanallänge von 0,8 µm, eine Brei
te von 50 µm und das Dotierungsprofil wie in Fig. 7 gezeigt.
Die numerischen Ergebnisse in dieser Offenbarung basieren
auf SPICE-Simulationen eines PISCES-Modelles eines derarti
gen Transistors.
Fig. 8 stellt das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel der
Erfindung dar. Die NCMOS-Schaltung 100 hat einen ersten
NMOS-Transistor 102, der ein NMOS-Transistor mit gesteuerter
Schwelle ist, und einen zweiten NMOS-Transistor 104.
Der erste NMOS-Transistor 102 hat eine Drain 131, ein Gate
133 und eine Source 135. Der Transistor wird schematisch
durch zwei nahe zusammenliegende Gate-Balken dargestellt.
Die Drain 131 ist mit einem ersten Leistungsanschluß 112,
der die Versorgungsspannung für die Schaltung bereitstellt,
verbunden. Das Gate 133 empfängt ein erstes Signal 137. Die
Source 135 ist mit einem Ausgang 116 der Schaltung 100 ver
bunden. Wenn das erste Signal 137 einen hohen logischen Pe
gel annimmt, dann stellt der Transistor 102 einen nieder
ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Leistungsanschluß 112
und dem Schaltungsausgang 116 her; wenn das erste Signal 137
einen niederen logischen Pegel annimmt, dann stellt der
Transistor 102 einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem
ersten Leistungsanschluß 112 und dem Schaltungsausgang 116
her.
Der zweite NMOS-Transistor 104 hat eine Drain 141, ein Gate
143 und eine Source 145. Die Drain 141 ist mit dem Ausgang
116 der Schaltung 100 verbunden. Das Gate 143 empfängt ein
zweites Signal 122 und die Source 145 ist mit einem zweiten
Leistungsanschluß 118 verbunden, der auf einem Massepo
tential liegt. Wenn das zweite Signal 122 den hohen logi
schen Pegel annimmt, dann stellt der NMOS-Transistor 104
einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen dem zweiten
Leistungsanschluß 118 und dem Schaltungsausgang 116 her;
wenn das zweite Signal 122 den niedrigen logischen Pegel
annimmt, dann stellt der NMOS-Transistor 104 einen hoch
ohmigen Stromweg zwischen dem zweiten Leistungsanschluß 118
und dem Schaltungsausgang 116 her.
Die Schaltung 100 arbeitet derart, daß das zweite Signal 122
auf einem niedrigen logischen Pegel ist, wenn das erste Sig
nal 137 auf einem hohen logischen Pegel ist, und daß das
zweite Signal 122 auf einem hohen logischen Pegel ist, wenn
das erste Signal 137 auf einem niedrigen logischen Pegel
ist. Ein derartiger Betrieb stellt einen nieder-ohmigen
Stromweg entweder zwischen dem Schaltungsausgang 116 und dem
ersten Leistungsanschluß 112 oder zwischen dem Schaltungs
ausgang 116 und dem zweiten Leistungsanschluß 118 her.
Der Strom, der auf dem hoch-ohmigen Stromweg fließt, der
durch jeden Transistor hergestellt wird, übersteigt eben
falls nicht den charakteristischen Reststrom dieses Tran
sistors. Wie vorhergehend diskutiert, ist dieser charakter
istische Reststrom primär eine Funktion der physikalischen
Dimensionen und des Dotierungsverlaufs des Gate-Kanals des
Transistors und ist typischerweise in der Größenordnung von
einigen hundert Nanoampere.
Eine Schaltung, die auf MOS-Transistoren basiert, kann typi
scherweise mit vier oder fünf Maskenebenen weniger herge
stellt werden, als eine Schaltung, die sowohl MOS- als auch
Bipolartransistoren einschließt; dies reduziert die Kosten
und die Herstellungstime und erhöht die Zuverlässigkeit der
Schaltung.
Fig. 9 zeigt eine NCMOS-Inverterschaltung 106. Sie kombi
niert das erste Ausführungsbeispiel mit einem Inverter 139,
der bevorzugterweise ein CMOS-Bauelement ist. Der Inverter
139 empfängt das erste Signal 122 und schafft das zweite
Signal 137, das das Komplement des ersten Signales 122 ist.
Die Gatter-Laufzeitverzögerung des NCMOS-Inverters wird mit
denen eines CMOS- und eines BiNMOS-Inverters verglichen.
Fig. 10A, 10B und 10C beschreiben verschiedene Inverter
schaltungen. Fig. 10A zeigt eine CMOS-Inverterschaltung 24
nach dem Stand der Technik, bei der ein PMOS-Transistor 25
zwischen einen positiven Leistungsanschluß 26 und einen Aus
gang 27 geschaltet ist, und einen NMOS-Transistor 28, der
zwischen den Ausgang 27 und einen Masseanschluß 29 geschal
tet ist. Der PMOS-Transistor 25 hat einen Gate-Kanal, der
typischerweise in der Größenordnung von 33 µm Breite und
0,6 µm Länge liegt. Der NMOS-Transistor 28 hat einen Gate-
Kanal, der typischerweise in einer Größenordnung von 15 µm
Breite und 0,6 µm Länge liegt.
Fig. 10B zeigt eine BiNMOS-Inverterschaltung 30 nach dem
Stand der Technik mit einem Bipolartransistor 36, einem Aus
gangs NMOS-Transistor 38 und einem CMOS-Inverter, der ein
PMOS-Transistor 32 ist, der mit einem NMOS-Transistor 34
verbunden ist. Der CMOS-Inverter ist zwischen einen positi
ven Leistungsanschluß 31 und einen Masseanschluß 35 ge
schaltet. Der Ausgang des CMOS-Inverters ist mit der Basis
des Bipolartransistors 36 verbunden und der Eingang des
CMOS-Inverters ist mit dem Gate des Ausgangs NMOS-Tran
sistors 38 verbunden. Der Bipolartransistor 36 ist zwischen
dem positiven Leistungsanschluß 31 und einem Schaltungsaus
gang 40 geschaltet und der Ausgangs NMOS-Transistor 38 ist
zwischen den Schaltungsausgang 40 und dem Masseanschluß 35
geschaltet. Der PMOS-Transistor 32 hat einen Gate-Kanal, der
typischerweise in der Größenordnung von 20 µm Breite und
0,6 µm Länge liegt. Der NMOS-Transistor 34 hat einen Gate-Kanal,
der typischerweise in der Größenordnung von 8 µm Breite und
0,6 µm Länge liegt. Der Bipolartransistor hat einen Emitter,
der typischerweise in der Größenordnung von 8 µm Breite und
0,6 µm Länge liegt. Der Ausgangs NMOS-Transistor 38 hat
einen Gate-Kanal, der typischerweise in der Größenordnung
von 20 µm Breite und 0,6 µm Länge liegt.
Fig. 10C zeigt eine NCMOS-Inverterschaltung 50 gemäß der Er
findung mit einem CMOS-Inverter 53, einem ersten NMOS-Tran
sistor 56, der ein NMOS-Transistor mit gesteuerter Schwelle
ist, und einem zweiten NMOS-Transistor 58. Der CMOS-Inverter
53, mit seinem PMOS-Transistor 52 und seinem NMOS-Transistor
54, ist zwischen einen positiven Leistungsanschluß 51 und
einen Masseanschluß 55 geschaltet. Der Ausgang des CMOS-In
verters 53 ist mit dem Gate des ersten NMOS-Transistors 56
verbunden, und der Eingang des CMOS-Inverters 53 ist mit dem
Gate des zweiten NMOS-Transistors 58 verbunden. Der erste
NMOS-Transistor 56 ist zwischen dem positiven Leistungsan
schluß 51 und einem Schaltungsausgang 60 geschaltet, und der
zweite NMOS-Transister 58 ist zwischen dem Schaltungsausgang
60 und dem Masseanschluß 55 geschaltet. Der PMOS-Transistor
52 hat einen Gate-Kanal, der typischerweise in der Größen
ordnung von 20 µm Breite und 0,6 µm Länge liegt. Der NMOS-
Transistor 54 des CMOS-Inverters 53 hat einen Gate-Kanal,
der typischerweise in der Größenordnung von 8 µm Breite und
0,6 µm Länge liegt. Der erste NMOS-Transistor 56 hat einen
Gate-Kanal, der typischerweise in der Größenordnung von
50 µm Breite und 0,8 µm Länge liegt. Der zweite NMOS-Transistor
58 hat einen Gate-Kanal, der typischerweise in der Größen
ordnung von 20 µm Breite und 0,6 µm Länge liegt.
Die Gatter-Verzögerung jeder Schaltung hängt signifikant von
den Kapazitäten an ihrem Eingang und ihren Lastkapazitäten
ab. Die Kapazitäten am Eingang sind ungefähr gleich der
Summe der Eingangskapazitäten der MOS-Transistoren, die mit
dem Eingang verbunden sind. Die MOS-Transistoren, die nicht
mit dem Eingangsanschluß verbunden sind, sind von sekundärer
Bedeutung. Zum Beispiel erhöht die Erhöhung der Breite des
Gates des NMOS-Transistors 56 mit gesteuerter Schwelle in
Fig. 10C die Eingangskapazität dieses Transistors, aber die
Eingangskapazität der Schaltung 15 erhöht sich nicht pro
portional. Rückbezugnehmend auf Gleichung 1, erhöht sich je
doch der maximale Ausgangsstrom des Transistors proportional
mit der Gate-Breite.
Um die Gatter-Verzögerung der drei Schaltungen in Fig. 10A
bis 10C zu vergleichen, werden sie mit gleicher Lastkapazi
tät CL und ungefähr gleicher Gesamteingangskapazität ver
sehen. Die Eingangskapazität ist ungefähr proportional der
Summe der Breiten aller Gates, die mit dem Eingang verbunden
sind. In allen drei Schaltungen ist diese Summe 48 µm.
Tabelle 1 zeigt die simulierten Ergebnisse der worst-case
Gatter-Verzögerung jeder der Schaltungen als Funktion der
Lastkapazität.
Die Gatter-Verzögerung einer Schaltung ist als die Zeit für
ein Signal definiert, um von ihrem Eingang zu ihrem Ausgang
zu laufen. Die Zeit wird typischerweise zwischen der Ein
gangs- und der Ausgangs-Wellenform gemessen und wird aufge
zeichnet, wenn jede Wellenform 50% ihres endgültigen Wertes
erreicht. Die Verzögerung Lo-nach-Hi bezeichnet die Gatter-
Verzögerung in Pico-Sekunden, wenn der Ausgang von niedrig
nach hoch übergeht. Die Verzögerung Hi-nach-Lo bezeichnet
die Gatter-Verzögerung, wenn der Ausgang von hoch nach
niedrig übergeht. Die durchschnittliche Verzögerung, AD
(durchschnittliche Verzögerung = Average Delay = AD), be
zeichnet den Durchschnitt der obigen zwei Verzögerungen. Die
Versorgungsspannung liegt bei 3,6 Volt und die Temperatur
beträgt 85° Celsius. Die %-Beschleunigung ist die %-Be
schleunigung für den CMOS-Inverter 24 und wird wie folgt be
rechnet:
%-Beschleunigung = [AD(CMOS)-AD]/AD(CMOS) (2).
Wie in Tabelle 1 gezeigt sind die BiNMOS- 30 und die NCMOS-
Inverter 50 viel schneller als der CMOS-Inverter 24. Wenn
die Lastkapazität klein ist, wie z. B. 0,3 pF, dann ist die
eigenleitende Gatter-Verzögerung der Schaltung dominierend
er, und der BiNMOS-Inverter 30 ist schneller als der NCMOS-
Inverter 50. Wird die Lastkapazität größer, dann dominiert
die Verzögerung aufgrund der Stromaufladung der Lastkapa
zität und die Schaltgeschwindigkeit des NCMOS-Inverters 50
wird ähnlich der des BiNMOS-Inverters 30.
NCMOS-Schaltungen werden typischerweise nicht zum Treiben
sehr kleiner Lastkapazitäten oder zum Treiben von Schal
tungen mit nur einer Ausgangslast. Wie in Tabelle 1 gezeigt,
haben der BiNMOS- und der NCMOS-Inverter bei hohen Lastkapa
zitäten einen ähnlichen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber
der CMOS-Schaltung; der NCMOS-Inverter kann jedoch skaliert
bzw. eingestellt werden, um sich an niedrigere Versorgungs
spannungen anzugleichen und schafft die Vorteile geringerer
Kosten und höherer Zuverlässigkeit als der BiNMOS-Inverter.
Ein NMOS-Transistor mit gesteuerter Schwelle besitzt eine
größere Fläche auf einem Chip als ein Bipolartransistor mit
ähnlichem Drain-Strom. Der NCMOS-Inverter 50 besetzt etwa
50% mehr Fläche als der BiNMOS-Inverter 30. In den meisten
Fällen ist der Einfluß dieser Zunahme an Fläche minimal, da
die Chipfläche durch Chaches-Speicher, Busse und Einga
be/Ausgabe auf dem Chip aufgebracht wird.
Ein anderer Weg die Beschleunigungen einer NCMOS-Schaltung
und einer BiNMOS-Schaltung gegenüber einer CMOS-Schaltung zu
vergleichen erfolgt durch Aufbau eines Ringoszillators unter
Verwendung jedes Types von Inverter und durch Messen seiner
Periode der Schwingungen.
Eine Ringoszillatorschaltung 180, die drei Inverterschal
tungen 160, 162 und 164 einschließt, ist in Fig. 11 gezeigt.
Die drei Inverterschaltungen sind in einem seriellen Ring
verbunden. Eine Kapazität ist zwischen dem Ausgang jeder
Schaltung und einer Betriebserde geschaltet; z. B. ist die
Kapazität 161 zwischen dem Ausgang der Inverterschaltung 160
und der Betriebserde 118 geschaltet. Die Betriebserde 118
kann der Masseanschluß oder der positive Leistungsanschluß
der Inverterschaltungen sein. Typischerweise haben alle Ka
pazitäten denselben Wert, z. B. 0,5 pF.
Die Geschwindigkeiten der drei Arten von Schaltungen, NCMOS,
BiNMOS und CMOS, werden unter Verwendung der Ringoszilla
torschaltung verglichen. Alle drei Inverter in der Oszilla
torschaltung 180 sind vom selben Typ. Jede Inverterschaltung
kann eine NCMOS-Schaltung, die die Erfindung ausführt, z. B.
die Schaltung, die in Fig. 10C gezeigt ist, oder eine In
verterschaltung gemäß des Standes der Technik, wie in den
Fig. 10A und 10B gezeigt. Tabelle 2 listet die Periode der
Schwingungen für jeden Typ auf.
Die %-Beschleunigungsspalte ist wiederum durch Gleichung 2
definiert, wobei allerdings die Gatter-Verzögerung durch die
Periode der Schwingung ersetzt wurde. Wenn sich der Betrag
der Kapazitäten erhöht, wird die %-Beschleunigung des NCMOS-
Oszillators mit der des BiNMOS-Oszillators vergleichbar.
Obwohl die Oszillatorschaltung 180 aus drei Invertern be
steht, kann jegliche ungerade Anzahl von Invertern verwendet
werden, um die Oszillatorschaltung zu erzeugen. Die Kapa
zitäten in der Oszillatorschaltung 180 können ebenfalls pa
rasitäre Kapazitäten sein.
Wiederum Bezug nehmend auf Fig. 8 wird in einem anderen be
vorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sowohl der Pull
down-Transistor 104 als auch der Pull-up-Transistor 102 mit
einem Dotierungsprofil wie in Fig. 7 gezeigt, hergestellt.
Folglich sind beide Transistoren durch gesteuerte Schwellen
spannungen charakterisiert. Wie in Fig. 6 dargestellt, kann
eine solche Konfiguration einen Masken- und einen Implanta
tions-Schritt reduzieren. Überdies wird die Geschwindigkeit
der Schaltung weiter verbessert.
Dieses Ausführungsbeispiel kann z. B. in einer NCMOS-Inver
terschaltung, in der Art, wie in Fig. 10C dargestellt, aus
geführt werden. Die Gate-Dimensionen sind 50 µm Breite auf
0,8 µm Länge für den Pull-up-Transistor 56; und 20 µm Breite
auf 0,8 µm Länge für den Pull-down-Transistor 58. Tabelle 3
vergleicht das Verhalten dieser Schaltung mit den Schal
tungen nach dem Stand der Technik, die in Fig. 10A und 10B
gezeigt sind.
Der NCMOS-Inverter ist schneller als der BiNMOS-Inverter,
wenn die Lastkapazität größer oder gleich 0,5 Pico-Farad
ist. Dies ist der Fall, da der Drain-Strom, wie durch Glei
chung 1 definiert, von (Vgs-Vt)2 abhängt; eine kleinere
Schwellenspannung führt zu einem höheren Drain-Strom, der
seinerseits zu einer kürzeren Verzögerungszeit führt. Die
Schwellenspannung sollte jedoch nicht 0 sein, da dies zu
einem hohen Gleichstromleistungsverbrauch führen würde. Fig. 12
stellt graphisch die Ergebnisse aus Tabelle 3 mit CL =
0,5 pF dar. Wenn ein NMOS-Transistor mit gesteuerter Schwel
le eine niedrige Schwellenspannung hat und als Pull-down-
Transistor verwendet wird, dann sollte die Schaltung so ent
worfen sein, um jeden signifikanten Masserückprall zu ent
fernen, der den Pull-down-Transistor zufällig in einen leit
fähigen Zustand bringen könnte.
In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel sind alle
NMOS-Transistoren in der Schaltung NMOS-Transistoren mit ge
steuerter Schwelle. Dieses Ausführungsbeispiel ist besonders
gut geeignet für Anwendungen, bei denen Störsignale und
Masseprellen kein signifikantes Problem darstellen. Ein
Transistor mit gesteuerter Schwelle kann jedoch einen höhe
ren Reststrom haben als ein bekannter NMOS-Transistor und
dies sollte beim Entwurf der Schaltung beachtet werden.
In einem anderen Ausführungsbeispiel werden breitere Gates,
z. B. 200 bis 300 µm, für die Pull-up- und die Pull-down-
Transistoren verwendet. Transistoren mit breiteren Gates
können einen höheren Drainstrom führen und sind daher ge
eignet, Ladungen anzusteuern, die relativ große Strombeträge
ziehen. Dieses Ausführungsbeispiel wird deshalb als eine An
steuerschaltung bezeichnet.
Die Prinzipien der Erfindung können in vielen Logikschal
tungen verwendet werden. Zum Beispiel ist eine Logikschal
tung, die die Prinzipien der Erfindung ausführt, um eine
logische NAND-Operation durchzuführen, in Fig. 13 darge
stellt. Die Schaltung 300 besteht aus drei NMOS-Transistoren
und einem NAND-Gatter. Der erste NMOS-Transistor 222, ein
NMOS-Transitor mit gesteuerter Schwelle, spricht auf ein
erstes Signal an, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen
einem ersten Leistungsanschluß 248 und einem Schaltungsaus
gang 230 herzustellen, wenn das erste Signal auf einem hohen
logischen Pegel ist. Der erste NMOS-Transistor stellt einen
hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Leistungsanschluß
und dem Schaltungsausgang 230 her, wenn das erste Signal ein
niederes Signal ist.
Der zweite NMOS-Transistor 210 spricht auf ein zweites Sig
nal 236 an, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen dem
Schaltungsausgang 230 und einem ersten Knoten herzustellen,
wenn das zweite Signal 236 auf einem hohen logischen Pegel
ist, und um einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem Schal
tungsausgang 230 und dem ersten Knoten herzustellen, wenn
das zweite Signal auf einem niederen logischen Pegel ist.
Der dritte NMOS-Transistor 218 spricht auf ein drittes Sig
nal 234 an, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen dem
ersten Knoten und einem zweiten Leistungsanschluß 220 herzu
stellen, wenn das dritte Signal 234 auf einen hohen lo
gischen Pegel ist, und um einen hoch-ohmigen Stromweg
zwischen dem ersten Knoten und dem zweiten Leistungsanschluß
220 herzustellen, wenn das dritte Signal auf einem niederen
logischen Pegel ist.
Das NAND-Gatter 240 führt eine NAND-Operation bezüglich des
zweiten Signals 236 und des dritten Signals 234 aus, um das
erste Signal an seinem Ausgang 246 derart zu erzeugen, daß
der logische Pegel am Schaltungsausgang 230 der logischen
NAND-Verknüpfung des zweiten und des dritten Signals ent
spricht. Es ist offensichtlich, daß andere Schaltungsele
mente leicht angeordnet werden können, um die gleichen lo
gischen Operationen wie das NAND-Gatter 240 auszuführen.
Der Strom, der auf dem hoch-ohmigen Stromweg fließt, der
durch jeden der Transistoren hergestellt wird, übersteigt
einen charakteristischen Reststrom dieses Transistors nicht.
Ein unterschiedliches bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist
es, daß der zweite und der dritte NMOS-Transistor 210 und
218 NMOS-Transistoren mit gesteuerter Schwelle sind.
Obwohl die NAND-Schaltung, die in Fig. 13 gezeigt ist, nur
zwei Eingänge hat, beschränkt sich die erfindungsgemäße
Schaltung nicht darauf, mit NAND-Schaltungen mit zwei Ein
gängen verwendet zu werden.
Fig. 14 zeigt eine NCMOS-Schaltung, die die Prinzipien der
Erfindung ausführt, um eine NOR-Operation auszuführen. Die
Schaltung 400 besteht aus drei NMOS-Transistoren und einem
NOR-Gatter. Der erste NMOS-Transistor 322, ein Transistor
mit gesteuerter Schwellenspannung, spricht auf ein erstes
Signal an, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen einem
ersten Leistungsanschluß 348 und einem Schaltungsausgang 330
herzustellen, wenn das erste Signal auf einem hohen lo
gischen Pegel ist. Wenn das erste Signal auf einem niedrigen
logischen Pegel ist, dann stellt der erste Transistor 322
einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Leistungsan
schluß 348 und dem Schaltungsausgang 330 her.
Der zweite NMOS-Transistor 318 spricht auf ein zweites Sig
nal 334 an, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen einem
zweiten Leistungsanschluß 320 und dem Ausgang 330 herzustel
len, wenn das zweite Signal auf einem hohen logischen Pegel
ist. Der zweite NMOS-Transistor 318 stellt einen hoch-ohm
igen Stromweg zwischen dem zweiten Leistungsanschluß 320 und
dem Schaltungsausgang 330 her, wenn das zweite Signal auf
dem niederen logischen Pegel ist.
Der dritte NMOS-Transistor 310 spricht auf ein drittes Sig
nal 336 an, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen dem
zweiten Leistungsanschluß 320 und dem Schaltungsausgang 330
herzustellen, wenn das dritte Signal 336 auf dem hohen lo
gischen Pegel ist. Der dritte Transistor 310 stellt einen
hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem zweiten Leistungsanschluß
320 und dem Schaltungsausgang 330 her, wenn das dritte
Signal 336 auf dem niedrigen logischen Pegel ist.
Das NOR-Gatter 340 führt eine NOR-Operation bezüglich des
zweiten Signals 334 und des dritten Signals 336 durch, um
das erste Signal an seinem Ausgang derart zu erzeugen, daß
der logische Pegel am Schaltungsausgang der logischen NOR-
Verknüpfung des zweiten und des dritten Signals entspricht.
Es ist offensichtlich, daß andere Schaltungselemente leicht
angeordnet werden können, um die gleichen logischen Opera
tionen wie das NOR-Gatter 340 auszuführen.
Der Strom, der auf dem hoch-ohmigen Stromweg fließt, der
durch jeden der Transistoren hergestellt wird, übersteigt
einen charakteristischen Reststrom dieses Transistors nicht.
Bevorzugterweise sind der zweite 310 und der dritte 318
NMOS-Transistor, wie in Fig. 14 gezeigt, NMOS-Transistoren
mit gesteuerter Schwelle.
Obwohl die NOR-Schaltung, die in Fig. 14 gezeigt ist, nur
zwei Eingänge hat, ist die erfindungsgemäße Schaltung nicht
auf die Anwendung für NOR-Schaltungen mit zwei Eingängen be
schränkt.
Fig. 15A zeigt eine NCMOS-Dreizustands-Logikschaltung, die
die Prinzipien der Erfindung ausführt. Die Schaltung hat
vier NMOS-Transistoren und einen Inverter. Der erste NMOS-
Transistor 412, ein NMOS-Transistor mit gesteuerter Schwel
le, spricht auf ein Aktivierungssignal 444 an, um einen
hoch-ohmigen Stromweg zwischen einem ersten Leistungsan
schluß 402 und einem Schaltungsausgang 420 herzustellen,
wenn das Aktivierungssignal 444 auf dem niedrigen logischen
Pegel ist.
Der zweite NMOS-Transistor 424 spricht auf ein Aktivierungs
signal 444 an, um einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen einem
zweiten Leistungsanschluß 440 und dem Schaltungsausgang 420
herzustellen, wenn das Aktivierungssignal auf dem niedrigen
logischen Pegel ist derart, daß der Schaltungsausgang 420
einen hohen Impedanzzustand einnimmt, wenn das Aktivierungs
signal auf dem niedrigen logischen Pegel ist.
Der dritte NMOS-Transistor 404, ein NMOS-Transistor mit ge
steuerter Schwelle, spricht auf ein erstes Signal an, um
einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Leistungs
anschluß 402 und dem ersten NMOS-Transistor 412 herzustel
len, wenn das erste Signal auf einem hohen logischen Pegel
ist. Der dritte NMOS-Transistor 404 stellt einen hoch-ohm
igen Stromweg zwischen dem ersten Leistungsanschluß 402 und
dem ersten NMOS-Transistor 412 her, wenn das erste Signal
auf einem niedrigen logischen Pegel ist.
Der vierte NMOS-Transistor 432 spricht auf ein zweites Sig
nal 446 an, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen dem
zweiten Leistungsanschluß 440 und dem zweiten NMOS-Tran
sistor 442 herzustellen, wenn das zweite Signal 446 auf dem
hohen logischen Pegel ist. Der vierte Transistor 432 stellt
einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem zweiten Leistungs
anschluß 440 und dem zweiten NMOS-Transistor 442 her, wenn
das zweite Signal auf dem niedrigen logischen Pegel ist.
Der Inverter 442 empfängt das zweite Signal 446, um das er
ste Signal derart zu erzeugen, daß das Aktivierungssignal
444 das erste und das zweite Signal 446 übergeht und den
Schaltungsausgang 420 veranlaßt, den hohen Impedanzstatus
einzugehen, wenn das Aktivierungssignal 444 auf dem niedri
gen logischen Pegel ist.
Obwohl der dritte und der vierte Transistor, 404 und 432,
mit dem Inverter 442 in der Schaltung 450 eingeschlossen
sind, ist es offensichtlich, daß andere Gatter verwendet
werden können, um den ersten und den zweiten Transistor, 412
und 424, mit dem ersten und dem zweiten Leistungsanschluß,
402 und 440, zu verbinden.
Der Strom, der auf dem hoch-ohmigen Stromweg fließt, der
durch jeden der Transistoren hergestellt wird, überschreitet
einen charakteristischen Reststrom dieses Transistors nicht.
Bevorzugterweise ist der erste und der vierte NMOS-Transi
stor in der NMOS-Dreizustands-Logikschaltung NMOS-Transisto
ren mit kontrollierter Schwelle.
Fig. 15B zeigt eine unterschiedliche Dreizustands-Logik
schaltung, die die Prinzipien der Erfindung ausführt. Eine
Schaltung 550 schließt NCMOS-Ausgangstransistoren 504 und
512 ein, die den Transistoren 102 bzw. 104, die in Fig. 8
gezeigt sind, ähnlich sind. Eine Eingangslogikschaltung,
allgemein 500, spricht auf einen niedrigen logischen Pegel
eines Aktivierungssignals 546 an, um den Ausgang 552 durch
Veranlassen beider NMOS-Transistoren 504 und 512 hoch-ohmige
Stromwege zwischen dem Schaltungsausgang 552 und den beiden
Leistungsanschlüssen 502 und 520 herzustellen, in einen
hohen Impedanzzustand zu setzen.
Bevorzugterweise schließt die Eingangslogikschaltung 500
eine erste Logikeinrichtung 536 zum Durchführen einer logi
schen AND-Operation bezüglich des ersten Signals und des
Aktivierungssignals, eine zweite Logikeinrichtung zum Durch
führen einer logischen AND-Operation bezüglich des zweiten
Signals und des Aktivierungssignals ein. In der dargestell
ten Schaltung wird die zweite logische Einrichtung durch
einen Inverter 530 geschaffen, der das Aktivierungssignal
erhält und eine invertierte Version des Aktivierungssignals
schafft und durch eine NOR-Schaltung 522, die das erste
Signal und die invertierte Version des Aktivierungssignals
empfängt. Es ist offensichtlich, daß andere Schaltungsele
mente angeordnet werden können, um gleiche logische Opera
tionen wie die erste und die zweite logische Einrichtung
durchzuführen.
Der Strom, der auf dem hoch-ohmigen Stromweg fließt, der
durch jeden der Transistoren hergestellt wird, überschreitet
einen charakteristischen Reststrom des Transistors nicht.
Bevorzugterweise ist der zweite NMOS-Transistor 512 ein
NMOS-Transistor mit gesteuerter Schwelle.
Ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist die Anwen
dung eines NMOS-Transistors mit gesteuerter Schwelle in
einem AND-OR-INVERT-Gatter (AOI).
Ein unterschiedliches bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist
die Anwendung eines NMOS-Transistors mit gesteuerter
Schwelle in einem OR-AND-INVERT Gatter (OAI).
Die vorliegende Erfindung ist eine Familie von neuen Hoch
leistungslogikschaltungen, die NMOS-Transistoren verwenden,
die durch gesteuerte Schwellenspannungen charakterisiert
sind. Verglichen mit CMOS-Schaltungen, sind die erfindungs
gemäßen Schaltungen schneller. Verglichen mit BiNMOS- und
BiCMOS-Schaltungen sind die erfindungsgemäßen Schaltungen
zuverlässiger, billiger, leichter zu entwerfen und unter
bestimmten Umständen sogar schneller. Überdies kann die er
findungsgemäße Schaltung bezüglich des Wertes der Versor
gungsspannung skaliert bzw. eingestellt werden.
Claims (12)
1. Schaltung (100, 106; 300; 400), mit folgenden Merkmalen:
einen ersten NMOS-Transistor (102) mit einer gesteuerten Schwellenspannung, die ungleich null Volt ist, und der auf ein erstes Signal (137) anspricht, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen einem ersten Leistungsanschluß (112) und einem Schaltungsausgang (116) herzustellen, wenn das erste Signal (137) einen hohen logischen Pegel annimmt, und um einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Leistungsanschluß (112) und dem Schaltungsausgang (116) herzustellen, wenn das erste Signal (137) einen niederen logischen Pegel annimmt;
einen zweiten NMOS-Transistor (104) mit einer gesteuerten Schwellenspannung, der auf ein zweites Signal (122) anspricht, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen einem ersten Knoten und dem Schaltungsausgang (116) herzustellen, wenn das zweite Signal den hohen logischen Pegel annimmt, und um einen hochohmigen Stromweg zwischen dem ersten Knoten und dem Schaltungsausgang (116) herzustellen, wenn das zweite Signal (122) den niederen logischen Pegel annimmt, wobei der erste Knoten mit einem zweiten Leistungsanschluß (118) verbunden ist, der eine Spannung aufweist, die niedriger ist als die Spannung an dem ersten Leistungsanschluß (112); und
einer logischen Einrichtung (139) zum in Beziehung setzen des ersten (137) und des zweiten Signals (122), um entweder einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Anschluß (112) und dem Schaltungsausgang (116) und einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem Schaltungsausgang (116) und dem zweiten Anschluß (118) herzustellen oder um einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Anschluß und dem Schaltungsausgang (116) und einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen dem Schaltungsausgang (116) und dem zweiten Anschluß (118) herzustellen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellenspannung von wenigstens einem (102) der NMOS-Transistoren (102, 104) derart gesteuert wird, daß sie sich von der Schwellenspannung von wenigstens einem anderen NMOS-Transistor (104) unterscheidet.
einen ersten NMOS-Transistor (102) mit einer gesteuerten Schwellenspannung, die ungleich null Volt ist, und der auf ein erstes Signal (137) anspricht, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen einem ersten Leistungsanschluß (112) und einem Schaltungsausgang (116) herzustellen, wenn das erste Signal (137) einen hohen logischen Pegel annimmt, und um einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Leistungsanschluß (112) und dem Schaltungsausgang (116) herzustellen, wenn das erste Signal (137) einen niederen logischen Pegel annimmt;
einen zweiten NMOS-Transistor (104) mit einer gesteuerten Schwellenspannung, der auf ein zweites Signal (122) anspricht, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen einem ersten Knoten und dem Schaltungsausgang (116) herzustellen, wenn das zweite Signal den hohen logischen Pegel annimmt, und um einen hochohmigen Stromweg zwischen dem ersten Knoten und dem Schaltungsausgang (116) herzustellen, wenn das zweite Signal (122) den niederen logischen Pegel annimmt, wobei der erste Knoten mit einem zweiten Leistungsanschluß (118) verbunden ist, der eine Spannung aufweist, die niedriger ist als die Spannung an dem ersten Leistungsanschluß (112); und
einer logischen Einrichtung (139) zum in Beziehung setzen des ersten (137) und des zweiten Signals (122), um entweder einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Anschluß (112) und dem Schaltungsausgang (116) und einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem Schaltungsausgang (116) und dem zweiten Anschluß (118) herzustellen oder um einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Anschluß und dem Schaltungsausgang (116) und einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen dem Schaltungsausgang (116) und dem zweiten Anschluß (118) herzustellen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellenspannung von wenigstens einem (102) der NMOS-Transistoren (102, 104) derart gesteuert wird, daß sie sich von der Schwellenspannung von wenigstens einem anderen NMOS-Transistor (104) unterscheidet.
2. Schaltung (100, 106; 300, 400) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellenspannung des wenigstens einen (102)
der NMOS-Transistoren (102, 104) gesteuert wird, indem
die Dotierungskonzentration und/oder die Dotierungszeit
eines Dotierungsstoffes des Gate-Kanal-Bereiches
gesteuert wird.
3. Schaltung (100, 106; 300, 400) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer (102) der
NMOS-Transistoren (102, 104) eine Gate-Kanal-Struktur
mit einem Gate-Kanal aufweist, welcher einen p-Kanal
und einen angrenzenden p⁺-Kanal zum Festlegen einer
Schwellenspannung dieses NMOS-Transistors (102) hat,
die sich von der Schwellenspannung eines anderen
NMOS-Transistors (104) unterscheidet.
4. Schaltung (100, 106; 300, 400) nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Knoten der zweite Leistungsanschluß (118) ist; und
daß die logische Einrichtung (139) das erste (137) und das zweite (122) Signal veranlaßt, entgegengesetzte logische Pegel anzunehmen;
wodurch der nieder-ohmige Stromweg zwischen dem Schaltungsausgang (116) und dem ersten Leistungsanschluß (112) hergestellt wird, wenn das erste Signal (137) den hohen logischen Pegel annimmt, und wodurch der nieder-ohmige Stromweg zwischen dem Schaltungsausgang (116) und dem zweiten Leistungsanschluß (118) hergestellt wird, wenn das erste Signal (137) den niederen logischen Pegel annimmt.
daß der erste Knoten der zweite Leistungsanschluß (118) ist; und
daß die logische Einrichtung (139) das erste (137) und das zweite (122) Signal veranlaßt, entgegengesetzte logische Pegel anzunehmen;
wodurch der nieder-ohmige Stromweg zwischen dem Schaltungsausgang (116) und dem ersten Leistungsanschluß (112) hergestellt wird, wenn das erste Signal (137) den hohen logischen Pegel annimmt, und wodurch der nieder-ohmige Stromweg zwischen dem Schaltungsausgang (116) und dem zweiten Leistungsanschluß (118) hergestellt wird, wenn das erste Signal (137) den niederen logischen Pegel annimmt.
5. Schaltung (300) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
einen dritten NMOS-Transistor (218), der auf ein drit tes Signal (234) anspricht, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Knoten und dem zweiten Leistungsanschluß (220) herzustellen, wenn das dritte Signal (234) auf dem hohen logischen Pegel ist, und einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Knoten und dem zweiten Leistungsanschluß (220) herstellt, wenn das dritte Signal (234) auf dem niederen logischen Pegel ist; und
wobei die logische Einrichtung (240) eine NAND-Operation bezüglich des zweiten (236) und des dritten (234) Signals durchführt, um das erste Signal derart zu er zeugen, daß der logische Pegel am Schaltungsausgang (230) der logischen NAND-Verknüpfung des zweiten (236) und des dritten (234) Signals entspricht.
einen dritten NMOS-Transistor (218), der auf ein drit tes Signal (234) anspricht, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Knoten und dem zweiten Leistungsanschluß (220) herzustellen, wenn das dritte Signal (234) auf dem hohen logischen Pegel ist, und einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Knoten und dem zweiten Leistungsanschluß (220) herstellt, wenn das dritte Signal (234) auf dem niederen logischen Pegel ist; und
wobei die logische Einrichtung (240) eine NAND-Operation bezüglich des zweiten (236) und des dritten (234) Signals durchführt, um das erste Signal derart zu er zeugen, daß der logische Pegel am Schaltungsausgang (230) der logischen NAND-Verknüpfung des zweiten (236) und des dritten (234) Signals entspricht.
6. Schaltung (400) nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
einen dritten NMOS-Transistor (318), der auf ein drittes Signal (334) anspricht, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Knoten und dem Ausgang (330) herzustellen, wenn das dritte Signal (334) auf dem hohen logischen Pegel ist, und um einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Knoten und dem Schaltungsausgang (330) herzustellen, wenn das dritte Signal (334) auf dem niederen logischen Pegel ist; und
wobei der erste Knoten der zweite Leistungsanschluß (320) ist; und
wobei die logische Einrichtung (340) eine NOR-Operation bezüglich des zweiten (336) und des dritten (334) Signals durchführt, um das erste Signal derart zu erzeugen, daß der logische Pegel am Schaltungsausgang (330) der logischen NOR-Verknüpfung des zweiten (336) und des dritten (334) Signals entspricht.
einen dritten NMOS-Transistor (318), der auf ein drittes Signal (334) anspricht, um einen nieder-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Knoten und dem Ausgang (330) herzustellen, wenn das dritte Signal (334) auf dem hohen logischen Pegel ist, und um einen hoch-ohmigen Stromweg zwischen dem ersten Knoten und dem Schaltungsausgang (330) herzustellen, wenn das dritte Signal (334) auf dem niederen logischen Pegel ist; und
wobei der erste Knoten der zweite Leistungsanschluß (320) ist; und
wobei die logische Einrichtung (340) eine NOR-Operation bezüglich des zweiten (336) und des dritten (334) Signals durchführt, um das erste Signal derart zu erzeugen, daß der logische Pegel am Schaltungsausgang (330) der logischen NOR-Verknüpfung des zweiten (336) und des dritten (334) Signals entspricht.
7. Schaltung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet,
daß der zweite NMOS-Transistor (104) durch eine gesteuerte
Schwellenspannung charakterisiert ist.
8. Schaltung (300) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet,
daß der zweite (210) und der dritte (218) NMOS-Transistor
durch eine gesteuerte Schwellenspannung charakterisiert
ist.
9. Schaltung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet,
daß jeglicher Strom, der auf dem hoch-ohmigen Stromweg
fließt, der durch jeden Transistor hergestellt wird,
den charakteristischen Reststrom dieses Transistors
nicht übersteigt.
10. Schaltung (106) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet,
daß die logische Einrichtung ein Inverter (139) ist.
11. Schaltung (300) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die logische Einrichtung ein NAND-Gatter (240) ist.
12. Schaltung (400) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die logische Einrichtung ein NOR-Gatter (340) ist.
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