DE3905321A1 - Ecl-zu-cmos-uebersetzer - Google Patents
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- H03K19/017518—Interface arrangements using a combination of bipolar and field effect transistors [BIFET]
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Description
Die Erfindung betrifft integrierte BiMOS-Schaltungen und
insbesondere integrierte BiMOS-Schaltungen, welche eine
ECL(emittergekoppelte Logik)-Schaltung aufweisen, die ein
Ausgangssignal an eine CMOS (Komplementär-Metalloxid-Halb
leiter)-Schaltung abgibt.
Die Verarbeitungstechnologie auf dem Gebiet integrierter
Schaltungen ist so weit entwickelt, daß die Herstellung von
bipolaren und MOS-Schaltungen auf dem gleichen Baustein
(bzw. Chips) möglich ist. Bipolare und MOS(Metalloxid-Halb
leiter)-Schaltungen besitzen unterschiedliche Charakteristi
ken, welche so ausgenützt werden können, daß sie sich gegen
seitig ergänzen. Bipolare Schaltungen tendieren, schneller
zu sein als MOS-Schaltungen, während MOS-Schaltungen zu ge
ringerem Leistungsverbrauch als bipolare Schaltungen tendie
ren. Der geringe Leistungsbedarf von MOS-Schaltungen ermög
licht unter anderem mehr Transistoren auf einem Chip. Dies
ist insbesondere von Vorteil bei Speichern. Bipolare und
MOS-Schaltungen werden beispielsweise auf dem gleichen Chip
in statischen Direktzugriffspeichern (SRAMs) miteinander
kombiniert.
In einem derartigen Speicher werden die bipolaren Schal
tungen hauptsächlich in der peripheren Schaltung für Ge
schwindigkeit verwendet. Einige der peripheren Schaltungen
sind CMOS. Das Speicherfeld selbst ist wegen der Dichte
eine MOS-Schaltung. Die extern erzeugten Signale werden von
der bipolaren Schaltung empfangen und dann intern den
CMOS-Schaltungen zugeleitet. Hierzu muß intern eine Schal
tung vorgesehen sein, welche den Übergang von Bipolar-Pegel-
Signalen auf CMOS-Pegel-Signalen durchführt.
In dem Fall, in welchem emittergekoppelte Logik (ECL)-Schal
tungen als bipolare Schaltungen verwendet werden, ergibt
sich ein spezielles Problem bei der Pegelübersetzung, da
die ECL-Logikzustände nur um etwa 1 Volt sich ändern, wäh
rend die CMOS-Logikzustände im gesamten Bereich der Versor
gungsspannung schwingen. Die typische Versorgungsspannung
beträgt etwa 5 Volt. Daß die Differenz zwischen logisch Hoch
und logisch Niedrig bei einer ECL lediglich 1 Volt beträgt,
ist einer der Gründe, daß ECL-Schaltungen so schnell sind.
Andererseits liegt der Grund für den niedrigen Leistungs
bedarf bei einem CMOS teilweise darin, daß die logischen
Pegel über die gesamte Versorgungsspannung schwingen. Eine
der Anforderungen, welche an eine integrierte Schaltung ge
stellt werden, bei der die Vorteile eines CMOS und einer
ECL kombiniert sind, besteht darin, daß ein ECL-zu-CMOS-Über
setzer vorhanden ist, der keine allzu hohe Verzögerung ver
ursacht. In der Vergangenheit hat man diese Übersetzung da
durch herbeigeführt, daß man eine P-Kanaleinrichtung, welche
das ECL-Signal empfängt, vorgesehen hat. Dieses hat jedoch
Schwierigkeiten hervorgerufen, da die P-Kanaleinrichtung
relativ groß ausgebildet sein muß, weil der logische 1 Volt-
Zustandsunterschied der ECL keinen allzu großen Gate-zu-Sour
ce-Spannungsunterschied am P-Kanaltransistor hervorruft. Die
ECL-Transistoren führen die P-Kanaltransistoren über die
Prozeßänderungen hin nicht mit, so daß ferner auch ein
Problem darin besteht, daß die Nichtleitfähigkeit des
P-Kanaltransistors bei einem logisch Hoch-Ausgangssignal
der ECL-Schaltung garantiert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen verbesserten
ECL-zu-CMOS-Übersetzer zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung wird eine integrierte Schaltung geschaf
fen mit einer ECL-Schaltung, die ein erstes ECL-Ausgangssi
gnal bei logisch Niedrig, insbesondere bei einer Spannung von
wenigstens 2 Volt, oberhalb einer Spannung an einer ersten
Versorgungsspannungsklemme und bei logisch Hoch bei einer
Spannung, die größer ist als die Spannung von logisch Nied
rig, vorsieht, und ferner mit einer Übersetzerschaltung, die
eine Spannung bei oder in der Nähe des Potentials der ersten
Versorgungsspannungsklemme an einem Ausgangsknotenpunkt vor
sieht in Abhängigkeit davon, daß das ECL-Ausgangssignal auf
logisch Hoch umschaltet. Die Übersetzerschaltung enthält be
vorzugt einen ersten NPN-Transistor, eine Steuerschaltung
und einen zweiten Transistor. Der erste NPN-Transistor be
sitzt eine Basis für den Empfang des ersten ECL-Ausgangs
signals, einen Kollektor, welcher mit einer zweiten Versor
gungsspannungsklemme für den Empfang einer Spannung, größer
als die Spannung, welche an der zweiten Versorgungsspannungs
klemme vorhanden ist, verbunden ist, und einen Emitter. Die
Steuerspannung verbindet den Emitter des ersten NPN-Transi
stors mit einem Zwischenknotenpunkt in Abhängigkeit davon,
daß das ECL-Ausgangssignal auf logisch Hoch umschaltet,
und verhindert, daß der Emitter des ersten NPN-Transistors
an den Zwischenknotenpunkt angeschlossen ist, wenn das ECL-
Ausgangssignal bei logisch Niedrig ist. Der zweite Transistor
besitzt eine Steuerelektrode, welche an dem Zwischenknoten
punkt angeschlossen ist, eine erste Stromelektrode, welche
an die erste Versorgungsspannungsklemme angeschlossen ist,
und eine zweite Stromelektrode, welche an den Ausgangs
knotenpunkt angeschlossen ist. Der Ausgangsknotenpunkt ist
auf diese Weise an die erste Versorgungsspannungsklemme an
geschlossen in Abhängigkeit davon, daß das erste ECL-Aus
gangssignal auf logisch Hoch umschaltet.
In der beigefügten Figur ist ein Blockschaltbild einer Kom
binationsschaltung eines ECL-zu-CMOS-Übersetzers dargestellt,
welche ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist.
Das in der einzigen Figur dargestellte Ausführungsbeispiel
eines ECL-zu-CMOS-Übersetzers 10 enthält einen NPN-Transi
stor 11, einen P-Kanal-Transistor 12, einen P-Kanal-Transi
stor 13, einen Widerstand 14, einen Bezugsgenerator 15 zur
Erzeugung einer Bezugsspannung VR, einen Widerstand 16, einen
NPN-Transistor 17, einen Inverter 18, einen N-Kanal-Transi
stor 19, eine Diode 20, einen P-Kanaltransistor 21, einen
NPN-Transistor 22, einen NPN-Transistor 23, einen P-Kanal-
Transistor 24, einen P-Kanal-Transistor 26, einen Widerstand
27, einen Widerstand 28, einen NPN-Transistor 29, einen
Inverter 31, einen N-Kanal-Transistor 32, eine Diode 33,
einen P-Kanal-Transistor 34 und einen NPN-Transistor 36.
Der Transistor 11 besitzt einen Kollektor, der mit einer
positiven Versorgungsspannungsklemme VCC für den Empfang
einer positiven Versorgungsspannung von beispielsweise 5 Volt
verbunden ist, eine Basis zum Empfang eines wahren ECL-Ein
gangssignals IN und einen Emitter. Der Transistor 12 besitzt
eine Source, welche mit dem Emitter des Transistors 11 ver
bunden ist, ein Gate für den Empfang der Bezugsspannung VR
vom Bezugsgenerator 15 und eine Drain. Der Transistor 13 be
sitzt eine Source, welche mit der Drain des Transistors 12
verbunden ist, ein Gate und eine Drain. Der Widerstand 14 be
sitzt eine erste Klemme, welche mit der Drain des Transistors
13 verbunden ist, und eine zweite Klemme. Der Widerstand 16
besitzt eine erste Klemme, welche mit der zweiten Klemme
des Widerstands 16 verbunden ist, und eine zweite Klemme,
welche geerdet ist. Der Transistor 17 besitzt eine Basis,
welche mit der ersten Klemme des Widerstands 14 verbunden
ist, einen Kollektor, der mit dem Emitter des Transistors 11
verbunden ist, und einen Emitter, der mit der zweiten Klemme
des Widerstands 14 verbunden ist. Der Inverter 18 besitzt
einen Eingang, der mit einem Ausgangsknotenpunkt 41 verbun
den ist, und einen Ausgang, der mit dem Gate des Transistors
13 verbunden ist. Der Transistor 19 besitzt ein Gate, das
mit dem Ausgang des Inverters 18 verbunden ist, eine Drain,
welche mit den Eingang des Inverters 18 verbunden ist, und
eine mit Masse verbundene Source. Die Diode 20 besitzt eine
Anode, welche mit der ersten Klemme des Widerstandes 14 ver
bunden ist, und eine Kathode, welche mit dem Knotenpunkt 41
verbunden ist. Der Transistor 21 besitzt eine Source, welche
an VCC angeschlossen ist, eine Drain, welche an den Knoten
punkt 41 angeschlossen ist, und ein Gate, das an einen Aus
gangspunkt 42 angeschlossen ist. Der Transistor 22 besitzt
einen Kollektor, der an den Knotenpunkt 41 angeschlossen ist,
eine Basis, die an die zweite Klemme des Widerstands 14 an
geschlossen ist, und einen mit Masse verbundenen Emitter.
Der Transistor 23 besitzt einen Kollektor, der an VCC ange
schlossen ist, eine Basis zum Empfangen eines komplementären
ECL-Eingangssignals *IN und einen Emitter. Der Transistor
24 besitzt eine Source, die mit dem Emitter des Transistors
23 verbunden ist, ein Gate zum Empfang der Bezugsspannung
VR und eine Drain. Der Transistor 26 besitzt eine Source,
die mit der Drain des Transistors 24 verbunden ist, ein Gate
und eine Drain. Der Widerstand 27 besitzt eine erste Klemme,
welche mit der Drain des Transistors 26 verbunden ist, und
eine zweite Klemme. Der Widerstand 28 besitzt eine erste
Klemme, die mit der zweiten Klemme des Widerstandes 27 ver
bunden ist, und eine zweite Klemme, die an Masse angeschlos
sen ist. Der Transistor 29 besitzt eine Basis, welche mit
der ersten Klemme des Widerstands 27 verbunden ist, einen
Kollektor, der an dem Emitter des Transistors 23 angeschlos
sen ist, und einen Emitter, der an die zweite Klemme des
Widerstands 27 angeschlossen ist. Der Inverter 31 besitzt
einen Eingang, der an den Ausgangsknotenpunkt 42 angeschlos
sen ist, und einen Ausgang, der an das Gate des Transistors
26 angeschlossen ist. Der Transistor 32 besitzt ein Gate,
das an den Ausgang des Inverters 31 angeschlossen ist, und
eine Drain, die mit dem Eingang des Inverters 31 verbunden
ist, und eine Source, die an Masse gelegt ist. Die Diode 33
besitzt eine Anode, die mit der ersten Klemme des Wider
stands 27 verbunden ist, und eine Kathode, die mit dem Kno
tenpunkt 42 verbunden ist. Der Transistor 34 besitzt eine
Source, die an VCC angeschlossen ist, eine Drain, die an
den Knotenpunkt 42 angeschlossen ist, und ein an den Aus
gangsknotenpunkt 41 angeschlossenes Gate. Der Transistor 36
besitzt einen an den Knotenpunkt 42 angeschlossenen Kollek
tor, einen an die zweite Klemme des Widerstands 27 ange
schlossenen Kollektor, einen an die zweite Klemme des Wider
stands 27 angeschlossene Basis und einen an Masse gelegten
Emitter.
Der Übersetzer 10 kann in der Weise betrachtet werden, daß
er einen wahr ansprechenden Schaltkreis 51 und einen komple
mentär ansprechenden Schaltkreis 52 aufweist. Der Schalt
kreis 51 empfängt als Eingangssignal ein wahres Signal IN,
und der Schaltkreis 52 empfängt ein komplementäres Signal
*IN als Eingangssignal. Der Schaltkreis 51 enthält Transi
storen 11, 12, 13, 17, 19, 21 und 22, Widerstände 14 und 16,
den Inverter 18 und die Diode 20. Der Schaltkreis 52 enthält
die Transistoren 23, 24, 26, 29, 32, 34 und 36, die Wider
stände 27 und 28, den Inverter 31 und die Diode 33.
Im Betrieb sind die Signale IN und *IN komplementäre Signale,
die von einer ECL-Schaltung erzeugt werden. Die Knotenpunkte
41 und 42 sind die Knoten, an denen komplementäre Signale
*F und F als Vollschienensignale erzeugt werden, und die
damit geeignet sind für die Verwendung durch eine CMOS-Schal
tung. Die Steuerung der Schaltung an den Emittern der Tran
sistoren 11 und 23 sowie des an den bezeichneten Knoten
punkten 43 und 44 ist in hohem Maße von Belang auf den
Betrieb des Übersetzers 10.
Wenn das Signal IN logisch hoch ist, treibt der Transistor
11 den Knotenpunkt 43 auf einen Basis-Emitter-Spannungs
abfall (Vbe) unterhalb der Spannung des Signals IN. Die Be
zugsspannung VR ist so gewählt, daß der Transistor 12 leit
fähig wird, wenn der Knotenpunkt 43 eine Vbe unterhalb der
logisch hohen ECL-Spannung liegt. Vorausgesetzt, daß das Aus
gangssignal *F den Zustand in Abhängigkeit vom Signal IN,
das auf logisch Hoch sich ändert, seinen Zustand ändern
wird, ist dann anzunehmen, das das Signal *F logisch hoch
ist. Bei logisch hohem Signal *F liefert der Inverter 18
ein logisch niedriges Signal zum Transistor 13, wodurch der
Transistor 13 leitfähig wird. Bei leitfähigen Transistoren
12 und 13 fließt Strom durch die Transistoren 12 und 13 und
die Widerstände 14 und 16. An den Widerständen 14 und 16
entsteht ein Spannungsabfall und ein Spannungsanstieg an
der Basis des Transistors 22, bis der Transistor 22 leit
fähig wird. Wenn der Transistor 22 leitfähig wird, verrin
gert sich am Knotenpunkt 41 die Spannung. Der Spannungs
anstieg an den Widerständen 14 und 16 bewirkt ferner, daß
der Transistor 17 noch mehr Strom an die Basis des Transi
stors 22 hindurchläßt, wodurch der Transistor 22 noch
rascher die Spannung am Knotenpunkt 41 verringert. Durch die
Verringerung der Spannung am Knotenpunkt 41 wird der Inver
ter 18 veranlaßt, ein logisch Hoch abzugeben, so daß der
Transistor 13 nichtleitend wird. Sobald der Transistor 13
nichtleitend wird, hört der Strom auf, durch die Widerstände
14 und 16 zu fließen, so daß die Spannung an den Basen der
Transistoren 17 und 22 verringert wird, bis die Transistoren
17 und 22 nichtleitend werden. Die Diode 20 verhindert fer
ner, daß der Transistor 22 gesättigt wird, wenn der Transi
stor 22 leitfähig ist, und beschleunigt so rasch, wie die
Transistoren 17 und 22 vollständig nichtleitend werden. Der
Transistor 19 zieht den Knotenpunkt 41 an Masse und stellt
sicher, daß der Knotenpunkt auf logisch Niedrig gehalten
wird, nachdem der Transistor 22 nichtleitend geworden ist.
Das logisch Niedrig am Knotenpunkt 41 bewirkt, daß der Tran
sistor 34 leitend wird und den Knotenpunkt 42 auf ein logisch
Hoch treibt. Demnach reagiert der Schaltkreis 51 auf ein
Signal IN, welches auf logisch Hoch umschaltet durch Umschal
ten des Signals *F auf logisch Niedrig, wodurch bewirkt
wird, daß das Signal F auf ein logisch Hoch schaltet.
Für den Fall, daß das Signal IN auf ein logisch Niedrig von
logisch Hoch schaltet, ist der Anfangszustand am Knoten
punkt 43 bei ein Vbe unterhalb dem logisch hohen Zustand
des Signales IN, so daß der Transistor 12 leitfähig ist.
Der Transistor 13 ist nichtleitend, weil der Inverter 18
ein logisch Hoch in Abhängigkeit vom logisch Niedrig des
Signals *F abgibt. Wenn das Signal IN auf logisch Niedrig
schaltet, sinkt die Spannung am Knotenpunkt 43 zunächst
langsam ab aufgrund der Basis-Kapazität des Transi
stors 11. Jedoch existiert andererseits zunächst kein An
sprechen auf das Signal IN, wenn dieses auf logisch Niedrig
schaltet. Das Signal *F wird auf logisch Hoch geschaltet in
Abhängigkeit vom Schaltkreis 52, der das Signal F auf logisch
Niedrig schaltet in Abhängigkeit vom Signal *IN, welches auf
logisch Hoch schaltet. Da es sich um komplementäre Signale
handelt, ist es bekannt, daß dann, wenn das Signal IN auf
logisch Niedrig schaltet, das Signal *IN auf logisch Hoch
schaltet. Der Schaltkreis 52 arbeitet so, daß das Signal
F bei logisch Niedrig vorgesehen wird in Abhängigkeit davon,
daß das Signal *IN auf logisch Hoch schaltet, und zwar in
der gleichen Weise, wie es für den Schaltkreis 51 beschrie
ben ist, welcher das Signal *F bei logisch Niedrig in Ab
hängigkeit davon vorsieht, daß das Signal IN auf logisch
Hoch schaltet. Wenn das Signal F auf logisch Niedrig schal
tet, wird bewirkt, daß der Transistor 21 leitfähig wird.
Hierdurch erhöht sich am Knotenpunkt 41 die Spannung. Der
Transistor 21 ist ziemlich groß in bezug auf die Verstärkung
im Vergleich zu der des Transistors 19, welcher lediglich
eine Halteeinrichtung darstellt, so daß der Transistor 21
den Transistor 19 leicht übersteuert, um den Knotenpunkt 41
auf höhere Spannung zu bringen, so daß das Signal *F logisch
Hoch wird. Wenn am Knotenpunkt 41 die Spannung ansteigt,
spricht der Inverter 18 hierauf durch Abgabe von logisch
Niedrig an. Dies bewirkt, daß der Transistor 13 leitfähig
wird. Bei leitfähigen Transistoren 12 und 13 verringert sich
die Spannung am Knotenpunkt 43, bis der Transistor 12 nicht
leitend wird. Der Transistor 12 wird nichtleitend, wenn die
Spannung am Knotenpunkt 43 auf eine P-Kanal-Schwellenwert
spannung oberhalb der Bezugsspannung VR verringert ist. Der
Transistor 11 ist nichtleitend, so daß die Spannung am Kno
tenpunkt 43 gehalten wird aufgrund der Kapazität der Source
des Transistors 12, des Emitters des Transistors 11 und des
Kollektors des Transistors 17. Daher ist die Ladungsmenge,
welche vom Knotenpunkt 43 zur Verringerung der Spannung am
Knotenpunkt 43 auf eine P-Kanal-Schwellenwertspannung gezo
gen wird, äußerst gering, und die Zeit, welche zur Verringe
rung der Spannung am Knotenpunkt 43 auf eine P-Kanal-Schwel
lenwertspannung erforderlich ist, ist ebenfalls äußerst
gering. Daher zeigen die Transistoren 17 und 22 keine Reak
tion auf die Folge, daß der Transistor 13 leitfähig wird in
Abhängigkeit vom Schalten des Signals *F auf logisch Hoch.
Daß der Transistor 13 in Abhängigkeit vom logisch hohen
Zustand des Signals *F leitfähig ist, ist wesentlich für
den Betrieb des Schaltkreises 51. Wenn der Transistor 13
leitfähig ist, hat man einen Anfangszustand für den Fall,
bei welchem das Signal IN auf logisch Hoch schaltet. Wenn
daher das Signal IN auf logisch Hoch schaltet, wird der
daraus folgende Anstieg der Spannung am Knotenpunkt 43 un
mittelbar an die Basen der Transistoren 17 und 23 gelegt,
so daß das Signal *F auf logisch Niedrig mit minimaler Ver
zögerung schaltet. Außerdem sind die Stromwege abgebrochen,
nachdem das Signal *F auf logisch Niedrig geschaltet hat,
so daß keine Gleichstromwege zwischen VCC und Masse vorhan
den sind, nachdem die logischen Zustände der Signale F und
*F sich eingestellt haben. Insbesondere bei raschen Zyklus
zeiten zwischen den Änderungen bei den Signalen IN und *IN
bleibt der Knotenpunkt 43 nahe der logisch hohen Spannung,
selbst wenn das Signal IN logisch niedrig ist. Demnach
braucht die Spannung am Knotenpunkt 43 nur langsam beim
Schalten des Signals IN auf logisch Hoch erhöht werden.
Dies ist ebenfalls von Vorteil im Hinblick auf die Geschwin
digkeit. Die Spannung am Knotenpunkt 43 kann nur um 1 Vbe
unter das logisch niedrige ECL-Signal abfallen. Der
Transistor 11 wird leitfähig, so daß jegliches Absinken unter
1 Vbe unterhalb von logisch Niedrig des Signals IN verhin
dert wird.
Die Bezugsspannung VR ist so gewählt, daß gewährleistet ist,
daß der Transistor 12 nichtleitend ist für den Fall, bei
welchem der Transistor 11 mit logisch Niedrig leitfähig
sein kann, jedoch leitfähig ist für den Fall, bei welchem
das Signal IN ein logisches Hoch ist. Der Transistor 11 ist
nichtleitend, bis der Knotenpunkt 43 auf ein Vbe unter die
Basis des Transistors 11 abfällt. Demnach kann für den Fall,
bei welchem das Signal IN ein logisches Niedrig ist, ver
hindert werden, daß der Transistor 13 gleichzeitig mit dem
leitfähig werdenden Transistor 11 leitfähig wird durch Wahl
der Bezugsspannung VR größer als eine P-Kanalschwellenwert
spannung unter ein Vbe unterhalb von dem logischen ECL-Nied
rig. Die Spannung am Knotenpunkt 43 ist dann nicht ausrei
chend größer als die Spannung am Gate des Transistors 12, um
den Transistor 12 leitend zu machen, wenn das Signal IN ein
logisches ECL-Niedrig ist. Andererseits muß der Transistor
12 leitfähig sein für den Fall, daß das Signal IN ein logi
sches ECL-Hoch ist. Die Spannung am Knotenpunkt 43 ist ein
Vbe unterhalb dem logisch ECL-Hoch, wenn das Signal IN ein
logisch Hoch ist. Folglich muß die Bezugsspannung VR gerin
ger sein als eine P-Kanalschwellenwertspannung unter einem
Vbe unterhalb dem logisch ECL-Hoch. Da etwa 1 Volt Unter
schied zwischen einem logisch ECL-Hoch und einem logisch
ECL-Niedrig herrscht, ist die Bezugsspannung VR so gewählt,
daß sie einige zehn Volt unter einer P-Kanalschwellenwert
spannung unter 1 Vbe unterhalb der Spannung, welche das
logisch ECL-Hoch ist, liegt. Die logische ECL-Hoch-Spannung,
die Vbe und die P-Kanalschwellenwertspannung sind alles Be
zugsgrößen, die in der speziellen integrierten Schaltung
verfügbar sind, so daß der Bezugsgenerator 15, welcher die
Bezugsspannung VR innerhalb der gewünschten Grenzwertbedin
gungen liefert, unter Anwendung der Bandabstandbezugstechnik
ohne weiteres realisiert werden kann.
Die anhand eines Ausführungsbeispiels erläuterte Erfindung
kann auf verschiedene Art und Weise modifiziert werden und
auch in anderen Ausführungsbeispielen verkörpert sein als
bei dem oben beschriebenen. Beispielsweise kann die Spannung
am Gate des Transistors getaktet sein anstelle einer konstan
ten Bezugsspannung, so lange wie der Transistor 12 nicht
leitend war, wenn das Signal IN ein logisch Niedrig war und
leitend war, wenn das Signal IN ein logisch Hoch war. Ein
Vorteil des Taktens des Gates des Transistors 12 würde sein,
daß der Transistor 12 mehr leitfähig sein könnte, wenn das
Signal IN ein logisch Hoch war. In Kauf genommen werden muß
jedoch eine erhöhte Schaltungskomplexität. Ein anderes Bei
spiel für eine mögliche Abänderung ist die Verwendung von
PNP-Transistoren anstelle von P-Kanaltransistoren 12 und 24.
Claims (10)
1. ECL(emittergekoppelte Logik)-zu-CMOS(Komplementär-Metall
oxid-Halbleiter)-Übersetzer zum Empfang erster und zweiter
komplementärer ECL-Eingangssignale und Liefern eines ersten
Ausgangssignals bei CMOS-Pegeln, gekennzeichnet durch
- - erste Steuermittel (11, 12) zum Anschließen des ersten ECL-Eingangssignals an einen ersten Knotenpunkt, wenn das erste ECL-Eingangssignal sich in einem ersten logi schen Zustand befindet und zum Verhindern, daß das erste ECL-Eingangssignal an den ersten Knotenpunkt angeschlossen ist, wenn das erste ECL-Eingangssignal sich in einem zwei ten logischen Zustand befindet;
- - erste Kopplungsmittel (13, 18, 19), die an einen zweiten Knotenpunkt und an die ersten Steuermittel angeschlossen sind, zum Anschließen des ersten Knotenpunktes an einen dritten Knotenpunkt in Abhängigkeit davon, daß am zweiten Knotenpunkt der erste logische Zustand vorhanden ist;
- - einen ersten Transistor (22) mit einer Steuerelektrode, die an den dritten Knotenpunkt angeschlossen ist, einer ersten Stromelektrode, die an eine erste Versorgungs spannungsklemme angeschlossen ist, und einer zweiten Stromelektrode, die an den zweiten Knotenpunkt (41) ange schlossen ist, wobei der erste Transistor (22) das erste Ausgangssignal am zweiten Knotenpunkt bei dem zweiten logischen Zustand in Abhängigkeit davon vorsieht, daß der dritte Knotenpunkt das erste ECL-Eingangssignal beim ersten logischen Zustand empfängt;
- - zweite Steuermittel (23, 24) zum Anschließen des zweiten ECL-Eingangssignals an einen vierten Knotenpunkt, wenn das zweite ECL-Eingangssignal sich in einem ersten logi schen Zustand befindet, und zum Verhindern, daß das zweite ECL-Eingangssignal an den vierten Knotenpunkt angeschlos sen ist, wenn das zweite ECL-Eingangssignal sich in einem zweiten logischen Zustand befindet;
- - zweite Kopplungsmittel (26, 31, 32), welche an einen fünf ten Knotenpunkt und die zweiten Steuermittel angeschlos sen sind, zum Anschließen des vierten Knotenpunktes an einen sechsten Knotenpunkt in Abhängigkeit davon, daß der erste logische Zustand am fünften Knotenpunkt vorhanden ist;
- - einen zweiten Transistor (36) mit einer Steuerelektrode, die mit dem sechsten Knotenpunkt verbunden ist, einer ersten Stromelektrode, die mit der ersten Versorgungs spannungsquelle verbunden ist und einer zweiten Strom elektrode, die mit dem fünften Knotenpunkt verbunden ist; und
- - einen dritten Transistor (21) mit einer Steuerelektrode, die an den fünften Knotenpunkt angeschlossen ist, einer ersten Stromelektrode, die an eine zweite Versorgungs spannungsklemme angeschlossen ist und einer zweiten Strom elektrode, die an den zweiten Knotenpunkt angeschlossen ist, wobei der dritte Transistor (21) das Ausgangssignal im zweiten logischen Zustand am zweiten Knotenpunkt vor sieht in Abhängigkeit vom Empfang des ersten logischen Zustands am fünften Knotenpunkt.
2. Übersetzer nach Anspruch 1, gekennzeichnet ferner durch
- - einen vierten Transistor (34) mit einer Steuerelektrode, die mit dem zweiten Knotenpunkt verbunden ist, einer ersten Stromelektrode, die mit der zweiten Versorgungs spannungsklemme verbunden ist, und einer zweiten Strom elektrode, die mit dem fünften Knotenpunkt verbunden ist.
3. Übersetzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten und zweiten Transistoren (22, 36)
NPN-Transistoren sind.
4. Übersetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der dritte und vierte Transistor (21, 34)
P-Kanal-Transistoren sind.
5. Integrierte Schaltung mit einer ECL-Schaltung, welche ein
erstes ECL-Ausgangssignal bei logisch Niedrig mit einer
Spannung von wenigstens 2 Volt über einer Spannung an einer
ersten Versorgungsspannungsklemme vorsieht und ein logisch
Hoch bei einer Spannung vorsieht, die größer als die Span
nung von logisch Niedrig ist, und einer Übersetzerschaltung,
welche eine Spannung bei oder in der Nähe des Potentials
der ersten Versorgungsspannungsklemme an einem Ausgangs
knotenpunkt in Abhängigkeit vom Umschalten des ECL-Ausgangs
signals auf logisch Hoch vorsieht, gekennzeichnet durch
- - einen ersten NPN-Transistor (11) mit einer Basis zum Emp fang des ersten ECL-Ausgangssignals, einem Kollektor, der an eine zweite Versorgungsspannungsklemme zum Empfang einer Spannung angeschlossen ist, die größer ist als die Spannung, welche an der zweiten Versorgungsspannungsklemme vorhanden ist, und mit einem Emitter
- - ein erstes Steuermittel (12) zum Anschließen des Emitters des ersten NPN-Transistors an einen Zwischenknotenpunkt in Abhängigkeit vom Umschalten des ersten ECL-Ausgangs signals auf logisch Hoch und zum Verhindern, daß der Emit ter des ersten NPN-Transistors an den Zwischenknotenpunkt angeschlossen ist, wenn das erste ECL-Ausgangssignal bei logisch Niedrig liegt; und
- - einen zweiten Transistor (22) mit einer Steuerelektrode, die an den Zwischenknotenpunkt angeschlossen ist, einer ersten Stromelektrode, die an die erste Versorgungsspan nungsklemme angeschlossen ist, und einer zweiten Strom elektrode, die an den Ausgangsknotenpunkt angeschlossen ist, wobei der Ausgangsknotenpunkt in Abhängigkeit vom Umschalten des ersten ECL-Ausgangssignals auf logisch Hoch an die erste Versorgungsspannungsklemme angeschlossen ist.
6. Übersetzerschaltung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
ferner durch Entkopplungsmittel (13, 18, 19), welche zwischen
dem Zwischenknotenpunkt und der Steuerelektrode des ersten
NPN-Transistors (11) vorgesehen sind zur Entkopplung des
Zwischenknotenpunkts von der Steuerelektrode des zweiten
Transistors (22) in Abhängigkeit davon, daß die Spannung
am Ausgangsknotenpunkt auf eine Spannung umschaltet, welche
an der ersten Versorgungsspannungsklemme vorhanden ist oder
in der Nähe dieser Spannung liegt.
7. Übersetzerschaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Steuermittel (12) ein P-Kanal
transistor (12) ist mit einer ersten Stromelektrode, die
mit dem Emitter des ersten NPN-Transistors (11) verbunden
ist, einer Steuerelektrode zum Empfang einer Bezugsspannung
und einer zweiten Stromelektrode, die mit dem Zwischenknoten
punkt verbunden ist.
8. Übersetzerschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste NPN-Transistor (11)
durch einen Basis-Emitterspannungsabfall (Vbe) charakteri
siert ist und der P-Kanaltransistor (12) durch eine P-Kanal
schwellenwertspannung charakterisiert ist und das erste
Steuermittel (12) ferner einen Bezugsgenerator (15) aufweist
zur Erzeugung einer Bezugsspannung bei einer Spannung, die
größer ist als ein Basis-Emitterspannungsabfall (Vbe) unter
der P-Kanalschwellenwertspannung unterhalb der Spannung von
logisch Niedrig des ersten ECL-Ausgangssignals und geringer
ist als ein Basis-Emitterspannungsabfall (Vbe) unter der
P-Kanalschwellenwertspannung unterhalb der spannung von
logisch Hoch des ersten ECL-Ausgangssignals.
9. Übersetzerschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
gekennzeichnet ferner durch ein Logisch-Hoch-Mittel (21)
zum Empfang eines zweiten ECL-Ausgangssignals, das komple
mentär zum ersten ECL-Ausgangssignal ist, und zum Verbinden
der zweiten Versorgungsspannungsklemme mit dem Ausgangs
knotenpunkt in Abhängigkeit vom Umschalten des zweiten
ECL-Ausgangssignals auf logisch Hoch.
10. Integrierte Schaltung mit einer ECL-Schaltung, welche
ein erstes ECL-Ausgangssignal bei logisch Niedrig bei wenig
stens 2 Volt über einem Potential an einer ersten Versor
gungsspannungsklemme und ein logisch Hoch bei einer Span
nung, die größer ist als die Spannung von logisch Niedrig,
vorsieht, und einer Übersetzerschaltung, welche eine Span
nung bei dem Potential an der ersten Versorgungsspannungs
klemme oder in der Nähe davon an einem Ausgangsknotenpunkt
in Abhängigkeit vom Umschalten des ECL-Ausgangssignals auf
logisch Hoch vorsieht, gekennzeichnet durch
- - einen ersten NPN-Transistor (11) mit einer Basis zum Empfang des ersten ECL-Ausgangssignals, einem Kollektor, der an eine zweite Versorgungsspannungsklemme angeschlos sen ist zum Empfang einer Spannung, die größer ist als die Spannung, welche an der ersten Versorgungsspannungs klemme vorhanden ist, und mit einem Emitter
- - einem ersten P-Kanaltransistor (12) mit einer ersten Stromelektrode, die an den Emitter des ersten NPN-Transi stors (11) angeschlossen ist, einer Steuerelektrode für den Empfang einer Bezugsspannung und einer zweiten Strom elektrode;
- - einen zweiten P-Kanaltransistor (13) mit einer ersten Stromelektrode, die an die zweite Stromelektrode des ersten P-Kanaltransistors angeschlossen ist, einer Steuerelektrode und einer zweiten Stromelektrode;
- - einen ersten Widerstand (14) mit einer ersten Klemme, die mit der zweiten Stromelektrode des zweiten P-Kanaltransi stors (13) verbunden ist, und einer zweiten Klemme;
- - einen zweiten NPN-Transistor (22) mit einer Basis, die an die zweite Klemme des ersten Widerstands (14) ange schlossen ist, einem Emitter, der an die erste Versor gungsspannungsklemme angeschlossen ist, und einem Kollek tor, der mit dem Ausgangsknotenpunkt verbunden ist; und
- - einen Inverter (18) mit einem Eingang, der an den Ausgangs knotenpunkt angeschlossen ist, und einem Ausgang, der an die Steuerelektrode des zweiten P-Kanaltransistors (13) angeschlossen ist.
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