DE4322459A1 - Farbbehälter-Restentleerung - Google Patents

Farbbehälter-Restentleerung

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Description

Die Erfindung befaßt sich mit der Restentleerung von Behältern, insbesondere Farbbehältern, wie Lackdosen, Farbdosen, ebensolche Eimer oder ebensolche Kanister. Sie betrifft dabei auch solche Behälter, die aus Metall oder Kunststoff gefertigt sind, auch solche, die aus Wickel-Kombimaterialien angefertigt wurden.
Die in solchen Behältern gelagerten und transportierten Farben und Lacke gehören zu den zähflüssigen Inhalten, die aufgrund von Rumpfinnenwand-Haftungen nur schwer vollständig aus einem Behälter entnehmbar sind. Es besteht dabei nur die Möglichkeit, mit einem Pinsel die Innenwände eines solchen Farb- oder Lackbehälters zu säubern und so die letzten Reste des zähflüssigen Inhaltes aus dem Behälter zu nehmen. Aber selbst mit dieser Möglichkeit der Entnahme des letzten Restes von Farbe oder Lack man wird nur eine unbefriedigende Reinigung der Innenwand erhalten. Alternativ können die Behälter gestürzt werden, dann müssen sie eine längere Zeit in gestürztem Zustand verbleiben, um die restliche Farbe oder den restlichen Lack von allen Innenwänden zu sammeln, gleichwohl kann eine vollständige Restentleerung nicht erreicht werden, da die Mündungsgeometrie des Deckelbereiches (Deckelring) verhindert, daß die Reste der Farbe durch die obere Öffnung abfließen können.
Deshalb hat sich die Erfindung die eine Aufgabe gestellt, eine vollständige oder nahezu vollständige Restentleerung von Behältern zu erreichen, die mit Farbe, Lack oder sonstigen zähflüssigen Inhalten gefüllt waren.
Das wird mit einer technischen Lehre gemäß Anspruch 1 erreicht; auch erreicht wird es mit der technischen Lehre des Anspruches 13 oder 14.
Dabei erhält der Boden des Behälters einen abgegrenzten Bereich, der gegenüber dem übrigen Bodenbereich abgesenkt wird. In dem abgesenkten Bereich wird eine Entnahmeöffnung vorgesehen, die im gefüllten Zustand des Behälters verschlossen ist. Sie kann jedoch leicht geöffnet werden, insbesondere nach dem weitgehenden Entleeren eines Behälters durch Gebrauch (Anspruch 1). Wird diese Öffnung geöffnet, so fließt der in dem abgesenkten Bodenbereich gesammelte Rest an Farbe oder Lack durch diese Öffnung bodenseitig heraus. Wird der Behälter dabei auf das Folgegebinde (Folgebehälter) aufgestellt, so wird eine zuverlässige Restentleerung erreicht, ohne daß ein Benutzer ständig den zu entleerenden Behälter in einer bestimmten Lage hält (Anspruch 14). Der sich so restentleerende obere Behälter verbleibt dabei so lange auf dem (darunter befindlichen) Folgebehälter, bis die Restentleerung vollständig oder nahezu vollständig erfolgt ist. Eine Innenreinigung durch Pinsel oder ein Umstürzen des Behälters ist entbehrlich.
Ein Boden, der für ein erfindungsgemäßes Verfahren (Anspruch 14) oder den erfindungsgemäßen Behälter (Anspruch 1) geeignet ist, kann mit einer erfindungsgemäßen Herstellvorrichtung (Anspruch 13) hergestellt werden. Die Herstellvorrichtung weist dabei einen Preßstempel auf, der einen Teilbereich des Bodens gegenüber dem Restboden absenkt. Alternativ kann ein Stanz- oder Schneidstempel vorgesehen sein, der die Öffnung in den abgesenkten Teilbereich des Bodens einbringt, oder ein Ritzamboß eingesetzt werden, der eine Ritzlinie - die in sich geschlossen ist - in den abgesenkten Teilbereich einprägt. Der Preßstempel kann mit dem Stanz- oder Schneidstempel kombiniert sein, auch kann der Preßstempel mit dem Ritzamboß kombiniert werden, so daß nur ein Arbeitsgang erforderlich ist.
Die vollständige oder nahezu vollständige Restentleerung beruht auf der Kombination eines tiefer liegenden Bodenbereiches und einer darin angeordneten Ausflußöffnung. Diese Ausflußöffnung ist im Normalzustand (gefüllter Zustand) des Behälters regelmäßig verschlossen und wird erst dann geöffnet, wenn der Behälter restentleert werden soll.
Gleichzeitig kann eine Restentleerung aber auch dazu verwendet werden, eine Mehrzahl von Farben zu mischen. Hierbei wird die Restentleerung als Vollentleerung ausgeführt, die eine nahezu vollständige Entleerung des gesamten Inhaltes eines Behälters erlaubt, und zwar in einen Folgebehälter, in welchem eine Mehrzahl von Farben oder Lacken gemischt werden. Das mühsame Umstürzen und das Herausnehmen von Farbe über die deckelseitige Öffnung zum Mischen wird auf diese Weise vermieden. Mit der Erfindung kann also nicht nur ein Behälter restentleert werden, mithin der in dem Behälter befindliche Rest vollständig der Weiterverwendung zugeführt werden, sondern auch ein voller oder nahezu voller Behälter - zu Mischungszwecken - so weit entleert werden, daß keine erheblichen Farb- oder Lackanteile mehr in dem Behälter verbleiben.
Mit der besseren Restentleerung (auch: Vollentleerung) der Behälter ermöglicht die Erfindung auch das Verwenden der bislang nicht mehr zum Einsatz kommenden Restinhalte eines Farbenbehälters.
Mit der Erfindung wird auch das Umweltproblem verringert, da die leeren Behälter umweltbelastende Stoffe nur noch in unerheblichem Umfang enthalten.
Mit der Erfindung wird auch der Verdunstungseffekt unterdrückt, da ein abgedeckter Folgebehälter - abgedeckt mit dem zu entleerenden Behälter - nur geringfügige Mengen seiner umweltbelastenden und die menschliche Schleimhaut gefährdenden Gase nach außen abgeben kann.
Mit der Erfindung wird die Gefahr des Kleckerns beim Mischen oder Entleeren vermieden.
Schließlich wird mit der Erfindung auch das Mischen von Farben vereinfacht und die gesundheitsschädigenden Risiken am Arbeitsplatz eines Malers weiter reduziert.
Der abgesenkte Bodenbereich kann eine runde Gestalt haben (Anspruch 2). Der abgegrenzte - auch: runde - vertiefte Bodenbereich kann außermittig angeordnet sein (Anspruch 3). Er kann eine solche Größe haben, die gerade der Hälfte des Bodendurchmessers entspricht, so daß der außermittige abgesenkte Bodenbereich zwischen Behältermitte und Behälterrand eingepaßt ist (Anspruch 3).
Der abgesenkte Bereich kann verschiedene geometrische Querschnitte aufweisen (Anspruch 4, Anspruch 6, Anspruch 7).
Die im abgesenkten Bereich vorgesehene Öffnung kann mit einem Kunststoffstopfen verschlossen sein (Anspruch 6). Der abgesenkte. Bereich kann ganz oder teilweise mit einem Aufreißdeckel versehen werden (Anspruch 7), welcher Aufreißdeckel eine Aufreißlasche aufweisen kann, die mit ihrer Nase dem Bodenrand nächstmöglich angeordnet ist. Der Aufreißbereich kann den gesamten Boden betreffen, er kann den gesamten abgesenkten Bereich betreffen, er kann auch einen Teilbereich des abgesenkten Bereiches betreffen (Anspruch 8, Anspruch 9), insbesondere dann, wenn der abgesenkte Bereich eine Stumpfkegelform hat, in welcher der tiefstliegende Kreisbereich des Stumpfkegels als Aufreißdeckel gestaltet sein kann (Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch 5).
Die Öffnung kann als kleine Öffnung ausgeführt sein (Anspruch 10), die mit einer Aufreißfolie verschlossen ist. Die Aufreißfolie kann eine Aufreißlasche aufweisen, mit welcher die Aufreißfolie vom Boden abziehbar ist (Anspruch 10, Anspruch 11). Zur Sicherung der Festigkeit kann die Aufreißlasche um die Öffnung ausreichend bemessen sein, so daß die aufgesiegelte oder aufgeklebte Aufreißfolie die (kleine) Öffnung zuverlässig verschließen kann (Anspruch 12).
Wird der abgesenkte Bereich des Bodens in Form eines Kegels oder Kegelstumpfes ausgeführt, so verbessert sich die Abflußwirkung des zähfließenden Inhaltes nach unten (Anspruch 4, Anspruch 5).
Die Öffnung, über welche der Behälter vollständig oder nahezu vollständig restentleerbar ist, kann entweder von unten unmittelbar geöffnet werden (Anspruch 5, Anspruch 7, Anspruch 10), sie kann aber auch von oben mittelbar durchstoßen werden, beispielsweise mit einem Pinsel, einem Stock oder einem Schraubenzieher (Anspruch 5, Anspruch 10).
Zwar zeigt die G 91 13 667.9 bereits einen Verpackungsbehälter mit Deckelring und Deckel, der sich mit der Problematik der Restentleerung befaßt. Diese Fundstelle schlägt vor, den (gesamten) Boden als Aufreißboden auszubilden (Vollaufreißboden). Dazu ist der Boden mit einem Doppelfalz am Rumpf befestigt und in Richtung zur Behältermitte angehoben. Die im Boden befestigte Aufreißlasche wird so geschützt. Mit ihr kann der gesamte Boden - oder ein Teilbereich davon - (dort Ziffer 8 in Fig. 2 und Ziffer 20 in Fig. 3) aufgerissen werden, um die Restentleerung zu bewerkstelligen. Der Rest des Füllgutes wird also nach dem Aufreißen des Aufreißbodens unschwer durch die so geschaffene Boden-Öffnung entnommen, der Behälter wird dadurch tropffrei und der normalen Schrottverwertung zuführbar (dort Seite 2 unten, Seite 3 oben). Betont wird dabei, daß es dieser Fundstelle maßgeblich darauf ankommt, die Stabilität des Behälters nach Entfernen des Bodenteiles stark herabzusetzen, um auf einfache Weise mit einem Fußtritt flachgedrückte Entsorgungsfälle zu erzeugen. Dies wird anschaulich auf Seite 6 unten erläutert, wo der verbleibende Verpackungsbehälter (tropffrei) durch einen Fußtritt seitlich auf den Rumpf unter erheblicher Volumenverringerung zusammengedrückt ("zusammengetreten") wird.
Diese Zielsetzung ist der vorliegenden Erfindung fremd, denn sie möchte gerade die Stabilität des Behälter beibehalten, da nur ein stabiler Behälter auf einen Folgebehälter aufsetzbar ist, um in einer vernünftigen Zeitspanne sich in den Folgebehälter zu entleeren. Auch nicht angesprochen in der Fundstelle ist das Problem, wie denn nun der gesamte Boden entsorgt wird, der aufgetrennt wurde und der noch einen erheblichen Anteil von Farbe oder Farbresten enthält. Er findet - nach wie vor - seinen Platz in dem stark schadstoffbelasteten Schrott, der nicht der normalen Schrottverwertung (recycling) zugeführt werden kann.
Diese Nachteile der erwähnten Fundstelle vermeidet die vorliegende Erfindung, indem sie nur einen Teilbereich des Bodens für die Restentleerung vorsieht und diesen Teilbereich gegenüber dem Restboden absenkt, um das Entleeren zu vereinfachen und den Bodenteil, der herausgetrennt wird, in seiner Fläche zu reduzieren.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen deren Prinzip erläutern und vertiefen.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung. Der Behälter weist einen oben liegenden Deckel 11 auf, der in einem Deckelring eingesetzt ist, der mit einem (bekannten) Doppelfalz an der Rumpfwand 10 angebracht ist. Ein Henkel 12 dient zum einfacheren Transportieren des Behälters. Die Rumpfwand 10 ist in dem Ausführungsbeispiel kreisrund, wie aus der Aufsicht in Fig. 2 ersichtlich ist. Die maßgebliche Gestaltung des Bodenbereiches ist in Seitenansicht aus Fig. 1 ersichtlich und in Aufsicht (Einsicht in den Behälter) in Fig. 2 verdeutlicht. Ein Ausschnitt des abgesenkten Bodenbereiches 2 des Gesamtbodens 1 zeigt in Seitenansicht die Fig. 3.
Der Gesamtboden 1 ist mit einem Doppelfalz 10a an der Rumpfwand 10 befestigt. Eine kreisrunde Vertiefung 2 ist mit einer umlaufenden Schutzsicke 6a in den Bodenbereich 1 eingebracht. Die Vertiefung beträgt einige Millimeter, sie kann abhängig von dem Einzug des Bodens 1 in das Behälterinnere gemacht werden, welcher maßgeblich durch die bodenumlaufende Spiegelrand-Sicke 10b (Ausgleichssicke) bestimmt wird.
Eine kleine Öffnung 4a - klein im Verhältnis zur Absenkung 2 des Bodenbereiches 1 - ist im abgesenkten Bereich 2 angeordnet. Diese Öffnung 4a ist mit einer aufgesiegelten oder aufgeklebten Aufreißfolie 5a verschlossen. Die Aufreißfolie 5a kann eine Lasche 5e haben, an welcher sie vom Boden unmittelbar abgezogen werden kann. Durch die Öffnung 4a fließt dann der Restinhalt des Behälters 10, wenn man ihn eine Zeit lang - abhängig von der Viskosität des Restinhaltes - auf einem Folgebehälter stehen läßt. Dabei hat sich bereits ein Großteil des Restinhaltes in dem tiefer gelegten Bodenbereich eingefunden, noch im Behälter durch Rumpfinnenwandhaftung gehaltene Restinhalte sammeln sich nach einiger Zeit in dem abgesenkten Bodenbereich.
Alternativ zum Abziehen der Aufreißfolie 5a über die Abzugslasche 5e kann der Behälter zuerst auf das Folgegebinde abgestellt werden und die Öffnung 4a von oben mit einem langen und spitzen Gegenstand durchstoßen werden. Auf diese Weise ist es auch möglich, ein volles Gebinde oder einen gefüllten Behälter auf einen anderen Behälter aufzustellen und von oben (durch den Farbinhalt hindurch) die Öffnung 4a zu öffnen, um den Behälter vollständig zu entleeren. Die vollständige Entleerung kann zu Mischungszwecken vorteilhaft sein, da es hier auf eine genau dosierte Menge ankommt, die durch den Behälterinhalt genau definiert ist. Ein sauberes, tropffreies und kleckerloses Mischen von verschiedenen Farben wird möglich.
Zur besseren Orientierung kann die Vertiefung leicht kegelförmig ausgerichtet sein, so daß sie einen zentralen Tiefpunkt aufweist. Der zentrale Tiefpunkt kann als zentrales Tiefplateau ausgebildet sein, wodurch eine Kegelstumpfform des abgesenkten Bereiches entsteht. Dann findet der lange spitze Gegenstand, mit dem - durch den undurchsichtigen Inhalt hindurch - der Boden an der Auslauföffnung 4a geöffnet wird, eine bessere Führung. Bei Anordnung als Kegelstumpf, findet die aufgesiegelte Folie besseren Halt auf dem Tiefplateau.
Der abgesenkte Bereich 2 ist weniger als ¼ der Bodenfläche 1; wird er zu klein gewählt, so dauert die Farbsammlung in ihm zu lange; ist er zu groß, so verliert der Behälter mit offenem Bodenbereich zu stark an Stabilität.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine - demselben Prinzip folgende - weitere Ausführungsart der Erfindung. Hierbei ist ebenfalls ein kreisrunder Bodenbereich 2 im Gesamtboden 1 abgesenkt, und zwar über eine geneigt verlaufende Schulter 6b. Im abgesenkten Bereich 2 - dargestellt ist das Zentrum des abgesenkten Bereiches - ist eine Öffnung 4b vorgesehen, die mit einem Kunststoff-Stopfen 5b verschlossen ist. Der Kunststoff- Stopfen 5b weist einen größeren Kragen außenseitig auf, da er von außen (von unten) in die Öffnung 4b eingepropft wird. Dieser Kunststoff-Stopfen 5b kann nun ebenfalls von oben mit einem langen Werkzeug (mittelbar) oder von unten - unter leichtem Neigen des auf dem Folgegebinde stehenden fast leeren Behälters - geöffnet werden (unmittelbar). In beiden Fällen ist dann die Restentleerung nur noch eine Frage der Zeit.
Der abgesenkte Bereich 2 ist deutlich kleiner als der Gesamtboden 1; anschaulich weniger als ¼ der Bodenfläche.
Die Fig. 7 bis 9 sind eine Ausführungsart, bei der ein gesamter Boden 1 über eine Aufreißlasche 6d und eine runde Ritzlinie 6f heraustrennbar ist. Dazu wird die Lasche 6e, die an einem Niet 7 im Boden 1 befestigt ist, angehoben, um mit ihrer Nase 6c auf die Ritzlinie 6f zu drücken und so eine Einbruchstelle zu definieren. Anschließend wird der gesamte Boden 1 herausgetrennt, es entsteht eine Öffnung 4c, die nahezu dem gesamten Boden entspricht. Ein Querschnitt dieser Gestalt zeigt die Fig. 9, wo der Niet 7 und die Aufreißnase 6c erkennbar ist, die die Einbruchstelle der (Gesamt-) Öffnung 4c definiert. Die Aufreißlasche 6e hat einen Hebelabschnitt 6d, der im wesentlichen trapezförmig ist.
Die bodenseitige Öffnung des Behälters 10 kann gemäß den Fig. 10, 11, 12 auch so bewerkstelligt werden, daß der Aufreißbereich - der die Öffnung 4c definiert und von der Ritzlinie 6f festgelegt wird - nur ein Teilbereich des Bodens betrifft. Dieser Teilbereich kann abgesenkt sein. Dann reduziert sich die Öffnung 4c auf einen kleinen Bereich. Im Falle eines Kegelstumpfes als Absenkungsquerschnitt (Fig. 12) kann der Aufreißbereich 4c etwa so groß gestaltet werden, wie das tiefliegende Plateau, des nach unten zeigenden Kegelstumpfes.
Auch ist es möglich, den gesamten Boden kegelstumpfförmig auszubilden (angedeutet in Fig. 12), so daß in seiner Mitte eine tiefliegende Sammelstelle - Potentialsenke - entsteht, in der sich alle Restinhalte des Farbbehälters 10 sammeln können. An dieser Stelle ist dann die Ausflußöffnung 4c, 4a oder 4b - kurz: 4 - vorgesehen, die ein Entleeren in das Folgegebinde einfach erlaubt.

Claims (14)

1. Behälter für Farben, mit einem Boden (1), einer Behälterwand (10) und einem abnehmbaren Deckel (11); bei dem
  • (a) der Boden (1) einen abgegrenzten Bereich (2) aufweist, der gegenüber dem übrigen Bodenbereich (Restboden) - in Richtung der Mittelachse der Behälterwand (10) - abgesenkt ist;
  • (b) der abgesenkte Bereich (2) mindestens eine Entnahmeöffnung (4; 4a, 4b, 4c) aufweist, die im gefüllten Zustand des Behälters verschlossen ist, jedoch leicht geöffnet werden kann, insbesondere nachdem der Behälter geleert wurde.
2. Behälter nach Anspruch 1, bei dem der abgegrenzte Bereich (2) im wesentlichen rund ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der abgegrenzte Bereich (2) im Boden (1) außermittig, insbesondere zwischen Bodenmitte und Behälterwand (11) angeordnet ist.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der abgesenkte, abgegrenzte Bereich (2) des Bodens (1) die Gestalt eines - im Behälter-Querschnitt - nach unten weisenden Stumpfkegels oder Spitzkegels aufweist.
5. Behälter nach Anspruch 4, bei dem am unteren Kegelstumpfende eine verschlossene Öffnung (4) vorgesehen ist, die von unten unmittelbar geöffnet werden kann oder die von oben - durch die deckelseitige (11) Behälteröffnung - mittelbar durchstoßbar ist.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Entnahmeöffnung (4; 4b) mit einem Kunststoffstopfen (5b) verschlossen ist, insbesondere einem Rundstopfen mit zwei - verschiedene Durchmesser aufweisenden - Kragen und einer dazwischenliegenden Verbindungs-Rundmulde, die im geschlossenen Zustand an den Innenrändern der Öffnung (4b) anliegt.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Entnahmeöffnung (4; 4c) der Boden, der Bodenbereich (2) oder ein Teil des Bodenbereiches (2) ist, welcher Teil oder welcher Bodenbereich von einer Ritzlinie (6f) - aufreißbestimmt - begrenzt ist, wobei der von der Ritzlinie (6f) eingegrenzte Bereich (2) oder Teilbereich davon insbesondere eine Aufreißlasche (6d, 6e, 6e) aufweist, die mit einem Niet (7) im Aufreißbereich befestigt ist und mit einer Nase (6c) auf der Ritzlinie (6f) oder nahe bei der Ritzlinie an-/aufliegt.
8. Behälter nach Anspruch 7, bei dem der aufreißbestimmte, von einer Ritzlinie (6f) begrenzte Bodenbereich der abgesenkte Bereich (2) ist.
9. Behälter nach Anspruch 7 und Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei dem der von einer Ritzlinie (6f) begrenzte - aufreißbestimmte - Teil des Bodenbereiches ein Teil des abgesenkten Bodenbereiches (2) ist, insbesondere der tiefste Flachbereich des nach unten weisenden Stumpfkegels.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der abgesenkte Bereich (2) eine (kleinere) Öffnung (4; 4a) aufweist, die mit einer Aufreißfolie - insbesondere einer Metallfolie (5a, 5e) - verschlossen ist.
11. Behälter nach Anspruch 10, bei dem die Aufreißfolie (5a) eine Aufreißlasche (5e) aufweist, an welcher sie vom abgesenkten Bereich (2) des Bodens (1) entfernbar ist.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 10 oder 11, bei dem die Aufreißfolie (5a) auf dem abgesenkten Bereich (2) aufgesiegelt oder aufgeklebt ist, wobei sie um die Öffnung (4a) herum ausreichend bemessen ist, um einen sichere Abdichtung zu gewährleisten.
13. Vorrichtung zum Herstellen des Bodens (1) eines (nahezu) vollständig entleerbaren Behälters (10);
  • (a) mit einem Preßstempel, der einen Teilbereich (2) des Bodens (1) des Behälters (10) gegenüber dem Restboden absenkt;
  • (b) mit einem Stant- oder Schneidstempel, der eine Öffnung (4; 4a, 4b) in den abgesenkten Teilbereich (2) einbringt; oder
  • (c) mit einem Prägestempel (Ritzamboß), der eine Ritzlinie (6c) in den abgesenkten Teilbereich (2) des Bodens (1) einprägt.
14. Verfahren zum Restentleeren eines Behälters für zähflüssige Inhalte, bei dem
  • (a) der durch Gebrauch weitgehend entleerte Behälter (1) auf einem Folgebehälter gleichen Durchmessers abgestellt wird;
  • (b) eine im weitgehend entleerten Behälter (1) bodenseitig vertieft angeordnete Öffnung (4; 4a, 4b, 4c) geöffnet oder durchstoßen wird;
  • (c) der Behälter (1) so lange auf dem Folgebehälter verbleibt, bis der weitgehend entleerte (obere) Behälter (1) nahezu vollständig oder vollständig in den Folgebehälter restentleert ist.
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